ProA: Verwarnung für Gordon Scott
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Der Spieler Gordon Scott (Kirchheim Knights) ist wegen Verstoßes gegen Artikel 2.1 des Anti-Doping-Code des Deutschen Basketball Bundes verwarnt worden. Dies entschied die Anti-Doping-Kommission (ADK) des Deutschen Basketball Bundes im Rahmen der gestrigen mündlichen Verhandlung in Leverkusen.Die DBB-ADK in der Besetzung Dr. Wolfgang Hilgert (Strafrichter), Dr. Jürgen Klein (DBB-Teamarzt) und Karl-Heinz Seidel (Strafrichter) fällte ihr Urteil nach Anhörung des betroffenen Sportlers, eines …
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Eine etwas detaillierte Begründung hätte ich schon erwartet, zumal es ja wohl klar ist, dass das eine ziemlich überraschende und folglich auch umtstrittende Entscheidung ist, die ich jetzt so nicht nachvollziehen kann, und wenn man dann von Keksen im Teckboten liest, wird das Unverständnis eher noch größer
Wenn man nun schon meint, den Spieler nur verwarnen zu müssen, dann wäre es vielleicht auch ein bisschen clever gewesen, ihn rückwirkend rückwirkend für die 2 Spiele sperren können, die er eh nicht gespielt hat, aber das ist doch einfach nur Mist, eine unverständliche Entscheidung, die nicht erklärt wird und dem oberflächlichen Beobachter suggerieren könnte, 1x darf man sich erwischen lassen, dass macht den Basketball sicherlich populärer und familienfreundlich…
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Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn ein Spieler nach einem offensichtlich unverschuldeten Verstoß gegen die Dopingbestimmungen mit einer Verwarnung oder einer kurzen Sperre davon kommt. Aber wie hier schon andere User geschrieben haben, wäre eine etwas umfangreichere Erklärung schön gewesen. Ich meine, man will doch nicht den Eindruck erwecken, dass jeder Spieler, der ganz bewusst zum Joint greift, in Zukunft mit der Space-Cake-Story oder Passivkiffen und einem entsprechenden Leumundszeugen straffrei davon kommt. Also sollte man vielleicht doch mal genauer darlegen, warum Scotts Geschichte und der Telefonzeuge hier nun besonders glaubhaft waren oder meinetwegen diese Sachverständige von der Sporthochschule Köln zitieren, dass Scotts THC-Wert beispielsweise nur minimalst über der Grenze lag, der zu verzeichnende Abbau oder weitere Tests gegen den Konsum größerer Mengen Cannabis sprachen oder was weiß ich (bin bei dem Thema nicht so bewandert). Jedenfalls wäre mit einer weitreichenderen Erklärung allen Beteiligten geholfen, aber vielleicht bringen ja die Knights noch eine Pressemitteilung dazu raus. Schließlich hat sich Kirchheim bis jetzt noch nicht offiziell geäußert, ob man Gordon Scott weiterhin beschäftigen will.
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Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn ein Spieler nach einem offensichtlich unverschuldeten Verstoß gegen die Dopingbestimmungen mit einer Verwarnung oder einer kurzen Sperre davon kommt. Aber wie hier schon andere User geschrieben haben, wäre eine etwas umfangreichere Erklärung schön gewesen. Ich meine, man will doch nicht den Eindruck erwecken, dass jeder Spieler, der ganz bewusst zum Joint greift, in Zukunft mit der Space-Cake-Story oder Passivkiffen und einem entsprechenden Leumundszeugen straffrei davon kommt. Also sollte man vielleicht doch mal genauer darlegen, warum Scotts Geschichte und der Telefonzeuge hier nun besonders glaubhaft waren oder meinetwegen diese Sachverständige von der Sporthochschule Köln zitieren, dass Scotts THC-Wert beispielsweise nur minimalst über der Grenze lag, der zu verzeichnende Abbau oder weitere Tests gegen den Konsum größerer Mengen Cannabis sprachen oder was weiß ich (bin bei dem Thema nicht so bewandert). Jedenfalls wäre mit einer weitreichenderen Erklärung allen Beteiligten geholfen, aber vielleicht bringen ja die Knights noch eine Pressemitteilung dazu raus. Schließlich hat sich Kirchheim bis jetzt noch nicht offiziell geäußert, ob man Gordon Scott weiterhin beschäftigen will.
Genau das sehe ich nicht so. Je mehr man offiziell begründet, desto mehr macht man sich berechenbar. D.h. bei neuen Fällen weiß der Betreffende genau was er und der Zeuge sagen müssen und können dann mit einem “bei dem wars ja genauso” auf diesen Fall verweisen. In dem Fall wird dann der Handlungsspielraum der entscheidenden Stelle erheblich eingeschränkt. Eine solche Entscheidung ist immer eine Würdigung der Gesamtumstände; die offizielle Begründung dazu ist immer eine Gratwanderung. Daher sollte man Verständnis dafür haben, dass sie so kurz und allgemein wie möglich gehalten ist.
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Gerichtsverhandlungen sind in Deutschland nunmal öffentlich. Eine Ausnahme wird nur bei Jugendlichen und Heranwachsenden gemacht. In diese Gruppe fällt dieser Spieler aber nicht, auch wenn er sich scheinbar wie ein Kind benimmt. Solche Entscheidungen müssen öffentlich gemacht werden, damit andere Spieler und auch die Fans die Entscheidung nachvollziehen können. Deals hinter verschlossenen Türen mit einer kurzen Presseerklärung beschädigen den Spieler und die Sportsgerichtbarkeit.
Das ist auch kein gutes Signal im Kampf gegen Drogen und für die Nachwchsarbeit. Aber wenigstens hat der Verein bekommen was er wollte.reen0
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Jeder Mensch, der ein bestimmtes Alter erreicht hat, ist für seine Taten verantwortlich. Selbst wenn Unwissenheit eine Rolle spielt, schützt diese vor Strafe nicht. Es ist eine weitere Episode der unprofessionellen Handhabungen bestimmter Dinge im deutschen Basketball. Entweder er hat THC im Blut, oder nicht! wenn ja - muß eine Strafe her!!!
Wer diese Verwarnung ausgesprochen hat, scheint sich trotz eines möglichen Titels, nicht mit der juristischen Umsetzung der Sachlage auszukennen. Eigentlich müßten jetzt sämtliche Teams der Liga Alarm schlagen und dagegen klagen. Aber das kann man ja auch nicht machen, da man dann in der Liga, bei den Verantwortlichen, direkt im Visier steht und bei einer noch so kleinen Geschichte, einen Rüffel dafür kriegt.
Wenn Gordon Scott THC im Blut hat, muß eine vernünftige Strafe her. Wenn er aus Versehen in einen Space Cookie gebissen hat, muß man sich fragen, wie professionell er wirklich ist, dass er sich in eine Situaton begibt, dass man in solch einen tollen Keks reinbeißt. Mit wem läuft er rum?
Das kann so ALLES nicht hinhauen!
Wenn Alles so weiter geht, wird Basketball immer die bloße Randerscheinung in Deutschland bleiben. Denkt mal nach Leute, was ihr da tut!!!
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…auch ich kann mich den Kritikern nur anschließen. Andererseits habe ich bei der Wackelpuddingstrategie der 2. Bundesliga in den vergangen Jahren nichts anderes erwartet.
Wenn die Leitung so unprofessionell ist, braucht sich doch niemand über so einen Mist zu wundern.
Also wieder ein Schritt gegen den Sport Basketball.