Berliner Verbandstag verschoben !
-
On 2009-03-26 10:59, Sportler wrote:
Wie man hört gibt es keinen geeigneten Präsidentschaftskandidaten.So unterschiedlich kann das sein. Ich habe anderes gehört. Ich hörte von zwei Kandidaten. Die beiden gab es schon als der bisherige Vorsitzende kürzlich noch sagte, dass er wieder antritt.
On 2009-03-26 18:27, Montana wrote:
Gibt es keinen oder keinen geeigneten Kandidaten?Gut formuliert.
Ein Vorstandsmitglied würde wohl wollen.
Ein Nicht-Vorstandsmitglied wohl auch.Was passiert wenn man überhaupt keinen findet?
Dann werden die anderen Positionen durch Wahl besetzt und der Verbandstag setzt einen Findungsausschuss ein. Nach ein paar Wochen gibt es dann einen weiteren Verbandstag und die Chefin/der Chef wird nachgewählt.
Oder gibt es schon einen, der sich nur noch nicht outen will?
Einen? Wenn ich schon zwei kenne möchte ich nicht wissen wie viele es tatsächlich sind …
@FS: coole Idee - aber wenn man in Berlin Basketballspieler ist, kann man über Deinen Witz nicht lachen. Das Thema ist echt zu traurig.
-
Das würde ja bedeuten, dass es zu einer Kampfabstimmung kommt.
Wobei der bisherige Präsident ja auch wieder seinen Hut in den Ring werfen könnte.
Wir hoffen doch aber alle, dass es vorher geklärt wird.
Allerdings würde mir das erste Szenario persönlich auch sehr gut gefallen. -
On 2009-03-26 21:10, guwacevic wrote:
Warum ist es in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich so schwer, nicht vorher festzulegen, wer einen Posten bekomemn soll, sondern den tatsächlich aus mehreren Kandidaten zu WÄHLEN.Weil Du dafür mehrere Kandidaten benötigst, u.a. welche mit dem Vermögen eine Wahlniederlage einstecken zu können.
Ich würde mir genau wie Du wünschen auswählen zu können. Aber wo sollen den so viele gute Kandidaten herkommen? In Vereinen und Verbänden ist man zumeist froh überhaupt für jede Tätigkeit einen zu finden.
-
Wie man der BBV-Webseite entnehmen http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/images/forum/subject/icon6.gifkann, gibt es sogar noch zwei weitere Kandidaten:
Alexander Frisch (ehemaliger Jugend-Nationalspieler) und Stephan Herwig.
Herwig war wohl ursprünglich für den Vorstandsposten “Ausbildung” vorgesehen, hat aber wohl die Findungskommission so überzeugt, dass sie in ihm auch einen Kandidaten für den Vorsitzenden sieht.
-
War gerade mal auf der BBV Seite und die Kandidaten sind ja wohl echt mal interessant weil so unterschiedlich:
Robert Bornemann - CH Macher und heftigst umstritten in Berlin
Udo Wroblewski - wäre schonmal der kleinste Präsident Deutschlands. Ist aber ein echt feiner Kerl und hätte die nötige Distanz zum Ganzen. Macher bei Future.
Alexander Frisch - wurde bereits beschrieben
Stephan Herwig - ist das nicht der Vater von David Heriwg? -
Die Findungskommission hat auf der BBV-Homepage ihr Ergebnis veröffentlicht: Sie schlägt einstimmig Stefan Herwig als Kandidaten vor.
Allerdings habe ich im Buschfunk gehört, dass Bornemann trotzdem antritt und zur Zeit auf Stimmenfang ist. Angeblich macht er dort auch Versprechungen - welche kenne ich nicht.
Hat das jemand anders noch gehört? Und was wurde versprochen? Geld jetzt oder Leistungen nach dem er gewählt wurde?
Wir können in Berlin beides nicht gebrauchen: Ein Kandidat, der die Delegierten kauft und einen Präsidenten der dann im nachhinein nur auf seinen eigenen Vorteil und den einiger weniger Unterstützer aus ist.
Was sagen eigentlich die anderen Vorstandsmitglieder dazu?
Bitte lasst solche Gerüchte nicht wahr sein oder werden - dann wandere ich aus Berlin aus.
-
Der eigentliche Grund für den verschobenen Verbandstag findet man wohl eher in der heutigen LSB Wahl. Siehe näheres hier:
http://www.tagesspiegel.de/sport/Landessportbund-Klaus-Boeger-Dietrich-Gerber;art272,2814983Hätte der Verbandstag früher stattgefunden, hätte Wolf ja seinen Freund Böger dort nicht mehr unterstützen können, obwohl mit Herwig ja nun ein enger Wolf Vertrauter Nachfolger wird.
-
Hätte der Verbandstag früher stattgefunden, hätte Wolf ja seinen Freund Böger dort nicht mehr unterstützen können, obwohl mit Herwig ja nun ein enger Wolf Vertrauter Nachfolger wird.
Warum der Verbandstag verschoben wurde, spielt ja nun keine Rolle mehr. Wolf ist weg und damit egal. Wenn er beim LSB einen guten Posten hat und den BBV in guten Erinnerungen, kann das für den Berliner Basketball nur förderlich sein.
Aber wer Nachfolger wird, ist schon wichtig.
Herwig -> “alter” Basketballer, Erfahrungen in einem anderen Verband, aber sonst in Berlin unbekannt
Bornemann -> sehr bekannt in Berlin, aber spaltet in Hoops+Freunde und den RestIch habe mich heute noch mal ein wenig umgehört, und wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was ich über Bornemann gehört habe […], dann kann ich die Entscheidung der Findungsgruppe schon nachvollziehen.
Herwig hat keinen, den er nach seiner Wahl bevorzugen kann. Bornemann hat davon sehr viele.
Gegen Frisch hätte ich auch nichts, aber ich denke, der wird nicht wirklich dort auflaufen, nach der Aussage der Findungsgruppe.
Hinweis des Mods: Bitte die Forenregeln beachten! Bitte unterlasse rufschädigende oder möglicherweise verleumdende Aussagen, danke . MfG Pucki
-
@ Sam Fisher – Auswandern – welch gute Idee. Pack den Buschfunkempfänger mit ein.
Mit deiner Aussage “Herwig hat niemanden, den er nach seiner Wahl bevorzugen kann“ implizierst du, dass sich einem BBV Präsidenten genau diese Möglichkeiten eröffnen.
Kaum zu glauben. Du meinst also eine Vielzahl der Berliner Vereine könnten bevorzugt werden oder eben auch nicht? So habe ich das noch nie betrachtet! Sodom und Gomorrha!
Wie dem auch sei, „neutral“ hat bislang m.E. kein BBV Präsident seine Präsidentschaft betrieben. Sportpolitisches Kalkül eben.
Tun wir doch also nicht so als stecken hinter den Interessensbekundungen der Kandidaten keine eigenen persönlichen Interessen. Und das gilt a u c h für einen Herwig oder die Personen, die Herwig zur Kandidatenkür ermuntert haben.
Letztlich aber ist es egal, ob ein Wroblewski, ein Frisch, ein Bornemann oder ein Herwig Repräsentant des Berliner Basketball Verbandes werden.
Entscheidend ist doch ein ganzheitlicher Ansatz, der dem Berliner Basketball innovative Impulse setzt. Beäugen wir genau des „zukünftigen Kaisers neue Kleider“ am Berliner Hofe. En garde. -
ich kann weder im berliner verband besonderes wissen von hinter den kulissen aufweisen, noch kenne ich hier mehrere der kandidaten. trotzdem gibt es da ein paar punkte, die mich aufhorchen lassen in der hier angestoßenen diskussion.
auch der berliner verband wird ja von vielen gerne als verstaubt und von kungelei bestimmt beschrieben. dann sollten wir uns doch alle freuen, wenn bei einer wahl zur neuen führung wahlmöglichkeiten bestehen. ich bekomme immer ungute gefühle, wenn ich höre, dass da eine wahl stattfindet und vorher wurde im hinterzimmer schon dafür gesorgt, dass es letztendlich garkeine wahlmöglichkeiten mehr gibt. und anscheinend sind die präferenzen der berliner vereine ja auch nicht so klar. wäre dem so, dann könnte man weitere kandidaten doch entspannt lächelnd begrüßen. aber in einem solchen prozess schon das sich-zur-wahl-stellen zu kritisieren, spricht für ein bild von wahlen, das ich nicht verbreitet sehen will.
weiterhin kenne ich auch die kompetenzen des amtes nicht, um das es hier geht. aber gerade wenn es kein rein repräsentatives amt sein sollte, dann gehört es doch dazu, dass jeder kandidat seine ideen vorher vorstellt. ansonsten ist das keine wahl, sondern geh aufs ganze - gute chancen auf den zonk inklusive.
robert bornemann wird sicher nicht von allen in berlin geliebt. aber niemand wird ihm absprechen können, dass er eine klare kante hat und wirkliche ziele für den verband verfolgt, keine eigenen machtfantasien. und ohne die anderen kandidaten irgendwie zu kennen, suche ich bei jeder wahl nach leuten, die hinter einer sache stehen und nicht hinter sich selbst
-
@moabeat
Halte es bitte doch einfach mal mit dem von mir sehr verehrten Stand up-Comedian Dieter Nuhr (Zitat: “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.”)
Oder anders ausgedrückt, da Du ja selbst mehrfach geschrieben hast, dass Du kein “besonderes Wissen hast”, informiere Dich bitte vorher, bevor Du so etwas verzapfst.
Dieses Verfahren ist vom Vorstand des Berliner Verbandes (Zusammenschluss der Vereine) auf Grund der heterogenen Struktur (große und kleine Vereine, Leistungssport- oder breitensportorientiert etc.) und der anstehenden existentiellen Probleme des Basketballs in Berlin (und Bald Brandenburg ?)eingesetzt worden, um sich möglichst auf einen konsensualen Kandidaten/Kandidatin zu verständigen, seine Vorstellungen “abzufragen” wie der Verband in unsicheren Zeiten sicher da durchgeführt werden kann und gerade nicht die Katze im Sack am 08.06.2009 “zu kaufen”.
Dies heißt aber noch gar nichts, da diese Findungskommission nur eine Empfehlung ausspricht, heute auf dem Verbandstag kann also Robert Bornemann oder sonst jemand aufstehen und kandidieren, gewählt wird heute von den anwesenden VereinsvertreterInnen und nicht in der Findungskommission.
Ist übrigens dies (fast) alles nachzulesen:
http://www.binb.info/cms/newsdetail+M56261454922.0.htmlZum Schluss noch zu den Unterstellungen gegenüber Stephan Herwig:
Es ist mir ein Rätsel, wie man darauf kommt, dass er Eigeninteressen hat. Er ist gefragt worden und hat sich nicht aufgedrängt. Außerdem glaube ich, wird er den Posten nicht um jeden Preis anstreben, er kann auch ohne diesen Posten weiterhin glücklich und zufrieden sein Leben leben. Also bitte keine Unterstellungen, danke. -
um einem demokratischen prozess zuzustimmen, muss ich auch kein besonderes fachwissen vorweisen. ich weiss auch nicht, wo du irgendwelche unterstellungen zu dem mir gänzlich unbekannten herrn herwig rausliest.
ich muss dir aber auf jeden fall ein kompliment machen, wie offen du einer fruchtbaren diskussion gegenüber stehst
-
Asche auf mein Haupt …
Mein Post ging natürlich -
Nein, es gab mit Stephan Herwig nur einen Kandidaten, die drei Anderen standen nicht mehr zur Verfügung.
Viel Glück und vor allem ein erfolgreiches integrieren aller (leider) gegenläufigen Interessen im Berliner - evtl. bald Berlin-Brandenburger ? - Basketball, Stephan ! -
@ Sam Fisher
Gut zu hören? Zu hören gab es doch gar nichts! Herwig sagte wenig und Schröder gar nichts! schaun wir mal - bin gespannt
Berlin-Brandenburg - eine große Herausforderung! -
Also es ist dazu auf dem Verbandstag nichts gesagt worden, aber es gibt Anzeichen.
Schau u. a. doch mal hierhttp://www.binb.info/cms/newsdetail+M58a71e0980c.0.html (Die Berlin-Brandenburger Delegation bestand aus …)
RSV Eintracht Berlin (ist ja Stahnsdorf) spielt ab nächster Saison mit seinen männlichen Leistungsteams nur noch in der Berliner OL und noch einige weitere Mosaiksteinchen.
-
@bballjunkie: Das Berlin und Brandenburg bei DBB-Veranstaltungen gemeinsam auftreten, liegt daran, dass der DBB nur noch ein gemeinsames Team dort haben will (ist zum Beispiel auch beim Bundesjugendlager so).
Noch sind Berlin und Brandenburg getrennt, ich denke aber auch, dass es mittelfristig da zu einer Fusion kommen wird. Brandenburg bekommt doch heute schon kaum einen sinnvollen Spielbetrieb in manchen Ligen hin.