Die BBL hat die meisten US-Spieler im Ausland
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Anreizsysteme? Was meinst du damit, Tiuz … ich werde immer ein wenig skeptisch bzw. nachdenklich, wenn von anREIZsystemen die Rede ist …
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@der Große
Du siehst dich als Visionär und ich würde dich als “auf die lange Bank Schieber” beschreiben. (bösen Zungen würden sowas auch Politiker nennen ;-)) Schon seit einigen Jahren nimmt man sich beim DBB und der BBL einiges vor um es sich dann irgendwann wieder vorzunehmen…Ich frage mich, wo bei aller Investition in die Jugend, der Weg von der Jugend zu den Profis bleibt. Wir haben derzeit nicht sehr viele gute Jugendlichen, aber das heißt nicht das es gar keine gibt. Und wenn diese wenigen bisher nicht gefördert werden (durch Spielzeit), dann erschließt sich mir der Schritt nicht, warum mit mehr guten Jugendlichen (im besten Fall), die BBL Klubs endlich auf diese setzen sollten?
Den die eventuellen vielen guten “Jugendlichen” werden dann immer noch schlechter sein als die “BBL Amis”. Das ist in jedem Land so, selbst in Spanien, Frankreich oder Litauen. Allerdings werden diese “jungen” Spieler durch Quoten dort geschützt und können sich entwickeln und werden dann oft sogar besser als die fertigen Profis aus dem Ausland.Nun, ich habe noch nirgends (vielleicht kann mir einer helfen) von einem Ziel gehört, das da heißt:
WIR WOLLEN, DASS DEUTSCHE IN DER BBL MEHR SPIELZEIT BEKOMMEN ALS AUSLÄNDISCHE SPIELER
Was leist du denn aber bitte aus den Post raus, mit der Forderung nach mehr Deutschen?
Allerdings bevor ich fordere das es mehr Minuten werden, finde ich es schon mal einen Erfolg wenn es überhaupt welche werden. Visionär bist du in diesem Punkt, aber ist es clever von 0 auf 100 kommen zu wollen, wenn man bisher schon mit dem Schrott 0 auf 10 überfordert ist?@Tiuz
Bevor ich mich auf dich einlasse unterhalte ich mich lieber mit Schnorri über James Last. Aber es spricht für dich (oder gegen dich ?) wenn du Posts von vor vielen Monaten raus suchst und dann aus dem Zusammenhang “zitierst”. Ich denke mal damals ging darum, dass einige eine Vertragsverlängerung von einem Trainer haben wollten, der noch fast 2 Jahre Vertrag hatte. Und das man diesen Schritt nicht so voreilig machen sollte. -
@ADL:
Siehst du, davon sprach ich.In der Sache hatten wir eine ähnliche Diskussion schon einmal in “Bauermann fordert Deutschenquote”. Darin hatte ich auch ein paar Ideen zur Nachwuchsarbeit vorgeschlagen, die bis heute noch nicht umgesetzt wurden. Du gestattest, dass ich das nicht wiederhole. Ich beschränke mich darauf hinzuweisen, dass dieses System nicht versucht, ein Ergebnis (unabhängig vom Ausbildungserfolg) festzuschreiben - wie die Quote es tut.
Letztlich wird in meinem Denkmodell jedoch der Erfolg nicht (extra) honoriert. Das halte ich für verbesserungsfähig, wenngleich die größeren Vereine einwenden würden, dass sich sich ja schon an den Kosten der Ausbildung beteiligen müssten. Da aber ohnehin nur eine Quote zu Diskussion steht, brauche ich ein Belohnungsmodell ja gar nicht erst zu entwickeln.
@afe
Genau genommen verhält es sich umgekehrt: Ich stelle den Zusammenhang her.2 Jahre würde ich bei d e m Ziel jedenfalls für einen ziemlich schnellen Erfolg halten.
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Vielleicht sollte ich einer Partei beitreten Oh Gott … nein …
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@Tiuz
Okay ich verstehe. Ich soll einen Trainer der sein Team aus erfahrenen (alten) Spielern zusammensetzt nicht am Erfolg messen, sondern ihn so bewertet als ob er auf junge (deutsche) Spieler setzt. Ich verstehe, ich bin so dumm… Wir war das mit Birnen und Äpfeln?@alex
Ein Eintritt in eine Partei ist auch nicht die Lösung. Allerdings bleibt mein Problem was ich mit den bisherigen Lösungsansätzen sehe, weiterhin unbeantwortet. -
On 2009-02-24 18:29, 00-Ludwig wrote:
@Schneesturm: Es geht doch nicht um die Stars, das können doch die guten Amis sein. Deutsche gibt es dafür eh zu wenige. Aber der Rest. Selbst der 8 Mann ist teilweise Hakim II Johnson aus Detroit.
In den Top 50 der BBL Korbjägerliste ist ein einziger deutscher zu finden…. auf Platz 49!So viele Namen, die ich nicht kenne und nächstes Jahr nicht mehr lesen werde. Keine Eidsons, Mc Kies, Alexis, Browns…
So viele “Talente”, die keine Spielpraxis bekommen und versauern Herber, Buljevic, Zwiener, Hoffmann (fand ich vor einem Jahr in Trier so stark, spielt weniger als letztes Jahr) , Zirbes etc.Und warum haben wir nicht genug deutsche? In der 2 Liga fallen mir gleich mal 20 Namen für die erste Liga ein.
Nun, meine Antwort war spezifisch auf G-Mob….
Stars lassen sich besser vermarkten als Mitläufer. Und abgesehen von Kultspielern (was auch immer das heißen mag…), identifiziert man sich auch mehr mit Stars.Das Problem mangelnder Kontinuität sehe ich auch. Die vielen Ausländer sind ein Merkmal davon, aber nicht die Ursache.
Und wenn diese 20 Spieler aus der 2. Liga so gut sind, und preislich nicht mehr verlangen als ein Ami oder so, werden die doch bald in der ersten Liga spielen. Wieso denn nicht?
Wenn die gut genug sind, werden sie sich auch durchsetzen. Johannes Lischka, mein Lieblingsbeispiel, wird nicht dadurch besser, dass er einfach so 1. Liga spielen kann, nein er verbessert sich durch den Konkurrenzkampf um Minuten bei den 46ers. Der Junge ist gut und deswegen spielt er, so sollte es sein.
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aber johannes lischka holt sich (wie unlängst zu lesen) auch selbstvertrauen und spielerfahrung in der pro a… dh. er kämpft um bbl-minuten INDEM er sich mitten im wettkampfgeschehen in einer unteren liga (immerhin der zweithöchsten!) befindet. ohne das fürchte ich, wäre er auch nur bankwärmer! deshalb befürworte ich dieses doppelllizenz-ding so…
ps.nachteile gibt es natürlich auch, wie überall! hat er bspw. selbst in diesem artikel (wo war das nur? hab jetzt keine lust mehr zu suchen…) angesprochen, sollte man sicher nicht verschweigen!
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On 2009-02-25 00:00, FullCourt40MinHell wrote:
aber johannes lischka holt sich (wie unlängst zu lesen) auch selbstvertrauen und spielerfahrung in der pro a… dh. er kämpft um bbl-minuten INDEM er sich mitten im wettkampfgeschehen in einer unteren liga (immerhin der zweithöchsten!) befindet. ohne das fürchte ich, wäre er auch nur bankwärmer! deshalb befürworte ich dieses doppelllizenz-ding so…ps.nachteile gibt es natürlich auch, wie überall! hat er bspw. selbst in diesem artikel (wo war das nur? hab jetzt keine lust mehr zu suchen…) angesprochen, sollte man sicher nicht verschweigen!
Eigentlich will er nicht mehr in Lich spielen und tut dies sowieso nur in Notfällen, die bei der Licher Kadersituation leider ständig vorkommen.
Dass er da eine Menge gelernt hat, ist ein klarer Fall.
Und dass gute Leistungen in der ProA sich nicht unbedingt mit Spielminuten in der BBL belohnt werden, wird am Beispiel Jannik Freese deutlich, der ja auch mit Doppellizenz für Lich spielt. Gibt sicher noch ne Reihe anderer solcher Fälle.
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@Schneesturm: Warum spielen Roessler und Seggelke ProA? So Spieler wir Robinson, Snider, Boxley etc. um mal ein paar Giessener Beispiele für dich zu nennen kann ich ohne Probleme mit deutschen besetzen.
Lischka ist doch erst durch die Spielzeit richtig durchgestaret. Damals war er in seinem Jahrgang nicht DER star, er war gut, aber nicht die Hoffnung von 2006… da gab es ganz andere Namen. Spielzeit macht besser. Punkt. Schau dir seine Manschaftskollegen von damals an und vergleiche das mit ihm.
Was Schwedthelm für eine Entwicklung im letzten Jahr gemacht hat… Wahnsinn! Aber er hat auch die Spielzeit bekommen.
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1. Ich frage mich, wo bei aller Investition in die Jugend, der Weg von der Jugend zu den Profis bleibt.
2. Wir haben derzeit nicht sehr viele gute Jugendlichen, aber das heißt nicht das es gar keine gibt.
3. Und wenn diese wenigen bisher nicht gefördert werden (durch Spielzeit), dann erschließt sich mir der Schritt nicht, warum mit mehr guten Jugendlichen (im besten Fall), die BBL Klubs endlich auf diese setzen sollten?
4. Den die eventuellen vielen guten “Jugendlichen” werden dann immer noch schlechter sein als die “BBL Amis”. Das ist in jedem Land so, selbst in Spanien, Frankreich oder Litauen. Allerdings werden diese “jungen” Spieler durch Quoten dort geschützt und können sich entwickeln und werden dann oft sogar besser als die fertigen Profis aus dem Ausland.1. Ich denke, du benötigst die beste Ausbildung die es gibt! Ich möchte den Begriff “Elite” unbedingt vermeiden, da ich ihn nicht mag und er mir zu negativ behaftet ist. Es muss gelingen, eine Basketball-Ausbildung zu schaffen, die Schule, Sport und berufliche Ausbildung unter einen Hut bekommt. Nicht lebenlanges lernen, sonder lebensbegleitendes Baskteball. Nur die besten Spieler werden sich national und international durchsetzen. Wenn es gelingt, junge deutsche Spieler auf internationales Spitzenniveau zu hieven, werden sie automatisch nachgefragt. Warum bekommt ein Ausländer mehr Spielzeit? Und das schon in der Regio? Weil er besser ausgebildet ist und besser spielen kann. Ganz einfach.
Es müssen Strukturen geschaffen werden, die es jungen deutschen Spielern ermöglicht, sich basketballerisch optimal zu entwickeln. High-Potentials hihihihi
2. Sehe ich auch so. Es gibt genug talentierte Jugendliche. Du musst sie nur finden und ihnen Mögliochkeiten zur Entwicklung bieten. Du musst den Standard neu definieren. Sie begeistern und ihnen die Freiheit lassen, sich jederzeit umzuorientieren, wenn sie Gefallen an einer anderen Sportart finden.
3. Siehe 1. Das hängt auch von der Club-Philosophie und der Knete ab. Der eine Club setzt auf junge deutsche Spieler (siehe Langen), der andere auf U.S.-Profis. Das ist doch auch legitim. Ein Stück weit unternehmerische Freiheit. Oder?
4. Ich denke, und da hat auch bei mir ein Sinneswandel eingesetzt, dass eine Quotierung (ggf. temporär) durchaus Sinn machen kann. Aber wenn es gelingt, den “Druck” von unten aufzubauen, sprich, deutsche Spieler ans internationale Leitungsniveau hernazuführen, dann ergibt sich deren Einsatz schon fast von selbst. Und eine Quotierung wird obsolet.
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Das Ganze ist doch auch eine Frage der Kosten. Und dieser Punkt ist zu wichtig, als das man ihn nicht betrachtet.
Hier wird beste Betreuung und lebensbegleitende Förderung gefordert. Dafür brauchst Du zig Coaches die ja auch von was leben müssen. Und wofür das Ganze? Damit am Ende 20 Deutsche Spieler rauskommen, die ordentlich Geld verdienen? Wer trägt den ganzen Aufwand, und was bekommen “die Investoren” denn schlußendlich dafür? Eine Ersparnis auf der Gehaltsseite der BBL und ProSonstwas-Clubs? Niemals. Ein auf einmal immens wachsendes Medieninteresse? Ebenfalls nein? Internationale Erfolge? Damit kann sich vielleicht später ein Funktionär schmücken. Sollten die Erfolge denn überhaupt mal kommen. Denn eins ist mir zumindest klar: BB wird auf absehbare Zeit eine Randsportart bleiben…
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On 2009-02-25 08:29, Alexander_DeLarge
4. Ich denke, und da hat auch bei mir ein Sinneswandel eingesetzt, dass eine Quotierung (ggf. temporär) durchaus Sinn machen kann. Aber wenn es gelingt, den “Druck” von unten aufzubauen, sprich, deutsche Spieler ans internationale Leitungsniveau hernazuführen, dann ergibt sich deren Einsatz schon fast von selbst. Und eine Quotierung wird obsolet.Du vergisst eines: Warum sollte ich, auch bei tollen Ausbildungsbedingungen, einen Beruf wählen in dem fast jeder Arbeitsplatz von Wanderarbeitern belegt ist.
UND diese Wanderarbeiter sind offensichtlich willens sich nötigenfalls auf ein Lohnniveu zu begeben, welches sich für mich als “Profi-Sportler” als inakzeptabel darstellt.
Kurz: Warum sollte ich mich als Basketball-Profi versuchen, wenn ich am Ende mit 30 finanziell schlecht aufgestellt bin UND einen “kaputten Lebenslauf” habe?Hier bitte ich daran zu denken, dass ich mit 19 (nach dem Abitur) mit gescheiterten US Existenzen (damit sind eher die schwächeren College Abgänger gemeint, die hier “nur” für die Bank gekauft werden), die 4 Jahre unter sehr professionellen Bedingungen im College trainiert und gespielt haben und danach vor der Frage stehen: "Wal-Mart or “Germany for a few bucks”.
Sorry, als 19 jähriger Deutscher stehen mir ganz andere Karriere-Chancen offen, als einem schwachen 22 jährigen US-College Abgänger mit Abschlüssen in Movies und American History, der bereit ist seine Leistungen zur Not sehr günstig anzubieten, mir 3 Jahre an Alter voraus hat UND 4 Jahre sehr professionell an seinem Basketball gearbeitet hat.
Um unter diesen Umständen von Tag 1 an konkurrenzfähig (Preis und Leistung) zu sein, müsste mein Talent schon einige Stufen über dem des US-Konkurrenten stehen.
Aus diesem Grund wird meiner Ansicht nach eine Verbesserung der Ausbildungsbedingungen (allein) nichts bringen, da es ökonomisch für den Jugendlichen nicht sinnvoll ist sich unter den gegebenen Konkurrenzbedingungen dem Risiko zu stellen sich als Basketballprofi zu versuchen, da es ganz einfach viel zu wenige schaffen.
Daher ist für mich eine 6/6 Quote obligatorisch und nach den Erfahrungen in der Pro A in diesem Jahr halte ich sogar Felddeutsche als Pflichtprogramm für Empfehlenswert.On 2009-02-24 18:12, Ph0en1x wrote:
Warum mehr Deutsche mehr Identifikation oder Medienpräsens bedeuten sollen, kann ich nicht nachvollziehen.Das sei Dir auch gegönnt, dass Du nicht alles nachvollziehen kannst. Wenn ich mit Leuten spreche die “zu Spielen gehen”, dann ist dort die Meinung gemischt.
Eher in die Richtung: “Ich würde gern mehr Deutsche sehen, aber wenn die anderen es so machen, geht das nicht”…
Dem kann ich mich anschliessen.Ich kenne aber auch Leute die früher öfter zu Spielen gegangen sind oder sogar Dauerkarten hatten. Deren Ansicht über die derzeitige Situation, fällt ganz anders aus…
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Wieso glauben eigentlich so viele, daß eine Quote das Niveau hebt?
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Auch das wag ich mal zu bezweifeln. Mehr schwache Deutsche bedeutet natürlich auch weniger starke Ausländr, an denen man sich reiben, messen und aufrichten kann….
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On 2009-02-25 11:04, alansmithee wrote:
Auch das wag ich mal zu bezweifeln. Mehr schwache Deutsche bedeutet natürlich auch weniger starke Ausländr, an denen man sich reiben, messen und aufrichten kann….Du darfst alles bezweifeln, aber zu viele Reibungspunkte ergeben einen wunden Po.
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Ach, lieber Alan, ich hänge so häufig an Deinen Lippen, aber wenn ich in Trier Carl Brown, Keith Gray und Bernard Thompson mit Ravio, Gillingham und Copeland vergleiche, dann fällt mein Urteil doch sehr, sehr eindeutig aus!! 8-)
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@ Honko
Dein Argument könnte ich verstehen, wenn es keine Deutschen gäbe, die Profi-BB werden wollen. Davon scheint es aber sogar unter den (schlechten) Bedingungen heute genug zu geben.@alansmithee
Ich bin nicht ganz so pessimistisch, was die steigende Medienpräsenz angeht (das ist allerdings kein Kunststück beim derzeitigen Stand der Dinge). Allein die Tatsache, dass nicht bloß Ausländer diese Sportart beherrschen, wird ihr ein bisschen von der Exotik nehmen.@afe
Ich kann zu Deiner Selbstverachtung nicht viel sagen. Ich spach nur davon, dass die von Dir bisher formulierten Erwartungshaltungen inkonsequent sind (und offenbar bleiben). Du hast die Fortsetzung des Vertrages mit LP gerade nicht an die Nachwuchsarbeit geknüpft - sondern an den Erfolg (der nächsten zwei Jahre) in der Europleague. Das aber macht die Nachwuchsarbeit für jeden BBL-Trainer von vorneherein unmöglich - unabhängig davon, ob LP oder Albas Management diese Ziel überhaupt verfolgen (wollen). Du wirst Dich - wie andere User auch - deshalb für eine Strategie entscheiden müssen. Der Widerspruch lässt sich mit noch so gekonnter Rhetorik nicht auflösen. -
Da der Thread mit ein paar Zahlen begonnen hat….
Deutsche mit über 15 Minuten Spielzeit: 13 (5 Gießener)
Deutsche mit über 20 Minuten Spielzeit: 6
U-24 Spieler über 16 Minuten Spielzeit: NULL -
Eine höhere Quote hätte mehr Identifikation zur Folge, wie kann man das anzweifeln? Deutsche bleiben eher in Deutschland, zumindest 90 bis 95 Prozent, ein Okulaja oder Koch gibt es auch immer wieder.
Beispiel Trier, wenn jemand wie James Marsh nicht in Trier geboren wäre, hätte er nie solange das Trierer Trikot getragen.Und auch bei den Ami´s gab es viel weniger Fluktuation, Bsp. Walker in Ulm, Alexis in Berlin, Brown in Trier. Es gab einfach nicht soviele Arbeitsplätze für Ami´s in Deutschland. Ein Bernand Thompson wäre heutzutage spätestens in der 2. Saison von Alba, Bamberg oder Frankfurt aufgekauft worden. So aber konnte er viele Jahre in Trier “wirken”.
Es ist doch ein Fakt, dass seitdem es keine Ausländerbeschränkungen mehr gibt, die Fluktuation viel höher ist. Schön, gut oder toll ist das nicht!
Die Diskussion hier ist wieder typisch für SD, nur so am Rande. -
On 2009-02-25 12:04, Isiah wrote:
Es ist doch ein Fakt, dass seitdem es keine Ausländerbeschränkungen mehr gibt, die Fluktuation viel höher ist. Schön, gut oder toll ist das nicht!
Es ist nur zweifelhaft, ob die Fluktuation auch wirklich mit Ausländerbeschränkungen zu tun hat, oder daß durch die verstärkte Professionalisierung des Basketballs in den letzten Jahren die Clubs erstmal zu kurzfristiger Arbeitsweise verleitet.
Allemal sinnvoller halte ich eigentlich die Ausbildungsabgabe, die zur nächsten Saison in der BBL eingeführt wird. Denn dadurch werden ausländische Spieler teurer und man muß dann kalkulieren, ob es mittel- bis langfristig günstiger ist, mal wirklich junge einheimische Spieler zu fördern. Diese Regulierung dürfte wesentlich effektiver wirken als Quoten, die hauptsächlich durch kurzfristigen Nachfrageanstieg existierende deutsche Passspieler diese schützt. Dann sind gerade mittelklassige Profis aus den USA oder Osteuropa eben nicht mehr so günstig und man kann auch deutsche Spieler für diesen Preis einsetzen.
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On 2009-02-25 12:04, Isiah wrote:
Es ist doch ein Fakt, dass seitdem es keine Ausländerbeschränkungen mehr gibt, die Fluktuation viel höher ist. Schön, gut oder toll ist das nicht!Das ist halt seit dem Bosmann-Urteil so. Es ist häufig auch ein Problem der Agenten, die in Hoffnung auf den nächsten fetten Deal nur Jahresverträge abschließen, und die Spieler rennen in der Regel dahin, wo mit dem fettesten Scheck gewedelt wird. Unabhängig von der Nationalität. Wer kann es ihnen verdenken, sie haben vielleicht sechs gute Jahre. Und die BBL wird oft als Sprungsbrett benutzt. Manche verzocken sich natürlich auch. Mark Miller hat laut Wiedlich am Ende seiner Karriere gesagt, sein größter Fehler sei es gewesen, aus Bonn weggegangen zu sein.
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zum thema identifikation sage ich mal nichts… aber wer will kann sich ja mal die zuschauerzahlen bei NBBl-spielen anschauen… ich finds schade!
wenn die jungs regio oder OL spielen mit
ihren ami-kollegen kommen irgendwie
immer mehr zuschauer… -
Offtopic:
@ ernstzweifel:- erstens ziehen Erwachsene immer mehr Zuschauer
- zweitens spielt die NBBL-Mannschaft häufig basketballmässig die dritte oder sogar nur vierte Geige vor Ort
Da sind die Zuschauerzahlen dann einfach nicht mehr berauschend. Wobei ich ganz deutlich sagen muss, dass das NBBL-Final Four letztes Jahr alles zu bieten hatte: Dramatik, richtig gute Spieler, viele unterschiedliche Taktiken, alles, was das Herz begehrt!
Offtopic Ende
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okay dann nehme ich mal giessen raus aus der verantwortung;-)
anderswo spielt man 14h, 15h, 16h und das am sonntag…
ändert an den zuschauerzahlen nur recht wenig…an anderen sonntagen wird um die zeit DBBL, Regio… gespielt mit wesentlich mehr zuschauern…
ich sag mal: ulm vs urspring–Topspiel.
zuschauer: 150 lt. NBBL-Webseite -
On 2009-02-25 08:22, G-Mob wrote:
@Schneesturm: Warum spielen Roessler und Seggelke ProA? So Spieler wir Robinson, Snider, Boxley etc. um mal ein paar Giessener Beispiele für dich zu nennen kann ich ohne Probleme mit deutschen besetzen.Lischka ist doch erst durch die Spielzeit richtig durchgestaret. Damals war er in seinem Jahrgang nicht DER star, er war gut, aber nicht die Hoffnung von 2006… da gab es ganz andere Namen. Spielzeit macht besser. Punkt. Schau dir seine Manschaftskollegen von damals an und vergleiche das mit ihm.
Was Schwedthelm für eine Entwicklung im letzten Jahr gemacht hat… Wahnsinn! Aber er hat auch die Spielzeit bekommen.
Was Roessler angeht, der hat sich verzockt. Seggelke, keine Ahnung.
Gut genug für die BL sind sie. Worauf willst du hinaus? Dass sie diskriminiert werden, weil sie deutsche sind??
Klar macht Spielzeit besser, wo bestreite ich das denn?
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Schau dir mal diese Talente an und frag dich warum die nicht wie Lischka (damals nicht in diesem Kader! Zu schlecht? die anderen zu gut?) jetzt in der ersten Liga spielen. Warum gibt denen keiner Spielzeit? Wie Honko schon geschrieben hat. Wenn ich mich als 19 Jähriger mit fertigen Billig-Profis messen muss, die kaum Geld verlangen gehe ich lieber studieren.
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Tja, gute Frage, ich weiß es auch nicht. Deiner Antwort nach, weil die billig-Profis ihnen die Plätze wegnehmen, was auch teilweise richtig ist. Willst du lieber Matthias Perl anstatt Ricky Hickman sehen?
Ich weiß es nicht, warum die nicht in der 1. BBL spielen, keine Ahnung. Keine Lust auf Profi? Erwartung, den goldenen Löffel in den Mund gelegt zu bekommen und dann enttäuscht sein, weil es nicht so ist? Mangelnde Durchsetzungskraft und Willen? Oder auch zu wenig Talent für ne Profilaufbahn?
Es scheint mir jedenfalls ein Irrweg, irgendwelche jungen deutschen Spielern ein besonderes Umfeld zu schaffen, das ihnen Vorteile gegenüber anderen Spielern verschafft. Das Profidasein ist kein Kindergeburtstag, da braucht es Härte, Talent und Durchsetzungswillen.
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On 2009-02-25 13:03, ernstzweifel wrote:
zum thema identifikation sage ich mal nichts… aber wer will kann sich ja mal die zuschauerzahlen bei NBBl-spielen anschauen… ich finds schade!Wie schon angemerkt, schaut man sich halt den “Höchstqualifizierten” Basketball an. Man wird sehen, dass es an Standorten ohne Pro oder BBL Mannschaft höhere Zuschauerzahlen gibt als anderswo.
Nach der Brandt Hagen Pleite ist der Zuschauerschnitt bei BG Hagen in der 2. Liga Nord um über 1000% gestiegen
Bei gleicher “Qualität”.
“Zuschauerkrösus” in der NBBL Nord/West ist wohl Citybaskets Ruhr mit Spiel-Standort Recklinghausen. Die Top “Herren-Konkurrenz” spielt 2. RL.
In Hagen gibt es z.B. 2 mal 1. RL und 1 mal 2. RL, wobei die 3 Regionalligisten sicherlich ein unterschiedliches Stammpublikum haben. Ein “Eilper” wird kaum nach Haspe gehen und zum BBV eh keiner
Ich kenne hier nicht die genauen Zahlen, aber es mag sein, dass es zwischen den 3 Regionalligisten und der NBBL keinen großen Zuschauerunterschied gibt, wobei die NBBL mit 14 Uhr am Sonntag noch die ungünstigste Zeit hat.Somit denke ich mal nicht, dass das teils mangelhafte Interesse an der NBBL mit “Identifikation” zu tun hat, sondern mit der Konkurrenz (ich habe keinen Bock mir 3-4 Spiele am Wochenende anzugucken), der ungünstigen Spielzeit (die nicht anders geht) und nicht zuletzt auch mit dem Niveu…
…denn es wäre wohl schon gut, wenn jede NBBL Mannschaft 1-2 Spieler hätte die mal PRO oder BLL spielen können.
Nach den 1-2 Leuten kommt dann meist nicht mehr sooo viel, oder man ist aufgestellt wie Hagen in diesem Jahr und hat einen sehr guten Kader aber keinen dem man wirklich unbedingt “Höheres” zutrauen muss -
Das Problem ist, dass ein durchschnittsami nach dem College kein Dr. wird…. wenn er kein Profi wird kann er Burger wenden, belegen oder ausgeben. Oder er spielt für ganz kleines Geld in Trier, Giessen, Tübingen etc.
Jetzt muss ein deutsches Talent erstmal das Gehalt unterschreiten, den BB-Vorsprung vom College wet machen und und und…Aus diesem Grund finde ich eine Quote mehr als Notwendig um diesesn Spielern eine Chance zu bieten. Und ja, Perl würde ich nächstes Jahr gerne als 10 Minuten Back Up sehen. Würde mich auch freuen wenn Falko nächstes Jahr seine ersten BBL Minuten bekomen würde (er durfte ja jetzt als 16 Jähriger schon mittrainieren).
Keiner will diesen jungen Spielern ein “besonderes Umfeld” schaffen… eher eine Chance wie früher. Als ein Nürnberger mit 16, Bogojevic mit 17, Koch, Harnisch und co alle mit jungen Jahren spielen durften.
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Eigentlich finde ich den Ansatz der Volleyballer wirklich gut. Dort spielen die Junioren Teams des Bundesleistungszentrums mit Sonderspielrecht in der 1. Liga mit und das gar nicht schlecht; bei Herren und Damen im soliden Mittelfeld. Natürlich ist die Situation nicht ganz mit dem BB vergleichbar, da der Ausländeranteil nicht ganz soo hoch ist. Prinzipiell fände ich das aber einen Schritt in die richtige Richtung. Und sollte die BBL (noch) ne Nummer zu gross sein, so könnte man ja auch durchaus in der Pro A damit anfangen. Voraussetzung dafür ist natürlich der entsprechende Unterbau mit Sichtung und Förderung der Talente.
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die VCO Teams zwar von vielen begrüsst wurden, aber dennoch von den Zuschauern quasi ignoriert werden. Weniger Publikum gibt´s nirgends… soviel zur Anziehungskraft einheimischer Spieler…
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Den Amis wird genug bezahlt für Wohnung, Versicherung, Essen usw., ich nehme an, deutsche Jungspieler kommen auch über die Runden, und beide Gruppen können sich keine allzu großen Sprünge leisten, zu Beginn ihrer Karriere, wie auch immer die verlaufen mag.
Perl könnte nächstes Jahr soweit sein, dass er sich für mögliche Einsätze in der BBL empfiehlt, was Theilig angeht, wohl eher nicht. Kann mir nicht vorstellen, wie der körperlich mithalten soll. (Für Perl sehe ich eine Laufbahn wie von Rolf Scholz übrigens als wahrscheinlicher, denn der hatte vor 10 Jahren oder so sicher kein konkurrenzstärkeres Umfeld als Perl heute und hat es dennoch nicht bei den 46ers geschafft…)
Für mich gehen Quotenreglungen ganz eindeutig in Richtung eines besonderen Umfelds, ganz klar. Die von dir aufgezählten Spieler waren besondere Talente, die zugegeben sehr früh erfolgreich ins kalte Wasser geworfen wurden, aber es gibt eben kein zu jung oder zu alt, nur ein gut genug oder nicht gut genug.
Das Niveau in der BBL ist heute höher, da hat man mit 20 einfach mehr zu bieten, kann sich besser durchsetzen. Bin mir nicht sicher, ob Nürnberger, Vladi und co heutzutage noch in so nem jungen Alter Spielzeit in der BBL bekommen hätten. -
Geht es hier um Turnvadder-Jahn-Denken, Jugendfördern egal wie oder einfach um die Gesetze des Showgeschäfts? Für mich zählt Profi-BB zu letzterem. Das Publikum will unterhalten werden und wird im Zweifelsfall lieber einen schwarzen Flieger sehen wollen, als einen dürren Deutschen Nachwuchsspieler.
Ich bleibe dabei, daß ich von einem “Nachwuchstaöent” einfach mehr erwarte. Da heißt es eben mal privat Sonderschichten in der Halle und/oder im Kraftraum runterreißen. Auch mal ohne Knete und ohne besondere Betreuung. Wer sich den Gesetzen des Marktes nicht stellt, bzw. den Anforderungen nicht genügt und hofft, über eine Quote besser zu werden, der hat schon verloren.
Ehrgeiz, Ehrgeiz, Ehrgeiz und Verzicht…… Darauf kommt es an. Wenn man denn diesen Weg einschlagen will.
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On 2009-02-25 13:58, Schneesturm wrote:
Willst du lieber Matthias Perl anstatt Ricky Hickman sehen?So auf den ersten Stats-Blick scheint Hickman nicht so doll
On 2009-02-25 13:58, Schneesturm wrote:
Ich weiß es nicht, warum die nicht in der 1. BBL spielen, keine Ahnung. Keine Lust auf Profi? Erwartung, den goldenen Löffel in den Mund gelegt zu bekommen und dann enttäuscht sein, weil es nicht so ist? Mangelnde Durchsetzungskraft und Willen? Oder auch zu wenig Talent für ne Profilaufbahn?Ich habe in Hagen so einige Fälle von US Spielern gesehen, in den letzten 2 Jahren zum Glück nicht, die echt krass waren.
2,05 Meter große Kanten mit Armen wie Schwarzenegger in seinen besten Jahren (wo immer die herkommen), kaum in der Lage den Ball aufzuteicheln, 2 linke Hände, Wurf wie ein Handballer. Machen mit Sicherheit jeden Deutschen U20 Center/PF fertig und sind Null talentiert. Da kann ich verstehen, wenn man wenig Bock hat mit denen zu konkurrieren….On 2009-02-25 13:58, Schneesturm wrote:
Es scheint mir jedenfalls ein Irrweg, irgendwelche jungen deutschen Spielern ein besonderes Umfeld zu schaffen, das ihnen Vorteile gegenüber anderen Spielern verschafft.Die US Colleges sperren Spieler für 1 Jahr die mit einem Profi in der Mannschaft gespielt haben. Die Spieler geniessen professionelles Training und Spiele und sind bis etwa 22 von der bösen Aussenwelt radikal abgeschirmt.
Dann werden sie auf die Aussenwelt losgelassen und deutsche 19-jährige sollen sich unter “gleichen Bedingungen” mit Ihnen messen? -
Aber ob Perl sich da für die 46ers besser schlagen würde?
Man kann das deutsche und amerikanische Ausbildungsprogramm nicht eins zu eins vergleichen, das ist klar.
Man sollte da ansetzen, wo es auseinanderklafft. Ein Ami kommt mit 21/22 nach Europa, ein Deutscher macht mit 19 Abi und ich sehe nicht, warum er, wenn er vorher und danach ordentlich trainiert und fit ist, keine ähnlichen Vorraussetzungen haben soll, den kulturell bedingten Unterschied mal ausser Acht gelassen.
Die ersten Jahre, auf denen eine wie auch immer geartete Profilaufbahn aufbaut, müssen in Deutschland einfach besser werden. D.h., dass mehr und professioneller trainiert werden sollte. Zum Karrierestart lässt man die halt alle aufeinander los und sieht, wer übrig bleibt. Wenn die einen besser ausgebildet sind, muss man zusehen, wie man bei den anderen dieses Defizit aufholen kann. -
Die US Colleges sperren Spieler für 1 Jahr die mit einem Profi in der Mannschaft gespielt haben. Die Spieler geniessen professionelles Training und Spiele und sind bis etwa 22 von der bösen Aussenwelt abgeschirmt.
Dann werden sie auf die Aussenwelt losgelassen und deutsche 19-jährige sollen sich unter “gleichen Bedingungen” mit Ihnen messen?naja warum nicht deutsche auf us-colleges schicken wenn man in deutschland die bedingungen nicht hinbekommt??
letzlich läuft es doch darauf hinaus das die amis besser ausgebildet sind… und manche jetzt hier die deutsche nachwuchsspieler vor eben diesen amis schützen wollen…
das problem ist die NBBL nicht ernst genug genommen wird. da geht es um die ausbildung der jungen leute zum evt profi…
das ist meiner meinung nach viel wichtiger als die regio-mannschaft von x-y-z.
was soll denn der nachwuchsspieler denken wenn allen die hobbyspieler aus den unteren ligen wichtiger sind…?
Nachwuchs Basketball Bundes-Liga der name sollte programm sein und solange das keiner versteht… werden die amis immer besser sein…