Weiterer NBA-Star für Deutschland?
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On 2009-03-03 11:46, oddosmobs wrote:
1. Zum Ablauf: Wenn jemand schon tod ist müß er auch begraben werden, also ist eine Schaufel bzw der Schaufelhalter nichts anrühiges.Wenn noch ein Lebenszeichen besteht, können Rettungsmaßnahmen, dazu zählt auch eine Bluttransfusion, u.U. Wunder bewirken.
Somit verstehe ich die Kritiker nicht warum sie den Patienten sterben lassen wollen und sich damit, wegen unterlassenen Hilfeleistung, auch noch strafbar machen.2. Nur weil 1-2 neue, mit deutchem Pass ausgestatteten, Spieler dazukommen, sind nicht alle Körpersäfte ausgetauscht. Sie sind nur erfrischt, mehr nicht.
3. Und warum das Ganze ? weil es um den Erfolg, die Medienpresenz usw ging und die Mittel waren recht, nur wenn Bauermann Erfolg will (und die BBL und damit sind die Fans auch gemeint, momentan kaum Alternativen zulassen) und sich nach der Erfogsdecke streckt….
zu 1. um beim bildlichen vergleich zu bleiben, wäre bauermann imho besser beraten, mit seinen nachwuchs-jungs in die grube zu springen und zu versuchen den noch offenen sarg da irgendwie rauszuheben … egal wie lange das dauert … stattdessen lädt er zwei, drei weitere in schwarz gekleidete trauergäste ein, um an der beerdigungs-zeremonie teilzunehmen …
ich bin kein freund von legionären und finde es peinlich, wenn ein verband, dem die ausbildung der eigenen talente obliegt, bequemerweise familienbücher wälzt und in deutschen basketball-magazinen blättert, um eigene fehler im nachwuchsbereich zu kaschieren … was bei der umstrittenen personalie kaman noch mit dem argument olympia-qualifikation begründet wurde, scheint nun eine neue qualität zu erreichen …
mit förderung des eigenen jugend oder einem radikalem umbruch (sprich verjüngung) hat das denkmodell im spox-interview so viel gemeinsam wie ne kuh mit golfspielen …
zu 2. „nur“ sind in meinen augen zwei zuviel … zumal einer davon ja schon einen deutschen pass hat, es aber bereits vorzog für ein jugendteam der usa aufzulaufen … spricht für dontes identifikations-faktor …
zu 3. mehr medienpräsenz aufgrund von nba-rollenspielern die keiner kennt und die das jahr über in deutschland nicht greifbar sind? was bei einem mvp funktioniert hat, muss nicht zwangsläufig für bankspieler gelten …
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Bei der Abstimmung für die Dragons ging es nicht um die sympathie für den niedlichsten kleinen Club, sondern um Basketballpräsenz in den Medien. Punkt.
Wäre Berlin, Bamberg, Bonn, Frankfurt nominiert, hätte das Ergebniss nicht anders ausgeschaut.
So viel Ehrlichkeit sollte man noch besitzen.
Weil Bauermann 1-2 fremde Spieler integrieren will, halte ich für legitim.
Wenn alle an Basketball Interessierten so konsequent wären, wie du oder Lomax verlangst, dann dürfte auch keiner sich die BBL antun, weil da schon der Nachwuchs beerdigt wird.
Ich habe aber, auch bei SD, nichts von einem Boykott der Bundesligaspiele gelesen.
Soviel zur Doppelmoral.Ja, mit einer SD-Brille sehen sich Äpfel und Birnen überall ähnlich.
@Lomax
Die Medienpräsenz ergibt sich nicht über die neuen NBA-Rollenspieler sondern über den Erfolg der Nationalmannschaft.Radikaler Umbruch bedeutet nicht gleich 15 neue talentierte 17jährige. Auch die brauchen erfahrene Mitspieler, ansonsten solltest Du auch Hamann, Herber zum Aufhören auffordern.
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Irgendwo habe ich mal gehört, dass aufgrund einer besonderen Vorfahren-Regel alle der genannten Spieler zum Einsatz kommen könnten, nicht nur einer. Ich denke ansonsten macht es auch wenig Sinn, gleich eine handvoll Kandidaten rekrutieren zu wollen.
Mich würde mal interessieren, welche Argumente überhaupt dafür sprechen so vorzugehen, wie Bauermann es anstrebt. Der Ausblick für ein solches aus dem alten Dirk, Kaman und co. zusammengestelltes Team beschränkt sich meiner Meinung nach auf maximal das Viertelfinale. Mehr ist da überhaupt nicht drin gegen die etablierte Top3 und den wieder aufstrebenden Balkan. Ganz davon zu schweigen, dass die nachhaltigen Effekte selbst nach den großen Erfolgen von 2001, 2002 und 2005, die in der Form sicher nicht wiederholbar sind, weitestgehend ausgeblieben sind.
Mittlerweile sieht man sich in der Befürchtung bestätigt, dass ein vernünftiger Umbruch mit Bauermann nicht möglich ist. Dass er sich in keiner beneidenswerten Situation befindet, und dass dem deutschen Basketball nach dem großen Schnitt erst einmal die B-EM drohen würde, das ist klar. Ich sehe allerdings überhaupt keinen Sinn darin, sich jetzt noch drei Jahre von Platz 7 zu Vorrundenaus zu Platz 8 zu hangeln. Wem bringt das etwas?
Or is Dirk calling the shots here?
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Ich habe mich sicherlich hier noch nie als Bauermannfan verdächtig gemacht, aber was hier abgeht ist einfach nur lächerlich.
Wir haben endlich einen hauptamtlichen Bundestrainer und zu seinen verdammten Pflichten gehört es u.a., alle in Frage kommenden Spieler zu sichten und daraus ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Da Basketball ein internationaler Sport ist und Deutschland nicht dessen Mekka, gibt es diverse verschiedene Konstellationen: nichtdeutsche Spieler, die in jungen und jüngsten Jahren nach Deutschland kommen und sich hier entwickeln, deutsche Spieler, die schon zu Highschoolzeiten in den Staaten hängen bleiben, nichtdeutsche Spieler, die aber unterschiedlich “kräftige” Wurzeln und Bezüge nach Deutschland haben …
All dies abzuklopfen ist eine (natürlich nicht die einzige) Aufgabe des Bundestrainers. Ich möchte nicht wissen was hier los wäre, wenn Bauermann und der DBB die Hinweise nach Przybilla und Co. nicht abchecken würden.Als Resultat aus dem Interview lese ich eigentlich nur, dass es eine klare Absage, eine Ente, eine skeptische Anfangsspur und einen Kandidaten mit eine 3-Jährigen Sperrfrist aus dem spekulierten Kreise gibt. Wo bitte geht da der “deutsche” Nachwuchs baden?
Ach ja und dann will Bauermann auch noch Lucca in den USA besuchen, noch so ein Widerspruch zum Ziel, frisches junges Blut ins NT zu bekommen.
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On 2009-03-03 13:05, oddosmobs wrote:
@sportsfreundBei der Abstimmung für die Dragons ging es nicht um die sympathie für den niedlichsten kleinen Club, sondern um Basketballpräsenz in den Medien. Punkt.
Wäre Berlin, Bamberg, Bonn, Frankfurt nominiert, hätte das Ergebniss nicht anders ausgeschaut.
So viel Ehrlichkeit sollte man noch besitzen.So beeindruckend Deine Argumentation mit integriertem “Punkt.” auch ist, dass es dem Großteil der Beteiligten um Medienpräsenz bei einem so unwichtigen Sportportal ging, bezweifle ich trotzdem.
Dass der Ausgang bei Berlin, Bonn, Frankfurt, Bamberg, etc. ähnlicher gewesen wäre, stimmt wohl. Da hätte ich vielleicht einen Smiley setzen sollen, eine Alleinstellung der Dragons als sympathischen Club war nicht meine Absicht.On 2009-03-03 13:05, oddosmobs wrote:
Weil Bauermann 1-2 fremde Spieler integrieren will, halte ich für legitim.
Wenn alle an Basketball Interessierten so konsequent wären, wie du oder Lomax verlangst, dann dürfte auch keiner sich die BBL antun, weil da schon der Nachwuchs beerdigt wird.
Ich habe aber, auch bei SD, nichts von einem Boikot der Bundesligaspiele gelesen.
Soviel zur Doppelmoral.Da sind sie wieder, die Äpfel und die Birnen.
Das Nationalteam ist eh nur schwer mit der Bundesliga zu vergleichen. Wenn dann aber auch noch das Projekt “Reboot” vom Nationalcoach ausgegeben wird, wird der Vergleich noch schwieriger. Wenn ich bei dem Besuch meiner BBL-Spiele die gleichen Maßstäbe ansetzen soll wie beim Nationalteam, müsste die Liga imho auch vorher einen Neuanfang verkünden.
Momentan herrscht in der BBL allerdings die Vorgehensweise “maximaler Erfolg bei Einhaltung der gegebenen Regeln”. Und das ist in meinen Augen zwar nicht schön, aber eben regelkonform. Deswegen sehe ich nicht, warum ich den BBL-Spielen fern bleiben sollte.
Ein Nationalteam-Reboot impliziert meiner Meinung nach allerdings die Regel, nicht auf mehrere eingebürgerte (Kaman, Przybilla, Diener) oder deutsche (Greene) NBA-Stars zu setzen, deren Motive für das Nationalteam zu spielen, nur bedingt mit Stolz zu tun haben.
Daher setze ich hier zwei verschiedene Maßstäbe an. -
@robbe
Bin völlig d`accord mit Dir wenn sich alle einig sind: Wurst was kommt, B-EM und ähnliches, wir ziehen unser Jugendkonzept durch.
Dann bitte nicht damit erst in der Nationalmannschaft anfangen und dann auf Bauermann rumhacken, da wird aus einem deutschen Talent, der 5 Länderspiele per Anno spielt und wenn er Glück hat alle 3 Jahre eine Niederlage unter -30 als Erfolg verbuchen kann, auch nichts mehr , sondern in der Bundesliga damit anfangen.
Wenn in der BBL die Talente, durch welche Regelung auch immer, regelmässig Spielpraxis sammeln können, dann kann man über die Nationalmannschaft reden. Aber beim jetzigen Modus ist es sehr utopisch zu erwarten, daß nur über die Praxis Nationalmannschaft deutsche Topspieler entstehen.
Diese Vorgehensweise beinhaltet aber in der BBL auch:
1. nur 4-5 Amerikaner oder EU-Bürger
2. 7-8 Deutsche
3. keine Top16 Alba
4. europäisch nicht wettbewerbsfähig
5. Medienpräsenz gegen null
6. Zuschauerresonanz stark rückläufig
7. Sponsoren mau
8. BBL-Club-Etat mini
9. Sportstätten TurnhallenSolange in der BBL dem nicht Rechnung getragen wird, wäre es fahrlässig für den Basketball in Deutschland nicht wie Bauermann zu verfahren.
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Warum denkt man nicht darüber nach bei Steven Esterkamp von den Paderborn Baskets mal Ahnenforschung zu betreiben ?
Der Name schreit es doch förmlich heraus, dass es dort irgendwo deutsche Vorfahren geben muss …Steve ist seit (mindestens) 6 Jahren in Deutschland und identifiziert sich mit diesem Land. Vor kurzem bezeichnete er Paderborn sogar als ‘seine Heimat’, als es darum ging den Basketballstandort zu erhalten.
Sportlich wäre Steven ein Gewinn fürs Team und sprachlich sollte es auch klappen.
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Ich habe auch, bei dem integriertem" Punkt", einen Smiley vergessen. Sorry.
Wenn Du die Bundesliga nicht mit der Nationalmannschaft vergleichen willst und für Dich zweierlei Maß selbstverständlich sind, darfst Du auch nicht:“alle Macht dem Nachwuchs in der Nationalmannschaft” fordern, da der Nachwuchs nun mal sich aus der BBL rekrutiert, aber wie du sagst die BBL muß gar nichts.
Alle potenziellen Nationalmamnnschaftskandidaten brauchen Spielpraxis in der Bundesliga, europäischen Ausland oder College oder, wenn hier kein Platz für sie gefunden wird, dann notgedrungen auch NBA.
Wenn jemand einen Neuanfang verkündet, auch als Bundesdirk, bedeutet es nicht daß er mit deutschen Streetballer antritt nur weil Du die BBL nicht reformieren willst.
Dann träume weiter von der Spontangenesung des deutschen Basketballs -
On 2009-03-03 14:41, oddosmobs wrote:
1. nur 4-5 Amerikaner oder EU-Bürger
2. 7-8 Deutsche
3. keine Top16 Alba
4. europäisch nicht wettbewerbsfähig
5. Medienpräsenz gegen null
6. Zuschauerresonanz stark rückläufig
7. Sponsoren mau
8. BBL-Club-Etat mini
9. Sportstätten Turnhallen1. Cool
2. Cool
3. sicher?
4. alles beim alten
5. alles beim alten
6. sicher?
7. sicher?
8. sicher?
9. sicher?Du wirfst ja mit ungeheuren Zukunftsvisionen um dich. Ich dachte immer uns geht es durch die großen Hallen gut… aber Nein. Es sind die Amis Und wenn die Amis weg sind? Dann werden alle schönen Hallen wieder abgerissen, wohl auch die in Mannheim, Hambug und Oberhausen.
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On 2009-03-03 16:21, oddosmobs wrote:
Wenn jemand einen Neuanfang verkündet, auch als Bundesdirk, bedeutet es nicht daß er mit deutschen Streetballer antritt nur weil Du die BBL nicht reformieren willst.
Dann träume weiter von der Spontangenesung des deutschen BasketballsDass ich die BBL nicht reformiert sehen möchte, habe ich nicht behauptet, ganz im Gegenteil. Ich stehe nur auf dem Standpunkt, dass der Bundestrainer nicht auf der einen Seite die Praxis der BBL kritisieren und auf der anderen die gleiche Praxis im NT anwenden sollte.
Eine Spontangenesung wird es nicht geben. Irgendwer muss aber den Anfang machen. Und warum nicht Bauermann, wenn er in Bamberg schon davon spricht, dass die zukünftigen Leistungsträger die Namen Jagla, Hamann, Wysocki, Staiger und Co. tragen? Das ist der Punkt, den ich von Bauermann absolut inkonsequent finde. Für mich persönlich eine absolute Enttäuschung nach seinen vollmundigen Ankündigungen.
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Der Bundesdirk kann,soll und muß die BBL kritisieren, weil er hauptsächlich von der Arbeit( oder dem Nichtstun) der BBL abhängig ist.
Er ist der BBL-Allstar-Trainer, ja nur Trainer der deutschen Spieler, bzw die die einen Pass haben, der sie als solche kennzeichnet und diesen Trainer nennt man Bundestrainer.Wenn die BBL nichts tut, kritisiert der Bundesdirk und nimmt als Material das was die Liga ihm anbietet, also fast garnichts. Dannach schaut er sich nach Alternativen um, legitim.
Klar ist es entäuschend, aber erst die Liga kritisieren, reformieren, dannach auf Bundesdirk einprügeln, falls er immer noch die abgetackelten NBA-Wracks bevorzugt.
Ich schrieb: Sportstätten Turnhallen, nicht weil sie abgerissen werden ( wenn diese Hallen sich alleine durch Basketball finanziern sollten, wären sie schon längst abgerissen bzw gar nicht erst entstanden) sondern weil die BBL-Clubs sich die Mieten für die leeren Hallen nicht mehr leisten könnten.
Wo liegt Hambug ? -
Zum Thema weitere Amis sollte man in die Überlegungen wohl mit Einbeziehen, dass Kaman dieses Jahr keine Freigabe bekommt (kann ich mir bei seiner Verletzungsgeschichte diese Saison jedenfalls nicht vorstellen) und ob Dirk wirklich nach Polen fährt, ohne dass da Chancen auf ein vernünftiges Abschneiden bestehen und zudem noch der Großteil seiner alten Kumpels weg ist…
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On 2009-03-03 17:28, oddosmobs wrote:
@G-MobIch schrieb: Sportstätten Turnhallen, nicht weil sie abgerissen werden ( wenn diese Hallen sich alleine durch Basketball finanziern sollten, wären sie schon längst abgerissen bzw gar nicht erst entstanden) sondern weil die BBL-Clubs sich die Mieten für die leeren Hallen nicht mehr leisten könnten.
Wo liegt Hambug ?Warum sollten die Hallen leer sein? Beantworte mir bitte diese eine Frage.
Und die Lage von Hamburg kannst du googeln
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Ohne Dirk erwartet in Polen niemand was…
Das ist die optimale Chance jungen Leuten die ersten Sporen zu verleihen.Hamann, Greene, Wyskoki, Jagla, Ohlbrecht,
Geib, Herber, Zwiener als Stamm.Und als junge Wilde: Staiger, Pleiss, Lischka.
Da gewinnt man im Moment keine EM mit, aber absteigen ist auch nicht Pflichtprogramm.
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Da gewinnt man im Moment keine EM mit, aber absteigen ist auch nicht Pflichtprogramm.
Ich würde ein absteigen sogar ausschließen! Besonders weil man bei einer Em gar nicht absteigen kann.
Sollte man bei dieser EM sich nicht für die WM qualifizieren (was jetzt wirklich sehr schwer ist ) wird man so oder so in die Quali müssen. Und ob man auch nur einer dieser “Wunschspieler” vom “Bundes Dirk” mit spielen in Kiew, Tallinn oder Lüttich locken kann, wage ich dann doch zu bezweifeln.
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Evt. ist es garnicht schlecht mit jungen Spielern ohne Dirk aufzulaufen. Mit Dirk sind alle wieder verunsichert (soll ich direkt zu Dirk passen oder zum PG passen, damit er zu Dirk passt oder werfen??? neee… huch, 24 sek um).
Gibt zwar bestimmt mal auf die Mütze, aber so schlimm ist das nicht. Und sooo schlecht ist unser Team auch nicht. Hamann und Jagla sind immerhin Euroleague Starter. Und der Rest ist auch nicht so schlecht.
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On 2009-03-04 12:30, G-Mob wrote:
Warum sollten die Hallen leer sein? Beantworte mir bitte diese eine Frage.Weil die BBL-Mannschaften mit Sicherheit im europäischen Vergleich, noch deutlicher als schon jetzt, in die Bedeutungslosigkeit abstürzen werden. Wenigstens für die Jahre des Aufbaus des “deutschen Basketballers”( n.m. Einschätzung ca 10 Jahre).
Noch zu berücksichtigen daß die anderen Länder in Europa, aus lauter Solidarität mit dem deutschen Basketball, in diesen XYZ- Jahren, bestimmt nicht die Stillstandtaste gedrückt halten.
Folge des Aufbaus: kaum Medieninteresse, außer Pausenfühler in der Sauren-Gurken-Zeit.
Kein Medieninteresse, auch keine Sponsoren, keine VIPs und Erfolgsfans ( glaube mir, diese Leute lassen einen erheblichen Teil des Geldes, der für jeden BBL-Club notwendig ist, da und nicht die Stehplatzkarteninhaber. Wie gesagt, auch hier gilt: die Mischung macht es. ).
Die Folge: weiger Zaster in der Vereinskasse, dadurch kaum Geld auch für den talentierten jungen deutschen Basketballer der dann lieber Tischtennis, oder was auch immer mehr Geld und öffentliche Präsenz als Basketball abwirft, spielt.
Und auch die langjährigen treuen Basketballfans werden auch nicht mehr in Scharen kommen, weil das Niveau zwangsläufig absinkt.
1.Folge: Halle leer.
2.Folge: weniger Geld
3.Folge: Turnhalle.Ich frage Dich: wo sollen die Zuschauer, Sponsoren her kommen?
Fazit: die Mischung macht es.
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Aus gegebenem Anlass hier also eine Selbstverpflichtung:
Der erste der drei BBL-Vereine in Fahrdistanz von meinem Wohnort (Düsseldorf, Köln, Bonn), der es schafft, den Großteil einer Saison mit mehr als der Hälfte (also min. 7) deutschen Spielern zu bestreiten, kann sich für die nächsten drei Jahre sicher sein, dass ich eine Dauerkarte kaufe.
Das ist der persönliche Invest, den ich bereit bin, für die Entwicklung des deutschen Basketballs über ehrenamtliche Arbeit hinaus zu zahlen. Und ich lade alle anderen “Die-Hallen-sind-dann-leer”-Skeptiker ein, es mir gleichzutun…
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Nimm die besten Youngstars aus der ProB und dazu 3 gute Amis und Du spielst sehr gut mit in den BBL und hast vorallem eine echte deutsche Bindung.
Beispiel gefällig?=was würde solch ein Team reißen?
Standhardinger, Harris, Land, Tadda, Schmidt, Zazai, Kevin Wysocki + 3 Amis. Dieses Team würde brennen und es allen beweisen wollen und wirklich gut sein!Schade, dass einem alle erzählen wollen das solch eine Mannschaft zusammenzustellen unmöglich ist. Die wird doch niemals teurer sein als manc anderes BBL Team.
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On 2009-03-04 15:56, Banane wrote:
Nimm die besten Youngstars aus der ProB und dazu 3 gute Amis und Du spielst sehr gut mit in den BBL und hast vorallem eine echte deutsche Bindung.Beispiel gefällig?=was würde solch ein Team reißen?
Standhardinger, Harris, Land, Tadda, Schmidt, Zazai, Kevin Wysocki + 3 Amis. Dieses Team würde brennen und es allen beweisen wollen und wirklich gut sein!Schade, dass einem alle erzählen wollen das solch eine Mannschaft zusammenzustellen unmöglich ist. Die wird doch niemals teurer sein als manc anderes BBL Team.
Da kann man nur hoffen, dass dein Post nicht ernst gemeint ist.
So ein Team würde in der BBL gnadenlos untergehen und schon Probleme in der Pro A bekommen.
Der größte Witz bei deiner Aufzählung ist eh Zazai, der in der Pro A schon nichts gebacken bekommen hat. -
Leider, leider muss ich JayJo recht geben, dieses Team bräuchte schon drei extrem gute Amis, um Land zu sehen. Wobei Standhardinger und Harris würde ich mir noch gefallen lassen. Aber der Rest ist definitiv noch nicht da.
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On 2009-03-04 15:14, guwacevic wrote:
Wo kommen die Zuschauer und Sponsoren in Braunschweig, Göttingen, Nördlingen etc. her? Die spielen alle nicht europäisch. Und wenn die Spieler jetzt auf einmal deutsche statt amerikanische Namen haben, dann sagen die: Nö, ich zahl nicht mehr?Wenn dem so wäre, warum flutscht es nicht jetzt schon ohne Amis….?
Vielleicht liegt es daran weil der deutsche Basketball gerne sich selbst geißelt und leiden will. -
On 2009-03-04 15:56, Banane wrote:
Nimm die besten Youngstars aus der ProB und dazu 3 gute Amis und Du spielst sehr gut mit in den BBL und hast vorallem eine echte deutsche Bindung.Beispiel gefällig?=was würde solch ein Team reißen?
Standhardinger, Harris, Land, Tadda, Schmidt, Zazai, Kevin Wysocki + 3 Amis. Dieses Team würde brennen und es allen beweisen wollen und wirklich gut sein!Schade, dass einem alle erzählen wollen das solch eine Mannschaft zusammenzustellen unmöglich ist. Die wird doch niemals teurer sein als manc anderes BBL Team.
Sehe es genau wie du. Die gleichen Sprüche kamen auch über Schwedthelm (zu dünn, zu jung…)… und er hat sich auch durchgesetzt. Und wenn man all das Geld für 3 richtig GUTE Amis ausgibt ist dieses Team absolut Konkurrenzfähig.
Man darf nicht vergessen, dass viele junge deutsche Spieler nicht so toll springen können und nicht so toll hüpfen können… aber unterschätzt mal nicht, was ein richtiges BB Verständnis für Vorteile bringt. Gerade in Europa. Und da sind die Jungs schon besser als manch Allstar Ami hier…
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Ich wuste garnicht daß die seichte Dame des ZDF-Nina Ruge- sich für Basketball interessiert und bei SD mitschreibt. Aber gut, Hauptsache Basketball in den Medien!
@ oddosmobs
keine Ahnung was du damit sagen willst …aber klingt wenigstens nicht mehr so sehr nach Suizid-Gedanken wie deine letzten Posts
peace
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On 2009-03-04 15:45, Roshown wrote:
Aus gegebenem Anlass hier also eine Selbstverpflichtung:Der erste der drei BBL-Vereine in Fahrdistanz von meinem Wohnort (Düsseldorf, Köln, Bonn), der es schafft, den Großteil einer Saison mit mehr als der Hälfte (also min. 7) deutschen Spielern zu bestreiten, kann sich für die nächsten drei Jahre sicher sein, dass ich eine Dauerkarte kaufe.
Das ist der persönliche Invest, den ich bereit bin, für die Entwicklung des deutschen Basketballs über ehrenamtliche Arbeit hinaus zu zahlen. Und ich lade alle anderen “Die-Hallen-sind-dann-leer”-Skeptiker ein, es mir gleichzutun…
Ja, so geht es. Ich danke Dir für diesen sehr einfachen, praktischen und umsetzbarer Vorschlag. Hoffentlich findets Du auch genug Mitstreiter oder noch besser Begleiter.
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@oddosmobs
Bricht in Bamberg jetzt eigentlich die Zuschauerzahl ein, weil man seit 3 Jahren international nur Prügel bekommt?Den großen Zusammenhang zwischen Internationalen Erfolg und Zuschauerzahlen in der BBL sehe ich nicht. Besonders in der BBL nicht! Da ist doch an fast allen Standorten der gemeine Fan froh, das der internationale Wettbewerb als Belastung eher schnell vorbei ist als das man wirklich etwas erreichen will. Mit viel Phantasie sehe ich da noch in Berlin ein kleinen Zusammenhang, aber an den anderen 17 Standorten läuft dieser Zusammenhang eher gegen null.
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Lt. ARD hat es sich erledigt mit den beiden NBA Spielern Green und Pryzbilla. Weder die NBA Vereine noch die Spieler hätten Interesse.
Quelle:
sport.ard.de/sp/basketball/news200903/27/keine_nba_spieler.jspIm Prinzip finde ich das gut. Gut kann es nicht sein, wenn Spieler, eingeflogen werden, die im Grunde keine wirkliche Beziehung zum Basketball in Deutschland haben. Dazu kommt, dass ihre Spielweise oft nicht der in Europa gleichkommt. Bauermann sollte hier das vorleben, was er von den Vereinen fordert, nämlich deutsche Spieler aus der BBL fördern.
Das Argument, es spielt da ja kaum einer, ist natürlich richtig, aber wenn man in 3-5 Jahren die 6/6 Quote durchsetzen kann (Wovon ich eigentlich ausgehe), dann wird es auch qualitativ gute Spieler geben, die für das NT in Frage kommen und auch Erfolg versprechen. Denn darum geht es Bauermann mit den NBA Jungs ja, schnellen Erfolg. Nachvollziehbar, aber meiner Ansicht nach der falsche Weg. Mir ist ein ehrliches Ausscheiden mit unerfahrenen jungen Spielern lieber, als ein Erfolg als deutsches NT mit “Pseudodeutschen”.
Da kann man dann lieber langjährige BBL Spieler einbürgern, die sich eher mit Deutschland identifizieren als die gewünschten NBA Spieler.Das Interview mit DB auf BBL TV fand ich nicht schlecht. Er hat ja nicht unrecht und hat selbst den Zeitplan 3 Jahre in den Raum gestellt (Tippe selber aber eher auf 5 Jahre)
Nur muss er auch selber so handeln, wie er fordert.
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Bauermann hat wieder einmal recht und bekommt von mir 100% Rückendeckung. Ein sehr schönes und treffendes Interview in der Halbzeit von Braunschweig - Bamberg.
Ich denke wenn man sechs US-Spieler und 6 Deutsche hat kann man schon davon ausgehen dann zwei Deutsche in der Rotation sein werden. Das sind genug US Spieler um ein hohen Basketballniveau (was ich momentan eh nicht sehe) zu gewährleisten und trotzdem hat der Nachwuchs eine Chance sich an das Niveau ran zu spielen. Man hat ja nicht nur 18 - 20 Jährige, sondern auch noch gestandene Deutsche (National-)Spieler welche diese Plätze einnehmen würden.
Ich sehe das Beispiel Bamberg, da wird sein einer Decade immer wieder von vorbildlicher Jugendarbeit gesprochen, es gibt unabhängige Preise, etc. Die Realität ist aber ein Desaster, bis auf Hamann vor 10 Jahren hat es kein einziger Spieler mehr in die BBL Rotation geschafft und das obwohl man teilweise sogar 2 Farmteams in der 2. Liga/ProA/ProB unterhielt. Wenigstens jetzt noch ein Betz dank Mike Tayor. Woanders sieht es ähnlich oder noch schlimmer aus. Das Ziel der Topnachwuchsprogramm kann es wohl kaum sein ProA oder ProB Spieler zu formen, man muss BBL Stars und Nationalspieler am Ende stehen haben.
Es ist ein Skandal was die BBL Führung hier abzieht und es ist ein ein Skandal was ein Herr Weiss beim ASD von sich gibt. Sie haben mir bisher noch kein einziges Argument gegen die 6/6 Regel gebracht nur leeres Gewäsch!
Sie geben sich Deutscher als Ihr Produkt, Wiederstand gegen Veränderungen und Philosophie des Hochdienes und wer es nicht schafft ist selber schuld. Man hat Best Practise Beispiele in ganz Europa, aber will sie bewußt nicht wahrnehmen.Fast muss man hoffen, dass Nowitzki und Kaman bei der EM nicht spielen. Das würde vielleicht einigen die Augen öffnen und andererseits vielleicht die Erkenntnis bringen, dass auch der Rest keine Basketballlegastheniker sind. Allerdings möchte ich dann auch Bauermann zum Konsum des Gerhard Polt Klassikers “Man spricht Deutsch” anhalten.
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So, die Gerüchteküche erhält neue Nahrung: vom 17. April 2009
http://www.collegefanz.com/thread/3896;jsessionid=4BBF276EE5FB30D8B3A4D13D4A89FA32.cfmain
Kurzes Zitat:
“Apparently Donte’ Green is planning a visit to Germany soon and is considering playing for the German National team. This is what he said on his twitter account earlier today”
(http://twitter.com/DonteGreene)
Bauermann hat ja in dem Hein Interview nur gesagt, mann wolle sich nicht mehr selbst um Greene bemühen. Er hat nie behauptet, man werde Greene nicht nehmen, wenn sich Greene selbst bemüht.
Was meint ihr?
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auch wenn ich nicht unbedingt ein Freund dieser ganzen Einbürgerungsgeschichten von NBA Spielern bin, habe ich zufällig noch nen möglichen Kandidaten gefunden.
Herbert Hill, spielte letztes Jahr für Utah und Philly, ist zumindest laut wikipedia in Ulm geboren…