Verzerrter Spielplan in der BBL?
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Ich habe da mal eine Frage, aber ich gehe mal davon aus das mir hier geholfen werden kann.
Warum ist der Spielplan in der BBL immer dermassen zerrissen ? Zwischendurch haben Mannschaften drei Spiele mehr und andere mal 4 Spiele weniger.
Witzig ist zum Bsp. der 9 Spieltag wo das Spiel Alba Berlin - Paderborn Baskets noch nicht mal terminiert ist. Weiss jemand hier bis wann so ein Spiel nachgeholt werden muss laut BBL Statuten ?
Sowas ist im professionellen Sport eigentlich nicht zumutbar und erweckt den Anschein von unprofessionalität in der Liga.
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Hauptgrund ist das Problem mit den Hallen, glaub ich. Manche Hallen sind oft mit anderen Veranstaltungen belgt und Spiele müssen deshalb verschoben werden.
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On 2009-01-12 22:43, Jedermann wrote:
Du meinst wahrscheinlich “verzeRRter Spielplan”?Oder “verzeHRter Spielplan”
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Das Problem ist, dass den meisten Vereinen keine eigene Halle zur Verfügung steht, vorallem Göttingen (und diese Saison Berlin) macht das anscheinend extrem zu schaffen. Fragt sich natürlich, ob man seitens der BBL anders handeln sollte und die Spiele für den Gegner werten sollte, aber das würde natürlich andere Probleme nach sich ziehen und dann wäre die Tabelle aus meiner Sicht erst Recht verzerrt.
Wie sieht das eigentlich in anderen Sportarten aus? Ist das dort auch so extrem? Im Fußball gibts das Problem natürlich nicht, aber was ist mit Handball, Eishockey etc.!?
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On 2009-01-12 22:44, Mastermind00 wrote:
Oder “verzeHRter Spielplan”Genau, der zerrt an den Nerven.
Ein paar Vereine haben Probleme, die Termine einzuhalten, weil z.B. die Hallen nicht frei sind: Alba hat ein Spiel verschieben müssen, weil die Umbaupausen nach Eishockey länger dauern als ursprünglich angekündigt. In Göttingen verschlingt der Aufbau der Tribünen und des Spielfelds viel Geld, deshalb versucht die BG, die Spiele zu bündeln. Und manchmal kollidieren internationale Termine auch mit denen der BBL. Es nervt, es wirkt unprofessionell, aber es lässt sich wohl in den wenigsten Fällen ändern. -
On 2009-01-12 22:55, Langer_Eugen wrote:
Alba hat ein Spiel verschieben müssen, weil die Umbaupausen nach Eishockey länger dauern als ursprünglich angekündigt.Mit Göttingen und Tübingen sind es sogar schon zwei Spiele.
Zum Thema Spielplan/Spielverlegungen hat sich auch Jan Pommer im Gespräch mit SD-Usern geäußert.
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das Problem ist imho NICHT, dass teilweise die Hallen mit anderen Veranstaltungen belegt sind, weil DAS ist ein Umstand, den die modernen Hallen, die die BBL ja will, mit sich bringen. Das wird auch weiterhin so sein oder sich gar noch verschärfen.
Das Problem ist imho eher, dass sich die BBL nicht darauf einstellt. Wieso an dieser Spieltags-Tradition festhalten? Sogar auf der BBL-Website hat man Mühe Spielergebnisse von verschobenen Spielen SCHNELL nachzulesen. Wieso nicht die Tabelle führen wie in der NBA? Nach dem Quotienen von gewonnen Spielen zu gespielten Spielen? Wieso nicht einfach einen Rahmen vorgeben, dass z.B. nicht mehr als drei Auswärts- bzw. Heimspiele hintereinander folgen dürfen oder dass ein Team nicht mit mehr als 4 Spielen hinterherhinken darf? Und der Rest bleibt den Teams dann mehr oder weniger selbst überlassen…
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Was der Wachtmeister als Lösung “anbietet” halte ich persönlich für sehr interessant wenn wie von ihm beschrieben absolute “Auswüchse” verhindert werden.
Kann mir aber kaum vorstellen das dies in Deutschland so kommen wird, dafür ist hier vieles zu starr (man denke nur an die Diskussionen über den Fussi mit dem Samstag und 15:30 Uhr)
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Finde die Idee des Wachtmeisters nicht so toll. Erstens ergibt sich durch die Eigenorganisation ein riesiger Aufwand, weil jeder Verein wahrscheinlich eigens einen Mitarbeiter dafür einstellen muss um nicht den Überblick zu verlieren und zweitens würde es meiner Meinung nach zu mehr Wettbewerbsverzerrung kommen, da durch die Eigenorganisation der Spieltagtermine ein Kuhhandel stattfinden könnte. Beispiel( hypothetisch!!!): Wichtiger Spieler ist verletzt, in diesem Zeitraum ein Spiel gegen einen Euro-Teilnehmer. Schwupps, Spiel ein Stück nach hinten verschieben, und der wichtige Spieler kann in dem Spiel doch mitwirken.
Das einzige was mich in dieser Hinsicht stört, ist das grosse Mitspracherecht von bbl.tv ! Wenn die Bock haben, dass ein Spiel am Samstag vormittag um elf ist, weil um 2 Handball kommt, dann ist das BBL-Spiel halt um elf! -
Wie Jan Pommer im SD-Gespräch erklärte, gibt es einen Rahmenterminplan, der deutlich VOR der Saison gemacht wird. Da geben die Vereine an, wann sie gerne Spielen würden, sprich wann Hallenkapazitäten frei werden oder ähnliche Wünsche. Diesen Wünschen kann zu fast 75% entsprochen werden. Das heisst, ein Grossteil der Spieltagsplanung geht wieder auf die Wünsche der Vereine zurück.
Das Problem in Berlin ist natürlich unangenehm, da kurzfristig ein Spiel von Sonntag auf Montag verlegt werden muss, aber ich hoffe, das die Hallencrew in Berlin es irgendwann hinbekommt, einen Hallenumbau am selben Tag zu schaffen, so wie vorher versprochen. Die BBL muss aufjeden Fall jedem Verschiebungswunsch der Vereine zustimmen und oftmals tut sie das nicht, so das man eben nicht einfach ein Spiel verlegen kann, weil die halbe Mannschaft die Grippe hat.
Den Vorschlag, vom System der Spieltage wegzugehen finde ich interessant. Die Tabelle zeig doch eh auch noch andere absurde Statistiken. Wozu haben wir noch Punkte? Gibt es etwa ein Unentschieden? Wenn nein, dann lass uns einfach bei Sieg und Niederlage bleiben. Die Kontrolle der Spielansetzungen muss aber bei der BBL bleiben!
Aber schlimmer als eine schiefe Tabelle sind doch eher kurzfristige Terminverschiebungen, entweder durch Hallenprobleme oder BBL-TV. Das ist für den Fan, vor allem dem Auswärtsfan schwerer zu ertragen.
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Ich sehe es auch so, daß die grundsätzliche Planung des Rahmenterminplanes auf die Wünsche der Vereine eingeht, aber letztendlich von der BBL entschieden werden soll. Aber es wäre wohl wirklich ehrlicher, den Spieltagsgedanken als wichtigste Richtlinie zu streichen und statt dessen ein Regelwerk einzuführen, wie der Wachtmeister es vorgeschlagen hat.
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Kann ich nicht nachvollziehen. Das Wettrennen um Tabellenführung und Playoff-Plätze macht die Sache doch spannend, gerade am Ende der Saison. Und ein Quotient ändert nix an einer verzerrten Tabelle. Da ist in der Regel immer noch der mit den meisten Spielen Tabellenführer.
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On 2009-01-13 10:09, red-eagle2 wrote:
Erstens ergibt sich durch die Eigenorganisation ein riesiger Aufwand, weil jeder Verein wahrscheinlich eigens einen Mitarbeiter dafür einstellen muss um nicht den Überblick zu verlieren […]Es geht ja nicht darum, den Teams die komplette Organisation selbst zu überlassen. Das ist originäre Aufgabe der Liga und das würde sie im wesentlichen auch weiter selbst organisieren.
Die Frage ist aber, ob man weiter am “Spieltags-Modell” mit fester Hin- und Rückrunde festhalten muss. Oder wäre es nicht sinnvoller, die Verschiebung von Spielen zu akzeptieren und diese Verschiebungen dann über eine Tabelle mit Sieg-/Niederlagen-Quoten abzubilden, so dass man ein realistischeres Leistungsabbild hat, als es bisher der Fall ist.
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On 2009-01-13 11:03, Langer_Eugen wrote:
Kann ich nicht nachvollziehen. Das Wettrennen um Tabellenführung und Playoff-Plätze macht die Sache doch spannend, gerade am Ende der Saison. Und ein Quotient ändert nix an einer verzerrten Tabelle. Da ist in der Regel immer noch der mit den meisten Spielen Tabellenführer.Das ist aber gerade nicht immer zwingend das Team mit den meisten Spielen. Derzeit wäre z.B. Göttingen Tabellenführer, da sie mit 78% gewonnenen Spielen das derzeit wohl beste Team sind.
Die Tabelle mit Sieg-/Niederlagenquoten würde den wohl nicht mehr zu verhindernden Fakt von verschobenen Spielen etwas abmildern …
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Man wird dank Europapokal, TV-Übertragungen und Multifunktionsarenen einen entzerrten Spielplan kaum mehr verhindern können. Nur das verzerrte Bild könnte man abmildern.
In Belgien (und anderen Wettbewerben) machen sie die Platzierung gegenwärtig nach einer Punkteskala: 2 Punkte für einen Sieg, 1 Punkt für eine Niederlage. Teams mit weniger Spielen werden so jedenfalls nicht bevorteilt, sondern ihnen wird in der Tabelle das Risiko eines noch nicht gespielen Spiels auferlegt. Das würde in der BBL gegenwärtig zu ziemlich abweichenden ersten sechs Plätzen führen:
1. Bonn: 29 (Tabellenplatz 2)
2. Oldenburg: 28 (1)
3. Ulm: 28 (6)
4. Skyliners: 27 (5)
5. ALBA: 26 (4)
6. Göttingen: 25 (3) -
@budul
Natürlich nicht zwingend; und im jetzigen Fall wäre der Quotient auch tatsächlich aussagekräftiger. Aber eine Tabelle nur für “Fachleute” hilft keinem: Göttingen führt mit 3,67 vor Bonn mit 3 und Berlin mit 2,4? Da müsste man die Tabelle mit Kleingedrucktem veröffentlichen. -
Ist das denn wirklich so schlimm, das die Tabelle erst am Schluß bereinigt ist. Jeder von uns ist doch in der Lage zu sehen wer wieviel spiele noch nachzuholen hat.
Ich sehe eher das Problem das eventuell einige Vereine durch Spielverlegungen gegenüber anderen einen Nachteil bzw. Vorteil haben. (Verletzungsbedingt, internationale Wettbewerbe, 4-5 mal nur Auswärts, etc…) Und diese müssen sich nicht Zwangsläufig im direkten Aufeinandertreffen auswirken, sondern Teams die mit so etwas weniger belastet sind könnten Nutznießer sein.
Duchforstet dochmal für die Hinrunde wer keine " englischen Wochen hatte, oder wer innerhalb von 7-8Tagen noch keine 3-4 Spiele hatte. In Bezug auf Blessuren die dann Verletzungen werden bei dünnen Kadern auf jedenfall ein Problem. Auch spielt der Zeitpunkt wann man gegen welche Teams trifft ja auch eine große Rolle, geht es um den Abstieg, Play-Offs, oder um die goldene Annanas.
Letzter Spieltag bestes Beispiel, Oldenburg-Berlin, Trier-BHV einen Tag später Bamberg -Köln und wieder einen Tag später Gießen-Düsseldorf, bei letzteren konnte/mußten Köln und Gießen gewinnen um den anderen nicht enteilen zu lassen(big Point zu ermöglichen), Berlin ging am Schluß etwas die Puste aus,…Da aber so viele Interessen da zusammen laufen, wird das wohl nie ganz fair gelöst werden können.
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natürlich muss die hoheit für die spielplanung bei der liga liegen. ist übrigens auch in der nba so, da kann auch nicht ein team einfach sagen, jetzt wollen wir aber.
ich denke auch, dass es vor allem ein problem der tabellengestalltung ist. und man braucht keinen nobelpreis, um auch in der nba zu sehen, wer grade vorne liegt. so ein system ist im grunde einfach nachzuvollziehen. und die quote ist definitiv eindeutig.
es geht einfach darum, wieviel prozent seiner spiele man gewonnen hat. eine zahl, und wer da die grösste hat, der steht oben.das sieht dann im grunde so aus:
team siegenied. spiele quotient
göttingen 11 3 14 0,79
ewe 12 4 16 0,75
alba 11 4 15 0,73
bonn 12 5 17 0,71
skyliners 11 5 16 0,69
ulm 11 6 17 0,65
brose 8 8 16 0,5
lubu 8 8 16 0,5
braunsch 8 8 16 0,5
dragons 8 9 17 0,47
trier 8 9 17 0,47
düdorf 8 9 17 0,47
paderborn 7 8 15 0,47
nördlingen 7 10 17 0,41
tübingen 6 11 17 0,35
giessen 5 12 17 0,29
köln 5 12 17 0,29
eisbären 1 16 17 0,06finde ich nicht so unübersichtlich, direkte vergleiche habe ich auf die schnelle nicht berücksichtigt, das bleibt so, wie es ist…
edith: sieht hier doch unübersichtlich aus, das hängt aber and der formatierung… in der bearbeitungssicht ist alles schön untereinander geordnet!!!
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Ich denke es gibt 2 unterschiedliche Dinge, die hier nun diskutiert werden.
Einmal die Tabellengestaltung, sprich, nach welchem System wird die aktuelle Tabelle errechnet. Da gibts unterschiedliche Vorschläge, die alle Vor- und Nachteile haben. Ich mag auch die NBA-Sichtweise, weil dort mehr der Erfolg als die Anzahl der Spiele im Vordergrund steht.
Der zweite Diskussionsstrang ist, ob man am Spieltagsystem/Hin- und Rückrunde festhalten soll.
Ist es vielleicht so, das die deutsche Sportgemeinde es einfach gewohnt ist, das es Spieltage gibt, an denen dann alle Mannschaften aktiv sind (obwohl ein Spieltag teilweise sich über 5 Tage ausdehnt)? Müssen Hin- und Rückspiel eben in Hin- und Rückrunde liegen?
Zugegeben, wir haben nicht die Probleme wie in USA, wo es grosse Distanzen gibt und deshalb Teams auf einen Roadtrip geschickt werden. Aber wenn man von dem Spieltagsgedanken weg kommt, dann gibt es auch weniger Probleme mit den Hallen.
Göttingen könnte z.B. einen “Roadtrip” machen, sprich mehrere Auswärtsspiele hintereinander um dann Heimspiele zusammenfassen zu können und so die Aufbaukosten spart.
Spielverlegungen führen nicht zu so absurden Dingen, das Spiele vom was-weiss-ich 7ten Spieltag im April nachgeholt werden. Es wird einfach ein Spiel gespielt und basta.Ist doch irgendwie moderner oder nicht?
Aber dann muss man wieder die Medien trainieren, das sie das auch verstehen. -
Das Spieltagsystem an sich ist ziemlich gut.
Das Hallen belegt sind, oder Teams europäisch spielen, lässt sich nicht ändern.
Wobei mich doch etwas interessiert:
Warum können nicht alle Spiele komplett samstag/Sonntag stattfidnen, wie im Fußball? Viele Spiele werden doch nicht nur wegen o.g. verschoben?Was mich nur extrem nervt, sind die megakurzfristigen Verschiebungen seitens bbl.tv
Aktuelles Bsp:
Trier - Göttingen, bis Montag hieß es: Mittwoch, 20:15
Plötzlich, eine Woche vor dem Spiel: Donnerstag, 20:15Was soll sowas? Eine Woche vor dem Spiel?
Für Auswärtsfans schlecht, da sie ggbf. alles umplanen müssen (Leute anrufen, Bus neu bestellen, etc.).
Auch Heimfans haben dadurch NAchteile. Man stelle sich vor, der ein oder andere hat sich extra freigenommen, für den Spieltermin - und dann wird 1 Woche (!) vor dem Spiel gesagt, das es erlegt wird.Das kann doch nicht sein, oder?
So schön BBL.TV ist, aber ich denke, da sollte man eine Frist einführen. Ansonsten freue ich mich schon auf den Anruf von Pommer: (Hallo, Göttinger Fan, euer Spiel findet erst morgen statt, wurde soeben von bbl.tv durchgegeben …oh, ihr seid schon kurz vor Stuttgart…tut, tut, tut)@Fizgig: Nicht nur die Medien. Auch der durchschnittliche Deutsche wird das nicht raffen - und Basketball wäre kurz bis -mittelfristig unpopulärer.
Wobei selbst ich eine “Quotiententabelle nach mathematischem System” unpassend finden würde. -
Mehr oder weniger verzerrte Spielpläne gab es auch schon vor 30 Jahren in der Bundesliga. Hallensportarten hatten schon immer das Problem, daß die Spielhalle nicht nur für den Club da ist, sondern auch für andere Veranstaltungen genutzt wird. Das war auch beim Handball so (hab mich erst letzte Woche etwas intensiver mit der Saisonorganisation in den 70/80ern beschäftigt).
Man hat einen groben Plan um die Hallen zu blocken. Kommen jetzt kurzfristige Änderungen kann dies oft dazu führen, daß die Halle nicht mehr frei ist und man umziehen oder später spielen muß.
Durch die Mehrzahl an Europapokalspielen und auch Ligaspiele verschärft sich das Problem etwas. Multifunktionshallen sehe ich da aber nicht unbedingt als Hauptgrund, eher gibt es dadurch mehr Entlastung. Denn Sporthallen werden meist für kleinere Veranstaltungen genutzt, die andere Vereine durchführen. Z.B. belegen die ganzen Fasenacht/Fasching/Karnevals-Veranstaltungen teilweise wochenlang die Sporthallen am Wochenende. Die Multifunktionshallen vergrößern damit das Hallenangebot und sorgen/sorgten für etwas Entspannung. -
@chilly
was ist denn daran nicht zu verstehen? man schreibt weiterhin die siege und niederlagen rein, zusätzlich den quotient, den niemand selber ausrechnen muss und sortiert einfach danach. das sollte selbst ein sportreporter verstehen können. und auch jeder zuschauer kann das nachvollziehen.
playoffs versteht man ja auch, obwohl das ein uramerikanisches system ist und nichts mit europäischer tradition zu tun hat. von daher wärde das im grunde auch durchaus zu einem sport passen, der amerikanische wurzeln hat.wo ich dir auf jeden fall recht geben muss ist die verlegung der spiele kurzfristig durch bbl-tv. das kann schon nerven. allerdings muss da der verein auch zustimmen, soweit ich weiss und die liga kann nicht einfach sagen: ihr spielt wan anders. nur wenn ein verein halt nicht zustimmt, nix fernsehen
ob weiterhin das spieltagssystem nicht durchaus überarbeitet werden könnte, wenn man dadurch zum beispiel erreicht, dass keine kurzfristigen spielverlegungen mehr auftauchen, sollte man mal überlegen.
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Also ich lach mich jetzt seit 3 Saisons ob der BBL-Terminplanung schlapp.
Besser, als Basketballfan kann ich nur noch heulen oder abwechselnd kotzen.
Ich habe Gott-sei-Dank Arbeit. Allerdings entstehen aus dieser Arbeit gewisse Pflichten. Auswärtsspiele habe ich mir nach der ersten Saison schon fast abgeschminkt.
Kurzfristig bekommt man bei den kleinen Vereinen oft keine adäquaten Karten mehr. In Quakenbrück möchte ich nie wieder hinter dem obersten Dachträger eingepfercht sitzen müssen, auch wenn das im Land der engen Hühnerfarmen anscheinend normal ist.
Oldenburg war im Gegensatz dazu ein echtes Highlight. Sehr gastfreundlich. Thumps up!
Sonst war es überall mehr als mau. Egal ob Dome oder Kuhhalle.
Pommer propagiert eine Event-Liga. Diese wird es nur erfolgreich geben können, wenn man als Gast auch adäquat behandelt wird. Ich kann mir mehr als Stehplatz draussen leisten. Allerdings bekomme ich diese hochwertigen Karten als Gästefan kurzfristig nicht angeboten. Die Heimteams lassen die Plätze augenscheinlich lieber leer. :-?
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On 2009-01-15 00:25, tosoul wrote:
wo ich dir auf jeden fall recht geben muss ist die verlegung der spiele kurzfristig durch bbl-tv. das kann schon nerven. allerdings muss da der verein auch zustimmen, soweit ich weiss und die liga kann nicht einfach sagen: ihr spielt wan anders. nur wenn ein verein halt nicht zustimmt, nix fernsehen
An sich stimm ich dem ganzen ja auch zu, das man bbl.tv soweit wie möglich Rahmenbedingungen geben sollte, um den Sport zu repräsentieren.
Aber, es muss doch grenzen geben. Und eine Woche zuvor, ist definitiv die falsche Grenze. Es kann nicht sein, das man 7 Tage vor dem Spiel die Planungen umwerfen muss als Fan.
Auch bbl.tv sollte doch Interesse an den Fans haben, schließlich sind Übertragungen mit “Stimmung” hochwertiger, als Übertragungen vor leeren Rängen.
Kurzfristige Verlegungen schafft aber eher Frustration, denn Freude am Event. -
im grunde kann ich den versuch schon nachvollziehen, auch basketball an einem speziellen tag zu bringen (in diesem fall also donnerstags), um grade damit dem fussball aus dem weg zu gehen, denn am samstag oder sonntag droht halt immer, in der deutschen sportlandschaft unterzugehen. das problem ist schlicht, man sollte das von vornherein in die terminplanung einbeziehen und im grunde von anfang an ein spiel am donnerstag einplanen. da kann dann bbl-tv sicher planen und die vereine auch. dafür kann man nicht kurzfristig auf tabellensituationen reagieren, was mich bei der aktuellen auswahl der spiele auch nicht wirklich stören würde.
das problem dabei ist halt, dass durch die europa-spielenden teams einige für diese termine komplett rausfallen für zumindest die erste hälfte der saison (und grade bei erfolg noch länger)
aber das gibt ja grade den anderen teams die möglichkeit, fernsehpräsenz zu erhalten und dann kommen die “grossen” eben am wochenende bei bbl-tv. und da denke ich, ist ein fester termin für den sendeplatz nicht ganz so entscheidend, zumal ne verschiebung mal hier um ne stunde oder so nicht so viel ausmacht wie eine verschiebung um nen ganzen tag oder mehr. aber auch das ist schon ärgerlich mitunter…
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hee,samstag abend hatte alba 4 spiele weniger als andere teams,irgendwann is auch schluss!!! :-?
der nächste spieltag is auch ein highlight:
1.spiel 26.2
2.spiel 27.2
3-4spiel 4.3 (zwei spiele an einem tag!!!)
5.spiel 25.3
6.spiel 9.4
7.spiel 28.4
8.spiel 29.4
9.spiel 5.5GENIAL!!!
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Also der nächste Spiel’tag’ ist echt die größte Lachnummer überhaupt.
Am besten aus der Wertung nehmen und als Freudschaftsspielserie über 9 Wochen deklarieren.
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On 2009-01-13 12:20, Riese wrote:
:
Ich sehe eher das Problem das eventuell einige Vereine durch Spielverlegungen gegenüber anderen einen Nachteil bzw. Vorteil haben. (Verletzungsbedingt, internationale Wettbewerbe, 4-5 mal nur Auswärts, etc…) Und diese müssen sich nicht Zwangsläufig im direkten Aufeinandertreffen auswirken, sondern Teams die mit so etwas weniger belastet sind könnten Nutznießer sein.
:Stimmt. Beim regulären Spieltermin hätte ALBA Paderborn mit +50 aus der Halle geschossen.
Nun aber ist Paderborn so stark geworden, dass sie das Nachholspiel in Berlin gewinnen werden -
Nicht dass es spielerisch groß was ausmachen würde, aber Gießen hat seit dem Spiel gegen Köln 3 Tage später das nächste Spiel gehabt (in Trier), während Köln sich über 1 Woche ausruhen konnte, bis beide wieder spielten, Gießen in Frankfurt und Köln in Braunschweig.
Zum jetzigen Zeitpunkt hat Köln noch 4 Spiele, Gießen noch 2.
Gießens Chancen sind zwar mit dieser grottigen Mannschaft sehr mies, andernfalls aber wäre Köln durch diesen lächerlichen Spielplan deutlich bevorteilt.