Innovation im Nachwuchsbereich
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Gefällt mir sehr die Idee, glaube die Niederländer hatten solch ein Projekt im Volleyball vor Jahren. Waren mehrere Jahre unschlagbar mit der Nationalmannschaft. Bleibt die Frage der Finanzierung, aber da wären die die 8% der BBL Vereine für Jugendarbeit sehr gut eingesetzt.
Womöglich könnte der DBB für solch eine Idee sogar einen Hauptsponsor bekommen. -
neue ideen zu haben ist ja nicht schlecht, aber so recht verstehe ich diese idee nicht. wo sollen diese spieler denn herkommen? die müssen doch irgendwo ausgebildet werden. das werden sie in den vereinen. wenn sie so gut sind, dass sie nationalspieler werden, dann sind sie i.d.r. doch auch in entsprechenden vereinen. spielen also in solchen besagten ligen bereits
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Wie willst du das finanzieren? Welcher Verein soll denn dann noch U18 Spieler in seinen Reihen ausbilden, wenn die danach bei der U18 Nationalmannschaft spielen?
Außerdem musst du dann den jeweiligen Vereinen, die aufgrund der Nationalmannschaften eben nicht in der entsprechenden Liga spielen erklären, dass sie doch für einen guten Zweck ihren Startplatz frei machen.
Ein ähnliches Konzept hat der WBV mal vor ein paar Jahren bei den Nachwuchsteams verfolgt. U16 Jahrgang als WBV Team in der U18 NRW Liga mitspielen lassen, um so an Lehrgangswochenenden 2-4 Spiele gegen die anderen NRW Teams zu bestreiten…hat 2 Jahre gehalten, wenn ich mich recht erinnere.
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Wie will denn so etwas funktionieren?
Was macht Spieler X der bei Verein Y noch 3 Jahre Vertrag hat und vom Leistungsvermögen plötzlich in die A2 gehört?
Muss der Verein ihn dann zur A2 ziehen lassen (was rechtlich gar nicht geht) oder bleibt er dann beim Verein und die A2 ist im Prinzip gar nicht die wahre NT-Reserve? Und wie lange bleibt ein A2 Nationalspieler in dem Verbands-Team und wann DARF er zu einem normalen Verein wechseln?Und warum soll ich als Verein vor der U18 Jugendarbeit leisten wenn mein Ausnahmetalent dann sowieso ab dem 16. Lebensjahr jahrelang für den Verband spielt?
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Da spielen einfach deutsche Nachwuchsspieler auf hohem Niveau ohne von irgendwelchen Importen behindert zu werden. Wir sprechen hier nicht von NBBL Spielern hoffe ich, sondern von den 12-15 Besten eines Jahrgangs. Gefällt mir sehr diese Idee. Geht nicht gibt es nicht.
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Die Finanzierung hat ein Vorschreiber schon sehr gut erklärt. Wir kommen dann hoffentlich endlich zu gerechten Aufwandsentschädigungen für die Vereine und zu hoffentlich besseren Perspektiven für unserer Jungen Spieler. Wir sind nicht der Nabel der Basketballwelt, also lasst es uns probieren oder zumindets darüber nachdenken oder zumindest darüber diskutieren, was wir ja gerade machen.
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On 2008-09-02 00:05, Montana wrote:
O.K.: kommt ein Hopp, sagt, “wenn ihr die U18 Nationalmannschaft in der Pro B spielen lasst gibts 1 Mio”.Viel Spaß beim Warten!!!
Wenn ein Investor mit einer “deutschen Idee” (schlimmer Ausdruck, zugegeben) kommt und sich sein Nachwuchsteam bei einem Verein zusammenstellt, dann ist das ja sicher interessant und nichts gegen einzuwenden.
Aber ein DBB-Team im normalen Spielbetrieb ist eine Illusion und UNMÖGLICH! Ein Verbandsteam kann nicht in einem Spielbetrieb von ca. 50 Wirtschaftsunternehmen mitspielen. Das geht weder sportrechtlich noch wirtschaftlich
Als Polemiker würde ich sagen: “Klingt nach Kommunismus”
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Das ist keine Antwort. Wo ein Wille ein Weg.
Ich bin einfach zu lange im Geschäft.Das ist leider immer noch diese vorhandene Arroganz der Basketballer.
Es stellt nicht der Sponsor zusammen, sondern der Nationaltrainer dieser Altersklasse.
Einfach mal nach VORNE denken.
good night -
Ich finde der Faktor Training ist bei dieser Idee vernachlässigt. Ich glaube ein junger Spieler kann von wesentlich besseren Trainigspartnern (die dort ja auch immer wieder Gegenspieler sind) mit Vorbildcharakter genauso profitieren, wie von einem Plus an Spielminuten auf wesentlich geringerem Niveau.
Es geht ja auch nicht “nur” darum die deutschen Nationalmannschaften besser zu machen, sondern den Baskteball in Deutschland generell auf das nächste Level zu heben. Auf dem Weg dorthin halte ich diese Idee zwar nicht für Kontraproduktiv, aber sicher auch nicht für den richtigen Ansatzpunkt etwas zu bewegen.
Außerdem sehe ich ein Vorteil für das lange Zusammenbleiben eines Teams auch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Genauso wie ein Team zu kurz zusammenspielen kann um das Maximum aus sich heraus zu holen, kann es zu lange zusammen sein um noch das Maximum rauszukitzeln. Das gilt sowohl fürs Berufsleben, wie für Musikgruppen als auch für Basketballer.
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On 2008-09-02 00:24, Montana wrote:
Das ist keine Antwort. Wo ein Wille ein Weg.
Ich bin einfach zu lange im Geschäft.Das ist leider immer noch diese vorhandene Arroganz der Basketballer.
Es stellt nicht der Sponsor zusammen, sondern der Nationaltrainer dieser Altersklasse.Was willst du denn immer mit der “Arroganz der Basketballer”? Wem gegenüber? Und wer sind “die Basketballer” (sehr pauschal!) ?
Also der Nationaltrainer bestimmt wer wo spielt? Gut, dann nominiert Menz seine Bundesligamannschaft für die Saison 2008/09:
Robin Benzing (TV Langen), Sebastian Greene (ohne Verein), Guido Grünheid (ohne Verein,), Christian Hoffmann (TBB Trier), Nikita Khartchenkov (ohne Verein), Dirk Mädrich (Artland Dragons Quakenbrück), Andrej Mangold (Bayern München), Jermain Raffington (BBC Bayreuth), Nicolai Simon (ALBA Berlin), Elias Harris (BIS Speyer)
Jetzt ruft Menz in Berlin, Langen, Trier, Speyer,Bayreuth,München und Quakenbrück an und fordert die Spieler von den Vereinen.
Und jetzt? Glaubst du die Vereine sagen sich “Ey, gute Idee, nehmt die Jungs, wir lösen den Vertrag gratis auf, viel Spaß! Wir sind zwar Wirtschaftsunternehmen aber für den guten Zweck gerne!”
Oder hat der DBB dann für die Teams einen so hohen Etat um alle aus den Verträgen herauszukaufen?
Und warum sollte z.B. ein Mädrich dann zum DBB-Team ziehen (wohin überhaupt? Hagen?) wenn er sich in Q’brück wohl fühlt, mehr verdient und in einem erfolgreicheren Team spielt? Nur für die Spielzeit? Wohl kaum!! Zwingt man ihn dann zugunsten des dt. Basketball? Und ein Mangold müsste der dann seine Ausbildung in München schmeißen für das Bundesligateam?Ideen für die Zukunft sind schön und gut aber man sollte sich solche Konzepte nicht jenseits des Möglichen ausdenken!
Da kann man dann auch mal über den Sinn von Sätzen wie “Wo ein Wille ein Weg” oder “Geht nicht gibt es nicht” nachdenken. So spektakulär sie auch klingen!!
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Nur so nebenbei:
Hatten wir doch alles schon!
Der 1984er Jahrgang hat das also Vorbereitung auf die Europameisterschaft im eigenen Land gemacht.
Ergebnis waren demoralisierende Niederlagen und eine EM im eigenen Land, bei der alle Spiele (inclusive der Begegnung gegen Island) verloren wurden.
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Lieber UHKL, sicher ist diese Idee nicht so zu realisieren, wie sie Montana vorgeschlagen hat, ABER:
braucht man nicht Ideen um etwas ueberhaupt entwickeln zu koennen?! Braucht man nicht jemand der einen Anstoss gibt, um dann eine Loesung zu finden?! Ich denke schon!!
Genauso braucht man Leute, die die besagte Idee in Frage stellen und im Zuge dessen Moeglichkeiten nennen, wie man die Idee optimieren koennte! Nur so kann es funktionieren! Diskutieren, diskutieren, diskutieren - und dabei konstruktive Vorschlaege machen!!
Nur sagen “das geht nicht” und die Gruende fuer diese Aussage zu nennen ist zu wenig, wenn wir vorwaerts kommen wollen!!
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Ich persoenlich hielte es fuer sinnvoll die Jugendnationalteams (U18, U20) mehrmals pro Saison zusammenkommen zu lassen, um sie gegen ProA-, ProB- und BBL-Teams spielen zu lassen. Eine ganze Saison ohne Wettbewerbspraxis fuer Nationalteams halte ich nicht fuer gut! Im Fussball sind ja auch immer wieder Breaks unter der Saison!
Ein ganzes Nationalteam insbesondere am BBL-Betrieb teilnehmen zu lassen, ist wohl leider nicht moeglich! Da muesste schon ein Sponsor her, der sehr idealistisch denkt und noch dazu massig Kohle hat! Gibt es soetwas??
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Über die unteren Auswahlkader rekrutiert man die Nationalmannschaften. Männlich wie Weilblich. Da ist m.e. die Schwachstelle im System. Die Personen, die sich dort etabliert haben, machen das spätere N-Team unter sich aus. Das betrifft auch die Trainer, die aus meiner Sicht zu wenig sichten, oder kaum einen Nebeneinsteiger in Betracht ziehen. meistens wird , wenn überhaupt nur Regional gesichtet. Die Trainer sind meistens nicht im Wettkampfgeschehen und bestimmt auch nicht immer die Besten ihrer Zunft. Bei einem gewissen Maß an wenigem Erfolg, sollte man auch einmal rechtzeitig die Reißleine beim DBB ziehen und auf andere Kräfte setzen ( Vetternwirtschaft? ). Ich werde es nie verstehen, das die meisten Teams mit 5,6,7 Spielern ein Turnier bestreiten. Die Nummern 8 bis 10 kommen auf wenige Minuten Spielzeit, wenn überhaupt. Wenn ich dann auch noch die Statistiken bemühe sehe ich, das da einige im Team sind, die es noch nicht einmal in ihrem Heimteam auf durchschnittlich doppelte Zahlen beim Rebound und bei den Punkten bringt. Wie will ich da international bestehen? Die Nominierungen sind oft Beziehungskisten ( Trainer, Verein, Region ), bzw. aus dem Umfeld.
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“Die Nominierungen sind oft Beziehungskisten ( Trainer, Verein, Region ), bzw. aus dem Umfeld.”
Wieder einmal eine hier typische Einschätzung aus der Außensicht. Warst Du schon einmal bei einer Sichtung und kannst in die Köpfe der Bundestrainer hineinschauen? Hier weiß doch keiner welche Gedanken sich die BT bei der Nominierung der Nationalmannschaften machen. Die hauptamtlichen Bundestrainer sind im Jahr z.T. mehr als 70.000km mit dem Auto unterwegs, um zu sichten, zu trainieren etc.
Wenn man nur zwei hauptamtliche Trainer im Nachwuchs hat, ist es sicherlich nicht ausgeschlossen, dass auch mal ein Spieler nicht gesehen wird. Aber es gibt jedes Jahr Spieler, die zuvor in keiner Landesauswahl waren und den Sprung in den Nationalkader schaffen. Also hier von einem “Closed Shop” zu sprechen ist so auch nicht richtig.
Wo sind denn im übrigen die Spieler (zu zahlreich, um sie alle aufzuführen), die z.B. im letzten Jahr hier im Forum zum Thema U18 so sehr ins Boot geworfen wurden als Ersatz für die Nominierten? Von keinem hört, oder sieht man etwas in ProB oder Pro A. Die meisten, die aber letztes Jahr bei der EM spielten findet man sehr wohl dort. Da kann die Auswahl ja nicht so völlig verkehrt gewesen sein.
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Wäre es nicht sinnvoller, die betreffenden Spieler schon in der U16 (oder vielleicht U14) zusammenzuziehen und/oder verstärkt auszubilden und zu fördern. Gerade dort sollten doch die grundlegenden Dinge erlernt und gefestigt werden. Vieleicht mit 2 oder 3 zentralen Stützpunkten, an denen auch Trainer für unterschiedliche sportliche Bereiche wie z.B. Beweglichkeit und Koordination mit den Kids arbeiten (und nicht nur Korbleger und laufen üben) ?
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http://www.zuerich-team.de/de/
Wird beim Volleyball länger praktiziert und nicht mit gerade wenig Erfolg bei den Jugendmeisterschaften.
DIe Spieler werden im Berlin im Internat zentriert und spielen erst Regionalliga, die älteren dann 2 Liga und gute Jahrgänge auch erste LIga.
DIe Vereine geben ihre Spieler ab und bekommen sie dann nur zu den Jugendmeisterschaften. Dafür bekommen sie dann sehr gut ausgebildete Spieler wieder. DIe Spieler trainieren in Berlin am ehmaligen Coubertin-Gymnasium jetzt Schul- und Leistungssportzentrum 2 mal täglich.
Machen die Tscheschen im BAsketball nach meinem Wissen seit einigen Jahren auch ähnlich und wurden jetzt zweiter bei der U16 EM…
Keine schlechte Idee, wird aber glaube ich in Deutschland bei dem ganzen Machtgehabe niemals funktionieren.
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@knicksfan_24: In welcher Liga haben die denn gespielt ?
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Soweit ich mich erinnern kann hat die Mannschaft damals in der 2. Liga Süd ausser Konkurrenz gespielt.
Fazit des damaligen Bundestrainern war, dass der Leistungsunterschied viel zu groß war und man, wenn man in der gesamten EM Vorbereitung immer nur Klatschen bekommt kein Selbstvertrauen für eien EM aufbauen kann.
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Sorry, aber das ist 'ne bescheueret Idee. Ein Team ohne “Heimat” spielt dann ohne Konkurrenz in einer Liag, die dann nur noch der Qualitätssteigerung eines Nationalteams dient? Was glusbt Du, wie die Fans reagieren? Geht’s hier primär um den Basketball an sich, oder um ein paar Nachwuchsnationalspieler, bzw. die Nationalmannschaft? Wenn ich als BB-Fan (ohne Vereinszugehörigkeit!) zu wählen hätte, dann ist mir eine Liga zig mal wichtiger als ein Nationalteam !
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@ alansmithee:
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wieso “ohne Konkurrenz”?? Das A2-Team waere sicher nicht besser als alle BBL-Teams!! Und falls du “ausser Konkurrenz” meintest: genau das soll ja nach Montanas Idee eben nicht der Fall sein!!
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deine Idee zur Foerderung des deutschen Basketballs bitte?!
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…Wenn ich als BB-Fan (ohne Vereinszugehörigkeit!) zu wählen hätte, dann ist mir eine Liga zig mal wichtiger als ein Nationalteam !..
Du wirst nur niemals eine vernünftige Liga hinbekommen, ohne dass ein gutes Nationalteam da ist. Denn das bundesweite Interesse ist an der nationalmannschaft um ein vielfaches größer. Daher geht es nur, wenn DBB und BBL an einem Strang ziehen.
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ein volleyballinternat gibt es auch in frankfurt. die jungs spielen 2. liga und können nicht absteigen.
zur umsetzung:
es muss ja auch nicht zwangsrekrutiert werden, sondern ist jedem spieler selbst überlassen ob er dort spielen möchte. jeder spieler, der in einer solchen mannschaft spielen würde, hätte dann die möglichkeit sich dort zu präsentieren und spielpraxis auf hohem niveau zu sammeln, ohne dass ihm irgendwelche amis vor die nase gesetzt werden und kann sich so für die bundesliga empfehlen.
wäre das ganze erstmal etabliert würden sich die jugendlichen sicherlich überlegen, ob sie bei einem bundesligisten auf der bank schmoren oder doch für das gleiche oder etwas weniger geld spielpraxis in der pro a holen. somit wäre der zug wahrscheinlich für die spieler abgefahren, die zum zeitpunkt der einführung eines solchen teams sich bereits langfristig an einen verein gebunden haben. den nachfolgenden spielern würde sich aber sicherlich eine gute gelegenheit bieten.die frage ist halt, ob man einen sponsor für solch ein projekt finden kann.
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On 2008-09-02 11:28, joppi wrote:
…Wenn ich als BB-Fan (ohne Vereinszugehörigkeit!) zu wählen hätte, dann ist mir eine Liga zig mal wichtiger als ein Nationalteam !..Du wirst nur niemals eine vernünftige Liga hinbekommen, ohne dass ein gutes Nationalteam da ist. Denn das bundesweite Interesse ist an der nationalmannschaft um ein vielfaches größer. Daher geht es nur, wenn DBB und BBL an einem Strang ziehen.
Und hierzu muss in erster Linie auch ein Mentalitaetswechsel her!! In meinen Augen denken die Vereinsforderen in ProB bis BBL zu kurzfristig!! Ueber Jahren jungen Spielern viel Einsatzzeit zu geben und dadurch von deren Fortschritt spaeter zu profitieren - das tut kaum jemand in diesem Business - LEIDER!!
In meinen Augen braeuchte man im Falle eines Mentalitaetswechsels nie und nimmer ein ganzes Nationalteam in einer Liga! Die Gruende hat “der_dieb” bereits sehr gut erlaeutert, wie ich finde!
joppi hat den Schluessel zum Erfolg genannt:
AN EINEM STRANG ZIEHEN!!! -
die idee an sich ist halt weder neu noch besonders gut.
Wer betreut, trainiert, versichert und bezahlt denn?
Die Spieler sollen alle beim DBB nagestellt werden? Da freut sich die Geschäftsstelle in Hagen?
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On 2008-09-02 11:38, knicksfan_24 wrote:
die idee an sich ist halt weder neu noch besonders gut.Wer betreut, trainiert, versichert und bezahlt denn?
Die Spieler sollen alle beim DBB nagestellt werden? Da freut sich die Geschäftsstelle in Hagen?
That’s it! Leider mal wieder das liebe Geld!! Vielleicht sollte man erstmal klein anfangen!! U18-Natio in ProB. Hier gaebe es auch noch mehr einsetzbare Spieler! Zwingen kannst du sowieso niemand!! Um allerdings zu sehen, ob das Projekt seine Wirkung erzielt, muessen klare Kriterien her! Und die koennen nicht von heut auf morgen her! Da muessen Leute ans Werk, die wirklich Ahnung haben!! Und hierzu gehoeren meiner Meinung nach nicht nur Trainer, die nur das sportliche Ziel - Leistung, Leistung, Leistung - verfolgen, sondern auch andere. Ich finde Juergen Klinsmanns Ansaetze hier wirklich sehr gut!! Man muss in der heutigen Zeit viel mehr Wert auf die Persoenlichkeitsausbildung legen!!
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“Ohne Konkurrenz” ?? Ja, ich meinte “ausser Konkurrenz”. Das ist absoluter Blödsinn.
Es wird auch weder das Gesamtniveau des Deutschen Basketballs steigern, noch Interesse in der Bevölkerung generieren, noch die Hallen füllen. Und wo sollen die (räumlich)angesiedelt werden? An einem Stnadort wo es schon ein Team gibt, oder irgendwo in der “Pampa”? Ein Team ohne Fankultur, ohne Heimat. Super….
Das Niveau wird schlu0endlich nur besser, wenn sich die Spieler selbst den A**** aufreissen. Möglichkeiten zu tarinieren gibt es genug, allein es fehlt die Nachfrage…
Klar kriegt man eine vernünftige Liga hin, auch ohne Nationalteam. Die Fans und Sponsoren denken primär lokal. Vielen ist doch vollkommen Wurscht, wer da in ihrem Team rumhüpft… Das Volk will doch schlußendlich nur unterhalten werden.
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Möglichkeiten zu tarinieren gibt es genug, allein es fehlt die Nachfrage……
Dass es viele Moeglichkeiten zu TRAINIEREN gibt, stellt auch niemand in Frage, oder hab ich da was falsch verstanden?! Also ich stelle es zumindest nicht in Frage!!!
Aber was ja wohl Fakt ist: fuer deutsche Talente gibt es zu wenig Moeglichkeiten auf hohem Niveau SPIELPRAXIS zu sammeln!! Das ist das Problem!!
Und wie willst du belegen, dass die Nachfrage fehlt??
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Zu der “Arroganz” und der “bescheuerten Idee” nur soviel.
Ich schaue mir die Entwicklung unserer geliebten Sportart seit 1966 bewußt an. Wir waren damals Randsportart, wir sind es noch heute. Wir hatten damls kaum Mitglieder, so ist leider heute immernoch.Wir hatte damals kein Geld in unserer Sportart, heute auch nicht, wir waren damals nicht im Fernsehen, heute schon garnicht.
Das ist die Arroganz die ich meine, es entwickelt sich eigentlich gar nichts aber wir wissen wie es geht, wir sind die schlauen Basketballer. Es tut manchmal sehr weh.
Aufwachen. -
wie sollen denn diese spiele aussehen? A2 gegen alba ausser konkurrenz? was glaubst du wohl, wer alles bei alba auflaufen wird? wahrscheinlich die spieler 9-15. spiel auf hohem niveau…
und was passiert, wenn sich ein gegnerischer spieler in diesem spiel verletzt? klar, die versicherung zahlt, aber u.U. fällt ein leistungsträger längerfristig aus. vielleicht sogar vor den playoffs…
meine meinung: nicht realisierbar, die vereine würden wohl kaum zustimmen!edit: also sind alle fans von randsportarten arrogant??? merkwürdige logik…
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Toll, und u.U. wird dann die A-sonstwas-Nationalmannschaft Deutsche Meister? Geile Idee… Die Vereine werden sich bedanken.
Warum gibt man denn den Deutschen keine Spielzeit, wenn sie denn bislang toll trainieren? Vielleicht weil sie es nicht genug tun, um sich gegen internationale Konkurrenz durchzusetzen? Weil sie keine (freiwilligen) Sonderschichten einlegen? Weil sie sich vielleicht nicht quälen wollen? Weil vielleicht auch die Falschen trainieren?
Es geht hier im wesentlichen um ein Geschäft und einen Markt. Und dieser muß sich selbst regulieren. Solche Gedankenmodelle, von wegen Quote, Deutsches Team in der Meisterschaft, Mindestspielzeit etc. ist doch nur Augenwischerei.
Vielleicht gibt es einfach nicht genug gute Spieler? Sonst könnte man diese vielleicht ja auch in niederen Ligen finden. -
On 2008-09-02 12:43, Delfin wrote:
Hier wird NICHT a. K. gespielt !!!
Verletzen kann ich mich auch wenn über die Straße gehen, was sind das für Argumenten., kaumzu glauben.aber “über die strasse gehen” ist ein argument!? dann muss ich wohl noch an mir arbeiten.
ich wusste nicht, dass “a.K.” ausser konkurrenz heissen soll. und was ist, wenn sie absteigen? projekt gescheitert? oder wird dafür “gesorgt”, dass das nicht passiert?
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On 2008-09-02 12:34, Montana wrote:
Zu der “Arroganz” und der “bescheuerten Idee” nur soviel.
Ich schaue mir die Entwicklung unserer geliebten Sportart seit 1966 bewußt an. Wir waren damals Randsportart, wir sind es noch heute. Wir hatten damls kaum Mitglieder, so ist leider heute immernoch.Wir hatte damals kein Geld in unserer Sportart, heute auch nicht, wir waren damals nicht im Fernsehen, heute schon garnicht.
Das ist die Arroganz die ich meine, es entwickelt sich eigentlich gar nichts aber wir wissen wie es geht, wir sind die schlauen Basketballer. Es tut manchmal sehr weh.
Aufwachen.Dann müssen die Hockeyspieler und Wasserballer aber mal richtig arrogant sein! Immerhin verdienen die ja nicht mal Geld mit ihrem Sport.
Das ist doch jetzt eine Grundsatzdiskussion! Im übrigen hat sich der Basketball in Deutschland entwickelt. Ein Nationalspieler verdient im Jahr eine 6stellige Nettosumme, in der BBL gibt es keine Etats mehr unter 1 Million und es gibt ein digitales TV-Programm immerhin. Randsportart?? Hinter wem? Also wenn ich die Teamsport sehen, ist da erstmal Fußball und dann kommt Eishockey,Handball, Basketball zusammen. Denn obwohl die Handball-Bundesliga als die beste der Welt gilt gibt es keine wesentlich höheren Etats (obwohl mehr Spieler versorgt werden müssen). Man muss bedenken dass der Handball global nicht annähernd den Stellenwert von Basketball hat und dort im Ausland keine Summen gezahlt werden wie etwa in Gri oder Spa beim Basketball (sprich:weniger Konkurrenz)!
Wenn Basketball in Deutschland wirklich so eine Randsportart wäre wie du sagst, vgl. mit Hockey oder Wasserball, dann könnte man deine Idee sogar leichter umsetzen! Dann würden nämlich keine 50 Wirtschaftsunternehmen zwischen BBL und Pro B spielen sondern Vereine und Unimannschaften und ein Verband könnte leichter Einfluß nehmen.
Das Nachwuchsproblem in Deutschland muss anders gelöst werden als mit dem Platzieren von Verbandsteams in Ligen. Zum Glück wurde das aber bereits erkannt und die BBL (mit Quoten und NBBL) als auch der DBB (U14 Sichtungskader;Grundschulinitiative) haben seit 2 Jahren einiges am laufen. Natürlich braucht das noch Zeit und muss verfeinert werden (strengere Quoten, kleinere NBBL), aber es ist ein Anfang.
Anmerkung zur a.K. Diskussion:
Wenn sie nicht a.K. spielen, können sie auch absteigen! Also das derzeitige A2 Team würde wohl aus der BBL absteigen…On 2008-09-02 12:52, alansmithee wrote:
Es geht hier im wesentlichen um ein Geschäft und einen Markt. Und dieser muß sich selbst regulieren.Danke! Das ist der entscheidende Satz! Deshalb wird es (zum Glück) niemals ein Verbandsteam in der BBL oder der 2. Liga geben.
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Ja wäre doch wunderbar, was ist das Problem wenn eine in Konkurrenz spielende A2 deutscher Meister wird? Und wenn sie absteigen, wo liegt das Problem? Egal, ob A2 oder U20 in der ProA oder B oder U18 in der Regio.
@UHKL:Wir dümpeln immer noch und das seit Jahren bei 200.000 Basketballer, das ist mehr als Randsportart, das ist nichts. -
Hi @all,
warum fangen wir denn nicht mit den Wurzeln an? Warum erst die NT’s. Warum nicht an der Schulstruktur bzw. der Basketballinternatsinfrastruktur etwas verändern. Statt loser Kooperationen wirkliche Zusammenarbeit ala Paderborn, Rhöndorf, Urspring etc.? Wir sind das Land der Vereinsmeier da möchte man sich dann doch lieber den unterklassigen Meistertitel auf die Fahne schreiben als Spieler den Leistungssportzentren zur Verfügung zu stellen. Spricht man mit den JNT-Spielern z.B. aus Litauen erfährt man auch von 4 und mehr Spielen pro Woche plus mehrfach Training am Tag. Eine gute Qualität kann aber nur auf einer breiten Quantität aufbauen, insofern bedarf es vieler Vereine und Leistungszentren mit Schulanbindung. Die NBBL und die U16BBL sind für mich auch schon kleine Schritte in die richtige Richtung, da sie doch für eine Saison voll “guter Challenge” für die Besten sorgen, meistens! Ich denke auch persönlich, daß man einen Basketballjugendlichen mit behutsamen Trainingsaufbau und viel mehr Spielen gar nicht verheizen kann. Müssen wir also nicht eher an der Basis arbeiten als an den reinen NT’s?
CU Karsten