NBA Europe Live in Köln
-
100 : 102 - Wahnsinns-Rookie-Dreier von Carvey bricht den Suns das “Genick” endgültig . . .trotz Notwurf von Barbosa in der letzten Sekunde. Unglaublich.
P.S.: Wann sehen wir männlichen BB-Fans auch mal so was hübsches wie die Phoenix-Sun-Dancers in unseren Hallen?
-
On 2006-10-10 22:55, Peter-Alexander wrote:
89 : 75 für die Suns nach dem dritten Viertel. Trotz Iverson (27) und Webber (18) werden die 76ers verlieren. Freuen wir uns auf den erfüllten Wunsch von Moskau: die Phoenix Suns im Endspiel zu haben . . .Das Urteil war vorschnell. Die Sixers siegen gegen die Suns mit 103-100. Morgen also Suns-Maccabi und Sixers-ZSKA. Das erste Spiel sollte recht deutlich an die Suns gehen, und das zweite wird knapp. Schade, ich hätte lieber Suns-ZSKA gesehen.
-
Ich werde wahnsinnig - wir sind (nach diesem Spiel) tatsächlich einer Meinung! Es geschehen noch Zeichen und Wunder (oder ist das nur eine Falle, so zwischen den Zeilen, obwohl ich garnichts von “Spielintelligenz” und “Athletik” geschrieben habe . . .
Trotzdem: Gute Nacht . . .
-
Knackpunkt waren heute die Auswechslungen von Webber und Iverson. Als die auf dem Parkett waren war es nämlich hauptsächlich das gewohnte, statische 1-1-Gezocke von Seiten der Sixers. Danach plötzlich Motion in der Offense, Carvey und vor allem Korver um ein paar Blöcke geschickt, Innen den ungedrafteten Randolph sein Ding machen und Brunson in Ruhe den Aufbau organisieren lassen. Bezeichnend, dass die Wende ohne die großen Stars aber mit Ballstafetten kam.
Suns wie immer mit internationalem Stil (kein Wunder: D’Antoni ist der einzige aktuelle NBA-Coach, der schon in der Euroleague an der Seitenlinie stand, und der Kader ist gespickt mit Ausländern), hatten natürlich Pech, dass ausgerechnet in der entscheidenden Phase die vielen freien Würfe nicht fielen.Nash mal wieder eine Augenweide. Nett auch diese Statistik: Suns mit Nash 114:40, Suns ohne Nash 2:8. Dürfte so ziemlich einmalig sein. Daher auch MVP, ne.
-
Maccabi fhrt zur Halbzeit 60:57 gegen Phoenix.
Maccabi war lang mit >10 vorne, in den letzten 5 Minuten kam Phoenix ran bis zu 51:51, danach onnte sich Maccabi noch auf Punkte absetzen, bis es zu dem Halbzeitergebniss kam.
Bisher ein sehr ansehliches Spiel, viele schöne Aktionen dabi, gutes Teamplay auf beiden Seiten.
Zu sehen auf NBA TV, verfügbar u.a. beim TVU Player. NBA TV nimmt übrigens die kompletten Pemiere Bilder, also auch die grafischen Dinge wie eingeblendeter Punktesatnd, Stats, Startaufstellung….
-
Uiuiui, da wird Moskau aber gewaltig von Philadelphias Zone auseinandergerupft. Wenn da in Halbzeit 2 nicht etwas mehr Kreativität in den Angriff kommt dann stehts 1:0 für Bender
€: na bitte, geht doch. Philadelphia jetzt mit Einzelaktionen während Moskau schönes Teamspiel zeigt. Und schon ist der Abstand nur noch auf 9 Punkte geschrumpft Schade das Papalukas ausfällt
-
Boah, waren das 5 1/2 langweilige Stunden.
Basketball-Freundschaftsspiele, bei denen es um nichts geht, sind sicherlich das langweiligste was es gibt auf der Welt.
ZSKA-46ers hatte mehr Intensität, aber gefühlte 0 Aufspring-Attraktionen, 1000 verworfende Schüsse, unfähige, einseitige Schiedsrichter… Gut das parallel das Fußball-Spiel übertragen wurde, da konnte man sich immer wieder etwas entspannen…
-
Grob zusammengefasst war das wirklich so…
Bei Maccabi-Suns kümmerte man sich auf beiden Seiten nicht sonderlich um die Defense. Maccabi hielt drei Viertel lang erstaunlich gut mit. Will Bynum, von dem ich ansonsten eigentlich nicht so sonderlich viel halte, mit einigen schönen Penetrationen. Vujcic wenig gespielt, wenn er auf dem Parkett war kam immer was Produktives bei 'rum. Green hat Stoudamire einige Male richtig vernascht, traf aber die Freiwürfe nicht. Jasaitis traf zu Beginn ein paar freie Dreier, später scorte vor allem Buford. Insgesamt ein merkwürdiges Spiel - Weniger Intensität geht nicht.
Bei CSKA-Philly war von Beginn an etwas mehr, aber nicht zu viel, Zug drin. Nichts dolles, aber es wurde immerhin ansatzweise verteidigt. Dalembert hat hinten spektakulär alles weggefischt. CSKA schwer enttäuschend. Da fiel rein gar nichts von Draußen. Papaloukas nach ein paar Minuten raus, da war es auch schon gegessen. Eine ganz merkwürdige Vorstellung. Einziger Lichtblick: Thomas van den Spiegel. Befand sich allerdings auch bald in Foultrouble. Philly kam die insgesamt doch eher laue Intensität natürlich zu gute und fing in Person von Iverson das Zaubern an. Für die vielen Kids sicher eine nette Sache.
Die Schiedsrichter-Darbietung war fast schon wieder lustig: Auf der einen Seite pfiffen die beiden Amerikaner den Europäern ständig bewegte Blöcke ab, auf der anderen Seite entschied der FIBA-Ref mehrmals auf Schrittfehler. Von einer klaren Linie daher natürlich keine Spur.
Zuschaueraufkommen sehr schwach. Geschätzte 11.000 waren es…
Edit: Bilder gibt’s hier.
-
Zu sehen auf NBA TV, verfügbar u.a. beim TVU Player. NBA TV nimmt übrigens die kompletten Pemiere Bilder, also auch die grafischen Dinge wie eingeblendeter Punktesatnd, Stats, Startaufstellung….
Ist ja auch, laut Pressemitteilung von Premiere, auch so vereinbart worden.
Also keine Überraschung. -
Die Armen haben also auch mitbekommen, dass Premiere häufig so lange Wiederholungen zeigt, dass man den darauf folgenden Angriff verpasst.
Gut, dass ich keine 40€ für die Spiele ausgegeben haben, scheinen wirklich nicht allzu spannend gewesen sein.
-
On 2006-10-12 00:58, Hugo wrote:
Boah, waren das 5 1/2 langweilige Stunden.Basketball-Freundschaftsspiele, bei denen es um nichts geht, sind sicherlich das langweiligste was es gibt auf der Welt.
ZSKA-46ers hatte mehr Intensität, aber gefühlte 0 Aufspring-Attraktionen, 1000 verworfende Schüsse, unfähige, einseitige Schiedsrichter… Gut das parallel das Fußball-Spiel übertragen wurde, da konnte man sich immer wieder etwas entspannen…
Muss robbe und Hugo zustimmen. Selten etwas langweiligeres gesehen. Nach dem, was ich getsern erlebt hab würde ich ind en uSA sicher zu keinem NBA Spiel gehen, da kann ich mich genuaso gut fünf Stunden vor eine Raufasertapete setzen, die ist spannender. Werbung für den Basketball war das sicher nicht.
Die Art, wie das ganze Event und die angeblich zum Einheizen des Publikums vorhanden Showelemente aufgezogen waren hat mich überhaupt nicht angesprochen. Hätte ich mich geärgert, wenn ich 140 Euro oder so ausgegeben hätte…. Selbst die 40 waren eigentlich schon zuviel. -
da kann ich mich genuaso gut fünf Stunden vor eine Raufasertapete setzen, die ist spannender
Das nenn ich mal einen Vergleich
-
Ja so der Kracher war die ganze Veranstaltung wirklich nicht. ICh war wirklich froh einen bequemen Stuhl gehabt zu haben. Alle Teams haben nicht gerade intensiv gespielt und bis auf einige Ausnahmen schienen die NBA Spieler absolut unmotiviert.
Die Pausenanimation war bestenfalls mittelmaß, was die ganze Veranstaltung noch mehr in die Länge zog.
Aber es gab auch ein paar Lichtblicke. Die Suns haben es teilweise sehr ordentlich krachen lassen mit Dunks die man wohl hier in Europa von dieser Härte und Kraft nie sehen wird und Iverson hat auch viele gute Szenen gehabt. Das hat einen dann schon gefreut.
Aber auch ich muss zugeben dass ich es mir zweimal überlegen werde beim nächsten mal wieder 40€ auszugeben
-
On 2006-10-12 00:58, Hugo wrote:
ZSKA-46ers hatte mehr Intensität, aber gefühlte 0 Aufspring-Attraktionen, 1000 verworfende Schüsse, unfähige, einseitige Schiedsrichter…Und wenn jetzt noch jemand wissen will, warum wir gegen Braunschweig nicht so gut waren… unsere erste Mannschaft hatte ja nun auch keinen leichten Gegner mit ZSKA
-
On 2006-10-12 21:21, Basketinho wrote:
Selten etwas langweiligeres gesehen. Nach dem, was ich getsern erlebt hab würde ich ind en uSA sicher zu keinem NBA Spiel gehen, da kann ich mich genuaso gut fünf Stunden vor eine Raufasertapete setzen, die ist spannender. Werbung für den Basketball war das sicher nicht.Hat es einen Grund, dass an einem langweiligen Spiel zwischen NBA- und EL-Team nur die NBA Schuld ist? Naja, ich ahne ihn schon…
Im übrigen, zwei EL-NBA-Ergebnisse, die hier bislang unerwähnt blieben (ich ahne schon, warum):
-
kleines Fazit, nach den überraschenden Niederlagen der 76ers und der Clippers, jaja, für manche waren das ja erwartete, haben die NBA-Teams doch recht schnell, die Anpassung an den europäischen Spielrhythmus gefunden, haben mehr die Initiative übernommen und daher die restlichen Partien überzeugend gewonnen.
Efes Pilsen und Maccabi werden da in den USA auch nichts reissen, wobei Maccabi trotz seiner bisherigen Niederlagen doch die erfreuliche Möglichkeit hat, sich an den starken Gegnern hochzuziehen und die neue Mannschaft einzuspielen, da sind Niederlagen erst einmal unumgänglich.
Schlussresümee, die NBA hat die Nase nach wie vor vorn, kann in Europa aber keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen, bei entsprechender professioneller Einstellung und Vorbereitung auf die Spiele, bleiben Erfolge der Europäer doch die Ausnahme. Die Tiefe der Bank und die zur Verfügung stehenden Budgets werden neben der vorhandenen, hier ausreichend diskutierten, Unterschiede in der “Spielkultur”, was immer man auch davon hält, wohl auch weiterhin den Ausschlag zugunsten der NBA geben, aber Europa muss ja nicht zwangsläufig den selben Weg beschreiten, da es eine unterschiedliche Basketball-Tradition hat und diese wird auch zunehmend in den USA respektiert, viel Streit ist daher, nach meinem Ermessen hier vergebens geführt worden.
-
Habe mir grad das 2.Viertel Philly gegen Moskau angesehen und das sieht mehr nach einem Trainingsspiel für 76ers aus. Da packen sie mal eine Zone aus und schon ist Moskau sehr hilflos. Ohne Holden wäre das Viertel mit über 20 an das NBA Team gegangen. Ich hätte von Moskau, auch ohne Papaloukas mehr erwartet, denn ich würde ihnen in der NBA auch eine gute Rolle zutrauen, aber scheinbar dominiert Moskau in Europa auch mehr durch ihre starken Einzelakteure …
-
On 2006-10-13 11:52, bender wrote:
Hat es einen Grund, dass an einem langweiligen Spiel zwischen NBA- und EL-Team nur die NBA Schuld ist? Naja, ich ahne ihn schon…An dem langweiligen Abend den ich in der Kölnarena verbracht habe, waren schon ziemlich die NBA Teams schuld. Maccabi konnte nicht besser, Moskau hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, und die beiden NBA-Teams haben exakt soviel getan, dass sie das Ding gewinnen, aber auch nicht mehr.
Exemplarisch das erste Spiel. Die Suns lagen immer so um die 10 Punkte zurück, haben soviel getan, dass der Rückstand nicht größer wurde, zogen dann ein bißchen an, glichen aus und überholten und legten wieder drei Gänge zurück und das Spiel plätscherte wieder vor sich hin.Letztendlich war die Tour kein Kräftemessen zwischen Europa und NBA, auch wenn das dieser Thread vermuten lässt. In erster Linie war es doch eine Werbeveranstaltung der NBA und Ziel war es (oder sollte es zumindest sein), dem Zuschauer attraktiven Sport zu zeigen.
Davon habe ich nix gesehen. Die Langeweile stand den meisten NBA-Spielern auf die Stirn geschrieben, da war null Intensität. Mit ein bißchen mehr Einsatz hätten sie die europäischen Teams pulverisieren können, und den ganzen Kids ein paar schöne Aktionen zeigen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Zuschauer nächstes Jahr noch einmal zu solch einem “Event” gehen würden. Ich würde nächstes Jahr nicht nochmal hingehen, auch wenn ich wieder nichts zahlen müsste. -
Ich denke die einzigen, vom kontinentalen Ranking gesehen halbwegs ebenbürtigen Duelle, waren Barcelona - Philadelphia (beide nicht viel gerissen in der letzten Saison), und Moskau - Clippers (wobei hier Moskau natürlich im Stellenwert etwas höher).
Ansonsten kann man sich natürlich damit rühmen, Teams wie Khimky, Maccabi, Efes Pilsen oder ASVEL Villeurbanne geschlagen zu haben. Nur spielen die in der kommenden Euroleague-Saison überhaupt keine Rolle.
Die Niederlagen der NBA-Teams gegen Euroleagisten sind natürlich auf mangelnde Einstellung oder ähnliches zurückzuführen, aber der Sieg Philly’s über den Euroleague-Champ dokumentiert die klare Überlegenheit der NBA. Logisch.
Ich fand die Spiele in der Kölnarena persöhnlich sehr langweilig. Sie haben sich auch nicht von den NBA-Hauptrundenpartien unterschieden, die ich bisher live sehen durfte. In den Euroleague-Partien ging es dagegen ganz anders zur Sache. Aber ein Skandal, dass man sich da seinen Teil zu denkt.
Caramba’s Fazit kann man respektieren. Ist halt eine ebenfalls recht subjektive Sichtweise, aber respektabel.
-
Irgendein Haar in der Suppe findest du auch immer Hugo und irgendwie scheint deine Meinung schon vor Spielbeginn klar zu sein
Wenn es gegen Bamberg, sind es die bösen Buben, gehts gegen Frankfurt sind es die blöden Retorten, und gegen NBA Teams heisst es immer reine Show oder jetzt kommt der Langweilfaktor. Dürfen die anderen auch mal besser sein, so dass es von dir honoriert wird???
Philly hat mit einfachen Mittel Moskau die Zähne gezogen, das nächste Mal kann es wieder anders aussehen, und das sollte man diesmal auch mal hinnehmen können. -
Gut, dass Du es gerade nicht getan hast.
-
On 2006-10-13 13:43, robbe wrote:
Ansonsten kann man sich natürlich damit rühmen, Teams wie Khimky, Maccabi, Efes Pilsen oder ASVEL Villeurbanne geschlagen zu haben. Nur spielen die in der kommenden Euroleague-Saison überhaupt keine Rolle.Klar, Maccabi und Efes Pilsen spielen keine Rolle. lol Hätte es den Sieg gegen die Clippers nicht gegeben, stände jetzt wahrscheinlich auch ZSKA Moskau auf der Liste. Alles keine Top-Teams, klar. lol
-
On 2006-10-13 13:46, Yo wrote:
Philly hat mit einfachen Mittel Moskau die Zähne gezogen, das nächste Mal kann es wieder anders aussehen, und das sollte man diesmal auch mal hinnehmen können.Des Lesens nicht mächtig??? Ich habe gesagt, dass es öde langweilig war, mir ging es nicht darum, ob die Sixers verdient, unverdient, zu hoch oder zu niedrig gewonnen haben.
11.000 Zuschauer haben sich 5,5 Stunden zu Tode gelangweilt und nicht wenige haben eine Schweinekohle für ihre Tickets bezahlt. -
Es wird Dir jeder Experte erzählen, dass Maccabi(gar nicht) und Efes(zumindest nicht in dieser Transitionsphase und in einem eher zerrissenen Zustand) dieses Jahr nichts reissen werden. Du wirst es nicht glauben, weil es Dir nicht ins Bild passt, daher heisst es wohl “abwarten”. Man kann ja mal darauf zurückkommen, wenn es in die zweite Gruppenphase bzw. in die Top16 geht.
PS: Wenn Du dann mal wieder falsch liegst, kommt dann wieder “Unsinn”, “Bullshit”, “Homo”, oder mit welchen Beleidigungen tanzst Du dann an?
-
On 2006-10-13 14:17, Hugo wrote:
Des Lesens nicht mächtig???Nette Art zu diskutieren, und ja ch denke schon, aber damit du weisst was ich meine, zitiere ich dich mal:
-“An dem langweiligen Abend den ich in der Kölnarena verbracht habe, waren schon ziemlich die NBA Teams schuld”
–> hätte dein Fazit auch so ausgesehen, hätte Moskau gewonnen?-“…Moskau hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, und die beiden NBA-Teams haben exakt soviel getan, dass sie das Ding gewinnen, aber auch nicht mehr.”
–> sonst kommt der Vorwurf der reinen ShowLiga und jetzt ist es auch nicht genug-“Letztendlich war die Tour kein Kräftemesse zwischen Europa und NBA”
–> aha, jetzt versteh ich gar nicht mehr um was es geht (gebe zu dass ich den ganzen Thread nicht ganz kenne). Wurde nach Moskaus Sieg nicht die “geistige” Überlegenheit von europäischen Basketball hervorgehoben oder war das nur Anlass zu einem “Alle gegen Bender Thread” :-?um es jetzt nochmals kurz zu fassen, mir ging es nur darum, dass man jetzt mit dem Langeweilefaktor kommt, der nach den Siegen von Barcelona und Moskau keine Rolle gespielt hat - über die ich mich übrigens auch gefreut habe, jedoch aus vermeintlich anderen Gründen
-
Wir lernen, lesen ja, verstehen eher nicht…
Du zitiert meine Aussagen und legst dann eine persönliche Interpretaion nach, was ich Deiner meinung wirklich sagen wollte.
Daher für Dich im Klartext.
Es war stinklangweilig, weil die Europäer so schlecht und die Amis ziemlich überlegen waren. Leider haben die Amis nichts aus ihrer Überlegenheit gemacht, sondern nur das allernötigste und kein Fitzel mehr, und das war mega-boringEin netter Versuch, mir wieder eine andere Diskussion auf’s Auge zu drücken, aber es geht einfach nur um’s Fazit diesen Abends, den ich leider leider in der Kölnarena zugebracht habe.
-
On 2006-10-13 15:08, Hugo wrote:
Es war stinklangweilig, weil die Europäer so schlecht und die Amis ziemlich überlegen waren. Leider haben die Amis nichts aus ihrer Überlegenheit gemacht, sondern nur das allernötigste und kein Fitzel mehr, und das war mega-boringVersetz dich mal in die Lage eines NBA-Coaches oder -Spielers. Dein Team liegt 15-20 Punkte vorne, dominiert das Spiel nach belieben, und das obwohl sie auf cruise-controll fahren. Wozu auf 100% schalten? Noch dazu in einem Preseason-Game.
-
Deswegen sagte ich ja oben, hey, das soll doch eine Werbeveranstaltung für die NBA sein. Das sollte zumindest den Managern bekannt und ein Ansporn zu sein, sich so gut wie möglich zu verkaufen.
Natürlich ist es aus subjektiver Spieler-Sicht verständlich, dass man unter diesen Umständen nicht 100% gibt. Aber die Leute wären schon dankbar gewesen, wenn es einfach ein paar mehr attraktive Spielzüge und Dunks gegeben hätte, für die diese Liga so berühmt ist. -
hier muss ich nun aber auch einmal zu hugo stehen, bender, auch wenn ich sonst oft deiner meinung bin.
darum geht es ihm meiner meinung nach schließlich gar nicht, er findets doch nur schade, dass es für die meisten zuschauer dadurch langweilig war/wurde. und ein grund wäre wohl seiner meinung nach gewesen, die europäischen fans richtig zu beeindrucken und nich per cruise-control das spiel zu gewinnen. -
erstmal: aus zuchauersicht lohnt sich ein besuch nicht, ist meine meinung. ich war da und würde nicht nochmal hingehen. selbst bei einer freikarte würde ich es mir überlegen.
zum sportlichen: die nba-spieler sind im durchschnitt individuell sehr überlegen, mehr als ich vorher gedacht hätte. (diesen krassen, kleinen aufbau von maccabi mal ausgenommen, sowas schnelles und athletisches sieht man selten). allein wie delambert die moskauer center nach belieben blocken konnte war schon hart. dafür konnte er keinen layup, teilweise ist dann die mangelnde individuelle technik bei einigen nba-spielern wieder sehr überraschend.
wie marion von den suns schalten und walten konnte, war auch wahnsinn. so einem spieler kann anscheinend keine europäische mannschaft etwas entgegensetzen.
teilweise hat mir das mangelnde teamplay gerade der 76ers nicht gefallen: korver rennt sich eine ums andere mal zum dreier frei (und den hat er ja wirklich drauf!), einmal hat er sogar mit beiden armen gewunken, bekommt aber den ball nicht.
das war bei phoenix besser, aber selbst da gab es für meine basketballphilosophie zu viel egogezocke. das spieler ohne zeitnot einen mitteldistanz fadeaway nehmen, selbst wenn sie ihn nicht gut beherrschen, werde ich so schnell nicht verstehen.
fazit: die nba ist wohl tatsächlich die stärkste liga, die erkenntnis konnte ich mitnehmen. wenn es dann noch ein coach schafft, ein richtiges TEAM zu formen, wie es meiner meinung nach das letzte mal bei der meisterschaftsmannschaft von detroit der fall war, dürften selbst europäische topteams an sahnetagen nicht viel entgegenzusetzen haben, wenn so eine nba-mannschaft ernst macht.
-
On 2006-10-13 15:25, Hugo wrote:
Deswegen sagte ich ja oben, hey, das soll doch eine Werbeveranstaltung für die NBA sein. Das sollte zumindest den Managern bekannt und ein Ansporn zu sein, sich so gut wie möglich zu verkaufen.
Natürlich ist es aus subjektiver Spieler-Sicht verständlich, dass man unter diesen Umständen nicht 100% gibt. Aber die Leute wären schon dankbar gewesen, wenn es einfach ein paar mehr attraktive Spielzüge und Dunks gegeben hätte, für die diese Liga so berühmt ist.Bei den Spielen Suns-Maccabi und Sixers-ZSKA hat es dir nicht genug Dunks gegeben? Hast du schon daran gedacht, dir lieber die Harlem Globetrotters anzusehen?
Jetzt mal ernsthaft. Die NBA-Teams haben eine sehr ansehnliche Show abgeliefert. Das Suns-Sixers Spiel war bspw. wesentlich interessanter als CSKA-Maccabi, und auch als die beiden anderen Spiele am Folgetag. Es ist ein bisschen übertrieben, dass man den US-Teams jetzt vorwirft, ihre drückende Dominanz nicht weiter ausgenutzt zu haben. Wem wäre gedient, wenn sich Suns und Sixers in einem an sich bedeutungslosen Preseason-Spiel verausgaben, nur um einen bereits geschlagenen Gegner nach Strich und Faden vorzuführen?
-
Die NBA vs. Europa-Spiele sollen wohl in erster Linie eine Werbeveranstaltung für die NBA sein.
Wegen der Euro-Teams lockt man sicher keine 11.000 in eine KölnArena.
Die Euroteams aus Rußland und Israel suchen auch sicher nicht ihr Publikum in Köln.Wenn dem dann aber so ist, dann möchte man sicher von den NBA-Teams ein wenig Ehrgeiz oder eine Vielzahl spektakulärer Spielzüge sehen, wenn man denn bis zu 130 € pro Abend oder eben 260 für beide (???) löhnt.
Schließlich sollen mich die NBA-Stars ja wohl dazu bringen, mir ein Trikot oder ein Premiere-Abo zu holen.
Wenn man dann aber sehen (muss), dass der NBA-Verein seine Überlegenheit nur verwaltet, dann kann man als neutraler oder noch zu gewinnender Zuschauer nur leicht enttäuscht sein.
Das ganze soll “Werbung” sein, dann müssen sich die handelnden (NBA-)-Akteure eben mehr einbringen, als es das tatsächliche Produkt bei “regelmäßigem und bekanntem Gebrauch” hergibt, so ist es in der “üblichen” Werbung ja schließlich auch üblich.