Relegationsregelung ab 2006/2007
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@G-Mob: Das sehe ich ein klein wenig anders. Das Dach ist schon lange gebaut: Eine proffessionelle BBL. Aber dieses Dach steht auf drei wackeligen Pfosten. Ok, die zweiten Ligen werden mit großartigem Einsatz von ein paar engagierten Zweitligateams gehalten, die das beste aus ihren Möglichkeiten rausholen. Aber wenn mal jemand losläßt, ist es wieder sehr wackelig. Vom Pfosten Jugendarbeit wage ich mal gar nicht zu sprechen …
Die Frage ist: Wie schafft man den stabilen Unterbau, wenn er nicht von unten alleine entsteht. Die Zweitligateams sind mit ihrer reinen Existenz genug beschäftigt, der Amateurbereich ist nicht stark genug und die BBL-Team denken aus Existenzangst nur von Jahr zu Jahr.
Aber das zu schwere Dach für den Unterbau ist schon längst da - und darauf verzichten will doch auch keiner, oder?
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Tja, ich glaube länger als 1 Jahr wird es die Regel sowieso nicht geben.
Aber da hat der Herr Pommer wohl mal kurz zu dem bösen Konkurrenzprodukt DEL geschaut… Und was wurde da beschlossen? Ab nächste Saison gibt es keinen Auf- und Abstieg mehr in die Eliteklasse des Eishockey. Da bleibt man unter sich. Da aber die Fans dort überall ganz böse wurden und bis heute sind, selbst die die jedes Jahr um den Abstieg spielen, hat sich der große Herr Pommer gedacht: “Da mach ich eine Relegationsrunde. Meine Erstligisten mit doppelt so großem Etat und 7 Amis gegen nen kleinen Jungligisten mit 2 Amis. Da bleibt meine tolle Halle zu 99,9% drin, aber offiziell ist ja alles möglich, und die doofen Fans werden das nicht kapieren.”
Gute Nacht.
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Die Zweitligateams sind mit ihrer reinen Existenz genug beschäftigt, der Amateurbereich ist nicht stark genug und die BBL-Team denken aus Existenzangst nur von Jahr zu Jahr.
Tut mir leid, aber so ein Blödsinn… Es gibt mehr als genug Zweitligateams die unglaublich proffessionell arbeiten. Schau dir alleine die Südliga an, da gibt es Topteams mit K’lautern, Ulm, Jena, Chemnitz, Heidelberg und Bayreuth. Die müssen wirtschaftlich nun keine Sorgen haben.
Wenn BBL-Teams nicht gut wirtschaften, und scheinbar immer Existenzangst haben, warum muss die 2.Liga dafür bezahlen? Selbst Lösungen finden, und die Probleme nicht weiterschieben. Aber das wäre natürlich schwerer…Aber das zu schwere Dach für den Unterbau ist schon längst da - und darauf verzichten will doch auch keiner, oder?
Bevor es auf Kosten anderer gebaut wird will ich da sehr wohl drauf verzichten.
Und europäisch… Ein deutscher Klub wird ob mit oder ohne Relegation nie oben mitspielen. Woher kommt denn das Geld der guten Moskauer usw…?
Die Ausländerbeschränkung wird fallen, ambitionierte Zweitligisten wie Jena, Chemnitz oder MBC werden das ja nicht auf sich sitzen lassen und sagen “dann spielen wir eben in Liga2 bis ans Lebensende”. Der Nachwuchs versauert dann eben jetzt in der Regionalliga. Viel Spaß Bauermann. -
Ich denke nur an Ulm. Stellt euch mal vor, die gewinnen jedes Spiel in der 2. Liga süd und steigen nur nicht auf, weil sie in der Relegation mal einen schlechten Tag haben.
Die würden mit dem Team dann auch aufsteigen! Genauso wie Bremerhaven letztes Jahr, die waren so stark… aber mit der Regelung passierts dann vielleicht nicht, dass so ein Team wie Schwelm aufsteigt und dann total untergeht.
Ich finds auf jeden Fall in Ordnung und Spiele um den Aufstieg find ich auch sehr cool und vorallem sehr spannend und vielleicht überträgt Premiere die Spiele dann auch. -
Was mir überhaupt nicht in den Kopf will, ist die Mär von den BBL-Vereinen mit 7+ US-Boys und den “armen” 2.-Ligisten, die nur 2 haben dürfen plus das, was das jeweilige Umland hergibt…
Für diejenigen Vereine, die in die BBL wollen, dürfte es doch kein Problem sein, ebenfalls eine bestimmte Summe in den Kader zu stecken, eine Wandlung der bisherigen Ausländerregelung (2. Liga) ist doch auch nur eine Frage der Zeit…
US-Boys allein sichern weder den Nicht-Abstieg, noch den Aufstieg in die BBL…
Wer von den 2.-Ligisten will denn tatsächlich in die BBL???
Bremen, Braunschweig, Iserlohn, Essen???
Oder
Breitengüßbach, Stuttgart, Weiden???
Nein, nur die finanzstarken aus Paderborn oder Ulm, MBC oder Jena.
Für diese Vereine dürfte es wohl auch kein Problem sein, statt der jetzigen Nicht-US-Spieler Spieler von dort zu verpflichten, wenn sie denn überhaupt qua Herkunft immer und stets eine Verbesserung darstellen…Zum Thema Nachwuchs:
Große Teile der Arbeit, welche die 2. Liga zur Zeit macht, werden wohl durch die U-19-BuLi übernommen…soviele junge Talente für die BuLi und die 2. Ligen gibt es ja gar nicht in D.Die 2. Liga muss sich nach der Einführung der U19-BuLi ihre Berechtigung verschaffen, das jetzige Jugendförderungsprogramm, so es denn je eines war, wird nämlich sehr reduziert werden müssen…
Die von einigen geforderte 18er BBL kommt wohl Jahre zu früh, man sieht schon jetzt jedes Jahr BBL-Vereine aus dem Keller, die nur schwer mit der Spitze mithalten können, woher sollen denn die ganzen guten Spieler kommen, wenn doch gleichzeitig jedes Jahr mehr und mehr “Deutsche” in den Kadern stehen sollen…und welcher “Deutsche” kann dann noch in der 2. Liga spielen…
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Die würden mit dem Team dann auch aufsteigen!
Tja, dieses Jahr kommt es ja zu noch keiner Relegation.
Aber leider würde Ulm gegen z.B Leverkusen nicht aufsteigen. Beweis?
Die Baskets Jena, Zweiter im Süden, in Ulm nur mit 2 Differenz verloren, absolut gleichwertige Teams, haben im Pokal gegen Abstiegskandidat Karlsruhe mit um die 20 verloren. Es ist unmöglich gegen 5 Amis mit 2en zu gewinnen.Deshalb werden viele Konsequenzen kommen, wie schon beschrieben.
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@schnorri:
Du widersprichst dir selbst. Es wird keine Deutschen mehr geben in der BBL SPIELEN werden. Woher sollen sie denn kommen? Das werden reine Quotendeutschen.Für diejenigen Vereine, die in die BBL wollen, dürfte es doch kein Problem sein, ebenfalls eine bestimmte Summe in den Kader zu stecken, eine Wandlung der bisherigen Ausländerregelung (2. Liga) ist doch auch nur eine Frage der Zeit….
Klar, kein Problem, du stehst als Zweitligist wohl nur in der heimischen Lokalpresse, aber der Sponsor zahlt sicher genauso viel wie für die bundesweite Präsenz in der BBL.
Und ist die Wandlung der Ausländerregelung denn so wünschenswert??? Der dt. Nachwuchs braucht eine Liga auf gutem Niveau, in der Wettkampf herrscht, in der es Auf- oder Abstieg geht, in der immer Druck da ist. Keine U19 Operettenliga.Ich verstehe die Diskussion der ach so schlechten und schwachen Aufsteiger hier wirklich nicht… Mal sehen, die letzten 3 Jahre, was gibts denn da so in der BBL?
Bremerhaven auf Playoff-Kurs, Artland ebenfalls, Tübingen, Karlsruhe und Nürnberg halten gut mit…Schon scheiße die 2.Liga ja. -
@ tom:
Natürlich werden Deutsche in der BBL spielen.
Wer von alten Zeiten spricht und ihnen nachtrauert, der vergisst, dass damals die guten “Deutschen” allesamt in Berlin und Leverkusen spielten, der Rest musste mit dem leben, was übrig blieb, das war auch der Grund für 14 Jahre BBL-Dominanz dieser beiden Vereine.In der BBL gibt es eine Regelung, welche den Einsatz von stetig mehr “Deutschen” vorschreibt, da es eh nur 18 Spieler pro Team/Saison gibt, werden diese “Deutschen” nicht nur den “großen” Ausländern die Schuhe binden und die Handtücher reichen.
Woher weißt du schon jetzt, dass die U19BuLi eine Operrettenliga ist oder wird???
Was ist denn der aktuelle Stand der Jugendligen auf Landesverbandsebene???
2, 3, 4 wichtige Spiele für die alt-bekannten Spitzen-Jugendvereine, die übrigen Spiele gegen Gegner, welche allesamt keine Chance haben (= Trainingsspiele ohne Wert) , je in die bundesdeutsche Spitze oder auch nur diejenige der Landesverbände zu kommen…
Auf und Abstieg wird es in der U19 wohl auch geben, oder???Zum Thema Lokalsponsoren:
Ich denke mal, dass die überwiegende Zahl der 2. Liga-Sponsoren nur in der jeweilgen Region bekannt sind, ich wüsste daher nicht, was denn diese Lokalsponsoren davon haben, wenn ihre Namen denn bundesweit bekannt wären.Wo liegt denn die Zukunft der beiden 2. Ligen???
Wir haben 32 Vereine, von denen bestimmt 70-80% nie das Risiko eines Aufstiegs ins Auge sehen müssen, weil sie es gar nicht wollen und können.
Wo stehen denn die ganzen 3000er Hallen in D, die in der BBL gefordert sind, in Paderborn jedenfalls auch nicht, wie hier zu lesen stand…
Wie war es denn in den letzten Jahren?
Die Aufsteiger aus den 2. Ligen waren ihrer Konkurrenz jeweils weit voraus, und da sollen es diese Vereine schwer haben, sich gegen die unterste Klasse der BBL durchzusetzen…???Was machen die 2. Ligen, wenn die U19-BuLi da ist???
Was ist dann das Konzept dieser Liga???
Mit welchen Spielern tritt die 2.Liga dann an???
Mit welcher Philosophie will sie sich verkaufen???Die jungen spielen in der U19, die älteren mit Qualität nehmen die Plätze in der BBL ein, bleibt also der Rest für die 2. Liga übrig…
Von den 32 Zweitligisten planen doch höchstens 6-8 jemals damit, aufzusteigen, der Rest ist damit beschäftigt nicht abzusteigen oder die 2. Liga als Abenteuer zu sehen…
Der Spielraum für die 2. Liga wird jedenfalls mit Einführung der U19BL sehr viel kleiner.
Wenn man sich zu einer eingleisigen 2. Liga durchringen könnte, dann wäre der Sprung (in jeder Hinsicht) deutlich kleiner zwischen BBL und den 2. Ligen… -
Deinen Arguementen kann ich fast gar nicht mehr folgen. Du machst mir den Anschein ein reiner BBL-Retorten-Fan zu sein. Sonst wüßtest du die “Junge Liga” besser ein- und auch zu schätzen…
Die U19-Liga wird sicher ein toller Publikumserfolg, in der ganz großer Sport geboten werden wird…
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@ die volle wahrheit:
Es geht bei der Jugendförderung übrigens nicht darum die Kölnarena, die Arena auf Schalke oder die angedachte Anschutzarena in Berlin vollzubekommen…es geht um die vernachlässigte Jugendförderung, darum, dass die jungen Spieler in entscheidenden Jahren nicht genügend herausgefordert werden, weil man eben nur 1, 2 mal auf wirkliche Konkurrenz trifft.
Die A-/B-Fußball-Junioren-Bundesliga wurde übrigens auch nicht eingerichtet, um große Stadien zu füllen, trotzdem erfüllt sie eine sehr wichtige Aufgabe in der Nachwuchsförderung…Die 2. Liga Nord definiert sich als “Junge Liga”, was darf ich denn darunter verstehen??? Spieler ab 25, welche studieren und nebenher dem Ball nachjagen???
Übrigens gibt es auch in der BBL Hallen, die nie oder nur selten voll werden, eine steht davon übrigens in Berlin, trotzdem dürfte das Klagen auf hohem Niveau sein…
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Trotzdem spielen die Jungs beim Fußball noch nebenbei in der Regionalliga und 2.Liga, manchmal sogar nur Oberliga um sich die entsprechende Wettkampfhärte im Seniorenbereich zu holen.
Unsere Jungs sind im übrigen hauptsächlich Jahrgang 80-81 (incl. beiden Amis), ich finde da kann man schon noch von junger Liga sprechen…
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@schnorri: wenn ohnehin 70-80% der 2.Ligisten nicht aufsteigen will, dann kann man alles ja auch beim alten lassen, oder? Die würden ja dann eh auf den Aufstiegsplatz verzichten. Im übrigen bin ich mir sicher dass Stuttgart z.B. sehr gerne aufsteigen würde und der Herr Pommer Stuttgart als württembergische Metropole auch gerne sehen würde.
Ich finde ausserdem die 2.Liga als “Brutstätte” des deutschen Nachwuchses wesentlich sinnvoller als eine abgekapselte Liga. In der 2. Liga geht es nämlich um wirklich was. -
@ schlampino:
Worum geht es denn, bspw. in der 2. Liga Süd???
Ulm ist praktisch zur Halbzeit schon durch, Jena bis Bayreuth spielen um die goldene Ananas und die Vereine von 7 bis 16 spielen gegen den Abstieg, wobei die Mainfranken wohl nur noch mit Dirks persönlichem Eingreifen auf dem Parkett vor dem Abstieg zu retten sind….im Norden ist es beinahe ähnlich…
Was wäre mit einer eingleisigen 2. Liga gewonnen???
Wesentlich mehr Vereine würden längere Zeit um die Spitzenplätze kämpfen, das Niveau würde sich deutlich steigern…Die BBL ist übrigens nicht gezwungen, den jeweiligen Meister der 2. Liga aufzunehmen, sie trifft die Auswahl der teilnehmenden Vereine in alleiniger Zuständigkeit nach eigenen Regeln…man könnte Stuttgart demnach also eine Wildcard zukommen lassen, wenn das Konzept dort denn genehm wäre.
Aber das habe ich ja schon einmal erwähnt…;-)
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@ vollewahrheit:
A und B-Junioren in der 2.Fußball-Liga???
In manchen OL- oder RL-Reserven der DFL-Vereine vielleicht….aber nur die A-Jugend…
Wenn in Paderborn einen Schnitt von 25 Jahren hat, dann ist es entweder nicht wirklich jung, oder aber das Konzept einer Nachwuchsliga findet dort nicht statt, dann möchte ich aber gerne wissen, was die 2. Liga denn sein möchte…eine Nachwuchsliga oder die BBL in klein, aber ohne Amis (die auch keine Götter sind/ sein müssen)???
Die Erfolge in Paderborn möchte ich aber natürlich nicht klein reden, nur mal nebenher…
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@DievolleWahrheit: Ich schätze sehr wohl die Arbeit von z.B. Paderborn, Rhöndorf, Ulm oder Jena. Aber es sind zu wenige Teams, die auf dem Niveau organisiert sind und dahinter fällt es sehr schnell ab. Es sind einfach zu wenig gute Teams. Aber Ulm und Paderborn würde ich es wirklich zutrauen in der Relegation gegen Leverkusen oder Frankfurt (das Frankfurt von vor ein paar Wochen) zu bestehen.
Zuschauergespräch im Mittelfeld der jungen Liga:
F: “Warum ist Spieler xy denn nicht da. Schreibt der morgen wieder eine Klausur?”
A: “Nein, aber der konnte seine Schicht in der Tankstelle nicht tauschen!”Am nächsten Tag steht in der PM: “Wir haben schlecht gespielt, weil unser Leistungsträger gefehlt hat!”
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On 2006-01-22 01:40, ScheSche wrote:
Ich schätze sehr wohl die Arbeit von z.B. Paderborn, Rhöndorf, Ulm oder Jena. Aber es sind zu wenige Teams, die auf dem Niveau organisiert sind und dahinter fällt es sehr schnell ab. Es sind einfach zu wenig gute Teams.wieso sollen dann (lt. pommer) die bbl-absteiger in der 2.liga etwas zu befürchten haben :-? wo doch hinter 3 oder 4 vereinen alles abfällt … sollte doch ein leichtes sein, den direkten wiederaufstieg zu schaffen, oder … ?
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On 2006-01-21 23:47, schnorri wrote:
Was mir überhaupt nicht in den Kopf will, ist die Mär von den BBL-Vereinen mit 7+ US-Boys und den “armen” 2.-Ligisten, die nur 2 haben dürfen plus das, was das jeweilige Umland hergibt…Für diejenigen Vereine, die in die BBL wollen, dürfte es doch kein Problem sein, ebenfalls eine bestimmte Summe in den Kader zu stecken, eine Wandlung der bisherigen Ausländerregelung (2. Liga) ist doch auch nur eine Frage der Zeit…
US-Boys allein sichern weder den Nicht-Abstieg, noch den Aufstieg in die BBL…Nein, nur die finanzstarken aus Paderborn oder Ulm, MBC oder Jena.
Für diese Vereine dürfte es wohl auch kein Problem sein, statt der jetzigen Nicht-US-Spieler Spieler von dort zu verpflichten, wenn sie denn überhaupt qua Herkunft immer und stets eine Verbesserung darstellen…sorry schnorri, bei dir wäre es diesmal wirklich gut, sich erstmal mit dem thema auseinanderzusetzen … strukturell und organisatorisch fehlt dir bei jedem der 4 angesprochenen vereine der background … weiter möchte ich deine argumentation gar nicht zerfleddern …
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@Lomax: Wie gesagt, ich unterschätze die guten Teams der 2. Liga nicht. Die leisten gute Arbeit und sie haben viel mehr Erfahrung in ihrem Umfeld. Ein sofortiger Wiederaufstieg ist da keineswegs garantiert. Selbst wenn der Absteiger alles richtig machen sollte (was unwahrscheinlich ist), könnten ein, zwei Unfälle das Ende der Aufstiegsträume bedeuten. Und das ist generell auch gut so! Es kann ja auch zwei Absteiger in eine der zweiten Ligen geben. Die drei bis vier Vereine würde ich übrigens je Liga sehen und vielleicht sind es sogar 5 oder 6 …
Bei einem Team, das wie so viele jetzt, von Jahr zu Jahr wirtschaftet, sehe ich da auch kein Problem. Aber es gibt auch Teams, die einen hohen Anteil des Etat für Strukturen ausgeben. Auch die können Absteigen - es ist ja eben doch noch Sport und kein Geschäft. Geschäfte machen die Mäzene woanders, die sich aus Spaß an der Freude dieses Zuschußgeschäft leisten. Vieles was als Sponsoring ausgegeben wird ist ja in Wirklichkeit weit davon entfernt.
Jetzt steigt ein Team das Strukturen geschaffen hat ab - die kosten aber weiter. Entweder es wird alles über den Haufen geworden, oder die Strukturen sind bei deutlich niedrigerem Etat ein Klotz am Bein. Ich finde, davor fürchten sich einige Teams zu recht. Die zweite Liga muß im Durchschnitt stärker werden, damit eine Perspektive besteht, diese Strukturen beizubehalten.
Zur Zeit gibt es wenige Teams mit Strukturen, die wesentlich mehr kosten, als die der jetzigen Zweitliga Top-Teams. Aber durch die Verpflichtung 8% des Etats für Nachwuchsarbeit auszugeben, wird das ja hoffentlich zunehmen.
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und diesem risiko eines möglichen verpassten aufstiegs der sportlichen bbl-absteiger will man mit dieser „wir müssen leider draussen bleiben-regelung“ nun zuvorkommen … ganz schlechter stil … sofern man da bei der „entscheidung der bbl“ noch von stil reden kann …
die 2.liga war auf einem guten weg und hat im rahmen ihrer möglichkeiten die eigene professionalisierung in den letzten jahren stetig und mit großen schritten vorangetrieben – vor der öffnung der bbl war man zwar nicht auf augenhöhe, sehr wohl aber in reichweite – das änderte sich schlagartig mit der neuen ausländerregelung …
deshalb „belohnt“ nun die lobby-liga das unterhaus mit der dicken keule ? die “ausgewogenheit” der beiden spieklassen sieht man mittlerweile doch am besten in den pokalvergleichen … wo unterdurchschnittliche bbl-clubs mit amerkanischer bzw. vom balkan oder baltikum geprägter starting 5 und einer ausreichend tief besetzten bank, an dessen ende sich meist der junge alibi-deutsche die backen breit sitzt, den zweitligisten gnadenlos abfideln … nur ein kleines weiteres beispiel für die „chancengleichheit“…
falls man das unterhaus nun wirklich außen vor lassen will und versucht eine inzestliga zu etablieren, vielleicht mal ein anschauliches aus dem täglichen leben -> zieh mal im supermarkt bei einer büchsen-pyramide ein paar dosen der unteren eben raus… es ist eine frage der zeit, bis alles zusammenfällt … egal wie stabil die obere reihe gebaut wurde …
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@Lomax: Es ist nicht das Risiko des verpaßten Wiederaufstiegs. Wenn dies das Problem wäre, dann wäre doch alles in Butter und wir bräuchten nicht zu dieskutieren. Das Problem ist, daß es gar nicht zum Versuch eines Wiederaufstiegs kommt. Fast alle Aufsteiger der letzten Jahre waren eine Bereicherung für die erste Liga - aber wann war denn der letzte Absteiger aus der BBL eine echte Bereicherung für die zweite Liga? Entweder das Team ist verschwunden, oder das Farmteam hat den Platz eingonommen oder es wurde ein Minimalkonzept gefahren.
Jeder BBL-Abstieg der letzten Jahr bedeutete doch praktisch, daß es ein ambitioniertes Zweitligateam weniger gab als zuvor. Das hatte sicher auch mit internen Problemen der BBL und der Teams zu tun. Es hat aber auch damt zu tun, daß in der zweiten Liga keine Perspektive zum weitermachen gesehen wurde. Lieber hat man sich vorher ruiniert, damit das Los ein anderes Team traf.
Für jedes Team das nicht abgestiegen sondern einfach verschwunden ist, ist dafür eine Mannschaft, die die professionalisierung der jungen Liga nicht mitgemacht hat, dort geblieben. Die 0:60 - 60:0 Situation ist doch ein ganz offensichtliches Indiz, daß in der zweiten Liga was nicht stimmt. Es gibt einfach nicht genug Dosen für eine Pyramide - also müssen sie anders aufgestellt werden. Nur wie?
Die BBL selbst und ihre Teams habe noch eine ganze Menge Hausaufgaben zu machen - aber sie sind dabei, wie die 8% vom Etat für den Nachwuchs zeigen. Die zweite Liga hat aber auch noch genug zu tun. Die Art und Weise wie die BBL meint, der 2. Liga Hausaufgaben aufgeben zu können ist ein Skandal - das steht außer Frage. Das ändert aber nichts daran, daß bei beiden noch eine Menge zu tun ist, damit die zweite Liga in der Lage ist, Erstligaabsteiger sinnvoll aufzunehmen.
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sorry ScheSche, die Ausreden verwendet die BBL momentan auch alle. Die Fakten sehen anders aus. Alle Absteiger der letzten Jahre hatten in der BBL massive strukturelle und finanzielle Probleme. So sind auch ausser Trier alle Wildcardnutzniesser (Ulm, MBC, Hagen, Würzburg) früher oder später verdienterweiße abgestiegen. Frühere Absteiger wie Ludwigsburg (Lizenhandel damals) mussten sogar in die Regionalliga und sind trotzdem wieder zurückgekommen. Teams, die diesen Abstieg genutzt haben, um sich neu zu organisieren und die Fehler abzustellen, kamen aus dieser vermeintlichen Schwächephase gestärkt zurück. Ludwigsburg spielt in der BBL eine gute Rolle, der MBC und Ulm haben in der 2. Liga nun schon Zuschauerzahlen wie zu besten Erstligazeiten.
Das Problem ist definitiv NICHT der Abstieg, das Problem ist die weltweite Öffnung der BBL. Jetzt ist die Spielersuche zum Glücksspiel mutiert. Hat man Glück (natürlich gehört da noch viel mehr als Glück dazu), dann spielt man wie Trier, Oldenburg, Bremerhaven vorne mit. Wer Pech hat (Frankfurt, Leverkusen), der kämpft gegen den Abstieg. Jetzt geht das Abstiegsgespenst in den etablierten Programmen um und man will dieses elegant verscheuchen. Man lässt einfach keinen absteigen. Problem erkannt, Problem gebannt. Dabei vergisst man, dass durch eine U-19 nur ein erster kleiner Schritt für eine bessere Nachwuchsförderung gemacht werden kann. Als 20-jähriger wird man auch in 5 Jahren nicht in der BBL spielen können (ganz wenige Ausnahmen abgesehen), dazu braucht es ein Sammelbecken wie die 2. Liga, die aber gerade deswegen KEINE Jugendliga werden darf. Gestern sah man es in Ulm deutlich, wie Toptalente gegen erfahrene Spieler Lehrgeld bezahlen mussten und so muss das sein, um sich weiterzuentwickeln. Aber die 2.Liga kann eben auch nur weiterleben und sich weiterentwickeln, wenn dort für die Topmannschaften ein Ziel des Aufstiegs möglich ist. Dieses Ziel MUSS realistisch und möglich sein. Über den Modus befand man sich ja in guten Gesprächen mit der BBL. Und diese sollte man dringend wieder aufnehmen, damit die Entwicklung von Basketball in der BREITE und Spitze weitergeht, sonst heisst es in einigen Jahren wie bei Monopoly. Gehe zurück auf Los …
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@ ts:
Die aktuellen Schwächen von Leverkusen und insbesondere bei den Skyliners auf die Ausländerregelung in der BBL zu schieben, ist wohl, entschuldigung, etwas daneben.
Die Skyliners haben eine etwas orthodoxe Politik vor der Sasion betrieben: erst einen Mannschaft komplett neu verpflichtet und dann nach einem dazu passenden Trainer geschaut, von den vielen Verletzten möchte ich gar nicht anfangen.
Leverkusen mag in der Tabelle weit zurückliegen, die Punktabstände bei ihren ganzen Niederlagen waren aber meist mehr als eng, das hat also auch nichts damit zu tun, dass dort neuerdings US-Boys die spielende Mehrheit darstellen - und der Verlust von Schulze und Wucherer war wohl kaum adäquat mit deutschen Spielern zu verschmerzen…Die weltweite Öffnung der BBL ist nicht das Problem: EU-Bürger, EU-Assoziierte, EU-Gleichgestellte, die Cotonous können allesamt in der BBL spielen, ohne dass die BBL das verhindern könnte. Nur der kleine Rest die USA, Australien, Neuseeland etc…sind auf dem Mist der BBL gewachsen…
Wer sich die Teams anschaut, die in Europa mehr oder minder erfolgreich bestehen, der wird feststellen, dass dort überwiegend auswärtige die Spiele bestimmen. Es gibt gar nicht die Spieler aus D, die dort das leisten könnten. Oder das runde Dutzend geeigneter Deutscher spielt zu völlig überzogenen Preisen in 1, 2 BBL-Teams…
Die Alternative wäre demnach, dass deutsche Teams international nicht mehr antreten wegen akuter Chancenlosigkeit.Wenn ich hier lesen durfte, wie mühelos Ulm(1.) Langen (7.) schlug, dann sind innerhalb der 2. Ligen die Klassenunterschiede sicher deutlichst größer als zwischen den Topteams der 2.Ligen und den Schlußlichtern der BBL…
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On 2006-01-22 04:25, ScheSche wrote:
1. Es ist nicht das Risiko des verpaßten Wiederaufstiegs. Wenn dies das Problem wäre, dann wäre doch alles in Butter und wir bräuchten nicht zu dieskutieren.2.Das Problem ist, daß es gar nicht zum Versuch eines Wiederaufstiegs kommt. Fast alle Aufsteiger der letzten Jahre waren eine Bereicherung für die erste Liga - aber wann war denn der letzte Absteiger aus der BBL eine echte Bereicherung für die zweite Liga? Entweder das Team ist verschwunden, oder das Farmteam hat den Platz eingonommen oder es wurde ein Minimalkonzept gefahren.
3. Jeder BBL-Abstieg der letzten Jahr bedeutete doch praktisch, daß es ein ambitioniertes Zweitligateam weniger gab als zuvor. Das hatte sicher auch mit internen Problemen der BBL und der Teams zu tun. Es hat aber auch damt zu tun, daß in der zweiten Liga keine Perspektive zum weitermachen gesehen wurde. Lieber hat man sich vorher ruiniert, damit das Los ein anderes Team traf.
zu 1. eben, das risiko des verpassten wiederaufstiegs ist nur ein kleiner bruchteil der gesamten widrigen umstände, mit denen die vermeintlich großen zu kämpfen haben… quasi die spitze des problem-eisbergs an dem die bbl-titanic gerade entlang schlittert …
zu 2. schau mal auf die namen der vereine, welche in den letzten jahren absteigen mussten, sofern sie nicht durch wildcards aufgefangen werden konnten … hamburg (2001), hagen, mbc (2004), würzburg (2005) alle hatten über ihre eigenen verhältnisse gelebt, schwelm wohl das abenteuer erste liga unterschätzt … wie TS in einem vorherigen post schon schrieb … ein wichtiger selbstreinigungsprozess fällt weg … es wird der weg zu einer operettenliga geebnet, in der jeder machen kann, wie er lustig ist …
ist es das, was die sportfans wollen ? ich glaube nein !
zu 3. ist es nicht eher so, dass diese genannten clubs am sich ständig steigernden standard der bbl gescheitert sind (teure hallenumzüge – und/oder - teure spieler um die sportl. leistungsfähigkeit zu gewährleisten) damit man im konzert der großen mitspielen kann, ohne sich strukturell gefestigt zu haben … und das dies jetzt der 2.liga von der bbl als nachteil ausgelegt wird und diese es „ausbaden“ darf ?
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Ein Verein, der finanziell sich übernimmt, kann auch durch eine Relegation nicht gerettet werden.
Er erfüllt schlicht nicht die Voraussetzungen, um am Spielbetrieb teilzunehmen.
Diesen, über ihre Verhältnisse wirtschaftenden Vereinen hilft auch keine Relegation.Durch die weltweite Öffnung dürfte sich das Gehaltsniveau sicher gesenkt haben, es gibt ja so einige (deutsche) Spieler, die wegen geringer dotierter Angebote eine Vertragsverlängerung abgelehnt haben, um mal wieder Demirel hier platziert zu haben ……
Die 2. Liga ist zu groß, die Leistungsunterschiede innerhalb der Liga ebenso. Sie wird um eine Veränderung, sei es durch Eingleisigkeit oder durch weniger Vereine pro Liga (doppelte Runde), wohl kaum herumkommen.
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@schnorri: Hast mich leider nicht verstanden. Durch die weltweite Öffnung kann man nun für wenig Geld und viel Glück ein Team zusammenstellen, das auch gegen komplette Frankfurter eine Chance hat. Inzwischen kann man vor Saisonbeginn würfeln, wer wie stark sein wird. Und das liegt eben doch an der weltweiten Öffnung. Das soll ja die nächsten Jahre mit den Quoten wieder besser werden, doch auch diese Entscheidung kann jederzeit revidiert werden.
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Was hat denn Bremerhaven gemacht?
Die sind mit Team A aufgestiegen und spielen nun mit Team B, ist das eine Wettbewerbsverzerrung…?Die nahezu weltweite Öffnung gab es doch schon vorher, wer noch dazu gekommen ist, sind die Nordamerikaner, Australier, Neuseeländer…
Es gibt doch genügend Beispiele dafür, wie BBL-Vertreter sich mit Truppen von Balkan-Spielern durch die BBL schlagen.
Wie soll denn dieses Rad zurückgedreht werden???
Die BBL ist ein Wirtschaftsbetrieb, in dem beinahe jeder Arbeitnehmer (Spieler) werden kann…
Die 2. Liga lebt mit einer Selbstverpflichtung, die durch mancherlei Anstrengungen mancher Vereine unterlaufen wird (oder zumindest der Versuch findet statt, Chemnitz, Bremerhaven etc…)
Wer von den Aufsteigern der letzten Jahre tritt denn noch mit der überwiegenden Zahl derjenigen Leistungsträger an, die anno dazumals den Aufstieg geschafft haben???
DC spielt jedenfalls nicht mehr in Tübingen und MJ nicht mehr in Artland. Bremerhaven habe ich schon angeführt… -
Bremerhaven hat in Liga 2 schon einen Sack Kohle ausgegeben. Ob die aber mit Team B eine Relegation überstanden hätten? Wer weiß was bei denen passiert wäre, wenn die erneut nicht aufgestiegen wären? Die verlorenen Investitionen gingen dann der BBL wohl am Arsch vorbei. Mit der Planungssicherung des BBL-Aufstiegs lassen sich dann natürlich aus nachvollziehbaren Gründen mehr Gelder akquirieren um sich möglichst sinnvoll zu verstärken. Das ist den Eisbären dieses Jahr gut gelungen, man gehört sicher zu den besten Würfelern der Liga. Das Argument mit den 60:0 Punkten als Anhalt für ein Problem in der 2.Liga finde ich schwach…erstens kann da noch etwas passieren und zweitens meckert in der BBL auch bei Alba keiner darüber bei 26:4 und vielleicht 2 abgeschenkten Spielen. Meiner Meinung nach gehört die BBL auf 18 Teams aufgestockt mit Play-offs der ersten 8 wie jetzt und Playdowns des Rests mit einfacher Hin und Rückrunde. Danach gibt es 2 sportliche Absteiger und fertig. Die einfache Abstiegsrunde wäre spannend gerecht.
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Ich habe geschrieben 8 Teams Playoff und der REST spielt um den Abstieg!
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Ja, überlesen, stimmt.
Aber dann müssten 18 Spieltage in dem Zeitraum (40 Tage: 30.4. - 8.6. maximal) ausgetragen werden, wo es jetzt kaum für die maximal 15 Spieltage der Playoffs reicht, das würde bedeuten, dass es alle 2 Tage ein Spiel gibt….oder die Absteiger stehen erst nach dem Meister fest.
Zudem darf man sich fragen, ob es für den 7./ 8. der Hauptrunde lukrativ ist, möglicherweise sehr wahrscheinlich nur noch 1 Heimspiel zu haben, in den Playdowns hätte man hingegen 9 Spiele…
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Woher weißt du schon jetzt, dass die U19BuLi eine Operrettenliga ist oder wird??? Auf und Abstieg wird es in der U19 wohl auch geben, oder???
Das werden Retortenvereine, die natürlich eine irgendwie geartete Kooperation mit nem Erstligisten haben werden. Brauchen sie auch, denn welche Sponsoren sollen nur dafür zahlen? Zuschauer werden da nicht wirklich kommen, oder siehst du bei A-Jugend Spielern des FC Bayern Anstürme? Spielt ein de Mello z.B wie gestern in Ulm, gewöhnt er sich schonmal vor 2500 Zuschauern zu starten, und spielt nebenbei noch gegen den besten Verteidiger der Liga, der ihm auch schön gezeigt hat dass er noch viel lernen muss. In einer U19-Liga macht de Mello dann eben seine 40Punkte, aber was lernt er??? Nichts.
Ich denke mal, dass die überwiegende Zahl der 2. Liga-Sponsoren nur in der jeweilgen Region bekannt sind
Beispiel Ulm, ratiopharm und Jogging Brot… Die hätten sicher nichts gegen bundesweite Präsenz. Aber du sagst ja selbst den Grund, weshalb ein Zweitligist finanziell nie mithalten kann! Das Ulmer Mutschler Center wird wohl nicht soviel zahlen wie EnBW.
Wo stehen denn die ganzen 3000er Hallen in D, die in der BBL gefordert sind
Davon gibt es mehr als genug. Aber wenn das das Argument ist, dann sollte die BBL die Wildcards einfach vergeben, und ne Großstadtliga, nein, Retortenliga mit Schönwetterfans machen. Tradition ade. Fankultur ade. Sport ade.
Von den 32 Zweitligisten planen doch höchstens 6-8 jemals damit, aufzusteigen
Ein toller Vergleich, sollen alle den Aufstieg planen? In der BBL planen auch nur 3-4 Teams, vielleicht Meister zu werden.
Der Spielraum für die 2. Liga wird jedenfalls mit Einführung der U19BL sehr viel kleiner.
Wieso? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wettkampfpraxis gibt es nur in einer starken Liga, mit erfahrenen Profis, die den Talenten was beibringen. Eine U19BL kann ein Startbrett sein, aber mehr nicht.
Wenn ich hier lesen durfte, wie mühelos Ulm(1.) Langen (7.) schlug, dann sind innerhalb der 2. Ligen die Klassenunterschiede sicher deutlichst größer als zwischen den Topteams der 2.Ligen und den Schlußlichtern der BBL…
Ja klar, Berlin schafft ja zum Glück nie Kantersiege. Nördlingen schlägt Jena… Aber egal. Was muss das die BBL interessieren? Breitengüßbach wird schon nie Erster werden. Außerdem, Ulm hat Alba in der Vorbereitung ja mit 20 geschlagen, Ulm ist eben auch ziemlich gut.
Ein Verein, der finanziell sich übernimmt, kann auch durch eine Relegation nicht gerettet werden.
Er erfüllt schlicht nicht die Voraussetzungen, um am Spielbetrieb teilzunehmen.
Diesen, über ihre Verhältnisse wirtschaftenden Vereinen hilft auch keine Relegation.Falsch. Hätte Würzburg letzte Saison den Klassenerhalt geschafft, würden die immer noch BBL spielen.
Wer von den Aufsteigern der letzten Jahre tritt denn noch mit der überwiegenden Zahl derjenigen Leistungsträger an, die anno dazumals den Aufstieg geschafft haben???
Wer ist denn bitte von eurer letzten Meistermannschaft noch in eurem Team? Die hohe Spielerfluktuation beim Basketball betrifft ja nun wirklich jede Mannschaft.
Fazit:
Schnorri, ob du es glaubst oder nicht, die BBL braucht die junge Liga. Es sei denn, sie schafft wirklich den Auf- und Abstieg komplett ab. Das wäre aber der Tod des Basketballs in Deutschland.
Relegationsspiele sind in dieser Form schlicht falsch, weil sie das Ziel haben, keinen Aufsteiger mehr zuzulassen. Das sage ich, obwohl es möglicherweise für uns in Ulm nächstes Jahr ein Vorteil sein könnte.
Vernünftigt wären Playdowns der letzten 4 Mannschaften, wobei 2 absteigen. Dazu entweder eine eingleisige JungeLiga mit 2 sportlich fixen Aussteigern, oder weiter zweigleisig, dann, um jede Gefahr eines “falschen” Aufsteigers auszuschließen, Playoffs zwischen den 4 Erstplatzierten jeder Liga, die 2 Sieger steigen auf.
Das wäre fair, und sportliche Aspekte würden berücksichtigt. -
Es ist echt soo schade.
Alles koennte gut werden.
Die 2. Liga ist stark wie nie. Mit richtigen Absteigern aus der 1. Liga wuerde sie noch besser und interesanter werden aber nein……@Schesche.
Jeder 2. Ligist der aufsteigt holt sich erst mal einen neuen Hauptsponsor (weil diese meist in der 2. Liga noch kein Geld geben wollen). Jeder 2. Ligist baut seinen Kader um in der 2. Liga zu bestehen, und nicht um sich am Ende der Saison mit 1. Ligisten zu messen.
Jeder 2. Ligist verdreifacht seinen Zuschauerschnitt und erhoet die Preise (in der 1. Liga).
Das ist doch kein fairer Wettbewerb!!! Wie Du mir das noch erklaeren willst ist mir unklar.Jugendarbeit? Was ist mit dem Vorschlag, das sich deutsche Talente mit europaeischen und amerikanischen Spielern in der 2. Liga messen und entwickeln? Denn soo viele Talente haben wir nicht um eine Super Entwicklungsliga (U19) aufzubauen und zu sagen jetzt ist das Nachwuchsporblem geloest. Wie soll sich dann ein 17jaehriger mit Spielern wie Tenter, DeMichael, Huber Saffer etc (kenne jetzt auch nicht so viele Spieler aus der 2BBL, sorry) messen???
Viele von meinen Arbeitskollegen, die ich versuche vomm BB zu ueberzeugen, haben einfach keine Lust auf diese (Zitat von Peter) “Bananenliga”.
Was viele beim Vergelich mit dem Eishockey vergessen ist, das der Eishockey seine Basis schon hat und eine sehr gute 2. Liga hat.
Ich verspreche euch eins. Mit dieser Regelung wird das interesse an der 2. Liga sinken. 2. Liga Fans die sich fuer die 1. Liga interessiert haben werden auch ihr interesse verlieren.
Alles in allem mal wieder ein voller Griff ins Klo von unseren Traumtaenzern.
Was diese Marketing Genies immer vergessen, ein Produkt muss glaubhaft sein! -
An alle Mitstreiter.
Das ist die Adr.
pommer@basketball-bundesliga.de
Auf gehts. Protesmails ohne Ende und verbreitet das in euren Foren.
Wer hat Vorschlaege fuer den ASD?
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Für mich ist die Saison eh immer zu kurz! Spielt man halt ein bißchen eher und länger…
Aber natürlich war das nur eine Anregung, natürlich kann man sich verschiedene Modelle einer Abstiegsrunde vorstellen. Meinetwegen auch nur die letzten 4 oder auch 6 Teams. Eine eingleisige Junge Liga wäre wünschenswert, läßt sich aber wirtschaftlich nicht darstellen. Die Anreise-/Übernachtungskosten der Teams würden ja sicher nicht unerheblich auf fast BBL-Niveau steigen. Ich glaube, daß die 2.Liga finanziell schon das mögliche herausholt und bezweifle, daß da noch Luft nach oben ist. Die Sponsor-Gelder werden insgesamt in den nächsten Jahren eher nicht mehr steigen. Auch in der BBL glaube ich da eher an eine Stagnation bzw. einen Rückgang der durchschnittlichen Etatgröße.
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Mensch die BBL will doch nur das beste für die 2.Liga. Sie wollen verhindern das so Klubs wie Würzburg in die 2.Liga noch schwächer machen. Außerdem kann man so verhindern das jedes Jahr die beiden besten Teams immer aus der Liga verschwinden. So kommen keine schwachen Absteiger in die 2.Liga und keine guten Teams „hauen ab“! So einfach ist das.
Das Pommer Interview erklärt den Grund für den Schritt der BBL nicht wirklich. Klar auch ich will eigentlich eine eingleisige 2.Liga und das am besten mit dem italienischen Aufstiegssystem (der Erste steigt auf; Platz 2 bis 8 spielen Playoffs um den 2.Aufstiegsplatz). Aber trotzdem wäre der Abstieg in diese Liga immer noch ein riesengroßes Problem für einen Absteiger aus der BBL? Aber das es bis jetzt lösbar war, sieht man an Tübingen, Ulm, Ludwigsburg. Hagen oder Weißenfels. Alle diese Vereine mussten einen harten Weg gehen, aber jeder Verein lebt noch! Teilweise stehen sie sogar noch besser da als jemals zuvor.
Ein Abstieg aus der BBL ist sicher kein Sechser im Lotto, aber (wir hier schon geschrieben) für jeden ordentlich geführten Klub ist dies kein Grund um Unterzugehen. Dies könnte sich mit der neuen Regelung allerdings ändern. Wer da einmal absteigt (vielleicht weil die Refs falsch pfeifen :-D) , der hat ein richtiges Problem. Da soll man mal Sponsoren finden, bei nur so einer kleinen Aufstiegsmöglichkeit….Und wieso die BBL die 2.Liga nun zu einer neuen Ausländerregelung zwingt, gerade jetzt wo man in den nächsten 3 Jahren jedes deutsche Talent brauch, ist mir auch ein Rätsel. Aber vermutlich werden die jetzt alle in der BBL genügend Spielzeit bekommen…
Was mich ja mal interessieren würde, ob irgendein Klub dagegen gestimmt hat? Gerade bei Braunschweig hat, dass dafür sein für die Regelation, schon etwas vom „eigenen Todesurteil unterschreiben“. Aber jeder ist selbst für sein handeln verantwortlich…
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Also eine Möglichkeit die ganze Sache Rückgängig zu machen wäre sicherlich ein Abstieg von den Bayer Giants Leverkusen und/oder den Deutsche Bank Skyliners.
Die BBL würde sicherlich viel unternehmen um die beiden großen Clubs so schnell wie möglich wieder in die deutsche Eliteklasse zu bekommen.
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Dieses schei… Wildcard Gemauschel. Ich krieg da echt nen Hals. Teams ohne Tradition und Fans werden bevorzugt, nur damit ein wirtschaftlich attraktiver Standort in der BBL spielt. Klar sind wirtschaftliche Interessen wichtig, aber wenn bald nur noch Retorten Clubs in einer geschlossenen Liga spielen, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Liga lange überleben wird. Nicht bei diesen Pappnasen in der Führungsriege.
So eine Lösung wäre einfach ein Schlag ins Gesicht aller Basketball Fans, egal ob sie aus Ulm, Paderborn, Göttingen, Giessen, Bamberg und sonst wo kommen. Klar ist es blöd für Leverkusen oder auch Frankfurt, wenn sie absteigen. Im schlimmsten Fall würde es sogar die Insolvenz bedeuten, aber motivierte Aufsteiger aus der 2. Liga, die mit einem durchdachten, mehrjährigen Konzept eine tolle Mannschaft aufgestellt haben (siehe Ulm und PB oder BHV letztes Jahr) haben dann Pech.
Wenn die Liga mal wirklich geschlossen wird und mit Retortenteams wie Hamburg, Düsseldorf, München etc. aufgestockt wird, hoffe ich wirklich das diese Liga untergeht. Auch wenn es schlecht für den deutschen BBall ist, aber viel schlechter kann es dann eh nicht mehr um ihn stehen.