TOP4
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Ich glaube nicht, dass das z.B. mit Hamburg fuktionieren würde. Nationalmannschaft (mit Nowitzki!) und Vereinsteams sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Z.B. Schaue ich mir fast alle Handballspiele der dt. Mannschaft bei Welt- und Europameisterschaften im TV an, habe aber noch nie ein Ligaspiel gesehen und ich kenne viele, denen es ähnlich geht.
Mal angenommen, jeder Top4-Teilnehmer würde 1000 Fans zusammenbringen, was schon optimistisch gerechnet ist, braucht es noch 7000 Leute aus Hamburg und umzu, die die Halle füllen, um eine ähnlich Kulisse zu haben, wie am Sonntag. Kann mir nicht vorstellen, dass das klappt.
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dagegen glaube ich Nürnberg würde funktionieren.
Franken ist eh sehr Basketball begeistert. Nürnberg selbst, dazu die Bamberger, Bayreuther, Würzburger…Die Teams aus BW hätten auch keine weite Anreise, usw… Denke allein daruch kann man die Halle füllen. Und in Nürnberg müsste man ja auch nur ca. 8000 Besucher finden
Aber das ist ja alles sehr subjektiv
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wenn sich ein finalstandort etabliert hat, gibt es kein problem mehr mit der fananreise!
nach berlin kommen sie zum dfb-pokalspiel auch alle angereist…zudem sind die fanchöre zum thema nach-berlin-fahren wohl allgemeingut.die frage ist ja auch nicht: hamburg oder alter modus, köln hat eine große halle, münchen auch.
was spricht gegen einen festen standort?
wenn dieser im bewußtsein der fans und der öffentlichkeit ist, kann er auch saarbrücken oder erfurt oder dortmung oder essen sein, unabhängig von der hallensituation.
wenn ein turnier erst einmal 5 jahre am gleichen ort war, entsteht von selbst eine kultur des dahinwollens unter den fans.
das allstargame findet auch jedes jahr in köln statt. klar, hat es dort mängel in diverser hinsicht, aber der ort an sich ist doch ohne zweifel gut gewählt und ohne konkurrenz…
oder möchte jemand zum allstargame nach tübingen oder ulm/jena/bremerhaven/bayreuth/paderborn fahren???dass nun gleich 4 clubs aus einer entfernten region zm möglichen standort anreisen müssen, ist doch der mehr als unwahrscheinliche ernstfall.
das problem würde sich ja auch stellen mit dem mehrfachen standort berlin: hat es dort nicht auch jeweils große fangemeinden aus den anderen entfernteren teilnehmer-orten gegeben???
die bonner kommen regelmäßig zu den bbl-hauptrundenspielen nach berlin in großer zahl, da geht es noch nicht einmal um mehr als 2 punkte in der tabelle. wenn es schon um einen pokal geht, wäre der anreiz sicher noch größer.
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Wenn man einen festen Standort sucht, sollte man aber auch darauf achten, dass die Stadt an sich auch attraktiv genug ist, und quasi neben dem Basketball noch genug Anreize bietet, diese Stadt besuchen zu wollen. Berlin, Hamburg und München sind in dieser Hinsicht sicherlich in Deutschland unschlagbar, in Berlin z.B. könnte man beim ersten TOP4 den Reichstag besichtigen, beim nächsten dann das jüdische Museum usw., in Hamburg wird 2007 eine Hafenrundfahrt gemacht, 2008 dann mal diese Modellbahnwelt angeguckt… naja, so halt. Dafür würde man z.B. aus Tübingen sicher eher den Weg auf sich nehmen als “nur” für zwei Spiele Basketball.
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Man kann den DFB-Pokal nicht mit dem DBB-Pokal vergleichen.
Es gucken sich auch 2 Mio. Menschen im DSF eine Live-Übertragung aus der Regionalliga an, aber nur 150.000 Menschen ein Playoff-Spiel der Basketball-Meisterschaft an.Zum DFB-Endspiel in Berlin reisen von jedem Teilnehmer rund 10.000 bis 20.000 Leute offiziell an, meistens sind es aber deutlich mehr, die ihre Berliner Bekannten um Karte angehauen haben. D.h. auch dort hast Du zu 95% nur die Fans der beiden teilnehmenden Vereine plus Berliner dort. Es ist ja nicht so, dass da zig Tausende aus der ganzen Republik hinpilgern.
Aber all das ist leider leider beim Basketball nicht gegeben. Leider sind wir immer noch eine relative Randsportart. Wenn das Final-4 in Frankfurt stattfindet, kommen z.B. kaum 50 Leute die paar Kilometer aus Gießen!
Ich persönlich war z.B. beim Final-4 in Frankfurt auch ohne Bonner Beteiligung. Mehr als die 200 km würde aber selbst ich nicht fahren, wenn mein Team nicht dabei wäre.
Vielleicht gibt es ein paar Leute, die selbst das machen würden, aber Hand auf’s Herz, dass bewegt sich doch eher im dreistelligen Bereich.Ich glaube daher nicht, dass man einen festen Standort “etablieren” kann, schon gar nicht einen Nicht-BBL-Standort. Dafür hat die Sportart ausserhalb der BBL-Standorte zuwenig Fans, zweitens ist der sportliche Wert eines DBB-Pokals einfach zu gering.
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zum thema dfb-pokal:
die tickets sind stark reglementiert:
ein großteil geht an die 4 teilnehmenden vereine, ein drittel geht an den dfb und seine sponsoren.
da bleibt für den einheimischen wenig platz, da das stradion nur für ca. 60.000 freigegeben wird…natürlich muss ein top4 in eine großstadt wie hamburg, münchen, köln, frankfurt, dortmund, wo die großen hallen sind und die mehr bieteen als die schöne fränkische landschaft ;-)…
um die bbl "größer zu machen, muss man in die bevolkerungszentren der republik:
wo sind denn die bbl-vereine aus dem ruhrgebiet, hamburg, münchen, leipzig, hannover??
in diesen großräumen wohnt ein drittel unseres landes!mit einem top4 turnier kann man den bb auch in neue zentren bringen mit relativ wenig aufwand.
der handball, ebenfalls eine randsportart außerhalb seiner hochburgen im norden und westen, hat es geschafft, vor saisonbeginn die münchener olympiahalle mit dem “bedeutungsvollen” supercupspiel kiel gegen flensburg auszuverkaufen, und münchen ist bei weitem keine handballstadt…
also, bitte nicht soviel negativdenken, bitte…
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Der Handballvergleich hinkt aber gewaltig. Die Handball-Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt, quasi die “NBA des Handballs”, und somit deutlich attraktiver als z.B. die BBL, die ja europäisch im Mittelfeld anzusiedeln ist. Handball ist auf NT-Ebene erfolgreich, Handball findet im free-TV statt, Handball ist in aller Munde. All das hat Basketball (noch) nicht zu bieten. Das Interesse an live Handball ist generell auch viel größer als an live Basketball (stets ausverkaufte Hallen in Kiel und Flensburg), da ist es dann auch kein Wunder, dass mehr Zuschauer zu Showspielen und zum T4 gehen.
Handball ist übrigens ein Argument GEGEN das unbedingte Streben in die Metropolen. Handball hat eben NICHT die Konkurrenz zum Fussball gesucht und ist (von ein paar Ausnahmen abgesehen) eben NICHT in die Grossstädte gegangen.
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On 2005-09-13 15:12, diogenes wrote:
Handball ist übrigens ein Argument GEGEN das unbedingte Streben in die Metropolen. Handball hat eben NICHT die Konkurrenz zum Fussball gesucht und ist (von ein paar Ausnahmen abgesehen) eben NICHT in die Grossstädte gegangen.Das sieht der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga Frank Bohrmann laut Interview in der Stuttgarter Zeitung vom 2005-08-30 aber anders. Man hat und will Handball durchaus in die großen Metropolen holen.
Hier nochmal eine schon öfter erwähnte Aufzählung der Umzüge in der HBL:
- Bad Schwartau -> Hamburg
- Münster -> Hannover
- Gummersbach -> Köln
- Kronau-Östringen -> Mannheim
- Pfullingen -> Stuttgart
- Delitzsch-> Leipzig
Wenn die BBL nicht aufpasst, sind die “interessanten Standorte” bald durch andere Sportarten besetzt…
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handball IST in die großstädte gegangen:
gummersbach nach köln, schwartau nach hamburg, wallau nach frankfurt, kronau-östringen nach mannheim/ludwigshafen…
im eishockey dasselbe prinzip:
wo sind denn rosenheim, kaufbeuren, bad tölz, riessersee geblieben??
sind hamburg, hannover oder wolfsburg traditionelle eishockeystandorte gewesen???die handballliga nennet sich selbst stärkste liga der welt, die spanische nennt sich selbst ebenso…
handball war im ruhrgebiet schon vorher vorhanden: rheinhausen, solingen, düsseldorf, essen, alle mal 1. liga gewesen, zum teil sehr lange…zudem kann man in berlin bei den füchsen und seinen vorgängervereinen erleben, wie groß das interesse an 1./2.liga-handball in berlin ist.
auch münchen ist ja handballlos seit schwabing und milbertshofen. da drängen sich die leute wohl auch nicht in die hallen…aber das thema lautet ja: fester top4standort und dazu habe ich alles notwendige meinerseits gesagt.
so, jetzt gehe ich wählen!
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Ich denke da habt ihr beide Recht. In der Vergangenheit gab es nur sehr wenige Handballvereine aus „richtigen“ Großstädten wie z.B. die Füches aus Berlin, Milbertshofen/Schwabing aus München oder eben der HSV. Berlin und München sind seit Jahren verschwunden, Hamburg ist erst seit 3 Jahren wieder dabei. Handball konnte sich aber gut in „kleineren“ Großstädten wie Kiel, Magdeburg, Flensburg oder Essen etablieren. In diesen Städten existiert(e) aber auch keine Konkurrenz durch Fußball (1. Liga).
Andererseits stehen die ganzen Provinzvereine seit Jahren mit dem Rücken zur Wand und müssen sich entweder von der 1. Liga verabschieden oder eben in größere Städte umziehen.Gruß, Dirk
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Da hat aber auch beim Handball ein Umdenken stattgefunden. Gummersbach zieht nach Köln, Bad Schwartau zieht nach Hamburg, der neue Aufsteiger (Namen vergessen) trägt alle Spiele in Mannheim in der neuen SAP-Arena aus, Lemgo probiert das Gerry-Weber-Stadion in Halle aus, TUSEM spielte in der Schalke-Arena, in der Hannoverschen Preussag-Arena haben auch schon Spiele stattgefunden (Minden?).
Der große Unterschied ist aber, dass man sich als Verein in der Provinz etabliert hat (wobei der HSV und Bad Schwartau nix mehr miteinander zu tun haben), bevor den nächsten Schritt gewagt hat.Ansonsten gebe ich Dio recht. Handball hat eine ganz andere Tradition in Deutschland, andererseits hat Handball aber ein nicht zu unterschätzendes Generationen-Problem. Schaut euch einfach mal bei einer Live-Übertragung die Zuschauer an, deutlich älter und betagter als bei jedem Basketballspiel. U.a. auch ein Grund, warum auch die Handballer ängstlich auf Basketball schauen, denn in den einzelnen Standorten ist BBall sehr sehr erfolgreich, nur will uns irgendwie nicht der nächste Schritt gelingen.
Noch zu Schnorri: Weisst Du was? Du hast verdammt recht! Positiv denken und nicht immer nölen, warum etwas bestimmt nicht geht. Leider neige ich immer mehr zum Bedenkenträger
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Um mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen: Berlin, Berlin, Berlin
Gruß, Dirk
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zum handball
sicher ist der vergleich nicht gerechtfertigt, aber so viel besser geht es der handball-bundesliga auch nicht.
einige standorte laufen ganz gut (vor allem kiel und flensburg), aber wirtschaftlich stossen die vereine grad in den kleinen orten auch schnell an ihre grenzen und ob da immer so viel zuschauer mehr sind als bei der bbl? (kiel etc mal rausgenommen!)und auch beim handball gab/gibt es nicht wenige versuche, aus den kleinen städten raus zu kommen… die sind aber im wesentlichen nicht erfolgreicher, als in der bbl… hamburg mit argen wirtschaftlichen problemen, wallau insolvent, minden-hannover auch mehr ein versuch und wie es bei köln/gummersbach aussieht, kann ich nicht wirklich sagen!
da ist zum beispiel die arbeit, die die skyliners in frankfurt leisten, deutlich erfolgreicher, denke ich! und auch rheinenergie hat zwar seine probleme, aber immernoch die möglichkeit, sich zu entwickeln!
edit:
nicht münster, es ist wirklich MINDEN-hannover (komme aus minden ursprünglich, deshalb leg ich da ausnahmsweise wert drauf!)
und essen als mittelgrosse stadt zu bezeichnen klingt für mich auch schon etwas vermessen! die haben schon noch ganz schön viele einwohner! -
On 2005-09-13 15:48, Hugo wrote:
der neue Aufsteiger (Namen vergessen) trägt alle Spiele in Mannheim in der neuen SAP-Arena aus,Das ist die SG Kronau-Östringen, jetzt bekannt als Rhein-Neckar-Löwen. Aber jetzt muss ich euch leider bitten, das Thema vom Vergleich Handball - Basketball wieder ein bisschen zurück zum TOP4 zu bringen, auch wenn es ein sehr interessantes ist. Danke sehr
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wie schwierig das thema top4 ist, ist ja aus den letzten veranstaltungen in frankfurt bekannt, die sicher nciht optimal waren, aber es gab auch keine alternativen dazu! (entweder nicht qualifiziert oder einfach nciht mit der entsprechenden halle etc)
ich fass mal zusammen, was ich mir so denke dazu:
vorteile der regelmässigen austragung in einem ort:
längere möglichkeit der werbung für das event, vielleicht auch entwickeln einer tradition!
erschliessung eines neuen publikums für die bbl (bei austragung in einem bbl-fremden standort!)
keine unnötige diskussion kurz vor dem top4, ob der standort gut gewählt ist!vorteile der durchführung mit wechselnder location bei austragung bei einem teilnehmenden bbl-vereins:
angestammte fans als grundlage!
möglichkeit, auf die teilnehmer zu reagieren und so kurze wege zu schaffen!
erfahrung bei der durchführung eines basketball-events in der halle, deshalb also sicheres einhalten von standarts gegeben!
bessere möglichkeit, allen leuten mal die chance zu geben, ein top4 zu besuchen, weil es mal im norden, mal im osten, im süden oder im westen stattfinden kann!die nachteile sind dann entsprechend umgekehrt…
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Grundsätzlich verstehe ich persönlich schon einmal überhaupt nicht wieso man in Deutschland so krampfhaft versucht die NCAA Final Four nachzuäffen. Das ganze Format passt in Deutschland überhaupt gar nicht, dazu hat die Sportart Basketball überhaupt nicht den gesellschaftlichen Stellenwert.
Wenn man es aber doch unbedingt so machen muss, dann würde ich grundsätzlich für die Austragung auf dem neutralen Boden einer nicht-BBL Stadt plädieren.
Die Austragung eines Final Four in einer BBL-Stadt hat imho zu viele Nachteile. Qualifiziert sich das “Heimteam” nicht für das Turnier dann wird trotz der Etablierung von Basketball in der Stadt selbst das öffentliche Interesse nicht gerade groß sein, dazu ist da meistens zuviel Lokalpatriotismus dabei. Mich würde ganz ehrlich ein Final Four in Bremerhaven wenn die Eisbären nicht dabei wären nicht sonderlich reizen.
Qualifiziert sich die Mannschaft des Austragungsortes hat dieses Team einen nicht rechtfertigbaren Heimvorteil durch die eigenen Fans. Die Halle wäre zwar voll, aber auch nur mit Heimfans. Eine super Sache für die anderen drei Teams…
Allein schon deshalb würde ich das Top4 (allein schon der Name augenimkopfverdreh) auf neutralem nicht-BBL Boden austragen. Da hat man eventuell die Chance noch Publikum zu erschließen welches sonst auf Hochklassigen Basketball verzichten muss.
München und Hamburg stechen da natürlich als attraktive Austragungsorte hervor, fest vergeben werden muss das natürlich nicht, das kann ruhig jährlich wechseln.
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@cypher:
also deine Logik erschliesst sich mir nicht ganz. Du würdest also nicht mal in BHV zum T4 gehen, wenn Bremerhaven nicht dabei ist, aber andererseits nach München oder Stuttgart fahren?Selbst bei den wirklichen BaBa-Fans wird die Grenze bei 2h Fahrzeit liegen, die sie sich zumuten, um zu einem T4 zu fahren, bei dem die eigene Mannschaft nicht dabei ist. Ich würde sicher nach Leipzig oder Magdeburg (vielleicht noch BS) fahren, wenn ALBA nicht dabei wäre, aber sicher nicht nach München oder Stuttgart. Beim jetzigen Stellenwert funktioniert es nur an BBL-Standorten und einem beteiligten Team. Zum DFB-Pokalfinale bestellen Fans einfach so auf Verdacht Karten, ohne zu wissen, wer dabei sein wird, aber davon sind wir im Basketball noch meilenweit entfernt.
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On 2005-09-13 22:37, diogenes wrote:
@cypher:
also deine Logik erschliesst sich mir nicht ganz. Du würdest also nicht mal in BHV zum T4 gehen, wenn Bremerhaven nicht dabei ist, aber andererseits nach München oder Stuttgart fahren?Nein, würde ich natürlich auch nicht.
Nochmals zur Verdeutlichung: Angenommen das T4 wird in einer BBL-Stadt ausgetragen, das “Heimteam” qualifiziert sich nicht. Ich wage einfach zu bezweifeln, dass das Interesse dort an diesem Turnier dann grösser wäre als in irgendeiner anderen x-beliebigen Stadt Deutschlands, welche über gar kein BBL-Team verfügt. Wie gesagt, dazu halte ich die lokale Verbundenheit zum eigenen Team für viel zu stark. Deshalb auch meine Aussage dass mich ein T4 in BHV ohne die Eisbären nicht wirklich arg reizen würde.
Deshalb, so meine Meinung, ab in eine BBL-lose Stadt mit dem Turnier, möglichst eine Stadt mit Anziehungscharakter, um dort eventuell zusätzliches Publikum zu erschliessen.
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On 2005-09-14 08:59, Cypher wrote:
Deshalb, so meine Meinung, ab in eine BBL-lose Stadt mit dem Turnier, möglichst eine Stadt mit Anziehungscharakter, um dort eventuell zusätzliches Publikum zu erschliessen.und wenn die dann gefallen an basketball gefunden haben, was dann? ohne einen verein in der eigenen stadt? ich glaub enicht, dass ein top4-besucher dann spontan einen premiere-vertrag abschließt. die begeisterung für eine sportart kommt, zumindest in großen teilen, mit der begeisterung für ein “lieblingstema”, und da stehen nunmal die teams in der eigenen stadt an erster stelle.
das top4 sollte eher - zumindest meine meinung! - an einem bbl-standort stattfinden, um
1. zusätzliches publikum zu akquirieren und
2. im fernehen mit einer vollen halle mit lautem und fachkundigen publikum (wenn ich keine ahnung von dem sport habe, dann klatsche ich auch nicht!) einen “guten eindruck” zu machen. -
@cypher:
Da bin ich gegensätzlicher Meinung. Ein Fan von Team X ist natürlich erst mal Fan des eigenen Teams, darüber hinaus aber auch generell Basketball-Fan. So sind in einer Stadt mit einem BBL- oder 2.Liga-Team grundsätzlich schon mal eine gewisse Anzahl an Basketball-Fans vorhanden.
Großstädte bieten zwar eine gewisse Attraktivität für Gäste, allerdings auch für die Bewohner ein excellentes Alternativ-Programm im Entertainment- Kunst-, Kultur- und Sportbereich. In BBL-freien Großstädten werden es sich die Leute zwei mal überlegen, ob sie zu so einer (in deren Augen) “exotischen” Sportart wie Basketball gehen. In Städten wie z.B. Trier, Bamberg, Quakenbrück, Tübingen usw. ist es deutlich einfacher, so ein Ereignis wie das Top 4 in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. -
Mein Vorschlag für eine Reform des Top4 sieht so aus:
-Der Austragungsort wird jedes Jahr an geeignete Bewerber (gewisse Hallenstandards sollten erfüllt sein) am Anfang der Saison neu vergeben, bitte keinen festen Austragungsort.
-Falls der Austragungsort einen höherklassigen BBVerein beherbergt, so sollte dieser Club für das Turnier gesetzt sein (damit bleibt auch die Option ColorLine Arena offen).
-Das Turnier könnte zu einem TOP8 ausgeweitet werden und von Donnerstag (evtl. ein Feiertag im Mai) bis Sonntag stattfinden.Schöne Grüsse aus Baotou, innere Mongolei, China.
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dass ein top4 in einem bbl-standort automatisch mehr leute zieht, wenn das eigene team nicht dabei ist, wage ich zu bezweifeln.
wenn es in der offseason wäre, keine frage! da gäbe ich dir recht…
aber das top4 ist direkt vor den playoffs und somit sind eigentlich alle schon auf das highlight des jahres eingestimmt, nur eben die teams, die am top4 teilnehmen noch nicht.
und da wird sich selbst in bamberg bei den kartenpreisen wahrscheinlich kaum jemand finden, der kurz vor den playoffs noch zum top4 geht, ohne wirklich mit einem team mitzufiebern!die idee, es jedes jahr einem anderen bbl-club zu geben und den zu setzen, aber es ab anfang der saison promoten zu können, ist natürlichfür die fülle der halle sehr gut, da würde es sicherlich voll werden, egal, wo es ist.
aber dem sportlichen sinn eines pokals entspricht das auch irgendwie nicht. die guten bbl-clubs spielen ja eh schon nur 2 runden vor dem top4…
es sei denn, der ausrichtende club bekommt wegen der fehlenden qualifizierung dann nur europunkte, wenn er ins finale kommt, und dann auch nur die hälfte öder ähnlich. dann müsste man sich als verein halt überlegen, ob man das top4 ausrichten möchte. zusätzlich sollte es dann rigendwie reihum gehen unter den vereinen, die sich dafür bewerben…
es bleibt ein schwieriges unterfangen, da die beste lösung zu finden! -
Ich kann nur immer wieder sagen das ich für ein Top 8 bin. Dann könnte man in Orte wie Trier, Gießen, Bonn oder Karlsruhe gehen und man hätte in der Saison ein wirkliches sportliches Highlight in der Saisonmitte (für Orte, Fans und Spieler).
So sind die Pläne für mich eher das spielen an “Schräubchen”, aber das “Problem Pokal” wird man damit nicht lösen. Aber vielleicht hilft das drehen an Schräubchen ja, denn Untergang des Pokals zu beschleunigen Ich könnte damit gut leben
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aber wenn es den pokal nicht geben würde, hätte köln ja gar keinen titel lol
nen top8 macht die sache aber auch nicht besser, denke ich! dann muss man die halle jka drei bis vier tage voll kriegen!
was man sich auf jeden fall sparen sollte, ist ein spiel der verlierer, weil da niemand lust drauf hat!
wer verloren hat, ist halt raus…
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On 2005-09-14 16:07, albafan4ever wrote:
Ich kann nur immer wieder sagen das ich für ein Top 8 bin. Dann könnte man in Orte wie Trier, Gießen, Bonn oder Karlsruhe gehen und man hätte in der Saison ein wirkliches sportliches Highlight in der Saisonmitte (für Orte, Fans und Spieler).Hmm… würde man bei einem TOP8 nicht viel eher in die großen Hallen gehen, in der Hoffnung, diese voll zu bekommen? Ich meine, mehr Teams = mehr Anhang = mehr Platz von Nöten
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Ich finde das es einfacher ist an einem Donnerstag für Spiele wie Alba gegen Lubu und vielleicht Bonn gegen Trier eine eher kleinere Halle “auszuverkaufen” als eine großen Halle in Köln, Hamburg oder woanders mit spielen wie der Dritte gegen den Elften oder vielleicht sogar einem Zweitligisten. Und spätestens ab dem Halbfinale wären das Top Begegnungen fast garantiert (vermutlich schon früher).
Außerdem wäre die erste Saisonhälfte auch für Fans und Medien deutlich interesanter und ich denke auch Premiere wäre über so ein Event sehr froh.Aber das kommt wohl frühestens erst in 3 oder 4 Jahren, falls auch dieses “neue” Top 4 scheitern sollte.
@Limitless
Ich würde eher in kleinere Städte gehen, weil es dort ein Ereignis für die Stadt wäre (sehr gute PR; immerhin 4 Tage lang in den Meiden in vielen Städten) und die Hallenmiete für 4 Tage dort auch eher geringer sein dürfte. Ich denke in Italien denkt man auch eher so und für die Klubs dort ist es auch ein ordentlicher finanzieller Erfolg. Aber man könnte auch gerne mal nach Berlin kommen