Playoff Finale
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Ich tippe die Serie Herne vs Keltern 1:3 und somit Titelverteidigung Keltern
Spiel 1: Keltern
Spiel 2: Herne
Spiel 3: Keltern
Spiel 4: Keltern
Die Schlüsselspielerin für Keltern wird vermutlich Ezienne Kalu sein. Und so tief und gut gut Herne auch besetzt ist, Kalu spielt seit einiger Zeit in einer anderen Liga.
Schlüsselspielerin für Herne, in meinen Augen, Jordan Frericks. Wenn sie sich nicht selbst, aufgrund von Fouls, aus dem Spiel nimmt, dann steht Keltern - trotz Rebecca Tobin - defensiv vor einer echten Herausforderung.In der Serie Serie Marburg vs Wasserburg tippe ich auf einen Marburger Sweep.
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Schnell noch mittippen : Heute zweimal die 1,dann sehen wir weiter.
Ich habe ja vor geraumer Zeit schon einmal gemutmaßt,dass Keltern nach seinen Verpflichtungen kein Spiel mehr verliert.Bisher haben sie sich dran gehalten.Im letzten Spiel hat mir aber Herne sehr gut gefallen.Wenn da einige einen guten Tag erwischen und vor allem die Dreier fallen ,können sie einiges erreichen.Ich hoffe immer noch auf mehr als drei Spiele.
Platz drei hat Marburg eigentlich mehr als verdient.Ich hoffe sie schaffen es auch ohne Marie ! -
Nur 350 Zuschauer, die das 1. Finale um die Deutsche Meisterschaft sehen wollten ?
O tempora, o mores ! (lat. für „O (was für) Zeiten, o (was für) Sitten!“)
Noch vor 20 Jahren sahen jeweils 3.000 Zuschauer die Finalspiele des BTV Wuppertal in der Wuppertaler Unihalle. -
350 Zuschauer in Keltern? Ist das dann nicht schon ausverkauft?
Jaja, früher war alles besser. Als in Wuppertal 3000 Zuschauer kamen, da war Wuppertal auch eines der besten Teams in Europa. Heute treten die besten deutschen Teams in K.O.-Runden international wenn überhaupt nur einmal an, und national spielen sie um Platz 3, während sehr international zusammengesetzte Teams um die Meisterschaft kämpfen. Als Saarlouis zum ersten Mal Meister wurde, da platzte die Halle auch aus allen Nähten (waren weit mehr als die offiziell erlaubten 1700 Leute drinnen, und angeblich eine Hundertschaft vor der Halle bzw. im Vorraum beim Public Viewing).
Ich hab´s leider nicht geschafft. War um kurz nach 19 Uhr auf sportdeutschland.tv, und leider hat sich nur ein Kreis auf schwarzem Grund gedreht, fast 40 Minuten lang, bevor ich es aufgegeben habe. Weder auf Facebook noch auf youtube hab ich eine Übertragung gefunden. Der Liveticker verriet mir ohnehin ein mäßig spannendes Zwischenergebnis (Keltern neun Punkte vor zur Halbzeit). Dann halt nicht.
Ich vermute aber stark, dass der Fehler bei mir und meinem altersschwachen Laptop liegt.
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Nicht nur die Zuschauerzahlen haben sich zurückentwickelt.
Barmen, Aschaffenburg, Bochum, Wemex Berlin und Lotus München aus den 1990-ern würden heute über Keltern und Herne lachen und sie mit 30 aus der Halle schießen. -
Bochum?
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Auch wenn FRÜHER ALLES besser war, der Damenbasketball, das Klima, die politische Kultur, die Pommes, der Senf, das Bier, die Zuschauer, sozusagen EINFACH ALLES, inclusive Trainer, Ehrenamtliche, Politiker, ……
so war das dennoch gestern
ein richtig intensiver Basketballabend in Keltern, vielleicht kein „herausragend ästhetisches“ Spiel, aber leidenschaftlicher Play Off Basketball. Kampf um jede Possession, jede gute Defense kann einen offensiven Run auslösen, jede gelungene Offense die extra Energie für den nächsten defensiven Stop auslösen. So entstehen Runs, und von denen gab es einige. Zunächst Keltern klar vorne, dann stand es Unentschieden, bevor Keltern mit +9 in die Halbzeit ging. Im dritten Viertel war Keltern dann auf einmal auf fast zwanzig Punkte weg, bevor es im letzten Viertel noch einmal phasenweise knapp wurde.
Spielen die Kelterner Guards (Thomas / Kalu) weiterhin auf diesem Level, dann wird es für Herne schwer. Emma Stach war gestern nicht so stark wie in den letzten Spielen, allerdings stand ihr Karin Kuijt - sprichwörtlich - in den Turnschuhen. Der Preis war, das Bully (der nächste Brettdreier wird aber angesagt, liebe Chloe) und Karic dann riesige Probleme mit Thomas und Kalu hatten.
Ein Extralob auf Herner Seite gebührt Darcee Garbin. Die Energie, die sie ihrem Team gegeben hat und ihre Defense waren Auslöser für die Herner Runs. Auf Seite von Keltern gehört das Extralob Kristina Rakovic, die die vielen kleine Dinge gemacht hat und den Stars immer wieder Energie gab. Und Rebecca Tobin, schon allein wegen ihrer Präsenz, ist ein echter Gamechanger.
Den Extratadel hat sich gestern Jordan Frericks verdient. Die gute Jordan ist sicherlich der beste PF der Liga, in meinen Augen vielleicht sogar stärker als KPL. Aber ihre gestrigen Fouls waren mal wieder an Dummheit nicht zu toppen, und so waren es am Ende nur 19 Minuten Einsatzzeit und Herne 21 Minuten ohne echte Inside Option.
Besonders erwähnenswert: Zu Beginn des Spiels wurde - aufgrund der Internationalität und Völkerverständigung - Beethovens Ode zur Freude gespielt, während sich die Spielerinnen der Europafahne zuwendeten.
Und ja, vermutlich würden alle Deutsche Damen Basketballmeister Teams der letzten 50 Jahre Keltern und Herne mit jeweils +50 aus der Halle schiessen, aber, wen interessiert das wirklich? -
Ja Bochum: Irina Minh, Gabi Mrohs-Czerkawski, Karen Smith, Christina Zeyen. Schonmal gehört?
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Danke Friars,für deine Einschätzung.Davon müsste es hier einige mehr geben.
Ich teile in vielen Punkten deine Meinung.
MVP des Spiels gestern war eindeutig Jasmine Thomas mit einem ihrer besten Spiele in der Saison.
Sie war nicht nur Topscorerin mit ihren 21 Punkten sondern auch mit 77% Trefferquote eine sichere Schützin.Dazu 7/7 von der Linie.Auch bei den Rebounds ( mit 8 ),den Assists ( mit 5 ) und den Steals ( mit 4 ) lag sie ganz vorne.
Kalu und Pierre-Louis waren vor allem im 1. Viertel stark ,in dem Keltern sich schon absetzen konnte.
Herne kam zu Beginn gar nicht ins Spiel.Vor allem die starting five der Gäste gefiel mir gestern nicht besonders.Da war Keltern wesentlich stärker besetzt.Schwung in das lahme Angriffsspiel brachte erst Attura mit ihren schnellen 5 Punkten und ihrem Dreier.Es sollte aber der einzige bei weiteren 7 Versuchen bleiben.Später brachte Chloe frischen Schwung in die Offensive.Bei 11 Punkten mit nur einem Fehlwurf war sie auch die effektivste Hernerin.
Das aber Keltern seine Dominanz nicht über 40 Minuten halten kann,haben sie schon die ganze Saison gezeigt.So kam Herne noch einmal auf 6 Punkte heran.Am Ende lag man in den meisten Werten der Statistik auch nicht so weit auseinander.
Ausnahme die Freiwürfe : 20/23 ( 86% ) für Keltern , 11/23 ( 47% ) Herne .
So etwas kann spielentscheidend sein und zeigt sich auch in der Körperhaltung.Z.b. bei Frericks, die zur Pause bei 3/8 lag und ihre Nerven in einer Situation fast verloren hätte.
Mal sehen wie Herne zu Hause auftritt.Ich rechne schon mit einer Reaktion.Es sollte besser laufen,wenn
man von Beginn an present ist,
die starting five schneller den Ball laufen lässt,
die ersten Würfe fallen,
die Freiwurfquote bei 80% liegt,
Frericks ihre Foulproblematik vor allem in der gegnerischen Hälfte im Griff hat,
Thomas,Kalu und Pierre-Louis halbwegs konntrolliert werden,
ein oder zwei Spielerinnen deutlich über ihren Punkteschnitt kommen,
Marek ein glückliches Händchen bei der Aufstellung und den Einwechslungen hat
usw.
Es müssen bestimmt nicht alle Punkte erfüllt werden und schon haben wir zumindest ein viertes Spiel. -
Nicht zu vergessen: Wolfenbüttel…
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Wasserburg auf dem Weg zur eigentlichen Deutschen Meisterschaft, legt in Spiel 1 direkt mal 20 Punkte zwischen sich und den Kontrahenten aus Marburg. Bemerkenswert dabei die Scorer für Wasserburg. Zum auf der Zunge zergehen lassen:
Hebecker 13
Fiebich 12 (15 Rebounds, 3 Assists)
Hartmann 12 (3 Assists)
Schlott 11
Perner 10 (!!! in 8:30 Minuten)
Brunckhorst 9 (7 Rebounds, 8 Assists)
dann erst der Rest Williams 8, Tunstull 7, Jakovina 4, Pöcksteiner 2
56 Punkte von einheimischen Spielerinnen, da brauchen sie zwei volle Finalserien für.
Bei Marburg haben immerhin auch vier Mädels gepunktet, die die Hymne mitsingen können.Zum Vergleich: Um die Meisterschaft der DBBL spielen auch Einheimische mit. Karic und Stach etwas über 21 Minuten, Linn Schüler darf tatsächlich auch für gute zwei Minuten auf´s Feld. Hat ihre ganze Erfahrung aus der letzten Meistersaison in die Wagschale geworfen. Erzielen zusammen zwei Punkte bei gemeinsam 1/8 aus dem Spiel heraus.
Kein Wunder, dass der Bundestrainer auf diese Serie verzichtet
Ganz ehrlich, da mag das Niveau marginal besser sein als wenn ich mir die Towers Speyer/Schifferstadt anschaue, aber dann kann ich mir auch im Internet französische oder polnische oder Euro-Liga ansehen, da hab ich genauso viel Bezug zu. Hat mir besser gefallen, als ich mich auch mit gegnerischen Teams identifizieren konnte. Identifizieren ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich hab mir auch die Höre-Schwestern gerne angesehen oder Lea Mersch oder Svenja Greunke oder Lucie Balandis oder Mary-Ann Mihalyi oder Carla Bellscheidt oder Hicran Özen oder sogar Nadja Prötzig. Und ach, wie vermisse ich Joana Meyer
Was kümmert es mich, welche internationale Spielersammlung sich Deutscher Meister 2019 in die Visitenkarte eintragen darf? Als die Royals Deutscher Meister wurden, da standen noch Romy Bääää… hoppla, ich bin gerade von meinem hohen Ross gefallen.
Ich freue mich noch auf das Spiel am Samstag und lasse mir dann berichten, wie die andere Serie ausgeht.
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Spiel 1 um den dritten Platz oder wie Donald sagen würde “die DEUTSCHE Meisterschaft” hat -zumindest den Wasserburgern- richtig Spaß gemacht.
Bis zur Halbzeit lief es -fast- wie erwartet: Es war ein enges Spiel auf Augenhöhe. Wasserburg konnte sich mehrmals einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den Marburg aber immer wieder wett machte und sich manchmal auch selbst in Führung brachte. Es lief nur fast wie erwartet, denn auf Wasserburger Seite zeigten Spielerinnen, die sonst überwiegend durch eine starke Defense auffallen, dass sie auch offensiv zu beachten sind (vor allem Alina Hartmann und Sophie Perner). Diese hatte in Marburg vermutlich keiner so richtig auf der Rechnung. Wasserburg dadurch offensiv noch stärker als erwartet. Die zweite Halbzeit begann zunächst wie die erste. Doch schließlich konnte Wasserburg sich erstmals auf 9 Punkte absetzen. Es folgte eine Auszeit von Marburg, die aber nicht die gewünschte Wirkung zeigte. Wasserburg konnte sich langsam aber stetig immer weiter absetzen. Marburg kämpfte weiter, aber die Trefferquote ging in dieser Phase ziemlich in den Keller. Im Publikum zweifelte nun niemand mehr an einem Wasserburger Erfolg - auch die Marburger Körpersprache ließ daran keinen Zweifel. Nun ging es darum den Vorsprung soweit wie möglich auszubauen. Dass es am Ende 20 Punkte sein könnten, daran hatte vor der zweiten Halbzeit niemand geglaubt.
Im Vorfeld des Spiels kam auch (ich glaube von Marburger Seite) die Prognose auf, dass das Team Dritter werden wird, das es mehr will. Das ist mir während des Spiels durch den Kopf gegangen, wenn Leonie Fiebich auf dem Feld stand. Sie will diese Bronzemedaille um jeden Preis. Vielleicht hat sie an Imre Szittya gedacht, der einmal bei einer Jugend-Meisterschaft geäußert hat, dass er fast lieber Dritter als Zweiter wird, weil man dann das letzte Spiel der Saison gewonnen hat und mit einem guten Gefühl die Saison beenden kann. Gestern hat sie jedenfalls um jeden Ball wie eine Löwin gekämpft - 15 Rebounds sprechen für sich. Sie hat das ganze Team mitgerissen und so manch eine der anderen wuchs in diesem Spiel über sich hinaus.
20 Punkte sind ein gutes Polster, aber darauf ausruhen darf man sich nicht, wenn die Wasserburgerinnen am Ende die Medaille mit nach Hause nehmen wollen. Es wird sicher ein interessantes Spiel am Samstag. Ich freue mich schon darauf! -
Ich denke,die Sache ist für Marburg gelaufen.20 Punkte wird man nicht aufholen.Ich werde trotzdem hinfahren und hoffe auf ein schönes Abschlussspiel.Nach dem Spiel wird es dann wieder einmal emotional,da auf Marburger Seite eine Verabschiedung ansteht.
Ich weiß es schon seit dem Pokalwochenende,bin aber immer noch traurig.Immerhin habe ich das Mädel jetzt 4,5 Saisons spielen,kämpfen und punkten gesehen.Dabei wurde sie von einigen " Exerten " als Fehleinkauf bezeichnet,als sie in der Winterpause der Saison 14/15 zu RMB kam.Sie schlug aber sofort voll ein und wurde mit dem Team Vizepokalsieger.Danach die vier erfolgreiche Jahre in Marburg.Macht es übrigens bei so einer Spielerin einen Unterschied,ob sie einen deutschen oder einen anderen Pass besitzt? Für mich nicht !
Sollte jetzt doch eine andere Spielerin als ich denke verabschiedet werden,würde ich mich extrem freuen,dass sie bleibt.So,jetzt zum gestrigen Spiel.Donald und Wasbro haben vieles schon angesprochen.Deshalb nur einige Ergänzungen.
Als Sophie Perner nach 5:18 Minuten Spielzeit zu Beginn des 2. Viertels das Feld verließ,war sie mit 7 Punkten Topscorerin.Am Ende waren es zum ersten mal in der 1. Liga zweistellige 10 Punkte bei nur einem Fehlwurf in den 8:30 Minuten.Toll und vielleicht reicht es ja dieses Jahr für die U20 Europameisterschaft.
Kurze Zeit später markierte Alina Hartmann ihre Punkte 5 und 6.Auch sie war am Ende bei nur einem Fehlwurf mit 12 Punkten in 14 Minuten zweistellig,erst zum zweiten mal seit sie in Wasserburg ist.Zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels war es also auch das Verdienst der Bankspielerinnen ,dass der Gastgeber ordentlich in die Partie startete.Und dann gab es da noch die Wasserburger Rebounddominanz.Nach dem 1. Viertel 14:6, zur Halbzeit 27:15,wenn ich mich nicht verzählt habe.Hier tat sich wie so oft Leonie Fiebich hervor,die bereits nach 3 Minuten der 2. Halbzeit mit 12 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double erreichte.
Die starke Wurfphase der Gastgeberinnen setzte zu diesem Zeitpunkt ein.Bis dahin hatte Marburg trotz einiger Schwächen noch gut mitgehalten.Die 10 Punkte Rückstand nach dem 3.Viertel wollte man natürlich noch verkleinern.
Doch der Start ins 4.Viertel war katastrophal.3 Turnover und ein Technisches Foul gegen Patrick Unger führten in der ersten Minute zu 6 weiteren unbeantworteten Wasserburger Punkten.Auch die schnelle Auszeit brachte nichts,da wirklich gefühlt jeder Wasserburger Wurf traf.Sogar Ashley Williams versenkte ganz sicher einen Wurf aus der Distanz,was ihr in der ganzen Saison bisher nur einmal gelungen war.Übrigens in Marburg !
Da konnten einem die Marburgerinnen schon Leid tun.Ausgerechnet in der 2. Halbzeit dieses vorentscheidenden Spiels zeigten die Gastgeberinnen die besten 17 Minuten der gesamten Saison und werden sich ,wenn nicht noch ein Wunder geschiet,am Samstag die Madaille umhängen. -
Im Vorfeld des Spiels kam auch (ich glaube von Marburger Seite) die Prognose auf, dass das Team Dritter werden wird, das es mehr will. Das ist mir während des Spiels durch den Kopf gegangen, wenn Leonie Fiebich auf dem Feld stand. Sie will diese Bronzemedaille um jeden Preis. Vielleicht hat sie an Imre Szittya gedacht, der einmal bei einer Jugend-Meisterschaft geäußert hat, dass er fast lieber Dritter als Zweiter wird, weil man dann das letzte Spiel der Saison gewonnen hat und mit einem guten Gefühl die Saison beenden kann.
Nun ja, als das letzte Mal Wasserburg gegen Marburg um Bronze kämpften, gewann zwar Wasserburg das letzte Spiel der Saison, fuhr aber ohne Medaille um den Haus zurück aus Marburg. Diesmal könnte es allerdings andersrum sein.
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“Kurze Zeit später markierte Alina Hartmann ihre Punkte 5 und 6.Auch sie war am Ende bei nur einem Fehlwurf mit 12 Punkten in 14 Minuten zweistellig,erst zum zweiten mal seit sie in Wasserburg ist.”
kein Wunder, mit 125% Trefferquote aus dem Feld
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Jetzt hab ich doch vor lauter Begeisterung vergessen, das zweite Finalspiel zu tippen? Naja, selber schuld.
Habe dann mal geschaut, wie denn die Partie ausgegangen ist. Herne gewinnt daheim mit zwei Punkten. Warum? Lag vermutlich daran, dass Herne die Spielzeit cleverer aufgeteilt hat. Emina Karic spielte 10:45 Minuten (0 Punkte), Emma Stach hingegen beinahe 23 Minuten (Linn Schüler beinahe 23 Minuten weniger). Da muss sich Keltern was einfallen lassen.
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2.Finale: Herner TC vs. Rutronik Stars Keltern
Und Basketball gespielt wurde auch. Doch in der meisten Zeit versuchten die Damen aus Keltern einen neuen Sport zu zeigen: den Voll- bzw. den Immer- im-Kontakt-Basketball. Es fehlten eigentlich nur Griffe an der Spielbekleidung der Hernerinnen. Und das Im Angriff und in der Verteidigung.
Herne nach der Niederlage in Keltern angefressen und von Beginn an stark unter Druck. Keltern immer ein Schritt schneller und ständig im Kontakt mit Herne (siehe oben). Durch die enge Verteidigung selten freie Würfe und sehr viele Reboundsituationen in den die beiden Schiedsrichterinnen überfordert waren. Insbesondere die jeweils an der Grundlinie agierende Schiedsrichterin hielt zu viel Abstand zum Geschehen bzw. stand im falschen Winkel zum Siel. Selten konnte dieser SR zwischen die Spielerinnen schaue. Der SR-Muschel-Technologie sein dank. Ein dritter Schiedsrichter hätte einiges ausgleichen können.
Zum Spielende stand das Spiel auf des Messers Schneide. Herne in Führung, doch der Vorsprung schmolz. Doch mit viel Glück brachten die Hernerinnen den Vorsprung über die Zeit. -
Ich konnte nur die ersten 3 Viertel sehen,war dann verhindert.Bei Sportdeutschland ist leider nur die 1. Halbzeit eingestellt,zu dumm !
Keltern mit der gewohnten starting five,hatte auch keinen Grund etwas zu verändern.Herne mit Attura statt Loyce Bettonvil,was eine gute Entscheidung war,da sie für die ersten vier Herner Punkte sorgte.Trotzdem kam Keltern wieder besser ins Spiel.Diesmal aber von Anfang an beide Teams mit starker Defense.Über 8:9 setzten sich die Gäste zur ersten kleinen Pause auf 10:15 leicht ab.
Attura mitlerweile bei 6 Punkten,bei Keltern erneut Kalu und Pierre-Louis die besten scorer.
Der erste Dreier im Spiel durch Deura,gefolgt von zwei weiteren Punkten durch sie und schon hatten sich die Gäste nach 3 Minuten im 2. Viertel auf 12:20 abgesetzt.Nach der Herner Auszeit läuft es dann besser und man kommt auf 18:20 ran.Nach einer Auszeit der Gäste bei 20:22,fallen wie aus heiterem Himmel drei schnelle Dreier.Zuerst Kuijt zur 27:26 Führung,dann Thomas 27:29 und Westerick 30:29.In den letzten 20 Sekunden hat Herne Glück,das Keltern aus vier Freiwürfen nur zwei Punkte
zum 30:33 Pausenstand macht.
Keltern kommt besser aus der Pause.Nach 50 Sekunden schon zwei Herner Teamfouls.5 Punkte durch Stach und zwei von Kalu führen zum 30:40 und der nächsten Herner Auszeit.Bei 33:44 handelt sich Frericks das 4.Foul ein.Das alte Problem,da zwei davon überflüssig waren.Ich dachte schon,dass es das jetzt war mit der 1. Meisterschaft.Doch Herne kämpft sich wieder ran.Ein Dreier von Kuijt und zwei Freiwurfpunkte von ihr beenden einen 13:0 Lauf mit der 46:44 Führung.Zur letzten Pause dann ausgeglichen 46:46.Den weiteren Krimi werden ich wohl nicht mehr nachvollziehen können.
Der MVP von Spiel eins,Jasmine Thomas, diesmal mit ganz anderen Werten: 2/15 aus dem Feld,davon 1/10 aus der Nahdistanz.Dazu 4 Turnover und nur 1 RB.
Aber vielleicht behält ja Dirk Steidel noch recht mit seinem Wunsch von einem Sieg in Herne und am 1.Mai den Sack zu hause zumachen.Ich würde mich nicht wundern. -
Großartig die Zeichensprache der beiden jungen Schiedsrichterinnen. Doch bei Schrittfehlern, Blocks und vorgetäuschten Fouls haben beide sehr oft keine oder eine falsche Entscheidung getroffen. Ja, das Spiel war schnell und die Spielerinnen nur in einem geringen Abstand, aber in dieser SR-Leistungsklasse müssen solche Entscheidungen sicher sein.
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Was genau tippt Herr Isiah?
Spiel drei ist in Herne, da kann es keine 1 für Keltern geben. -
Den neuen Modus für die Final-Spiele hat halt noch nicht jeder mitbekommen. Bisher wechselten sich ja im Finale Heim- und Auswärtsspiel immer ab und der Besser-Platzierte der Vorrunde hatte zuerst Heimrecht. Dieses Jahr begann die Serie beim Schlechter-Platzierten (Keltern), gefolgt von zwei Spielen beim Besser-Platzierten (=Herne). Ab Spiel 4 geht es wie gewohnt weiter.
Im Zweifelsfall hat Isiah auf einen Sieg der Sterne getippt - egal wo das Spiel stattfindet…
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Livescouting funktioniert, Livestream nicht… Bei mir taucht das heutige Spiel bei sportdeutschland.tv gar nicht auf - Spiel 4 und 5 werden aber schon beworben…
Wenn es wieder an sportdeutschland.tv liegt, sollte man die Verantwortlichen dort mal von Seiten der DBBL kräftig in den Allerwertesten treten… Soweit ich weiß, zahlen die Vereine ja für die Übertragung. Wenn es dann wiederholt nicht geht, ist das mehr als ärgerlich…
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Marburg - Wasserburg 79 : 67
Wasserburg machte im 1.Viertel genau da weiter,wo sie im Hinspiel aufgehört hatten.Gefühlt fiel jeder Ball in den Korb.
Die ersten 7 Punkte durch Leonie Fiebich.Über 2 : 11 erste zweistellige Führung nach rund 5 Minuten beim 6 : 16 durch Dreier von Laura Hebecker.Kurze Zeit später sind es bereits 15 Punkte Rückstand für die Gastgeberinnen,die überhaupt keinen Zugriff bekamen.Wasserburg bis zu diesem Zeitpunkt ohne Foulspiel hatte auch in der Defense keine Probleme.Bis zur ersten Viertelpause
beim 13 : 28 veränderte sich an der Punktedifferenz nichts mehr.Insgesamt hatte man jetzt 35 Punkte aufzuholen und damit die Sache endgültig entschieden. Alina Hartmann war es beim 13:30 verbehalten für den größten Vorsprung im Spiel zu sorgen.Dieser 17 Punkterückstand hielt bis 4:30 gespielten Minuten des 2. Viertels an,als Jennifer Schlott einen Dreier zum 20 :37 traf.Zum Wunder 37 Punkte aufzuholen blieben also noch gut 25 Minuten Zeit.
Jetzt wendete sich das Blatt.In rund 3 Minuten verkürzte Marburg auf 34 :46.Zur Halbzeit stand es 38 : 46.
Marburg kämpfte weiter,um zumindest das Spiel zu gewinnen.Beim 50 : 51 war man dran,doch Wasserburg hielt die Führung noch gut drei Minuten bis zur letzten kleinen Pause beim 57 : 58.
Die erste Führung gelang Kathlyn Yohn zum 59 : 58.Nach Julia Pöcksteiners Dreier und 4 schnellen Marburger Punkten die endgültige Marburger Führung zum 63 : 61.Gegen jetzt völlig platte Wasserburgerinnen wurde diese in den restlichen knapp 6 Minuten zum Endstand ausgebaut.
Obwohl Wasserburg die Medaille um den Hals gehängt bekam, wurde auch das Heimteam für diesen tollen Sieg entsprechend gefeiert .Was wäre alles möglich gewesen, wenn ……
In ihrem letzten Spiel war Kathlyn Yohn noch einmal Topscorerin mit 20 Punkten.Auch Aleks Kiss-Rusk mit 17 P.,14 RB und Stephanie Wagner mit 13 P. scorten zweistellig für Marburg.
Bei den Gästen Leonie Fiebich mit 18 P ,18 RB wieder bärenstark,obwohl auch ihr im 4. Viertel die Kraft fehlte.
Deshalb habe ich es nicht verstanden,warum erneut Alina Hartmann nur 10:33 Minuten Spielzeit erhielt,die sie immerhin zu 7 Punkten bei einer Trefferquote von 60% nutzte.Obwohl die Mitspielerinnen im letzten Viertel stark angeschlagen wirkten und nichts mehr zustande brachten,musste sie total ausgeruht 10 Minuten auf der Bank verbringen.
Neben Kathlyn wurde dann auch noch Paige Bradley.Beim Pockalwochenende war das wohl noch nicht entschieden und ich hoffte,sie würde bleiben.Schade,es wird sich in Marburg ein bischen was verändern. -