14.Spieltag 1.DBBL 2018/19
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Der 14.Spieltag steht an. Das Personalkarussell dreht sich noch. Leider auch verletzungsbedingt - gute Besserung, Romina Ciappina!!!
Hier meine Tipps:
Braunschweig - Hannover 2 => Nord-Derby!! Vor einigen Wochen hätte ich Braunschweig noch eine Chance eingeräumt. Mittlerweile scheint sich Hannover aber gefunden zu haben…
Nördlingen - Saarlouis 1 => aus bayerischer Verbundenheit setze ich auf einen Heimsieg - allerdings wird das für Nördlingen eine große Aufgabe. Beide Teams auf Augenhöhe, Saarlouis mit neuem Selbstvertrauen nach dem Sieg gegen Wasserburg - könnte auch anders ausgehen…
Marburg - Chemnitz 1 => das sollte kein großes Problem für Marburg sein. Außerdem will man sicher die Tabellenführung zurückerobern!
Keltern - Göttingen 1 => Heimvorteil siegt gegen Längenvorteil unter dem Korb
Wasserburg - Freiburg 1
Herne hat spielfrei -
Braunschweig - Hannover 2 Braunschweig mit zwei Klatschen in diesem Jahr, wann, wenn nicht hier können sie die Wende einleiten. Pech, dass Hannover gerade im Aufschwung ist
Nördlingen - Saarlouis aus Prinzip tippe ich die 1 und hoffe auf die 2
Marburg - Chemnitz 1 auch mit personellen Engpässen muss Hessens einziger Erstligist im Damenbasketball das schaffen
Keltern - Göttingen 1 auch mit den zahlreichen Verlusten (Pikciute, Ciappina, Tobin vielleicht noch nicht da) sollte der Deutsche Meister die Revanche für die Hinrundenpleite hinkriegen
Wasserburg - Freiburg 1 auch das wird wieder ein hartes Stück Arbeit für den TSV, aber sie gewinnen das -
…und mit einer Wurfquote aus dem Feld, bei der die Beschreibung unterirdisch teilweise noch schmeichelhaft ist (z.B. Palmer 1/13 = 7% bei 25 Minuten Spielzeit oder Thimm 1/10 =10% bei 34 Minuten Spielzeit). Wer hat eigentlich gestern gecoacht? Zumindest bei mir gab es keinen Stream aus Braunschweig…
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Sehr schönes Spiel heute in Wasserburg. Es macht Spaß, das junge Team zu sehen. Mir scheint es seit langem mal wieder ein richtiges TEAM zu sein! Ebenfalls tolles coaching, auch von Frau Ballhaus. Gerne mehr davon:-)
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6 : 8 deutsche Spielerinnen auf dem Statistikzettel .
103 : 68 gespielte Minuten dieser Damen ( 28 : 21 im U20 Bereich )Wer dieses vor einem Jahr zu dem gestrigen Spiel Wasserburg - Freiburg vor einem Jahr vorrausgesagt hätte ,der wäre für verrückt erklärt worden.
Es macht schon Spaß,die Entwicklung in Wasserburg zu beobachten.Von Freiburg hatte man das ja erwartet.
Hoffentlich geht das Projekt so weiter. -
Gaby Brei hat gestern angedeutet, dass das für die nächste Saison alles andere als sicher ist…
Ganz ehrlich? Das ist derzeit meine größte Sorge.
Lass mich kurz in die zweite Liga Süd abschweifen. Da stehen vier Teams am Tabellenende. Alle mit zwei Siegen, seit diesem Wochenende alle mit drei Siegen, außer den Rhein-Main Baskets. Sollten diese absteigen, dann war es das vermutlich. Dann werden Langen und Hofheim in der Regionalliga wieder einzeln antreten und das Projekt ist vermutlich beendet. Aber: Nach diesen unverständlichen Verschiebungen durch die Liga im Vorfeld der Saison spielen nur noch neun Teams in der Staffel. Die DBBL wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie nicht jeden mit Kusshand nehmen würden, der zweite Liga spielen würde. Es sind im Süden nur noch neun Teams übrig, mit Keltern 2 steht im Prinzip der Tabellenletzte doch eigentlich schon fest. Würde es die Ligaführung umbringen allen Beteiligten zu versichern, dass niemand absteigen MUSS, wenn er nicht möchte? Wäre es zuviel verlangt, den Vereinen im Tabellenkeller ein wenig Planungssicherheit zu geben?
Die Baskets spielen mit dem, was sie haben. Das kann noch reichen, um Platz 9 zu verlassen, muss es aber nicht. Auf der anderen Seite hast du Vereine wie Schwabach, die eher auf Nummer sicher gehen und den Trainer wechseln und noch eine Amerikanerin von einem Ligakonkurrenten verpflichten. Hoffentlich übernehmen die sich nicht dadurch, nur um nicht Letzter zu werden. Alle haben Angst davor, dass irgendjemand die Regel durchsetzt, dass der Tabellenletzte auf jeden Fall absteigt, da ja Keltern II nicht als Tabellenzehnter geführt wird.
Und jetzt zu meiner Angst in der ersten Liga. Die Royals lägen normalerweise auf Kurs Playoffs mit Blickrichtung Platz 6, wenn sie nicht diesen dämlichen Fehler mit der Spielberechtigung von Ilmberger gemacht hätten, der uns drei Punkte kostet. Derzeit belegt das Team den einzigen noch verbliebenen Abstiegsplatz. Die nächsten beiden Spiele gehen gegen Keltern und Marburg, Chemnitz und Braunschweig können jederzeit punkten, was unsere Situation nicht einfacher macht. Die Abstiegsgefahr ist leider sehr realistisch geworden, auch wenn das Team eigentlich zu gut für den derzeitigen Platz sein sollte, was Spiele wie das Pokalspiel gegen Keltern oder das letzte Woche gegen Wasserburg andeuten. Wir haben uns immer eingeredet, “jaja, Chemnitz und Braunschweig kommen ja noch nach Saarlouis”, aber dass unsere junge Truppe auch mal mit etwas schwächeren Nerven ausgestattet sein kann in Spielen, die sie eigentlich gewinnen sollten haben sie gegen Freiburg und gestern in Nördlingen gezeigt. Wenn am letzten Spieltag Braunschweig in die Stadtgartenhalle kommt hoffe ich nicht, dass der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze schon drei Zähler beträgt.
Ein Abstieg für etablierte Erstligisten ist nicht einfach. Freiburg war in seiner Abstiegssaison eigentlich auch zu gut für den GAU, und es ist trotzdem passiert, in einer Saison, in der sie sich in der CEWL für das TOP4 qualifiziert haben, was diese Saison nicht mal dem souveränen Tabellenführer aus Marburg gelungen ist. Sie haben ihr Programm durchgezogen und sind direkt wieder aufgestiegen. Saarlouis hat vor Jahren auch den direkten Wiederaufstieg geschafft, damals hatten wir allerdings René Spandauw.
Halle beispielsweise spielt jetzt in der zweiten Liga zwar nicht schlecht, aber es gibt derzeit zwei Teams, die ergebnistechnisch klar besser sind. Die Gefahr, dass die nicht aufsteigen, ist groß. Was passiert dann? Sind die dauerhaft auf zweite Liga mit Aufstiegsambitionen eingerichtet? Es kann auch in die andere Richtung gehen.
Und jetzt haben wir die Situation im Landkreis Rosenheim. Bad Aibling hat vor einiger Zeit das Ziel ausgegeben, oben mitspielen zu wollen, was ihnen letzte Saison auch gelungen ist. Diese Saison läuft es nicht ganz so gut, und plötzlich das Aus. Auf der anderen Seite hast du Wasserburg, die seit einiger Zeit immer mal wieder seltsame Tendenzen anklingen lassen. Sei es die Führung der Basketballabteilung im Verein, sei es der kommende Ausstieg des ein oder anderen Sponsors. Es scheint möglich zu sein, dass diese Spielzeit das letzte Hurra sein könnte, nochmal mit einem tollen Team, mit dem sich die Fans wieder richtig identifizieren können, weil es eben nicht mehr nur aus zusammengekauften Söldnern besteht.
Ich will mir derzeit einen Rückzug von Wasserburg nicht vorstellen, aber das könnte passieren. Je nachdem, wann eine solche Entscheidung getroffen würde könnte es aber noch andere Teams ins Verderben reißen. Niemand kann absteigen, für die zweite Liga planen und dann im August plötzlich eine Wildcard für die erste Liga erhalten und annehmen. Dann wird es zu spät sein. Das müsste früher kommunizert werden. Wolfenbüttel hat nach der Hauptrunde und vor den Playoffs zurückgezogen. Das war zumindest alles klar.
Aus Wasserburg hört man diese Gerüchte ja nun schon länger. Ich selber bin mir auch nicht sicher, wie bombenfest die Strukturen in Saarlouis sind. Ich befürchte, dass im Saarland alles implodieren könnte bei einem Abstieg, und sollte der GAU (auch) in Wasserburg eintreten, dann ist niemandem geholfen.
Aber Nägel mit Köpfen können wir ja nicht erwarten. Das lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Ich sollte machen, was ich seit vier Jahren mache. Ich genieße es, solange sie noch spielen. In diesem Sinne…
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Lass mich kurz in die zweite Liga Süd abschweifen. Da stehen vier Teams am Tabellenende. Alle mit zwei Siegen, seit diesem Wochenende alle mit drei Siegen, außer den Rhein-Main Baskets. Sollten diese absteigen, dann war es das vermutlich. Dann werden Langen und Hofheim in der Regionalliga wieder einzeln antreten und das Projekt ist vermutlich beendet. Aber: Nach diesen unverständlichen Verschiebungen durch die Liga im Vorfeld der Saison spielen nur noch neun Teams in der Staffel.
hat zwar nichts mit der 1. DBBL zu tun, aber dennoch: wäre die 2. DBBL in zwei Staffeln á 10 Teams geteilt worden, würde wohl Mainz im Süden spielen und die Rhein-Main-Baskets als Tabellenneunter (wahrscheinlich) nicht abstiegsbedroht sein …
so, zurück in die 1. DBBL und den 12. Spieltag: neun Deutsche Spielerinnen gleichzeitig auf dem Feld war mit Sicherheit seit Jahren eine Premiere in der Badria
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Die Baskets spielen mit dem, was sie haben. Das kann noch reichen, um Platz 9 zu verlassen, muss es aber nicht. Auf der anderen Seite hast du Vereine wie Schwabach, die eher auf Nummer sicher gehen und den Trainer wechseln und noch eine Amerikanerin von einem Ligakonkurrenten verpflichten. Hoffentlich übernehmen die sich nicht dadurch, nur um nicht Letzter zu werden. Alle haben Angst davor, dass irgendjemand die Regel durchsetzt, dass der Tabellenletzte auf jeden Fall absteigt, da ja Keltern II nicht als Tabellenzehnter geführt wird.
RMB scheint eine Seuchensaison zu spielen, denn man kann erahnen, daß mit ein wenig mehr Erfahrung, ein wenig mehr Physis und auch Körpergröße hier eine richtig gute Mannschaft entstehen könnte. Jedenfalls war der Auftritt von RMB in München basketballerisch deutlich überzeugender als z.B. der von Schwabach (ohne Nachverpflichtung).
Wäre Weyell nicht schon im dritten Viertel rausgefoult bzw. hätte man da noch jemand auf der Bank gehabt, der die (angeschlagene) Bessoir ähnlich geschickt hätte verteidigen können, dann wäre das Spiel noch viel enger gewesen.Ich will mir derzeit einen Rückzug von Wasserburg nicht vorstellen, aber das könnte passieren.
Alles andere als der mittelfristige Rückzug würde mich überraschen. Finanzielle Probleme werden seit langem kolportiert und es gibt auch einige Indizien, die in diese Richtung deuten (Verzögerung der Spielerverpflichtung, Auflösen der 2. Mannschaft und zu Teilen auch des Nachwuchs).
Gleichzeitig ist man den Nachweis schuldig geblieben, ob auch ohne die Breis Bundesligabasketball gespielt werden kann. Der erste Versuch ist schon mal krachend gescheitert.
Den kurzfristigen Erfolg hat man sich IMHO teuer erkauft, indem man eben sich die Zukunft mit der Auflösung der 2. und der Heranführung von eigenen Spielerinnen verbaut hat. Gerade wenn man aber so ganz ohne Nachwuchs (die jetzt 2. Mannschaft in der Bezirksklasse zähle ich nicht dazu) unterwegs ist, ist es wichtig mehr Geld zu haben, eben weil man mehr Spielerinnen verpflichten bzw. nachverpflichten muß. Und da macht das Wasserburger Geschäftsmodell eben mittelfristig keinen Sinn …Ganz unabhängig vom aktuellen Tagesgeschehen. Wer als alter Sack auf die Damenbundesliga zurückblickt, der kann sich an einige dominierende Mannschaften erinnern (Wuppertal, Düsseldorf) und auch nach deren “Niedergang” ist weder die Welt, noch der Damenbasketball untergegangen. Ist ganz sicher bitter für die betroffenen Standorte, aber nichts hält ewig.
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Also, zunächst einmal: Ja, es gibt finanzielle Probleme in Wasserburg. Meggle hat sein Sponsoring schon für 2018/19 gekürzt und angekündigt sich 2019/2020 ganz zurückzuziehen. Da dies aber -zum Glück- bereits bekannt ist und nicht überraschend kommt, kann man sich nach neuen Geldgebern umsehen. Klingt jetzt doof, aber eventuell kommt der Rückzug von Aibling ja letztendlich Wasserburg entgegen, da jetzt nicht mehr zwei Teams der gleichen Sportart im gleichen Landkreis um die Gunst der Sponsoren buhlen… Man wird sehen, wie es weitergeht.
Einige der Dinge, die du ansprichst, sind aber nicht ganz richtig!
1. Verzögerung der Spielerverpflichtung: Hier waren finanzielle Unklarheiten im Spiel, entscheidend für die Verzögerung war aber das Hickhack um Kompetenzen in der Abteilungsleitung und mit ihren Vorgängern.
2. Auflösen des Nachwuchses: Das liegt nicht am Geld, sondern an der Tatsache, dass es schlicht und ergreifend nicht genug Kinder/Jugendliche im Verein gibt, um in allen Altersklassen ein Team zu stellen - und nicht das nötige Talent, um in den höheren Spielklassen mitzumischen. In einer Stadt mit ca. 13000 Einwohnern ist das auch kein Wunder! Zumal mit Rott, Aibling, Prien, Rosenheim, Grafing… noch etliche Vereine im Umkreis sind, die ebenfalls Basketball für Kinder/Jugendliche anbieten. Außerdem wachsen auch hier die Breitrainers/Bruckhorsts/… nicht auf den Bäumen. Auch wenn Wasserburg noch mehr Kinder und Jugendliche für den Sport begeistern könnte, hieße das noch lange nicht, dass dieser Nachwuchs auch bundesliga-reif ist. Selbst das zur Zeit hochgelobte “Eigengewächs” Sophie Perner hat das Basketball spielen nicht in Wasserburg gelernt, sondern beim Kooperationspartner in Rosenheim… Dort wachsen auch jetzt wieder einige Talente heran, die vielleicht irgendwann mal den Sprung in die höheren Ligen schaffen könnten. Diese Kooperation funktioniert jetzt schon über längere Zeit recht gut - aber auch so schaffen es nur sehr wenige in die Bundesliga. Wasserburg wird also immer auf “fremden” Nachwuchs wie Leonie Fiebich angewiesen sein.
3. Man wollte es beweisen, dass es auch ohne Breis geht, wurde aber von eben dieser eingebremst… Manche hier behaupten auch, dass es mit Breis erst recht nicht weitergehen wird, weil es angeblich Sponsoren gibt, die Geld geben wollen, aber nur, wenn es nicht von Gaby Brei wieder ausgegeben wird…Dieses Gerücht hält sich nun auch schon längere Zeit.
4. Wenn die 2.Liga unbedingt als Sprungbrett für die 1.Liga nötig ist, gibt es diese Möglichkeit auch weiterhin für Talente aus Wasserburg, Rosenheim und Umgebung - Jahn München ist nicht unerreichbar. Es gab und gibt es auch aktuell beim männlichen Nachwuchs bereits etliche talentierte Jugendliche, die in Rosenheim oder Wasserburg angefangen haben und ihr Glück dann in den Nachwuchsmannschaften des FC Bayern München gesucht und gefunden haben. Das sollte doch für die Mädchen auch möglich sein - wenn sie das Talent und den Willen dazu haben. Daran sollte das neue “Wasserburger Geschäftsmodell” also nicht scheitern. Warum sollte man auch weiterhin in der 2.Liga (übrigens auch nur mit wenigen Eigengewächsen) gegen den Abstieg spielen, wenn man das Geld an anderer Stelle besser brauchen kann?? Selbst für die Regionalliga hat man ja nicht genügend eigene (Nachwuchs-)Spielerinnen mit ausreichend Talent zusammengebracht…Ich hoffe sehr, dass es in Wasserburg auch nach 2018/19 weitergehen kann. Auch vor Meggle hat es ja funktioniert…
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Also, zunächst einmal: Ja, es gibt finanzielle Probleme in Wasserburg. Meggle hat sein Sponsoring schon für 2018/19 gekürzt und angekündigt sich 2019/2020 ganz zurückzuziehen. Da dies aber -zum Glück- bereits bekannt ist und nicht überraschend kommt, kann man sich nach neuen Geldgebern umsehen. Klingt jetzt doof, aber eventuell kommt der Rückzug von Aibling ja letztendlich Wasserburg entgegen, da jetzt nicht mehr zwei Teams der gleichen Sportart im gleichen Landkreis um die Gunst der Sponsoren buhlen…
na da bin ich ja mal gespannt, welche potenten Aiblinger Sponsoren Wasserburg akquirieren will…