Warum haben profi-basketball Spieler eine Gewerkschaft?
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@strizz: ist klar….harnisch und rödl sicherlich. taylor auch. viele andere auch. aber erzähl mir mal, von wievielen ehemaligen bbl-spielern du weißt, dass sie einen guten anschlussjob gefunden haben. und dann sieh dir mal die zahl an, die insgesamt in der bbl war. mir scheint, die meisten hier sehen immer nur auf die stars, von denen man auch nach ihrer aktiven zeit noch etwas weiß.
und für genau diese habe ich in meinem ach so schwachen beispiel auch geschrieben, dass sie sicherlich keine großen probleme haben. auch der durchschnitt aus meinem beispiel sollte einen guten lebensstandard haben. aber es gibt eben auch die spieler weit unter dem schnitt !!!
und wo ist denn mein modell so schlecht? habe ich anspruch auf allgemeingültigkeit erhoben? es als das non plus ultra bezeichnet? nein. es ist ein beispiel und im gegensatz zu solch inhaltsleeren aussagen “das muss man halt vorher wissen” oder “toll bezahlte stars” wenigstens konkret.
und zum telefon, auch wenn das jetzt in erbsenzählerei ausartet: wenn du in berlin rumtelefonierst, ist es freilich nicht teuer. aber es gibt auch andere städte, sogar andere länder
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@erlanger: Basketballprofis finden in der Regel nach ihrer Karriere ein gutes Auskommen, deswegen ist es absurd, ihre Lebensarbeitszeit in einer - auch in ihren übrigen Variablen recht diffusen - “Modell-Rechnung” auf 14 Jahre zu begrenzen. Mal ganz abgesehen davon dürften die von Dir bemühten Kosten für Telefon bei den heutigen Tel.-Gebühren kaum ins Gewicht fallen.
Dein Urteil über andere Beiträge finde ich im Übrigen ziemlich überheblich, gerade wenn man bedenkt, wie schwach Deine eigene Argumentation (völlig willkürliche “Modell-Rechnung”) ist. :-?
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On 2005-01-21 22:06, erlanger wrote:
und zum telefon, auch wenn das jetzt in erbsenzählerei ausartet: wenn du in berlin rumtelefonierst, ist es freilich nicht teuer. aber es gibt auch andere städte, sogar andere länderAlso ich telefoniere z.Zt. nach China für 2,10 Cent/Min. und in die USA für umsonst, bzw. 1 Cent/Min… Und das via Call By Call ohne jegliche Anmeldung. Das ist teilweise günstiger als ein Ortsgespräch.
Ich empfehle für die “armen” Profisportler www.billiger-telefonieren.de .
CU,
fischtown -
@fishtown:
das ist doch genau das problem…du schreibst “arme” profisportler. diese ständigen verkehrungen ins extrem machen diese ganze diskussion so schwierig. nur weil auf der einen seite eine verbesserung der situation - keine verdopplung der gehälter oder unbegrenzte call-ya karten - gefordert wird, muss man doch nicht auf der anderen seite der fordernden partei alles absprechen…
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On 2005-01-21 22:32, erlanger wrote:
@fishtown:das ist doch genau das problem…du schreibst “arme” profisportler. diese ständigen verkehrungen ins extrem machen diese ganze diskussion so schwierig. nur weil auf der einen seite eine verbesserung der situation - keine verdopplung der gehälter oder unbegrenzte call-ya karten - gefordert wird, muss man doch nicht auf der anderen seite der fordernden partei alles absprechen…
Hallo!
Was meinst Du wohl, warum ich “arme” in “” geschrieben habe? Desweiteren muß sicherlich kein BBL Spieler am Hungertuch nagen.
Desweiteren wäre es sehr schön, wenn sich einige für den “normalen” Arbeitnehmer so einsetzen würden, wie sie es hier für die Profisportler tun.CU,
fischtown -
@fishtown:
ja, hast du, war jetzt auch nicht konkret auf dich gemünzt, auch wenn es so rüberkommt, sorry. aber es gibt leider viele, die ein fordern gleich als frevel sehen und die situation der betreffenden person dann ins extreme gegenteil verklären, um eine argumentationsgrundlage zu haben.
mir - und ich denke auch allen anderen befürwortern geht es doch in erster linie um die “kleinen”, schlecht bezahlten basketballer, die finanziell sicher nicht viel besser dastehen als der normale arbeitnehmer in deutschland. die tatsache, dass die besser verdienenden spieler an der spitze dieser aktion stehen, ist sicher unglücklich, aber unumgänglich, um eine entsprechende resonanz zu erhalten.
ich sehe hier immer wieder das argument “das haben sie doch vorher gewußt” - ja sicher, haben sie. sie haben gewußt, dass man als profisportler nirgendwo richtig heimisch werden kann (ja, es gibt ausnahmen, bitte spart euch die aufzählung ;-)), recht willkürlich mit sanktionen belegt werden kann oder auch schon mal von tausenden gleichzeitig und lautstark als “arschloch” gefeiert wird….alles dinge, die für mich persönlich diesen job nur unter dem aspekt entsprechender finanzieller vorteile akzeptabel machen würden. für ein durchschnittsgehalt und dann noch ständig neue umgebungen und sprachen, nee wirklich nicht. von daher sehe ich das problem der - für einige jahre - höheren bezahlung schlicht nicht.
das ist ein forum über basketball und die tatsache, dass ich die sache der spieler gutheiße, bedeutet noch lange nicht, dass ich mich nicht an anderer stelle und mit anderen gesprächspartnern über die situation der normalen arbeitnehmer aufregen kann.
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naja, wenn ich mich für die rechte der arbeitnehmer einsetzen will, dann gehe ich auf die verdi-seite oder die vom DGB.
hier gehts doch um basketball.einen automatismus für 14 jahre gehalt incl. altersvorsorge darfs nicht geben.
dass der eine oder andere spieler (die werden wohl in der BBL mit der lupe zu suchen sein) für sein leben ausgesorgt hat, das ist unbestritten, das ist aber auf keinen fall die regel. mit welchem recht auch, @erlanger?
kann mädrich in gehaltsverhandlungen gehen und sagen, ich kann mit meinen 20 jahren noch ca. 15 jahre spielen, dann muss ich ausgesorgt haben, demzufolge brauche ich 100.000 netto jahressalär, sonst mach ichs nicht. man würd ihm doch was husten, oder?das profi-geschäft ist (und war) teileweise schon recht dreckig. da wird von vereinsseite hie und da schon mal versucht, die vertragsbedingungen nach eigenem finanzstatus zu “beugen”.
leider findet das auch in vielen anderen branchen ausserhalb des sports statt. da gilt es sich als spieler (arbeitnehmer) zu schützen, soweit es halt geht. was will ein bauarbeiter einem geschäftsinhaber schon sagen, wenn der ihn vor die wahl stellt: 20 % unter tarif oder du verlierst deinen arbeitsplatz. kann da betriebsrat oder gewerkschaft noch helfen?umgekehrt gibts da auch viele geschichtchen, bei denen das managment erpresst wird. nach dem motto: wir stehen auf dem abstiegsplatz, leg was drauf und ich spiel besser. da steht die clubführung dann auch ohnmächtig da, vor allem, wenn die wechselfrist abgelaufen ist.
gleiches gilt für “blaumacher”, die verletzungen vortäuschen und nur kosten verursachen.ein managment von format versucht in der öffentlichkeit und auf dem spielermarkt einen ruf zu erlangen, der da lautet: wir handeln einen vertrag aus, halten uns daran und erwarten entsprechenden einsatz.
momentan sind z.b. berlin, köln, frankfurt, bonn und auch viele andere bekannt für eine seriöses gebaren.
die “grossen” in der BBL zahlen in der regel auch grundgehalt plus prämien, die als permanenter anreiz dienen sollen.es spricht dennoch nichts gegen eine gesunde interessenvertretung der profis unter dem dach einer gewerkschaft.
wenns denn nicht mit bamberg klappt, dann soll wenigstens giessen die meisterschaft kriegen.
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da bin ich doch ganz und gar bei dir, dass es nicht darum geht, einen regelung zu finden, dass der großteil der spieler nach 14 (oder wievielen jahren auch immer) für sein leben ausgesorgt hat. das mag auf die besten zutreffen, dies gilt aber in der freien wirtschaft auch für viele )ob das dort wirklich immer die besten sind, lasse ich offen ;-)). jedenfalls in der theorie, denn in der praxis gewöhnen sich solche personen, meist einen entsprechend exklusiven lebensstil an, der sie zum weiterarbeiten/spielen zwingt. gut so und selbst schuld. doch um diese geht es nicht und soll es auch in zukunft nicht gehen.
es geht um die “kleinen” und wie @franz schon richtig sagt, eine vertretung an sich und das fordern von “standards” in verträgen mag vielleicht auch helfen, die extreme in der gehaltsschere ein wenig zu dämmen.
ich finde es schade, wenn eine grundlegend zu befüwortende sache nur deshalb in frage gestellt und lächerlich gemacht wird, weil man sich auf die wenigen bezieht, auf die die problematik nicht zutrifft.
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@ erlanger
Ich sehe das Problem einer höheren Bezahlung auch nicht. Wir leben in einer Marktwirtschaft, in der nunmal Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Die Nachfrage nach Superstars im Fußball oder auch in der Formel1 ist z.Zt. sehr hoch, und deswegen verdienen entsprechende Profisportler (die, die es geschafft haben) entsprechendes Geld. Ist für mich völlig in Ordnung. Basketball ist nunmal nicht der Hype in Deutschland. Spitzenspieler verdienen auch ihr gutes Geld, was auch in Ordnung ist. Dies kann aber aus o.g. Grund nicht mit dem Gehalt eines Fußballprofis mithalten. Und es ist auch völlig normal, daß ein “Mittelklassespieler” in einem Verein nicht das fordern kann (Gehalt) wie ein Spitzenspieler. Natürlich bekommt z.B. ein Bankspieler weniger Gehalt als ein Stammspieler. Das ist in jeder Sportart so. Und nur weil er es nicht geschafft hat, Stammspieler zu werden, soll er nun besonders unterstützt werden? Eine Gehaltsstaffelung gibt es überall, nicht nur im Profisport.
CU,
fischtown -
in so einem verein gehts schon recht heterogen zu. da gibts die geschäftstellen-angestellte, den trainer, den betreuer, den jugendspieler aus dem farmteam, den sehr gut bezahlten go-to-guy.
alle unter einen interessen-hut zu bringen ist ein glanzstück der diplomatie.
jovo würde den berlinern was husten, wenn er eine zehn jahre alte rostlaube mit abgelaufenem TÜV als auto hingestellt kriegen würde oder kein physio im trainig zur verfügung steht. ein “bankspieler” kann sich nicht wehren.dass da zunächst mal für die geringer verdienenden gedacht werden muss, liegt auf der hand (einigkeit @Erlanger).
es gibt aber auch gemeinsame interessen, wie zum beispiel die feiertagsspiele.
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On 2005-01-21 23:34, franz wrote:
jovo würde den berlinern was husten, wenn er eine zehn jahre alte rostlaube mit abgelaufenem TÜV als auto hingestellt kriegen würde oder kein physio im trainig zur verfügung steht. ein “bankspieler” kann sich nicht wehren.dass da zunächst mal für die geringer verdienenden gedacht werden muss, liegt auf der hand (einigkeit @Erlanger).
es gibt aber auch gemeinsame interessen, wie zum beispiel die feiertagsspiele.
1.)
Wieso sollte z.B. ein Topspieler nicht ein besseres Auto zugesprochen bekommen als ein Bankspieler? Vergleichbares gibt es überall auf dem freien Arbeitsmarkt in Deutschland. Wieso sollte es im Profisport anders sein?2.)
Oh, ich würde es mir auch gerne aussuchen können, ob ich an Feiertagen zu Hause bin oder nicht. Kann ich aber nicht, weil ich einen Job habe, in dem man es sich nicht aussuchen kann.CU,
fischtown -
sicher kanns unetrschiede bei auto und wohnung geben, das ist doch unbestritten.
problematisch wirds doch dann, wenn die karre nicht fahrbereit ist oder die heitung in der wohnung nicht funktioniert.
deswegen gehts um mindest-standard.
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Also franz, ich muss Dir Recht geben: Die Karren sollten fahren und die Heizungen sollten funktionieren - gerade im Winter. Abgesehen davon sollten auch die Übungshallen beheizt sein und die Duschen warmes Wasser spenden. Schön wäre noch ein reservierter Parkplatz auf dem Trainingsgelände…
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On 2005-01-21 20:14, erlanger wrote:
der durchschnittliche arbeitnehmer in deutschland dürfte etwa auf ein einkommen von brutto € 35.000,00 pro jahr kommen, wie gesagt der durchschnittliche.macht in seinem arbeitsleben (ca. 25-60) ca. 1.225.000,00 €.
ich habe keine ahnung, was die spieler der bbl verdienen, aber ich gehe jetzt mal von einem schnitt von vielleicht € 100.000,00 aus. rechnet man das jetzt auf eine normale sportlerlaufbahn um (20-34) kommt man auf eine summe von ca. 140.000,00 €.
Die Rechnung verstehe ich nicht, bei mir kommt der Profi da auf 1.400.000,00 €. Das sind schon mal 175.000 mehr als ein “normaler” Arbeitnehmer in deinem Beispiel im Leben verdient. Plus die in 14 Jahren eingesparte Miete, Auto, usw. Das sollte doch, immer vorausgesetzt ein Profi denkt auch so weit und sorgt vor, für den Rest des Lebens reichen.
Bei den Gedanken an die ganzen “Kleinverdiener” unter den Profis bin ich ganz auf deiner Seite. -
Ihr reitet alle auf dem Geld rum, das ist doch nicht der Haupttenor der Forderungen.
@fisch, Du hast zu recht die Seite mit dem billiger telefonieren angegeben. Ich persönlich kann sie nicht nutzten, weil wir einen Provider haben, der das verbietet. Aber - wo ist das Problem, solche Angaben mit in ein “welcome-Paket” zu bringen. Genauso, wie die unterschiedlichen Kosten für unterschiedliche Handy-Tarife. Hier bei uns erhalten die Spieler diese Informationen zum Teil vom Verein, aber auch von uns Fans. Wir schnüren für unsere Neuen (OK, gab jetzt nur einen ) unsere Fanclub-Info´s. Die Spieler haben unsere Telefon-Nummern (natürlich nicht alle….) und melden sich, wenn sie Hilfe brauchen.
Unser “Fanclub-Welcome-Package” wird für die nächste Saison überarbeitet und wir werden es unseren Spielern geben.
Wenn es einheitliche Verträge in den Bereichen “alles Brutto”, “Abzüge können sein…” oder " wenn das Auto demoliert ist, droht…" “Strafen sind folgende…” gibt, sehe ich darin kein Problem. Die Gehälter sind natürlich weiterhin NICHT festzuschreiben! Und individuelles soll auch individuell bleiben.
Inwieweit ein Spieler, nur weil seine Familie hier ist, automatisch ein größeres Auto und Wohnung bekommt, sollte man auch mal hinterfragen. Eigentlich sollte Auto und Wohnung genauso an Leistung gekoppelt sein.
trotzdem verstehe ich nicht, dass man nicht miteinander reden will!
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So, ich habe mir die Zeit genommen und alles gelesen.
Ich verstehe viele Dinge nicht.
1. Die Sports-Union hat noch nichtmal alle Vereine oder nur kleine Spieleranteile vereint und wollte den ASD boykottieren? Noch garnicht richtig angefangen aber schon streiken!
2. Das erste Interview von Herrn Reintjes ist eine Frechheit gewesen. Er hat sich nur die Argumente genommen um alles ins lächerliche zu ziehen. Das ist kein guter Stil!
3. Natürlich haben die Spieler das Recht eine Gemeinschaft, sei es eine Interessengemeinschaft, zu gründen und das ist auch gut so. Für eine Gewerkschaft oder einen Betriebsrat in der BBL ist allerdings wirklich kein Platz, da es sich nicht um ein Arbeitsverhältnis zwischen Spieler und BBL handelt.
4. Diese Interessengemeinschaft kann sich durch Mitgliedsgelder finanzieren. So muss es jede Gemeinschaft machen. Sie kann für alle Spieler stehen und Ihnen helfen. Es können Mängel die bekannt sind ausgeglichen werden und da Basketball im Öffentlichen Bereich Vertreten ist, können sie auch leicht dafür sorgen, diese öffentlich bekannt zu machen, auch grobe Einzelfälle. Willkommenspakete und Hilfe für Ausländische Spieler dürften auch hier eine Selbstverständlichkeit sein. (Das schafft sogar der Fanclub von Leverkusen)
5. Natürlich sollte die BBL den Kontakt zur Sports-Union fördern. Alles was zum Wohle des Sports dient, muss auch beachtet werden und gute Denkanstösse oder auch konkrete Bedürfnisse können dazu genutz werden, Basketball in Deutschland nach vorne zu bringen.
6. Betriebsräte können nur im Verein gegründet werden, aber nichts steht im Wege jeden einzelnen Betriebsrat unterstützende Hilfe durch die Sports-Union anzubieten und dadurch eine einheitliche Regelung in jedem Verein zu finden.
7. Die Sports-Union könnte auch ein kontrollierendes Organ seitens der BBL sein. Würden sie Rechte bekommen, die Vereine auf schlechte oder gar ungesetzliche Umstände zu kontrollieren, würde das allen Parteien helfen.
8. Das Risiko nur 10 Jahre als Profibasketballer zuarbeiten sollte jeder Spieler selber tragen. Das sind Gegebenheiten die einfach nicht zu ändern sind. Was sie in dieser Zeit verdienen, können sie selber aushandeln und auch hier zahlt sich Leistung aus. Sollte das Talent fehlen, würde auch kein Arzt o.a. einen Job bekommen, er hätte nur das Glück das er es bei seiner Ausbildung schon feststellen kann. Auch ein Basketballer wird merken ob sein Talent reicht.
9. Das eine Kommunikation zwischen Sports-Union und BBL hilfreich ist, steht ausser Frage. Da die BBL aus allen Vereinen besteht, dürften alle beisammen sein und fruchtbare Themen können aufgegriffen werden, um Basketball nach vorne zu bringen und unlautere Machenschaften (soweit es sie gibt) in den Vereinen einzudämmen.
10. Jeder Verein dürfte von sich aus alles machen, damit die Spieler zufrieden sind. Ein unzufriedener Spieler wird nicht seine Leistung bringen und das ist nicht der Sinn des Vereins.Ich denke die Sports-Union kann einen grossen Teil Ihrer Forderungen selbst erfüllen.
Auch sollte gegenüber der BBL nicht von Forderungen gesprochen werden, sondern von Vorschlägen. Die BBL wäre eine schlechte Organisation, würde sie sich dieser Vorschläge nicht annehmen und einige wirklich Guten auch umsetzen.angedachter Boykott ASD, Forderungen gegenüber BBL und entsprechend schlechte unwahre Antworten seitens BBL sind Gründe für schlechte Kommunikation. Es wurde noch nicht einmal versucht anständig miteinander zu sprechen, aber über die Presse und auch hier fängt der kleine Krieg schon an.
Ich hatte aus dem Statement des Herrn Pütz entnommen, das die Sports Union es noch nicht einmal versucht hat mit REK kontakt aufzunehmen.Walter Palmer hat sich über mögliche gespräche gefreut. Warum ist das nicht schon längst vor dieser Unterhaltung hier passiert. Warum gleich Forderungen an den Kopf stellen, wenn der Unterbau noch nicht ausreichend informiert wurde? Die Taktik missfällt mir. -
Danke das wenigstens Du wieder zum Thema zurückgekommen bist.
Ist eigentlich ein gutes Schlustatement, so richtig viel neues kommt ja nicht mehr zu diesem Thema.
Die Streiterei zwischen Fish und Erlanger ist ehrlich gesagt ein bißchen ermüdend, weil m.M.n offtopic. -
I agree with Hugo that enough has been said….and thank you for all of you that gave your opinions. One last answer…
@ underground
Your entry is a very good overview of the situation, but the 48 second action at the All-Star day did not fall out of the sky.
Last year, before the 2004 All-Star game, the following strategy was established with the goal of a Collective Agreement for the 2005-2006 season.
To spend the first 6 months of 2004 working to communicate with the managers to try to get them, of their own accord, to agree to discuss and implement some of the proposals we had made at the league level. Then, if there was no progress, to begin a gradual program of progressively more intense actions that would demonstrate to the BBL how strongly we felt about these issues.
In the first 6 months of 2004 we reached out to the managers of the different teams.
Personal meetings were held with 8 managers to outline our proposals for a Collective Agreement, including a meeting with Herr Putz in Cologne last April.
Telephone calls were made or emails were sent to the rest of the managers. We had responses from all but two. All of those were positive except for two.At the BBL level, there were meetings with Marco Baldi (BBL VP) and Wolfgang Malisch (BBL VP) at the 2004 All-Star game, a meeting with Herr Rientjes in March, and another meeting with Herr Rientjes in July. After the meeting in July, there was also a series of contacts with Thomas Stille, who had been appointed as our contact to the BBL. At this July meeting everyone from the sportsunion side (myself, RA, 3 players) came away with the impression that we had been invited to present our views at the August, BBL AG meeting. I flew back from the U.S. one week before this meeting to prepare, only to be informed that we had, in fact, not been invited.
Finally, this process of informal discussions culminated in our presentation to the BBL AG at the end of October.
Overall there were very positive responses from the individual managers and from the BBL to our “vorschlage”.
But there is a difference between just talking, and talking within the framework of a Collective Agreement process where the discussions are meant to lead to an agreement that is binding for the parties. Last summer there were no signs of any concrete actions being taken at the level of the BBL and, because of the organizational realities imposed by the timing of the season, we made the decision to begin the next stage of our strategy. A key to this decision was action by the BBL to open the league to the “Cotonou players” without any consultation with the players and without any legal imperative from the ECJ. We had directly asked Herr Reintjes in our meeting, the week before, to consult with some of the players if there were any such decisions in the making. This he did not do.
This program began with a series of court cases (which we have not made public) and, once the players were back, moved on to actions that were intended to demonstrate to the BBL that we were serious about these issues (Christmas Tree sticker action, the establishment of the betriebsrat in Frankfurt and the 48 second demonstration in Cologne). These actions were taken after almost a year of effort and much communication with the BBL and the managers. They should have come as no surprise.
It is our hope that the signal Herr Putz gave the other day that there would be further talks will be soon realized.
The purpose for the use of this forum is to provide transparency and a (semi) public stating of our positions so they can not be so easily misstated. Now you know where we stand…and you know that the managers know. Now let’s hope that something good happens.
WP
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Hier auch noch ein “Schlusswort” von Pascal Roller:
Wie engagierst du dich bei der sports-union und als “Betriebsrat” der OPEL SKYLINERS? Wieviel Zeit investierst du dafür und wie wichtig ist dir das? Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Ziele?
Ich bin wie viele andere BBL Spieler Mitglied in der Spielergewerkschaft, habe aber keine “besondere Rolle”. Ich bin nicht das “Sprachrohr der Spieler”, wie teilweise falsch geschrieben wurde. Bei den wichtigsten Zielen möchte ich gerne auf zwei Einträge von Walter Palmer im www.schoenen-dunk.de Forum verweisen, die unter dem Topic “warum BBL Spieler eine Gewerkschaft brauchen” zu finden sind. Eines kann ich vorweg nehmen: es geht uns bestimmt nicht um bessere Autos…gibt es überhaupt ein besseres Auto als einen Opel? (grinst).
Es ist mir aber schon wichtig, mich zu engagieren, da ich denke, dass wir sinnvolle Anliegen haben, von denen die Liga, die Vereine und wir Spieler profitieren können - und das wiederum kann sich doch nur positiv auf den Basketball in Deutschland auswirken.
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@ fischtown,
wobei ich für die Feiertagsdebatte schon Verständnis habe. Immerhin geht es hier nicht um Spieler, die 50, 100 oder 200 km von Familie, Freunden etc arbeiten, und diese dann eben am Wochenende drauf besuchen.
Aber ich kann mir vorstellen, dass ein 18 ode 19 jähriger Amerikaner oder Kroate etc irgendwann um die Feiertage schon gerne seine Eltern oder seine Freundin sehen würde …Klar, er müsste nicht in Deutschland spielen, aber es kann nunmal nicht jeder Ami sein Geld mir BB in den USA verdienen. Und immerhin denke ich dass die Trennung von der “Heimat” übe die Saison hinweg schon heftig genug sein kann, auch ohne Feiertagsspiele.
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etwas Polemik:
…jeder weiß worauf er sich als Profi einläßt.
Bei der Globalisierung pur, die zur Zeit auf allen gesellschaftlichen Ebenen stattfindet, regelt der Markt die Preise. Die Gehälter sinken zur Zeit auf fast allen Ebenen, oder werden noch sinken. Der Markt oder Kunde entscheidet wieviel verdient werden kann…und in einem kleinen Buisness wie die BBL wird´s halt enger für die “Indianer” während ein Häuptling noch ganz gut verdienen kann. Mal ehrlich, wo ist das zur Zeit nicht so? Ein zu Komplexes Thema um es hier zu diskutieren…deswegen “Polemik”. Das diese Entwicklungen nicht gut sind sei dahingestellt. Aber wir passen uns halt in allen Bereichen dem Weltmarkt und den USA an. Wir sind sicher das Land, das durch diese Entwicklungen am meisten liebgewonnene Sozialstandards verlieren wird wenn es so weitergeht. -
ich erinnere mich noch sehr genau an eine aussage von robbse garrett mir gegenüber, als er noch in würzburg gespielt hat: “im vergleich zu anderen berufen habe ich eigentlich wenig zu tun und werde dafür sehr gut bezahlt…”
und robbse meinte die ehr dürftigen gehälter in würzburg und war bekanntermaßen einer, der täglich zusätzlich freiwillig trainiert hat, stets hoch ehrgeizig war und sich den a… aufgerissen hat.
jaja, wir versuchen, alles amerika nachzumachen. bloß dass uns die ölmilliardäre fehlen, die das auch bezahlen könnten. ein spieler, der aus den usa nach deutschland kommt, weil er in den usa keinen zufriedenstellenden vertrag bekommt (warum sonst sollte er weggehen?) kann doch nicht erwarten, hier auf amerikanischem profi-niveau bezahlt zu werden.
übrigens gibt es natürlich spieler, die neben basketball noch eine ausbildung machen (auch wenn die natürlich deutlich länger dauert). ein bisschen geistige tätigkeit neben dem job tut denen nämlich sogar richtig gut - auch hier könnte ich profi-gewährsmänner genug zitieren.