WNBL TOP 4 in Wolfenbüttel
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Da hat wohl ein Verein Historisches geschafft: Heimturnier gewonnen, Titel verteidigt und ungeschlagen die Saison beendet . War jemand vor Ort und kann vom Turnier berichten?
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Ich war in Wolfenbüttel. Zu den Spielverläufen ist in den Berichten des Deutschen Basketball Bundes (www.basketball-bund.de/news/wnbl-top4-2017-girls-baskets-schaffen-historisches-171749) und bei Regionalsport.de (regionalsport.de/girls-baskets-verteidigen-titel-und-schreiben-geschichte/) schon das meiste gesagt. DBB-Vizepräsident Stefan Raid (Vizepräsident Jugend und Schule) nannte Zahlen: an beiden Tagen jeweils 600 Zuschauer, 45 Spielerinnen darunter 8 Nationalspielerinnen waren bei den 4 Team im Einsatz.Mein MVP des Finalspieles ist Nina Rosemeyer !! (dramatische Steigerung im Spiel, von “aus dem Spiel genommen” zu Ideengeberin und “ich will Verantwortung tragen, gebt mir den Ball” - sie bekam ihn (!) und führte ihr Team im Spiel, zum Schluss entscheidet sie das Spiel mit ihren Punkten u.a. an der Freiwurflinie, denn München versucht bei Rückstand die Zeit mit Fouls zu stoppen, doch es wurde “die Falsche” gefoult !) . Nina Rosemeyer (38:53 Min) und Emilly Bessoir (38:14 Min.) wurden nur kurz ausgewechselt, denn zu wichtig waren sie auch in schwachen Minuten als Symbolspielerinnen für Ihre Mannschaften. Braunschweig änderte sein Angriffskonzept nach wenigen Minuten um Nina Rosemeyer aus der starken Manndeckung zu “befreien”. Alle anderen Spielerinnen wären ausgetauscht worden. Große Probleme bei Braunschweig auf der Aufbauposition. Mehrere Spielerinnen wurden nach einem (!) Fehler ausgewechselt. Keine Aufbauspielerin schien den Ansprüchen des Trainers zu genügen. Doch auch nach Fehlpässen oder verunglückten Aktionen der verschiedenen Aufbauspielerinnen gab es keine Vorwürfe von den Mitspielerinnen, die sich immer gegenseitig anfeuerten. Aus Wut über die Entscheidungen der Schiedsrichterinnen trat der Münchener Coach Armin Sperber mehrmals die mobilen Banden, die vor der Mannschaftsbereich standen, zusammen. Strafen sprachen die Schiedsrichterinnen aber nicht aus.
Apropo Schiedsrichterinnen: in den Dankesansprachen des Ausrichters (Herrn Rosemeyer) und des DBB-Vizepräsidenten Raid wurde den 4 Schiedsrichterinnen (Christina Möhn, Katharina Möhn, Regina Lenz und Iris Pfleger) gedankt - nicht mehr. Kein Wort des Lobes ! Zurecht. Sie waren die schwächsten Teilnehmerinnen des Meisterschaftswochenendes. Nach eigener Aussage hatten zwei von ihnen im Laufe der WNBL-Saison jeweils 2 oder 3 WNBL-Spiele geleitet, die anderen beiden kein WNBL-Spiel gepfiffen. Nur eine Schiedsrichterin soll in der 2. Bundesliga aktiv sein, die anderen in der Regionalliga oder Oberliga (!). Das entspricht nicht dem Niveau der WNBL. Hier spielen Jugendnationalspielerinnen (u.a. Vize-Europa-Meisterinnen) und Zweitligaspielerinnen bzw. diese Liga soll Jugendliche auf höchsten Niveau zur Ausbildung spielen lassen und -ich meine, dass diese Spielerinnen auf diesen Niveau entweder die besten Schiedsrichterinnen (wenn der DBB unbedingt Frauen einsetzen will) aufbieten sollte oder es werden die besten Schiedsrichterpaare aus der laufenden Saison benannt (auch wenn es sich um männliche Schiedsrichter handeln sollte). An der Seitenlinie werden die Teams schließlich auch in der Regel von Männern gecoacht. (schräg = persönliche Meinung / Kommentar)
Da die Lindenhalle durch eine andere Veranstaltung blockiert war mussten die Ausrichter auf die kleine Sporthalle an der Ravensberger Straße ausweichen. Der VIP-Raum war entfernt in der Schule (in den 80 € waren 2 Mahlzeiten aus der Schulkantine (!), freie Getränke ebendort und ein Sitzplatz in der Hallenmitte inklusive). Ich hatte mehr und besseres erwartet. Er war wohl eingerichtet worden um die Delegation des DBB “angemessen” betreuen zu können. Durch die angeschlossene Coachclinic waren auch sehr viele Trainerinnen und Trainer insbesondere aus der DBBL-2.Liga und aus anderen WNBL-Vereinen vor Ort. Dadurch wurden auch noch viele Plätze gefüllt.Sportlich wurde die Mannschaft des TuS Lichterfelde Berlin während des Wochenendes durch den DBB benachteiligt. Lichterfelde musste wegen der parallel stattfindenden Schul-Weltmeisterschaft (www.isfsports.org/basketball ) auf vier Leistungsträgerinnen verzichten. Dieser Termin stand bereits seit ca. 1 Jahr fest. War es dem DBB nicht möglich die WNBL-Endrunde 2017 um eine oder 2 Wochen zu verschieben um Chancengleichheit herzustellen ? Trotz dieses Nachteiles brachte das Berliner Rumpfteam die Münchenerinnen im Halbfinale an den Rand einer Niederlage. Um so erstaunlicher das völlig andere Auftreten der Münchnerinnen im Finale.Für die Betreuung aller (!) Mannschaften stand eine Physiotherapeutin zur Verfügung. Die beiden anwesenden Rettungssanitäterinnen waren für die Sportverletzungen der Spielerinnen (einmal Knie und einmal Knöchel) nicht ausgerüstet und auch in keiner Weise ausgebildet.
Fazit: Ein sportlich tolles Wochenende - allen Mannschaften sah man den Druck eines Finalturnieres an. Leider zwei verletzte Nationalspielerinnen. Im nächsten Jahr könnten sich die beiden Finalteams -durch die Anhebung der Jahrgänge- im Finalturnier, dann wohl bei den Siegerinnen der Hauptrunde des Südens, wieder begegnen. Es wird spannend und sportlich attraktiv bleiben. Ich freue mich drauf.
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Für die Betreuung aller (!) Mannschaften stand eine Physiotherapeutin zur Verfügung. Die beiden anwesenden Rettungssanitäterinnen waren für die Sportverletzungen der Spielerinnen (einmal Knie und einmal Knöchel) nicht ausgerüstet und auch in keiner Weise ausgebildet.
Verstehe diese Punkte nicht.
Wer hat es den teilnehmenden Vereinen verboten, eigene Physiotherapeuten mitzubringen? Niemand? Dann ist es auf diesem Niveau ein Armutszeugnis der Gastmannschaften, wenn sie dafür nicht Sorge tragen.
Niemand kann von Rettungssanitätern erwarten, dass sie vor Ort “normale Sportverletzungen” behandeln oder gar “heilen”. Dafür ist kein Rettungssanitäter ausgebildet. Wie der Name schon sagt, geht es um das “Retten” bei lebensbedrohlichen (!) Situationen. Alle anderen Dinge werden von Krankenhäusern oder gar Spezialisten behandelt. -
@Karl-Hugo:
Mit dem Turnier-/Final-MVP geht es mir wie dir. Auch der Begründung stimme ich zu. München hat die ganze Zeit versucht sie über Box-1 oder andere Verteidigungen aus dem Spiel zu nehmen, aber am Ende ist sie doch die Spielerin, die den Unterschied macht. Da hat sicherlich auch Politik eine Rolle bei der Entscheidung gespielt.Ansonsten war die Stimmung mal wieder top. Die Wolfenbüttler schaffen es immer wieder Frauen- und Mädchenbasketball zu zelebrieren. Und die Fans aus München, Berlin und Bamberg haben ihren Teil dazu beigetragen.
Bei der med. Betreuung bin ich aber bei @32. Mal abgesehen davon, dass der Gastgeber scheinbar 2 Physios dabei hatte, fände ich es schon etwas übertrieben, wenn der Gastgeber allen anderen Mannschaften eigene Physios zur Verfügung stellen soll. Dafür sind die Teams schon selber verantwortlich.
Das Schiedsrichterniveau war zumindest fragwürdig. Inwieweit Oberliga- oder 2. Regionalliga-Schiedsrichterinnen für ein solches Top-Event angemessen sind, darf zumindest hinterfragt werden. Damit tut sich der DBB selber keinen Gefallen und es ist in meinen Augen auch fehlende Anerkennung der Leistung der Spielerinnen.
Sportlich litt die Veranstaltung natürlich unter dem dezimierten Kader der Berlinerinnen sowie im weiteren Verlauf unter der Verletzung von Leonie Fiebich (gute Besserung an dieser Stelle). Ich hoffe, dass dies beim nächsten Mal besser koordiniert ist, auch wenn das sicherlich angesichts der vielen Paralleltermine schwierig ist.
Im ersten Halbfinale hatte ich den Eindruck, dass die Bambergerinnen sich im Vorfeld zu viel Druck gemacht hatten, so dass die Hände zu sehr zitterten. Da fiel überhaupt nichts. Das spielte den Braunschweig/Wolfenbüttlerinnen in die Hände, die selber auch mit einiger Nervosität zu kämpfen hatten. Im zweiten Halbfinale hatten die dezimierten Berlinerinnen durchaus Siegchancen, die sie aber mangels Chancenverwertung nicht nutzen konnten. Da war durchaus eine Überraschung drin. Im Spiel um Platz 3 war dann der Kräfteverschleiß der Berlinerinnen vom Vortag zu sehen. Und Bamberg hatte sich auch Wiedergutmachung auf die Fahnen geschrieben. Das Finale war dann nicht immer schön, aber spannend. München versucht mit Mischverteidigungen Nina Rosemeyer aus dem Spiel zu nehmen, was anfänglich auch gut gelingt, während sie selber gegen die wechselnden Verteidigungen und insb. die 1-3-1 der Gastgeberinnen nicht so richtig eine Lösung finden. Die Nummer 7 von Braunschweig/Wolfenbüttel hat sicherlich ihren großen Tag und hält ihr Team mit mehreren Dreiern mit Brett im Spiel (trainieren die das so?), während auf Münchener Seite die üblichen Verdächtigen (Bessoir, Pfeifer, Häckel) punkten. Und am Ende ist es dann doch Rosemeyer, die das Heft in die Hand nimmt und gegen die München keine Mittel mehr findet.
Wenn diese Mädchen jetzt noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten im Damenbereich bekommen würden, könnte man sagen, dass der weibliche Basketball auf dem Weg der Besserung ist, leider ist damit so schnell wohl nicht zu rechnen. Aber der Nachwuchs wäre auf jeden Fall da.
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Da hat wohl ein Verein Historisches geschafft: Heimturnier gewonnen, Titel verteidigt und ungeschlagen die Saison beendet .
ungeschlagen wäre zumindest nicht historisch, da in der ersten WNBL-Saison 2009/10 die “JuniorLIONS” des SV Halle ungeschlagen erster WNBL-Meister wurden
aber ansonsten gebe ich Dir recht
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@Karl-Hugo:
Mit dem Turnier-/Final-MVP geht es mir wie dir. Auch der Begründung stimme ich zu. München hat die ganze Zeit versucht sie über Box-1 oder andere Verteidigungen aus dem Spiel zu nehmen, aber am Ende ist sie doch die Spielerin, die den Unterschied macht. Da hat sicherlich auch Politik eine Rolle bei der Entscheidung gespielt.@Karl-Hugo + @2short, vielleicht ist das ja auch der Grund, warum Bessoir und nicht Rosemeyer Turnier-MVP wurde: “München hat die ganze Zeit versucht sie über Box-1 oder andere Verteidigungen aus dem Spiel zu nehmen”
wenn man sich das Scouting so anschaut, scheint das den Münchenerinnen ja auch gelungen zu sein, denn von den zwölf Punkten, die sie im Finale machte, waren allein zehn von der Linie (was am Ende auch entscheidend war, als München stop-the-clock probierte, nur irgendwie “die Falsche” foulte) + ein langer Zweier
Bessoir konnten weder TuSLi noch Wolfenbüttel-Braunschweig richtig aus dem Spiel nehmen (wäre Fiebich nicht im Halbfinale 0,1 Sekunden vor Ende des ersten Viertels ausgefallen, hätte das Finale auch andersrum ausgehen können)
aus meiner Sicht geht die Entscheidung für Bessoir schon in Ordnung, ebenso mir die Berlinerin Öztürk gefallen hat, nicht nur wegen der sechs Blocks im Halbfinale gegen München (Bessoir hatte da glaube ich fünf), und die kleine von Popowski, die im Spiel um Platz Drei richtig gut drauf war
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Hatte nicht auch Berlin ungeschlagen den Titel geholt?
Letztes Jahr hatte NR EB den Rookie-Titel “geklaut”. Diese gab bei der EM die richtige Antwort, meiner Meinung nach war da ein deutlicher Leistungsunterschied festzustellen. Ich würde mich daher wundern, wenn NR diese Saison EB leistungsmäßig überholt hätte, habe aber aus Zeitmangel die WNBL dieses Jahr nicht verfolgen können. Aber es wäre wirklich schön, wenn NR mich bei der diesjährigen EM vom Gegenteil überzeugen sollte.
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Als neutraler Beobachter des Top4 in WF wundere ich mich hier doch über einige Aussagen.Meister der Herzen, weil sich jemand verletzt hat oder gleichzeitig eine Schulmeisterschaft stattfindet? Das ist ja alles schön und gut, aber doch völliger Blödsinn, sorry! Tusli hätte sich, genau wie bei Alba im Jungenbereich geschehen, um Verlegung des Top 4- Termins bemühen können. Dies wäre sicherlich, genau wie bei den Jungs von der Liga unterstützt worden und vielleicht möglich gewesen. So hat man die Prioritäten eben anders gesetzt und nach den Ergebnissen in der Vorrunde/Hauptrunde, wäre man wahrscheinlich auch auf keinem anderen Platz gelandet als so, denn BS/WF hat Tusli schon 2x geschlagen, oder irre ich mich da? Keine Frage, die Berlinerinnen haben super gekämpft und es war schön, ihnen zuzuschauen. Wegen der Verletzung der Münchner Spielerin den TV Jahn jetzt zum Sieger der Herzen zu machen, ist auch ziemlich weit hergeholt. Bei BS/WF fehlt schon die gesamte Saison T.Strompen ( eine sehr starke Spielerin, die sicherlich noch andere Impulse auf dem Feld gegeben hätte ) und R. Lagerpusch ist nach 5-monatiger Verletzungspause auch erst seit 3 Wochen wieder dabei ( beides meines Wissens auch Nationalspielerinnen ). Dazu eineM. Baumgardt, die auch lange verletzt war und noch lange nicht wieder zur alten Form zurückgefunden hat. Maßgebend ist das, was am Finaltag auf dem Feld gestanden hat. Und da war WF eben einen Tuck besser! Das muss man einfach anerkennen!
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Tusli hätte sich, genau wie bei Alba im Jungenbereich geschehen, um Verlegung des Top 4- Termins bemühen können. Dies wäre sicherlich, genau wie bei den Jungs von der Liga unterstützt worden und vielleicht möglich gewesen.
Wenn man keine Ahnung hat…
TuSLi hat sich um eine Verlegung bemüht. -
@ettibnetkaf: dann haben einige Eltern der Tusli-Spielerinnen auch keine Ahnung… die wussten davon nämlich auch nix! Tusli hätte ja auch die Prioritäten anders setzen können um mehr als nur Meister der Herzen werden zu können, dabei bleibe ich. BS/WF ist verdient Meister geworden, weil sie die 2 Spiele gewonnen haben. Alles andere ist Spekulation…
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Unfassbar! TuSLi HAT sich um Verlegung bemüht!
Prioritäten anders setzen? Sie haben nur ihr Versprechen eingehalten und die Spielerinnen abgestellt.
Was hier einige für Nichtwissen verbreiten….
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Der Stachel muss tief sitzen….OMG! Jede Mannschaft hat so mit ihren Ausfällen, Problemen, Erkältungen, Blessuren etc. zu kämpfen.Diese jetzt anzuführen und zu meinen,einer hat die Meisterschaft mehr verdient als der andere, oder die Spielerin ist eher MVP als die andere zeugt nicht gerade von Sportsgeist.Einigen wir uns darauf, dass dort 4 tolle Mannschaften ein tollesTurnier gespielt haben und es nur einen Sieger geben kann…so ist das eben in der Welt
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Unter den gegebenen Voraussetzungen ist die Spielgemeinschaft der Girls-Baskets verdient Meister geworden.Nach der Verletzung von Leonie Fiebich und den gezeigten Leistungen des Vortages hatte ich sogar mit einem einseitigen und eher langweiligen Endspiel gerechnet.Zu sicher hatten die Gastgeberinnen die Bamberger Mädchen im Griff,auch wenn man mit dem eigenen Spiel nicht ganz zufrieden sein konnte.München dagegen tat sich gegen ein aufopferungsvoll kämpfendes Tusli -Team bis zum glücklichen Ende richtig schwer,was aber nach dem frühen Ausfall der besten Spielerin mehr als verständlich war.
Doch wenn man eh keine Chancen hat,dann will man die trotzdem nutzen ( oder so ähnlich ) ,muss wohl der Wahlspruch der Münchnerinnen gewesen sein.Und es hat garnicht viel gefehlt und die Rechnung und zurechtgelegte Taktik wären aufgegangen.Die entscheidende Spielerin für das Siegerteam war Julina Meinhart.Ohne ihre Treffer wäre die Mannschaft schon im 2. Viertel, als München einen Lauf hatte, in höheren Rückstand geraten.Auch später sorgte sie für wichtige Punkte,wenn sie frisch von der Bank kam.Letzendlich entschieden zwar die vielen Punkte von der Linie durch Nina Rosemeyer das Spiel,aber ein Teil davon wäre garnicht gefallen,hätte München bei eigener knapper Führung nicht die Uhr durch Fouls anhalten müssen.
Glückwunsch also nach Wolfenbüttel und Braunscheig aber auch Danke nach München für ein starkes Spiel !Auch im Spiel um Platz drei machte eine Spielerin auf sich aufmerksam,die mir am Vortag noch nicht so aufgefallen war.Svea von Popowski zeigte hier eine ganz tolle Leistung und Einstellung,die letztendlich nicht durch einen Sieg belohnt wurde.Bei Gegner Bamberg machte mir über beide Tage gesehen Anika Hartmann mit den besten Eindruck.Julia Förner steigerte sich in diesem Spiel aber auch enorm im Vergleich zum Vortag,sodass man auch die Verletzung von Magdalena Landwehr verkraften konnte.
Da alle Spielerinnen durch die Neuregelung auch in der nächsten Saison WNBL spielen können,könnten auch die selben vier Mannschaften wieder am Ende aufeinander treffen.Da kann man dann nur hoffen,dass auch alle Spielerinnen gesund und fit dabei sind,damit eine Diskussion mit " hätte " und " wäre" gar keine Rolle spielt.Sie wird es aber mit Sicherheit trotzdem geben….,wie ich in meinen obigen Zeilen selbst aufgezeigt habe !
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Der Stachel muss tief sitzen….OMG! Jede Mannschaft hat so mit ihren Ausfällen, Problemen, Erkältungen, Blessuren etc. zu kämpfen.Diese jetzt anzuführen und zu meinen,einer hat die Meisterschaft mehr verdient als der andere, oder die Spielerin ist eher MVP als die andere zeugt nicht gerade von Sportsgeist.Einigen wir uns darauf, dass dort 4 tolle Mannschaften ein tollesTurnier gespielt haben und es nur einen Sieger geben kann…so ist das eben in der Welt
Es ging mir explizit um deine behauptung, TuSLi habe sich nicht um Verlegung bemüht. Das ist schlichtweg falsch. Ich habe nie bestritten, dass Braunschweig-Wolfenbüttel verdient Meister geworden ist. Ein Stachel sitzt da auch nicht tief. Es geht hier lediglich um den Fakt, dass TuSLi sich um Verlegung bemüht hat.
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Als neutraler Beobachter des Top4 in WF wundere ich mich hier doch über einige Aussagen.Meister der Herzen, weil sich jemand verletzt hat oder gleichzeitig eine Schulmeisterschaft stattfindet?
Wenn man keine Ahnung hat….
Das gilt nicht nur für die unwahre Behauptung, TuSLi habe sich nicht um eine Verlegung bemüht.
Es handelt sich nicht um irgendeine “Schulmeisterschaft” sondern um DIE SchulWELTmeisterschaft. Der Termin steht seit einem Jahr fest. Dem DBB ist das scheißegal.
Die Auswirkungen der Aussperrung von 4 TuSLi-Spielerinnen: TuSLI musste mit Nyara Sabally auf die beste deutsche Nachwuchsspielerin verzichten. Im ersten Runden-Spiel gegen WF/B war sie noch verletzt. Im zweiten wegen des Zweitliga-Spiels gegen Neuss geschont. Mit Sabally und den 3 anderen berlinerinnen hätten die Zuschauer dann beim TOP4 das Duell der beiden stärksten Teams zu sehen bekommen. So konnte nur die B-Mannschaft des TuSLi antreten. Klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung.
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Wer ist denn " Schuld" an der Wettbewerbsverzerrung? Beachte: Schuld in Anführungszeichen!!! Es gibt immer wieder Terminkollisionen, bei Meisterschaften, Turnieren, Punktspielen. Soll sich deswegen Wolfenbüttel verkriechen und schämen, dass sie das TOP4gewonnen haben? Ihr seid mir vielleicht Sportsleute! ich frage mich, wer hier keine Ahnung hat! Aber OK, ich lasse mich lieber Ahnungslos nennen, als dass ich anderen nicht neidlos ihre Erfolge gönne
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Ich bin weder involviert noch über die Details informiert, aber ich gehe einfach mal davon aus, das von Vereinsseite zeitlich und inhaltlich alles unternommen wurde um eine terminliche Verlegung zu ermöglichen. Wenn dann am Ende das einzige Hindernis der DBB war, dann ärgert mich das zwar enorm, verwundert mich jedoch nicht wirklich. Spannend ist dann aber sicherlich auch die Frage, warum manche Dinge problemlos verlegt werden können/müssen und manche nicht. Die termiliche Verlegung eines möglichen 3. Finalspiels in der 2.DBBL war zum Beispiel ruck zuck beschlossene Sache von Verbandsseite…. aber da hatte ja auch der Verband die Überschneidung “verbockt”
PS: Edith meint “Meister der Herzen” gibt es nicht und tagesspezifische Lineups gehören zum Teamsport wie die individuelle Tagesform zum Athleten… das Konjunktiv 2 gewinnt keine Meisterschaften!
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Wer ist denn " Schuld" an der Wettbewerbsverzerrung? Beachte: Schuld in Anführungszeichen!!! Es gibt immer wieder Terminkollisionen, bei Meisterschaften, Turnieren, Punktspielen. Soll sich deswegen Wolfenbüttel verkriechen und schämen, dass sie das TOP4gewonnen haben? Ihr seid mir vielleicht Sportsleute! ich frage mich, wer hier keine Ahnung hat! Aber OK, ich lasse mich lieber Ahnungslos nennen, als dass ich anderen nicht neidlos ihre Erfolge gönne
Du redest von Neid. Es ist kein Neid, es ist Gerechtigkeitsempfinden. Wolfenbüttel ist verdienter Sieger dieses Turnieres geworden und braucht sich nicht zu verkriechen oder Vorwürfe zu machen. Aber der DBB hat TuSLi die Chance auf den Titel genommen und das ist höchst unsportlich. Und wenn Du dann daherkommst und Lügen verbreitest, dann leistest Du dieser Sauerei des DBB Vorschub. Nur darum geht es.
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TuSLi soll im August/September um eine Verlegung des TOP4s ersucht haben, als fest stand, dass die Berlinerinnen zur Schul-WM fahren werden. Der Termin des TOP4s stand da schon seit April fest. Die Änderung ist wg. anderer kollidierender Termine gescheitert (das kommende Wochenende z.B. ging wg. JtfO und Schul-WM nicht). Zum Vergleich wurde meines Wissens auf Betreiben der möglichen Teilnehmer schon bei der Terminplanung für die Saison 2015/16 in der 2. DBBL festgelegt, dass das 3. PlayOff-Spiel bei Teilnahme am WNBL-TOP4 verschoben wird. Die Regelung wurde wohl in diesem Jahr übernommen. Das war zumindest am Wochenende aus dem DBB- und Vereinsumfeldern zu erfahren.
Glücklich war über die Situation sicher niemand, aber eine Verlegung auf Mitte/Ende Mai hätte sicherlich auch wieder Diskussionen über Regenerationsphasen für die Nationalspielerinnen, etc. hervor geholt.Die Diskussion über “geklaut”, “geschenkt”, “hätte”, “wenn”, … ist mir allerdings nur im Kontext des selbstgemachten Druckes und daraus resultierenden Druckes erklärlich. Gerade in diesem Jahr sollte jedem Teilnehmer klar gewesen sein, dass es eine ziemlich ausgeglichene Veranstaltung werden dürfte. Jedes “wir wollen Meister werden” sollte dabei mit dem nötigen Respekt der Gegner einher gegangen sein. Jede Mannschaft hat mit Verletzungen oder anderen Ausfällen zu kämpfen. Das eine Team frisch, das andere Team über die ganze Saison. Jede Mannschaft muss mit dem Druck umgehen und in jeder Mannschaft gibt es Mädchen, die über sich hinaus wachsen. @Redrob nennt Namen. Und alle Trainer suchen sich Mittel, um den Gegner zu stören und aus dem Spiel zu bringen. @Cambyman beschreibt es richtig.
Es gab spannende und gute Spiele, die größtenteils auch anders herum hätten ausgehen können. Die Stimmung in der Halle war super. Das Spiel- und Spielerinnenniveau zeigt, dass wir in Deutschland immer noch einiges Potential im weiblichen Bereich haben. Als Zuschauer kann ich da nur sagen: “Herz, was willst du mehr.”
P.S.: @ettibnetkaf, du muss das mit deinem Nickname noch üben.
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TuSLi soll im August/September um eine Verlegung des TOP4s ersucht haben, als fest stand, dass die Berlinerinnen zur Schul-WM fahren werden. Der Termin des TOP4s stand da schon seit April fest. Die Änderung ist wg. anderer kollidierender Termine gescheitert (das kommende Wochenende z.B. ging wg. JtfO und Schul-WM nicht). Zum Vergleich wurde meines Wissens auf Betreiben der möglichen Teilnehmer schon bei der Terminplanung für die Saison 2015/16 in der 2. DBBL festgelegt, dass das 3. PlayOff-Spiel bei Teilnahme am WNBL-TOP4 verschoben wird. Die Regelung wurde wohl in diesem Jahr übernommen. Das war zumindest am Wochenende aus dem DBB- und Vereinsumfeldern zu erfahren.
Glücklich war über die Situation sicher niemand, aber eine Verlegung auf Mitte/Ende Mai hätte sicherlich auch wieder Diskussionen über Regenerationsphasen für die Nationalspielerinnen, etc. hervor geholt.Die Diskussion über “geklaut”, “geschenkt”, “hätte”, “wenn”, … ist mir allerdings nur im Kontext des selbstgemachten Druckes und daraus resultierenden Druckes erklärlich. Gerade in diesem Jahr sollte jedem Teilnehmer klar gewesen sein, dass es eine ziemlich ausgeglichene Veranstaltung werden dürfte. Jedes “wir wollen Meister werden” sollte dabei mit dem nötigen Respekt der Gegner einher gegangen sein. Jede Mannschaft hat mit Verletzungen oder anderen Ausfällen zu kämpfen. Das eine Team frisch, das andere Team über die ganze Saison. Jede Mannschaft muss mit dem Druck umgehen und in jeder Mannschaft gibt es Mädchen, die über sich hinaus wachsen. @Redrob nennt Namen. Und alle Trainer suchen sich Mittel, um den Gegner zu stören und aus dem Spiel zu bringen. @Cambyman beschreibt es richtig.
Es gab spannende und gute Spiele, die größtenteils auch anders herum hätten ausgehen können. Die Stimmung in der Halle war super. Das Spiel- und Spielerinnenniveau zeigt, dass wir in Deutschland immer noch einiges Potential im weiblichen Bereich haben. Als Zuschauer kann ich da nur sagen: “Herz, was willst du mehr.”
P.S.: @ettibnetkaf, du muss das mit deinem Nickname noch üben.
Fakt ist, dass der Fermin der Schul-Weltmeisterschaft länger feststeht als der Termin des WNBL-TOP4. Fakt ist, dass deutsche Mannschaften regelmäßig an Schulweltmeisterschaften teilnehmen. Fakt ist, dass in diesen deutschen Teams immer WNBL-Spielerinnen mitspielen. Fakt ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese WNBL-Spielerinnen auch bei einem für das TOP4 qualifizierten Team spielen, hoch ist. Fakt ist, dass niemand weiß, ob mit den fehlenden Spielerinnen TuSLi gewonnen hätte. Fakt ist, dass ein Sieg TuSLis im Halbfinale und einem etwaigen Finale deutlich wahrscheinlicher gewesen wäre. Fakt ist, dass der DBB den TOP4-Termin in Kenntnis des Schulweltmeisterschaftstermins gelegt hat. Fakt ist, dass der DBB diesen Termin trotz Nachfrage TuSLis nicht verlegt hat.
Fakt ist, dass Wolfenbüttel ein großartiges Team mit großartigen Spielerinnen hat, ebenso wie alle am TOP4 beteiligten Teams. Fakt ist, dass es zu schicksalhaften Ausfällen von Spielerinnen in verschiedenen Teams kam. Fakt ist, dass 4 Ausfälle bei TuSLi nicht schicksalhaft waren sondern vom DBB hätten vermieden werden können.
Das wars von mir zu diesem Thema.
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Ich war auch vor Ort und muss sagen, dass ich sehr gerne ein komplettes Line-Up von TuSLi gesehen hätte - wie nahezu alle in der Halle. Die anwesenden Berlinerinnen haben sind wirklich klasse aus der Affäre gezogen und im Halbfinale München ganz klar an den Rand einer Niederlage gebracht. München Verletzungsfrei und TuSLi komplett hätte kaum spannender sein können.