Umgang mit Problemfangruppen in Bamberg
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Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt ob ich den Thread aufmache, in die Wechselbörse poste oder das Ganze seien lasse. Zum einen, weil hier mittlerweile wenig los ist zum anderen, weil keine richtige Diskussion mehr auf kommt. Da es immer wieder den ein oder anderen gibt der solche Themen schnell begraben will, da man seinen Verein hinterfragt und oder diese sehr komplexe und auch juristisch interessante Frage auf den ersten Blick sehr simpel erscheint und man mit wenig Grundlagenwissen hier schnell zu einer einfachen Meinung kommt. Bzw. die Verantwortung fälschlicherweise schnell der EL und oder BBL zuschieben.
Ich hoffe ich habe die meisten jetzt nich schon mit der Einleitung verkrault und wir kommen hier zu einer faieren und fundierten Diskussion.
Mittlerweile kam es zum zweiten Mal in diesem Jahr dazu, dass nach Überarbeitung und großer Ankündigung das Sicherheitsystem kläglich scheiterte. Was mich an der Sache extrem stört ist, dass Massenveranstaltungen grundsätzlich sehr schwer zu kontrollieren ist. Man nach sehr intensiver Vorbereitung und unter Aufbringung sämtlicher Ressourcen es jedoch nicht im Ansatz schafft die Sicherheit einer öffentlichen Veranstaltung zu gewährleisten. Hier kommt teilweise die Polizei mit ins Spiel aber am Ende ist der Verein der Veranstalter. Wenn ich nun gewaltbereite Gruppierungen nicht unter Kontrolle bekomme und im Nachgang kommuniziere, dass man diese Gruppe nur nicht gestoppt hat, da die Situation bereits nicht mehr kontrollierbar war und bei einem EIngreifen eskaliert wäre. Muss ich sagen, ist für mich klar, dass hier mit der Sicherheit und der Gesundheit von knapp 7000 Menschen gespielt wird. Was bei solchen Maßenveranstaltungen und Maßendnymaik passieren kann haben wir leider schon oft genug gesehen. Das wir hier überhaupt noch so sachlich und “entspannt” diskutieren können “verdanken” wir wohl nur noch der Tatsache, dass die von den gewaltbereiten Fans bevorzugte Mannschaft gewonnen hat und es bisher noch nicht bei einem der Fans zu einer “Kurzschlusshandlung” kam.
Extrem schade ist das für Kinder und die ganzen extrem treuen Fans direkt hinter der Bande, die hier leider nicht ausweichen können. Wenn ich dann im Spiel das Sicherheitspersonal auf die Stituation hinweise und dieses nur damit beschäftigt ist einen anderen Verantwortlichen zu finden, ist mir persönlich das zu viel. Das war auch der Grund warum ich mich hier für den Post entschieden habe,
Meine Frage ist, muss ich für ein Event, welches diese Größenordnung hat und wenn das scheitern meines Sicherheitskonzept vor Spielbeginn deutlich wird und eine akute Gefahrensituation besteht nicht abbrechen? Besteht hier keine Fürsorgepflicht/Sorgfaltspflicht? Werden solche Fangruppierungen nur noch in die Halle gelassen, da diese die einzigen sind, die den offiziellen Preis auf der Nordtribüne zahlen? Bzw. folgt daraus die Frage, kann ich noch zu Spielen gehen ohne Bedenken zu haben?
Mir geht es hier nicht drum die verantwortliche Person zu ermitteln oder hier Personen oder Gruppen zu bewerten. Wer hier am Ende des Tages die Verantwortung trägt innerhalb des Vereins ist eine andere Frage.
Oder sehe ich das Ganze falsch?
Vielen Dank für eure Ideen und Meinungen
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Zwei Worte:
Roter Stern.http://www.infranken.de/regional/bamberg/Nach-Randale-Spiel-Brose-Bamberg-entschuldigt-sich-bei-den-Fans;art212,2335571
http://basketball.de/bbl/bamberg/andrea-trinchieri-ich-weiss-nicht-was-ich-sagen-soll(BBL ist aber meines Erachtens das falsche Unterforum dafür. Denn nicht irgendwelche BBL-Fans sind das Problem, sondern Anhänger bestimmter Vereinen aus Südosteuropa/der Türkei, in Spielen europäischer Wettbewerbe)
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Das für mich noch schlimmere ist dass ( wie gegen Bayern München) sich die Ordner bei uns normalo
Fans aufspielen und auf dicke Hose machen…
(Ohne Ticket zeigen kein Zutritt auf die nordtribüne und
Das zum ersten Mal. Wohl wegen Athen spiel) und wenn es ernst wird kacken sie sich ein und stehen da wie
Zinnsoldaten… lächerlich!! -
Um das mal auf andere Vereine zu übertragen:
Letztes Jahr haben wir (Oldenburger) zu Hause in der kleinen Arena gegen PAOK gespielt. Die angereisten (Deutsch)-Griechen waren im Block hinter dem Korb untergebracht und haben ordentlich Stimmung gemacht. Sah erstmal ganz toll aus und auch friedlich.
Allerdings habe ich im nachhinein erfahren das es auch wohl Streß mit den Fans gab. Es wurde z.B. von den Ordnern erlaubt, das geraucht wurde …
Gewalttätig ist scheinbar niemand gewesen, aber ich gebe dir Recht sowas kann schnell eskalieren!Es ist natürlich nicht hinnehmbar das unterschiedliche Maßstäbe gegenüber den Fans angelegt werden. Da muss sicherlich reagiert werden…
Ich denke in unserem Fall waren sicherlich viele Fußball-Fans dabei, da ist das Klientel doch ein bisschen anders.
Bin gespannt, wir spielen, wie der Zufall es will, wieder gegen PAOK. Mal sehen wie es diesmal wird. -
Schade, was solche “Fans” anrichten können. Es ist wirklich traurig, wenn friedliche Anhänger sich nicht mehr auf ihre bezahlten Plätze trauen, wenn Kinder, und auch Erwachsene, Angst bekommen, wenn Sachbeschädigungen in solchem Ausmaß vorkommen. Zum Glück ist so etwas unter Basketballfans der deutschen Vereine bisher noch nicht üblich. Es gibt ja einige Leute, die sich wünschen, dass auch in den Basketballhallen so eine Fankultut wie im Fußball herrschen soll. Aber diese Auswüchse sind dann eben auch die Kehrseite.
Gut ist es, dass es bereits klare Reaktionen seitens des Vereins und des Geschäftsführers gibt.
Wäre es eigentlich nicht möglich, solche Fangruppen zu filmen und die Randalierer dann für den entstandenen Schaden haftbar zu machen? Wird in Fußballstadien meines Wissens nach bereits praktiziert.
Ich hoffe, Bamberg und auch die anderen betroffenen Vereine finden schnell Lösungen.
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Sehe ich auch so. Der Threadtitel zielt indirekt darauf ab, ob Brose Bamberg unfähig ist, die Heimspiele so zu organisieren, dass die Fans sicher sind vor Randalierern aus Belgrad, Griechenland oder der Türkei (andere sind bislang nicht negativ aufgefallen). Fakt ist aber, dass das ja in anderen Hallen wie Berlin oder München auch schon ein Problem war und offensichtlich auch in Oldenburg.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was in dem Sicherheitskonzept angekündigt wurde. Jedenfalls hieß es meiner Meinung nach, dass die Fans nach Einlass auf ihre Plätze geleitet werden. Da frag ich mich natürlich, wie kann es sein, dass diese sich am Geländer platzieren und dort nicht mehr weggehen. Wie sind sie denn geleitet da überhaupt hingekommen und die Griechen hatten das ja genauso gemacht.
In der Zeitung steht heute, dass die Räumung dieses Bereichs nur mit Schlagstöcken und Pfeffersprays möglich gewesen wäre. Prima, dass es beim Basketball schon so weit gekommen ist.
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Ohne das Verhalten der entsprechenden Fans gut heißen zu wollen oder zu entschuldigen, aber letztlich fällt hier den Bambergern auch ihre “Gästefansplatzierungspolitik” auf die Füße.
Dadurch, dass die Gästefans ganz oben auf der Nordtribüne platziert werden, sind nun a) die Plätze durchaus recht weit weg vom Spielfeld und b) sitzen die Gästefans zwischen/neben Bambergern.
Das ist alles grundsätzlich kein Problem in der BBL, da dort a) meist nicht wirklich viele Gästefans anreisen und b) die sich zwar ggf. beschweren aber sich dann halt doch durch gutes Zureden auf ihre Plätze verweisen lassen.… funktioniert halt mit ein paar hundert latent aggressiven Gästefans nicht mehr.
Jetzt im Nachhinein zu sagen “Hätte die Security oder die Polizei halt mehr durchgreifen sollen” klingt auf den ersten Blick ja ganz nett. Aber in der Praxis kann ich die Entscheidung von Ordnern und Polizei genau das NICHT zu tun auch verstehen: Jeder massive Einsatz würde auch nur zur Eskalation führen und von denen hat keiner Lust sich mit besoffenen Rowdys zu prügeln…
Die Leute gar nicht erst in die Halle lassen? Geht nicht… zum einen kann man nicht verhindern dass die “Fans” an Tickets kommen: Kein Onlineverkauf an alle die “Costas” oder “…ic” heißen?! Zum anderen sieht man auch bei den Einlasskontrollen ja nicht unbedingt, wer dann später in der Halle nicht auf seinen Platz gehen wird, sich sein Hemd und Kravatte ausziehen wird um dann Bauchfrei auf dem Geländer der NT rumzuturnen…
Wenn man versuchen würde das durchzusetzen gibt es wieder das Problem: Könnte auch wieder zur Eskalation führen bzw. man verprellt damit auch wieder Leute die eigentlich nicht zur Grupper der gehören die negativ auffallen.Meiner Meinung nach ist der einzige mögliche Weg so etwas in Zukunft zu unterbinden einen wirklich abgeschlossenen Gästeblock zu haben - ggf. auch nur für Partien mit “Konfliktpotential”. So wird das ja auch beim Fußball gemacht… und hier sinds nunmal “Fußballfans” (ich weiß böser Vergleich - sagen wir: Chaoten) mit denen man hier zu tun hat.
Schaut man sich in der Arena um, so gibt es dann eigentlich nur einen Weg das tatsächlich hinzubekommen: ZT-Nord
Und ja, ich weiß, dass dort auch Dauerkarteninhaber sitzen, aber ich denke für die Zukunft muss dann entsprechend geregelt werden, dass entweder dort keine Dauerkarten an Bamberger verkauft werden, oder dass eben für solche Spiele der Block für Gästefans freigemacht wird und die Bamberger wo anderst in der Halle (NT die ersten Reihen?) platziert werden… -
In der Zeitung steht heute, dass die Räumung dieses Bereichs nur mit Schlagstöcken und Pfeffersprays möglich gewesen wäre. Prima, dass es beim Basketball schon so weit gekommen ist.
Meistens sind es ja keine Baskatballfans, sondern vom Sport mit den 22 Mann und dem einen Ball. So war es bei uns damals in Berlin. Da waren Fussball-“Fans???” wohl aus Belgien angereist um Randale zu machen.
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@Dudelsack. Unabhängig davon, dass ich da sitze. ZT Nord ist zu Sitzplätzen umgestaltet worden, weil die Euroleague direkt am Spielfeld keine Stehplätze erlaubt. Das sind keine 100 Plätze mehr, wie willst Du denn da die mindestens 300 Plätze hinbekommen, die ein Gästekontingent umfassen muss? Das geht gar nicht.
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Im Voraus möchte ich darauf hinweisen, dass ich wie viele von uns keine Experten sind und sicher manchen Dinge von uns als einfacher betrachtet werden als es dann letztendlich ist. Aber Denkansätze können wir denke ich alle bringen.
Ich fand es auch erschreckend, was da im Spiel gegen Roter Stern auf der Nordtribühne passierte. Gerade in der Hinsicht, dass man im Voraus groß mit neuem Sicherheitskonzept aufsprach. Dies war für die meisten Fans jedoch nur an folgenden Dingen spürbar.-
Extrem lange Wartezeiten beim Einlass, so dass viele erst nach Spielbeginn in der Halle waren. Die langen Wartezeiten kamen sicherlich durch verschärfte Kontrollen am Eingang. Und das ganze muss man einfach akzeptieren und sich als Fan ein bisschen umstellen, dass man dann in Euroleague Spielen etwas eher an der Halle ist. Verbesserungspotential besteht hier allerdings trotzdem, um die Abwicklung des Einlasses etwas schnelle durchzuführen.
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Eine enorme Anzahl an Polizeiwaagen vor der Halle. Die Anzahl kann ich schwer schätzen, aber es dürfte sicherlich eine enorme Anzahl an Polizeipersonal vor Ort gewesen sein.
Die Voraussetzungen um ein solches Chaos in der Halle zu vermeiden waren also gegeben. Sicherlich macht es unsere Halle nicht gerade einfach ein Sicherheitskonzept wie es in andern Hallen der Euroleague durchgesetzt wird um zusetzen. Wer schon mal in anderen Hallen dabei war kennt die Situation ganz gut. Separater Eingang für Gästefans, eigner Bereich im Foyer, alle Seitenreihen des Blocks von Ordnern eingenommen, etc). Dies ist bei uns einfach nicht realisierbar. Was man aber denke ich kritisieren kann ist, dass man anscheinend trotz des Vorwissens vom Athenspiels es anscheinend von Anfang an erneut zugelassen hat, dass die Gästefans sich einfach wieder Positionieren wo es Ihnen gefällt. (Fremde Sitzplätze, Mittelgang der Nordtribühne und v.a vorderer Gang der Nordtribühne) Hier ist doch sofort ersichtlich, dass dies kein ordnungsgemäßer Platz ist. Und hier hätte man aus meiner Sicht das Ganze sofort im Keim ersticken müssen und die Leute entweder auf Ihre Plätze verweisen oder der Halle verweisen müssen. Geschieht das nicht, so findet dieses Vorgehen immer mehr Nachahmer, da gesehen wird, dass es keine Konsequenzen hat und es führt zu der Situation, welche am Dienstag vorherrschte, die man dann in der Masse sicher nicht mehr Lösen kann ohne Eskalationen zu vermeiden. Hier bin ich kein Rechtsexperte, aber ist es hier nicht möglich, dass die Ordner auf die Polizei vor Ort zurückgreifen kann um dies zu lösen? Oder ist dies laut Gesetz nicht die Aufgabe der Polizei, was natürlich auch sein kann. Abgesehen von den Ärgernissen für zahlende Dauerkartenbesitzer und anderen zahlenden Zuschauern, welche Ihre Plätze nicht einnehmen konnten oder das Spiel nicht verfolgen konnte, stellt dies aus meiner Sicht auch eine enorme Gefahr durch die Blockierung der Rettungswege dar. Ich bin mir relativ Sicher, dass die Fans von Belgrad sich in Hallen wie Moskau oder Istanbul sicher nicht trauen würden sich so zu verhalten, da hier anders durchgegriffen wird.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Maßnahmen bzw. Veränderungen nun folgen werden. Ich denke aber auch, dass wir uns darauf einstellen müssen etwas eher zu den Spielen in der Euroleague kommen zu müssen, da es sicherlich zu verstärkten Sicherheitskontrollen bzw. einem aufwendigeren Konzept am Einlass und der Platzeinnahme kommen wird.
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Hier vielleicht noch die Stellungnahme von Rolf Beyer dazu. Man entschuldigt sich, will das ganze aufarbeiten und ein “weitreichendes Sicherheitskonzept” erstellen, das auch “drastische Maßnahmen” enthalten wird. Auch war man über die Anzahl der über 500 angereisten Belgrad-Anhänger überrascht.
Wenn ich das richtig gesehen habe gab es sogar einen mit Absperrgittern abgetrennten Bereich für die Auswärtsfans auf der NT links oben. Auch gab es einen separaten Eingang und Aufgang dorthin, der durch die Polizei gesichert wurde. Nur hat anscheinend keiner kontrolliert, wo die ganzen Leute hingegangen sind. Und dann hat man den Fehler gemacht, das Sammeln unten an der Nordtribüne nicht von Anfang an konsequent zu unterbinden sondern man hat die Belgrader einfach gewähren lassen. Und wenn das passiert ist gebe ich Beyer und den Sicherheitsverantwortlichen Recht - räumen kann man das dann nicht mehr ohne Gewalteinsatz.
Was aber die Bamberg Fans auf der Nordtribüne sicherlich am meisten gestört hat ist, dass man von der Security völlig alleine gelassen wurde. Gerade in den unteren Bereichen konnte man einige Provokationen sehen, die wenns blöd läuft auch eskalieren können. Und wenn es schon so weit gekommen ist müssten einige Securitymitarbeiter zumindest in der Nähe sein und sich aus Abschreckungszwecken und um ein gewisses Sicherheitsgefühl zu erzeugen auch mal mit in den Block reinstellen. Genügend freie Plätze waren dann irgendwann schon da.
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Das sehe ich ähnlich. Und soweit ich das mitbekommen habe, hat sich die Polizei nur für den Bereich vor der Halle und Parkplatz verantwortlich gefühlt. In der Halle sollte das Sicherheitspersonal und die Ordner zuständig sein. Das die Ordner hier nichts machen können, steht außer Frage. Diese haben keine Ausbildung für solche Extremsituationen. Bleiben also die 20(?) Leute vom Sicherheitspersonal. Und 20 gegen 500 ist ein relativ schlechtes Verhältnis. Ich hätte auch erwartet, dass die Polizei in der Halle tätig werden müsste. Ob sie das darf, muss geklärt werden. Und der Punkt mit dem Gang unten an der NT: Dieser muss freigehalten und rigoros durchgesetzt werden. Damit würde man denke ich schon mal einen wichtigen Gefahrenpunkt unter Kontrolle haben.
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Ich war mit meinen zwei minderjährigen Kindern beim Spiel und die Mängel seitens des Veranstalters waren für jeden Besucher spürbar. Warum wurde das Spiel überhaupt angepfiffen, obwohl die Plätze nicht eingenommen wurden und das Sicherheitsrisiko von Beginn an offensichtlich war ?
Die Zuschauer unterhalb der Nordtribüne waren einer großen Gefahr ausgesetzt und dies wurde einfach so akzeptiert, nur um ein Basketballspiel abzuhalten !? Es ist nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Bamberg tatsächlich gewonnen hätte.
Die Stellungnahme der Polizei ist verständlich und eine andere Aktion wäre auch nicht mehr umsetzbar gewesen, da das Spiel bereits begonnen hatte und die Eskalation größer ausgefallen wäre.
Der Veranstalter hat sich entschuldigt und die Schuld eingeräumt, was alternativlos war. Trotzdem bleibt ein ganz fader Beigeschmack, dass die Organisation nicht in der Lage ist, ein derartiges Event durchführen zu können. Viellicht fehlt den handelnden Personen auch die Erfahrung. Für diesen Fall muss man sich know how hinzuholen.
Die Arena ist seit vielen Jahren ausverkauft und der sportliche Erfolg ist fantastisch, aber dafür so ein Risiko in Kauf zu nehmen, widerspricht allen logischen Gedankengut.
Am Ende noch das peinliche Benehmen des Trainers, der wildgestikulierend von einer Sicherheitskraft in die Katakomben begleitet wurde und die Schuld der Niederlage nicht bei sich sucht, sondern bei den Schiedsrichtern.
Die Organisation hat bei mir viel an Sympathiewerten an diesem traurigen Abend verloren, so darf Sport nicht aussehen. Dann lieber drei Klassen tiefer Regionalliga in Coburg sicher schauen und telekombasketball abonnieren. -
Das Ganze bekommt natürlich fast eine peinliche Note, wenn man die Verlautbarung des Clubs vom 08.11. liest mit der Überschrift: Mit Sicherheit zu einem höheren Genussfaktor bzgl. des bevorstehenden Belgradspieles.
Gut - Fehler passieren, man hat sie eingestanden und wird hoffentlich die richtigen Konsequenzen ziehen. -
@ahorner: kurz offtopic, das war kein Sicherheitspersonal, das war Sportdirektor Baiesi, der wohl eine Strafe vermeiden wollte…
Recht hast Du aber, dass die Leute unterhalb der NT (habe ich bereits im Spieltagsthread geschrieben) tatsächlich gefährlich saßen, denn es war überhaupt keiner da, der verhindert hätte, dass diese “Fans” über das Geländer einfach runter gesprungen sind. Man bedenke, dass das z.B. Spielerfrauen mit kleinen Kindern saßen. Wie gesagt, den Bereich hätten die nie einnehmen dürfen, und ich war um 19 Uhr in der Halle. Bereits da war der Bereich nach zehn Minuten sehr gut gefüllt. Da wäre durchaus noch Zeit gewesen, diesen von der Polizei räumen zu lassen. War es nicht auch in Berlin, wo ein Spiel dann eben später angegangen ist?
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Ich würde mir einen Belgrader Support öfter in der Halle wünschen. Das ist noch Fankultur in seiner Reinform.
Schade, dass die Verantwortlichen der Brose Baskets nicht verstehen, dass dieses Problem hausgemacht ist: Durch die Idee, man könne 800 Fans in einen Block mit Sicht auf das Hallendach verfrachten, hat man seine eigenen Fans ausgeliefert.
Die Fanblöcke der Auswärtsfans sollten - sowohl national als auch international - mindestens genauso gut sein, wie die der Heimfans. In Gießen und Göttingen ist dies z.B. gegeben.
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@gallon: Die Diskussion um die Platzierung der Auswärtsfans ist ja nicht neu. Die wird schon seit Jahren geführt. Ich weiß von mehreren Fans anderer Teams, die genau deswegen nicht mehr nach Bamberg fahren.
In München war die Polizei letzte Saison beim Spiel gegen Belgrad nicht nur vor der Halle, sondern auch in der Halle neben den Blocks präsent. In voller Montur. Das scheint also rechtlich zu gehen. Warum man das in Bamberg nicht als warnende Abschreckung macht, keine Ahnung.
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Ein anderer Gedanke: es gibt einen Technischen Kommissar, Schiedsrichter und Hallensprecher. Welche Aufgabe der TK hat, kann ich im Detail nicht nachvollziehen. Den Schiedsrichtern kann doch diese Randale auch nicht verborgen geblieben sein. Hätte man nicht eine Hallendurchsage an die “Gäste” in deren Landessprache vornehmen können und nach Absprache mit TK und Schiedsrichtern darauf hinweisen, dass ggf. das Spiel abgebrochen und Bamberg die Punkte erhalten wird. In der Zwischenzeit hätte man eine massive Polizeipräsenz anfordern können. Für die Zukunft: ich habe gehört, dass es für Problemfans in Barcelona und noch irgendwo Käfige gibt mit Dixiklo und die “Fans” werden dort hineingeleitet. Nach Spielende müssen diese noch ca. 30 Minuten darin verbleiben und dann dürfen sie wieder raus.
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Noch ein Nachtrag, vielleicht sollte man den Thread Titel anpassen.
Klingt sehr umständlich und das Thema ist eigentlich weiter gefaßtIch habe den Titel so verstanden, daß es in Bamberg, regelmäßige Probleme mit einheimischen (Bamberg) Fans gibt.
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Die Punkte behält aber ja nicht die Heimmannschaft. Sie ist für die Ausrichtung verantwortlich und wenn das Spiel abgebrochen wird, wird vermutlich erstmal der Heimverein zur Rechenschaft gezogen.
Der Hallensprecher hat einmal durchgesagt “please do not smoke in the brose Arena”. Das wars.
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In Ludwigsburg haben wir in dieser CL-Saison auch einige Teams mit teilweise potenziell problematischem Anhang zu Gast.Bei den Sicherheitsvorkehrungen überließ man v.a. gegen Partizan Belgrad nichts dem Zufall:Separater Eingang für die Gästefans, intensive Personenkontrolle aller Zuschauer, Taschen mussten in einem dafür bereitgestellten Bus abgegeben werden.In der Halle war der Partizan-Fanbereich durch eigens dafür errichtete mannshohe Absperrungen abgetrennt. Die Tribüne unterhalb wurde sogar eingezogen.Es gab natürlich keinen Alkohol, sogar nicht mal alkoholfreies Bier um einen Placebo-Effekt zu vermeiden, wie mir am Getränkestand gesagt wurde :-)An allen Eingängen waren zahlreiche Polizisten in Vollmontur postiert, dazu noch erhöhte Anzahl an Security.
Das führte zwar zu Unannehmlichkeiten für die Zuschauer (über 30 Min anstehen vor der Halle, abgespecktes Gastro-Angebot etc.) und allgemein zu einer etwas gruseligen Atmosphäre im Vergleich zu “normalen” BBL-Spielen, aber dadurch blieb zumindest alles friedlich und es herrschte während des Spiels eine gute Stimmung, nicht zuletzt durch die zahlreichen Partizan-Fans.
Schade, dass sowas vereinzelt notwendig ist, nur weil es einige Chaoten gibt, die ohne solche Maßnahmen scheinbar nicht zu bändigen sind.Klar gab es auch einige Ludwigsburger, die diese Maßnahmen im Nachhinein für überzogen und lästig hielten, das sagten sie aber auch nur, weil es eben ruhig blieb. Hätte man weniger drastisch gehandelt und es hätte Ausschreitungen gegeben, wären das wohl auch die Ersten, die die Orga kritisieren.
Ob ähnliches in Bamberg erfolgreich gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen. Aber ich fand es in LuBu den Umständen entsprechend gut gelöst. -
Na: Herzlich Willkommen in der Euroleague - kann ich da nur sagen.
Wir wollten in diese aberwitzige Liga, jetzt haben wir sie.
Und bei der 8. Teilnahme haben die Veranstalter offensichtlich immer noch nicht verstanden, worum es da beim “Fanatismus in Reinkultur” im südöstlichen Teil Europas im Grunde geht: testosteron-, ideologie- und alkoholgeschwängerte Halbstarke wollen mal so richtig die Sau rauslassen und zeigen wo der Hammer hängt.
Geradezu rührend empfand ich da die Halbzeitdurchsage vom Stego, unserem ansonsten allseits respektierten Hallensprecher, an unsere sog. “Gäste”: “Please stop smoking. There are children in the arena.” Stego, das ist so: In allen Hallen des Südostens und in Istanbul ist es ein Zeugnis von individueller Souveränität, sozusagen ein hergebrachtes Recht des Stärkeren, sich in den Pausen seine fette Kippe anzuzünden und deren Reste wegzuschnelzen. Da schauen sogar die grimmigen Typen mit den Schlagstöcken in der Regel nur gelangweilt zu. Solche und andere Peanuts gehören einfach dazu zum “Event” - nicht so wie der “Kindergartenkram” in Bamberg mit Rentnern, Klatschpappen und kleinen Kindern.Ich kann nur dringend dazu raten, die anstehende Bestandsaufnahme schonungslos und ohne Denkverbote zu betreiben.
1. Radikales Filzen bei der Einlasskontrolle (mit Münzen- und Feuerzeugwürfen haben sie ja noch gar nicht begonnen, geschweige denn mit dem Werfen gefüllter Luftballons oder dem Abfackeln von geschmuggelter Pyrotechnik - kein Problem so was in die Halle zu kriegen)
2. Alkoholverbot in der Arena, und wenn es sein muss auch darüber hinaus.
3. Abgesperrte Gästezonen (mit Betonboden zum einfacheren Sauberspritzen)
4. Sofortiges Anschalten der Sprinkleranlagen bei Zigarettenqualm.
5. Sofortige Platzverweise bei eigenmächtiger Platzänderung (ja,ja, das gibt es anderswo).
6. Gesonderte Gästeparkplätze, Kontrolle von Autokennzeichen (Wiederholungstäter).
7. Verbot sämtlicher Flaggen, Symbole, Runen etc., die nicht explizit vom Gastverein selbst eingebracht werden.
8. Verbot der Mitnahme sämtlicher metallischer, scharfkantiger Gegenstände, sowie Münzen, Feuerzeuge, Kugelschreiber, etc. (ja, ja, das gab es auch schon in Deutschland für diese (Euroleague). Einführung einer Zahlkarte wie in Ulm bzw. München!
9. Nach Sachbeschädigungen - Personenschäden sowieso - kein Auslass ohne Täterermittlung.
10. Umfassende Videoüberwachung und -auswertung mit Sanktionsarsenal.Was vergessen? Diese Regelungen müssen dann je nach Gefahrenlage in Kraft gesetzt werden - wenn man überhaupt dabei sein will, bei diesen “Events”. Ich könnte gerne darauf verzichten, auf so ein “Produkt”.
Epilog - zum Nachdenken: Am 21.11.2016 jährt sich zum 2. Mal die tödliche Messerattacke auf einen 25-jährigen Fan von Red Star beim Gastspiel bei Galatasaray Istanbul. Was wurde daraus gelernt, jenseits einiger wohlfeiler Worte und Krokodilstränen?
http://www.spiegel.de/sport/sonst/basketball-euroleague-fan-bei-galatasaray-gegen-roter-stern-erstochen-a-1004439.html -
Soweit ich das sehe, kam niemand zu Schaden, aber mancher hier will den Einsatz der Bundeswehr im Inneren der Brose Arena vorbereiten. “Kann hier nicht mal einer an die Kinder denken?” Da man mit solchen Ideologen wahrscheinlich kaum sinnvoll diskutieren kann, hier nur kurz der Hinweis: Es gibt Grundrechte, die gelten auch beim Sport und auch für Fans, die eine andere Art des Supports bevorzugen als jene Travestie von Stimmung, welche die Bamberger in Gießen aufführten, als es nur “Bumm-bumm” gab. Ansonsten gibt es auch einen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und so Sachen. Und wer bei all dem nicht weiß, was es bedeutet, der soll sich hier aus dem Thread raushalten, weil dann eh nur dummes Zeug rauskommt.
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Ein ganz schöner clash of cultures, der da vorgestern zu beobachten war. Und natürlich: als Nicht-Bamberg-Fan sieht man es erstmal mit einer gewissen Genugtuung, wenn Fans des Gegners das montone Bumbum der Gastgeber durch laute Gesänge durchbrechen und ein paar Farbkleckse in die Biedermeier-Halle einbringen.
Doch natürlich ist das zynischer Käse: keine Halle, keine Fankultur, keine Clubführung der Bundesliga hätte darauf eine bessere Antwort, mit Abstrichen vielleicht die Alba-Arena. Die Hallen sind zu klein, um eine absolute Trennung der Gäste von den Heimfans zu gewährleisten, viel wichtiger ist aber, dass wir es nicht gewohnt sind, da dergleichen in der Bundesliga gar nicht nötig ist.
In Bamberg kommt nun noch die traditionell katastrophale Behandlung der Gästefans hinzu. Daraus resultiert vielleicht auch das hämische Grinsen mancher Beobachter außerhalb Frankens.
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wir hatten ja nun 2 Spiele gegen AEK Athen und Partisan, da blieb es aber ruhig. Allerdings komplett abgetrennter Gästeblock, separater Zugang zu diesem, mit Fussball-erfahrenen Ordnern im Block und vor dem Block, kein Alkoholausschank und großem Polizeiaufgebot vor der Halle und während dem Spiel in der Halle in Bereitschaft. Aber keine Sachbeschädigungen, Gewalt o.ä. Ob die Jungs vielleicht einfach allgemein entspannter waren kann ich nicht beurteilen, war ja nicht in Bamberg dabei. Fakt ist das es in Lubu keine Ausschreitungen oder Krawalle bei diesen Spielengab
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Ich denke man hätte dem ganzen mit einem weit strengeren Sicherheitskonzept entgegen wirken können. Auch denke ich das durch ein Polizeiaufgebot in der Halle von Anfang die Übernahme der Nordtribüne verhindert werden können. Die Polizei darf auch sicherlich in der Halle eingesetzt werden, in den Fussballstadien sind diese ja auch bei den Problemspielen präsent. Gegebenenfalls muss man bei solchen Spielen ein Teil der benachbarten Blöcke sperren um so die Sicherheit zu gewährleisten und die Bewegung der Gästefans durch entsprechende Absperrung oder eröhtes Sicherheitspersonal einzudämmen. Ich war beim Spiel nicht vor Ort aber die Fernsehbildern von den “Fans” haben mir schon gereicht.
Ein wenig erschreckend find ich auch die Aussage von Herrn Beyer: “aus mehreren europäischen Ländern angereisten Belgrad-Anhänger mit fast 500 deutlich über unseren Erwartungen lag”. Die angereisten Fans aus anderen europäischen Ländern müssen irgendwie Ihre Tickets bestellt haben. Bei den heutigen Ticketssystemen dürfte es kein Problem sein, so etwas zu filtern und dementsprechend auf die große Anzahl von Gästefans vorbereitet zu sein. -
Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine “Blöcke sperren”!
Natürlich muss man Wege finden, solche Szenen zu unterbinden und Lösungen zu finden.
Und Fakt ist auch, dass es in Bamberg wenig Erfahrung mit gewaltbereiten Fans gibt. Wir sind - nahezu ausschließlich - friedlich und höchstens wenn bestimmte Gruppen aus anderen Bundesligastädten anreisen wird’s mal ungemütlich.
Die Litauer z.B. feuern ihre Leute auch an, aber nicht mit solcher Wucht wie die Serben… -
Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine “Blöcke sperren”!
Aber nach jeder Saison hat man doch aufs Neue die Chance das zu ändern.Indem man einfach z.B. sagt, auf der Nordtribüne werden keine Dauerkarten verkauft. NT Links werden nur Gästefans untergbracht. Rechts nur Tageskarten an Heimfans abgegeben. Bei Problemspielen kann man Rechts dann komplett blocken. Sind dann halt mal nur 6000 Zuschauer in der Halle- aber immer noch besser, als wenn wirklich mal was schlimmeres passiert.
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Sorry, aber das Argument versteh ich nicht. Man weiß doch genau das man es gerade in der Euroleague jedes Jahr mit einer gewissen Anzahl von Spielen zu tun hat, bei denen es zu Konfliktsituationen mit gegnerischen Fans kommen kann. Dann muss ich halt die Entscheidung treffen, entweder trotzdem jeden Platz in den Verkauf zu geben und max. Profit zu generieren, oder gewisse Karten zurück zu halten um Sicherheitsmassnahmen, Sperren etc. in der Halle installieren zu können. Da Bamberg bewusst die erste Variante gewählt hat, braucht jetzt im Verein auch keiner rumjammern. Ist halt im schlimmsten Fall mit Gefahren für den neutralen Zuschauer verbunden. Aber was solls, schließlich füllt es die Kassen…
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Klar geht das. Ich kann mir einen Block aussuchen und in diesem Teil werden keine Dauerkarten verkauft. Nach deiner Rechnung ist das 1/4 der Halle , das heißt 1.700 Plätze und da sollte es doch möglich sein einen Teil für Gästefans so umzubauen, dass es geht. Geht ja in anderen Hallen auch (außer MBA, die ist von Anfang an so konzipiert).
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Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine “Blöcke sperren”!
quote]]Doch kann man, wurde z.B. in Lubu gegen Partizan auch gemacht. Die Zuschauer mit Dauerkarte an den gesperrten Blöcken wurden umgesetzt. Nun mag das in Lubu aufgrund der Hallenauslastung einfacher sein, aber können tut man schon. Ob sich Bamberg darüber Gedanken gemacht hat, weiss ich nicht.
Obwohl ich gerne ein Bier in der Halle trinke, fand ich den kompletten Verbot von Alkohol in der Halle gut. Für entsprechende Sicherheit kann man auch mal auf ein Bierchen verzichten. Bereits beim Einlass betrunkene Fans, ob Einheimische oder Auswärtige ist egal, kann man den Einlass verwehren.
Manche Sachen sind einfach umzusetzen, wenn man will
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Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine “Blöcke sperren”!
Ganz offensichtlich besteht seitens des Vereins kein Interesse daran etwas zu verstehen. Es ist doch die freie Entscheidung des Vereins, wie sie die Dauerkarten für die EL herausgeben. Es wäre als ein Leichtes Blöcke zu sperren, Auswärtsblöcke einzurichten, etc.
Welches Interesse in Bamberg an Auswärtsfans besteht ist hinlänglich bekannt. In diesem Fall hat man einen sehr einfachen Weg gewählt, sich ein sog. Sicherheitskonzept überlegt, um sich nun einzugestehen, dass man die Lage erstens unterschätzt und deshalb zweitens nie im Griff hatte.
Es ist generell schon komisch, dass Ludwigsburg es schafft, dass Quakenbrück, Braunschweig (=Göttingen), Berlin, Göttingen, etc. es aktuell oder in der Vergangheit geschafft haben, aber ausgerechnet das Aushängeschhild des deutschen Basketballs sieht sich dazu nicht im Stande? In einem Bundesland, in dem die Polizei äußerst rabiat mit Fangruppen in anderen Sportarten umzugehen weiß?
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Warum versteht das keine hier: Fast drei Viertel der Arena sind mit Dauerkarten belegt! Da kann man keine “Blöcke sperren”!
Als es seinerzeit darum ging, den VIP-Bereich zu erweitern, hat Dein Argument auch niemanden interessiert. Damals ging es aber auch um Mehr- und nicht um Mindereinnahmen…kann man sicherlich noch auf der Seite von Walter Beyersdorf nachlesen.
Ansonsten bin ich einigermaßen schockiert darüber, dass intelligente Menschen wie @limitless aus ihrer Abneigung des eintönigen Supports heraus (wo wir uns durchaus einig sind) sinnvolle Diskussionen mit Äußerungen wie “Bundeswehr in der Brose Arena” im Keim ersticken. Inwieweit hängen Emotionen (Singen, Hüpfen, etc.) zwingend mit allgemein aggressivem Auftreten, Sachbeschädigung, Beleidigungen und Becherwürfen etc. zusammen? Und ja, die “denkt doch mal an die Kinder”-Argumentation ist durchaus in Ordnung. Wirst Du vielleicht auch irgendwann einmal nachvollziehen können, wenn Du versuchst, den ein oder anderen schlechten Einfluss aus Kindergarten, Schule, Verein mit viel Engagement in der Erziehung wieder auszugleichen.
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He, ich will die Offiziellen von Brose keineswegs verteidigen. Ich stimme euren Argumenten weitgehend zu!
Aber kurzfristig ist jetzt nichts zu ändern.
Und mit solchen “Fans” eher Fanatikern hatten wir es bisher nicht oft zu tun…
Sicher wird es in der nächsten Saison Änderungen geben (müssen)! Und da werden wieder Einige meckern… -
Nach dem Motto wer nicht hören will muss fühlen… https://www.facebook.com/TornadosHagen/photos/a.150148088414456.33100.148503115245620/1139129156183006/?type=3&theater