US-Basketball gegen den Rest der Welt
-
Dass die USA jederzeit trotz Ausfällen und Absagen das beste Team der Welt stellen können bedarf keiner Diskussion.
Spannender wird die Frage erst, wenn sich der “Rest der Welt” oder auch nur “Europa” vereinigen dürfte. Selbst dann würden die jeweils besten 5er Teams wohl noch immer recht deutlich aus den USA kommen.Daher meine Frage: Wie viele US 5er Teams können “Team Europa” bzw. “Team Non-US” schlagen?
Ich hab mal ein paar beispiehlhafte Kader erstellt, also die US-Teams sind nicht nach “Stärke” sortiert, sondern vor allem in der Mitte und unten ein bisschen ausgeglichen gemischt um mehr gute Teams zu erhalten. Veränderungsvorschläge nehme ich gerne entgegen:
US1: Curry - Thompson - Anthony - LeBron - Davis
US2: Westbrook - Harden - Kawhi - Love - Jordan
US3: Lillard - DeRozan - Durant - Griffin - Howard
US4: Irving - Wade - George - Aldridge - Whiteside
US5: Lowry - McCollum - Millsap - Favors - Cousins
US6: Paul - Redick - Butler - Crowder - Drummond
US7: Wall - Thomas - Winslow - Green - Bosh
Europa: Rubio - Giannis - Batum - Nowitzki - M.Gasol
Non-US: Rubio - Wiggins - Giannis - Horford - Towns
Wo würde das EU und das Non-US-Team eurer Meinung nach landen, wenn sie jeweils in ein 8er-Turnier mit den 7 US-Teams gesteckt werden?
-
Europa: Rubio - Giannis - Batum - Nowitzki - M.Gasol
Non-US: Rubio - Wiggins - Giannis - Horford - Towns
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind ja dein Europa und Non-US Team durchaus nach Stärke aufgestellt, deswegen würde ich hier statt Rubio auf alle Fälle einen Goran Dragic aufstellen, wenn nicht sogar noch Tony Parker oder Dennis Schröder, wobei man hier sicherlich darüber streiten kann.
Dennoch sicher ein interessantes Thema, aber die US-Teams sollten bestimmt in einem Großteil der Spiele die Nase vorne haben. -
Ja genau, die anderen Teams sollen schon jeweils das bestmögliche repräsentieren (ansonsten wäre es ja hanebüchen).
Also über die Teams kann generell gestritten und nach Bedarf für die eigene Argumentation verändert werden, dass muss nicht in Stein gemeißelt sein, wenn man einem Europe/Non-US Team mit Schröder, Dragic, Parker, Porzingis, Ibaka, Gobert oder sonstwem mehr zutraut kann man das gerne entsprechend anmerken
-
Ich denke, insbesondere die Heim-WM 2002 sowie Olympia 2004 und WM 2006 haben gezeigt, dass es nicht auf die qualitative Besetzung des US-Kaders ankommt, sondern auf den Trainer und die Fähigkeit, den “Stars” ein Ziel und eine Aufgabe zu geben, um aus ihnen ein gemeinschaftliches Team zu bilden. Mindestens die Hälfte Deiner US-Teams würde ziemlich abloosen, wenn sie untereinander anfangen auf ihre Minutenanteile und ihre Punkte pro Spiel zu schauen. Thema Teamwork: Wenn keiner “die Arbeit” verrichten will und alle glänzen wollen, dann konnte sowas wie in Indianapolis 2002 heraus, wo ein nicht vorhandenes Team drei der vier letzten Turnierspiele gegen Argentinien, Jugoslawien und Spanien verlor. Und damals spielten weit weniger Europäer, aber auch Südamerikaner in der NBA.
Bei den Nicht-US-Teams kommen bei Dir die “Altstars” wie Tony Parker, Manu Ginobili oder Pau Gasol viel zu schlecht weg. Schon allein wegen ihrer Quoten und teilweise auch wegen ihrer Defense wären Rubio oder Wiggins bei mir alles andere als gesetzt. Im Zweifel würde ich sogar Nando de Colo Wiggins vorziehen, da er auch Qualitäten als Combo Guard hat.
-
Spannende Frage.
Für EU spontan auf jeden Fall: Paker, Giannis, Batum,xxx, M Gasol
Als PF bin ich noch etwas unschlüssig…
Parker sehe ich doch noch ein Tick vor Rubio und Dragic -
Warum (mögliche) gegnerische Mannschaften “mischen”? Basketball ist ein Mannschaftssport und die individuell stärksten Akteure sind dem besten Team meist nicht überlegen.
Ganz “salopp” geantwortet, würden deine US-Teams 5-8 bereits gegen starke Nationalmannschaften ihre Probleme bekommen können. Sollten Sie auf ein Team wie bsw. Spanien bei den letzten olympischen Spielen treffen, so können durchaus auch bereits frühere Teams verlieren, auch wenn sie favorisiert sind.
-
Natürlich sind die Einwände bezüglich “Teamchemie” und “Ein Team ist nicht die Summe seiner Einzelteile” absolut berechtigt.
Es geht hier aber ja eher um ein Gedankenspiel. Dass sich das in der Realität nicht 1:1 umsetzen lässt ist klar. Die Probleme mit der Chemie betreffen ja aber alle 9 Teams und können und sollten meiner Meinung nach für dieses Experiment vernachlässigt werden.
Anders sehe ich das Ganze bei “spielerischem Fit”, also eine Formation wo z.B. Defensiv- oder Wurfqualität ein klares Problem wäre.E: Es hat ja letztlich keine Bedeutung und wird in der Realität ohnehin nie so umgesetzt werden. Geht ja eher darum mal ein etwas anderes Thema hier reinzubringen. Immerhin wurde seit fast 3 Tagen kein einziger Post im “US-Basketball Forum” abgesetzt…
-
Tendenziell ist es schwer eine internationale Mannschaft zusammen zu stellen, da das Talentlevel sehr dicht ist und jeder für sich entscheidet, inwiefern Perspektive, Alter, Athletik, Shooting als Faktoren herangezogen werden. Im Endeffekt macht man sich im Forum für jeden genannten Namen angreifbarer.
Probieren wir es aber dennoch.
Für mich persönlich sind Faktoren wie “Teamchemie” und “Spielerfahrung untereinander” essentiell. Warum nicht also mit einem französisch-spanischen Block beginnen?
PG Tony Parker
SG Nando de Colo
SF Nicolas Batum
PF Pau Gasol
C Marc GasolPrinzipiell sind es durchweg Spieler, auf denen das klassische FIBA Spiel zugeschnitten ist. Spielintelligenz (!), Passing, Shooting, Defense - im Endeffekt fehlt es dieser Formation primär nur an Athletik.
“Ergänzen” würde ich diese Formation dann mit Akteuren, die einem Team viel Qualität bieten können und sich untereinander gut ergänzen. Ein Beispiel:
Bank:
Goran Dragic
Karl-Anthony Towns
Evan Fournier
Andrew Wiggins
Giannis Antetobuchstabensalat
Dirk Nowitzki
Al HorfordNatürlich ist das alles sehr subjektiv gesehen. Viele starke Einzelakteure würden durch mein Raster fallen. Dennoch würde ich diesen Stamm gegen diverse US-Teams aus deinem Eingangspost favorisieren, bzw. als gleichwertig erachten.
-
Das dramatische an der Dominanz des US Basketball ist ja, das selbst wenn man in historisches Team aus internationalen zusammenstellt es vermutlich immer noch kein echtes Matchup gegen den aktuellen (also beileibe nicht bestmöglichen) Kader der US Amerikaner wäre…
Eine spontane Liste an internationalen Spielern, man stelle sich jeden in seiner jeweilig stärksten Form und Alter vor:
Steve Nash
Tony Parker
Manu Ginobili
Detlef Schrempf
Toni Kukoc
Peja Stojakovic
Dirk Nowitzki
Serge Ibaka
Pau Gasol
Marc Gasol
Yao Ming
Arvydas Sabonis
Dikembe Mutombo(Nicht-Amerikaner die aber trotzdem für die US Mannschaft gespielt haben (Olajuwon, Ewing, z.B.) sind nicht dabei)
Das wäre vielleicht spannend, aber ich würde mein Geld immer noch auf das Team USA 2016 setzen…
-
Das dramatische an der Dominanz des US Basketball ist ja, das selbst wenn man in historisches Team aus internationalen zusammenstellt es vermutlich immer noch kein echtes Matchup gegen den aktuellen (also beileibe nicht bestmöglichen) Kader der US Amerikaner wäre…
Eine spontane Liste an internationalen Spielern, man stelle sich jeden in seiner jeweilig stärksten Form und Alter vor:
Steve Nash
Tony Parker
Manu Ginobili
Detlef Schrempf
Toni Kukoc
Peja Stojakovic
Dirk Nowitzki
Serge Ibaka
Pau Gasol
Marc Gasol
Yao Ming
Arvydas Sabonis
Dikembe Mutombo(Nicht-Amerikaner die aber trotzdem für die US Mannschaft gespielt haben (Olajuwon, Ewing, z.B.) sind nicht dabei)
Das wäre vielleicht spannend, aber ich würde mein Geld immer noch auf das Team USA 2016 setzen…
Das sehe ich komplett anders. Ein “historisches” All-International Team wäre gegen den diesjährigen Kader sogar favorisiert - meine subjektive Meinung.
Ich gehe aber noch einen Schritt weiter - Warum soll das spanische Team der letzten Olympiade gegen den jetzigen Kader keine Chance haben? Das damalige US Team schätze ich stärker ein, als die 2016er Mannschaft.
-
Das dramatische an der Dominanz des US Basketball ist ja, das selbst wenn man in historisches Team aus internationalen zusammenstellt es vermutlich immer noch kein echtes Matchup gegen den aktuellen (also beileibe nicht bestmöglichen) Kader der US Amerikaner wäre…
Das wäre vielleicht spannend, aber ich würde mein Geld immer noch auf das Team USA 2016 setzen…
Da gewinnt der Thread gleich an Fahrt…
Parker, Petrovic, Ginobili, Schrempf, Gasol 1, Gasol 2, Nowe und Sabonis in ihrer jeweiligen Prime würden verdammt viele NBA-Meisterteams in ihre Einzelteile zerlegen, das Team USA 2016 alt aussehen lassen und vielleicht sogar die Dream Teams 1 & 2 ärgern.
Ist aber eigentlich offtopic
-
Sorry, ich muss doch mal Wasser in den Wein gießen, dieses Team hätte gegen das letzte von Coach K. gecoachte Team keine Chance gehabt, gerade weil dieses Team alle anderen durch seine Athletik als Masterplan zerlegt hat.
Das internationale Team müsste also erheblich an Athletik zulegen.
-
Ich bin da eher bei BBforafterlife!
Offensiv sind die Internationalen stark, da kann man sicher diskutieren ob diese Ballung nicht einem US Team überlegen sein könnte.
Aber Defensiv? Keine Chance!
Die USA rennen ihre Gegner in den Boden, während sie gleichzeitig 40minuten lang extremen Druck in der Defensive ausüben.
Neben vielem Anderen ist doch gerade der Vorsprung der USA im athletischen Bereich so unfassbar groß.
Ich glaube nicht, dass International die Offensive so entfalten könnte wie es nötig wäre um die defensiven Schwächen zu kompensieren.Alles freilich sehr hypothetisch, aber noch liegt mein Geld auf Seite der USA
-
Die Diskussion krankt doch bereits daran, dass ein Team zu formen niemals die Aneinanderreihung der besten Einzelspieler ist, sondern die Frage, wie sich unterschiedliche Rollen und Fähigkeiten am Besten ergänzen.
Im Hinblick auf das Threadthema würde ich meinen, dass Basketball in dieser Frage irgendwo im Mittelfeld der “amerikanischen” Sportarten liegt. Während im Eishockey mindestens mittlerweile der Schwerpunkt in Europa liegt und wesentliche Leistungsträger in der NHL Europäer sind, gibt es auf der anderen Seite Sportarten (Football, Baseball), in denen Nicht-Amerikaner reine Exoten sind. Im Basketball ist das Potenzial in den USA immer noch um ein Vielfaches höher als im Rest der Welt, allerdings gibt es hier auch einen verstärkten Trend, dass Nicht-Amerikaner eine immer größere Bedeutung in der NBA haben und auch die Topstars “matchen” können. Es ist aber in naher Zukunft nicht zu erwarten, dass der “Nicht-US-Spielerpool” so groß wird, dass andere Nationen regelmäßig das Team USA schlagen werden.
-
Die Diskussion krankt doch bereits daran, dass ein Team zu formen niemals die Aneinanderreihung der besten Einzelspieler ist, sondern die Frage, wie sich unterschiedliche Rollen und Fähigkeiten am Besten ergänzen.
Im Hinblick auf das Threadthema würde ich meinen, dass Basketball in dieser Frage irgendwo im Mittelfeld der “amerikanischen” Sportarten liegt. Während im Eishockey mindestens mittlerweile der Schwerpunkt in Europa liegt und wesentliche Leistungsträger in der NHL Europäer sind, gibt es auf der anderen Seite Sportarten (Football, Baseball), in denen Nicht-Amerikaner reine Exoten sind.
Mmh. Baseball hat hier wohl immer noch das Image als reiner US-Sport, auch wenn das komplett an der Realität vorbei geht. Allein Venezuela (63) und die Dominikanische Republik (85) stellen zusammen fast 20% der insgesamt 750 MLB-Spieler.
In der NBA waren es zu Saisonbeginn 100 nicht US-Spieler von insgesamt 400 bis 450.Im Basketball verteilen sich die Nicht-Amerikaner auf viele mehr Nationen, wodurch es keinen ernsthaften Konkurrenten gibt.
-
Das dramatische an der Dominanz des US Basketball ist ja, das selbst wenn man in historisches Team aus internationalen zusammenstellt es vermutlich immer noch kein echtes Matchup gegen den aktuellen (also beileibe nicht bestmöglichen) Kader der US Amerikaner wäre…
Eine spontane Liste an internationalen Spielern, man stelle sich jeden in seiner jeweilig stärksten Form und Alter vor:
Steve Nash
Tony Parker
Manu Ginobili
Detlef Schrempf
Toni Kukoc
Peja Stojakovic
Dirk Nowitzki
Serge Ibaka
Pau Gasol
Marc Gasol
Yao Ming
Arvydas Sabonis
Dikembe Mutombo(Nicht-Amerikaner die aber trotzdem für die US Mannschaft gespielt haben (Olajuwon, Ewing, z.B.) sind nicht dabei)
Das wäre vielleicht spannend, aber ich würde mein Geld immer noch auf das Team USA 2016 setzen…
Das sehe ich komplett anders. Ein “historisches” All-International Team wäre gegen den diesjährigen Kader sogar favorisiert - meine subjektive Meinung.
Ich gehe aber noch einen Schritt weiter - Warum soll das spanische Team der letzten Olympiade gegen den jetzigen Kader keine Chance haben? Das damalige US Team schätze ich stärker ein, als die 2016er Mannschaft.
Weil bei Spanien Marc Gasol und Serge Ibaka fehlen. Für Frankreich und Serbien sehe ich aber Chancen ,das diesjährige US-Team zu schlagen.