Der Beste aller Zeiten
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So, eine Bitte noch an alle, die das Thema so spannend finden, dass es früher oder später in jeden NBA-Threat muss: Ab jetzt bitte die Beiträge zur Frage, ob denn nun MJ, Kareem, Bird, Magic oder selbstverständlich LeBron die größten BB-Balls aller Zeiten hat, in diesen Threat rein (oder macht halt einen mit eigenem Titel und netterem Intro auf). Es ist recht eindeutig, dass es viele user nervt, nicht zuletzt auch die Mods.
Ich bin grds eher dafür, die Threats ein bisschen “atmen” zu lassen und großzügig bei der Auslegung on vs. off topic vorzugehen. Aber bei diesem Thema ist wikrlich mal ein Punkt erreicht, wo es kanalisiert gehört.
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man diese Diskussion zentral in einem thread führen kann - dafür ist das thema zu komplex. mal ganz davon abgesehen dass es wohl keine wirklich “richtige antwort” gibt, finde ich das thema trotzdem interessant.
Für mich steht fest das steph curry zumindest nicht zum kandidatenkreis gehören kann. Die vergleiche mit lebron sind irrwitzig. Curry ist zwar weit entfernt von eindimensional, einen kompletteren spieler als lebron hat es aber wohl nie gegeben. Pg bis center offensiv und defensiv dominieren zu können ist eine fähigkeit, die einen wohl zum sicheren kandidaten macht. Überragende shooting, pass- und dribbel- skills reichen dagegen nicht aus. Spätestens heute hat lebron aber geschichte geschrieben - die hater sollten bis nächstes jahr verstummen.
Nur mal so am rande - passt gerade ganz gut zu titel. -
Der beste aller Zeiten ist für mich auch eine Frage des Spielstils/Einzigartigkeit.
Seit Jordan wurde immer der neue Jordan gesucht. Mittlerweile ist die NBA eine Point Guard Liga und doch sind es immer die BigMen die die größten Begehrlichkeiten jahrein, jahraus wecken.
Dazu kommt das ich ein großer Fan des Low-Post Tanzens bin. Daher ist für mich die Königsklasse die Center im Basketball, trotz Jordan und all seinen Nachfolgern.
Da habe ich nun die Qual der Wahl und sage trotzdem das Hakeem “The Dream” Olajuwon der einzigartigste und wohl kompletteste Center aller Zeiten ist.
Er könnte auch in der Small Ball Ära noch locker mitspielen. Athletik, Fußarbeit, Defense, Postmoves, Sprungwurf, Assits, Steals, Leadership……und von der Persönlichkeit weit angenehmer als ein Jordan(Ich versuche Spieler und Mensch zu trennen, doch Jordan macht mir das extrem schwer).Ich gehe also insbesondere aufgrund der Einzigartigkeit mit Olajuwon.
Ansonsten könnte ich Horry den besten Clutchspieler nennen, Jabbar den besten Scorer, Magic den besten Assisstgeber(oder Stockton, Kidd etc), Bill Russel besten Verteidiger und Dr. J die größte Ikone dieses Sports(Vorbild von Jordan immerhin).
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Für mich ist das eine Fragestellung, die man nur nach Gefühl beurteilen kann. Zumal ich nur das beurteilen kann, was ich selbst gesehen habe, also fallen da viele sehr starke Spieler vor der Bird/Magic/Jordan Zeit schon raus.
Meine Antwort: Michael Jordan, da sechs Meisterschaften in sechs Finals, ein schier unbändiger Siegeswillen und in seinen Aktionen regelmäßig eine Augenweide. Natürlich auch ein sehr großes Ego und oftmals 1 gegen 5 zum Weggucken. Aber der Siegeswille und diese Bewegungen… unerreicht!
Kobe Bryant, war vermutlich der Spieler, der am nächsten an Michael Jordan herankommt. Und dies in allen genannten Belangen. Wie Jordan nicht immer der Traum aller Schwiegermütter, aber erfolgreich.
Tim Duncan ist wahrscheinlich der Spieler, der - entsprechend seines Auftretens - bei solch einer Diskussion kaum Beachtung findet. Seine Leistungen und seine Konstanz finden leider in der NBA Welt nicht so viel Beachtung, da er einfach nur Basketball spielt. Aber einer der besten Spieler der NBA Geschichte.
Lebron James ist in meinen Augen ein sehr, sehr starker Spieler, unheimlich athletisch für diese Größe und natürlich mit drei Titeln auch extrem erfolgreich. Daher auch insgesamt der beste Spieler, der aktuell in der NBA rumläuft. Der beste Spieler aller Zeiten? Nein, für mich muss man sich an dem Siegeswillen eines MJ (und sogar Kobe) messen lassen und da kann James bisher noch nicht mithalten. Hätte James nicht bereits so viele Finals “verloren”, wäre er definitiv mindestens in einem Atemzug mit MJ als der Beste aller Zeiten zu nennen.
Mögen muss man keinen der genannten Spieler, aber die Leistung jedes Einzelnen ist beeindruckend.
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In einem Teamsport den besten Einzelspieler ist ja immer so eine Sache.
Als ich in den 90er mit meiner damaligen Freundin BB geschaut habe (und sie hatte wirklich keine Ahnung von BB) sagte sie zu mit, das der Typ mit der 23 bestimmt der Boss ist. Eine Ausstrahlung wie MJ gab es bis jetzt keinen zweiten. Diese Aura habe ich bei den wesentlich athletischeren Spielern in der Neuzeit immer vermisst.
Ansonsten war das Dreamteam 1 wirklich bestickt mit richtigen Typen Barkley, Bird, MJ , Pippen, Ewing da bekomme ich ja Gänsehaut vom schwärmen. Heutzutage alle aalglatt, gesichtslose Megaathleten.
Und nicht zu vergessen die Arbeitstiere die nicht im Rampenlicht stehen und nur Dank ihrer Drecksarbeit die Stars gut aussehen lässt.
Mein Lieblingsteam der 90er waren die Blazers, ist aber halt auch Geschmackssache ob man Einzelunterhalter oder Teambasketball sehen möchte. -
Du hast Kobe in der Aufzählung vergessen
Und Brian Scalabrine!
Aber im Ernst: Kann es sein dass der Thread schon 8 Beiträge stark ist und keiner Bill Russel genannt hat? C´mon!
Es wird Zeit das Simmons seine Basketball Bibel aktualisiert, ich bin sicher MJ würde auch nach 2016 noch auf Platz 1 verbleiben….(was sich mit meiner persönlichen Rangliste decken würde) -
Aber im Ernst: Kann es sein dass der Thread schon 8 Beiträge stark ist und keiner Bill Russel genannt hat? C´mon!
… Bill Russel besten Verteidiger…
Ist doch was…
Dann muss ich auch noch fragen, wie man Wilt Chamberlain bislang noch nicht nennen konnte.
Aber mehr schreib ich jetzt auch nicht dazu. Man kann sich da super drüber streiten, aber für mich ist und bleibt Basketball ein Teamsport, daher kann es nicht DEN Besten geben.
Lebron ist z. B. unfraglich einer der Besten aller Zeiten. Aber erstens hätte er aus meiner Sicht durch team- und coachfreundlicheren Stil schon mehr Erfolg haben können (ja, trotz seiner Spielmacher- und Passqualitäten). Gleichzeitig sind für mich diese ständigen Isolations, die für ihn und viele Weiteren der erfolgversprechenste Weg zu spielen ist, nicht das, was ich unter gutem Basketball verstehe.Und dabei nenn ich jetzt ganz ketzerisch noch das Stichwort “Leistungssteigernde Substanzen”. Wer würde gänzlich ausschließen, dass (ebenfalls bei vielen anderen, auch MJ) vielleicht irgendwann auch mal neue Erkentnisse beim Thema Doping in der NBA was kommen wird?
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Meine persönliche Liste:
1.Michael Jordan (einfach einzigartig)
2.Wilt Chamberlain (gibt einige Ausschnitte , seine Stats sind einmalig, extrem kräftiger Spieler, sehr beeindruckend)
3.Kareem Abdul Jabbar ( unglaublicher Scorer, unglaubliches Ballgefühl)
4.Magic Johnson ( der beste Passgeber aller Zeiten, dazu konnte er werfen und Rebounden)
5.Larry Bird (Alleskönner)
6.Kobe Bryant (ähnlich wie Michael, aber ihm fehlt dieses letzte etwas, dass Jordan hatte)
7.Lebron James (sehr athletisch, schnell, guter aber nicht überragender Wurf)
8. Shaquille O’Neal ( unerschrocken, mit aller Masse zum Korb, kein guter Wurf)
9. Hakeem Olajuwon ( eigentlich das Gesamtpaket, für mich aber vielleicht nicht die Superwaffe eines O’Neal)
10.Stephen Curry ( auch wenn er noch nicht so lange auf diesem Niveau spielt, und in den Playoffs wahrscheinlich eingeschränkt war , der beste Werfer, und möglicherweise Dribbler aller Zeiten. Spielt er so weiter ,wie vor der Verletzung ,könnte er in meiner Liste noch steigen.)
11. Dirk Nowitzki (er hat den Basketball auch in der NBA verändert. Eine Legende, mit seinem eigenen Wurf, den viele Superstars kopieren, der auch in seinem Alter noch auf höchstem Niveau spielt) -
Meine persönliche Liste:
1.Michael Jordan (einfach einzigartig)
2.Wilt Chamberlain (gibt einige Ausschnitte , seine Stats sind einmalig, extrem kräftiger Spieler, sehr beeindruckend)
3.Kareem Abdul Jabbar ( unglaublicher Scorer, unglaubliches Ballgefühl)
4.Magic Johnson ( der beste Passgeber aller Zeiten, dazu konnte er werfen und Rebounden)
5.Larry Bird (Alleskönner)
6.Kobe Bryant (ähnlich wie Michael, aber ihm fehlt dieses letzte etwas, dass Jordan hatte)
7.Lebron James (sehr athletisch, schnell, guter aber nicht überragender Wurf)
8. Shaquille O’Neal ( unerschrocken, mit aller Masse zum Korb, kein guter Wurf)
9. Hakeem Olajuwon ( eigentlich das Gesamtpaket, für mich aber vielleicht nicht die Superwaffe eines O’Neal)
10.Stephen Curry ( auch wenn er noch nicht so lange auf diesem Niveau spielt, und in den Playoffs wahrscheinlich eingeschränkt war , der beste Werfer, und möglicherweise Dribbler aller Zeiten. Spielt er so weiter ,wie vor der Verletzung ,könnte er in meiner Liste noch steigen.)
11. Dirk Nowitzki (er hat den Basketball auch in der NBA verändert. Eine Legende, mit seinem eigenen Wurf, den viele Superstars kopieren, der auch in seinem Alter noch auf höchstem Niveau spielt)Da bist du ja in prominenter Gesellschaft mit deiner Einschätzung. Wenn auch mit ein paar Abweichungen.
Ich finde die Diskussion eigentlich spannend, aber trotzdem höchst problematisch, weil die Top 25 in der Regel mehr subjektive Einschätzung zu Grunde liegt.
Ausnahme vielleicht immer noch Michael Jordan, der wohl für die meisten immer noch ganz oben steht. Von meiner Seite aus auch zu Recht. Beim Rest könnet ich mich kaum festlegen wollen. Curry ist für mich noch nicht unter den Top 20 angelangt. Stand heute.Spieler vergleichen aus verschiedener Generationen (Basketball von 1960-2016), auf verschiedenen Positionen (schmale Point Guards bis Centerkolosse) ist… Äpfel mit Birnen vergleichen. Barkley macht es an Ringen fest, was ich für sehr problematisch halte. Umgekehrt machen viele Ringe an sich ja auch noch keinen überragenden Spieler aus. Barkley selber (oder Nash, Iverson usw.…) sind ja dadurch nicht automatisch schlechter als ein Robert Horry.
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@Michael-Jordan:
Spieler vergleichen aus verschiedener Generationen (Basketball von 1960-2016), auf verschiedenen Positionen (schmale Point Guards bis Centerkolosse) ist… Äpfel mit Birnen vergleichen. Barkley macht es an Ringen fest, was ich für sehr problematisch halte. Umgekehrt machen viele Ringe an sich ja auch noch keinen überragenden Spieler aus. Barkley selber (oder Nash, Iverson usw.…) sind ja dadurch nicht automatisch schlechter als ein Robert Horry.Da machst du ja ein ganz interessantes Fass auf: Bei der disskussionswürdigen Kür eine Einzelspielers müssen Titel nicht unbedingt ein entscheidendes Kriterium sein. Aber ich finde den Aspekt spannend, das es eben Spieler gibt, die zwar individuell keinesfalls mit manchen Stars vergleichbar sind, trotzdem aber erfolgreicher waren.
Ich glaube z.B. dass ein Robert Horry eben nicht nur Glück bei der Wahl seiner Teams hatte, sondern dass er ein Typ ist der seinem jeweiligen Team hilft Meisterschaften zu gewinnen. Wenn man jetzt (willkürliches Beispiel) z.B. Carmelo Anthony daneben hält: Ein Typ mit immensen Offense Skills, ein kompletter Franchise Spieler, der aber einerseits wohl zuviel Geld bindet um einen echten Contender aufbauen zu können, andererseits aber lange nicht stark genug ist um sein Team im Allengang zum Contender zu machen – wer ist nun der “bessere” Ballspieler?
Ein Anthony, der sein enormes Potential offensichtlich nicht in Erfolg ummünzen kann, oder ein Horry, der sein deutlich geringeres Potential ein ums andere Mal und in völlig unterschiedlichen Teamkonstellationen so effizient einsetzt um damit der perfekte Rollenspieler zu sein?Klar, Keiner von beiden ist allein für das Teamergebnis verantwortlich, aber beide erzielen konstant Ergebnisse: Horry sammelt(e) Ringe, Carmelo Geldscheine…
Lange Rede, kurzer Sinn, ich plädiere dafür, auch Spieler, die individuell keinesfalls mit den Superstars mithalten konnten/können nicht zu unterschlagen.
(Go BigShotRob!!!) -
Der beste Spieler muss nicht gleichzeitig auch der erfolgreichste sein. Für ersteres ist er evtl noch allein verantwortlich, für letzteres nicht.
Wer seine Fähigkeiten in unterschiedlichen Konstellationen gewinnbringend einsetzen kann und im Stande ist immer wieder ein entscheidender Baustein zu sein, ist ohne Zweifel ein guter Spieler, aber der/einer der besten?
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Wie ich schon auf einem anderen Thread beklagte, werden als Gradmesser für grundlegende Einschätzungen “Gefühle” in Feld geführt? Ich meine jeder kann sich natürlich zu so einem Thema äußern, aber Meinung ohne inhaltliche Basis ist hohl, beruht mehr auf Sympathie als auf sonst etwas. Klar, jeder hat Spiele gesehen, aber ehrlich welch kleiner Querschnitt mag das gewesen sein und noch viel ehrlicher, welches Know-How habe ich, um das Gesehene irgendwie einordnen zu können? Aber deswegen gibt es endlose Möglichkeiten der Zahlenverarbeitung und ich vermisse vollkommen jeglichen diesbezüglichen Einwurf. Null, nada, nista,zero bis auf die Anzahlung der Ringe, Das ist einfach mager. Ich hatte schon vor einigen Monaten dargelegt, wieso sich LeBron und Kobe auf ganz anderen Planeten bewegen und es keine, aber auch wirklich keine Möglichkeit gibt, dass Kobe vor LeBron auftauchen könnte. Wir können über diese jeweiligen Parameter und die damit verbundenen Aussagen über die jeweiligen Spieler streiten. Aber dazu kommt es ja selbst im Ansatz nicht. Ich “weiß” es ja besser und stelle Ranglisten auf, weil Papier und Rechner geduldig sind. Deswegen meine Aufforderung, diese Aussagen mit qualifizierten Zahlen zu verknüpfen und dann lasst und darüber streiten. Deswegen noch einmal der “Vergleich” Kobe vs LeBron. mannoman
John Hollingers PER ist trotz der Schwächen, dass der Einfluss auf Defense und der Teamerfolg nicht und unzureichend einfliessen immer noch die handlichste und eleganteste Zahl, ich mag PER, er hilft.
PER in der RS
1. Michael 27,91
2. LeBron 27,65
22. Kobe 22,90PER in den PO
1. Michael 28,60
2.Mikan 28,51
3. LeBron 27,68
22. Kobe 22,40Box Plus/Minus von Daniel Meyers entwickelt ist ein sehr nützliches Werkzeug, dass einzelne Leistung des Spielers auch auf den Durchschnitt aller Spieler aus 100 Ballbesitze umrechnet und auch das mannschaftliche Ergebnis einfließt. Hier etwas ausführlicher http://www.basketball-reference.com/about/bpm.html
BPM in der RS
1. LeBron 9,20
2, Michael 8,09
33. Kobe 3,88BPM in den PO
1. LeBron 10,69
2. Michael 10,12
40. Kobe 4,41Die Umrechnung des BPM auf die jeweilige konkrete Spielzeit des einzelnen Spielers ergibt VORP, eine Art Lebensleistung.
VORP in der RS
1. LeBron 108,61
2. Michael 104,44
15. Kobe 72,06VORP in den PO
1. LeBron 26,84
2. Michael 22,85
8. Kobe 13,99Win Shares wird seit Jahren eingesetzt, ursprünglich im Baseball etabliert um den jeweilgen Anteil eines einzelnen Spielers am Gesamterfolg in Zahlen auszudrücken. Win Shares ist ein zusammenfassender Wert, auf 48 Minuten runtergerechnet ein adäquateres Mittel.
WS in der RS
1. Kareem 273,41
4. Michael 214,02
8. LeBron 192,53
15. Kobe 172,74WS in den PO
1. LeBron 41,58
2. Michael 39,76
8. Kobe 28,26WS/48m in der RS
1. Michael 0,2505
6. LeBron 0,2402
54. Kobe 0,1705WS/48m in den PO
1. Michael 0,2553
2. Mikan 0,2541
3. LeBron 0,2381
47. Kobe 0,1570So wir können jetzt über bestimmte Zahlen herziehen und was sie bedeuten und wieso einige andere aussagekräftiger sind oder vielleicht Humbug. Andererseits all diese Ranglisten einfach dahingerotzt nach “Gefühl” so wie im Fußball oder in der Hitparade haben einfach ohne inhaltliche Untermalung keine Wirksamkeit.
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Wie ich schon auf einem anderen Thread beklagte, werden als Gradmesser für grundlegende Einschätzungen “Gefühle” in Feld geführt? Ich meine jeder kann sich natürlich zu so einem Thema äußern, aber Meinung ohne inhaltliche Basis ist hohl, beruht mehr auf Sympathie als auf sonst etwas. Klar, jeder hat Spiele gesehen, aber ehrlich welch kleiner Querschnitt mag das gewesen sein und noch viel ehrlicher, welches Know-How habe ich, um das Gesehene irgendwie einordnen zu können? Aber deswegen gibt es endlose Möglichkeiten der Zahlenverarbeitung und ich vermisse vollkommen jeglichen diesbezüglichen Einwurf. Null, nada, nista,zero bis auf die Anzahlung der Ringe, Das ist einfach mager. Ich hatte schon vor einigen Monaten dargelegt, wieso sich LeBron und Kobe auf ganz anderen Planeten bewegen und es keine, aber auch wirklich keine Möglichkeit gibt, dass Kobe vor LeBron auftauchen könnte. Wir können über diese jeweiligen Parameter und die damit verbundenen Aussagen über die jeweiligen Spieler streiten. Aber dazu kommt es ja selbst im Ansatz nicht. Ich “weiß” es ja besser und stelle Ranglisten auf, weil Papier und Rechner geduldig sind. Deswegen meine Aufforderung, diese Aussagen mit qualifizierten Zahlen zu verknüpfen und dann lasst und darüber streiten. Deswegen noch einmal der “Vergleich” Kobe vs LeBron. mannoman
Ich finde deinen Ansatz eine Begründung einzubauen gut!
Man müsste sich allerdings vorab erstmal darüber klar werden was man abbilden will. Und “Der Beste aller Zeiten” ist da eben schon sehr schwammig formuliert. (Soll keine Inhaltliche Kritik an deiner Argumentation sein, bin ein absoluter Fan!)
Was bedeutet “Der Beste”? De Vielseitigste? Der Spieler mit dem meisten Impact? Derjenige, der seine Zeit am krassesten dominiert hat? Ein Spieler, der seine Generation am meisten geprägt und damit das Game nachhaltig verändert hat? Bevor man das nicht vor dem Aufstellen seines Ranking festgelegt hat, macht auch die Erstellung einer Rangfolge IMO nur wenig Sinn.
P.S. Für mich wäre “Der Beste” wohl derjenige der Game nachhaltig beeinflusst hat, eine Liste erspare ich euch allerdings.
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Ich finde die Leistung eines Einzelnen nicht den richtigen Ansatz.
Für mich können die Besten nur aus dem Kreis kommen, die durch ihren Spielstil den Basketball geprägt haben und mehr oder weniger eine Ära begründet haben. Viele der hier genannten sind sehr komplette Spieler, haben aber nicht unbedingt dazu beigetragen dem Basketball ihren Stempel aufzudrücken.
Ich werde keine Namen nennen, aber im Moment ist ein wenig die Ära der Superathleten, die wie Monstertrucks im Hindernisparkour sind. Hier gälte es den Begründer dessen Stils auszumachen.
Und so müsste man sich durch die Epochen durchkämpfen. Und dann den ermitteln, der am meisten Einfluss hatte.
Aber was nützt das wirklich? Es gibt dann immer noch die Spieler, die die Vervollkommnung dieses Stils angesehen werden können - ich würde mal behaupten, dass diese meist dort auszumachen sind, wo ein anderer Stil am entstehen ist. -
Ich finde immer man kann schwer sagen, der jenige ist der beste aller Zeiten, denn ein Jordan oder auch andere Superstars können doch heute nicht mehr beweisen ob sie gegen einen Curry oder James gewonnen hätten…. Es gibt einfach Spieler die waren zu ihrer Zeit die Besten auf der Welt, Jordan zu seiner Zeit und James zur heutigen Zeit, davor Kobe, usw usw. Das ist immer schwer zu vergleichen und man muss nämlich auch die Spielsysteme von früher mit den von heute unterscheiden.
Von daher ist das eine Endlosdiskussion bei der jeder andere Vorstellungen und Lieblinge hat,letztendlich kann man nur sagen dass es zu jeder Ära immer mal wieder einen Superstar geben wird, heute ist es James, tritt der ab, ist es vlt jemand anderes.
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Ja, ist zu spät, aber in den Aufzählungen vermisse ich noch den Spieler, der die besten Statistiken ever aufweisen kann. The Big O, Oscar Robertson. Ein Triple-Double als Saisonschnitt (ich glaube 62/63), ein Jahr später fehlten ihm 9 Rebounds in 81 Spielen, um noch eine zweite solche Saison aufzulegen. Hat am Ende seiner Karriere sogar noch einen Titel gewonnen, als er mit Lew Alcindor zusammenspielen durfte (der Mädchenname von Kareem, aber das wisst ihr ja alle).
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Ja, ist zu spät, aber in den Aufzählungen vermisse ich noch den Spieler, der die besten Statistiken ever aufweisen kann. The Big O, Oscar Robertson. Ein Triple-Double als Saisonschnitt (ich glaube 62/63), ein Jahr später fehlten ihm 9 Rebounds in 81 Spielen, um noch eine zweite solche Saison aufzulegen. Hat am Ende seiner Karriere sogar noch einen Titel gewonnen, als er mit Lew Alcindor zusammenspielen durfte (der Mädchenname von Kareem, aber das wisst ihr ja alle).
Er hatte in seinen ersten sechs Jahren zusammen sogar ein Triple-Double mit mehr als 30 Punkten. Für mich wird Oscar Robertson aufgrund dessen dennoch extrem überschätzt (Barkley nannte ihn glaube ich als den zweitbesten Basketballer aller Zeiten in Bill Simmons Fernsehshow).
Warum? Vergleiche mal die Zahlen “Per 36 Minutes” von Oscar Robertson in der angesprochenen Saison 1961/62 mit den Zahlen Russell Westbrook’s aus der letzten Saison 2015/16. Statistisch gibt es da kaum einen Unterschied.
http://www.basketball-reference.com/play-index/pcm_finder.cgi?request=1&sum=0&p1=roberos01&y1=1962&p2=westbru01&y2=2016&p3=&p4=&p5=&p6=Was darin noch nicht berücksichtigt wird: Damals war das Spiel wesentlich schneller, es wurde viel früher in der Shotclock geworfen. Haben beide Teams pro Spiel heutzutage ca. 90 bis 95 Angriffe, hatten Teams damals 120 bis 125. Das sind mal eben 30 Wurfchancen mehr um zu punkten, zu assistieren und 36 Würfe mehr, die man potenziell rebounden kann (40% Trefferquote = 60% Fehlwürfe * 60 Würfe). Kein Wunder das die Zahlen dann im Vergleich zu heute enorm aufgebläht sind. Außerdem war das **durchschnittliche Talentlevel damals deutlich niedriger als heute. **Während es früher viele Basketball-Talente gar nicht in die NBA schafften weil sie unerkannt blieben, passiert das heute immer seltener. Internationale Spieler gab es damals praktisch keine, heute machen sie rund 25% der NBA aus. Auch Rassismus spielt eine große Rolle, weil zu der Zeit die Besitzer der Teams eine Gentlemen’s Agreement hatten, nach dem nur vier (?) farbige Spieler pro Team spielen durften (einzig die Celtics hielten sich nicht daran). Heute sind 75% aller Spieler in der NBA farbig.
Man könnte vielleicht dagegen halten, dass Oscar 44 Minuten pro Spiel spielte und dies körperlich zehrender ist als 34 Minuten in der letzten Saison. So viel spielten früher aber sehr viele Spieler, die Ermüdung Oscar’s Gegenspieler war also genauso gegeben wie seine eigene. Wilt Chamberlain spielte in der gleichen Saison berühmterweise 48,5 Minuten pro Spiel.
Ich sehe also beim besten Willen nicht, warum Oscar’s 1961/62 Saison mich mehr beeindrucken sollte als Westbrook’s 2015/16. Und genau deshalb hätte ich Oscar nicht in meinen Top 10 aller Zeiten sondern eher im Bereich 11-20. Muss man nicht so sehen, aber man sollte die Hintergründe zu Oscar’s Saison schon kennen. In der gleichen Saison legte Wilt übrigens 50 Punkte pro Spiel auf, MVP wurde keiner von beiden sondern Bill Russell. Elgin Baylor legte im Übrigen fast 40 Punkte und 20 Rebounds im Schnitt auf, obwohl er zur der Zeit seinen Militärdienst ableistete, nur an Wochenenden spielen durfte, deshalb nur gut die Hälfte aller Spiele machte und kaum trainierte.
So viel zum Wert der Statistiken aus dieser Zeit.