NBA Draft 2016 - Aussie rules?
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Die Regular season ist noch nicht vorbei, die Playoffs haben noch nicht angefangen, die Draft Lottery war noch nicht und die Lebkuchen stehen noch nicht in den Supermarktregalen.
Aber immerhin March Madness war schon und über deutsche Spieler wird bereits in zwei anderen Threads separat diskutiert:
Deutsche Spieler - Draft 2016 (Welcher eigentlich? D-League-Draft?)
Deutsche Spieler - NBA DraftDie letzten Jahre haben eine gewisse Vorliebe der Amis für die “seltsamen Nachbarn” im Norden gezeigt. 2013 war es Tony Bennett und 2014 Andrew Wiggins, zuletzt aber der dominikanische New Yorker Karl Towns an Nummer 1. (Middlesex County in NJ ist quasi Suburb.) Momentan wird eifrig über Ben Simmons diskutiert, der als Nummer 1-Pick gehandelt wird. Wäre er der erste Australier? Na ja, da war doch was. Richtig, so lange ist es noch nicht her, da war ein Kyrie Irving, geboren in Melbourne, die Nummer 1 2011. Aber das ist so ähnlich wie bei Kobe Bryant und dessen italienische Zeit. Irving wurde in Australien geboren, weil sein Vater damals dort spielte.
Simmons könnte aber nicht der einzige Australier in diesem Draft sein. Als Joker hat sich der Sudano-Australier Thon Maker (vorerst) angemeldet, ein Seven-Footer:
SBNation.com: High school phenom Thon Maker will attempt to enter 2016 NBA Draft
Bleacher Report: 2016 NBA Mock Draft: Will Thon Maker Make Cut in Latest 1st-Round Projections?
Maker bringt das volle Potpourri mit sich. Abstammungsmäßig ist er ein Dinka wie Luol Deng und der leider schon verstorbene, “legendäre” Manute Bol und hat die “richtige” Größe und jede Menge Athletik (und ein klasse Familienname ;)). Momentan geht er in Kanada zur Schule (siehe oben) und von Australien hat er die Staatsbürgerschaft und Jugend. => Aussie rules zusammen mit Simmons? An Mix ist bei Maker eigentlich alles dabei, gibt es daher “bold moves” wie einst bei Michael Jordan und zuletzt bei den 76ers (hauptsache groß, dann hat er schon einen Gegenwert bei Trades). Aber Maker ist halt auch erst 19, hat keine College-Erfahrung etc. Von daher kein TopTen-Pick, möglicherweise kein First Round => und von daher vielleicht auch erst ein Antesten von Maker, bevor er vielleicht doch noch ans NCAA-College abbiegt. Oder erleben wir “neue” Karrierewege wie D-League (ähnlich P. J. Hairston oder Donta Smith) oder Europa (Patrick Beverley), die als Early Entries zumindest schon ein wenig College-Erfahrung hatten.Was machen die 76ers? Wird etwas gedraftet, was sie im Kader brauchen oder draften sie wieder “groß”, was einen vermeintlich großen Gegenwert in Trades darstellen groß? Gelten solche Faustregeln eigentlich noch in der “Small-Ball”-NBA? Und ist das Center-Tanking der Sixers vielleicht der eigentliche Grund für Small-Ball in der NBA?
Was machen die Stars des NCAA Tourneys? Was passiert mit Buddy Hield, ACC-Star Player Malcolm Brougdon, Marcus Paige, Brice Johnson, Ryan Arcidiacono etc. Da war doch noch ein Jakob Pöltl!? Da wird aber gerade eher geschwiegen, nachdem er gegen Domantas Sabonis eingegangen ist.
Fragen über Fragen, über die man sich jetzt kloppen kann. Lottery ist während der Playoffs im Mai, der eigentliche Draft findet am 23. Juni 2016 in Brooklyn statt.
P.S.: Noch weitere Linktipps wegen Mock Draft für die Englischsprachigen:
2016 Mock Draft bei nbadraft.net
DraftExpress: Mock Draft 2016 (Givony & Co.)
2016 NBA Draft - ESPN mit Links zu Chad Ford (im Zweifel ESPN Insider) -
Den ersten (und auch noch echten) Australier an #1 gab es übrigens schon 6 Jahre vor Irving. 2005 war es Andrew Bogut.
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Was machen die 76ers? Wird etwas gedraftet, was sie im Kader brauchen oder draften sie wieder “groß”, was einen vermeintlich großen Gegenwert in Trades darstellen groß? Gelten solche Faustregeln eigentlich noch in der “Small-Ball”-NBA? Und ist das Center-Tanking der Sixers vielleicht der eigentliche Grund für Small-Ball in der NBA?
Die Taktik der 76ers unter Hinkie ist es nicht, große Spieler zu draften, sondern den Sppieler zu holen, dem sie am ehesten das Zeug zum Superstar zutrauen. Dass sie dabei nicht auf den “fit” schauen ist offensichtlich - in den letzten beiden Jahren waren aber die vermeindlich talentiertesten Spieler, welche im Draft noch übrig waren eben Big Man (Okafor und Embiid*). Im Jahr davor zog man in MCW ja auch einen Guard.
Auch dieses Jahr, wo es laut Experten ja recht eng zwischen Simmons und Ingram zugeht, werden die 76ers den Spieler ziehen, dem sie das höchste Potential zutrauen - ob er nun in den kader passt oder nicht.*Embiid und Okafor zeigen recht anschaulich die Taktik der 76ers. Beide galten bei Zeiten vor dem Draft als Spieler, mit dem höchsten Potential, beide aber mit schweren Verletzungen vor dem Draft. Hinkie ist das Risiko eingegangen, da seine Taktik darauf ausgelegt ist, einen Superstar (=künftigen Top 5 Spieler der Liga) zu holen.
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Hinkie übrigens im aktuellen Lowe Post Podcast zu hören, eines seiner sehr seltenen Interviews. Ich fand es sehr interessant, kommt auch recht sympathisch rüber (auch wenn man ihm seine “schüchterne Verschlossenheit” gegenüber den Medien anmerkt). In Philadelphia muss man erstmal die Draft-Lottery abwarten, da wird ja einiges spannendes für sie dabei sein (Pick 1, 2, 3, 4, 1 und 4, 2 und 4, 2 und 5, 3 und 4, 3 und 5 oder 4 und 5?) und dann gehe ich schon schwer davon aus, dass man (was Hinkie im Podcast ja auch anspricht) im Sommer mehr als in den vergangenen Jahren angreifen will. Im Gegensatz zu vielen (mMn oft viel zu hämischen) Skeptikern hat das allerdings nix mit Colangelo / D’Antoni zu tun, sondern ich sehe das eher umgekehrt…
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@Gegen-den-Verstand: Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Gehört eigentlich nicht in diesen Thread, aber sie haben eben auch All-Star Jrue Holiday gegen One-done Nerlens Noel getauscht. Hat Noel Superstar-Potenzial? Das wurde damals schon bezweifelt, er galt immer als Prime-Defender und Rim protector und auch noch jetzt holt er fast so viele Rebounds wie er Punkte pro Spiel macht. Hört sich nicht nach einem Superstar an. Trotz dieses Moves hat man dann noch Embiid und Okafor gedraftet, obwohl Kommentatoren meinen, weder zwei zusammen, geschweige denn drei solche Spieler passen zusammen.
Ist aber nicht das eigentliche Themas dieses Threads, wobei Hinkie als Prototyp der Advanced Statistics-Guys gilt. Hinkie ist seit drei Jahren GM der Sixers, nachdem der auch in Deutschland gut bekannte Tony DiLeo, dem der im Ergebnis als Desaster angesehene Andrew-Bynum-Deal angelastet wurde, gefeuert wurde und wurde explizit als moneyball guy angekündigt auf ESPN:
76ers formally hire Sam Hinkie Ich finde das Ergebnis seiner Trades, die ja insbesondere auf Draft Picks abzielen, als Katastrophe. Da hätten andere Leute in drei Jahren mit dieser Vielzahl von erstklassigen Picks mehr erreicht.Eigentlich ist die Geschichte ja auch schon ein Jahr her, aber natürlich ist Hinkie damit auch das perfekte Feindbild von Ex-Sixer Sir Charles, der ja ein bekennender “Fan” solcher Leute ist:
Charles Barkley Comments on Role of Advanced Statistics, Analytics in NBA
foxsports.com: Charles Barkley: ‘I have no idea what the Sixers are doing now’
grantland.com: Moneyball II: Charles Barkley, the Sports Media, and the Second Statistical War“Most of the dinosaurs like Chuck don’t even realize the war is over … ”
(Keith Olberman)
Ist der Krieg vorbei? Werden Advanced Stats einen Einfluss auf diesen Draft haben? Sollten Sie das? Sind zumindest manche SD-User Dinosaurier? -
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Jrue Holiday wurde nicht gegen Nerlens Noel sondern gegen Noel Nerlens und den 10. Pick in 2014 (Elfrid Payton) getradet, der wiederum für den 12. Pick 2014 (Dario Saric), einen Zweitrundenpick 2015 und einen Erstrundenpick, den sie zuvor im Bynum-Trade selbst nach Orlando geschickt hatten, abgegeben wurde. Den Zweitrundenpick 2015 (Hernangomez) gaben sie wiederum für zwei spätere Zweitrundenpicks an die Knicks ab.
Ein allgemein verletzungsanfälliger und zur der Zeit ernsthaft verletzter Holiday (die Sixers mussten später 3 Millionen $ Strafe zahlen weil sie die Verletzung in den Trade-Verhandlungen nicht veröffentlichten), den im Leben niemand mit dem Begriff “Allstar” in Verbindung gebracht hätte wenn er nicht im schwachen Osten gespielt und viele andere PG’s verletzungsbedingt die Saison verpasst hätten, wurde also gegen Nerlens Noel, Dario Saric, einen eigenen Erstrundenpick (wie wertvoll der ist kann sich jeder vorstellen, auch wenn ich die Protections nicht mehr im Kopf habe) und zwei Zweitrundenpicks eingetauscht.
Das Ergebnis dieses Trades ist keine Katastrophe, es ist - in Kombination mit dem nur dadurch möglichen Trade mit Orlando - einer der besten Trades der letzten Jahre.
Dass die Sixers mehrere Bigs verpflichtet haben die nicht zueiander passen stimmt, das macht die Picks aber nicht verkehrt. Philadelphia ist eh nicht konkurrenzfähig, es ist also absolut unsinnig für sie nach “Fit” zu draften. Stattdessen geht es darum die talentiertesten Spieler, idealerweise mit Superstar-Potenzial, zu ziehen und so einen Spieler zu bekommen um den herum man etwas aufbauen kann. Spieler wie Okafor oder Noel kann man im Handumdrehen für brauchbare Spieler traden wenn man von Embiid überzeugt ist und anfangen will competitive zu sein.
Man kann die einzelnen Picks kritisieren (aber bitte nicht mit Hindsight sondern dem damaligen Wissensstand), den Umstand dass sie zu wenige Veteranen im Team hatten oder nicht junge, talentierte Free Agents unter Vertrag genommen haben. Aber in den allermeisten Trades haben die Sixers alles richtig gemacht.
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@Henk: Auch an dich nochmal die Empfehlung des Lowe Post Podcasts, wo Hinkie über genau diese Themen sprechen. Die Kritik an der Art wie sie draften kann ich zwar ein Stück weit verstehen (auch wenn ich sie überhaupt nicht teile), die Kritik an den Trades kann ich leider gar nicht nachvollziehen, da ich zumindest alle Trades seit Beginn der Saison 2013-14 nachvollziehen kann. Für eine abschließende Beurteilung der meisten Trades ist es allerdings noch (viel) zu früh, somit halte ich dein Fazit (“Katastrophe”) für völlig überzogen.
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Werden Advanced Stats einen Einfluss auf diesen Draft haben?
Kacken Bären in den Wald?
Natürlich werden sie Einfluss haben. Bei jungen Spielern aber halt einen geringeren, schließlich ist aufgrund ihrer noch kurzen Karriere wenig Statistikmaterial vorhanden. Und das, was da ist, kann man gerade bei collegespielern aufgrund schwankender spielstärke der Gegner nur schwer analysieren (was nicht heißt, dass man es nicht versucht).
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Werden Advanced Stats einen Einfluss auf diesen Draft haben?
Kacken Bären in den Wald?
Natürlich werden sie Einfluss haben. Bei jungen Spielern aber halt einen geringeren, schließlich ist aufgrund ihrer noch kurzen Karriere wenig Statistikmaterial vorhanden. Und das, was da ist, kann man gerade bei collegespielern aufgrund schwankender spielstärke der Gegner nur schwer analysieren (was nicht heißt, dass man es nicht versucht).
Darum geht es ja. Hinkie & Kollegen versuchen irgendwelche Extrapolationen, um aussagekräftiges Datenmaterial hinzubekommen, und Barkley sagt: Schaut auf ihr Spiel, auf ihre Körpersprache, auf ihr “rise to the occasion”. Datenmaterial eines Thomas Walkup (SFA Lumberjacks) aus der Southland Conference mit denen eines Brogdon in der ACC vergleichen? Ergibt das Sinn?
@B-Ballfreak:… (aber bitte nicht mit Hindsight sondern dem damaligen Wissensstand), …
oder anders: Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!
Beantworten die Stats der Vergangenheit nicht genau die Fragen, die man sich aktuell gerade stellt? Lassen sich nicht aus den Stats alles ablesen und die “richtigen” Vergleiche ziehen, wenn man nur die richtigen Fragen stellt oder halt gestellt hätte? Aber woher weiß ich heute, nach welchen Antworten ich in den Stats hätte suchen oder wie extrapolieren sollen?
Die Villanova Wildcats kommen im übrigen aus Philadelphia und haben keinen Superstar. Da sie zu den erfolgreichsten Teams der NCAA diese Saison, müssten die Advanced Stats ihrer Starter ziemlich gut sein. Aber was sagt uns das? Nicht viel, eigentlich sollte uns der Erfolg sagen: Du brauchst im Basketball immer noch ein Team um zu gewinnen. Und wenn Du dazu noch einen bis zwei Superstars im Team hast, dann kannst Du verdammt erfolgreich werden. Hinkie hat Stats gedraftet, aber kein Team, ist meine bescheidene Dinosaurier-Meinung.
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Ich denke immer das für die Entwicklung fordern ubd fördern wicht ist. Gefördert werden die Spieler sicher, aber die Ansprüche in phily an dem Erfolg und mangelnde Konkurrenz in Team machen das fördern schwierig und bietem dem Spieler ausreden nicht alles zu geben. Wenn sie faul waren, hatten sie es nicht in die NBA geschafft trotzdem kann ich mir vorstellen das die jungen Millionäre sich auch ablenken lassen… Erst recht wenn sie gerade erst ein Ziel erreicht hatten (nba), das nächste geschenkt bekommen (Spielzeit) und der nächste Schritt illusorisch wenn nicht sogar unerwünscht ist (Erfolg).
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Ist doch Käse. Kein Mensch in der NBA schaut nur auf Zahlen und trifft seine Entscheidungen einzig und allein auf Basis dieser. Was Hinkie und Co. machen ist durch fortschrittliche Statistiken eine neue Dimension dem Scouting hinzuzufügen, ohne gleichzeitig das klassische Scouting mit bloßem Auge, die Hintergrundgespräche mit dem Spieler, der Familie, Mitspielern, Trainern und all dem was eben dazu gehört zu vernachlässigen. Dadurch erhalten sie keine anderen, sondern zusätzliche Informationen und werden auf Basis dessen langfristig bessere Entscheidungen treffen als solche Verantwortliche, die sich einzig und allein auf die eine Seite der Medaille, das klassische Scouting, verlassen. Das begreift allerdings auch der Chuckster nicht.
Mir ist nicht ganz klar was du mit deinem Kommentar zu meinem letzten Beitrag aussagen willst, daher ein Beispiel was mit “hindsight” gemeint war. Niemand ahnte 2012, dass Draymond Green (35. Pick) mal so gut werden würde wie er es heute ist. Kein Stats-Guru und kein klassischer Scout hätte ihn im damaligen Draft wohl in den Top 5 gezogen. Also ist es Quatsch Jahre später zu sagen “wie konnten die Bobcats nur Kidd-Gilchrist an der 2 ziehen, wenn Draymond doch noch verfügbar war”. Das kann man meinetwegen Teams vorwerfen, die gegen Ende der ersten Runde an der Reihe waren und daher Green auf dem Zettel haben mussten, aber nicht den Teams mit den Top-Picks. Das hat absolut nichts mit “Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!” zu tun.
Ansonsten gilt was Gegen_den_Verstand bereits sagte: “Natürlich werden sie Einfluss haben. Bei jungen Spielern aber halt einen geringeren, schließlich ist aufgrund ihrer noch kurzen Karriere wenig Statistikmaterial vorhanden. Und das, was da ist, kann man gerade bei collegespielern aufgrund schwankender spielstärke der Gegner nur schwer analysieren (was nicht heißt, dass man es nicht versucht).” Dem ist nur noch hinzuzufügen, dass im Draft auch Spieler gezogen werden, die gar nicht am College waren. Jeder Analyst ist sich der Schwächen seiner Modelle bewusst wenn er Stats aus der zweiten griechischen Liga (Giannis) mit denen von College-Spielern vergleicht.
“Beantworten die Stats der Vergangenheit nicht genau die Fragen, die man sich aktuell gerade stellt? Lassen sich nicht aus den Stats alles ablesen und die “richtigen” Vergleiche ziehen, wenn man nur die richtigen Fragen stellt oder halt gestellt hätte?”
Das ist halbwegs richtig wenn man Spieler mit mehreren Jahren NBA-Erfahrung vergleicht, man also eine große Stichprobe hat und die Statistiken gegen die gleichen Gegner zustande kamen. Aber auch hier nochmal: Niemand hat je behauptet, dass man mit Zahlen alleine den Basketball erklären könnte und irgendwann Computer Aufstellungen bilden oder Spieler draften. Es ist nicht mehr oder weniger als die zweite Seite der Medaille zum klassischen Scouting.Ich verfolge College Basketball kaum, abgesehen von ein paar Spielen um die Top-Leute im kommenden Draft ein wenig zu scouten. Von daher bin ich der falsche Ansprechpartner um die Gründe Villanova’s Sieg zu analysieren. Was ich allerdings weiß, ist dass die fünf Starter der Wildcats aus zwei Seniors, zwei Juniors und einem Freshman bestanden. Ein entscheidender Faktor für den Triumph neben dem Teamplay könnte also gewesen sein, dass sie einfach die besseren Spieler (weil älter und damit weiter entwickelt, was, wenn wir von 19 bis 22-jährigen reden einen riesigen Unterschied ausmacht) hatten, nicht unbedingt, dass ihre Spieler talentierter sind. Das würde auch erklären, warum sie überhaupt so lange am College waren (die Top-Talente sind in aller Regel nach spätestens zwei Jahren in der NBA) und warum sie nicht in den Mock Draft auftauchen.
Zumal Hinkie sicherlich nicht nur “Stats” draftet. 2014 war an der 10 Doug McDermott noch zu haben, der gerade eine 32,8 PER und 64,4 TS% College-Saison gespielt hatte und so ziemlich jeden Spieler des Jahres Award gewann den es gibt. Statt ihn zu verpflichten hat man lieber runtergetraded und Dario Saric genommen. Warum? Weil man in ihm nicht das Potenzial gesehen hat, dass man in Saric sah. Das war also keine Entscheidung die auf Stats, sondern auf Scouting und Kopf benutzen basierte statt auf reinem “wer hat die besseren Zahlen aufzuweisen”. TJ Warren (am Ende der 14. Pick, also ebenfalls ein naheliegender Pick an der 10) hatte in der Saison ein PER 31.3, ähnlich herausragend. Auch ihn hat man nicht gezogen sondern stattdessen die deutlich größere Unbekannte Saric. Und wenn man will findet man solche Beispiele auch für die anderen Picks. Wenn man voreingenommen an die Sache herangeht oder gar nicht erst wirklich sucht weil seine Meinung bereits viel zu festgefahren ist natürlich nicht.
Habe mir jetzt mal den Lowe-Post mit Hinkie angehört. Interessant, dass man auf einmal nicht mehr überzeugt davon klingt, dass Saric im Sommer wirklich in die NBA kommt. Habe das schon letzten Sommer, als es noch ganz anders klang, angezweifelt, eben wegen der Rookie Scale-Problematik (kommt er direkt bekommt er 8,5 Mio. für vier Jahre, kommt er nächstes Jahr wahrscheinlich 40, 50 Mio. weil er es dann frei verhandeln kann). Ich wäre jedenfalls auch weiterhin überrascht ihn 2016/17 bereits in der NBA zu sehen und hielte ihn in dem Fall für ziemlich schlecht beraten.
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Auch wenn es den “Alten” nicht gefällt, ist die methodische, wissenschaftliche Auswertung von Zahlen ein wichtiger Baustein in jeder Franchise. Die Zahl der reinen, festangestellen analytics guys schwankt zwischen mindestens 4 bis zu einem Dutzend je Team. Dazu kommen noch all die Personen im Management, die eher einen akademischen Background als sportlichen besitzen. In Charlotte, Orlando, Philadelphia, Houston, Denver und Phoenix sind die Akademiker ganz oben auf der Entscheidungsebene, bei 20 anderen Teams an zweiter und seltener an dritter Stelle der Exekutive. Der Draft und die Selektion der Spieler ist nur ein Schnappschuß der Analytiker, es wird am Spielsystem ebenso gefeilt wie an der Vermeidung von Verletzungen, gearbeitet wird mit all den Zahlen, die uns überwiegend gar nicht zur Verfügung stehen. Ein Beispiel ist die ± Statistik, die eher fehlleitet, als das sie hilft, aber mit den ± Zahlen werden adaptierte ± Zahlen errechnet, jede Franchise hat dazu eigene mathematische Formeln. ESPN hat mit der RPM Variante auf der Webseite seit 2 Jahren eine Variante für alle zur Verfügung gestellt, die das Geschene auf dem Court gut abbildet.
Der Gedanke, dass für ein Draft wegen der Jugend der Spieler ungenügende Zahlen zur Verfügung stehen, täuscht gewaltig. Das Zahlenmaterial ist schier erdrückend, und ja man kann diese Zahlen sogar vernünftig auf NBA Level projezieren. Und nicht nur auf dem College Level, sondern hinweisend sind auch die fortschrittlichen Zahlen aus den AAU Ligen von Nike, Adidas und Under Armour von April bis Juli. Die Konzentration an Talenten und Frequenz der Spiele erlaubt eine reale Übertragung auf höhere Spiellevel. Aber selbstverständlich sind diese Zahlen ein Ausschnitt des Bildes, das ganze Bild kann sich nur mit weiteren Informationen zusammenfügen. Hier einige wenige Beispiele was damit genau gemeint ist. Brandon Ingram, der mögliche Nr.1 Pick dieses Jahr war in seiner Leistungsstärke während der der AAU Season 2014 vielleicht nicht mal zu den 50 besten Spielern seines Jahrgangs zugehörig, seine unglaublichen spielerischen, athletischen und technischen Prädispositionen kamen nicht zum Tragen, er war viel zu weich, bei jeglichem Kontakt brach er zusammen, war ineffizient. Seine Zahlen waren nicht gut, andererseits ist einer der jüngsten Spieler in seinem Jahrgang, endlos lang und hat einen Touch, den man nicht erlernen kann. Wie rangiert man ein solches Talent ein, von der Produktion zwischen 50-100 in seinem Jahrgang oder höher wegen seines Potentials. In seinem High School Senior Jahr ist er dann expolodiert, war aber bei einigen Evaluatoren zwischen 10-20 rangiert. Neben allen Zahlen mußt du jetzt einschätzen, ob Ingrams Leistungskurve höher als Simmons zu bewerten ist. Er ist anderthalb Jahre jünger, deutlich physisch in seier Entwicklung hinterherhinkend und vor allem er hat diesen unglaublichen Touch, den Simmons nicht hat. Deswegen wird es schwer für Simmons werden, einfach weil Ingram noch so “unterentwickelt” ausschaut. Ein anderes Beispiel sind die früh entwickelten Bigs, die mit Vorsicht zu genießen sind. Oft etwas Übergewicht, selten lang, werden fantastische zahlen produziert, die gegen die langen Superathleten der NBA nicht zu wiederholen sind. Die Kombination aus Länge und Schnelligkeit, Reaktion ist eine vollkommen andere Dimension, die nirgendwo anders auch nur annährend erreicht wird. Der kroatische Play Ukic hat es mal vor 10 Jahren so beschrieben, in Europa hast du in jedem dritten einen echten Shotblocker gegen dich, in der NBA in jedem Spiel drei solcher Typen. Deswegen ist auch dieser Quatsch, dass in der NBA keine Defense gespielt wird, so hanebüchen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn Spieler in den letzten 15 Jahren aus der El in die NBA wechseln, fallen die jeweilige Wurfquoten um durchschnittlich 14 Prozentpunkte. Deswegen ist der hocheffiziente dicke Big sei es in Europa oder auf dem College wenn er nicht ausreichend lang/explosiv ist, hoffnungslos überfordert. Das “Übersetzen” von Zahlen, sei es aus dem College, aus der el, der bbl oder aus Rastiland ist weitaus erfolgreicher als man vermuten könnte. Einige Zahlen lassen sich immer gut transportieren wie die Reboundrate, andere wie die Dreipunkt-Quote viel schwieriger. Die Einschätzung der aktuellen Leistungsfähigkeit nach Zahlen und Auge ist viel sicherer als für uns alle hier vorstellbar. Das Problem ist vielmehr, dass die Leitungskurve des Basketballer zwischen dem 18. und 24. Lebensjahr unglaublich steigt, auch unter Berücksichtigung der optimalen Trainingsprogramme, aber sich dennoch individuell extrem unterscheidet. Bei einem fehlt es an atheltischer Explosivität oder dem letzten Schuß spilelerischem Verständnis, den 5 cm Länge oder auch dem letzten Willen zum Quälen, sich weiter verbessern zu wollen, auch wenn man unendlich reich und populär ist. Zu Draymond Green, er war sicherlich besser als der 35. Spieler, aber dass er in der Lage war, so gut zu werden, das konnte keiner sehen. Es gab keinen Scout oder Journalisten, der nach 3 College Jahren glaubte, dass Jordan so gut werden würde. Brick Oettinger hat einen 17-jährigen Michael als das größte Shooting Guard talent bezeichnet, was er je gesehen hat. Und Sonny Vaccaro hat Phil Knight 1984 gedrängt, ihn bei Nike zu unterzeichnen und dass dieser die größte Show überhaupt werden wird. Der beste Spieler der Welt, wer hätte das vor 2 Jahren noch gedacht, der vielleicht beste Spieler nächstes Jahr, Kawhi, selbst in San Antonio wundern sie sich. Aber diese Entwicklung beruht auf unglaublichem Talent, auch genetischem Jackpot und vor allem einem intensiven Trainingseifer, der entscheidend für eine beim besten Willen nicht zu erwartende Verbesserung entscheiden ist. Nein, die Seriosität und der Umfang des heutigen Scoutings ist atemberaubend und wirklich herausragend gut. Man kommt aber an die Grenze der Projektion. Nämlich wie gut wird der einzelne sein Potential abrufen können, an Verletzungen oder andere Skandale wollen wir gar nicht denken. -
Absätze und co hätten den Text evtl. zu einem lesenswerten Text gemacht. Musste nach 2 Sätzen aber abbrechen…
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Absätze und co hätten den Text evtl. zu einem lesenswerten Text gemacht. Musste nach 2 Sätzen aber abbrechen…
Selbst mit der derzeitigen Formatierung absolut lesenswert.
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Ich habe nie bestritten, dass man aus Stats eine Menge herauslesen kann. Ein wirklich erfahrener und guter Scout achtet ja auf die gleichen Dinge, die ich aus den Stats herauslesen kann. Er macht das nur nicht (allein) an Zahlen fest, sondern vertraut auf seinen subjektiven, aber in 20 Jahren möglicherweise geschärften Blick. Dieser Blick ist evtl. erratisch, so wie es aber auch Extrapolationen der Stats sein können. Ein unerfahrerener Scout hat weniger Vergleichsmöglichkeiten und braucht mehr Advanced Stats.
Ich bestreite aber weiterhin, dass man aus dem Analysieren von Stats ein Championship-Team formen kann. Ein Calipari macht am College One-and-Done, d.h. zumindest seine besseren Spieler sieht er nach einem Jahr nicht mehr wieder. Als exzellenter Recruiter (und da tut aus meiner Sicht gar nichts zur Sache, wieviel Advanced Stats) hat er im Zweifel sogar noch mehr Picks als die Sixers. Trotzdem fügt er jedes Jahr ein Team zusammen, das Möglichkeiten auf einen Championship-Run in der NCAA hat.
Was hat(te) Hinkie nach drei Jahren? Hat er wenigstens einen Nukleus eines Teams zusammen, das wiederum in drei Jahren vielleicht mal ein Title Contender sein könnte? Die Antwort kann eigentlich nur schlicht Nein sein. Er hat zwei möglicherweise verletzungsanfällige Big Men, die beide bevor sie überhaupt ein NBA-Spiel gemacht haben, season-ending injuries hatten, dazu einen Okafor, der ein Versprechen auf einen Duncan II sein könnte. Mal schauen, ob die Advanced Stats das bereits aussagen können. Wenn Okafor kein Duncan II wird, wird er möglicherweise gar nichts, denn so überragend ist seine Athletik halt auch nicht. Dazu ein erratischer Backcourt. Das sind doch alles Bruchstücke.
Jetzt ist Hinkie beleidigt abgezogen, nachdem der Trend der Sixers immer weiter nach unten zeigt und sie kurz vor einem Negativrekord als Franchise standen (und der alte war schon so schlecht, dass er nur schwer zu unterbieten war). Er wundert sich, dass man nach drei Jahren das Vertrauen verloren hat und keinen Glauben mehr schenken will, dass das alles einen Plan hat, das man so schlecht spielt. Ich finde, drei Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Wenn jemand mit Verstand es jetzt schafft, das Sixers-Puzzle wieder erfolgreich zusammenzusetzen, werden die Moneyball-Guys natürlich schreiben, dass Hinkie die gleichen Moves gemacht hätte und der Erfolg sein Verdienst ist und seines großen Plans (bzw. “process” heißt das Ding in den Staaten, erinnert mich unwillkürlich an Kafkas “Proceß”, so surreal war das ganze bisweilen).
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Mir scheit, du hast die Taktik von Hinkie nicht wirklich verstanden. Der erste Schritt ist, einen Superstar zu finden. Wie kriegt man einen Superstar? Durch Glück und den Draft. Der logische Schritt war es daher, die Chancen auf einen hohen Draftpick (und damit die Chancen auf das Finden eines Superstars) zu erhöhen und die Scoutingabteilung auszubauen. Desweiteren wurden unmengen an jungen Spieler getestet, ob zu schauen ob man irgendwoher günstige, junge und vor allem brauchbare NBA Spieler zu finden.
Eine stimmige Truppe aufs Feld zu bringen war nie ein Teil des Plans, ganz im Gegenteil sogar. Von daher wird es auch von den Besitzern niemanden wundern, dass man sportlich mies dasteht. “Beleidigt abgezogen” ist auch eine fragwürdige Formulierung wenn man bedenkt, dass Hinkie zuletzt aufgrund von Stress 20kg abgenommen hat (nach eigener Aussage VOR seinem Rücktritt).Auch ich finde den Weg der 76ers im Übrigen falsch. Vor allem weil ich glaube, dass das Umfeld, welches sie geschaffen haben nicht geeignet ist, Talente zu entwickeln. Da fehlt es an Veteranen, Mentoren, winning-mentality und so weiter…
Aber der Weg kann funktionieren. Ein Superstar kann eine Franchise auf den kopf stellen. Man Stelle sich vor, Philly gewinnt den Draft, zieht zB Simmons und der legt eine wahnsinnige Rookie Saison hin. Dann kann Philly anfangen die jungen Assets gegen gestandene Spieler zu traden, den Kader stimmig aufzustellen (also nicht gefühlt 100 Big Man unter Vertrag haben die nicht miteinander spielen können) und den normalen rebuild Weg gehen. Es geht um den einen Superstar und die letzten drei Jahre waren darauf angelegt, die Chancen auf diesen zu maximieren. -
Ich bestreite aber weiterhin, dass man aus dem Analysieren von Stats ein Championship-Team formen kann. Ein Calipari macht am College One-and-Done, d.h. zumindest seine besseren Spieler sieht er nach einem Jahr nicht mehr wieder. Als exzellenter Recruiter (und da tut aus meiner Sicht gar nichts zur Sache, wieviel Advanced Stats) hat er im Zweifel sogar noch mehr Picks als die Sixers. Trotzdem fügt er jedes Jahr ein Team zusammen, das Möglichkeiten auf einen Championship-Run in der NCAA hat.
Ich glaube das hat so auch niemand behauptet und ich glaube auch nicht, dass Hinkie den Ansatz hatte “nur aus dem Analysieren von Stats ein Championship-Team” zu erschaffen. Zum echten Teambuilding kam er ja nie, da hätte das eine höhere Bedeutung bekommen, der Ansatz den er bisher verfolgte war ja mehr oder weniger erstmal “Analytik auf Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung” um ein Gerüst zu finden. Genauso wenig glaube ich, dass Calipari auf die Analyse von Statistiken verzichtet bevor es ans Recruiting geht (das ja in der NBA keine so große Rolle spielt und was von Hinkie bisher auch gar nicht betrieben werden musste/wollte). Es geht ja darum, dass Hinkie von Beginn an klar definiert hatte wie er ein Championship Team bilden will, der Vergleich mit Calipari und der NCAA macht in dieser Hisnicht in meinen Augen wirklich überhaupt gar keinen Sinn…
Was hat(te) Hinkie nach drei Jahren? Hat er wenigstens einen Nukleus eines Teams zusammen, das wiederum in drei Jahren vielleicht mal ein Title Contender sein könnte? Die Antwort kann eigentlich nur schlicht Nein sein. Er hat zwei möglicherweise verletzungsanfällige Big Men, die beide bevor sie überhaupt ein NBA-Spiel gemacht haben, season-ending injuries hatten, dazu einen Okafor, der ein Versprechen auf einen Duncan II sein könnte. Mal schauen, ob die Advanced Stats das bereits aussagen können. Wenn Okafor kein Duncan II wird, wird er möglicherweise gar nichts, denn so überragend ist seine Athletik halt auch nicht. Dazu ein erratischer Backcourt. Das sind doch alles Bruchstücke.
Ich sehe die Basis, die der nächste GM zur Verfügung hat als eine der besten der Liga…man hat Noel und Okafor (wer sieht denn in ihm realistischerweise Duncan 2.0?), die beide gute Ansätze gezeigt haben und entweder ein Teil eines guten Teams sein könnten oder als Trade-Chip guten Gegenwert einbringen könnten. Saric und Embiid haben beide noch nicht gespielt, auch hier ist es für eine Bewertung in meinen Augen zu früh, daher will ich da nicht groß drauf eingehen (wenn Embiid nie spielen sollte und Saric sich nicht in der NBA zurecht findet darf man natürlich diesbezüglich absolut hart mit Hinkie ins Gericht gehen, dafür ist es für mich allerdings noch zu früh). Hinzu kommen 1-2 (hohe) Lottery Picks aus dem kommenden Draft und ein prächtiges Arsenal an zukünftigen Draft-Picks, die entweder junge Spieler bringen oder als Trade-Chips eingesetzt werden können.
Man kann nun kritisieren, dass das recht wenig aus 3 Jahren ist, aber ist man in Los Angeles, New York, Sacramento oder beispielsweise Orlando nach ebenfalls (mindestens) 3 Jahren ohne Kampf um die Playoffs (in 12-13 waren die 76ers nämlich noch genau da) und einer vielleicht besser verkauften aber genauso wenig erfolgreichen Zeit wirklich weiter als in Philadelphia? Darüber lässt sich sicherlich streiten und es wird kein Ergebnis geben (leider wird man auch nicht 1:1 sagen können ob die Hinkie-Zeit im Nachhinein Grundstein für den Sixers Erfolg/Misserfolg in den nächsten Jahren war oder nicht), aber als eindeutig würde ich das sicher nicht bezeichnen.
Jetzt ist Hinkie beleidigt abgezogen, nachdem der Trend der Sixers immer weiter nach unten zeigt und sie kurz vor einem Negativrekord als Franchise standen (und der alte war schon so schlecht, dass er nur schwer zu unterbieten war). Er wundert sich, dass man nach drei Jahren das Vertrauen verloren hat und keinen Glauben mehr schenken will, dass das alles einen Plan hat, das man so schlecht spielt. Ich finde, drei Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Wenn jemand mit Verstand es jetzt schafft, das Sixers-Puzzle wieder erfolgreich zusammenzusetzen, werden die Moneyball-Guys natürlich schreiben, dass Hinkie die gleichen Moves gemacht hätte und der Erfolg sein Verdienst ist und seines großen Plans (bzw. “process” heißt das Ding in den Staaten, erinnert mich unwillkürlich an Kafkas “Proceß”, so surreal war das ganze bisweilen).
Wie gesagt, 3 Jahre sind keine unübliche Zeit um wieder in die Erfolgsspur zu finden, das ist in der Liga wirklich nichts Neues, das einzige Neue ist, dass es so offen kommuniziert wurde und das von Anfang an. In Zeiten von Hohn und Spott in Social Media kam das eben unheimlich schlecht an und somit wurde auch der Druck von außen größer…dabei sind die 76ers bei weitem nicht die erste und einzige Franchise, die einen langen Anlauf braucht um wieder nach oben zu kommen.
Umso erstaunlicher finde ich es, dass man jetzt in Philadelphia das Vertrauen verliert und plötzlich nicht mehr den eingeschlagenen Weg (der von Anfang an genau so geplant war wie er nun abläuft) weiter geht…man steht in Philadelphia nun vor einer ganz wichtigen und schwierigen Entscheidung…geht man den Weg weiter und versucht mit der Basis Hinkies (den jungen Spielern, plus den 2016 und später gedrafteten Neulingen) weiterzugehen und sie mittelfristig zu ergänzen, oder tradet man einige dieser Baustücke weg um sich schnell konkurrenzfähig zu machen?
In beiden Fällen wäre das ohne Hinkie’s Arbeit nicht möglich gewesen, ich denke nicht das alles gut und richtig war und ich weiß nicht wo man heute mit einem anderen GM stehen würde und/oder könnte, aber ich fand den Weg einfach sehr spannend und finde es schade, dass er nicht zu Ende gegangen werden durfte…E: Und an der Stelle muss ich schon wieder den Lowe Post Podcast empfehlen, da sagen Zach Lowe und dann nach dem Dallas-Houston Teil auch Jeff Van Gundy in den ersten 28 Minuten (bis zur ersten Werbung) wirklich exakt die Dinge über Hinkie und den “Prozess”, die ich auch denke (und vielleicht hier nicht so gut rüberbringen kann), das hat mich wirklich enorm gefreut das zu hören.
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Je mehr ich mich mit diesem 2016er-Jahrgang auseinander setze, desto mehr denke ich, dass es zwar ein Jahrgang wird der weniger All-Stars und “denkwürdige Spieler” als andere Jahre in sich trägt, dafür aber in Sachen “insgesamt gespielte NBA-Spiele” ziemlich weit oben sein könnte. Während es vielleicht nur 4-7 All-Stars gibt (vielleicht aber doch auch mehr) glaube ich, dass vor allem auch auf den Positionen 15-45 Spieler verfügbar sind die in der richtigen Rolle durchaus lange und erfolgreiche NBA-Karrieren spielen könnten.
Ich bin gespannt wann es wieder kippt und das Gerede vom “schlechten Jahrgang” sich umkehrt….der letzte Jahrgang stand in den Wochen und Monaten vor dem Draft-Day auch nicht sonderlich hoch im Kurs, man sieht ja was daraus wurde
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Am nächsten Dienstag steht bereits wieder die Draft Lottery an. Wie immer halten einige Teams die Erstrundenpicks anderer in ihren Händen. Am erwähnenswerten sind hier die Celtics, die den Brooklyn-Pick haben und die Sixers, die den Lakers-Pick bekommen wenn er an die 4 oder 5 fällt.
Würde mich freuen wenn die Timberwolves von Platz 5 auf 1 oder 2 aufsteigen und Simmons oder Ingram bekommen könnten. Mit Wiggins und Towns wäre das ein Trio, das in zwei Jahren nicht nur gut sondern herausragend sein könnte. Es wäre mir auch nicht unrecht wenn Philadelphia die Picks 1/2 und 4 bekommen würde, sodass sich da mal langsam etwas tut und man beginnt wieder halbwegs konkurrenzfähig zu werden, statt weitere Jahre auf einen Star-Player zu hoffen.
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Das ist schon sehr “nitty gritty” und nerdy, aber vielleicht interessiert es hier manche:
Im Vorfeld gab es ja bereits die Coin-Flips, bei denen die Position der bilanzgleichen Teams festgelegt wurde.
Da die Sacramento Kings somit mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in den Top 10 bleiben (und ihren Pick nicht nach Chicago abgeben müssen) bekommt der Trade mit den 76ers, bei dem man nur Gehalt für Rondo/Bellinelli freimachen wollte und dabei Stauskas und Thompson mit einem 1st-Rounder abgegeben hat eine noch viel größere Bedeutung.Manche sagen, dass dieser Trade einer der (wenn nicht DER) besten Trades der letzten 2-3 Jahre ist. Sam Hinkie hat (nach Aussage mancher Journalisten die ich sehr schätze) allein deshalb seine Stimmen zum Exec of the year dieses Jahr mehr als verdient.
Denn Philadelphi erhält (unter anderem) durch den Coinflip nicht den 2018er Pick von Sacramento, der Top 10 protected gewesen wäre, sondern den 2019er 1st Rounder unprotected! Das noch spannendere daran ist, dass 2019 die erste Saison nach dem Auslaufen von Boogie Cousins’ Vertrag ist und es somit höchste fraglich ist ob er dann noch dort spielt und ob man dann in irgendeiner Form konkurrenzfähig sein kann. Die 76ers haben also für einen 2nd-Rounder + Arturas Gudaitis und Luka Mitrovic (also quasi für nichts) Nik Stauskas und den wohl spannendsten zukünftigen Pick der Liga (wenn ich mir einen Pick zwischen 2017 und 2020 aussuchen dürfte, wäre es vermutlich wirklich der 2019er Sacramento Pick, da ich allen anderen Franchises zutraue bis dahin auf die Beine zu kommen und ich mir absolut vorstellen kann, dass man Boogie für nichts gehen lassen wird und die 2018-19 Saison das größte Desaster der Kings-Historie wird) erhalten.
Da kann man über Hinkie sagen was man will, der Move war schlicht und ergreifend eine Meisterleistung!
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Heute die emminent wichtige Draft-Lottery, die über viele Konversationen der nächsten Wochen (und vielleicht Monate und Jahre) entscheidet, ich bin darauf fast gespannter als auf die beiden Game 1s der Conference Finals. Mögliche Lieblings-Konstellationen und spannende Szenarien gibt es doch einige.
Wie es dann letztendlich wird kann man natürlich nicht vorhersagen aber meine Vorfreude ist riesig.
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Überraschungslose Lottery, es gab absolut keine Aufstiege.
1. Philadelphia 76ers
2. Los Angeles Lakers
3. Boston CelticsDamit bekommen Philly und LA Simmons und Ingram. Bei den Celtics würde es mich nicht überraschen, wenn sie den 3. Pick traden würden.
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Lotterie ist abgeschlossen, die Reihenfolge der Top Picks entspricht exakt den Standings am Saisonende:
1. 76ers
2. Lakers (behalten ihren Pick)
3. Boston (via Brooklyn)
4. Phoenix
5. MinnesotaEdit @Bballfrreak:
Für was oder wen soll Boston denn traden? Um die Kings oder Clippers schwach werden zu lassen ist der Pick nicht hoch genug und weitere überdurchschnittliche Rollenspieler braucht Boston auch nicht wirklich.
Oder fangen wir jetzt mit Anthony nach Boston Spinnereien an? -
Lotterie ist abgeschlossen, die Reihenfolge der Top Picks entspricht exakt den Standings am Saisonende:
1. 76ers
2. Lakers (behalten ihren Pick)
3. Boston (via Brooklyn)
4. Phoenix
5. MinnesotaEdit @Bballfrreak:
Für was oder wen soll Boston denn traden? Um die Kings oder Clippers schwach werden zu lassen ist der Pick nicht hoch genug und weitere überdurchschnittliche Rollenspieler braucht Boston auch nicht wirklich.
Oder fangen wir jetzt mit Anthony nach Boston Spinnereien an?Cousins hat noch zwei Jahre Vertrag und könnte die Kings dann in der Free Agency ersatzlos verlassen. Sein Tradewert ist jetzt gerade am höchsten und nimmt ab sofort nur noch ab. Der 3. Pick ist vielleicht noch nicht genug, aber es ist ja nicht so als würden die Celtics nicht noch andere Assets haben die man den Kings anbieten könnte: zahlreiche Erstrundenpicks, eigene, als auch von anderen Teams, dazu junge Spieler mit sehr guten Verträgen wie Crowder, Bradley oder Thomas (letzterer nicht ganz ernst gemeint).
Warten wir mal ab wie die Cavaliers die restlichen Playoffs, vor allem die Finals, bestreiten. Wenn sie es wieder nicht schaffen den Titel zu holen könnte Kevin Love ganz schnell verfügbar sein.
Dazu gibt es zahlreiche Gerüchte, nach denen man zur Trading Deadline im Februar bereits kurz davor war für Jimmy Butler zu traden.
Wer weiß wer hinter den Kulissen noch verfügbar gemacht wird, bspw. von Teams die zuletzt sportlich enttäuscht haben (Eric Bledsoe vielleicht aufgrund seiner Verletzungsprobleme und mit Knight und Booker im Team?).
Vielleicht ein 3-Team-Deal? Der Pick nach Denver, ein Paket an gestandenen Spielern wie Faried, Gallinari, Chandler oder Barton nach LA und dafür Griffin zu den Celtics?
Vielleicht einfach nur runtertraden einige Positionen und auf dem Weg einen brauchbaren Rollenspieler einsacken wenn jemand anderes einen bestimmten Spieler im Auge hat?
Interessenten an 3. Picks im Draft gibt es immer, gerade jetzt wo Rookie-Verträge nochmal deutlich wertvoller sind als in den letzten Jahren. Danny Ainge ist jemand, der sicher nicht davor zurückschreckt eigene Picks aus der Hand zu geben wenn er das Gefühl hat sich verbessern zu können (siehe 4 Erstrundenpicks für Winslow).
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Ich denke auch, dass Boston in ihrer Kombination aus Draft Picks und interessanten Kader-Pieces mehr als genug Argumente hat um quasi jeden Spieler außerhalb der Top 5 zu bekommen wenn sie wollen (das würde für die Top 6-10 Spieler natürlich extreme Kosten bedeuten).
Realistisch ist allerdings in jedem Fall ein Top 20/25 Spieler wie die erwähnten Cousins, Griffin, Love, Millsap oder Butler. Am realistischsten sehe ich da in den meisten Fällen ebenfalls ein 3-Team-Trade Szenario wie das aufgezeigte Denver-Szenario.
Für noch wahrscheinlicher halte ich allerdings einen Trade des Lakers-Pick, da Jim Buss dort massiv mit dem Rücken zur Wand steht und zwingend erfolgreich werden muss.
Auch in Philadelphia sind einige Veränderungen am Kader möglich und nötig. Ich rechne da mit einem Okafor-Abgang (auch Boston?) und einem Draft von Simmons
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@Medienkenner:
Wäre denn deine generelle Einschätzung, das die Sixers Simmons picken und somit die Lakers Ingram - vorausgesetzt die Franchises behalten ihre Picks? -
Ja, da ich der Meinung bin, dass man den 1st Overall Pick NIE nach need oder fit im Hinblick auf den vorhandenen Kader oder nach reinem Starpotenzial, sondern IMMER nach “Best player long-term” auswählen sollte und da stehen die Zeichen für Simmons in meinen Augen besser als für Ingram. Abgesehen davon sehe ich Simmons trotz dem vorhandenen “Stau” im Fornt-Court als tollen fit, da er mit seinen Fähigkeiten in Sachen Passing und Rebounding sowohl einen offensivstarken Center (Okafor, Embiid) bedienen und defensiv unterstützen kann, aber auch neben einem defensivstarken Center (Noel, aber auch Embiid hat defensive Stärken) seine Stärken ausspielen und den FC-Partner an dessen Schwächeren Ende unterstützen kann, während dieser ihm defensiven Halt gibt.
Saric/Simmons auf 3 und 4 oder als abwechselndes Gespann kann eine tolle Waffe für die Sixers werden. Wenn man diese Puzzlestücke in der Reihe hat fehlt dann “nur noch” ein guter Backcourt. Der Draft scheint ja mehr und mehr an Ansehen zu gewinnen (nach der alljährlichen Phase des “Schlechtredens” ) und vor allen Dingen die 15-45 Range scheint eine der Besten ihrer Art werden zu können.
Die Sixers können somit möglicherweise ein Paket mit ihren Picks 24 und 26 schnüren, die meinem Gefühl nach in den letzten und nächsten Tagen immer mehr an Wert gewinnen um direkt einen guten erfahrenen Backcourt-Spieler zu holen (spontane Ideen sind vielleicht George Hill aus Indiana oder (besser) Teague aus Atlanta) oder aber ein Stück hoch zu traden, wenn ein anderes Team lieber Quantität möchte (und/oder sogar braucht wie z.B. Memphis) als nur einen Schuss zu haben. -
Was für mich je mehr ich mich mit dem Jahrgang befasse immer mehr zur realistischen Option wird ist eine mögliche Vervielfachung von mittleren 1st Round Picks. Da die Prospects auf den Positionen 10 bis quasi 50 so homogen sind, halte ich es für möglicherweise sinnvoll, dass Teams wie Charlotte ihren 22.Pick traden und ihn zu zwei oder drei niedrigeren Picks machen, einfach um mehr Shots zu haben, wenn die Talente sowieso auf einem ähnlichen Level spielen. Mögliche Partner dabei wären natürlich Philadelphia, Boston oder Denver, die mehrere Picks in dieser Region haben, diese aber wohl nicht zwingend alle nutzen wollen.
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1. Ben Simmons (Philadelphia)
2. Brandon Ingram (LA Lakers)
3. Jaylen Brown (Boston)
4. Dragan Bender (Phoenix)
5. Kris Dunn (Minnesota)
6. Buddy Hield (New Orleans)
7. Jamal Murray (Denver)Kris Dunn liebe ich jetzt schon (“Shoutout to JCPenneys”), vermute aber er wird noch getradet werden. Ist überraschend an die 5 gefallen statt an der 3 von den Celtics gezogen zu werden. Die Bulls (und Sixers) versuchten wohl vehement den Pick der Celtics zu bekommen um Dunn zu verpflichten. Jetzt ist er in Minnesota, dem Team das großes Interesse an Jimmy Butler hat. Ich gehe davon aus, dass diese beiden Teams einen Deal um Dunn und Butler eintüten werden und Minnesota ab kommender Saison einen mega talentierten Kern mit Butler, Wiggins und Towns haben wird.
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1. Ben Simmons (Philadelphia)
2. Brandon Ingram (LA Lakers)
3. Jaylen Brown (Boston)
4. Dragan Bender (Phoenix)
5. Kris Dunn (Minnesota)
6. Buddy Hield (New Orleans)
7. Jamal Murray (Denver)Kris Dunn liebe ich jetzt schon (“Shoutout to JCPenneys”), vermute aber er wird noch getradet werden. Ist überraschend an die 5 gefallen statt an der 3 von den Celtics gezogen zu werden. Die Bulls (und Sixers) versuchten wohl vehement den Pick der Celtics zu bekommen um Dunn zu verpflichten. Jetzt ist er in Minnesota, dem Team das großes Interesse an Jimmy Butler hat. Ich gehe davon aus, dass diese beiden Teams einen Deal um Dunn und Butler eintüten werden und Minnesota ab kommender Saison einen mega talentierten Kern mit Butler, Wiggins und Towns haben wird.
Laut Woj (der bisher jeden Pick via Twitter schon Minuten vor der offiziellen Verkündung angesagt hat) versuchen die Timberwolves Rubio loszuwerden. Haben ein Tradeangebot der Bulls abgelehnt, das Butler für den Pick + LaVine nach Chivago sendet.
Bin gespannt ob Boston noch ein großes Ding drehen kann heute Nacht.
Phoenix holt sich in Bender und Chriss zwei nominelle 4er (nach Trade mit Sacramento)
Edit: Gespräche zwischen Bulls und Minnesota um Butler - Dunn Trade laufen wohl noch
Nächster Trade: Sabonis (gerade an #11 gedraftet), Oladipo, Ilyasova gegen Serge Ibaka!
Sehe Oladipo/Westbrook Backcourt irgendwie kritisch. Weiß man in Oklahoma vielleicht mehr über Durant’s Entscheidung? -
Oklahoma schickt Serge Ibaka für Victor Oladipo, Ersan Ilyasova and Domantas Sabonis nach Orlando (Quelle: Woj)
Was den Butler/Dunn-Deal angeht: Der macht einfach zu viel Sinn für beide Teams. Beide Teams haben keinen Zeitdruck, da Kris Dunn, der Wunschspieler der Bulls, ja bereits gedraftet wurde. Ich wäre überrascht wenn er nicht zu Stande käme.
Edit: Domantas Sabonis, nicht Arvydas
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Also der Thunder Trade macht für mich nur Sinn, wenn Durant seinen Abgang angekündigt hat. Oladipo, Westbrook, Durant wären gleich drei Balldominante Spieler, auch wenn Oladipo von der Bank geplant ist. Und dafür Ibaka abgegeben? Ich weiß nicht…
Aber falls Durant weggeht, dürfte Westbrook bis zur Deadline ebenfalls getradet werden (auslaufender Vertrag), somit wären die Thunder im Rebuild Modus
Edit: Wo bleibt der Westbrook - Ingram Trade?
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Also der Thunder Trade macht für mich nur Sinn, wenn Durant seinen Abgang angekündigt hat. Oladipo, Westbrook, Durant wären gleich drei Balldominante Spieler, auch wenn Oladipo von der Bank geplant ist. Und dafür Ibaka abgegeben? Ich weiß nicht…
Aber falls Durant weggeht, dürfte Westbrook bis zur Deadline ebenfalls getradet werden (auslaufender Vertrag), somit wären die Thunder im Rebuild Modus
Edit: Wo bleibt der Westbrook - Ingram Trade?
Bin mir noch nicht so richtig darüber im Klaren was ich vom Ibaka-Deal halten soll.
Ibaka’s Zahlen sind in den letzten Jahren immer weiter runtergegangen, wohl auch eine Folge langsam schwindender Athletik. Die Fähigkeit Dreier zu treffen ist gut für einen PF, aber ein guter Schütze ist er nicht. Wenn Durant nun bereit ist auf der 4 zu spielen, was er bisher nicht war, könnte Oklahoma einen Schritt Richtung Small-Ball machen und hätte einen weiteren Flügel dringend nötig.
Auf der anderen Seite haben sie mit Small-Ball die Warriors beinahe geschlagen. Oladipo ist ein sehr ordentlicher, aber kein herausragender Spieler. Allerdings ein guter Verteidiger der deutlich besser werfen kann als Roberson und daher auch abseits des Balles ein deutliches Upgrade sein sollte. Ilyasova ist reiner Filler aufgrund seines nicht garantierten Vertrags (was nicht zwingend heißt das er rausgekauft wird) und Sabonis ein Talent.
Finde nicht, dass ein Team das andere komplett ausgenommen hätte. Hängt sicherlich auch davon ab was KD im Sommer macht und ob er bereit ist dauerhaft auf die 4 zu gehen.
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DeMarcus Cousins @boogiecousins 10 Min.Vor 10 Minuten
Lord give me the strengthIch liebe die Sozialen Medien an solchen Tagen…
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Auf jeden Fall gute Nachrichten für alle Hezonja Fans. Orlando scheint langsam das Team passender zusammenzustellen. Ibaka bringt die rim protection, die Vucevic auf der 5 nicht bringt. Hezonja passt als Shooter an sich auch besser zu Payton.
Durant über 82 Spiele auf die 4 zu setzen überzeugt irgendwie nicht richtig… habe das Gefühl, dass man für Ibaka einen Spieler hätte kriegen können, der klarer zu den Thunder passt.
@Cousins Tweet übersetze ich mal für alle, die kein Englisch können:
“Ich will wirklich, wirklich, WIRKLICH nicht in Sacramento bleiben!” -
Auf jeden Fall gute Nachrichten für alle Hezonja Fans. Orlando scheint langsam das Team passender zusammenzustellen. Ibaka bringt die rim protection, die Vucevic auf der 5 nicht bringt. Hezonja passt als Shooter an sich auch besser zu Payton.
Durant über 82 Spiele auf die 4 zu setzen überzeugt irgendwie nicht richtig… habe das Gefühl, dass man für Ibaka einen Spieler hätte kriegen können, der klarer zu den Thunder passt.
@Cousins Tweet übersetze ich mal für alle, die kein Englisch können:
“Ich will wirklich, wirklich, WIRKLICH nicht in Sacramento bleiben!”Der für mich entscheidende Punkt: Ibaka hat nur noch ein Jahr Vertrag. Nächstes Jahr steigt der Salary Cap abermals enorm an (von 94 auf ca. 110 Mio.), sodass abermals fast jedes Team Cap Space hat oder diesen recht schnell freischaufeln kann. Da Orlando sportlich nicht sonderlich interessant im Moment ist, kann ich mir gut vorstellen, dass Ibaka in einem Jahr wieder weg ist.
Damit hätten sie ihn nur für eine unbedeutende Saison ausgeliehen und mit Oladipo und Sabonis teuer bezahlt.
Je mehr ich über den Deal nachdenke, desto besser gefällt er mir also für Oklahoma.