Das Gentlemen´s Agreement - Fluch oder Segen?
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Ach, Spiele gegen Wasserburg kann man doch eh nicht ernst nehmen. Schön, dass man sich in Keltern darüber freut, dass man die zweite Halbzeit gewonnen hat. Könnte zwar auch damit zusammenhängen, dass Wasserburg zur Pause schon so klar geführt hat, dass in der zweiten Hälfte viel experimentiert wurde, aber so liest es sich besser. In Saarlouis hat man sich ja auch frohgeredet, als damals bei der klaren Niederlage im Finale des TOP4 daheim die zweite Hälfte von den Royals gewonnen wurde. Inklusive solch kluger Sätze wie “in der zweiten Hälfte hat man gesehen, was möglich gewesen wäre”. Blühender Blödsinn, so was.
Ich glaube, die Royals haben in der ganzen Saison nie so viel rotiert wie bei der historischen Heimpleite gegen Wasserburg am zweiten Spieltag (-52). Wenn das einer vorhergesagt hätte, dass Sarah Belzer sämtliche Punkte eines kompletten Viertels erzielt, den hätte man vorher auch ausgelacht. Wäre also völlig überflüssig, in einem Spiel, in dem man keinerlei Chance auf den Sieg hat, mit Gewalt das GA noch mal zu brechen. Allerdings hätten sie es auch in Rotenburg nicht brechen brauchen. Egal.
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Mit dem Ende der Saison 2016/17 ist nun auch das GA endgültig Geschichte geworden und doch sieht es so aus, als würde es überraschenderweise weiterhin deutsche Spielerinnen in der DBBL geben…
Wasserburg -böse gescholtener 7-Minuten-GA-Brecher der Saison 15/16 - bekennt sich ganz klar dazu:
Von Sommer an muss keine deutsche Spielerin mehr auf dem Parkett stehen, was derzeit noch vorgeschrieben ist. “Die Liga wird dadurch stärker”, glaubt Eichler, “weil einige Mannschaften dann mit fünf Ausländerinnen auflaufen werden.” Doch in Wasserburg wollen sie die Neuregelung nicht so radikal umsetzen. “Wir wollen weiter ein deutsches Gesicht haben”, sagt Managerin Gaby Brei.
Auch von anderen Vereinen hört man, dass Deutsche neu- oder weiterverpflichtet werden (z.B. Saarlouis - Brodersen, Halle - Pohlmann, …) Und selbst Keltern hat mit Stina Barnert bereits eine Deutsche verpflichtet…
Ich denke das zeigt, dass deutsche Spielerinnen durchaus ihre Chancen haben, wenn sie bereit sind Leistung zu bringen. Ich bin gespannt wie sich die Verteilung der Spielzeiten in der nächsten Saison bei den einzelnen Vereinen verändert. Vielleicht haben die Statistik-Experten unter euch ja dann Lust das mal auszuwerten…
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Mit dem Ende der Saison 2016/17 ist nun auch das GA endgültig Geschichte geworden und doch sieht es so aus, als würde es überraschenderweise weiterhin deutsche Spielerinnen in der DBBL geben…
Wasserburg -böse gescholtener 7-Minuten-GA-Brecher der Saison 15/16 - bekennt sich ganz klar dazu:
Von Sommer an muss keine deutsche Spielerin mehr auf dem Parkett stehen, was derzeit noch vorgeschrieben ist. “Die Liga wird dadurch stärker”, glaubt Eichler, “weil einige Mannschaften dann mit fünf Ausländerinnen auflaufen werden.” Doch in Wasserburg wollen sie die Neuregelung nicht so radikal umsetzen. “Wir wollen weiter ein deutsches Gesicht haben”, sagt Managerin Gaby Brei.
Auch von anderen Vereinen hört man, dass Deutsche neu- oder weiterverpflichtet werden (z.B. Saarlouis - Brodersen, Halle - Pohlmann, …) Und selbst Keltern hat mit Stina Barnert bereits eine Deutsche verpflichtet…
Ich denke das zeigt, dass deutsche Spielerinnen durchaus ihre Chancen haben, wenn sie bereit sind Leistung zu bringen. Ich bin gespannt wie sich die Verteilung der Spielzeiten in der nächsten Saison bei den einzelnen Vereinen verändert. Vielleicht haben die Statistik-Experten unter euch ja dann Lust das mal auszuwerten…
Du merkst aber schon, dass du nur Saarlouiser Spielerinnen aufgeführt hast in deiner Beispielaufzählung?
Natürlich wird es auch weiterhin deutsche Spielerinnen in der ersten Liga geben. Nur halt eben viel weniger. Es ging, wie auch schon häufig erläutert, auch nie um Spielerinnen der Kategorie Brodersen, Pohlmann, Barnert, um die drei zu nennen, die du oben erwähnst. Das sind alles aktuelle oder ehemalige Nationalspielerinnen. Es geht um die Stufe weiter hinten.
Vermutlich werden auch nächste Saison Spielzeitauswertungen bezüglich deutscher Spielerinnen erfolgen. Ich bin schon jetzt gespannt, was aus Nadja Prötzig wird. Die hat ja den Weg ihres Vereins vehement verteidigt und die Verantwortlichen gelobt. Jetzt hat sie Stina Barnert vor der Nase. Auf die weitere Entwicklung bin ich schon jetzt gespannt.
Worauf ich noch warte ist eine offizielle Verlautbarung der Liga zur Situation für die nächste Spielzeit bezüglich Einsatzzeiten oder nicht für deutsche Spielerinnen. Wird das GA offiziell für beendet erklärt? Wurde es schon? Was passiert in den zweiten Ligen? Vielleicht habe ich es ja auch nur übersehen.
Diese Saison haben in der ersten Liga zwei Vereine das GA gebrochen (= jeweils mit Absicht, Wasserburg und dann ganz oft Keltern) und zwei andere haben dagegen verstoßen (= nicht mit Absicht und korrigiert, als es aufgefallen ist, Oberhausen und Halle). Bin schon jetzt gespannt, was Saarlouis nächste Spielzeit machen wird. Die beiden Deutschen mit Spielzeit sind ja beide weg. Levke wird es wuppen.
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Vermutlich werden auch nächste Saison Spielzeitauswertungen bezüglich deutscher Spielerinnen erfolgen.
Spielzeitauswertungen hatte ich schon diese Saison gemacht - zumindest bis zum Ende der Hauptrunde -, allerdings ohne eindeutigen Trend, und ohne die genauen Zahlen jetzt parat zu haben:
wenigste Spielzeit deutscher Spielerinnen: PlayOff-Teilnehmer (5.) und Vizepokalsieger Keltern
zweitwenigste: Meister und Pokalsieger Wasserburg
drittwenigste: Fastabsteiger Chemnitz
(die beiden Echtabsteiger Osnabrück und Oberhausen liegen mit ~65 Minuten ebenso im unteren Drittel)meiste Spielzeit deutscher Spielerinnen: Saisonvierter und Pokaldritter Herne
zweitmeiste: Saisonneunter Freiburg
drittmeiste: Saisondritter und Pokalvierter Marburgich kann ja morgen, wenn ich wieder zu Hause bin, mal die genauen Zahlen hervorgraben
wie gesagt - ohne eindeutigen Trend, der wird sich erst in den U18-/U20-EM´s der kommenden Jahre zeigen, wobei ab 2017/18 die WNBL ja auf U18 erweitert werden soll, so dass ab dann mein Problem, was ich habe, nur noch bei der U20 zu sehen sein wird
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Kein Gentlemen Agreement, dann kann auch die WNBL eingestampft werden, wenn alle Mannschaften nur noch mit ausländischen Spielerinnen auflaufen wollen.
ich bezweilfe, dass alle Mannschaften nur noch mit ausländischen Spielerinnen auflaufen wollen (siehe bereits bekannt gegebene Neu- und Weiterverpflichtungen der beiden Unistädte Marburg und Halle, aber auch Nördlingen und Rotenburg), dies werden definitiv nur einzelne tun
auch bei Freiburg (Unistadt) kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das wollen
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Kein Gentlemen Agreement, dann kann auch die WNBL eingestampft werden, wenn alle Mannschaften nur noch mit ausländischen Spielerinnen auflaufen wollen.
ich bezweilfe, dass alle Mannschaften nur noch mit ausländischen Spielerinnen auflaufen wollen (siehe bereits bekannt gegebene Neu- und Weiterverpflichtungen der beiden Unistädte Marburg und Halle, aber auch Nördlingen und Rotenburg), dies werden definitiv nur einzelne tun
auch bei Freiburg (Unistadt) kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das wollen
Außerdem wieviele Teams in der DBBL können sich 12 Profis leisten(Wohnung/Auto/Gehalt). Das sind m.M. nach sehr wenige Teams.
Freiburg will ja laut BIG-Bericht den eingeschlagenen Weg weitergehen (jungen Deutschen Spielerinnen Spielpraxis geben), außerdem finde ich es persönlich nicht toll wenn dauernd die Profis ausgetauscht werden. Da geht der Bezug zur Mannschaft dahin !!! -
Natürlich werden nicht alle Teams nur noch mit Ausländerinnen auflaufen. Aber die erfolgreichen werden hauptsächlich mit wenig deutscher Spielzeit auskommen. Wunderbar zu sehen beim TOP4 (und in der Meisterschaft) als sich die Teams mit jeweils 4 deutschen Nationalspielerinnen im Kader jeweils zu den Spielen um Platz 3 trafen und in den Finals überschaubare Zahlen zu finden waren (Saarlouis da noch am weitesten vorne, und auch da spielen nur zwei Deutsche viel, in der Regel Stina und Kimmi, in der Finalserie Stina und Levke).
Teams mit einigen bis vielen Deutschen mag es auch noch geben, aber spätestens im Halbfinale werden solche Teams die Exoten sein.
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Zu westpoles Kommentar weiter oben:
Marburg und Grünberg sind mit Keltern/Ludwigsburg kaum bzw. eigentlich überhaupt nicht vergleichbar. Sowohl marburg als auch Grünberg könnten völlig autonom agieren und erfüllen jeweils alle zukünftigen Anforderungen der Liga an Bundesligavereine.
Marburg und Grünberg haben im Jugendbereich in allen Altersklassen eigene Teams gemeldet und spielen in den jeweiligen höchsten Ligen. Einzig die WNBL-Mannschaft wird von beiden Vereinen bestückt.
Eine Kooperation besteht zudem im Seniorinnenbereich. Da können Spielerinnen in Doppellizenz bei beiden Vereinen antreten und zwischen 1. Bundesliga in Marburg und 2. Bundesliga in Grünberg switchen. Ab der Regionalliga sind wieder beide Teams mit eigenen Mannschaften vertreten.
Von einer solchen Konstellation sind Keltern und Ludwigsburg Lichtjahre entfernt.
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Das ist zumindest eine Frage wert: Was nützt eine Kooperation, wenn beide Vereine professionell ähnliche Strukturen haben bzw. “autonom agieren und die Anforderungen erfüllen könnten”?
Nützt eine Kooperation nicht viel mehr, wenn sich die Vereine optimal ergänzen? Keltern macht professionell 1. und 2. Liga, Ludwigsburg mit dem Internat Regio und WNBL, darunter erst jeder Verein parallel? Mehr Synergie geht ja gar nicht. Und eine theoretisch bessere Jugendförderung geht auch nicht. Deutschlandweit versteht sich. Im Vergleich zu BB-Stützpunkten, zu Olympiastützpunkten und Vereinen mit DBB-Trainer-Konnektion.
Jeder Verein muss doch aus seinen Strukturen, Wettbewerbs-vor und -nachteilen der Qualität der handelnden Funktionäre sowie der finanziellen Möglichkeiten das beste machen wollen (können).
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen. -
Das ist zumindest eine Frage wert: Was nützt eine Kooperation, wenn beide Vereine professionell ähnliche Strukturen haben bzw. “autonom agieren und die Anforderungen erfüllen könnten”?
Nützt eine Kooperation nicht viel mehr, wenn sich die Vereine optimal ergänzen? Keltern macht professionell 1. und 2. Liga, Ludwigsburg mit dem Internat Regio und WNBL, darunter erst jeder Verein parallel? Mehr Synergie geht ja gar nicht. Und eine theoretisch bessere Jugendförderung geht auch nicht. Deutschlandweit versteht sich. Im Vergleich zu BB-Stützpunkten, zu Olympiastützpunkten und Vereinen mit DBB-Trainer-Konnektion.
Jeder Verein muss doch aus seinen Strukturen, Wettbewerbs-vor und -nachteilen der Qualität der handelnden Funktionäre sowie der finanziellen Möglichkeiten das beste machen wollen (können).
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen.Ich denke wenn beide Vereine unterhalb der WNBL eigene Programme haben dann kann das passen. Dann sehe ich nichts was gegen WNBL und Regio hier und 1 und 2. DBBL dort spricht.
Die Frage ist: wie groß ist das Interesse am Unterbau wU15 und jünger. Wenn das wirklich beide Vereine intensiv angehen dann gut. Das ist m.M.n. das größte Problem von Vereinen / Organisation die “professionell” arbeiten wollen. Man vergisst zu leicht die echte Basisarbeit. -
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen.
warten wir´s erst mal ab! Kelterns Kooperation mit LuBu und die Teilnahme mit der 2. Mannschaft in der 2. DBBL ist gerade erst mal ausgerufen und da willst Du schon die Erfolge beurteilen?
ich messe die Leute lieber an ihren Taten (und Erfolgen) als an ihren Worten!
insofern: warten wir erst mal ab, wie viele eigene Nachwuchs- und A-Kader-Nationalspielerinnen aus diesem Modell hervorgebracht werden … und bis dahin hat für mich immer noch Wolfenbüttel das beste deutsce Modell, zumindest der letzten vier Jahre, und auch dort gilt: warten wir erst mal ab, wie sich das Wolfenbütteler Modell nach Hanna Ballaus Weggang weiter entwickelt
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Das ist zumindest eine Frage wert: Was nützt eine Kooperation, wenn beide Vereine professionell ähnliche Strukturen haben bzw. “autonom agieren und die Anforderungen erfüllen könnten”?
Nützt eine Kooperation nicht viel mehr, wenn sich die Vereine optimal ergänzen? Keltern macht professionell 1. und 2. Liga, Ludwigsburg mit dem Internat Regio und WNBL, darunter erst jeder Verein parallel? Mehr Synergie geht ja gar nicht. Und eine theoretisch bessere Jugendförderung geht auch nicht. Deutschlandweit versteht sich. Im Vergleich zu BB-Stützpunkten, zu Olympiastützpunkten und Vereinen mit DBB-Trainer-Konnektion.
Jeder Verein muss doch aus seinen Strukturen, Wettbewerbs-vor und -nachteilen der Qualität der handelnden Funktionäre sowie der finanziellen Möglichkeiten das beste machen wollen (können).
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen.Die Vereine Keltern und Ludwigsburg ergänzen sich doch nicht optimal sondern sind aus der Not heraus zusammenklabüstert. Die Kooperation ist ja nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden sonden aus dem Zwang heraus, die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. Da hat Keltern den Geldhahn aufgedreht und sich die Ludwigsburger “Kooperation” erkauft. So werden die Verpflichtungen an die geforderte Jugendarbeit gerade mal so erfüllt.
Grünberg ist dagegen ein Verein, der Jugendarbeit lebt. Und Marburg wohl ebenso. Beide Vereine erarbeiten sich seit Jahren intensiv und FREIWILLIG gute Strukturen.Beide Vereine starten mit U9-Jugendmannschaften und jüngeren Bambinis. Marburg hat - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - mehrere hauptamtliche Jugendtrainer! Grünberg hat das BTI! Bei diesen beiden Vereinen wird Jugendarbeit aus Überzeugung betrieben. Durch die Kooperation wird das noch noch verstärkt und jeder einzelnen Jugendspielerin die bestmögliche Chance zur optimalen Weiterentwicklung geboten.
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Das ist zumindest eine Frage wert: Was nützt eine Kooperation, wenn beide Vereine professionell ähnliche Strukturen haben bzw. “autonom agieren und die Anforderungen erfüllen könnten”?
Nützt eine Kooperation nicht viel mehr, wenn sich die Vereine optimal ergänzen? Keltern macht professionell 1. und 2. Liga, Ludwigsburg mit dem Internat Regio und WNBL, darunter erst jeder Verein parallel? Mehr Synergie geht ja gar nicht. Und eine theoretisch bessere Jugendförderung geht auch nicht. Deutschlandweit versteht sich. Im Vergleich zu BB-Stützpunkten, zu Olympiastützpunkten und Vereinen mit DBB-Trainer-Konnektion.
Jeder Verein muss doch aus seinen Strukturen, Wettbewerbs-vor und -nachteilen der Qualität der handelnden Funktionäre sowie der finanziellen Möglichkeiten das beste machen wollen (können).
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen.Die Vereine Keltern und Ludwigsburg ergänzen sich doch nicht optimal sondern sind aus der Not heraus zusammenklabüstert. Die Kooperation ist ja nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden sonden aus dem Zwang heraus, die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. Da hat Keltern den Geldhahn aufgedreht und sich die Ludwigsburger “Kooperation” erkauft. So werden die Verpflichtungen an die geforderte Jugendarbeit gerade mal so erfüllt.
Grünberg ist dagegen ein Verein, der Jugendarbeit lebt. Und Marburg wohl ebenso. Beide Vereine erarbeiten sich seit Jahren intensiv und FREIWILLIG gute Strukturen.Beide Vereine starten mit U9-Jugendmannschaften und jüngeren Bambinis. Marburg hat - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - mehrere hauptamtliche Jugendtrainer! Grünberg hat das BTI! Bei diesen beiden Vereinen wird Jugendarbeit aus Überzeugung betrieben. Durch die Kooperation wird das noch noch verstärkt und jeder einzelnen Jugendspielerin die bestmögliche Chance zur optimalen Weiterentwicklung geboten.
Da kennt sich jemand anscheinend sehr gut aus. Deshalb direkt einmal einige Fragen:
- Wieviel Geld überweist Keltern an Ludwigsburg - verweise nur auf den Geldhahn aufdrehen und sich Kooperation erkaufen.
- Aufgrund welcher Informationen wird den Vereinen in Keltern und Ludwigsburg abgesprochen keine ernsthafte Jugendarbeit betreiben zu wollen? Dies abzusprechen bedeutet ja über Insider Kenntnisse zu verfügen das die Vereine nicht gewillt sind U11, U13 oder U15 Teams an den Start zu schicken!
Das der Capitan argumentativ über die Stränge schlägt - ok, klappern gehört anscheinend zum Handwerk.
Ansonsten freue ich mich das Grünberg die “eigene” Jugendarbeit lebt und es nicht nötig hat seit Jahren deutschlandweit Talente einzukaufen!
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Das ist zumindest eine Frage wert: Was nützt eine Kooperation, wenn beide Vereine professionell ähnliche Strukturen haben bzw. “autonom agieren und die Anforderungen erfüllen könnten”?
Nützt eine Kooperation nicht viel mehr, wenn sich die Vereine optimal ergänzen? Keltern macht professionell 1. und 2. Liga, Ludwigsburg mit dem Internat Regio und WNBL, darunter erst jeder Verein parallel? Mehr Synergie geht ja gar nicht. Und eine theoretisch bessere Jugendförderung geht auch nicht. Deutschlandweit versteht sich. Im Vergleich zu BB-Stützpunkten, zu Olympiastützpunkten und Vereinen mit DBB-Trainer-Konnektion.
Jeder Verein muss doch aus seinen Strukturen, Wettbewerbs-vor und -nachteilen der Qualität der handelnden Funktionäre sowie der finanziellen Möglichkeiten das beste machen wollen (können).
Da müsst ihr langsam erkennen, dass Keltern auch beim Thema Kooperation das beste deutsche Modell realisiert. Das hat sich schon bis zur Ostpfalz und bis Westpolen herumgesprochen.Die Vereine Keltern und Ludwigsburg ergänzen sich doch nicht optimal sondern sind aus der Not heraus zusammenklabüstert. Die Kooperation ist ja nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden sonden aus dem Zwang heraus, die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. Da hat Keltern den Geldhahn aufgedreht und sich die Ludwigsburger “Kooperation” erkauft. So werden die Verpflichtungen an die geforderte Jugendarbeit gerade mal so erfüllt.
Grünberg ist dagegen ein Verein, der Jugendarbeit lebt. Und Marburg wohl ebenso. Beide Vereine erarbeiten sich seit Jahren intensiv und FREIWILLIG gute Strukturen.Beide Vereine starten mit U9-Jugendmannschaften und jüngeren Bambinis. Marburg hat - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - mehrere hauptamtliche Jugendtrainer! Grünberg hat das BTI! Bei diesen beiden Vereinen wird Jugendarbeit aus Überzeugung betrieben. Durch die Kooperation wird das noch noch verstärkt und jeder einzelnen Jugendspielerin die bestmögliche Chance zur optimalen Weiterentwicklung geboten.
Da kennt sich jemand anscheinend sehr gut aus. Deshalb direkt einmal einige Fragen:
- Wieviel Geld überweist Keltern an Ludwigsburg - verweise nur auf den Geldhahn aufdrehen und sich Kooperation erkaufen.
- Aufgrund welcher Informationen wird den Vereinen in Keltern und Ludwigsburg abgesprochen keine ernsthafte Jugendarbeit betreiben zu wollen? Dies abzusprechen bedeutet ja über Insider Kenntnisse zu verfügen das die Vereine nicht gewillt sind U11, U13 oder U15 Teams an den Start zu schicken!
Das der Capitan argumentativ über die Stränge schlägt - ok, klappern gehört anscheinend zum Handwerk.
Ansonsten freue ich mich das Grünberg die “eigene” Jugendarbeit lebt und es nicht nötig hat seit Jahren deutschlandweit Talente einzukaufen!
Wieviel Geld Keltern überweist, ist mir nicht bekannt. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das wüsste.
Wo habe ich den Vereinen Keltern und Ludwigsburg abgesprochen, keine ernsthafte Jugendarbeit betreiben zu wollen?
Zur Polemik über die Jugendspielerinnen: Glaubst Du ernsthaft, dass da Geld fließt? Vielleicht solltest Du Dich einmal darüber informieren, welche Aufgaben DBB-Stützpunkte haben. Und dass Grünberg gute Jugendarbeit lebt, belegen die Grünberger Eigengewächse Gaudermann und Schaake. Kleine Revanchepolemik:Falls Du die nicht kennst,das sind A-Nationalspielerinnen.
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[… Nr. 1]
Aber der Reihe nach:
Aus der ursprünglichen Behauptung, „da hat Keltern den Geldhahn aufgedreht und sich die Ludwigsburger “Kooperation” erkauft“, wird flugs ein „wieviel Geld Keltern überweist, ist mir nicht bekannt. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das wüsste.“ Aber der User ettibnetkaf weiß zumindest das Keltern Ludwigsburg Geld zahlt, also den Geldhahn aufgedreht hat. Mache sich bitte jeder selber seinen Reim darauf.
Und aus der ursprünglichen Behauptung, „die Kooperation ist ja nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden, sonden aus dem Zwang heraus, die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. So werden die Verpflichtungen an die geforderte Jugendarbeit gerade mal so erfüllt,“ wird schnell eine Ausweichfrage, „wo habe ich den Vereinen Keltern und Ludwigsburg abgesprochen, keine ernsthafte Jugendarbeit betreiben zu wollen?“ Auch hier mache sich jeder seinen Reim drauf.
Und was heißt hier Revanchepolemik, auf jede Gaunermann und Schaake kommt eine Barra, Zdraveska, Degbeon, Kutschera oder wie sie auch immer heißen.
Und ansonsten wird es der Wettbewerb auf allen Ebenen zeigen, wobei der Wettbewerb neben 1. Liga, 2. Liga und wnbl, auch bezuschusste und geförderte Internatsplätze umfasst, welche Programme auf Dauer erfolgreich sind und sein werden - und das ist gut so.
Und damit werde ich es bewenden lassen.
[… Nr 2]
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Und dass Grünberg gute Jugendarbeit lebt, belegen die Grünberger Eigengewächse Gaudermann und Schaake. Kleine Revanchepolemik:Falls Du die nicht kennst,das sind A-Nationalspielerinnen.
Gaudermann **war **A-Nationalspielerin, genau wie Dzirma
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Und dass Grünberg gute Jugendarbeit lebt, belegen die Grünberger Eigengewächse Gaudermann und Schaake. Kleine Revanchepolemik:Falls Du die nicht kennst,das sind A-Nationalspielerinnen.
Gaudermann **war **A-Nationalspielerin, genau wie Dzirma
Der DBB führt sowohl Gaudermann als auch Dzirma im Kader 2016….
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das liest sich aber hier anders:
Nicht mehr im Kader der Deutschen Nationalmannschaft ist Eli Dzirma. Die gebürtige Offenbacherin entschied sich noch vor den Play Offs dafür, die Eisvögel zu verlassen und wurde nun auch von der Kaderliste gestrichen.
und so, wie ich den Bundes-Basti kenne, setzt er voraus, dass A-Kader-Spielerinnen in der 1. DBBL oder im Ausland spielen … der Rest ist raus
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das liest sich aber hier anders:
Nicht mehr im Kader der Deutschen Nationalmannschaft ist Eli Dzirma. Die gebürtige Offenbacherin entschied sich noch vor den Play Offs dafür, die Eisvögel zu verlassen und wurde nun auch von der Kaderliste gestrichen.
und so, wie ich den Bundes-Basti kenne, setzt er voraus, dass A-Kader-Spielerinnen in der 1. DBBL oder im Ausland spielen … der Rest ist raus
ist doch aber völlig egal wo sie spielen, sehe beim Bundestrainer auch keine Bundestrainertauglichkeit ;), das ist halt meine Meinung, er ist hauptberuflich Rechtsanwalt und mach den Rest nebenbei, mehr schlecht als Recht
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Lieber Friars,
mir geht es nur darum, dass man die Kooperation Keltern/Ludwigsburg überhaupt nicht mit der Kooperation Grünberg/Marburg vergleichen kann.
Keltern hat den Geldhahn aufgedreht und sich die Ludwigsburger “Kooperation” erkauft. Wieviel Geld Keltern überweist, ist mir nicht bekannt. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das wüsste. Mir ist ebenso bekannt, dass der FC Bayern sich die Dienste des Phillip Lahm erkauft. Wieviel Geld Bayern überweist, ist mir nicht bekannt.
Die Kooperation Keltern/Ludwigsburg ist ja nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden, sonden aus dem Zwang heraus, als Erstligist die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. Mit der Kooperation Keltern/Ludwigsburg werden die Forderungen der DBBL an Keltern bezüglich der geforderten Jugendarbeit gerade mal so erfüllt. Das ist schlicht Fakt. Auch die beiden jetzigen Bundesliga-Nachwuchskräfte Kelterns, Leonie Elbert und Linn Schüler, wurden in Ludwigsburg ausgebildet.
Ludwigsburg ist in die 2. DBBL aufgestiegen. Keltern übernimmt diesen Startplatz und hat somit in der 1. Bundesliga und in der 2. Bundesliga ein Team. Die Jugendmannschaften Ludwigsburgs (incl. WNBL-Team ) samt Trainern kooperieren mit Keltern. Nur dadurch kann Keltern alle Verpflichtungen der DBBL erfüllen. Keltern alleine hat seit Steidls Übernahme keine vernünftige Jugendarbeit betrieben. Sie mussten deswegen mit Ludwigsburg kooperieren. Die Kooperation ist definitiv nicht aus dem Verständnis einer Jugendarbeitoptimierung entstanden, sonden aus dem Zwang heraus, die Bedingungen der DBBL erfüllen zu müssen. So werden die Verpflichtungen an die geforderte Jugendarbeit gerade mal so erfüllt. Ludwigsburg dagegen hat Jugendarbeit betrieben. Und gerade weil Ludwigsburg Jugendarbeit betrieben hat, habe ich nie behauptet, die Vereine Keltern und Ludwigsburg hätten keine ernsthafte Jugendarbeit betrieben.
Die Vereine Grünberg und Marburg betreiben schon seit vielen Jahren aus eigenem Antrieb Jugendarbeit und kooperieren. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Grünberg ist ein Ausbildungsbetrieb UND ein DBB-Stützpunkt. Zudem befindet sich in Grünberg ein Basketball-Internat, was natürlich dazu führt, dass auch auswärtige Jugend-Spielerinnen dort ausgebildet werden. Geld bekommen diese Spielerinnen allerdings nicht. Dafür aber eine Ausbildung in Schule und Basketball. Grünberg bildet also heimische und auswärtige Spielerinnen aus. Und wenn man sieht, welch ein kleines Kaff Grünberg ist, dann muss man schon anerkennen, dass diese Jugendarbeit einige heimische Bundesliga- und sogar A-Nationalspielerinnen hervorgebracht hat. Und bei Marburg muss man einfach anerkennen, dass sie hohen Aufwand mit mehreren hauptamtlichen Jugendtrainern betreiben.
Ob Gaudermann aktuelle A-Nationalspielerin ist oder nicht, ist in diesem Zusammenhang völlig unerheblich. Es ist auch unerheblich, dass Schaake dieses Jahr keine war. Erheblich sind alleine die Unterschiede der Kooperation Keltern/Ludwigsburg zur Kooperation Grünberg/Marburg sowie die Erfolge, Strukturen und Ambitionen in der Jugendarbeit.
Das wars von mir zum Thema.
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Lieber Friars,
mir geht es nur darum, dass man die Kooperation Keltern/Ludwigsburg überhaupt nicht mit der Kooperation Grünberg/Marburg vergleichen kann.
[…]
Erheblich sind alleine die Unterschiede der Kooperation Keltern/Ludwigsburg zur Kooperation Grünberg/Marburg sowie die Erfolge, Strukturen und Ambitionen in der Jugendarbeit.
[…]
Du schreibst am Anfang so schön, man könne die beiden nicht verlgeichen udn dann tust du es doch. Und dann vergleichst du die Erfolge einer jahrelangen Kooperation mit den natürlich nicht vorhandenen einer gerade entstandenen Kooperation. Wohin Keltern/Ludwigsburg führt, ist aktuell nicht absehbar. Wird es so erfolgreich wie Marburg/Grünberg sein? Ich wage keine Prognose. Man könnte auch weitere Kooperationen wie Wasserburg/Rosenheim in den Vergleich hineinziehen und einfach die aktuelle Ist-Situation bewerten. Da kommt vermutlich ein sinnvolleres Ergebnis raus. Das ist dann aber eine neutrale Frage: Wie erfolgreich können Kooperationen erfolgreiche Bundesliga-Spielerinnen hervorbringen? Was ist förderlich? Was ist hinderlich?
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Westpole schrieb am 11.06.2016 23:19:
das liest sich aber hier anders:Nicht mehr im Kader der Deutschen Nationalmannschaft ist Eli Dzirma. Die gebürtige Offenbacherin entschied sich noch vor den Play Offs dafür, die Eisvögel zu verlassen und wurde nun auch von der Kaderliste gestrichen.
und so, wie ich den Bundes-Basti kenne, setzt er voraus, dass A-Kader-Spielerinnen in der 1. DBBL oder im Ausland spielen … der Rest ist raus
ist doch aber völlig egal wo sie spielen, sehe beim Bundestrainer auch keine Bundestrainertauglichkeit , das ist halt meine Meinung, er ist hauptberuflich Rechtsanwalt und mach den Rest nebenbei, mehr schlecht als Recht
Naja, ich bin kein Bundesbasti-Fan (und das als Wasserburger!) aber nachdem ich die letzten Länderspiele gesehen habe bin ich der Meinung, dass er so viel nicht falsch macht. Das lief schon schlechter.
Zu Frau Dzirma: Da kann ich die Haltung des Bundestrainers schon nachvollziehen. Wenn eine Spielerin so plötzlich aus dubiösen Gründen den Verein verlässt, dann zeugt das eben nicht gerade von sportlichem Ehrgeiz.Zur Debatte über die Kooperationen:
Machen wir uns doch nichts vor, die Jugendarbeit funktioniert vor allem dort gut, wo den jungen Damen die Möglichkeit geboten wird, Schule und Sport aufeinander abgestimmt unter einen Hut zu bringen. Stichwort Sportgymnasium Halle, Stützpunkt Grünberg, Eichenschule Rotenburg etc. Oder bestes Beispiel USA. Im amerikanischen Bildungssystem läuft vieles schief, aber die sportliche Förderung funktioniert hervorragend. Da kann ein Verein noch so attraktive und gute Arbeit leisten, wenn es ein Sportinternat oder eine Sportschule gibt, dann sind das einfach andere Rahmenbedingungen. DAS ist es, was man - zumindest meiner Meinung nach - ausbauen sollte! Wenn die Ganztagsschule in Deutschland sowieso realisiert werden soll, dann doch bitte mit gezielter Talentförderung. Auch im sportlichen Bereich. -
Klappern gehört zum Handwerk. Insofern sollte man die übertriebene Beweihräucherung des Keltern/Ludwigsburger-Konstruktes sicherlich nicht wörtlich nehmen. Dass der Kapitän und sein Präsident sich dabei auch ein bischen mit “gegen das Establishment” profilieren wollen, sollte eigentlich inzwischen jeder mitbekommen haben.
Der um Fakten bittende hat nicht Unrecht. Erst einmal ist das Konstrukt so gebildet, dass Keltern die Auflagen erfüllt. Selbst die Frage, wie Teams anzurechnen wären, wenn beide Kooperationspartner Bundesligamannschaften haben, wird umgangen, indem Keltern beide Teams übernimmt. Das ist sicherlich auch aus der Notwendigkeit heraus geboren. Ob Ludwigsburg aber überhaupt die 2. DBBL hätte stemmen wollen, ist natürlich eine andere Frage. Generell scheint eine Kooperation der beiden für mich logisch.
Was die finanzielle Seite betrifft, so ist es für mich weniger eine Frage, ob Keltern etwas zahlt. Das muss ja noch nicht einmal eine große Summe in bar sein, aber auch die Übernahme von Trainer-/Fahrt- und Mannschaftskosten gehört dazu. Ludwigsburg wäre in meinen Augen schön blöd, wenn sie das ohne Gegenleistung machen würden.
Auch die Frage, wer nun die Beste aller Kooperationen hat, hat für mich mehr von “Mein Haus. Mein Auto. Mein Boot.” als von inhaltlicher Auseinandersetzung. Ob eine Kooperation gut ist, muss sich doch an den Ergebnissen messen. Da es um Jugendarbeit geht, sind das für mich: Spielerinnen aus eigener Ausbildung nach oben zu bringen, im älteren Jugendbereich um Meisterschaften spielen und an der Basis für Masse sorgen. Letzteres an allen Standorten einer Kooperation. Ersteres ist der eigentliche Knackpunkt.
Ein Talent ist erst einmal nur ein guter Ausgangspunkt. Ob aus dem Talent etwas wird, entscheidet das Talent (Stichwort Arbeitseinstellung), aber eben zu einem Großteil auch das Umfeld. -
@ettibnetkaf:
Du schreibst am Anfang so schön, man könne die beiden nicht verlgeichen udn dann tust du es doch. Und dann vergleichst du die Erfolge einer jahrelangen Kooperation mit den natürlich nicht vorhandenen einer gerade entstandenen Kooperation. Wohin Keltern/Ludwigsburg führt, ist aktuell nicht absehbar. Wird es so erfolgreich wie Marburg/Grünberg sein? Ich wage keine Prognose. Man könnte auch weitere Kooperationen wie Wasserburg/Rosenheim in den Vergleich hineinziehen und einfach die aktuelle Ist-Situation bewerten. Da kommt vermutlich ein sinnvolleres Ergebnis raus. Das ist dann aber eine neutrale Frage: Wie erfolgreich können Kooperationen erfolgreiche Bundesliga-Spielerinnen hervorbringen? Was ist förderlich? Was ist hinderlich?Da macht es sich der Moderator aber sehr einfach. Am Anfang heißt es, man könne die beiden Konzepte nicht vergleichen, und anschließend wird aufgezeigt, warum man die beiden nicht vergleichen kann. Das ist nun wirklich mal präzise zu Ende gebracht. Kommt in diesem Forum (wie in allen anderen auch) ja jetzt nicht in jedem Beitrag so vor.
Die Erfolge der jahrelangen Kooperation sind natürlich anders als die ersten Schritte einer frischen Vermählung, da aber die Beweggründe (vgl. Liebesheirat mit Zweckheirat) grundsätzlich unterschiedlich sind, erlaubt sich der Kollege eine Prognose.
Ich fand das in der ganzen Auseinandersetzung jetzt nicht beanstandenswert als Beitrag an sich. Inhaltlich halte ich mich raus, da ich keine Ahnung habe.
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so, jetzt haben wir endlich mal was schriftliches:
§ 10 Ausbildungsfonds und Home-Grown Regelung
1. Ausbildungsfonds
a.) Die Bundesligisten der 1. und 2. DBBL zahlen pro Spielzeit einen Beitrag von 1.500 Euro (zzgl. MWSt.) in einen gemeinsamen Ausbildungsfonds ein.
b.) Die Ausschüttung aus diesem Ausbildungsfonds erfolgt am Ende der Saison in Abhängigkeit vom Anteil der kumulierten Spielzeiten der deutschen U20-Spielerinnen eines Bundesligisten an der Gesamtspielzeit dieses Bundesligisten. Einen genauen Schlüssel legt das „Kompetenzteam Nachwuchs“ vor, welches aus Mitgliedern des DBB und der DBBL GmbH besteht
2. Home-Grown Regelung
a.) Eine Home-Grown-Spielerin ist eine Spielerin eines EU-Mitgliedstaates (bzw. eines Staates, deren Bürger in Deutschland dieselben Freizügigkeitsregeln genießen wie EU-Bürger), die das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und im Alter zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr mindestens drei Spielzeiten für einen Verein des DBB spielberechtigt war. Den Stichtag regelt die aktuelle Ausschreibung.
b.) Gültig nur 1. DBBL: Es besteht keine Pflicht zum Einsatz von Home-Grown Spielerinnen.
c.) Gültig nur 2. DBBL: Bei bis zu 10 Spielerinnen muss bei jedem Bundesligisten mindestens eine U20-Home-Grown-Spielerin auf dem Spielberichtsbogen eingetragen werden. Bei 11 bzw. 12 Spielerinnen müssen bei jedem Bundesligisten mindestens zwei U20-Home-Grown-Spielerinnen auf dem Spielberichtsbogen eingetragen werden. Diese verpflichtend nachzuweisenden U20-Home-Grown-Spielerinnen müssen zu Beginn des Spiels einsatzbereit sein. Verstöße gegen diese Regelung sind auf dem Spielberichtsbogen bis Spielende zu protokollieren.
d.) Die DBBL GmbH sanktioniert Verstöße gegen diese Bestimmungen wie folgt: Zahlung einer Strafe von 500 € beim ersten Vergehen, 1.000 € beim zweiten Vergehen, 2.000 € beim dritten und jedem weiteren Vergehen. Eventuelle Strafzahlungen fließen in den Ausbildungsfonds§ 11 Ausländerinnenregelung
1. Die Spielerinnen aus EU-Mitgliedstaaten und Staaten, deren Bürger in Deutschland dieselben Freizügigkeitsregeln genießen wie EU-Bürger sind auf dem Teilnehmerausweis, in der Liste der einsatzberechtigten Spielerinnen im internen Bereich der Homepage und auf jedem Spielberichtsbogen aus organisatorischen Gründen mit E zu kennzeichnen. Alle anderen Spielerinnen sind mit A zu kennzeichnen. Jede Bundesligamannschaft kann beliebig viele Spielerinnen mit der Kennzeichnung E verpflichten und einsetzen.
2. Gültig nur 1. DBBL:
In jeder Mannschaft können bis zu drei A-Ausländerinnen pro Spiel eingesetzt werden. Ausländische Spielerinnen, welche an den Wettbewerben der 1. DBBL teilnehmen, haben einen Aufenthaltstitel gemäß § 4 Absatz 1 AufenthG vorzulegen, der den Nachweis enthält, dass mit dem Bundesligisten ein Arbeitsverhältnis als Basketballspielerin besteht. Zusätzlich kann durch die Liga der Arbeitsvertrag der Spielerin angefordert werden, ferner die Vorlage der Jahresbescheinigungen gemäß § 25 der Verordnung über die Erfassung und Übermittlung von Daten für die Träger der Sozialversicherung (DEÜV).3. Gültig nur 2. DBBL:
In jeder Mannschaft können bis zu zwei A-Ausländerinnen pro Spiel eingesetzt werden. Ausländische Spielerinnen, welche an den Wettbewerben der 2. DBBL teilnehmen, haben einen Aufenthaltstitel gemäß § 4 Absatz 1 AufenthG vorzulegen, der nicht gemäß § 6 Absatz 1 AufenthG erteilt wurde. -
@ettibnetkaf:
Du schreibst am Anfang so schön, man könne die beiden nicht verlgeichen udn dann tust du es doch. Und dann vergleichst du die Erfolge einer jahrelangen Kooperation mit den natürlich nicht vorhandenen einer gerade entstandenen Kooperation. Wohin Keltern/Ludwigsburg führt, ist aktuell nicht absehbar. Wird es so erfolgreich wie Marburg/Grünberg sein? Ich wage keine Prognose. Man könnte auch weitere Kooperationen wie Wasserburg/Rosenheim in den Vergleich hineinziehen und einfach die aktuelle Ist-Situation bewerten. Da kommt vermutlich ein sinnvolleres Ergebnis raus. Das ist dann aber eine neutrale Frage: Wie erfolgreich können Kooperationen erfolgreiche Bundesliga-Spielerinnen hervorbringen? Was ist förderlich? Was ist hinderlich?Da macht es sich der Moderator aber sehr einfach. Am Anfang heißt es, man könne die beiden Konzepte nicht vergleichen, und anschließend wird aufgezeigt, warum man die beiden nicht vergleichen kann. Das ist nun wirklich mal präzise zu Ende gebracht. Kommt in diesem Forum (wie in allen anderen auch) ja jetzt nicht in jedem Beitrag so vor.
Die Erfolge der jahrelangen Kooperation sind natürlich anders als die ersten Schritte einer frischen Vermählung, da aber die Beweggründe (vgl. Liebesheirat mit Zweckheirat) grundsätzlich unterschiedlich sind, erlaubt sich der Kollege eine Prognose.
Ich fand das in der ganzen Auseinandersetzung jetzt nicht beanstandenswert als Beitrag an sich. Inhaltlich halte ich mich raus, da ich keine Ahnung habe.
Also erstens schreibe ich hier als User. Jetzt kenne ich gerade in Grnberg auch einige und weiß, dass da zu Beginn der Kooperation auch bei vielen eher eine lange Miene gezogen wurde. Von Liebesheirat würde ich da jetzt auch nicht reden. Aber es hat sich zugegebenermaßen ja doch ordentlich eingespielt und man konnte Erfolge verbuchen. Der Zweck des Posts kann aber nur vergleichend sein, auch wenn er es vorgibt nicht zu tun. Freilich ist es kein sinnvoller Vergleich, sonst hätte man die Anfangsphasen des Projekts in BaWü mit der Anfangsphase in Hessen verglichen.
Ich denke, es gibt hie zu viel Schwarz-Weiß und vielleicht noch Rosarot. Fragt man in Ludwigsburg, findet man viele Begeisterte, wenige Skeptiker. Fragt man fernab der beiden Württemberger Standorte kommt meist mindestens Skepsis und oft eine gehörige Portion - naja, nennen wir es: negativer Gefühle. Aber das ist eigentlich meist so wenn ein streitbarer Verein sich vermeintliche Vorteile verschafft. Dass es eine Win-Win-Situation ist wird nur zu gern außer Acht gelassen oder gleich kategorisch abgelehnt dass es nur so scheint.
Ich habe beides erlebt, gute und schelchte Entwicklungen. Oft sah man es vorher, allzu oft aber auch nicht. Hier traue ich mir kein Urteil zu.
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Nur mal so nebenbei, durch den Brexit sind Spielerinnen mit englischem Pass auch bald nicht mehr EU …
Das dauert noch einige Jahre, bis der Brexit vollzogen wurden ist.
Es muß innerhalb der nächsten zwei Jahre vollzogen werden!
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Habe das zwar schon im Kader-Thread festgestellt, aber hier passt es eigentlich besser, deshalb noch einmal:
Nach Gabi Brei (die ihre Aussage natürlich auf Spielerinnen für Wasserburg bezog) hat nun auch Michael Reithmeir von den Angels geäußert, dass man gerne einen deutschen Guard verpflichtet hätte, aber der Markt nichts passendes hergegeben hat, weshalb man nun eine Finnin verpflichtet hat.
Quelle: http://planet-cards.dbbl.de/de/news/details/blonder-engel-aus-finnland-13494
Wenn nach dem Ende der Deutschen-Regel/des Gentlemen Agreements tatsächlich weniger Deutsche in der 1.DBBL spielen liegt es also wohl nicht nur daran, dass die Vereine keine Deutschen verpflichten wollen…
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naja, ganz so seh ich das nicht, denn es gibt etlich Vereine, die fünf bis acht deutsche Spielerinnen im Kader haben
dennoch ist es durchaus für den einen oder anderen Verein in - entschuldigt bitte! - der Provinz nicht einfach, wenn man keinen Studienplatz oder ähnliches in der näheren Umgebung bieten kann
dass deutsche Top-Point Guards rar gesät sind, kommt dann noch dazu
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Erst die deutschen Spielerinnen aus der ersten Liga vergraulen und sich dann beschweren, dass keine deutschen Spielerinnen mehr in der ersten Liga spielen wollen, das passt.
Welchen Anreiz hat denn eine junge Dame, sich in der ersten Liga zu melden? Das Geld? Dass ich nicht lache. Dann möchte sie zumindest spielen können. Das konnte sie zumindest in den letzten Jahren. Das kann sie jetzt kaum noch.
Direkt im ersten Jahr sind doch schon reihenweise die Spielerinnen aus der zweiten Garnitur geflüchtet (zweite Liga, College in USA, Ruhestand, und was sie sonst noch so angestellt haben). Und ich kann sie verstehen. Riesenaufwand betreiben und ständig durch die Republik zu kurven, nur um dann zwischen 0 und 80 Sekunden Spielzeit zu erhaschen? Da könnte ich mir auch besseres vorstellen. Dazu kommt, dass man nach einem Vereinswechsel plötzlich gar nicht mehr so gesetzt ist wie bei seinem Stammverein und dann auch einiges anders laufen kann.
Schau dir an, was aus den beiden deutschen A-Nationalspielerinnen geworden ist, die sich nach dem Rückzug der Rhein-Main Baskets anderen Erstligisten angeschlossen haben. Nelli Dietrich in Wohnbau war in der Vorbereitung verletzt, kam nie in die Rotation und spielte am Ende gefühlt nur noch 10-12 Minuten, nahm keine Würfe mehr, und wechselte nach einer Saison wieder zurück zu den Baskets. Svenja Greunke rutschte in der Rotation auf Plätze, die sie vermutlich gar nicht kannte und spielte auch in entscheidenden Playoffspielen kaum mehr als Julia Köppl. Waren halt mit Schaake, Thimm und Gaudermann schon andere deutsche Spielerinnen vor Ort, die öfter eingesetzt wurden, und ständig mit vier Deutschen kann man auch in Marburg nicht spielen. Nachdem Thimm und Gaudermann ja jetzt nicht mehr da sind sollte ihre Rolle in Marburg jetzt signifikant größer werden, sie versucht es weiterhin in der ersten Liga. Freut mich.
Als Spielerin, die nicht zum Stamm der Nationalmannschaft gehört würde ich mir einen Wechsel aus meiner bekannten Situation in einen neuen Verein auch schwer überlegen.
Alles Auswirkungen des GA, die hier zum Tragen kommen. Haben wir (Befürworter der Deutschen-Regel) ständig vor gewarnt. Und wurden deswegen verlacht.
Braucht euch nicht zu wundern. Sowas kommt von sowas.
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Woher sollen die auch kommen. Die meisten Talente beenden nach der WNBL bzw. nach dem Abitur mangels Perspektiven ihre “Karriere”.
Gerade Nördlingen - da muss ich lachen. Die haben nach Tusli mit die beste Nachwuchsarbeit. Und wofür - die landen alle auf dem Talentfriedhof. Wird auch Klug und Geiselsöder so ergehen. Erst dem Nachwuchs keine Chance geben und dann Krokodilstränen vergießen,
weil es ja keinen brauchbaren Spielerinnen gibt.