Sicherheit in BBL Stadien
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Mir ist klar das das Risiko minimal ist, aber was ist an ein paar Extra Kontrollen so verkehrt? Ich für meinen Teil würde mich in unseren Hallen doch um einiges sicher fühlen wenn man wenigstens kurz abgetastet wird.
Schön wenn du dich dann besser fühlst, dieses Verhalten ist aber irrational. Wer mal an einem Spieltag an einem der Hintereingänge der Hallen war, der weiß wie einfach es ist da als Lieferant oder Mitglieder der TV-Crew, Veranstaltungsservice, Caterer, etc… sogar mit großen Gegenständen in die Halle zu kommen.
Nach dem 11. September sind in den USA viele Amerikaner vom Flugzeug aufs Auto umgestiegen, das hat für ca. 1600 mehr unfallbedingte Todesfälle auf den amerikanischen Straßen gesorgt. Diese Leute haben sich bestimmt sicherer gefühlt, real und in Zahlen hat dieses Verhalten aber zu mehr Unsicherheit geführt und es sind dadurch hunderte Menschen umgekommen.
Das Problem ist, dass der Großteil der Menschen mit der abstrakten Gefahr eines Anschlags nicht umgehen kann, man kann es schlicht nicht einschätzen. Straßenverkehr kann man vermeintlich einschätzen, man weiß was auf einen zukommt.
Man kann versuchen durch Kameras, Kontrollen und Sicherheitspersonal ein Gefühl der Sicherheit zu erzeugen, aber es ist nicht real. Es gibt keine absolute Sicherheit, niemand ist davor gefeit dass das eigene Leben von heute auf morgen endet. Das Leben ist tödlich, früher oder später. Zum Glück ist das Risiko zu sterben in Mitteleuropa sehr gering, im Vergleich zu anderen Teilen der Erde. Zu den Gefahren gehört neben vielen Risiken im Alltag auch das Risiko, dass ein irrer Massenmörder eine Bombe zündet, doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist im Vergleich zu den vielen anderen Lebensrisiken verschwinden gering. Damit muss man klar kommen und es akzeptieren, alles andere ist eine Seifenblase.
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Ich glaube, zu sagen, dass das Risiko vergleichsweise gering ist, ist etwas zu einfach.
Klar ist es im Moment noch verschwindend gering, aber wie wäre es weiter gegangen, wenn man nicht nach jedem Terroranschlag in den letzten Jahren die Sicherheitsvorkehrungen überprüft und angepasst hätte?
Beim Auto, in Zügen, im Flugzeug usw. hat man immer wieder nach Unfällen reagiert und Sachen verändert, damit es weniger Tote und Verletzte gibt. Warum sollte man das Gleiche nicht auch bei Terroranschlägen machen?
Genau deswegen halte ich es auch für richtig, in geeignetem Maße auch die Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen anzupassen. -
Ich glaube, zu sagen, dass das Risiko vergleichsweise gering ist, ist etwas zu einfach.
Klar ist es im Moment noch verschwindend gering, aber wie wäre es weiter gegangen, wenn man nicht nach jedem Terroranschlag in den letzten Jahren die Sicherheitsvorkehrungen überprüft und angepasst hätte?
Beim Auto, in Zügen, im Flugzeug usw. hat man immer wieder nach Unfällen reagiert und Sachen verändert, damit es weniger Tote und Verletzte gibt. Warum sollte man das Gleiche nicht auch bei Terroranschlägen machen?
Genau deswegen halte ich es auch für richtig, in geeignetem Maße auch die Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen anzupassen.Du meinst so tolle Erfindungen wie die Vorratsdachtenspeicherung?
Der Denkfehler liegt doch in der Annahme, dass nur eine Partei sich weiter entwickelte. Bei einem hermetischen System wie einem Auto, Zug oder Flugzeug gibt es systemintern etwas Äquivalentes nicht. Im Terrorismus jeder Prägung ist es leider nur natürlich, dass beide Seiten neue Formen entwickeln - z.B. der Verständigung. Da es GOTTSEIDANK noch nicht möglich ist, jeden denkbaren, existenten Kanal zu überwachen, werden eben immer neue mediale Formen des Austauschs gefunden, wie nun mit diesem Playstation-4-Netzwerk. -
Gerade Frankreich beweißt ja das die Vorratsdatenspeicherung völlig fürn Arsch ist und nur die Freiheit des einzelnen einschränkt.
Geeignete Maßnahmen zur Sicherung von Basketballspielen wird bereits durch die aktuellen Sicherheitskontrollen in geeigneter Verhältnismäßigkeit im Anbetracht der Bedrohungslage genüge getan.
Ich bin froh zu sehen, das ich nicht der einzige bin, der so denkt.
Gerade die Vorkommnisse mit Pyrotechnik in Fußballstadien zeigt doch, das man noch nicht mal das wirklich mit Kontrollen unterbinden kann.
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Ich glaube, zu sagen, dass das Risiko vergleichsweise gering ist, ist etwas zu einfach.
Klar ist es im Moment noch verschwindend gering, aber wie wäre es weiter gegangen, wenn man nicht nach jedem Terroranschlag in den letzten Jahren die Sicherheitsvorkehrungen überprüft und angepasst hätte?
Beim Auto, in Zügen, im Flugzeug usw. hat man immer wieder nach Unfällen reagiert und Sachen verändert, damit es weniger Tote und Verletzte gibt. Warum sollte man das Gleiche nicht auch bei Terroranschlägen machen?
Genau deswegen halte ich es auch für richtig, in geeignetem Maße auch die Sicherheitsvorkehrungen für Großveranstaltungen anzupassen.Du meinst so tolle Erfindungen wie die Vorratsdachtenspeicherung?
Der Denkfehler liegt doch in der Annahme, dass nur eine Partei sich weiter entwickelte. Bei einem hermetischen System wie einem Auto, Zug oder Flugzeug gibt es systemintern etwas Äquivalentes nicht. Im Terrorismus jeder Prägung ist es leider nur natürlich, dass beide Seiten neue Formen entwickeln - z.B. der Verständigung. Da es GOTTSEIDANK noch nicht möglich ist, jeden denkbaren, existenten Kanal zu überwachen, werden eben immer neue mediale Formen des Austauschs gefunden, wie nun mit diesem Playstation-4-Netzwerk.Nein. Vorratsdatenspeicherung meine ich damit nicht. Einfach mal die jetzt schon theoretisch geltenden Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen auch mal praktisch umsetzen und zur Not noch erweitern zum Beispiel.
Und auch beim Auto haben sich doch im letzten Jahrhundert beide “Parteien” weiterentwickelt. Autos wurdem immer schneller und es gab mit den Jahrzehnten auch immer mehr Autos auf den Straßen, also hat man auch neue Sicherheitsmaßnahmen gesetzlich beschlossen.
Agieren ist halt immer besser, als nur zu reagieren. Gerade, wenn es um Menschenleben geht.
Mich würde auch mal interessieren, woran hier so viele fest machen, dass die Chance, Opfer eines Anschlags zu werden so gering ist? Das galt vielleicht bis jetzt. Aber niemand weiß, wie unsere Welt ab morgen aussehen wird. -
Madda, das ist ne relativ einfache Überlegung. Vergleich einfach die Zahlen der Todesfälle durch Terror mit denen durch Verkehrsunfälle oder andere Bedrohungen. Gerne für das laufende Jahr, gerne nicht nur für Deutschland sondern für Europa.
Die Gefahr das ich bei nem Autounfall sterb ist deutlich höher, trotzdem fahr ich jeden Tag mit selbigen zur Arbeit ohne Angst zu haben. Und genauso werd ich auch das nächste mal wieder ohne Angst zur s.O-Arena fahren und in diese hineingehen. Wobei das gefährlichste dabei wahrscheinlich statistisch gesehen die fahrt zum Parkplatz ist.Beim Auto kann ich aktiv die Sicherheit erhöhen, weil man dort die Gefahr exakt definieren kann und so n Unfall immer wieder gleich abläuft und sich mit immer den gleichen Systemen abmildern/verhindern lässt. Bei nem Anschlag nicht, niemand kann sagen was man nun exakt tun muss um so etwas zu verhindern und es gibt kein patentrezept das auf jeden Fall gegen den nächsten Anschlag hilft.
Das zusammengenommen, ist für mich außreichend um sagen zu können, dass zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht meine Sicherheit erhöht, sondern nur das Gefühl von einigen verbessert und die Freiheit aller einschränkt ohne effektiv die statistisch nicht wirklich relevante Gefahr des Terrors verhindert.
Ich möchte damit niemanden zu nahe treten, jeder der betroffen ist verdient unsere Anteilsnahme!
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Es gibt keine Sicherheit in den BBL-Hallen.
Sicherheit kann weder durch mehr Personal noch durch technisches Gerät (z.B. Metalldetektoren) hergestellt werden. Potentielle Gefährder finden Wege und Möglichkeiten, unabhängig davon welche Kontrollen durchgeführt werden.
Das Risiko ist durch eine erhöhte Gefahrenlage entsprechend hoch.
Die ach so friedliche westliche/abendländische Welt befeuert den Terrorismus. Das ist aber eine hier nicht gewollte politische Diskussion.
Trotzdem kann es für terroristische Bedrohungen nur politische Lösungen geben, niemals militärische oder freiheitseinschränkende. Mehr Überwachung führt nicht zu mehr Sicherheit aber zu weniger Freiheit.
Ich werde weiterhin mit Freude zum Basketball gehen, bin mir aber der Gefahr bewusst. -
Seht ihr auch das Spiel Fener vs Bayern als Risikohafter? Zumal es auch EL-Spiel der Woche ist.
Wir sind grad am diskutieren… -
…was willst Du damit ausdrücken?
Es liegt eine besondere Gefährdung vor, weil die Mannschaft aus der Türkei kommt? Ich verstehe den Ansatz überhaupt nicht und sehe keinen Unterschied zu anderen Spielen. Die abstrakte Gefahr eines Anschlags ist immer und fast überall vorhanden und wenn eine konkrete Gefährdung vorliegt, sind die Sicherheitsbehörden am Zug.
Geh am besten nicht hin. -
@Thanathan: Das meint ich. Du gehst von der Vergangenheit aus. Auf wieviele Anschläge wir uns aber in Zukunft einstellen müssen, weiß noch keiner genau. Auch ich glaube, dass es auf Dauer immer noch andere Sachen geben, die mehr Todesopfer fordern als der Terror, aber so zu tun, als wenn es unwahrscheinlicher ist, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen, als im Lotto zu gewinnen, halte ich für falsch.
Und wenn es wirklich so sein sollte, wie die Medien berichten, dass laut geheimem Papier aus dem Verfassungsschutz mehrere Bomben in Hannover explodieren sollten, dann werden die Terroristen diese ja jetzt nicht wieder auseinanderbauen und aufgeben. Wo und wann der Ersatz dann stattfinden wird, weiß wahrscheinlich auch noch keiner. Das kann wieder ein Fußballstadion, ein Basketballspiel, ein Konzert o.ä. sein. Dass der Einzelne von uns dann am Anschlagsort ist, ist eher unwahrscheinlich. Aber die Gefahr ist halt da. -
Es erstaunt mich schon, wie hoch auch hier die Verunsicherung ist, deshalb muss ja quasi dieser Aktionismus der Politik sein, der bekannterweise eher suboptimal ist.
Niemand kann auch nicht mal die ungefähre Zahl folglicher Anschläge nennen, nur vermuten und aus der Vergangenheit ungefähr ableiten!
Wenn man groß und nicht an sich denkt, was ein Staat könnte, meiner Meinung nach sollte, gibt es sinnvollere lebenserhaltende Maßnahmen, die aber event. folglich die Rentenkassen plündern. Bekommt ein Staat aber direkte Hinweise auf Terror, muss er zwangsläufig handeln!
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Ich finde die Diskussion hier interessant und auch angenehm geführt. Es gibt ganz offenbar einen Bedarf an dieser Diskussion und wir stellen bei SD auch gerne die Plattform dafür. Allerdings ist immer nur kurzzeitig auch in Richtung des Threadtitels diskutiert worden. Ich werde aus diesem Grund, die Diskussion in den Off-Topic Bereich verschieben (im Sinne von: Abseits des Topics Basketball).
Auch dort gelten weiter die Forenregeln, ich glaube aber nicht, dass die hier bisher diskutierenden damit irgendein Thema haben! -
Die Kollegen vom Bundesliga-Handball machen sich auch Sorgen:
MT Melsungen intensiviert die Eingangskontrolle (siehe Abschnitt “Infos und Aktivitäten rund ums Spiel” ).