DBB U16 Pokal
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Südostsieger ist FC Bayern mit einem 78:58 Sieg über Dresende Titans.
Damit sind alle 4 Teams klar.
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Jetzt auch auf der DBB-site:
http://www.basketball-bund.de/news/teams/jugend/u18-herren/dbb-u16u18-jugendpokal-151041
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Ich war beim U16-Finale in Wuppertal vor Ort und bin erschüttert über den Spielmodus und die Interpretaion des Jugendpokals. Hier nehmen nicht die besten “Teams” des U16-Saison unterhalb der JBBL teil, sondern zusammengewürfelte Haufen. Beispiel Bayern: In der Saison wird der erste Platz mit vielen 99er JBBL-Spielern geholt, ab der Bayerischen Meisterschaft werden dann 2000er des Vereins zusammengekratzt, die es ohne die 99er gar nicht soweit geschafft hätten (Aussage der Eltern). In Frankfurt und Berlin ein ähnlich verzerrtes Bild: Bei der Meisterschaft nehmen dann teilweise starke 2000er teil, die in der Saison kein einziges Spiel mit der Oberliga-Mannschaft gemacht haben. Die Offiziellein argumentieren dann, dass man ein gutes Turnier als Vorbereitung für die nächste Saison braucht.
Ich dachte, dass der DBB-Pokal für Vereine mit guter Jugendarbeit unterhalb der JBBL gedacht ist. Diese haben durch den Modus in den Landesverbänden aber gar keine Chance, soweit zu kommen. Jetzt sagt der DBB “LV, können wir ja nichts für” und die Landesverbände sagen “DBB-Pokal haben wir nichts mit zu tun”. Wie man es auch dreht - am Ende ist es nicht der Wettbewerb, den ich mir erhofft hätte. -
Ich war beim U16-Finale in Wuppertal vor Ort und bin erschüttert über den Spielmodus und die Interpretaion des Jugendpokals. Hier nehmen nicht die besten “Teams” des U16-Saison unterhalb der JBBL teil, sondern zusammengewürfelte Haufen. Beispiel Bayern: In der Saison wird der erste Platz mit vielen 99er JBBL-Spielern geholt, ab der Bayerischen Meisterschaft werden dann 2000er des Vereins zusammengekratzt, die es ohne die 99er gar nicht soweit geschafft hätten (Aussage der Eltern). In Frankfurt und Berlin ein ähnlich verzerrtes Bild: Bei der Meisterschaft nehmen dann teilweise starke 2000er teil, die in der Saison kein einziges Spiel mit der Oberliga-Mannschaft gemacht haben. Die Offiziellein argumentieren dann, dass man ein gutes Turnier als Vorbereitung für die nächste Saison braucht.
Ich dachte, dass der DBB-Pokal für Vereine mit guter Jugendarbeit unterhalb der JBBL gedacht ist. Diese haben durch den Modus in den Landesverbänden aber gar keine Chance, soweit zu kommen. Jetzt sagt der DBB “LV, können wir ja nichts für” und die Landesverbände sagen “DBB-Pokal haben wir nichts mit zu tun”. Wie man es auch dreht - am Ende ist es nicht der Wettbewerb, den ich mir erhofft hätte.Das Team möchte ich sehen, dass auf überregionaler Ebene ohne Jugendbundesligaspieler spielt.
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Leider schafft es der DBB aber auch immer wieder, bestimmte Termine so zu legen, dass es Überschneidungen gibt. Nationalmannschaftslehrgänge, Fahrten mit der JBBL. Im Jugendbereich ist es utopisch, dass man eine ganze Saison lang jedes Spiel mit dem gleichen Kader spielt. Dazu kommt noch, dass zu jeder Meisterschaft eine neue Meldeliste geschickt werden kann. Auch die kann beliebig variiert werden. Ich glaube also, Dein Problem liegt also eher darin, dass es vom DBB zugelassen wird.
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bei dem diesjährigen Sieger TuSLi war genau 1 Spieler, der erst im final4 eingestiegen ist. übrigens das gesamte team 2000er mit zwei 2001er Spielern, die leider nicht zum Einsatz gekommen sid. keine 99er.
Wollte ich auch noch schreiben. Das war quasi komplett der jüngere Jahrgang. So viel zum Thema Spielerentwicklung.
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Aber bevor immer gleich alles als schlecht kritisiert wird hier noch ein paar inhaltliche Informationen zum Turnier.
Halbfinals:
HF1: München mit einer Mannschaft, die von der ersten Minute an Angst vor den Frankfurtern zu haben schien. Bei München kein strukturierter Aufbau zu sehen, die sehr guten Frankfurter guards haben das Spiel der Münchener abgestellt, bevor überhaupt ertwas zustande kam. Das knappe Ergebnis von +8 für Frankfurt, war lediglich der Tatsache geschuldet, dass Frankfurt nie “ernst gemacht hat” und München in den letzten vier Minuten mit einer Ganzfeldpresse ins Spiel gekommen ist. Tja, leider zu spät aufgewacht.
HF2: Wuppertal faktisch mit drei Spielern (sah aus wir der ältere Jahrgang) durch gespielt und ausser Einzelaktionen nie Mittel gegen die gute Tusli defense gefunden. Die Systeme liefen bei Tusli gut durch, so dass sich öfter einmal einzelne Tusli Spieler völlig alleine unter dem Korb wiedergefunden haben. Tusli auch mit der buten langen Bank nie in Gefahr das spiel zu velieren.Spiel um Platz drei: Die körperlich überlegenen Spieler der Wuppertaler gewinnen verdient den dritten Platz.
Endspiel:
Die wohl von allen erhoffte Neuauflage des HF der DM u14 vom letzten Jahr Frankfurt gg. Tusli. Das vemutet enge Spiel entwickelte sich nur von der ersten Minute an völlig anders als erwartet. 1. Viertel: 4:18 ! KEIN Frankfurter Feldkorb, die Tusli defense stand. nun waren es die Berliner guards die den Frankfurtern keinen Raum zum Aufbau gaben. Alle Passwege dicht, so kam kein Frankfurter Spiel zu Stande und es mussten schwere Würfe genommen werden, die alle den Korb nicht fanden. Zur Halbzeit sah das auch nicht viel besser aus. 10:31 für Tusli inzwischen ZWEI Feldkörbe von Frankfurt und das obwohl die Tusli coaches schon früh durchwechselten, um nicht am Ende in Schwierigkeiten zu kommen. Der Rest ist schnell erzählt, 3. Viertel 29:49, am Ende 49:64. Das Spiel wurde durch harte und konsequente defense und exzellentes Rebounding entschieden. Alle Spieler waren involviert und hatte ihren Anteil ! Für Tusli ein wirklich sehr verdienter Sieg und der Tiltel Deutscher Pokalsieger 2015 ! Mit diesem Team steigt die Vorfreude auf die JBBL Saison 2015/16 ! -
Ich dachte, dass der DBB-Pokal für Vereine mit guter Jugendarbeit unterhalb der JBBL gedacht ist. Diese haben durch den Modus in den Landesverbänden aber gar keine Chance, soweit zu kommen. Jetzt sagt der DBB “LV, können wir ja nichts für” und die Landesverbände sagen “DBB-Pokal haben wir nichts mit zu tun”. Wie man es auch dreht - am Ende ist es nicht der Wettbewerb, den ich mir erhofft hätte.
Das ist in der Tat das Problem dieses Wettbewerbs. Zunächst hatte man überlegt, überhaupt keine JBBL-Spieler zuzulassen. Dann wäre es ein Wettbewerb “unterhalb” der JBBL geworden. Nun lässt man keine JBBL-Spieler des ältesten Jahrgangs zu. Mit der Folge, dass fast nur JBBL-2000er eine U15-Meisterschaft ausspielen. Auch ein guter Gedanke, der aber wegen unterschiedlicher Regeln in den Landesverbänden nur unbefriedigend in die Tat umgesetzt werden kann. Frankfurt durfte in Hessen während der Saison keine JBBL-Spieler des älteren Jahrgangs einsetzen. Wuppertal muss sich über den WBV-Jugendpokal qualifizieren, der auch keine älteren JBBL-Spieler zulässt. TusLi ist im 2000er-Jahrgang gut genug, um die Regeln nicht ausreizen zu müssen. Bayern München durfte seine (sehr starke) JBBL ohne Einschränkung einsetzen und hat seine Jugend-Nationalspieler auch in den Oberligaspielen eingesetzt.
Also Vereinheitlichung der Regeln für einen fairen Jugendpokal? Ich bin voll dagegen. Die Landesverbände sollen tun, was sie für ihre Spieler am besten halten. Der Pokal mit seinen vier Spielen darf kein größeres Gewicht bekommen als die Oberliga mit ihren hundert Spielen.
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@Anton: Vorsicht, du liegst nur fast richtig. In Bayern gibt es keine U16-Bayernliga (analog zur Oberliga). Es ging über Bezirksoberligen der Bezirke. Der Bezirk Oberbayern (zuständig für den FCB) reglementierte hier nichts. Die meisten Spieler älteren Jahrgangs machten zwischen 1 und 5 Spiele für dieses Team.
Als dann die Meisterschaften auf Landesebene weiter gespielt wurden, waren meines Wissens nach die JBBL-Spieler älteren Jahrgangs nicht mehr zugelassen. Für exakte Infos müsste ich jetzt die Ausschreibung irgendwo rauskramen.Edith korrigiert Rechtschreibfehler.
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@Anton: Vorsicht, du liegst nur fast richtig. In Bayern gibt es keine U16-Bayernliga (analog zur Oberliga). Es ging über Bezirksoberligen der Bezirke. Der Bezirk Oberbayern (zuständig für den FCB) reglementierte hier nichts. Die meisten Spieler älteren Jahrgangs machten zwischen 1 und 5 Spiele für dieses Team.
Als dann die Meisterschaften auf Landesebene weiter gespielt wurden, waren meines Wissens nach die JBBL-Spieler älteren Jahrgangs nicht mehr zugelassen. Für exakte Infos müsste ich jetzt die Ausschreibung irgendwo rauskramen.Edith korrigiert Rechtschreibfehler.
Du liegst richtig. Auf Bezirksebene dürfen zumindest in Bayern alle Spieler der betroffenen Jahrgänge eingesetzt werden. Dies macht auch durchaus Sinn für JBBL Spieler des älteren Jahrgangs, die in der JBBL eben nicht auf große Einsatzzeiten kommen (Es soll nämlich auch Standorte geben, da stehen nicht nur absolute Toptalente im Kader). Sobald es zu den überbezirklichen Wettbewerben kommt sind JBBL Spieler des älteren Jahrgangs nicht mehr zugelassen.
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Ich halte die Regelung, dass JBBL Spieler des älteren Jahrgangs erst ab den überregionalen Ligen nicht mehr spielen dürfen ebenfalls nicht für sinnvoll (bei der Ostdeutschen Meisterschaft dürfen sie sogar noch mitspielen, erst bei der Norddeutschen ist es vorbei mit dem Einsatz des älteren Jbbl Jahrgangs). Entweder komplett durchspielen, dann etabliert sich unterhalb der JBBL eine schwächere Liga, oder generell ab dem ersten Einsatz in der JBBL fallen diese Spieler aus dem “Deutschlandpokalkader” des Vereins. Sonst gibt es immer Wettbwerbsverzerrungen wie mit Bayern München beschrieben. Die älteren JBBL Spieler mit wenig Spielzeit können ja auch einen Jahrgang höher spielen, um Spielzeit zu bekommen.
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Generell ist doch die Frage was der Sinn eines solchen Parallelwettbewerbs ist, wenn am Ende doch die gleichen Spieler im Finale stehen die auch im höheren JBBL Wettbewerb dabei sind.
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Generell ist doch die Frage was der Sinn eines solchen Parallelwettbewerbs ist, wenn am Ende doch die gleichen Spieler im Finale stehen die auch im höheren JBBL Wettbewerb dabei sind.
Ich denke, dass wenige Spieler in dem Finale wirklich signifikante Spielanteile in der JBBL hatten. Von daher macht für mich der Wettbewerb sicherlich Sinn.
Allerdings wäre es sicherlich sinnvoll, die Bedingungen zu vereinheitlichen - wie oben schon angesprochen.
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bei dem diesjährigen Sieger TuSLi war genau 1 Spieler, der erst im final4 eingestiegen ist….
Und der heißt wohl nicht zufällig Drescher, H., der nach dem Spielbericht im ersten Viertel das 18:4 ermöglicht hat???
Selten so gelacht!
Wenn da nicht noch das Verletzungspech wäre, hätte vermutlich auch noch ein Jonas M. Spielzeit bekommen.
Aber was soll’s. Ist ja bei allen so üblich -
Ich verstehe deinen post nicht.
Der Ausgangspunkt war, dass in den Vorrunden mit signifikant anderen teams gespielt wird, weil JBBLSpieler des älteren Jahrgangs für die Quali herangezogen werden und nachher ein völlig überfordertes Team im final4 steht, da die Substanz der Spieler die noch zum final4 zugelassen sind nicht ausreicht.
Schade dass Du das Spiel nicht gesehen hast, der coach hat sehr früh mit der großen Rotation angefangen. Und du behauptest doch nicht allen ernstes, dass 0 Feldkörbe in Viertel 1 und 2 Feldkörbe für Frankfurt in der gesamten ersten Halbzeit das Werk eines Spielers ist ? Die defense war der Schlüssel nicht der big man.