14. ST: ALBA Berlin - FRAPORT SKYLINERS, 21.12.14 17.00h
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Was ich bei Herbert eben nicht verstehe: In Ff funktioniert er gut, vor Berlin und nun wieder, in B. aber nicht!?!
Naja,- dieses Problem gibt es doch auch bei vielen Spielern! Es ist halt immer wieder der Fall, daß jemand woanders besser funktioniert. Warum das so ist- da wird es wohl viele Ursachen für geben!
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Eine der Ursachen wurde doch damals auch relativ offen kommuniziert.
Edith fuegt mal noch einen Link ein: http://www.tagesspiegel.de/themen/alba-berlin/albas-frueherer-trainer-herbert-weihnachten-in-uusikaupunki/7557964.html
Zitat: “Im vergangenen Mai, als er mit Alba in den Play-offs scheiterte, wirkte Herbert angeschlagen und bisweilen mit sich selbst beschäftigt.”
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Der gravierende Fehler war meiner Ansicht nach jedoch die Nichtsanktion des Fouls von Armand an Vargas, welches ohne weiteres als disqualifizierendes Foul hätte gewertet werden können, und die Tatsache, dass Gordon Herbert ungeahndet den am Boden liegenden Spieler angehen konnte. Auch hierfür wäre ein technisches Foul angemessen gewesen.
Genau das ist es, was ich auch nicht nachvollziehen kann, zumal der Ref. zwei Meter davon entfernt steht und das Foul pfeift. Und, liebe Frankfurter, das geht nicht gegen euer Team, weil in der Sezene ein Frankfurter “der Böse” war, sondern es ist für mich - zugegeben ohne Schiedsrichter-Erfahrung - wirklich nur schwer zu verstehen.
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Habe gestern Abend im RBB-Sportplatz die Szene gesehen, in der Vargas recht deutlich umgerissen wird, und zwar im Ringer-Stil. Dass dies nicht geahndet wurde, ist dann doch schon merkwürdig. Ob es vorher ein Foul von Vargas gab, war aber nicht zu sehen, hätte dann natürlich auch geahndet werden müssen.
Ansonsten fiel mir auf, dass Banic eigentlich bei fast jedem Wurf ganz ordentlich angegangen wurde und nie einen zusätzlichen Freiwurf bekam, wenn er den Korb traf.
Cobbs war natürlich technisch hervorragend, aber bei einem Kind hätte man Sorge haben müssen, dass er nach jedem Pfiff gegen sich gleich weint, so wie er rumgezetert hat.
An denjenigen User, der hier Bayern München am 9.11. stärker sah als gestern Frankfurt: Nein, Frankfurt war klar besser! Macht weiter so, liebe Hesse, dann sehen wir uns in den Playoffs wieder (diesmal aber ohne Auswärtssiegserie).
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Bei allem gebotenen Respekt und Anerkenung für die Frankfurter Leistung, aber: Auch mit diesmal zwei Heimspielen war Alba sicher nicht ganz taufrisch. Und wer gestern den stärksten Dt. Gegner diese Saison in der O2 gesehen habe will (wurde mehrfach so erwähnt), der hat bereits das Gastspiel von BM am 9.11. vergessen. Das war mindestens so knapp und mühsam. Und ich bin kein Bayernfreund oder -Verteidiger. Aber wenn man vergleicht, soll es doch objektiv bleiben.
Okay, vielleicht muss man es anders ausdrücken, ziemlich sicher sogar. Objektiv ist das Team aus München sicher stärker als Frankfurt und wird wohl am Ende auch vor denen landen. Für Ulm gilt im Prinzip das Gleiche. Situativ sieht es schon wieder anders aus. Man müsste sagen, dass Frankfurt bisher das deutsche Team war, das Alba in der 02 am meisten gefordert hat. Und ja, auch mehr gefordert als München, gegen die man ja das komplette Spiel immer so mit 5-10 Punkten geführt hat und man auch den Eindruck hatte, dass Alba das Spiel doch relativ im Griff hat. Diesen Eindruck hatte man gegen Frankfurt die ganze erste Halbzeit gar nicht. Natürlich auch, weil Alba selbst gegen München besser gespielt hat, als gegen Frankfurt.
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Vargas blockt regulär seinen Gegenspieler Armand in Höhe der Dreipunktelinie, um einen Offensivrebound zu verhindern. Da der Ball jedoch in den Korb ging, war die Situation im Grunde vollkommen klar. Armand macht den Schritt nach hinten und läuft in die Verteidigung. So hätte es ablaufen sollen. Was jedoch geschah, ist das Armand Vargas mit einem Ringergriff nach hinten schleudert und dies nicht etwas in Hüfthöhe oder an den Armen. Nein, der Griff ging Richtung Hals und Schultern. Zu allem Überfluss sah sich Gordon Herbert zusätzlich noch dazu veranlasst, den gefoulten Spieler verbal und mit dem ausgestreckten Finger im Gesicht anzugehen. Als dann ein weiterer Frankfurter Spieler ebenfalls Vargas anging, sah sich Alex King dazu genötigt dazwischen zu gehen, wofür er den einen Teil des Doppelfouls bekam.
Da möchte ich der Mythenbildung etwas vorbeugen.
Aus meiner Sicht in der Halle sah es folgendermaßen aus:
Vargas wird vom Frankfurter umgeschubst und bleibt frustriert über den ausbleibenden Pfiff auf dem Boden sitzen.
Als der Skyliner Vargas die Hand anbietet, um ihm hochzuhelfen, schlägt Vargas die Hand weg. Alex King drängelt sich dazwischen und hilft Vargas hoch.Ich möchte nicht über das Schiri-Trio reden. War nicht die beste Leistung, aber letztendlich wurde keine Seite bevor/benachteiligt.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist es ein Merkmal der diesjährigen Alba-Mannschaft, das sie sich von Nickeligkeiten, Schiri-Entscheidungen, Rückstand oder Wurfpech wenig beeindrucken läßt. Sie kämpfen einfach immer bis zum Schluß und vertrauen sich gegenseitig als TEAM. Das ist eine beachtliche Qualität.
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Dieses Spiel hat meiner Auffassung nach erneut einen Beleg dafür gegeben, dass Spiele tendenziell etwas aus dem Ruder laufen, wenn die Schiedsrichter mit deren Leitung überfordert sind und den Spielern eine zu lange Leine bei vorsichtig gesagt sehr physischem Spiel erlauben. Das einzig Gute an der Schiedsrichterleistung gestern war, dass kein Team offensichtlich benachteiligt wurde. Und in der Tat ergibt sich für mich inzwischen der Eindruck, dass Vargas so etwas wie Freiwild für Schiedsrichter geworden ist, frei nach dem Motto: Na wenn dieser (vermeintlich) unsportliche Spieler gefoult wird, dann schauen wir eben weg. Wo Vargas sich nicht regelkonform verhält, sollte er bestraft werden, aber genau das Gleiche sollte für seine Gegner gelten. Was immer Vargas gemacht haben mag (vielleicht ja tatsächlich nichts, was den Regeln widerspricht): Das Umreißen von Vargas war absolut offensichtlich und hätte von den Schiedsrichtern sanktioniert werden müssen.
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Da ist die Leistung noch höher anzusiedeln.
www.bz-berlin.de/berlin-sport/alba-berlin/nur-fouls-koennen-jamel-mclean-stoppen