Sinkende Besucherzahlen in der Beko BBL 14/15?
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Durch die Ankündigung aus München, dass man eine neue 10.000 Zuschauer fassende Halle bis 2018 bauen wird bin ich auf dieses Thema gekommen und habe mir mal die Zuschauer Entwicklung in dieser Saison angeguckt und mit Erstaunen festgestellt, dass laut BBL dieses Jahr 5% weniger Zuschauer in die Hallen kommen!
Das sind bisher immerhin ca. 25.000 nicht verkaufte Tickets.
Vielleicht verfälscht die Statistik auch, weil am Ende der Saison die Hallen voller sind (das weiß ich nicht) aber 5% sind eben nicht nichts.
Einfluss hat sehr wahrscheinlich auch das tolle Angebot der Telekom auf die Hallenbesucherzahlen. Gerade in den Großstädten reisen viele Fans sicherlich auch mal länger zu ihren „Heimspielen“ an und bleiben jetzt dank der Übertragung öfters mal zuhause. (Das ist jetzt eine Hypothese von mir)
Das könnte zumindest eine mögliche Erklärung sein, warum gerade in Berlin -9,5% und München -4,3% große Verluste zu verzeichnen sind.
Erstaunlich ist auch, dass es beim MBC -7,6% schlechter aussieht, obwohl mal so erfolgreich ist bisher.
Negativ Spitzenreiter ist Bayreuth mit über 10% Verlust.Sicherlich gibt es viele mögliche Erklärungsansätze, die oft auch nur für einen einzelnen Standort gelten, z.B. Ticketpreiserhöhung o.ä.
Wie seht ihr das Ganze, findet ihr das „normal“ auf Grund des Telekomdeals oder findet ihr das alarmierend?
Und wie sehen eure Erklärungsversuche für das Phänomen grundsätzlich oder auf euren Standort bezogen? -
Abgerechnet wird erst nach der Saison, das Ganze kann auch stark vom Spielplan abhängig sein, sowie von Eventspielen.
Gerade beim MBC fehlt noch das Bayern-Spiel in Leipzig, was aber in den Zahlen der letzten Saison natürlich drin war. Dazu kommt dort auch noch das Spiel gegen Berlin, das glaube ich auch in Leipzig stattfinden wird.
In Bayreuth wurden ja glaube ich die Preise so massiv angehoben.
Das Minus bei Bayern ist “fast” schon normal, dort steigen die Zahlen in der Rückrunde normalerweise noch an, so dass man am Ende wsl. ungefähr bei der selben Zahl wieder landen wird.
Negativer Spitzenreiter ist übrigens Braunschweig mit -27,7% , nicht Bayreuth.
Meine Prognose: Am Ende der Saison wird der gesamte Schnitt der BBL innerhalb von +/- 2% liegen
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Dazu gab es zu Anfang der Saison schonmal diesen Thread: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t89761_Alle-Spiele-Live-hat-der-Telekom-Deal-Auswirkungen-auf-die-Zuschauerzahlen_2.htm
Matze hat völlig Recht: Abgerechnet wird am Saisonende. Dann sind naturgemäß mehr Leute in den Hallen und auch alle Topspiele gespielt. Berlin hatte einige komische Ansetzungen, Bayern noch kaum Heimspiele gegen Top-Teams, Eventgames fehlen. Ich bin mir sicher, am Ende werden wir nahezu die gleiche Zahl wie im letzten Jahr erreichen.
In Oldenburg haben wir jetzt schon eine leicht positive Tendenz. Auch im Vergleich zu den Spielen gegen die gleichen Gegner im letzten Jahr.
Braunschweig ist ein bisschen ein Sonderfall, was da verbockt wurde, kann man in deren Thread nachlesen. -
Dazu kommt natürlich auch, dass die beiden Absteiger der letzten Saison immer ausverkaufte Hallen hatten, wenn auch nur knapp 3000, aber von denen gab es eben keine Ausrutscher unter die 3.000er Grenze. Crailsheim hat quasi immer unter 3.000, außer beim Spiel gegen Bayern, da war mit 3.000 wohl mal ausverkauft.
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wieso das in Braunschweig nie so recht funktioniert kann keiner verstehen…. klar gibts viele Erklärungen, aber keine die in meinen Augen so richtig Sinn macht.
Als Ulmer muss ich es auch hier mal erwähnen… bei der ratiopharm Arena wird sich an der Zuschauerzahl nichts ändern… +/- 0% …ist einfach immer ausverkauft
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Ich denke auch, dass es noch viel zu früh ist, um sich ernsthaft Gedanken zu machen. Die Zuschauerzahlen liegen zum Saisonbeginn fast immer deutlich unter dem Vorjahresschnitt und ziehen erst zum Jahreswechesel allmählich an. Was auch kein Wunder ist: Durch das Playoff-System sind die Hauptrundenspiele zu Beginn noch nicht so bedeutend, und gerade für die kleineren, ohnehin weniger zuschauerstarken Vereine kommen die wichtigen und zuschauerstarken Spiele (Derbies und Spiele gegen die drei großen B’s (Berlin, Bayern, Bamberg)) in vielen Fällen erst noch. Ich wette, dass sich zum Ende der Hauptrunde die Zahlen wieder in etwa auf Vorjahresniveau einpendeln werden, wenn nicht sogar ein erneutes Plus verzeichnet wird.
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@Sideshow, soweit ich mich erinnere, startet die Saison meist mit einem leichten Rückgang der Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison. Die teils erheblichen Einmaleffekte stellen die Vorposter dar, momentan dürfte die Doppelbelastung mit Europa und der Liga in manch einem Fangeldbeutel eine Rolle spielen; ebenso die Doppelspieltage unter der Woche. Und natürlich, wenn man berücksichtigt, dass an manchen Standorten schlicht kein Raum für Wachstum ist, dann fallen einzelne negative Entwicklungen sofort ins Gewicht.
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Ich glaube eben nicht das es viel zu früh ist. Nach über einem Drittel der Saison kann man schon einen Trend festlegen und daher behaupte ich das es auch am Ende der Saison ein Minus sein wird. Ob das dann 2% oder 8% sind sei dahin gestellt……
Aber was soll daran erst mal alamierend sein? Wenn dieser Trend sich nun über Jahre festsetzen würde, dann ok.
Das Problem in unserer heutigen Gesellschaft ist das es sich schon in nahezu allen Köpfen manifestiert hat das es immer nur eine Richtung geben darf. Schneller, höher, weiter.
Was anderes zählt nicht. Ist doch genauso in Firmen etc. Jedes Jahr müßen, bei gleichzeitiger Erhöhung der Vorgaben, die Umsätze gesteigert werden. Wenn es dann nicht so kommt (wie so oft) au Backe. Alarm, negativer Trend…… Eigentlich krank diese Zivilisation, sorry!Die derzeitige Situation ist sicher eine Mischung aus mehreren Faktoren. Die Telekom spielt da sicher auch mit. In Bayreuth kommt hinzu das bisher mit dem heutigen Spiel eben 3 Spiele unter der Woche stattgefunden haben. Das kostet Zuschauer (berufstätige, etc…) In den letzten Jahren waren es nur 1 bis 2 Wochtagsspiele über die ganze Saison, heuer wie gesagt jetzt schon deren 3! Ein weiter Faktor ist auch die Verschiebung der Kategoriepreise in Bayreuth. Da gab es dann teils massive Erhöhungen. Das alles führt on BT zu den derzeit ca. 10% Rückgang. Ich glaube allerdings das diese Zahl auf jeden Fall unter 10% sinken wird da ja die Halle gegen Bayern und Bamberg ausverkauft sein wird.
Ok in einem Fall laß ich das Alamierend gelten. Braunschweig ist mit 27% Rückgang schon heftig!
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Interessant wäre in diesem Zusammenhang ja, wie die Zuschauerzahlen im vergangenen Jahr zu diesem Saisonzeitpunkt waren. Das sollte ein besserer Vergleichswert sein als die Zahlen am Saisonende. Wenn dann immer noch ein klares Minus zu sehen ist, könnte man tatsächlich über Ursachen diskutieren, ansonsten hat sich das Thema erledigt
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In Bayreuth kommt dazu, das von den 7 Heimspielen bereits 3 unter
der Woche stattfanden (das heutige gg Tübingen reingerechnet).
Außerdem gab noch kein Bamberg, Bayern, Oldenburg, Ulm seine Visitenkarte
in der Oberfrankenhalle ab.
Ich denke Bayreuths Schnitt wird noch nach oben gehen die nächsten Wochen. -
Interessant wäre in diesem Zusammenhang ja, wie die Zuschauerzahlen im vergangenen Jahr zu diesem Saisonzeitpunkt waren. Das sollte ein besserer Vergleichswert sein als die Zahlen am Saisonende. Wenn dann immer noch ein klares Minus zu sehen ist, könnte man tatsächlich über Ursachen diskutieren, ansonsten hat sich das Thema erledigt
http://www.beko-bbl.de/de/statistiken/zuschauer/zuschauer-statistiken/
Das lässt sich hier herausfinden. Oben die letzte Saison auswählen, dann “Hauptrunde”, dann “Hinrunde”, da steht jeder einzelne Spieltag aufgelistet.
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Ich habe mir das gerade noch einmal genauer angeguckt.
Ich habe die ersten 13. Spieltage aus diesem Jahr mit den ersten 13 Spieltagen aus dem letzten Jahr verglichen und dabei eingerechnet, dass am 8. & 12. Spieltag jeweils noch ein Heimspiel (Oldenburg& Göttingen) fehlt.Heraus kam, dass auch im Vergleich der ersten 13 Spieltagen dieses Jahr ca. 5% weniger Zuschauer in die Hallen kamen.
Das sind auf eine ganze Saison hochgerechnet ca. 68.000 Zuschauer weniger.
Zu den Crailsheimer Spielen kommen lächerliche 2290 Zuschauer im Schnitt.
Auch Göttingen kann mit 3030 Zuschauern nicht mit Vechta und Würzburg (je 3140) mithalten.Rechnet man dieses Minus mal heraus, ergäbe das immer noch ein Minus von ca. 52.000 Zuschauern, oder anders gesagt immer noch ein Minus von 4% in den übrigen Hallen.
Insgesamt hat mal also aktuell definitiv ein Miuns!
Und selbst wenn man die beiden “schlechten” Aufsteiger herausrechnet kommen dieses Jahr bisher ca. 4% weniger Zuschauer als letztes Jahr. -
Der Rückgang ist meiner Meinung nach eine Mischung aus
- Telekom Angebot
- Zuschauer Göttingen/Crailsheim
- Viele Spiele unter der Woche oder zu komischen Tipoffzeiten durch Telekomdeal und Euroeinsätze
- Viele Teams mit Doppeleinsätzen (Europa/BBL, da überlegt man sich schonmal zu welchem Spiel man geht)
- Erhöhte Ticketpreise in vielen Hallen
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Einbeziehen von Göttingen hinkt, da jetzt 3x 3700 (ausverkaufte Lokhalle) dazu kommt
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Also ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das Telekom-Angebot Zuschauer kostet. Sprich, selbst wenn wir in der BBL aktuell eine Steigerung der Zahlen hätten, würde dieses Plus höher ausfallen, falls es die Livestreams nicht geben würde.
Das Problem ist nur, dass niemand sagen kann, wieviele Zuschauer es absolut kostet. Hätten wir ohne das Angebot ein Plus in der Liga oder auch sonst ein Minus? Da spielen eben zu viele andere Faktoren rein, von denen ja auch schon viele genannt wurden.So blebt zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich nur eine nüchterne Feststellung: Ja, die Liga hat 5% weniger Zuschauer. Aber das ist eine Momentaufnahme. Und lässt es mMn nicht zu, sich davon ausgehend mit größeren Fragen zu beschäftigen wie bspw.: Ist die Liga weniger attraktiv etc. …
PS.: Zum Telekom-Angebot ist natürlich zu sagen, dass man es bei seiner Bewertung nicht nur auf sinkende Zuschauerzahlen reduzieren darf, sondern es für die Liga immense Vorteile mit sich bringt, insb. was die Vermarktung an geht. Da müssten schon sehr, sehr viele Zuschauer wegbleiben, dass der (wirtschaftliche) Nutzen gegenüber den Kosten ins Hintertreffen gelangt. … Allerdings mag es es vereinsbezogen schwächere oder stärkere Auswirkungen haben: In BT wirkt sich die Kombination aus starker Preiserhöhung bei gleichzeitiger Einführung eines (teilweise) kostenloses Übertragungsangebotes ggf. verheerend aus, insb. da es sportlich ja sehr gut läuft (eigentlich ein Indikator für ein Plus). Aber auch hier wurde ja schon angeführt: Wir hatten einige Spiele unter der Woche, die es im Vergleichszeitraum nicht gab…
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Einbeziehen von Göttingen hinkt, da jetzt 3x 3700 (ausverkaufte Lokhalle) dazu kommt
Ich habe je bereits gesagt, dass unabhängig von Göttingen und Crailsheim die Zahlen sinken.
Darüber hinaus bedeutet für die Liga die Teilnahme von Göttingen zuschauertechnisch so oder so ein Schritt nach hinten, da auch eine ausverkaufte Lokhalle über 569 Leute weniger fasst als der aktuelle Ligaschnitt ist.Zum Telekom-Angebot ist natürlich zu sagen, dass man es bei seiner Bewertung nicht nur auf sinkende Zuschauerzahlen reduzieren darf
Nur für den Fall, dass das den Anschein weckte. Das ist überhaupt nicht meine Absicht. Ich finde das Angebot sau stark und der Nutzen ist weit höher als diese 5 bzw. 4%.
Sagen wir mal so, hätte man mich vor der Saison gefragt ob die Zuschauerzahlen bis zum 13. Spieltag steigen oder sinken, hätte ich definitiv auf steigen getippt und ich glaube damit bin ich nicht alleine oder?
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Einbeziehen von Göttingen hinkt, da jetzt 3x 3700 (ausverkaufte Lokhalle) dazu kommt
Ich habe je bereits gesagt, dass unabhängig von Göttingen und Crailsheim die Zahlen sinken.
Darüber hinaus bedeutet für die Liga die Teilnahme von Göttingen zuschauertechnisch so oder so ein Schritt nach hinten, da auch eine ausverkaufte Lokhalle über 569 Leute weniger fasst als der aktuelle Ligaschnitt ist.ich bezog mich auf den Satz:
“Göttingen kann mit Vechta / Würzburg nicht mithalten” -
Einbeziehen von Göttingen hinkt, da jetzt 3x 3700 (ausverkaufte Lokhalle) dazu kommt
Ich habe je bereits gesagt, dass unabhängig von Göttingen und Crailsheim die Zahlen sinken.
Darüber hinaus bedeutet für die Liga die Teilnahme von Göttingen zuschauertechnisch so oder so ein Schritt nach hinten, da auch eine ausverkaufte Lokhalle über 569 Leute weniger fasst als der aktuelle Ligaschnitt ist.ich bezog mich auf den Satz:
“Göttingen kann mit Vechta / Würzburg nicht mithalten”Ah ok sorry, dann ergibt das erheblich viel mehr Sinn.
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Insgesamt hat mal also aktuell definitiv ein Miuns!
Und selbst wenn man die beiden “schlechten” Aufsteiger herausrechnet kommen dieses Jahr bisher ca. 4% weniger Zuschauer als letztes Jahr.Danke für den Aufwand das mal zusammenzurechnen. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass man eine entgültige Aussage erst im April treffen kann. Ein Teil der 4% kann auch gut durch ungünstige Ansetzungen und Verteilung der Heimspiele zustande kommen:
- Das Spiel Alba-Bayern z.B. war letztes Jahr ausverkauft. Dieses Jahr fanden zeitgleich die Feierlichkeiten zur 25-jährigen Mauerfall statt. Das könnte schon die 2.500 Zuschauer gekostet haben.
- Alba hatte am 13. Spieltag letzte Saison schon acht Heimspiele bestritten, dieses Jahr sind es nur sechs. Das kann locker mal 10.000 Zuschauer mehr oder weniger ausmachen.
- Bayern hatte 7 statt 6 Heimspielen, darunter letztes Jahr das ausverkaufte Topspiel gegen Bamberg.
- Braunschweig hat vermutlich eigene Gründe, die nicht viel mit dem Ligatrend zu tun haben.
Ich will jetzt nicht jeden Rückgang leugnen, nur warnen, dass es reihenweise Gründe dafür geben kann, die nicht so sehr auf der Hand liegen wie der Telekom-Deal, sich aber über den Verlauf der Saison ausgleichen.
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Wenn Braunschweig tatsächlich so ein großes Minus hat, sollte doch deren Zahl auch mal aus der Gesamtzahl heraus gerechnet werden, damit dieser “Sonderfall” nicht die Zahlen verfälscht. Außerdem denke ich, dass die einzig aussagekräftige Zahl die prozentuale Auslastung in Verbindung zu der maximal möglichen Zuschauerzahl ist. So spielt es keine Rolle, wenn Aufsteiger kleinere Hallen haben. Zusätzlich ist es spannend abzulesen, wie sich die maximale Kapazität verändert, da ja Standorte z.B. neue, größere Hallen errichten. Was bringt eine 100%-ige Auslastung in Vergleich zum Vorjahr, wenn jede Halle “nur” 2000 Menschen aufnimmt, im Vorjahr aber 5000?
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Also ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das Telekom-Angebot Zuschauer kostet.
Die Hand würdest du dir wohl verbrennen. Denn selbst wenn deswegen weniger Zuschauer in der Halle sind, bleibt doch festzuhalten, das die Zuschauer dann weiterhin zuschauen, nur eben von woanders. Daher kann so ein Angebot nie Zuschauer “kosten”, höchstens konstant bleiben.
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Selbst wenn es dieses Jahr bei -4% bleibt, die Einnahmen werden durch erhöhte Ticketpreise bei ±0 sein.
Somit ist das allein ein Problem der BBL und Pommer, nicht aber der einzelnen Vereine.
Für diese ist das Problem der 100%-Auslastung viel wichtiger.
Eine Halle, die immer (über Jahre) zu 100% ausgelastet ist, gibt zwar Planungssicherheit.
Auf der anderen Seite entgehen einem jährliche Mehreinnahmen, weil man sicherlich mehr Tickets verkaufen könnte. -
Wie immer kann man mit Statistik alles und nichts belegen
Ich habe mir die Zahlen also auch mal angeschaut, die ersten 13 Spieltage dieser und der letzten Saison. Meine Interpretation dabei: Es geht generell leicht (0-6%) aufwärts, nur bei wenigen Vereinen sind weniger Zuschauer als im Vorjahr zu sehen. Diese sind:
Berlin -7,8%
Bonn -5,2%
Bayreuth -9,6%
Braunschweig -32,6%
Göttingen -3,5% im Vergleich mit Würzburg od. Vechta (beide Absteiger hatten exakt den gleichen Zuschauerschnitt in 2013/14)
Crailsheim -27,1% im Vergleich mit Würzburg od. Vechta
12 von 18 Teams dagegen können (leicht) zulegen oder sind konstant ausgebucht, das sind zwei Drittel der Liga. Das größte Wachstum konnte Ludwigsburg mit +17,7% verzeichnen. Insgesamt ist das aus meiner Sicht absolut kein Negativtrend für die Liga.
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Wie immer kann man mit Statistik alles und nichts belegen
Ich habe mir die Zahlen also auch mal angeschaut, die ersten 13 Spieltage dieser und der letzten Saison. Meine Interpretation dabei: Es geht generell leicht (0-6%) aufwärts, nur bei wenigen Vereinen sind weniger Zuschauer als im Vorjahr zu sehen. Diese sind:
Berlin -7,8%
Bonn -5,2%
Bayreuth -9,6%
Braunschweig -32,6%
Göttingen -3,5% im Vergleich mit Würzburg od. Vechta (beide Absteiger hatten exakt den gleichen Zuschauerschnitt in 2013/14)
Crailsheim -27,1% im Vergleich mit Würzburg od. Vechta
12 von 18 Teams dagegen können (leicht) zulegen oder sind konstant ausgebucht, das sind zwei Drittel der Liga. Das größte Wachstum konnte Ludwigsburg mit +17,7% verzeichnen. Insgesamt ist das aus meiner Sicht absolut kein Negativtrend für die Liga.
Hier das ganze auch noch mal grafisch von mir:
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Betrachtet man nicht die Zuschauerzahl insgesamt, sondern die Auslastung ist das Bild ein anderes. Die Auslastung in der Liga ist nahezu konstant geblieben. Ohne das Eventspiel von Bremerhaven ist die Auslastung insgesamt leicht angestiegen. Die meisten Vereine kommen auf eine Auslastung von über 80%. Braunschweig fällt natürlich negativ auf, beim Rest gibt es nur geringe Veränderungen, die sich insgesamt aber ausgleichen, bspw der Verlust in Bayreuth mit dem Zugewinn in Ludwigsburg.
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Nemesis: Es werden halt auch die verkauften Karten gezählt, auch wenn der DK Besitzer schwänzt….
Schon klar, da die Karten aber elektronisch erfasst werden wäre aber eine exakte Anzahl der Hallenbesucher möglich.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die leeren Plätze nur von schwänzenden DK-Besitzern stammen. Eine 100%ige Auslastung und das schon seit Jahren halte ich für ein Märchen oder, traue nur der Statistik die du selber gefälscht hast;) -
Wir hatten in Trier das zweite Heimspiel an einem Mittwochabend um 20:30 Uhr. Da war die Arena erschreckend leer, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt viel besser da standen, als jetzt. Mir fiel auf, dass sehr wenige Kinder und Jugendliche mit ihren Familien da waren, was vermutlich an der späten Uhrzeit lag. Die neuen Tip-Off-Zeiten der BBL kommen außerhalb des Wochenendes als Grund in Frage. Vor allem in einer Region wie unserer, bei der viele Fans aufgrund der fehlenden ÖPNV-Anbindung mit dem PKW anreisen müssen. Ein ähnliches Problem könnte ich mir auch an anderen Standorten vorstellen, wenn hier Spiele unter der Woche laufen (bspw. MBC). Diese Spiele sollten um 19 bzw. 19:30 Uhr beginnen. Das freut alle Schüler und Menschen, die am nächsten Morgen früh zur Arbeit müssen. Das Telekomangebot sehe ich als eher geringeren Faktor an, da die Basketballgemeinde ihre Heimspiele lieber in den Arenen schaut. Die Auswärtsfans sind vermutlich rückläufig.
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Es sind leider nur “Milchmädchenvergleiche”, die man derzeit anstellen kann.
Schaue ich mir die schöne Aufstellung eines meiner Vorposter an, hat die TBB Trier ein Zuschauerplus von 5,4 % gegenüber dem Vorjahr.
Toll, könnte man sagen, wüsste man nicht, dass bereits alle Publikumsmagneten, außer Bonn, hier waren. Bamberg. Alba, München haben wi rschon hinter uns. Und in der Rückrunde kommen Crailsheim, MBC, BHV, Tübingen usw., die in Trier nicht so ziehen.Wir werden festellen am Saisonende, dass die Zahlen schon rückläufig sind. Die Telekomübertragungen sind natürlich hierbei ein wichtiger Faktor. Vor allem stelle ich bereits jetzt fest, dass die Auswärtsfans der bisherigen Besucher weniger geworden sind. Da helfen auch manche blöden Anwurfzeiten, dass man sich überlegt, ob man so weit auswörts mitfährt,wenn das Spiel um 20.30 Uhr beginnt, gegen 22.30 Uhr endet und man dann noch 3oder 4 Stunden zu fahren hat.
Abgerechnet wird am Saisonende.
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Zu viele Einflussfaktoren. Deshalb sind die Zahlen noch ohnr Aussagekraft.
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Zu viele Einflussfaktoren. Deshalb sind die Zahlen noch ohnr Aussagekraft.
so ist es.
Die leicht rückgängigen Zuschauer-Zahlen bisher liegen an vielen Dingen, z.B.
1. Kein Team ist in eine größere Halle umgezogen (Event-Spiele aussen vor)
2. Einige Fans schauen die Spiele lieber über die Telekom, anstatt die Auswärts-Fahrten mitzumachen (schon viel diskutiert)
3. Europäische Wettbewerbe werden weiter aufgebläht (z.B. die Bayern-Zuschauer sehen nach dem EuroLeague-Ende jetzt noch Spiele im Eurocup)
4. Crailsheim, ein Team quasi ohne Zuschauer ist aufgestiegen
5. Braunschweig kriegt es dieses Jahr nicht gebacken (auch schon viel diskutiert)