NBBL Playoffs 2014
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Kleine Playoff Vorschau? Kann selber leider nur wenig dazu beitragen, weil zu wenige Spiele gesehen, aber man kann sich ja ergänzen.
Ich mache mal den Anfang:
FC Bayern München (Süd2) - s.Oliver Baskets (Mitte 3):
In München ist mal froh, den Freunden aus Güßbach erstmal aus dem Weg gehen zu können.
Auch wenn für ganz Oben wohl nicht reichen wird, hat man in zwei äußerst knappen Spielen gegen den mehrmaligen Deutschen Meister Urspring seine Qualität nachgewiesen; in beiden Spielen hätte man gewinnen können.
Knackpunkt ist die extrem kurze Rotation. In den nun zu erwartenden engen Spielen kann Felix Czerny nur auf wenige Alternativen zurückgreifen. Bekommt die Starting Five Foulprobleme, sieht es düster aus.
Unersetzbar ist u18 Nationalspieler Sebastian Schmitt. Treibt jeden Trainer wohl zur Weißglut, ob seiner oft wilden Spielweise, muss aber dennoch 38min auf dem Feld stehen.
Der Anker unter dem Korb ist Eddy Edigin. In zwei Jahren vom Basketballanfänger, zu einem Double-Double Maschine (bereits acht Mal diese Saison) werden vor ihm auch nicht viele vor ihm geschafft haben. Sieht alles noch sehr unreif aus, aber unterschätzen darf man ihn auf gar keinen Fall.
Kopf des Teams ist der zweite u18 Nationalspieler Tim Hasbargen. Nach Verletzung im vergangen Jahr mit etwas Anlaufzeit wieder der Alte. Kann werfen, auch wenn seine Dreierqoute (21,8%) dies nicht wirklich wiederspiegelt. Verlängerte Arm des Trainers, macht die Ansagen auf dem Feld. Sein Einsatz gegen Würzburg ist jedoch äußerst ungewiss.
Zweiter Bigman ist Dejan Kovacevic. Könnte er verteidigen, würde er wohl auch im erweiterten u18 Kader stehen. Spielt vorrangig mit dem Gesicht zum Korb, wirft 42,2% von Jenseits der Dreierlinie.
So etwas wie der X-Faktor könnte Karim Jallow werden. Nach äußerst verhaltenem Saisonstart explodiert er in jüngster Vergangenheit förmlich.
Mit seiner Athletik selten zu stoppen, starker Verteidiger. Für einen SG mit zwei getroffenen Dreier in der ganzen Saison deutlich zu berechenbar.
Den meisten hier ein Begriff sein wird der nächste junge Mann: Richard Freudenberg. Wohl eines der Toptalenten auf seiner Position in Deutschland. Auch für die NBBL unverzichtbar. Muss ob fehlender Maße in der NBBL sich viel aufs Werfen beschränken, da fällt noch zu selten was. Kann aber auch gut fliegen. Zuletzt wieder verletzt.Ohne die Würzburger auch nur einmal gesehen zu haben, Bayern setzt sich mit Heimvorteil durch.
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Für mich gilt Ähnliches, wie für der-kaiser, auch ich habe nur Spiele der West Division gesehen. Trotzdem versuche ich mal eine Prognose abzugeben.
RheinStars Köln (2. in West) – Weser-Ems Akademie (3. in Nord)
RheinStars:
Prunkstück ist sicher die Defense und die Ausgeglichenheit der Starting 5. Mit den aggressiven und wechselnden Verteidigungsformen hatte bisher fast jedes Team enorme Schwierigkeiten. Entscheidend ist aber, dass man dieses Jahr mit Philipp Hartwich einen Anker in der eigenen Zone hat, der zur Not auch mal die Fehler der Vorderleute bereinigt. Das hat in den letzten Saisons gefehlt. Auch offensiv wird Hartwich stetig besser. Zu Saisonbeginn hat er den Großteil seiner Punkte durch Putbacks und Durchstecker erzielt, mittlerweile wird er sogar gelegentlich im Lowpost gesucht. Da fehlt ihm aber noch die Masse, um sich konstant durchzusetzen. Tim van der Velde ist der Leader des Teams. Seine Defense ist erstklassig und er besitzt sowohl in der Defense, als auch in der Offense einen sehr hohen Basketball-IQ. Knackpunkt bei ihm ist und bleibt der Wurf. Wenn er den mal mit Regelmäßigkeit treffen würde, sähe die gesamte Teamoffense schon viel besser aus (viel Konjunktiv). Als ich auf die Quoten von Leon Baeck geguckt habe, war ich einen Moment verwundert, dass er wirklich nur 6 3er getroffen haben soll. Leons Wurf ist viel besser als es die Statistiken aussagen und man sollte ihn niemals heißlaufen lassen (die Leverkusener mussten diese Erfahrung im ersten Saisonspiel machen). Komplettiert wird die Starting 5 von Felix Thurn und Nicklas Behler. Ersterer ist ein guter Athlet mit Slashing-Qualitäten, der aber noch konstanter werden muss. Letzterer könnte zum X-Faktor werden. Er kann sich unter dem Korb durchsetzen, verfügt aber auch über einen starken 3er und hat diese Saison bereits eine Menge wichtiger Würfe getroffen. Ein Manko ist sicher seine ständige Foulproblematik.
Von der Bank kommt dann zwar keine Firepower, dafür aber gute Rebounder und schnelle Verteidiger. Es wäre zudem hilfreich, wenn zumindest einer der Schützen mal seinen Wurf finden könnte. Insgesamt muss die Bank in den Playoffs für mehr Entlastung sorgen, als in der Hauptrunde, denn einigen Startern steht gegen Ende des Spiels die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben.Weser-Ems:
Ich habe das Team diese Saison nicht gesehen und kann daher auch nicht wirklich viel schreiben. Die zentrale Frage dürfte bei den Oldenburgern sein, ob Jan Niklas Wimberg mitspielt oder nicht. Ich persönlich gehe mal davon aus. Doch das muss aus meiner Sicht nicht zwangsläufig schlecht sein für Köln. Ich weiß nicht, wie viel er mit der NBBL zusammen trainiert und wie eingespielt die Mannschaft allgemein ist, aber gegen die Kölner Defense sollte man gewappnet sein.Ich gehe davon aus, dass die ersten beiden Spiele jeweils vom Heimteam gewonnen werden. Im dritten Spiel kann dann alles passieren. Als Kölner würde ich mir natürlich ein Weiterkommen der RheinStars wünschen, aber mein Gefühl sagt mir, dass Oldenburg ein undankbarer Gegner sein wird.
In den anderen Serien im Norden tippe ich auf:
Paderborn – Tus Li –> Paderborn
Alba – Bonn/Rhöndorf –> Alba
Hamburg – Leverkusen –> Hamburg (aber denkbar knapp) -
Meist sieht man nur Spiele der eigenen Gruppe. Ich kenne die meisten Mannschaften aus Süd ein wenig. Die Partien sind:
1 Urspring - 4 Jena
2 Bayern München - 3 Würzburg
2 Breitengüßbach - 3 Ludwigsburg
1 Langen - 4 Speyer
Urspring ist Favorit gegen Jena. Sie haben kein Spiel in dieser Saison verloren und können, wenn es darauf ankommt, immer noch eine Schippe drauf legen. Die 2. gegen die 3. ist wohl immer schwierig vorherzusagen. Die Stärken des FCB wurden beschrieben, da kann ich ziemlich zustimmen. Hasbargen ist evtl. verletzt, Freudenberg war verletzt. Unter dem Korb tanzen die Center ziemlich, wenn ein Schiri sehr auf Schrittfehler achtet, gibt es Probleme, wie auch die Bank nicht so tief ist. Trotzdem setze ich auf den Südvertreter Bayern.Güßbach gegen Ludwigsburg ist für mich nicht einzuschätzen. Güßbach hatte eine Schwächephase, weil viele verletzt waren. Bei Ludwigsburg verteilen sich die Punkte auf mehrere Personen, vielleicht ein leichter Vorteil. Außerdem spielt Zinn gegen die alten Mannschaftskameraden, ein Nachteil für ihn. Trotzdem wird sich Breitengüßbach in drei Spielen durchsetzen.Langen gegen Speyer wieder auf dem Papier eine klare Sache zu Gunsten des 1. Aber Speyer nach eine Schwächephase zuletzt im Aufwind, Langen hat profitiert von der Schwäche von Würzburg und Güßbach, die in Vollbesetzung meines Erachtes stärker sind. Sie spielen guten Teambasketball und sind leichter Favorit, Jakob Merz ein schneller Guard mit reichlich ProB Erfahrung und sie sind unter dem Korb länger. Ich hoffe auf drei Spiele und dass sich Speyer durchsetzen kann. -
Ich versuche hier mal im Norden zu tippen, weiß aber nicht viel über die Teams aus der Division Nord.
Paderborn - DBV/TusLi Berlin
Paderborn deutlicher Favorit. Wie ich gehört habe, spielt TusLi wohl sehr schnell und unorganisiert, jedoch aggressiv. Hört sich ein bisschen nach Göttingens Spielweise an, und gegen die sah Paderborn in beiden Partien sehr gut aus. Wird natürlich auf wieder auf die Formation der Paderborn ankommen. Sind Kamp und Kiel dabei? Zumindest bei Kamp steht für das Auswärtsspiel ein Fragezeichen - die ProA spielt zeitgleich gegen Jena in Paderborn. Aber auch ohne Kamp (und vielleicht auch Kiel) traue ich Paderborn einen Sweep zu. Charlottenburg kenne ich von den Spielern nicht gut genug, Kuntze habe ich als sehr smart in Erinnerung, Hundt ist wirklich ein starker Spieler. Aber dahinter kommt nicht sehr viel Qualität, denke ich. Paderborn sicherlich tiefer besetzt. Das Heimspiel wird Paderborn in jedem Fall gewinnen (je nach Besetzung auch deutlich), das Rückspiel wird schon schwerer (in Berlin ist es immer schwer zu spielen), besonders ohne Kamp. Denke aber auch, dass dieses knapp oder sogar deutlich gewonnen werden wird. Daher wird Paderborn weiterkommen.ALBA - Team Bonn / Rhöndorf
Rhöndorf hat sich in der zweiten Hälfte der Hauptrunde deutlich unter Wert verkauft, allerdings fehlt vielleicht auch einfach die Tiefe im Kader. Und wenn Blass und Michel dann mal einen schlechten Tag haben, wird es da schwer, gegen gute Teams mitzuhalten. ALBA scheint eine sehr homogene, gut gecoachte Truppe zu sein, die sich auch von den Namen her ganz gut ließt. In Berlin wird es Rhöndorf schwer haben, in Rhöndorf traue ich dem Team eine Überraschung zu, dazu muss aber auch vieles gut laufen. Daher ALBA eindeutig Favorit.Köln - Oldenburg
Köln hat mich wieder mal sehr überzeugt dieses Jahr, besonders die Defense ist echt erstaunlich gut, hätte ich so nicht erwartet vor der Saison. Hartwich, van der Velde und Baeck sind die Stützen des Teams und auf ihre Leistung wird es offensiv ankommen, über die Verteidigung würde ich mir keine Sorgen machen. Das wird auch ein Niklas Wimberg nicht ganz einfach gegen scoren können. In Oldenburg ist es allerdings auch irgendwie schwer zu spielen, da könnte Köln patzen. Es wird bei Köln viel vom Angriff abhängen. Köln kommt weiter, allerdings erst nach drei Spielen.Hamburg - Leverkusen
Wirklich schwer zu sagen. Leverkusen hatte eine kleine Schwächephase mitten in der Saison, zeigte sich am Ende aber wirklich stark und als eine geschlossene Mannschaft. Die Hamminks sind offensiv sehr stark und wenn dann ein Spieler wie Pokar aufdreht, können sie auch gegen gute Teams gewinnen. Ich denke, auf Leverkusener Seite wird es auf die Tagesform ankommen. Stielow ist mir aus Hamburg gut bekannt, ein wirklich guter Spieler - mehr weiß ich aber auch nicht. Prognose ist schwer. In jedem Fall wird es zu drei Spielen kommen, denke ich, in dem entscheidenden Spiel wird sich Hamburg durchsetzen. -
Ich würde ja so gern eine halbwegs belastbare Prognose abgeben. Aber ich habe kein Team aus dem Norden spielen sehen.
An Hand der Berichte, Stats, Tabellensituation sollten 2 Paarungen klarer sein als die anderen.
Meine Beurteilungen nur auf Grund der Kenntnisse aus dem Westen und der Stats.Paderborn gegen TusLi
Favorit der Tabellenerste aus dem Westen. Sehr ausgeglichen, körperlich wie spielerisch gefestigte Mannschaft. Starke erste 5 gespickt mit erfahrenen Spielern, tiefe Bank. Was will man mehr.
Ein Top4 Kandidat bereits vor dem ersten Saisonspiel. Aber letztes Jahr hat Leverkusen auch überraschend geschwächelt gegen den Tabellenvierten. Paderborn aber nochmal stärker als Leverkusen. Vermutlich 2:0. für den WestenAlba Berlin gegen Bponn/Rhöndorf
Alba hier klarer Favorit und ebenfalls Top-4 Kandidat. Sie haben unter anderem etwas, was die Rheinländer nicht haben: einen Front-Court mit den entsprechenden körperliche Vorraussetzungen. Aber auch sonst sehr stark und tief besetzt. Im Schnitt musste kein Spieler mehr als 27 Minuten spielen, eher deutlich weniger.
Bei Bonn/Rhöndorf ist das leider etwas anders. Hier müssen in der Regel 3-4 Spieler das Team tragen. Vom Rest kam nur wenig und vor allem sehr unkonstant. Und nochmal leider haben gerade zum Ende der Saison die beiden Besten eine kleines Leistungstief. Es fällt mir schwer, mir einen Verlauf vorzustellen, bei der Bonn/Rhöndorf auch nur ein Spiel gewinnt. Man würde dazu eine Explosion von mind. 5 Spieler brauchen. Aber man weiß ja nie. Realistisch: 2:0Köln gegen Oldenburg
Oldenburg kann ich nicht einschätzen. Aber Köln genauso wenig. Die können verteidigen, aber leider nicht besonders konstant und ausgiebig punkten. Reicht das in den Playoffs? “Defense wins Championships”. sagt man ja. Na dann mal los. Weder bei Köln noch bei Oldenburg sticht ein Spieler wirklich heraus. Wimberg stark, aber statistisch in der Saison nicht atemberaubend. Bei Köln können mehrere heißlaufen, oder es auch lassen. Hartwich noch relativ stabil. Auch wen es sich nicht bei den Punkten niederschlägt.
Ich war, trotz der guten Platzierung, nicht so endgültig überzeugt von Köln. Keine Ahnung, wahrscheinlich wird es knapp. Oder auch nicht.Hamburg gegen Leverkusen
Individuelle Klasse (Stielow) gegen Kollektiv (Team Leverkusen)? Das könnte gut für Leverkusen ausgehen. Aber Hamburg wird auch nicht umsonst im Norden auf dem zweiten Platz stehen. Ich halte viel von der Spielweise von Leverkusen und sie hatten zum Ende einen guten Lauf. Es könnte, wenn es gut läuft, für Leverkusen reichen. -
“Mein” Verein nimmt nicht an den Playoffs teil, ich kann also entspannt eine Einschätzung zu den Playoffs im „Süden“ geben (im Norden erwarte ich Alba und Paderborn beim Top4).
Zunächst zur (vermeintlichen) Gruppenstärke der Gruppen „Süd“ und „Mitte“: Letztes Jahr war die Gruppe Süd sicher die mit Abstand stärkste von allen vier Gruppen. Alle vier Teams setzten sich in der ersten Playoffrunde durch. Und Urspring gewann später gegen Güssbach das Finale beim TOP4.
Dieses Jahr war die Einteilung anders, da u.a. Güssbach und Würzburg aus der Südgruppe rausgenommen wurden. Die Südgruppe war auch dieses Jahr wieder stark besetzt, aber ich vermute (das kann man ja nicht 100% objektiv feststellen), dass die Playoff-Teams aus der Gruppe Mitte insgesamt so stark sind wie die aus der Gruppe Süd (in den Playdownspielen dürften sich aber der Tendenz nach am Ende aber eher die Südteams durchsetzen). Bei den Spielen der Spitzenteams in der Südgruppe fällt auf, dass nur Urspring alle Spiele, manchmal knapp, gewann und sich keinen Ausrutscher leistete. Bayern verlor nur zweimal gegen Urspring und einmal gegen Ludwigsburg; Ludwigsburg verlor zweimal gegen Urspring, einmal gegen Bayern und einmal gegen Ulm (echter Ausrutscher). Speyer verlor alle Spiele gegen die besser platzierten Teams, was dafür spricht, dass das Team deutlich schwächer als die ersten drei ist. Insgesamt dürfte Urspring trotz relativ kleiner Rotation ziemlich eindeutig das beste Team aus dieser Gruppe sein. Das Team ist abgebrüht, gewinnt auch enge Spiele und hat den Killerinstinkt, den der Ludwigsburger Manager Probst im Interview auf der NBBL-Seite bei seinem eigenen Team vermisst. Bayern dürfte das zweitbeste Team sein; das entscheidende und heiß umkämpfte Spiel gegen Ludwigsburg um den zweiten Platz wurde gewonnen. Das Spiel in Urspring wurde nur sehr unglücklich verloren. Ludwigsburg scheint die stärksten Schwankungen aufzuweisen und ist in den entscheidenden Momenten offenbar nicht so präsent (fehlender Killerinstinkt, siehe oben).
In der Gruppe Mitte ist Güssbach das beste Team. Das hat die Rückrunde gezeigt, in der gegen die drei anderen Playoffteams, gegen die man in der Hinrunde jeweils ohne mehrere Stammspieler verlor, in voller Besetzung immer sehr hoch gewann. Dass Güssbach trotzdem nur zweiter wurde und damit möglicherweise im Viertelfinale gegen Urspring ran muss, ist natürlich der Hammer, aber verloren ist verloren, egal wie die Umstände waren. Das bedeutet umgekehrt, dass Bayern, Langen, Würzburg und Speyer die Chance auf das TOP4 haben, ohne zuvor gegen Urspring oder Güssbach spielen zu müssen. Langen und Würzburg sind wohl insgesamt stärker als Jena. Die beiden Spiele (La-Wü) untereinander sind vom Ergebnis sehr unterschiedlich ausgegangen. Würzburg hat wohl erhebliche Probleme, wenn Ugrai nicht mitspielt. Langen scheint ausgeglichener zu sein.
Nun zu den Spielen:
Urspring - Jena
Urspring ist als Team zwar nicht mehr so stark wie letztes Jahr, als dort der damalige älteste Jahrgang 1994 extrem gut war. Aber in Sengfelder, Agva und Jeuschede hat man gute neue Spieler dazubekommen.
Schauen wir auf die Top-Spieler. Dazu verwende ich nur die Punkte und die Effektivität (weil man durch letztere oft noch besser sehen kann, wie wertvoll und vielseitig ein Spieler ist). Es gibt in der NBBL nicht viele Spieler, die sowohl bei den Punkten als auch bei der Effektivität einen zweistelligen Durchschnitt schaffen. Und sehr wenige, die bei beiden Werten über 15 im Schnitt liegen; über 20 in beiden Sparten schafft im Süden keiner), Urspring hat drei „zweistellige“: Sengfelder mit 17,9 P. und Effektivität von 23,7, Agva (13,8 P., 19,8 Eff.) und Grün (12,4 P., 14,6 Eff.).
Unter dem Korb ist Urspring mit Agva und Sengfelder also eine Macht. Da ist es reizvoll, wie das gegen Mayr, den Riesen aus Jena klappt. Jena hat zwei Topleute: eben Mayr mit 16,3 P. und 25,1 Eff. und Wank (12,7 P. bzw. 14,6 Eff.). Die anderen Spieler fallen zwar dagegen ab, immerhin 8 Spieler haben aber mindestens 6,4 P. gemacht. Da kann der Trainer eine große Rotation spielen. Bei Urspring ist die Verteilung viel krasser: nach den drei Topleuten kommen Thompson (8,4 P/12,0 Eff.) und Jeuschede (8,6 P/7,7 Eff.)mit ordentlichen Stats; den Stats nach fallen die andern Spieler dann schnell deutlich ab, da kommt dann von der Bank nicht mehr so viel Qualität wie letztes Jahr. Urspring fehlt es also dieses Jahr ganz klar an der Rotationstiefe. Aber Stats sagen natürlich nicht alles und manchmal macht ein sonst unauffälliger Spieler an einem Sahnetag plötzlich 20 Punkte….
Tipp: Wenn beide Teams vollständig sind, sollte sich Urspring durchsetzen. Übrigens auch deshalb, weil Urspring in einer merkwürdig kleinen Halle spielt (Warum spielt man eigentlich nicht in der ProA-Halle?? Kommen denn keine Zuschauer?? Denn in Urspring können vermutlich nur 30-40 Leute was sehen, nämlich die, die ganz vorne stehen), in der die Wechselspieler fast auf dem Spielfeld sitzen, hinter dem Korb extrem wenig Platz ist, die Aus-Linie unklar ist (weshalb die Gastspieler sich da reihenweise irren) und die Zuschauer aufstehen müssen um das Spielfeld zu sehen. Wer einmal da war – wie ich – den graut es vor der Halle und wer‘s nicht kennt: Einen Eindruck kann man sich hier verschaffen:
Bayern München - Würzburg
Bayern hat sechs herausragende Spieler, dann wird die Spielerdecke aber sehr dünn. Vier – und das ist viel!! - schaffen das genannte Duble-Double: Hasbargen (13,5 P, 12,6 Eff.), Kovacevic 12,1 P, 13,5 Eff.), Schmitt (12,1P., 11,3 Eff.), Edigin (11,9 P., 16,8 Eff.). Freudenberg und Jallow sind die beiden anderen auffälligen Spieler.
Bei Würzburg stechen fünf Spieler bei den Stats raus, dann wird es auch bei diesem Team sehr mau. Nur zwei sind jeweils zweistellig: Ugrai (19,4 P., 25,3 Eff., ganz klar der wichtigste Spieler) und Urbano (10,8 P., 14,5 Eff.). Ebert, Ohms und Weigl schaffen das nicht ganz.
Tipp: Bayern spielt sehr schnell, die kleinen wendigen Spieler sind schwer zu stoppen. Daneben hat Bayern gute Werfer. Unter dem Korb sind sie eher nicht so stark (wobei sich Edigin entwickelt hat), aber da scheint auch Würzburg nicht seine größte Stärke zu haben. Prinzipiell ist Bayern vom Papier her breiter und besser aufgestellt und nicht so von einem einzelnen Spieler abhängig wie Würzburg. Die Frage wird sein, ob Ugrai einen guten Tag erwischt und ob ihn Bayern kontrollieren kann. Eine Rolle könnte auch spielen, ob wichtige Spieler Foulprobleme bekommen. Wegen der größeren Bandbreite an Spitzenspielern sollte sich Bayern durchsetzen.
Breitengüßbach - Ludwigsburg
Vom Papier her eine klare Angelegenheit. Güssbach hat gleich fünf Spieler mit „Double-Double“: Wolf (16,3 P, 18,9 Eff.), Zinn (15,9 P., 18,7 Eff.), Obst (14,3 P., 10,7 Eff.), Dizdarevic (12,3 P., 11,7 Eff.) und Kratzer (11,6 P., 17,6 Eff.). Gute Werte haben auch noch Taras (8,7 P./8,6 Eff.) und Keppeler (8,2 P./10,6 Eff.) und, mit etwas Abstand, Jefferson (6,7/6,5). Das sind sage und schreibe bereits acht Spieler. Nach den Stats und den verlorenen Spielen zu urteilen, sind die weiteren Spieler deutlich schwächer. Das scheint aber egal zu sein, denn gleich acht Spieler mit so guten Stats bringt kein anderes Playoffteam aus diesen Paarungen aufs Feld.
Bei Ludwigsburg ragen Joos (15,9 P., 16,4 Eff.), Topalovic (15,2 P., 9,6 Eff.) und Otto (11,3 P., 13,2 Eff.) heraus. Hinter Heintzen (7,6/8,9), Armbrust (7,4/7,2) und Schmitz (6,6/8,1) tummeln sich noch drei Spieler, die 5-6 Punkte pro Spiel machen. Das ist ungewöhnlich für ein Playoffteam: Ludwigsburg hat also einen sehr breiten Kader, aus dem Joos deutlich herausragt. Das ist ein Vorteil. Allerdings ist die Breite an Topspielern wohl nicht so stark wie die bei Güssbach, Bayern und Urspring. Das ist ein Nachteil, der sich z.B. bei den Niederlagen gegen Urspring und Bayern ausgewirkt haben dürfte. Auf Ludwigsburg lastet zudem ein Traumata - psychologisch dürfte es für Ludwigsburg schwer sein, in den Playoffs gegen Güssbach und bei einem eventuellen Weiterkommen mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Urspring spielen zu müssen. Denn bisher ist man in der NBBL bei den Playoffs jedes Mal entweder gegen Güssbach oder Urspring gescheitert. Die Chance beiden Teams auszuweichen, hat man am Ende der Hauptrunde durch die knappe Niederlage bei Bayern München vergeben. Das dürfte noch im Hinterkopf sitzen.
Tipp: Güssbach hat in der Rückrunde gezeigt, wie stark sie sind und die direkten Playoffgegner in kompletter Besetzung in Grund und Boden gespielt. Ludwigsburg hat nur eine Chance, wenn Güssbach nicht komplett antritt. Nach dem Vorbericht aus Güssbach ist Kratzer verletzt (wie lange??). Trotzdem sollte sich Güssbach, falls ansonsten vollzählig, wegen der höheren individuellen Qualität und des tieferen Kaders durchsetzen.
Langen - Speyer
Speyer hat bei den Stats zwei aus dem Team etwas herausragende Spieler. Kneesch und Heck sind „zweistellig“ (11,9 P/12,9 Eff.; 10,6 P./16,4 Eff.). Topscorer ist aber Ferri mit 12,1 P., aber der schwächeren Eff. von 8,2. Karst, Baker-Schreyer und Meier legen auch noch ordentlich auf, danach fallen die Stats stark ab. Das deutet auf eine enge Rotation.
Langen ist auf jeder Position gut besetzt und hat gleich sechs Spieler, die mit guten Stats auffallen (dahinter allerdings ein großer Abstand). Mit Overdick (11,4 P., 14,7 Eff.) und Alte (10,8 P. 13,1 Eff.) verfügt Langen gleich über zwei große wichtige Spieler (was an Urspring erinnert). Chabot ist auch noch beide Male zweistellig (10,3 P./10,6 Eff.), Schlegel, Merz und Hoffmann sind insgesamt etwas drunter. Vielleicht sind diese Spieler von der individuellen Klasse her (noch) nicht so stark wie die Topspieler von Güssbach oder Urspring, aber den Stats nach ist Langen auf jeder Position gut besetzt.
Tipp: Langen ist auf jeder Position gut aufgestellt und ein seit Jahren zusammenspielendes Team. Zudem hat Langen in der Gruppe Mitte gegen die direkten Konkurrenten nur zweimal verloren, aber viermal gewonnen, Speyer dagegen in der Südgruppe diese Spiele jedes Mal verloren. Damit Langen vom Papier her für mich Favorit.
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Würzburg gewinnt in München gegen den FC Bayern mit 73:39. Das war keine Überraschung. Statistiken aus unterschiedlichen Gruppen haben nicht sehr viel Aussagekraft. Die Gruppe Mitte ist bis auf Breitengüssbach sehr ausgeglichen. ich denke aus dem Süden wird sich kein Team für die Final 4 qualifizieren.
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Ich denke aus dem Süden sollte sich zumindest Urspring qualifizieren.
Die Bayern ohne 3 Leistungsträger deutlich geschwächt und nicht in der Lage mit dem notwendigen Biß die Ausfälle zu kompensieren. Gekämpft haben sie schon, allerdings hat Würzburg sie in der Defense ein ums andere Mal ausgespielt und sicher getroffen und dann ein Selbstbewusstsein bekommen, daß so ein Spiel zu einem Selbstläufer macht. Die Hausherren leider mit einer haarsträubenden Wurfquote, was sonst zuverlässig fällt, ist serienweise danebengegangen. So kannst Du kein Playoffspiel gewinnen und könnte die Serie am Mi schon vorbei sein.
Glückwunsch an Wübu zum verdienten Sieg. -
Es gibt auch einen Live-Ticker über die NBBL/JBBL-Spiele in dieser Saison:
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Köln verliert gegen Oldenburg mit 45:62.
Das Ergebnis ist am Ende deutlich zu hoch ausgefallen mMn. Köln legte einen Blitzstart hin und überrollte Oldenburg förmlich. Bereits nach wenigen Minuten stand es 16:6. Erst nach und nach fanden die Oldenburger ins Spiel und konnten den Rückstand verkürzen. Besonders die Umstellung auf eine Zone schmeckte den Kölnern gar nicht. Im letzten Angriff der ersten Halbzeit konnte Oldenburg dann das erste Mal in Führung gehen (26:27).
In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel zunächst eng, ehe Oldenburg das erste Mal etwas Abstand aufbauen konnte (34:42). Im letzten Viertel probierten die müden Kölner nochmal alles, aber wurden von den Oldenburger teilweise überrannt, die sich auch in einen Rausch gespielt hatten. Erwähnenswert sind sicherlich ein Monsterblock beim Dunking von Nkemazon und ein Alley-oop Fastbreak, allerdings war dem ein unsportliches Foul des Vollstreckers vorausgegangen, das nicht geahndet wurde.Insgesamt haben drei Faktoren den Sieg ermöglicht:
1. Wimberg als Ballverteiler gegen die Presse
2. Oldenburg hat hochprozentig Würfe getroffen, Köln nicht
3. Die Kölner Rotation war zu klein und dadurch waren die Leistungsträger zu müde, um eine Aufholjagd zu starten.Auf Kölner Seite war Leon Baeck bester Akteur, da er viele Steals holte und dadurch im Fastbreak punktete. Tim van der Velde mit extrem guter Defense gegen Wimberg, im Angriff teilweise aber glücklos. Nicklas Behler mit guter Anfangsphase. Philipp Hartwich erwischte leider nicht seinen besten Tag.
Von der spielerischen Qualität her fand ich die Kölner aber mehr als ebenbürtig.Bei Oldenburg hat Wimberg den Ball sehr gut verteilt und entscheidende Punkte erzielt. Drijencic und Pape trafen wichtige Würfe im dritten Viertel. Nkemazon und Gijan sorgte für viel Unruhe unter den Körben (wenn auch nicht immer regelkonform).
Tchja mein Gefühl sagt mir, das war’s für Köln. Oldenburg ist einfach tiefer besetzt und die Müdigkeit wird die Wurfquote auch nächsten Sonntag runterschrauben. Einzige Hoffnung ist aus meiner Sicht, dass Philipp Hartwich noch Luft nach oben hat und Nicklas Behler sich ebenfalls noch verbessern kann.
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Würzburg gewinnt in München gegen den FC Bayern mit 73:39. Das war keine Überraschung. Statistiken aus unterschiedlichen Gruppen haben nicht sehr viel Aussagekraft. Die Gruppe Mitte ist bis auf Breitengüssbach sehr ausgeglichen. ich denke aus dem Süden wird sich kein Team für die Final 4 qualifizieren.
Also für mich schon, vorallem in der Höhe. Einen u18 Nationalspieler (und NBBL-Allstar) und u16 Nationalspieler zu ersetzen dürfte auch anderen Vereinen schwer fallen…
Der dritte wichtige Spieler, der wegen Verletzung nicht mitspielen konnte, ist Christoph Schickler. Kein Auffälligkeiten im Laufe der Saison geliefert. 5,20 Punkte, 3,13 Rebounds und 1,07 Assits sind nichts wovor der Gegner Angst haben muss. Seine Bedeutung hat Felix Czerny mal wie folgt beschrieben: “Spielt Schickler gut, spielen wir gut.”Eventuell überdenkst du deine Prognose ja nach dem heutigen Sieg der Ludwigsburger in Breitengüßbach nochmal. Sicher die erste kleinere Überraschung in den Playoffs.
Jemand aus Jena hier? Wieso hat Mayr nicht gespielt? Bzw. warum hat er ProA gespielt?
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finke baskets Paderborn - DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde Basketball 78:82
Der Ausgang dieses Spiels ist ganz sicher eine große Überraschung und eine grandiose Leistung der Berliner Spielgemeinschaft.
Die Berliner gingen hier als Außenseiter in die Partie und haben nun einen sehr großen Vorteil in der Serie.
Sicherlich muss man diesen Sieg zum großen Teil an Jannes Hundt zuschreiben, denn 34 Punkte mit einer 3er Quote von 83.3% haben seinen Effekt auf das Spiel.Zur Halbzeit führte die Spielgemeinschaft schon mit 34:50 und die Überraschung lag schon in der Luft. Doch die Paderborner Mannschaft konnte mit einem starken 3. Viertel nochmal auf 60:63 verkürzen. Eine spannende Schlussphase lag in der Luft. Jannes Hundt hatte schon des öfteren in der Regionalliga und in der NBBL bewiesen dass er ein “Closer” ist. Aber auch Moritz Hübner überzeugte in der kritischen Phase und traf 2 von 4 wichtigen Dreiern in den letzten 90 Sekunden des Spiels.
Den Unterschied im Spiel machte am Ende dann wohl doch die 3er Quote der beiden Teams, während die Spielgemeinschaft mit 10/19 3ern sehr effizient von außen war, trafen die Paderborner nur 7/26 Dreiern.
Niklas Kiel dominierte die Bretter bei dem Spiel. 11 Punkte 22 Rebounds waren jedoch am Ende nicht genug.
Nun kommt alles auf Spiel 2 an. Es wird eine volle Sömmeringhalle in Charlottenburg erwartet und die Berliner Spielgemeinschaft hat nun sicherlich das Momentum. Denn man ist nun nur noch ein Spiel vom NBBL Halbfinale entfernt, eine Leistung die man vor der Saison sicherlich nicht unbedingt erwartet hat…
Wie seht ihr nun dieses Matchup? Denkt ihr Paderborn wird das nochmal rumreißen können?
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Ups, hab die Punkte mit der Effizienz verwechselt… Bin die NBA Boxscores gewöhnt ^^
Ja die Turnover… 16 zu 11 Turnover sind dann doch einfach zu viel.
Was man ja noch beachten muss. T. Paul hat sich ja nach 3 Minuten verletzt und es ist noch nicht klar ob er beim Heimspiel schon wieder dabei sein wird…
Umso beachtlicher finde ich die Leistung der DBV/TuSLi Jungs…
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Niklas Kiel hat in den offiziellen Statistiken nur 11 Punkte erzielt und das bei einer unterirdischen Quote. Hier sehe ich mehr den Schlüsselfaktor - neben den vielen TO und einer individuell schwachen Verteidigung gegen die Topscorer von TuLi
Die Statistiken sind nicht immer so genau. In München wurden gleich 4 Punkte eines Würzburger Spielers jemand anderem gutgeschrieben
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Paderborn vs. DBV/TusLi
Der Sieg von Berlin war sicher eine Überraschung. Wenn ich das richtig sehe, war Lars Kamp (Topscorer des Team, allerdings mit sehr wenigen NBBL Einsätzen aber schon Pro A Erfahrung)) nicht mit an Bord. Das wäre bei so einem knappen Spiel vielleicht ausschlaggebend gewesen. war der verletzt? Trotzdem sehr starke Leistung von Berlin. War man sich, (wie ich auch), seiner Sache zu sicher und hat deshalb die erste Hälfte ohne nötige Intensität gespielt? Soll ja vorkommen.
Paderborn hat aber sicher noch alles selber in der Hand. Wobei ich einem “Cinderella” Sieg wohlwollend gegenüber stehe. Paderborn war für mich nicht unbedingt die sympathischste Truppe beim Spiel bei Bonn/Rhöndorf. Ich befürchte aber, in voller Besetzung können die das noch drehen.Köln vs Oldenburg
“Offense wins Games, Defense wins Championships”. So ein bisschen Offense wäre dann aber doch mal ganz hilfreich. den Gegner bei 62 Punkten zu halten hilft halt nicht viel, wenn man selber auch nicht trifft. Nichts Neues aus Köln also. Das kann sich sicher nochmal ändern, aber jetzt wird es richtig schwer den Sieg auswärts zu holen. Wo soll die Offensiv-Power in Köln auf einmal herkommen? Leon Baeck mit Effektivität 13 der Beste, das sagt viel aus. Insgesamt 26 % Wurfquote? Aua. Oldenburg immerhin mit 39%. Nicht toll, aber ausreichen bei so einem Gegner.Hamburg vs. Leverkusen
2 Hamburger gegen das Kollektiv aus Leverkusen reichen aus. Schade, vielleicht gerappelt man sich beim Heimatspiel etwas und kann ausgleichen. Dann wäre bei einem Monsterspiel auswärts nochmal alles möglich. So richtig glaube ich aber nicht dran. 25 Punkte Vorsprung sind schon eine Menge. das muss ja einen Grund haben.Alba Berlin vs. Bonn/Rhöndorf
Traurig, aber nicht wirklich überraschend. Immerhin wurde Bonn/Rhöndorf nicht wirklich verheerend geschlagen. Bis zur Halbzeit mit 8 hinten, dann einen Lauf der Gastgeber eingefangen. Aber gegen Akpinar anscheinend kein Mittel gefunden. ich dachte, Ney wäre das größere Problem. Bei Bonn/Rhöndorf Blass und Michel leider nicht im Spiel. Auf die beiden in Bestform kann das Team nicht verzichten wenn es gegen solch einen starken Gegner geht. So waren die Quoten als Team einfach nicht ausreichend. Wie gesagt, die Niederlage war eigentlich so vorherzusehen. Schade ist es trotzdem. Man wünscht sich ja auch hier mal ne Überraschung.Insgesamt gaben alle Nord-Teams ihre Spiele gewonnen. Das lässt die Frage aufkommen, ob der Westen insgesamt schwächer aufgestellt ist als der Norden. Letztes Jahr war es der Süden,da waren die Ergebnisse auch nicht besser. Ich hatte die Frage schonmal aufgeworfen, nämlich nach dem Abschneiden letztes Jahr. Eigentlich ist das Potential da, viele vereine, viele Teams, aber vielleicht zu wenig Konzentration der Talente, im Gegensatz zu anderen Teams im Süden und Norden.
Wenn man nur Spielzeit geben will, dann ist das so in Ordnung. Will man in absehbarer zeit auch mal ins Final Four und dann auch gewinnen, geht es meiner Meinung nach nur mit einer Bündelung der Kräfte.
Wird nicht passieren. Größere Erfolge werden dann weiterhin in den großen Programmen gemacht. -
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Hamburg vs. Leverkusen
2 Hamburger gegen das Kollektiv aus Leverkusen reichen aus. Schade, vielleicht gerappelt man sich beim Heimatspiel etwas und kann ausgleichen. Dann wäre bei einem Monsterspiel auswärts nochmal alles möglich. So richtig glaube ich aber nicht dran. 25 Punkte Vorsprung sind schon eine Menge. das muss ja einen Grund haben."Anhand der Statistiken könnte man es so interpretieren.
Das Spiel gewann ein Piraten Kollektiv mit zwei herausragenden Scorern gegen ziemlich planlos wirkende Zocker. -
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, eine Gruppe als stärker als die andere zu bezeichnen. Erst mal müssen die Spiele zur Entscheidung noch gespielt werden und da haben sich sicher einige Mannschaften noch vorgenommen, das dritte Spiel zu erzwingen.
Was hat entscheidenden Einfluss. Es ist klar, dass die Nationalspieler, wenn sie nicht dabei sind, ihren Teams fehlen. Mayr, Hasbargen, Kamp, Dizdarevic (nur 9 Min / 0 Pkt) haben gefehlt (oder sich verletzt ?). Ihre Teams haben jeweils verloren. Weiteres Beispiel war Speyer in Langen. Ein Spiel, das offen war, bis sich Heck m.E. durch ein Foul an der Nase verletzt hat. Damit kam ein Bruch ins Spiel und Langen konnte sich absetzen.Ein zweiter, entscheidenden Faktor sind leider die Schiedsrichter. In Langen z.B. hat ein kurzer Schiedsrichter strittige Entscheidungen grundsätzlich zu Gunsten der Heimmannschaft gesehen. 14 zu 24 Fouls (oder 11 zu 30 FW, auf seiten von Speyer nur zwei Spieler an der Linie). Falls Schiedsrichter-Coaches ein Lehrvideo mit negativen Beispielen braucht, dem empfehle ich dieses Spiel. Fairerweise muss man auch sagen, dass Langen ein gutes Spiel gemacht hat, vor allen Dingen hat mir Chabot gefallen, der nicht zu stoppen war. Aber entschieden ist hier noch nichts.
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anyway, Zustimmung!
Die Gruppenstärke kann man im laufenden Wettbewerb nicht richtig genau ermitteln. Und auch am Ende sieht man nur, wer eine Runde weiter gekommen ist, wer es ins TOP4 geschafft hat und wer abgestiegen ist. Die Gruppen Süd und Mitte haben nun bei den ersten Spielen gegeneinander viele überraschende Ergebnisse gehabt. Nicht nur bei den Playoffs, auch bei den Playdowns gabs einige erstaunlich klare Ergebnisse, ua von TMBN gegen Frankfurt. Aus diesen Ergebnissen lässt sich momentan nicht klar ableiten, dass eine der Gruppen “besser” ist, dazu sind die Ergebnisse viel zu konträr und dazu haben bei mehreren Teams zuviele Spieler gefehlt.
Dass es einige Überraschungen bei den Playoffs gab, hängt im Süden ganz deutlich mit dem Ausfall (oder Nichteinsetzen) von Spitzenspielern zusammen. Alle Teams haben natürlich sowieso starke Schwankungen in ihren Spielen. Urspring zB hat mich neulich beim Spiel bei TBMN nicht überzeugt; jetzt gegen Jena waren sie offenbar topfit, also zur rechten Zeit. Auch mit Mayr wäre das wohl kein Sieg für Jena geworden. Urspring daher deutlicher Favorit für das zweite Spiel.
Dass Breitengüßbach zuhause gegen Ludwigsburg verliert, ist auf den ersten Blick eine Überraschung, aber dann durch den Ausfall von Dizdarevic, Kratzer und Obst (3 Starting-Five-Spieler) gut nachvollziehbar. Da ist es schon eher erstaunlich, dass es überhaupt zur Verlängerung kam. Breitengüßbach hatte ja auch bei allen Niederlagen während der normalen Runde jeweils mehrere fehlende Spieler. Verletzte Spieler sind natürlich Pech und da kann man nichts machen, aber warum Obst in so einer Situation (bereits zwei verletzte Spieler) statt NBBL ProB spielt, erschließt sich mir von außen nicht. Wenn die drei Spieler auch beim zweiten Spiel wieder aussetzen müssen bzw. noch nicht fit sind, dürfte Ludwigsburg zuhause den Sack zumachen - es sei denn Breitengüßbach schraubt seine Trefferquote von außen erheblich nach oben.
Bayern hatte auch mehrere Ausfälle; die Höhe der Niederlage ist trotzdem überraschend. Da hat Würzburg ganze Arbeit geleistet und bei den Bayern herrscht gerade der Riesenfrust. Hier gilt für mich dasselbe: wenn Hasbargen und Freudenberg sowie Schickler auch beim Rückspiel fehlen, wird es sehr, sehr schwer. Da im Hinspiel einige Spieler aber ungewöhnlich schlechte Trefferquoten hatten (3 von 14, 1 von 7), könnte auch in diesem Fall eine bessere Quote für einen anderen Spielausgang sorgen.
Langen gegen Speyer war dem Ergebnis nach die normalste Partie. Wenn ich anyway richtig verstehe, könnte Speyer das Rückspiel aber durchaus gewinnen. Sieht also knapp aus.
Im Norden Paderborn ohne Kamp verloren, naja. Siehe Breitengüßbach…
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Da das Thema Divisions-Vergleich wohl auf meinen Post zurückgeht:
Es ist, zugegeben, noch sehr früh, da einen generellen Vergleich zu ziehen.
Aber die Ergebnisse waren (bis auf Paderborn-Tusli Berlin – bei der Paarung gehe ich auch davon aus, dass die Kiste weiter eng bleibt und Paderborn durchaus noch gute Chancen hat) alle relativ deutlich.Generell muss man sagen, dass ja durchweg immer die selben Kandidaten im Top Four landen.
Alba aus dem Norden, Hagen oder Paderborn aus dem Westen und dann Breitengüßbach und Urspring. Gelegentlich ein wechselnder Quereinsteiger.Gewonnen hat der Westen nie. Bis auf einmal hat es auch nicht für das Finale gereicht. Das ist aber an sich keine schlechte Bilanz. Aber die Kluft zwischen den Top Four Teilnehmern und dem Rest ist recht groß. Das liegt meist an der Dichte der Talente im Team. Da sind dann 2-3 gute Leute, vielleicht ein absoluter Top-Mann. Aber dann fehlt die Klasse, auch, und vor allem von der Bank. damit kommt man dann eben nicht sehr weit.
In diesem Jahre zieh ich auch nur den Vergleich zwischen Norden und Westen (in der aktuellen Zusammensetzung). Ich hatte nur ungenaue Vorstellungen über die Stärke der Nord-Teams (außer dass Alba wieder Top Four Potenzial hat). Mir kam aber schon im Vorfeld der Westen insgesamt spielerisch/technisch nicht so stark vor wie im letzten Jahr. Wobei da andere Teams dazu gehörten, deshalb hinkt der Vergleich wieder etwas.
Ist auch nur meine persönliche Sicht der Dinge. Un wie gesagt, wenn es um die Möglichkeit geht, möglichst vielen Spielern das NBBL Niveau anzubieten, ist das völlig in Ordnung. Wer aber als Spieler ein NBBL Finale spielen möchte, muss, unter diesen Vorraussetzungen wohl oder übel zu den üblichen Verdächtigen wechseln, die bereits jetzt die Top Leute bei sich konzentrieren.
Und natürlich ist es schwierig, die Divisionen zu vergleichen, wenn sie nie gegeneinander spielen. Und dazu müssten sie ja auch alle immer in Bestbesetzung auflaufen. So kann ich mich ja nur auf den derzeitigen Ergebnissen richten. Und die sprechen aktuell für Nord und West eine klare Sprache.
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Generell muss man sagen, dass ja durchweg immer die selben Kandidaten im Top Four landen.
Alba aus dem Norden, Hagen oder Paderborn aus dem Westen und dann Breitengüßbach und Urspring. Gelegentlich ein wechselnder Quereinsteiger.In diesem Jahr sind die 1/8 Finalspiele aufgrund der im Vergleich zu den vorigen Jahren geänderten Gruppenzusammenstellungen so, dass entweder Urspring oder Güssbach die Möglichkeit haben ins Top 4 zu kommen, aber nicht beide Teams.
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Wenn Heck´s Verletzung der Nase (mit Tamponage sollte übrigens keiner mehr weiterspielen, da dies sehr gefährich ausgehen kann…), dann sollte auch die Verletzng von Playmaker Merz gleichermaßen angeführt werden.
Aber in all den Jahren waren die Spiele zwischen diesen Teams immer eng. Über die Refs kann man sicherlich auch trefflich diskutieren. So wie anyway hab ich es nicht gesehen. Vielmehr hätte Langen bei einer normalen Trefferquote deutlicher gewonnen. So ist es auf jeden Fall spannend:) Zumal die Köpfe - zumindest der Hessen - nach den schriftlichen Abiprüfungen nun frei sind…
Die Saison ist für Langen widererwarten super verlaufen und sie haben es selber in der Hand sich weitere Zugaben zu verschaffen! -
München verliert das zweite Spiel, welches schon heute in Würzburg stattgefunden hat, mit 58:45 und geht somit in die Sommerpause. Hasbargen bei den München wieder dabei. Gegen die Devense der Würzburger gelang den Bayern wieder nicht viel. Ugray wieder nicht zu halten Topscorer mit 28 Punkten. Ein recht intensives Spiel welches die Bayern gewinnen mußten um doch noch eine Chance aufs Viertelfinale zu haben. Leider haben sie aber doch nicht die Qualität in der Breite.
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Ja Würzburg marschiert! Das ist schon beeindruckend. Ob Bayern mit Freudenberg und Schickler gewonnen hätte, kann dahinstehen. Was Trainer Felix Czerny sagt, scheint gut nachvollziehbar: " Wir haben es einfach nicht geschafft, unser Leistungsvermögen abzurufen und den Ausfall von wichtigen Leistungsträgern zu kompensieren."
Jena meint im Vorbericht: "Auch wenn die Chancen vor dem Rückspiel im NBBL-Playoff-Achtelfinale gegen Cybex Urspring am Freitagabend um 20.00 Uhr in der Sparkassen-Arena aus Jenaer Optik nicht sonderlich gut stehen will das Team um Trainer Oliver Golla an die Leistungsgrenze gehen. " Diese Prognose kann man gut nachvollziehen, schön, dass Jena kämpfen will. Vielleicht hat Urspring heute Abend ja auch einen schwachen “Tag”. Aber Urspring ist wohl trotz allem klarer Favorit und ein Sieg von Jena wäre eine große Überraschung.
Krass ist die personelle Situation weiterhin für Breitengüßbach: “Nicht begünstigt wird die Situation durch die personellen Sorgen beim TSV Tröster. Leon Kratzer fällt weiter verletzt aus, da auch das Playoff Heimspiel der Baunacher auf den selben Tag terminiert wurde, wird Distanzschütze Andi Obst wohl fehlen. Zu hoffen ist, dass zumindest Dino Dizdarevic mit seiner lädierten Hand diesmal einsatzfähig ist. Umso ärgerlicher ist das Ganze, wenn man betrachtet, wie der TSV Tröster die Rückrunde in Betbesetzung dominiert hat und sich kein einziges Team in Reichweite der Güßbacher befand.” Ok, ohne Obst und Kratzer und vielleicht auch wieder ohne Dizdarevic, dürfte es schwer werden. Aber andererseits: neben Urspring ist Breitengüßbach in den letzten Jahren immer DAS Team mit Killerinstinkt gewesen, so dass die sicherlich mächtig angefressenen Spieler dieses Mal vermutlich mit voller Power auftreten werden. Ludwigsburg meint: " In Spiel 1 der „best-of-three“ Serie konnte die Mannschaft von Head Coach Ross Jorgusen am vergangenen Sonntag nach großem Kampf und fünfminütiger Verlängerung auswärts einen 70:61 Sieg davontragen und hat nun in heimischer Halle alle Trümpfe in der Hand. Das Ziel ist klar, mit einem weiteren Erfolg gegen die Oberfranken will man den „Sweep“ perfekt machen und sich für das bittere Ausscheiden in den Playoffs 2011 revanchieren." Hmmh, “alle Trümpfe”?? Große Chance ja klar, Heimvorteil auch, aber das damalige “bittere” Ausscheiden scheint doch noch heftig nachzuwirken, das ist kein “Trumpf” und nennt sich wohl eher " Blockade im Kopf". Wer immer daran denken muss, dass er ja schon einmal ausgeschieden ist, und darüber nicht hinweg kommt, der scheidet tatsächlich aus und das ist das Problem, das Ludwigsburg in den letzten Jahren mit Urspring und offenbar auch mit Breitengüßbach hat. Also bevor Ludwigsburg gegen Urspring randarf, muss es erst mal aufpassen, sich über den Auswärtssieg in Breitengüßbach nicht zu früh gefreut zu haben. Sieger dürfte werden, wer besser mit dem Druck umgehen kann. Vom Gefühl her tippe ich auf Breitengüßbach, denn trotz allem Verletzungspech kann ich mir schwerlich vorstellen, dass die schon jetzt rausfliegen. Ist nur ein Gefühl, klar. Nach dem Kopf ist es ausgeglichen.
Speyer könnte den Ausgleich gegen Langen schaffen. „Obwohl wir im Angriff selten unseren Rhythmus gefunden haben, lagen wir im letzten Viertel mit drei Punkten vorne“, erklärte Chromik, dessen Auswahl letztlich aber den Kürzeren zog: „Unsere Mannschaft wirkte mitunter etwas nervös und übermotiviert.“ - Langen schreibt zum Rückspiel: " Die Junior-Giraffen haben dann bereits die Chance die Serie mit dem zweiten Sieg für sich zu entscheiden, müssen sich aber ebenfalls wieder auf einen großen Fight einstellen. " - Das Hinspiel war relativ knapp. Interessanterweise hat bei Langen ein Spieler, der auch gute Stats in der Hauptrunde hatte, aber oft im Schatten anderer Spieler steht, ein Superspiel abgeliefert: Chabot. Der Ausgang scheint relativ offen. Wenn Langen keine Foulprobleme bekommt und damit seine" Langen" viel spielen lassen kann, seh ich sie im Vorteil. Aber auch hier dürfte die Tagesform entscheiden.
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Darf man kurz fragen, was mit Freudenberg los ist? Verletzt? Geschont für die RLSO?
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ich denke, dass er verletzt ist, hatte zumindest Tape am Bein, als ich ihn sah. Urspring hat gestern ebenfalls den Sack zugemacht, obwohl das Spiel wohl relativ eng war und Jena ordentlich Gegenwehr geleistet hat. Damit stehen mit Würzburg und Urspring je ein Vertreter aus Mitte und Süd schon im Viertelfinale.
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Güßbach kann erstmal durchatmen, gewinnt in Ludwigsburg 66:83. Obst war nach wie vor nicht dabei, aber Kratzer und Dizdarevic. Wolf mit 29 Punkten, sieben Dreiern, Zinn 14 bei 11 Assists.
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Oldenburg schlägt Köln deutlich mit 72:38 in Spiel 2. Damit steht Oldenburg im Viertelfinale. Köln vor allem zu Beginn der Partie völlig überfordert. Das erste Viertel ging mit 22:2 an die Baskets Akademie.
Beste Akteuere auf Oldenburger Seite: Drijencic 15 Punkte, 6 Reb, 3 As/ Wimberg 10 Punkte, 5 Reb, 6 As/ Giljan 15 Punkte, 10 Reb.
Bester Akteuer auf Kölner Seite: Leon Baeck mit 18 Punkten, 3 Reb, 3 As
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Alba gewinnt vor gut 300 Zuschauern in Rhöndorf deutlich mit 94:58 gegen überforderte Bonner und Rhöndorfer. Im ersten Viertel war es noch eine ausgeglichene Geschichte, aber die Berliner erhöhten massiv den Druck auf die BN/Rhöndorfer Aufbauspieler und nahmen Blass völlig die Bewegungsfreiheit. Michel war leider wieder gar kein Faktor. Akpinar mit 40 Punkten, 4/7 Dreiern. Braucht man nicht mehr zu sagen. Am Ende war das Ergebnis etwas zu deutlich, da sich BN/Rhöndorf 15 Minuten vor Schluss mehr oder weniger ergeben und nicht mehr dagegen gehalten hat.
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Langen als #1 der Division Mitte macht den Sack gegen Speyer im 2. Spiel zu, auch wieder ein extrem spannendes Spiel bei 65:71. Langen vor allem in den letzten 2 Minuten cleverer und daher unterm Strich auch der verdiente Sieger. Speyer mit toller kämpferischer Leistung, einem überragenden Heck; leider konnte man die sich gebotene Chance nicht nutzen, es war mehr als möglich, das Spiel zu gewinnen, hätte man in manchen Phasen die offensichtliche Verunsicherung bei Langen besser ausgenutzt.
Für Speyer lautete das Saisonziel Playoff-Teilnahme und damit direkter Klassenerhalt, somit kann man das für uns also als durchaus erfolgreiche Saison werten, zumal man dem 1. der Überkreuz-Gruppe einen tollen Kampf geliefert hat. -
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Hamburg vs. Leverkusen
2 Hamburger gegen das Kollektiv aus Leverkusen reichen aus. Schade, vielleicht gerappelt man sich beim Heimatspiel etwas und kann ausgleichen. Dann wäre bei einem Monsterspiel auswärts nochmal alles möglich. So richtig glaube ich aber nicht dran. 25 Punkte Vorsprung sind schon eine Menge. das muss ja einen Grund haben."Anhand der Statistiken könnte man es so interpretieren.
Das Spiel gewann ein Piraten Kollektiv mit zwei herausragenden Scorern gegen ziemlich planlos wirkende Zocker.Im Rückspiel sah es glücklicherweise schon ganz anders aus (76:69) - es kommt zum erhofften “Monsterspiel”. Vom Piraten-Kollektiv war nicht mehr so viel zu sehen, und dieses Mal hatte Leverkusen den herausragenden Scorer mit Joel Aminu (33 Punkte). Nicht zu vergessen auch Nick und Ryan Hammink mit 14 und 12 Punkten sowie die (fast) perfekte Defensearbeit aller Mitspieler.
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Bonn/Rhöndorf gegen Alba Berlin 58 : 94
Das Ergebnis ist sehr deutlich. Der Klassenunterschied war diesmal auch deutlich zu sehen.
Bonn/Rhöndorf sehr engagiert im ersten Viertel, bereits mit sichtbaren Schwächen im 2. Viertel, nach der Halbzeit wurde es dann sehr schmerzhaft, im letzten Viertel brachen alle Dämme.Was soll man sagen: es gab eigentlich nie eine reelle Chance, das Spiel auch nur ansatzweise spannend zu machen. Wie gesagt, im ersten Viertel fiel beim Gastgeber noch viel rein, der Gegner hatte etwas Anlaufschwierigkeiten. Aber immer wenn Akpinar etwas machen wollte, machte er das auch. Er hatte nie einen Gegenspieler der seine Kreise ernsthaft behindern konnte. Die meisten der restlichen Alba Spieler eigentlich auch in den meisten Bereichen (technisch wie körperlich) den Bonn/Rhöndorfern überlegen. Laurin Iser konnte aus seine Freiräumen noch das Beste machen, das war wirklich ein gutes Spiel von ihm. Blass in der ersten Halbzeit sehr engagiert und mit sichtbarem Willen, dagegen zu halten. Er wurde aber (von ständig wechselndem Personal) sehr gut verteidigt, sodass er weniger zeigen konnte als in der regulären Saison. Aber der Gegner war auch eindeutig stärker, ich persönlich würde sagen, auch besser als auch als Paderborn.
Über den Rest des Bonn/Rhöndorfer Teams muss man leider den Mantel des Schweigens ausbreiten. Leider hat sich (mit Abstrichen Alex Angerer) aus der nachfolgenden Generation wirklich aufgedrängt, der das Heft in der nächsten Saison in die Hand nehmen könnte.Bei Alba war es eigentlich schon eher ein One Man Show von Akpinar (nicht negativ gemeint, er war nur mit Abstand der beste Spiele auf dem Feld). Von Ney hatte ich erwartet, dass er die Bretter deutlicher dominiert. Da war nur bedingt der Fall, hat aber in diesem Fall gereicht. Auf allen Positionen waren die Albanesen gefühlt 10 cm größer, schneller auf den Beinen und im Kopf.
Es wird bei Alba interessant, wie das Team damit umgeht, wenn es jemand schafft, Akpinar halbwegs in Schach zu halten. Top 4 Qualität haben sie so aber sicher.Zu den restlichen Begegnungen:
Köln raus, erneut mit sehr schwacher Offense. Leider eine Überraschung.Leverkusen gegen Piraten mit dem erhofften Aufbäumen. Da war Spiel 1 hoffentlich ein einmaliger Aussetzer. Jetzt ist doch wieder alles offen. Wenn auch Hamburg zuhause leichte Vorteil haben dürfte.
Beim Spiel Paderborn gegen TusLi/DBV wie gedacht mit der entsprechenden Antwort. Und das immer noch ohne Kamp. Ich wäre doch sehr erstaunt gewesen, wären sie ohne Spielgewinn rausgeflogen. Für mich der eindeutige Favorit im letzten Heimspiel.
Paderborn und Alba sollten das Final Four dann auch erwartungsgemäß erreichen können. Es ginge danach gegen bekannte Gegner, die man bereits 2 mal geschlagen hat.
Überraschungen sind natürlich immer drin. Ich glaube aber diesmal nicht dran. -
Zu den restlichen Spielen im Süden (also ohne Würzburg-Bayern):
Urspring wie erwartet mit Sieg in Jena. Bei Jena war Wank am auffälligsten (24 Punkte, Eff. 33), den hab ich noch nicht live gesehen. Mayr mit 14 P., aber nur 3 Rebounds in 30 Minuten. Bei Urspring die Center Sengfelder und Agva überragend (55 von 92 Punkte). Grün mit 15 P., Thompson mit 5 Assists aber erstaunlicherweise ohne Punkte (auch nur 2 Würfe genommen). Urspring leistet sich also weiterhin keine Schwäche und siegt auch in engen Spielen.
Langen setzt sich gegen Speyer durch, bei denen Heck, wie oben schon von jemand geschrieben, offenbar ein Superspiel macht. Auch wenn die Aussagekraft nur begrenzt ist: von den Stats bei Langen am auffälligsten Merz, Chabot, Overdick und Alte. Da verteilt sich die Last, was immer wieder eine Stärke dieser Mannschaft zu sein scheint. Dass es nun gegen Würzburg geht, gegen die man in der Hauptrunde zwei extrem unterschiedliche Spiele gemacht hat, ist klasse, denn das wird richtig spannend.
Ludwigsburg verliert gegen Breitengüßbach, damit kommt ein drittes Spiel. @catwheezle, hast Du das Spiel gesehen? Du schreibst: Wolf überragend mit 29 Punkten, Zinn viele Assists (der hatte in der Regionalliga beim Spiel bei uns in Schwabing kürzlich ein Triple-Double und letzten Samstag gegen Weiden schon wieder eins, der ist ein vielseitiger großer Pointguard. Wolf habe ich nicht in der Regio gesehen, hat sich aber offenbar sehr gut entwickelt. Wimmer erinnere ich nicht, hat aber jetzt auch gut getroffen. Taras hab ich gesehen, der spielt für sein Alter schon sehr ordentlich und hat einen guten Wurf). Kratzer und Dizdarevic wieder dabei und auch gleich gepunktet. Bei Ludwigsburg Center Joos überragend, 24 P. und 11 Rebounds; Kutzschmar mit 16 Punkten und viel Spielzeit, saubere Leistung; der hat mir beim NBBL-Spiel bei uns ziemlich gut gefallen.
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nein, habe das Spiel nicht gesehen, habe nur am ticker alles mit verfolgt und es mir von einer Begleitpepson erzählen lassen. Wimmer ist so ein kleiner Ballverteiler, der jetzt aber in beiden Lubu- Spielen stark war. Taras’ Aktionen haben mich in Spiel eins fast in den Wahnsinn getrieben, war aber wohl stark verbessert. Auf der eins, wo er in Spiel eins teils gespielt hat, sehe ich ihn aber nicht, das Auge von Zinn hat er nicht.
Sollte Baunach nachher verlieren, werden wir Sonntag, wenn nichts mehr passiert, inkl. Andi Obst spielen und dann sehe ich uns schon als Favorit. Auch wenn ich der Pro B dennoch alles Gute wünsche. -
Breitengüßbach setzt sich in Spiel drei 66:48 gegen Ludwigsburg durch.erste Halbzeit war erneut recht zäh, Dino Dizdarevic hat BGB mit 16 Punkten im Spiel gehalten. Danach bekam man das Spiel aber nach nd nach in den Griff, da die Verteidigung nun sehr gut stand. Ludwigsburg in der zweiten Hälfte nur noch 18 Punkte. Neben Dino (19) Wolf mit 16 Punkten. Andi Obst saß auf der Bank mit Tape am Knie und hat nicht gespielt. Hoffe gegen Urspring ist er an Bord.
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Paderborn schlägt TusLi souverän und zieht ins Viertelfinale ein. Beeindruckend Lars Kamp, der dieses mal zwar noch sichtbar angeschlagen war aber trotzdem in 26 Minuten 28 Punkte erzielt. Sobald man den Anschein hatte TusLi konnte irgendwie das Spiel eng machen kam Kamp ins Spiel und sorgte wieder für einen beruhigenden Vorsprung. Ebenfalls stark Pape, Figge und Boger. Niklas Kiel hatte eines seiner schwächsten Spiele in dieser Saison und fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff zum Spiel, beeindruckend wie Paderborn den “Ausfall” eines solchen Leistungsträgers auffangen kann. Da die ProA-Saison jetzt vorbei ist wird Kamp sich vollständig auf die NBBL konzentrieren und deshalb denke ich nicht das Hamburg Paderborn in der Serie schlagen kann.
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Paderborn schlägt TusLi souverän und zieht ins Viertelfinale ein. Beeindruckend Lars Kamp, der dieses mal zwar noch sichtbar angeschlagen war aber trotzdem in 26 Minuten 28 Punkte erzielt. Sobald man den Anschein hatte TusLi konnte irgendwie das Spiel eng machen kam Kamp ins Spiel und sorgte wieder für einen beruhigenden Vorsprung. Ebenfalls stark Pape, Figge und Boger. Niklas Kiel hatte eines seiner schwächsten Spiele in dieser Saison und fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff zum Spiel, beeindruckend wie Paderborn den “Ausfall” eines solchen Leistungsträgers auffangen kann. Da die ProA-Saison jetzt vorbei ist wird Kamp sich vollständig auf die NBBL konzentrieren und deshalb denke ich nicht das Hamburg Paderborn in der Serie schlagen kann.
Bei den aufgezählten 5 Spielern handelt es sich mW um Nationalspieler. Dazu kommen noch ein aus dem Süden rekrutierter Hübner (ebenfalls Auswahlspieler) und ein weiterer 2m Mann namens Kerfs, der auch schon mit der ProA unterwegs ist (zumindest im Training). Das sollte gegen HH auf jeden Fall reichen, mE könnte das sogar für einen Titel SCHON jetzt reichen. Schon deswegen, wenn man bedenkt dass nur Kerfs nächstes Jahr altersbedingt ausscheidet. Boger hat noch ein, der Rest der Benannten sogar noch zwei NBBL Jahre vor sich. Ich glaube, da muss sich der Rest der Republik warm anziehen, insbesondere so großartige Ausbildungsstätten wie Berlin, Bamberg oder Oldenburg….irgendwas machen die im kleinen Paderborn besser als alle anderen…und das ohne sich die Talente aus der ganzen Republik einzukaufen…