Berlin - Jugendbasketball
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Spielordnung des BBV, N. Sportdisziplin:
§ 66 Abwerbung(1) Das Abwerben von Spielern der Altersklassen U16 und jünger ist unzulässig.
(2) Als Abwerben gilt jedes Handeln eines Vereinsvertreters gegenüber einem Jugendlichen, welches das Ziel hat, den Jugendlichen zu einem Vereinswechsel zu bewegen.
(3) Als Strafe sind eine zeitliche Sperre und eine Geldstrafe auszusprechen.
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Spielordnung des BBV, N. Sportdisziplin:
§ 66 Abwerbung(1) Das Abwerben von Spielern der Altersklassen U16 und jünger ist unzulässig.
(2) Als Abwerben gilt jedes Handeln eines Vereinsvertreters gegenüber einem Jugendlichen, welches das Ziel hat, den Jugendlichen zu einem Vereinswechsel zu bewegen.
(3) Als Strafe sind eine zeitliche Sperre und eine Geldstrafe auszusprechen.
mir scheint die Spielordnung etwas antiquiert und der Realität der JBBL nicht mehr entsprechend. Im übrigen, was gilt eigentlich bei den Mädels, bei den es ja bekanntermaßen keine U16 gibt ? An die hat mal wieder keiner gedacht, welch’ Wunder….
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War der Berliner Verband nicht daran interessiert die Jungs in der U14 und U16 noch in ihren Vereinen zu halten?
Das war ein sehr guter Ansatz, bevor die NBBL eingeführt wurde. Spätestens aber seit der Schaffung der JBBL muss man sich an die geänderten Realitäten anpassen -> intensiver Leistungssport startet nicht in/nach der U16, sondern deutlich früher. Entsprechend müssen sich die Vereien aufstellen. Alle - ALBA, IBBA, DBV, BBS, TUSLi und andere Jugendleistungssportvereine.
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mir scheint die Spielordnung etwas antiquiert und der Realität der JBBL nicht mehr entsprechend.
Zustimmung. @Oldenburg:
Im übrigen, was gilt eigentlich bei den Mädels, bei den es ja bekanntermaßen keine U16 gibt ? An die hat mal wieder keiner gedacht, welch’ Wunder….
Beim Versuch auf die Arme-arme-Mädchenbasketball-Tränendrüse zu drücken bist Du gescheitert.
In der SO-Bestimmung heißt es, dass AK u16 und jünger nicht abgeworben werden darf. Warum sollte das für (in der U17 oder U19 spielende) U16-Mädchen nicht gelten?
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Dann hoffe ich mal, dass die Regeln bzw. die Lockerungen oder Modernisierungen auch für alle Vereine gelten! Auch wenn sie noch nicht schriftlich geändert wurden! Es wäre ja übel, wenn es beim einen Verein als innovativ gefeiert wird und bei einem anderen nicht…
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Sehr gut. ALBA macht das einzig richtige um Jugendspieler zu fördern und hier gibts wieder die typisch deutschen Paragraphenreiter, die mit irgendwelchen Regelungen um die Ecke kommen.
Und dann wieder über die deutsche Nachwuchsarbeit beschweren und sich wundern, warum Litauen mit gefühlten 2000 Einwohnern ne bessere Nationalmannschaft hat als wir.
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Ein offenes Try Out ist mit Abwerben nicht zu vergleichen. Und auch nach dem Try Out wird es Spieler geben, die später zu den ALBA-Mannschaften stossen bzw. in der Saison dorthin wechseln.
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Ihr missversteht mich. Ich bin der festen Überzeugung, dass es nur so funktioniert und Programme mit echtem und DURCHgehendem Leistungssport (sorry, aber da sehe ich in Berlin nur ALBA und RSV/IBBA) sich auch um die Talente bemühen sollten und MÜSSEN.
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Ich bin fest davon ueberzeugt das Alba schon seit Jahren der perfekte Entwicklungsort fuer junge Talente ist und demnach auch das unmittelbare Recht besitzt, solche Massstaebe zu setzen. Ausserdem bin ich mal gespannt wie Alba NBBL naechstes Jahr ausschauen wird, denn der jetzige Kader besteht fast nur aus 95ern. Es bleibt abzuwarten ob sich Alba noch mit 95/96ern aus dem Berliner Raum verstaerken wird.
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Dann hoffe ich mal, dass die Regeln bzw. die Lockerungen oder Modernisierungen auch für alle Vereine gelten! Auch wenn sie noch nicht schriftlich geändert wurden!
Nur weil es bei SD User gibt, die Regelungen der BBV-SO für überarbeitungswürdig halten, heißt das nicht, dass die Regelungen aktuell nicht gelten.
<ulbricht>Niemand hat die Absicht Lockerungen oder Modernisierungen zu bauen</ulbricht>§ 66 BBV-SO gilt. Allerdings stimme ich Agent_Zero dahingehend zu, dass offene Try-Outs wohl kaum die Voraussetzungen nach § 66 Abs. 2 SO erfüllen. @gummibaer:
Es wäre ja übel, wenn es beim einen Verein als innovativ gefeiert wird und bei einem anderen nicht…
Offene Try-outs von JBBL-Mannschaften werden vermutlich immer positiv aufgenommen - egal welcher Verein sie anbietet.
Genauso wird hoffentlich das (teilweise heimliche) Anquatschen von Kindern (manchmal unter Nennung niemals einhaltbarer Versprechungen) weiterhin geächtet bleiben. So etwas ist nicht okay - auch nicht, wenn es ein JBBL-Verein machen würde.@devil:
… und hier gibts wieder die typisch deutschen Paragraphenreiter, die mit irgendwelchen Regelungen um die Ecke kommen.
Ich würde etwas mehr Respekt vor den Regeln und Ordnungen, die wir Basketballer uns in Versammlungen selbst geben, begrüßen.
Niemand muss sich dafür schlecht fühlen oder angreifen lassen, dass er die Beachtung bestehender Regelungen einfordert. Schriftliche Verfassungen (vom Grundgesetz bis runter zur Geschäftsordnung für Mitgliederversammlungen des Kleintierzüchtervereins) sind die Grundlage für das Funktionieren des Zusammenlebens von Menschen. Spricht sich etwa jemand zur Rückkehr des Faustrechts aus?@devil:
Und dann wieder über die deutsche Nachwuchsarbeit beschweren und sich wundern, warum Litauen mit gefühlten 2000 Einwohnern ne bessere Nationalmannschaft hat als wir.
Das richtige Ziel zu haben (hier = Nachwuchsentwicklung) stellt keine Rechtfertigung dar um Regeln zu verletzen. Werden bestehende Regelungen als kontraproduktiv empfunden, dann muss man sich schon die Mühe machen, seine Vorstellungen in Antragsform zu bringen und danach in der zuständigen Mitgliederversammlung für eine Mehrheit argumentieren.
Wegen offener Try-Outs muss § 66 BBV-SO nicht geändert werden, da m.E. § 66 nicht so verstanden werden darf, dass er Try-Outs unterbindet. Das wäre eine zu exzessive Auslegung.@agent_zero:
Und auch nach dem Try Out wird es Spieler geben, die später zu den ALBA-Mannschaften stossen bzw. … dorthin wechseln.
Stimmt. In den Try-Outs dürfte (sollte!) aber auch einigen ganz klar gesagt werden, dass sie aktuell nicht in Frage kommen. Die wissen dann woran sie sind und können sich anderweitig orientieren. Je früher diese Prozesse ablaufen desto besser.Es wäre schön, wenn jeder Spieler schnell den Platz in dem Verein findet, der für ihn eine passende Perspektive bietet.@agent_zero:
Und auch nach dem Try Out wird es Spieler geben, die … in der Saison dorthin wechseln.
In der Saison wird kein Spieler das JBBL- bzw. das NBBL-Team wechseln können. Die Ausschreibungen für 2013/14 von NBBL und JBBL schließen solche Wechsel aus (die Januar-Situation von TuSLi mit dem zeitgleichen ligainternen Wechsel mehrerer Spieler wird sich also nicht wiederholen). Also: Augen auf bei der Vereinswahl - im Jugend-Bundesligabereich ist die Entscheidung ein jahr lang nicht zu ändern.
Möglich bleiben weiterhin Nachmeldungen. Spät erkannte Talente aus tieferen Ligen könnten auch nach Saisonbeginn in die NBBL oder JBBL wechseln (müssten aber echt stark sein, um ohne Vorbereitung mithalten zu können …). @XYZ123:
Nun geht das große Stadtvorzeigemodel den klaren Weg AB U14 (und nicht erst U16/sprich JBBL) und keinen stört es.
“Ab U14” und “ab JBBL” ist identisch. Du kannst doch ein JBBL-Team nicht auf den ältesten Jahrgang reduzieren. Wenn ein JBBL-Verein (ALBA - andere - mir egal) im Sommer 2016 um den Titel mitspielen will, dann muss er (spätestens) jetzt anfangen, sich um die 2000er zu kümmern.@XYZ123:
Was wäre nur alles losgewesen, hätte dies TuSLi oder Hermsdrrf gemacht - oder gar die IBBA!
Auch nix.
Siehe letztes Jahr. -
Wozu macht Alba ein offenes Tryout, wenn nicht dazu, Spieler aus anderen Vereinen zu Alba zu holen? Um ihre eigenen Spieler zu sichten? Wer’s glaubt… Andererseits wird kein gut arbeitender Verein seine besten Spieler verlieren. Solange Alba nicht die kleinen Vereine ausbeutet, kann sich niemand beschweren.
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Wozu macht Alba ein offenes Tryout, wenn nicht dazu, Spieler aus anderen Vereinen zu Alba zu holen? Um ihre eigenen Spieler zu sichten? Wer’s glaubt… Andererseits wird kein gut arbeitender Verein seine besten Spieler verlieren. Solange Alba nicht die kleinen Vereine ausbeutet, kann sich niemand beschweren.
Bei einen offenen TryOut kommen aber spieler die dem Verein wechseln wollen, oder keinen Verein haben. Und der TryOut bietet für beide Seiten eine Plattform sich zu Beschnuppern, mit einer niedrigeren Hemmschwelle und besserer Leistungseinschätzung als ein Probetraining.
Also ich finds gut, und ich kann auch die Aufregung nicht nachvollziehen.
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Zum offenen Try-Out: Checked doch mal das Netz, fast alle NBBL/JBBL Teams im Land machen solche Try-Outs, ob nun ich Hagen, Leverkusen, etc.
Ein talentierter Jugendspieler sollte so schlau sein, wenn er sich entsprechend entwickeln möchte, in einem JBBL/NBBL Team mitzutrainieren/spielen. Da kann eine regionale Jugendmeisterschaft nicht mithalten. Daher ist der Druck doch eh schon da, da macht ALBA gar nix falsch. Die anderen Vereine müssen sich nur fragen wie sie damit umgehen, wenn sie solche Leitstungsbezogenen Mannschaften nicht stellen können. ALBA, IBBA etc. investieren dafür ja auch viel Geld in Fahrtkosten, Trainer, Orga. etc. Und all das macht Basketball in Deutschland eben viel besser.Außerdem, wenn es schlecht läuft, steigen BBS und der DBV aus der NBBL ab. Dann würde es nur noch die IBBA und ALBA sicher geben, was vieles wieder ändern würde.
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Also ein Tryout als Abwerbemassnahme i.S.des §66, Abs 2 BBV-SO zu interpretieren, ist schon stark. An einem Tryout teilnehmen heißt doch nicht, dass man gleich wechselt. Allein schon die vorstehend erfolgte Diskussion darüber zeigt, wie anemisch der Leistungssportgedanke in Berlin und Umland offensichtlich ausgeprägt ist. Man sollte sich vielmehr damit beschäftigen, was der ausrichtende bzw einladende Verein in gerade diesem Altersspektrum im Vergleich zu ähnlich aufgestellten bzw traditionell geführten “Einzelvereinen” in der Vergangenheit geleistet hat und dann seine Entscheidung treffen (vorausgesetzt man hat am Tryout teilgenommen und ein positives Signal vom Gastgeber erhalten). Ein großer Name und schöne Hallen sollten dabei von nachrangiger Wichtigkeit sein……
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Bei einen offenen TryOut kommen aber spieler die […] keinen Verein haben.
Free Agents schon in der U16?
Also ein Tryout als Abwerbemassnahme i.S.des §66, Abs 2 BBV-SO zu interpretieren, ist schon stark.
Bin die letzten zwei Seiten nochmal durchgegangen und habe niemanden gefunden, der das geschrieben oder gemeint hat.
Offene Tryouts sind im Sinne der Paragraphen legale Aktionen und allgemein anerkannt. Aus Sicht des Veranstalters erfüllen sie aber auch ganz klar den Zweck, gute Spieler aus anderen Vereinen zu sich zu lotsen. Also kein Abwerben im Sinne von §66, sondern ein akzeptierter Versuch einer Abwerbung.
Mit welchen Methoden Spielern empfohlen wird, zum Tryout zu gehen, können wir aus der Ferne nicht beurteilen. Ich bin trotzdem auf der Seite von Alba. In Berlin scheint es eine exorbitant hohe Quote von Spielern zu geben, die mit ihrem Verein unzufrieden sind und sich über eine unkomplizierte Wechselmöglichkeit freuen, bei der wenig böses Blut fließt. Man sagte mir, das Problem sei darin begründet, dass Berliner Trainer in den Kategorien “soziale Kompetenz” und “Kommunikationsfähigkeit” im Bundesdurchschnitt abgeschlagen auf dem letzten Platz sind.
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Also wenn es sich um offene TryOuts für die JBBL und NBBL handelt, mag das ja alles okay sein, denn das tun ja nun wirklich alle Vereine, da die wenigsten genügend gute Spieler haben. In fast allen Vereinen muss man dann aber komplett wechseln. Ist bei der IBBA nicht so - stand auch in der Einladung zum TryOut. Das ist schon mal eine andere Herangehensweise.
ABER: wo steht in dem Artikel auf der Alba-Homepage bitte, dass NUR für JBBL / NBBL gesichtet wird??? Da mag ich ja krümelkackrig sein, aber da steht “Nachwuchsprogramm”. Ist die Alba-Jugend nicht das Nachwuchsprogramm??? Für den Nichteingeweihten ist da doch kein Unterschied! Und dann ist es eben doch eine Form von “Abwerben”…
Wer garanteirt denn, dass es nicht so läuft: “Okay für die JBBL / NBBL bist noch nicht gut genug, aber wenn du bei uns in der OL trainierst …” und schwupp sind die Kinder weg, die sich da eine Perspektive erhoffen und die anderen Vereine bluten auf BBV-Ebene aus. Das wäre dann eine Verschiebung, die nicht im Sinne eines guten und anspruchsvollen Spielbetriebes sein kann.
Ich denke, es muss sich explizit um JBBL/NBBL-Tryouts handeln und so muss es auch ablaufen und da sollte es auch eine gewisse Kontrolle seitens des BBV geben. -
Bisher gab es keine offiziellen TryOuts bei ALBA. Es gab und gibt weiterhin das Schnuppertraining aber das ziehlt dann doch eher auf die Beginner und um die kann sich ja jeder bewerben wie er mag.
Nun werden die Jahrgänge 97 - 2000 angesprochen sich für ein offenes Training. Hier werden eindeutig Spieler angesprochen die den Jahrgängen U14 / U16 und U18 in der Saison 2013/14 angehören. Es steht klar nichts von JBBL oder NBBL Tryouts sondern nur von Jahrgängen. Ob man nun Kids anspricht zu wechseln oder ihnen ein TryOut vorschlägt in dem sie sich präsentieren können und dann wechseln ist doch unter dem Strich der gleiche Hintergrund. Der Unterschied mit ALBA zu anderen stadtbekannten Programmen ist folgender: hier wechselst Du HIN und dann spielst Du auch NUR für ALBA.
Es geht überhaupt nicht darum, dass ALBA hier etwas falsch macht. Im Gegenteil: sie haben die besten Möglichkeiten und sollen diese auch den Talenten zur Verfügung stellen. Nur selbst das ist eben NICHT der Fall. Die ALBA Teams spielen eben nicht konsequent als Tabellenführer in den jeweiligen Ligen und andere Berliner Programme schaffen eben genau das mit weitaus weniger Geld und Power.
Nun wird also kräftig nachgebessert und ALBA geht den letzten Schritt auch offiziell alles was Talent hat zu ziehen. Aber warum wird das so geschluckt von BBV und den Offiziellen? Es gibt eben genau dieses Paragraphen des BBV. Darum - und nur darum - ging es hier in der Disskusion um das “offene Training” ALBA’s.
Zumal man so heftige Gegenwehr erzeugt - was auch wieder ok ist, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Gegenwehr in Form von anderen Programmen die in der Stadt versuchen ein echte Alternative zu bieten.
Ich denke es wäre viel einfacher wenn ALBA sagt: Berlin, wir machen jetzt ernst und wollen jedes Jahr 1-2 Jungs für die BBL produzieren. Vereine Berlins, dieser und dieser Spieler haben das Zeug dazu und wir möchten ihn in den nächsten 3-5 Jahren ausbilden und haben dafür die Jugendcoaches und Strukturen. Hier habt ihr eine Summe X für eure Jugendarbeit und wir hoffen, ihr bildet weiter Top-Spieler aus und dann gibt es wieder am Ende der U14/U16 Geld von uns und wir übernehmen den dann auch.
-> Dann würde ALBA pro Jahrgang die 12-15 besten Spieler Berlins haben und der Rest kann sich weiter optimal im Heimverein entwickeln. Dan besteht ein Geben und Nehmen.
So kommt es rüber wie: alle herkommen - wir nehmen jetzt mal alles und die sind dann bei uns. Ohne Gegenwert.ALBA hätte doch nur einladen sollen - und dabei auf die Vereine und deren Jugendverantwortlichen direkt draufzugehen - die Toptalente für die U14 JBBL und NBBL und alles wäre klar gewesen.
Aber ich übersehe bestimmt wieder gaaaaanz viele Punkte
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Ist bei der IBBA nicht so - stand auch in der Einladung zum TryOut. Das ist schon mal eine andere Herangehensweise.
Sehr sympathisch.
Schöner Versuch den Nachteil des peripheren Standorts auszugleichen.
@sideliner:Wer garanteirt denn, dass es nicht so läuft: “Okay für die JBBL / NBBL bist noch nicht gut genug, aber wenn du bei uns in der OL trainierst …” und schwupp sind die Kinder weg, die sich da eine Perspektive erhoffen und die anderen Vereine bluten auf BBV-Ebene aus.
Zwei Anmerkungen dazu:
1. Kinder, die sich woanders als in ihrem Stammverein eine Perspektive erhoffen, sind nicht zu halten. Völlig unabhängig von Tryouts.
2. Die Geschichte mit dem Ausbluten ist ein oft erzähltes Schreckgespenst, hinter dem sich keinerlei Wahrheit verbirgt. Die Top-OL-Teams von ALBA, IBBA oder sonstwem bestehen doch nicht aus 50 Spielern. ALBA, IBBA und andere können gar nicht so viele aufnehmen, dass sich bei anderen ein Ausbluten ergeben kann.
@sideliner:Das wäre dann eine Verschiebung, die nicht im Sinne eines guten und anspruchsvollen Spielbetriebes sein kann.
Kein “kleiner” Verein kann es verhindern, dass Top-Talente zu einem “Großen” wechseln.
Im Sinne eines guten Spielbetriebs sollten die kleinen aber darüber nachdenken, warum ihnen teilweise selbst der sportliche Mittelbau den Rücken kehren will. Das ist durchaus eine Frage dessen, was man im kleinen Verein hat oder nicht hat. Wir wissen doch alle: zufriedene Spieler denken nicht über Wechsel nach.
@sideliner:Ich denke, es muss sich explizit um JBBL/NBBL-Tryouts handeln und so muss es auch ablaufen und da sollte es auch eine gewisse Kontrolle seitens des BBV geben.
Bei den 2000ern handelt es sich natürlich nicht um Tryouts für das kommende JBBL-Team, sondern um den Versuch, in den Spielzeiten 2014/15 und insbesondere 2015/16 gut aufgestellt zu sein. Dazu muss man 2013/14 jetzt ein starkes U14-Team starten lassen. Da darf man sich nichts vormachen - das ist einfach so.
Was soll der BBV Deiner Meinung nach tun? Woher leitest Du ein Kontrollrecht ab? Wenn Du für die ALBA-Jugend verantworlich wärst - welcher BBV-Funktionär hätte die Autorität, um Dich von Deinen aktuellen plänen abzubringen?
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andere Berliner Programme schaffen eben genau das mit weitaus weniger Geld und Power.
Hat sich schon mal jemand gefragt, warum TusLi in den vergangenen Jahren im männlichen und vor allem weiblichen Nachwuchsbereich so erfolgreich war? Dort wird doch schon länger genau das praktiziert, was hier so heftig diskutiert wird.
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Aber ich übersehe bestimmt wieder gaaaaanz viele Punkte
Du hast Deine Meinung und andere ihre. Passt
@XYZ123:Der Unterschied mit ALBA zu anderen stadtbekannten Programmen ist folgender: hier wechselst Du HIN und dann spielst Du auch NUR für ALBA.
Keine Einwände. Es müssen nicht alle Programme gleich sein.
@XYZ123:Die ALBA Teams spielen eben nicht konsequent als Tabellenführer in den jeweiligen Ligen und andere Berliner Programme schaffen eben genau das mit weitaus weniger Geld und Power.
Und das ist gut so. Ich freue mich darüber, dass es jede Saison diese David-Goliath-Storys gibt.
@XYZ123:Aber warum wird das so geschluckt von BBV und den Offiziellen?
Vielleicht weil sie ihre Wirkungsmöglichkeiten realistisch einschätzen?
Vielleicht weil sie sehen, dass das Gesamtsystem durch ALBA nicht schlechter sondern besser geworden ist?
Vielleicht weil heutzutage in viel mehr Vereinen gut gearbeitet wird als in den Vor-ALBA-Zeiten?Dan besteht ein Geben und Nehmen.
So kommt es rüber wie: alle herkommen - wir nehmen jetzt mal alles und die sind dann bei uns. Ohne Gegenwert.Das Geben und Nehmen besteht auch jetzt schon. Wird aber gern übersehen.
Basketball verzeichnet in Berlin in Zeiten zurückgehender Kinderzahl/Jugendlichenzahl Zuwächse. Basketball steigert nicht nur in einem schrumpfenden Markt seinen Marktanteil sondern legt sogar bei den absoluten Zahlen zu. Liegt das jetzt am tollen Marktauftritt der vielen Kleinen oder partizipieren hier ganz viele Vereine davon, dass ALBA so richtig feste auf die Werbetrommel haut?
Ja, ALBA zieht Talente. ALBA sorgt aber auch für die nötige Breite. Wie viele Basketballer würde es ohne ALBA weniger geben in Berlin? 10%? 15%? 20%? Wäre sehr aufschlussreich, wenn dass mal untersucht würde.
ALBA hätte doch nur einladen sollen - und dabei auf die Vereine und deren Jugendverantwortlichen direkt draufzugehen - die Toptalente für die U14 JBBL und NBBL und alles wäre klar gewesen.
Oha - Du wirfst einem Verein vor, dass er nicht direkt an Toptalente herantritt? Das ist … gewöhnungsbedürftig.
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Hat sich schon mal jemand gefragt, warum TusLi in den vergangenen Jahren im männlichen und vor allem weiblichen Nachwuchsbereich so erfolgreich war? Dort wird doch schon länger genau das praktiziert, was hier so heftig diskutiert wird.
Wenn TuSLi im U14-Bereich erfolgreich ist, dann liegt das hauptsächlich an der ausgezeichneten Arbeit im Mini- und U12-Bereich. Die Anzahl hinzugewechselter Spieler ist höchst überschaubar.
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… aber es wurden eben auch talentierte Spieler/Spielerinnen von Nachbarvereinen gezielt angesprochen. Und genau dieses Abwerben wird hier doch auch ALBA unterstellt.
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In ganz Deutschland wechseln Spieler in andere Vereine, ob direkt nach Ansprache, oder einfach nur, weil der alte Verein nicht das bietet, was der Spieler erwartet. Die Verein mit dem besten Angebot, den besseren Perspektiven und natürlich auch dem besten Ruf greift immer wieder Spieler von anderen Vereinen aus dem Einzugsgebiet ab. Ein Tryout ist eine Methode, den potentiellen Spielern zu zeigen, was der Verein für Ambitionen hat. Was wird hier für ein Drama daraus gemacht?
Im Rhein/Ruhr Gebiet (im Rhein-Main ist es ähnlich) ist die Vereinsdichte vielleicht sogar noch höher als in Berlin (zumal es hier mehr größerer Vereine gibt). Auch hier wechseln ständig die Spieler hin und her. Das freut die verlassenen Teams auch nicht.
Wie mehrfach geschrieben: zufriedenen Spieler wechseln nicht.
Man kann den besser aufgestellten Teams daraus wirklich keine Vorwurf machen, das sie attraktiver sind für ambitionierte Spieler.Direktes, hartnäckiges Bearbeiten von jungen Spielern halte ich auch für fragwürdig - es kommt halt auch ein bisschen auf die Art und Weise an. Tryouts dagegen für absolut legitim und kein bisschen fragwürdig. Wer von den Jungs und Mädels da hingeht, hat ja bereist die Option im Kopf, den alten Verein zu wechseln, irgendetwas fehlt ja dann dort. Also wo ist das Problem?
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Zum offenen Try-Out: Checked doch mal das Netz, fast alle NBBL/JBBL Teams im Land machen solche Try-Outs, ob nun ich Hagen, Leverkusen, etc.
Richtig, aber kein Spieler kann zu Phoenix Hagen wechseln, ausser er kommt in der Erstligakader, was meines wissens bisher noch nicht passiert ist so lange der Spieler NBBL gespielt hat.
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Bei den 2000ern handelt es sich natürlich nicht um Tryouts für das kommende JBBL-Team, sondern um den Versuch, in den Spielzeiten 2014/15 und insbesondere 2015/16 gut aufgestellt zu sein. Dazu muss man 2013/14 jetzt ein starkes U14-Team starten lassen. Da darf man sich nichts vormachen - das ist einfach so.
Das, mit Verlaub, halte ich nun wirklich für Quatsch. Wenn Alba in der Saison 2014/15 gut aufgestellt sein möchte, holen sie sich die guten Spieler vor dieser Saison. Die U14-Saison bei Alba wird kaum einen Spieler besser auf die JBBL vorbereiten als die U14 in einem der anderen größeren Vereine. Wenn ich mir die Ergebnisse der letzten Jahre anschaue und die mit den strukturellen Möglichkeiten der Vereine verrechne, komme ich zu dem Schluss, dass ein guter U14-Spieler bei Alba nicht besser gefördert wird als in vielen anderen Berliner Vereinen. Alba erscheint mir recht stabil und ohne große Ausreißer gute Jugendteams zu haben, aber beeindruckend ist ihre Arbeit nie gewesen.
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Man darf die Fakten nicht übersehen:
- ALBA investiert die meisten Gelder in die Jugendarbeit in Berlin = top!
- ALBA investiert die meiste Kraft in Jugendarbeit = top!
- Breitensport Basketball bei ALBA = mega top!
- Leistungssport….
warum?
Bei aller Investitionen spielen doch kaum echte ALBA Kids in den Teams
JBBL: aktuell Starting PG kommt von TBN, SG von TuSLi, SF von Berlin Tiger PF von RSV/IBBA, C von City Basket…dahinter noch ein Leistungsträger von Köpenick und dann ALBA Spieler (die dort seit den Minis sind)
NBBL: …das gleiche Bild (ok Marley ist ALBA Spieler…dann wirds dunkel)
U14: besitzt ebenfalls bereits echte Topspieler die von anderen Programmen kommen…
Auch das ist alles ok aber wenn man betrachtet was ALBA alles investiert und wie unfassbar viele Kids sie aquirieren … warum dann bitte alles von anderen Vereinen aufnehmen? das Verhältnis ist doch seltsam…und nun noch mehr Kids ziehen, die bei anderen Programmen von anderen Coaches ausgebildet wurden…dann doch die guten Coaches signen und mehr schon bei den kleinen produzieren…
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Ich kann xyz123 nur zustimmen. Die eigene Trainerausbildung ist gut gemeint, leider aber ohne Erfolg. Gute Trainer, egal in welchem Bereich, kosten einfach Geld. Leider ist ALBA offensichtlich immer noch nicht bereit da wirklich Euros in die Hand zu nehmen. Die Ablösegelder sind weiterhin ein Problem, was nicht nur in Berlin Probleme bereitet. ALBA muss lernen für jeden Spieler den sie von anderen Vereinen aufnehmen zu zahlen. Nur dann wird es ein miteinander geben und die abgebenden Verein werden gerne weiter “produzieren”.
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Man darf die Fakten nicht übersehen:
Bei aller Investitionen spielen doch kaum echte ALBA Kids in den Teams
JBBL: aktuell Starting PG kommt von TBN, SG von TuSLi, SF von Berlin Tiger PF von RSV/IBBA, C von City Basket…dahinter noch ein Leistungsträger von Köpenick und dann ALBA Spieler (die dort seit den Minis sind)Schön, dass du jemanden, der in der Saison ganze 14:00 Minuten gespielt hat (gesamt, nicht im Schnitt) zum Starting Center machst.
Und Moritz Wagner, der in der Hauptrunde 15 PPG macht, wird unter den Tisch fallen gelassen.
Wenn du Fakten nennen willst, nenne doch Fakten:
Zum Vergleich mal der RSV:
Die 5 besten Scorrer Zylka (TuSLi), Mixich (BGZ), Baumann (TuSLi), Schwolo (TuSLi), Kleinheyer (BGZ)NBBL: …das gleiche Bild (ok Marley ist ALBA Spieler…dann wirds dunkel)
RSV das gleich Bild (ok Schönheit als RSV Spieler… dann wirds dunkel)
Außerdem sollte man bei ALBA Glöckner und John nicht vergessen, die beide Leistungsträger sind.U14: besitzt ebenfalls bereits echte Topspieler die von anderen Programmen kommen….
Jetzt wird es interessant, fast lustig. Lege doch mal los, wer von denen nicht von Anfang an bei ALBA ist. (es ist einer der regelmäßig spielt - Leon Löbig. Ob der echter Topspieler ist…)
Auch das ist alles ok aber wenn man betrachtet was ALBA alles investiert und wie unfassbar viele Kids sie aquirieren … warum dann bitte alles von anderen Vereinen aufnehmen? das Verhältnis ist doch seltsam…und nun noch mehr Kids ziehen, die bei anderen Programmen von anderen Coaches ausgebildet wurden…dann doch die guten Coaches signen und mehr schon bei den kleinen produzieren…
Wie sieht es denn bei den kleinsten aus? Du kennst dich doch aus?
Ist es nicht richtig, dass in der U12 ALBA zweiter und vierter in der Liga ist und mit einem gemeinsamen Team deutlich am stärksten wäre?Weiter drunter kenne ich mich leider nicht aus, aber auch da hat ALBA doch immer 2 Teams in den oberen Ligen.
Natürlich geht immer alles besser, das gilt für alle Berliner Vereine.
Tryouts sind ein legitimes Mittel und deutlich direkter und fairer, als wenn irgendwelche Eltern im Hintergrund fäden spinnen… -
Na das war doch klar, dass es wieder alles auseinander geflückt wird….;) und mit der Gegenargumentation ist das genauso wie wenn ein kleiner Junge heim kommt und zu seiner Mutter meint: die anderen Kids haben aber auch ne 5…:P
All die Spieler die ich aufzählte (und den Löwenanteil der besagten Teams bilden) kommen von anderen Programmen, richtig?
IBBA hat weitaus weniger Geld als ALBA, richtig? -
Bisher gab es keine offiziellen TryOuts bei ALBA. Es gab und gibt weiterhin das Schnuppertraining aber das ziehlt dann doch eher auf die Beginner und um die kann sich ja jeder bewerben wie er mag.
Also das dürfte so nicht stimmen. Meines Wissens gab es auch im letzten Jahr schon ein offenes Tryout. Dies war allerdings sehr spärlich besucht. Haben wohl so wie du, nur sehr wenige gewusst.
So grundsätzlich halte ich diese Tryout auch nur für mittelmäßig sinnvoll. Zumindest die guten Talente in Berlin wird man auch schon vorher kennen. Das man da jetzt ein vollkommen Unbekannten findet, der auf einmal richtig stark ist? Ich weiß nicht… Zumindest war das NBBL Tryout bei Alba sehr dürftig besucht und trotzdem haben sie viele andere Talente bekommen. Es geht scheinbar auch ohne Tryout.
Dieses ganzes “abwerben” ist ja eine “never ending story” hier im Forum. Da gibt es Pro und Contra. Lustig, aber auch etwas sauer, macht mich es allerdings, wenn ich genau das gleiche auch von Alba Offiziellen höre. Wenn die sich über das “abwerben” von anderen Vereinen aufregt und selber auch ganz guten Zulauf von anderen Vereinen hat, dann wird das schon etwas skurril. Da merkt man aber wohl, dass jeder Verein sauer ist, wenn er ein Talent nicht bekommen hat. Und dann sind fast immer die anderen “bösen Vereine” schuld…
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Da merkt man aber wohl, dass jeder Verein sauer ist, wenn er ein Talent nicht bekommen hat. Und dann sind fast immer die anderen “bösen Vereine” schuld…
So dämlich es ist, so wahr ist es. Ich schrieb bereits auf der letzten Seite: Ein Verein, der gute Arbeit macht, verliert seine guten Spieler nicht. Qualität hält Spieler, große Klappe akquiriert Spieler.
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Ergebnisse der Berliner Meisterschaften: ALBA in der U14, U16 und U18 Meister!
TusLi nur noch im Mädchenbereich erfolgreich. In der U13 dominant - in der U17 gewinnt Berlin Süd mit einer zum Turnier neuformierten Mannschaft aus ehemaligen TusLi-Spielerinnen (die gleichzeitig im TusLi-WNBL-Kader stehen). -
Ergebnisse der Berliner Meisterschaften: ALBA in der U14, U16 und U18 Meister!
TusLi nur noch im Mädchenbereich erfolgreich. In der U13 dominant - in der U17 gewinnt Berlin Süd mit einer zum Turnier neuformierten Mannschaft aus ehemaligen TusLi-Spielerinnen (die gleichzeitig im TusLi-WNBL-Kader stehen).Sorry, vom BBS wu17 Team spielt lediglich EINE Spielerin im WNBL Team von TuSLI, welche gerade mal mit + 6 , gegen ein 98/99!! TuSLi Team gewonnen haben.
Ebenfalls dominant im übrigen das wU 15 Team von TuSLi, welche im übrigen gleich 6 Spielerinnen im WNBL Team stellt !
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Sry, das waren die Informationen vor Ort. BBS hatte im Verlauf der Saison einige heftige Niederlagen (-40/ -50) gegen Hermsdorf, Alba und TusLi einstecken müssen. Da fiel es schon auf, dass da im ET ein anderes Team auf dem Platz stand. Im Finale BBs (ohne ihre beste Sophie Link) ohne die Intensität und die Zone des Vortags. Dies schmälert natürlich nicht die Leistung der jungen TusLi-Mannschaft, die im Finale ohne ihre WNBL-Spielerinnen angetreten sind! Die Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich in Lichterfelde ist in Berlin weiterhin ohne Konkurrenz.