ALBA Berlin vs. Benetton Treviso; Dienstag 22.02.2011, 20h, Eurocup
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Ich sehe auch einen Aufwärtstrend, nur die Stabilität fehlt halt noch.
Nur absolut betrachtet spielt die Mannschaft noch immer schlechter als über weite Strecken der Saison unter Leitung des Luka Pavicevic. Und die Stabilität fehlte bereits unter dem Vorgänger.
So gesehen gibt es allenfalls einen (mageren) Aufwärtstrend bei alleiniger Betrachtung der (jungen) Amtszeit von Katzurin. Es fehlt jedoch (sogar in verschärfter Form – siehe Defensive) an den wesentlichen Dingen, derentwegen Pavicevic beurlaubt wurde. Es gibt keinen Grund, den Nachfolger dafür jetzt in Haftung zu nehmen. Dennoch meine ich, muss der Leistungsstand des Teams auch in Relation zum Ausgangspunkt betrachtet werden. Der Begriff Aufwärtstrend kommt mir dabei bisher nicht in den Sinn.
Aber alles in Allem war doch so etwas wie eine Verbesserung zu den letzten Wochen zu sehen. Wir sahen nämlich kein Team, das überhaupt keinen Plan hat.
Das ist zwar nicht mein “Betrachtungswinkel”; jedoch selbst dann, wenn ich mich dieser Sichtweise anschließen würde, bräuchte es schon wenigstens einer kleinen Serie von Spielen, damit mich die Mannschaft davon überzeugt, dass sie Fortschritte macht. Dies gilt diese Saison umso mehr, als der Mannschaft gerade mangelnde Konstanz attestiert werden muss.
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Eins hat der Trainerwechsel jedenfalls gebracht: Man ist genügsamer. Während bei Pavicevic nach jedem Spiel, bei dem der Gegner mehr als 70 Punkte machte, die Fokussierung auf eine Verteidigungsart kritisiert wurde, bescheinigt man der aktuellen Defense, schon ganz ordentlich zu sein, wenn man zu Hause über 80 eingeschenkt bekommt. Ist ja noch alles neu und alles in der Entwicklung und man spielt jetzt Zone. Muli sagt in der PK, dass es mit der Zone schwer sei, Smith zu verteidigen. Ja ist die Zone denn das neue Dogma, dass man die auch spielen muss, trotzdem der Gegner eine Antwort darauf hat?
Irgendwie fällt es mir nachwievor schwer, mich mit diesem neuen Stil anzufreunden. Erklärtes Ziel der neuen Verteidigung war es ja, dem Gegner Unbehagen zu bereiten, Ballgewinne zu verzeichnen, schnell zu punkten. Gestern hat man ganze 8 Turnover generiert, wovon nur 2 Steals waren. Der Pavicevic hatte damals seine Gründe, warum er vor der EL-Saison das erfolgreiche Fastbreakspiel durch mehr Kontrolle ersetzte. Muli versucht es nun anders. Der Erfolg bleibt bisher nicht nur statistisch aus.
Nun ja, Eurocup ist vorbei. Mal sehen, wie lange wir von den beiden Ausnahmejahren zehren.
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Hier wird ja gerade postuliert, dass Alba nicht einmal das Format hätte, ein BBL-Halbfinale zu erreichen. Von höherem mal ganz zu schweigen.
Da wüsste ich denn gerne, wo denn die Konkurrenz liegt, die nicht einmal dieses übersichtliche Ziel in Reichweite kommen ließe.
Die müsste dann ja konstant auf höherem Niveau gespielt haben.Welche Vertreter sind es also, die dieses wenig ambitionierte Ziel versperren. BBL-HF bedeutet ja dann auch wieder EC im kommenden Jahr.
Es geht überhaupt nicht darum, an wem sich Alba messen lassen muss, aber jetzt sind uns ja dann wohl mindestens eine Handvoll Teams deutlich voraus.
Wer sind die also?
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Ich sehe als Ausgangspunkt der Betrachtung aktuell nicht die Zeit in der Alba deutlich besser war, sondern ich sehe es als realistisch an den Ausgangspunkt ganz unten zu suchen. Denn erklärtes Ziel ist es aktuell die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen, Baldi hatte den EC eh abgakt, zusammen mit dieser Aussage. Und wenn man die Betrachtung so herumdreht kann man zumindest erkennen, daß die Mannschaft wieder Herzblut zeigt und sich zurückkämpft anstatt unterzugehen. Im gestrigen Spiel fehlte der PG, der für Ruhe sorgt, das sind weder HS noch JJ, die anderen fehlten eben. Also hat Muli ggf die Konsequenz gezogen auf den geordneten Aufbau gleich ganz zu verzichten und die beiden wilde Sau spielen zu lassen, weil das ihren Stärken eben am ehesten entspricht. Hat ja offensiv auch weitgehend geklappt. Wenn nun also unser Neuling das zeigt was ich mir erhoffe, dann ist dieses Manko behoben und es kann auch nach vorne sortierter zugehen.
Daher mein Optimismus. Zur Defense fällt mir auch nicht soo viel ein, ganz so schlecht war es nicht, aber ich habe mich dann auch dauernd gefragt, warum gegen Smith keine Box+1 oder komplette Manndeckung gespielt wird, wenn der so offensichtlich unstoppable ist. Vielleicht hatte Muli aufgrund der vielen Größenmismatches Angst davor. Hat das auf der PK keiner hinterfragt, ich habe die noch nicht gehört?
wenn ich von Aufwärtstrend rede meine ich den nicht im Vergleich zur Luka Zeit sondern auf einen kürzeren Zeotraum bezogen, ich glaube man muß sich aktuell mit kleineren Schritten begügen. -
@Schnorri. Wer das ist?
Das sind vier Teams, die wir in den nächsten Wochen erleben werden. Frankfurt, Quakenbrück, Braunschweig und Oldenburg. Davon drei Auswärtsspiele. Bei zwei Mannschaften haben wir bislang einen knappen direkten Vergleich, bei zwei nicht. Rechnet es durch, Tabellenplatz fünf, sechs oder gar sieben ist nicht unwahrscheinlich, wenn ALBA nicht sofort eine Serie startet.
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Frankfurt und Quakenbrück spielen jetzt gegeneinander, die andere Konkurrenz wird auch nicht noch zehnmal nur gegen DüDo spielen müssen.
Auch diese Konkurrenten nehmen sich also Punkte ab.Wo liegt also die Prognose, dass allein Alba in dieser Konkurrenz stets auf der Verliererseite stehen wird, während die Konkurrenz von Sieg zu Sieg eilen wird?
Alba hat bereits eine Niederlagenserie hinter sich und trotzdem kam kein Konkurrent entscheidend näher. Manch anderer verlor ebenfalls in Tübingen etc. pp. .
Ich sehe überhaupt nicht, warum ein nun wieder kompletter Kader nicht mal (den Hauch einer/ eine ) Chance haben soll, sich im derzeitigen Tabellenumfeld zu behaupten.
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@schnorri: Es muss niemand konstant sein oder ALBA voraus sein, um sie im Viertelfinale rauszuhauen. Da reicht unter Umständen eine inkonstant gute Leistung des Gegners und eine inkonstant schlechte Leistung ALBAs. Das war, so lese ich das, der Punkt. Nicht, dass man automatisch im Viertelfinale rausfliegt, weil so viele besser sind. Sondern dass eine Gefahr besteht, rauszufliegen. Und die schätzen einige halt höher als das übliche So-ist-halt-Sport ein.
@stranger: Laut PK wurde gegen Smith in HZ2 dann Box+1 gespielt.
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Welches Team jenseits von Bamberg bietet denn in dieser BBL-Saison wirklich Konstanz?
Das halte ich für eine irritierende Einlassung: Es ist zwar richtig, dass Bamberg diese Saison sehr konstant spielt (man könnte auch formulieren stagniert – wenn auch auf hohem Niveau). Daraus ableiten zu wollen, dass andere Teams der BBL – allen voran Alba – (ohnehin) als inkonstant zu bezeichnen sind, wäre übertrieben:
Normalerweise erwarte ich von allen Teams der BBL im Verlaufe der Saison einen Anstieg des Leistungsvermögens (auch eine Form der Inkonstanz). Dabei mag es auch mal den ein oder anderen Aussetzer geben. Aber dass sich insbesondere P-O-Kandidaten davon immer weniger leisten und sich die Phasen, in denen sie gegen schlechter besetzte Teams die Kontrolle über das Spiel verlieren, verkürzen, dürfte als Regelfall gelten. Das ist bei Alba bisher nicht zu beobachten. Daher ist der Verweis auf Bamberg (als extremes Gegenbeispiel) nicht überzeugend und relativiert die Probleme des Berliner Teams nicht.
Während bei Pavicevic nach jedem Spiel, bei dem der Gegner mehr als 70 Punkte machte, die Fokussierung auf eine Verteidigungsart kritisiert wurde, bescheinigt man der aktuellen Defense, schon ganz ordentlich zu sein, wenn man zu Hause über 80 eingeschenkt bekommt.
Verblüffend, oder?
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Ach was (Loriot)!
Alba hat in vielen Jahren die Hauptrunden dominiert und galt als klarer Favorit für dies, das und jenes.
Und trotzdem ist man dann frühzeitig ausgeschieden (Quakenbrück, Frankfurt, Bonn).Da war man also Favorit und ist unerwartet ausgeschieden, nun ist man aktuell kein Favorit, aber unerwartete Ergebnisse sind damit ausgeschlossen.
Da werden gerade die Erfahrungen und Einschätzungen nur so zusammen gepackt, dass es den derzeitigen Frust weiter verlängern hilft.
Ja, ich weiß, gegenüber dem Sieg gegen PAOK anno dazumals ist Alba zurückgefallen, aber das kann ja nicht der Maßstab sein.
Gegenüber den Spielen gegen Debrecen oder in Siauliai liegt Alba schon wieder gleich auf, und das sind heute die Goldenen Zeiten. -
nene Schnorri, in den Jahren in denen ALba die Liga wirklich SO dominiert hat sind sie auch Meister geworden, ich zweifle daher dieses Jahr nicht daran, daß Bamberg da auch so durchmarschiert, außer wenn Verletzungen da noch dazu kommen. Die sind momentan einfach nicht erreichbar, aber darum geht es auch nicht. Von der Meisterschaft kann an aktuell ja nun echt nicht träumen. Aber die nächsten Spiele werden wirklich klarstellen was in den Playoffs möglich sein kann (und ob Muli über das Saisonende hinaus bleibt…)
In den letzen Jahren war es halt so, daß Alba immer ganz oder mit vorne war, und dann sind sie in den POs unverständlich abgestürzt. Das kann man nun natürlich einfach umdrehen und auf den Gegeneffekt hoffen, aber dazu ist zumindest mal notwendig Bamberg so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen. Und aus dem Blickwinkel der internationalen Präsenz in der nächsten Saison muß das eben halt fast zwangsläufig der 2. Hauptrundenplatz sein. Und das wird schon eine verdammt harte Nuß.
In diesem Sinne, hauen wir OLD am Wochenende weg und beginnen die Jagd… -
Viele Punkte durch den Gegner und Verteidigungsverhalt… Also dürckt immer noch der selbe Schuh!
Was haben wir denn gestern bei ALBA gesehen:
Mannverteidigung auf Halbfeld, Problem war, dass sich sobald Treviso in die Korbregion kam Missmatches auftaten und gnadenlos ausgenutzt wurden.
Bei der doch recht schnellen Hilfe gabs es schnelle Passtaffetten auf die freie Außenpositionen, und die Smith und Markovic trafen die Dreier.
Was haben wir noch gesehen?
Zonenverteidigung, 3:2 und 2:3. Als nur 2 Spieler den Aubau gestört haben, kamen sie dem Passtempo der Italiener nicht hinterher. Hier sei auch mal die spielerische Stärke der Italiener erwähnt, die das ganz abgezockt ausgespielt haben.
Effektiver erwies sich, zwei Leute am Brett und 3 vorn und auf den Flügeln. Das waren meiner Meinung nach die Phasen, in denen ALBA wieder ins Spiel zurück kam.
Ganzfeldpresse und Doppeln hab ich gestern irgendwie gar nicht wahrgenommen. Daher auch die eher wenigen Turnover beim Gegner.Unter Pavicevic gab es Zeiten, da sind die Gegner regelmäßig an den 24s Angriffszeit gescheitert. Gestern passierte das auch 2-3 mal unmittelbar nacheinander. Wenn also alles defensiv stimmt, sind auch wieder Spiele mit weniger als 70 Gegentreffern drin.
Was vielleicht zu kurz kommt:
Willkommen in Berlin Heiko! Wenn das gestern nicht endlich das Spiel war, in dem er seinen Wert im Team und sein Selbstbewusstsein neu betsimmt hat, dann weiss ich auch nicht. Er hat das gezeigt, was er kann, ein Team übers Scoring zurück ins Spiel bringen. Gewonnen hat er leider nicht für uns… -
Zur Defense fällt mir auch nicht soo viel ein, ganz so schlecht war es nicht, aber ich habe mich dann auch dauernd gefragt, warum gegen Smith keine Box+1 oder komplette Manndeckung gespielt wird, wenn der so offensichtlich unstoppable ist. Vielleicht hatte Muli aufgrund der vielen Größenmismatches Angst davor. Hat das auf der PK keiner hinterfragt, ich habe die noch nicht gehört?
Die PK habe ich auch noch nicht gehört, aber Schultze hat im Fantalk gestern davon gesprochen, dass sie es in der 2. HZ mit eben so einer Box+1 versucht haben, ihn auszuschalten. Offensichtlich nur leider wenig erfolgreich, da er ja auch nach der Pause noch 15 Pkt gescort hat.
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@guwac, danke für die Info, die Box+1 ist mir nicht wirklich aufgefallen. nach der Pause haben sie erstmal zwei ganz schnelle Dreier vom völlig freien Smith bekommen, da hatte die Mannschaft wohl die Umstellung noch nicht mitbekommen …
Nur kurz ein Zitat zur Defense von Smith selber:
“A lot of teams play zone against us, because sometimes we struggle against that, but tonight we attacked with confidence and that was the key.”edith, danke auch an Baller für die Info
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Ach was (Loriot)!
…Ich hätte auch „aha“ sagen können…
ich zweifle daher dieses Jahr nicht daran, daß Bamberg da auch so durchmarschiert, außer wenn Verletzungen da noch dazu kommen. Die sind momentan einfach nicht erreichbar, …
Ich denke schon – sie spielen keinen Basketball von einem anderen Planeten. Sie sind eingespielt und gut organisiert; aber unbegrenzte Möglichkeiten haben sie nicht. Und es gab auch schon Mannschaften, die gezeigt haben, dass man die Bamberger durchaus vom Korb fernhalten kann und die sie in den Dreipunkt-Wettwurf gezwungen haben. Und den kann man jederzeit auch verlieren.
Alba sehe ich aber nicht in der Lage, durch die eigene Defensivarbeit hierfür die Voraussetzung zu schaffen. Und sie ist und bleibt der Schlüssel zum Titel - für alle Mannschaften. Bamberg ist hier für die Teams, die neu formiert wurden, die Messlatte, die es bis zu den P-Os zu erreichen gilt. Kein Ding der Unmöglichkeit.
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Sie sind eingespielt und gut organisiert; aber unbegrenzte Möglichkeiten haben sie nicht.
aber Heimrecht bis zum Schluß und grenzenloses Selbstvertrauen nach der bisherigen Saison - daher würde ich aktuell nicht gegen sie wetten. Aber lassen wir uns überraschen, geht ja hier auch nicht um Bamberg.
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@ Tiuz
Wenn du davon sprichst, dass meine Brösel in diesem Jahr “stagnieren”, dann liegst du weit von der Realität entfernt. Hättest du einschränkend hinzugefügt, dass du das auf die Play-offs des letzten Jahres beziehst, dann hätte man vielleicht noch zustimmen können, obwohl Kyle Hines ein klares Upgrade zu Elton Brown ist.
Die letzte Saison war, bis Anton Gavel kam, sehr durchwachsen. Diese Saison ist bisher (das möchte ich betonen)
eine klares Upgrade zur letzten. Wie du auf die Idee des “Stagnierens” kommen kannst, ist mir rätselhaft. -
Ich glaube Tiuz bezieht sein “stagnieren” ausschließlich auf diese Saison.
Zu Deutsch: Brose hat 2010/2011 bei 95 angefangen, war unterwegs bei 95 und ist immer noch auf 95. Was auch immer diese 95 sein mögen.
Das nennt man Stagnation (auch wenn dieses Wort im Bezug zur Qualität dessen was Bamberg momentan anbietet eindeutig zu pejorativ vorbelastet ist.)
Alba dagegen hat bei 60 angefangen, hat sich mit Luka über 70 zur 30 gearbeitet, ist mit Muli jetzt bei 20 angekommen.
Ist aber irgendwie offtopic……
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Schnorri, deine Situationsschoenschreiberei nimmt heute leicht manische Zuege an, finde ich. Jede, aber auch jede Kritik wird abgebuegelt, und das Tragische ist, dass du genau dasselbe auch letztes und vorletztes Jahr geschrieben hast. Ich finde, dass bei aller Begeisterung ueber erreichte Ziele in Europa ein Versagen Jahr fuer Jahr in der BBL zu konstatieren ist. Dieses Versagen fand auf teilweise laecherliche Art und Weise statt. Man schaut in die Wolken und faellt waehrenddessen in den Gulli…ich hoffe, du verstehst das Bild. Berlin in Person von Marco Baldi exponiert sich ohne Not und stellt sich immer wieder als den besten Verein, die beste Organisation usw. usf. in den Vordergrund, nur die dazu korrespondierende Leistung in der heimischen Liga fehlt, EC hin oder her. DAs muss man erst mal akzeptieren, und dann kann man ueber weitere Schritte nachdenken. Diesen zweiten Schritt wirst du aber niemals erreichen, wenn du in geradezu sklavischer Art und Weise fuer jede noch so erbaermliche Vorstellung ein Paket an Ausreden und Entschuldigungen, Erklaerungen und Verharmlosungen findest.
Du kannst nicht Jahr fuer Jahr, Saison fuer Saison schreiben, dass man doch Geduld haben soll, um dann - wenn die Saison wieder mal vorzeitig zuende ist - hoffnungsfroh in die naechste zu schauen, ohne auch mal zu akzeptieren, dass die Kritik, die davor geuebt wurde, gerechtfertigt und dein Optimismus eben nicht gerechtfertigt war. Ist jednfalls mal meine Meinung.
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Ich schreibe nichts schön. Ich hätte auch lieber eine 6:3 Bilanz statt der aktuellen 3:6. Und noch lieber wäre mir ein 44:0 unter LP gewesen. Ist aber nicht so gekommen, muss man mit leben und akzeptieren.
Was mir aber stets und ständig über die Hutschnur geht, ist das hier mantrahaft vorgetragene Postulat: Alba ist jetzt in der Krise, es wird in dieser Saison nie mehr aufwärts gehen und weil wir in den Vorjahren in den Playoffs eher schwach abgeschnitten haben, wird es auch diesmal so sein, denn wir sind ja in einer Krise und Alba war in den Playoffs der letzten Jahre schwach, deswegen muss man sich dort erst mal beweisen, aber das wird nicht klappen, denn wir sind in einer Krise….
Und immer so weiter und so fort, ein Mantra eben.Hier breitet sich eine selbst erfüllende Prophezeiung aus, obwohl Alba in jedem Jahr unter vollkommen anderen Voraussetzungen in die Playoffs geht oder gegangen ist, mal wurden Spieler entlassen, dann war man etwas überspielt oder man erlitt großes Verletzungspech etc. Pp. .
In der vergangenen Saison sind die Top4 der Hauptrunde allesamt an den Plätzen 5-8 gescheitert, war das alles auch schon alles Ende Februar absehbar mit derselben Sicherheit, mit der nun Albas Saisonscheitern erneut vorher gesagt wird?
Hier herrscht immer noch tiefe Resignation vor, auch wenn “ihr” es Realismus nennt, um euch selbst zu schützen. Was ein Fan aber braucht, ist aus kleinen Fortschritten immer auf den großen Erfolg zu setzen und zu hoffen.
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Was mir aber stets und ständig über die Hutschnur geht, ist das hier mantrahaft vorgetragene Postulat
Naja, deine 14(!) Beiträge seit gestern Abend zu diesem Spiel - alle mit dem gleichen Inhalt “alles halb so wild, ihr seht alles viel zu negativ” - wirken aber noch um einiges mantrahafter…
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Das Problem bei dieser Diskussion ist der Unterschied zwischen einem Fan und einem Zuschauer.
Ich bin Zuschauer, wie bei den Füchsen, SCC, Hertha, Union etc.
Ich kann mir auch nicht vorstellen wie ein Fan tickt, ist ohne Wertung.Darüber werde ich jetzt mal nachdenken. Aber sicher nicht lange.
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@ Schnorri
Mir ist der von BerlinAir angesprochene Punkt auch schon in einigen posts bei Dir aufgefallen. Und das nicht nur zum gestrigen Spiel. Natürlich muss bei d er Kritik differenziert auf die jeweilige Saison, das jeweilige Spiel und die jeweilige Situation eingegangen werden. Es gibt aber Punkte, wie die überzogene Außendarstellung von Baldi, das Scouting und und und, die übergreifend schlicht und einfach deutlich kritisiert werden müssen.
Es sind einfach Momente in denen kaum oder gar kein Raum dafür da ist, sich vor den Verein, den Trainer oder die Mannschaft zu stellen.