@anyway:
ich hab es an anderer Stelle bereits gepostet, deshalb nur als Vergleich folgende kuriose Sache vom letzten Wochenende. NBBL Playsdownspiel Nr. 3 (best of three) Speyer in Jena. Die Spielleitung hatte keine Schiedsrichter angesetzt. Was war zu tun ?
Jena hat den Co-Trainer und den Trainer der 2. Liga, die wohl irgendeine Art von Schiedsrichterlizenz haben, als Ersatz aufbieten können. Speyer musste akzeptieren, dass das entscheidende Spiel von zwei vereinseigenen Schiedsrichtern gepfiffen wird.
Wäre es ein enges Spiel gewesen, dann würde mich mal interessieren, was die Verantwortlichen dann gemacht hätten. Ich finde es eine nicht zu entschuldigende Situation und die Stimmung vor dem wichtigen Spiel kann ich mir gut vorstellen🔨
Lizenz hin oder her… über die eigentliche Fähigkeit ein Spiel gerecht zu leiten hat eine Bescheinigung - zu einem gewissen Zeitpunkt das entsprechende Regelwerk beherrscht zu haben - wenig Aussagekraft.
Das “theoretische Wissen” muss dann erst mal in die Praxis umgesetzt werden…
Und ehemalige Spieler (ab einem gewissen Niveau und deshalb mit dem nötigen Basis-Spielverständnis/ Auge) erklären sich leider fast nie dazu bereit…
Das Hauptproblem ist eben, dass der Bball-Aufschwung der letzten 10 Jahre plötzlich wesentlich mehr qualifizierte Schiris verlangt, als gestellt werden können.
Und dann passiert es eben, dass z.B. sogar in der ProA 2 “Nachwuchskräfte” (wohl noch mit Führerschein auf Probe…) und ein “Erfahrener” (zumindest dem Alter nach) versuchen ein Spiel zu pfeiffen.
Was man dabei dann teilweise beobachten darf/muss, ist irgendwas zwischen lustig, “mal was anderes” und grausam…
“Bitte lieber Gott mach, dass ganz viele ehemalige Spieler ( Bezirksoberliga aufwärts oder so…) es plötzlich SUPER finden den “Jungen” die Spiele zu pfeiffen.”
Das wär´s…