Sollte DB sofort gehen? Wer wird Nachfolger?
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Die augenscheinliche Situation zeigt, dass es zwischen Mannschaft und Trainer massiv kracht und nicht funktionieren will.
Gerüchten zufolge herrscht immer dann gute Stimmung, wenn der Trainer nicht dabei ist (z.B. im Bus, wenn DB mit dem eigenen Auto anreist). Andere berichten gerüchteweise, dass der Mannschaftsrat bei DB vorstellig geworden ist, mit der Bitte, die Spielweise zu ändern, sprich mehr auf die tatsächliche Spielanlage der Spieler einzugehen. Dies wurde von DB aber abgelehnt.
Gerüchte hin oder her, auch der unbedarfte Zuschauer sieht, dass es diese Saison einfach nicht funktioniert. Daher meine erste Frage, gerade auch im Hinblick darauf, dass es nach der Saison sowieso eine Veränderung geben wird, ob es nicht Sinn machen würde, diesen Trainerwechsel gleich jetzt durchzuführen.
In der jetzigen Situation steht zu befürchten, dass wir in den Play-Offs keinen Blumentopf gewinnen werden. Oder glaubt hier ernsthaft noch jemand an Finale und Meisterschaft? Ich nicht, dafür wurde ich nun zu oft enttäuscht. Außerdem müßte man in den Play-Offs auch Auswärtsspiele gewinnen, was derzeit nicht möglich erscheint.
Macht es also Sinn, die Play-Offs zu vergaggeln und dann den radikalen Schnitt nach der Saison zu ziehen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist?
Oder genießt DB bei allen Beteiligten (Fans, Management, Sponsor, Fans, Zuschauer) noch so viel Kredit, dass ihm eine Lösung zugetraut wird? Oder ist es nur Dankbarkeit für die letzten Jahre, die einer Änderung im Wege stehen?
Ich denke, dass diese Entscheidung vielleicht auch abhängig ist von der Trainerentscheidung für nächstes Jahr. Bleibt DB? Glaubt daran eigentlich noch jemand? Oder kommt ein anderer? Wäre dieser andere schon frei oder kann der erst zur neuen Saison kommen? Oder ist dieser Neue schon vorhanden (Stafford?).
Nach allem was ich gehört und gesehen habe, gehe ich zu 99% davon aus, dass wir nächste Saison einen neuen Trainer haben werden.
Die bisherigen Gerüchte nennen Stafford, Herbert und Sakalauskas.Mir persönlich scheint es für Rick Stafford noch zu früh zu sein, in die großen Fußstapfen von DB zu treten (immerhin zwei Meisterschaften mit Bamberg). Bedenkt die immense Erwartungshaltung in Bamberg.
Von daher würde ich eine externe Lösung bevorzugen, auch weil ein wenig (dringend benötigter) frischer Wind in die Sache käme.
Mein Favorit wäre Sakalauskas.
Was meint ihr?
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Man muss noch folgenden Punkt beachten. Ab dem Sommer darf ein Coach keine Doppelfunktion mehr übernehmen, wie z.B. den Posten des Bundestrainer.
Ich vermute, dass diese Saison die letzte für Dirk Bauermann als Coach von Bamberg wird und er danach dann nur noch als Bundestrainer weitermacht.
Mir fällt nähmlich sonst kein guter deutscher Coach ein, der diesen Job sonst übernehmen könnte.
Ok Kuczmann wird wohl nach D-Dorf mitgehen und Koch wäre aus meiner Sicht erst nach der Olympiade ein Thema, da dort dann der wirkliche Umbruch stattfindet. -
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Mir wäre es lieber, wenn DB in BAM bleibt. Dann bekommen wir wenigstens endlich einen vernünftigen Nationaltrainer, der auch mal jüngeren oder nichtbamberger Spielern eine Chance gibt.
Sollte sich DB aber für´s NT entscheiden, spielt dann Steffie auch nur noch NT?
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Mein Reden - behaltet den mal schön
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Da einige Beiträge auf die Nachfolge des Nationaltrainers eingehen, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass es dazu bereits ein Thema gibt. Daher diesen hier für Dirk Bauermann in seiner Funktion als Trainer der Brose Baskets nutzen, den anderen für den Nationaltrainerposten: Macht Dirk Bauermann Schluss?.
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Durch die Erfolge und Verdienste der letzten Jahre wäre es in meinen Augen ziemlich ungerecht, Bauermann so kurz vor den Playoffs einfach aufgrund von kolportierten Stimmungen vor die Tür zu setzen - außerdem würde das den Verein sicherlich eine Stange Geld kosten, den offiziell noch ein Jahr laufenden Vertrag zu beenden.
Gerüchte über schlechte Stimmungen im Team gibt es in Bamberg seit ich mich erinnern kann nach jeder Niederlage, am Ende hat es in den letzten fünf Jahren fünfmal fürs Halbfinale, viermal fürs Finale und zweimal zur Meisterschaft gereicht. Bauermann soll auf jeden Fall die Chance bekommen, die Mannschaft zu den Playoffs wieder auf Kurs zu bringen, wenn ihm das nicht gelingt, kann man über einen sauberen Schnitt nach der Saison nachdenken.
Sakalauskas und das deutsche Konzept - wer findet den Fehler?
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Ich finde auch nicht, dass DB gehen muss. Er sollte sich aber wie jeder gute Coach auch ab und zu einmal ändern, was zB. seine Offensivsystheme und seinen Führungsstil angeht. Geht man hier nicht mit der Zeit bleibt man unweigerlich irgendwann einmal stehen oder fällt sogar zurück. Das die Offensive das Problem ist, konnte man schon bei den Lowscoring Spielen in der Euroleague sehen. Zugleich muss man vielleicht bei Spielern ab einem gewissen Alter mit viel internationaler Erfahrung wie Suput, Ensminger, Okulaja, Greene irgendwann einmal von seinem autoritären Gehabe abweichen, welches unter Umständen bei jüngeren Spielern noch angezeigt sein kann. Bei denen nutzt sich nämlich permanentes Gedeckel und Rumgebrülle auch mal ab.
Gleiches gilt für seine Rolle im NT. -
Ich bin ja wahrlich kein Freund von DB, aber ihn jetzt abservieren-ne, dass hat selbst er nicht verdient, bei all dem was er für uns geleistet hat.
Wenn Bauermann nicht mehr da ist werden sich auch ein paar Sponsoren verabschieden, der Name Bauermann steht eben für ein Konzept und für Erfolg!
Hoffentlich bekommt er irgendwie die fetten Ä****e seiner “Stars” in Bewegung… -
On 2008-04-08 11:30, Calli79 wrote:
Hoffe nicht das ihr unseren Spradley wegklautDas ist ja unser Job^^
Du hast recht, ich bin bei Bauermann auf die Schiene NT abgerutscht. Aber auch bei Bamberg könnte man ja einem deutschen Trainer den Vorzug lassen. Oder auch Rick Staffort können man die Chance geben. Er kennt den Verein, das Team, das Umfeld und auch den deutschen Basketball.
Aber lasst euch bitte mit dem Thema Bauermann bis zum Saisonende Zeit.^^
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Ich hoffe jeder weiß, dass die fetten Jahre in Bamberg ohne Bauermann bald vorbei sind. Man kann sich für den Bamberger Basketball nur wünschen, dass die Combo Bauermann-Heyder noch paar Jahre bestehen bleibt, denn ohne die beiden könnte es schnell bergab gehen. Das fängt bei den Sponsoren an, geht bei den Zuschauerzahlen weiter und hört im Niemandsland der Tabelle auf. Ich glaube nicht, dass man die nächsten Jahre ohne Bauermann viel holen wird, deshlab wäre es wohl fatal Bauermann jetzt rauszukicken und die realistische Chance auf die Meisterschaft zu vergeben. Oder glaubt ernsthaft einer daran, dass unsere Chancen mit Stafford als Headcoach größer wären?
Achja noch was: Wer sollte Bauermann denn bitte entlassen? Wolle? Nie und nimmer, bevor das passiert müssen alle 10 Spieler gehen und das Team wird mit Güssbachern aufgefüllt.
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So schlimm, dass ihr den König rauskicken müsst, steht ihr (wenigstens in der Tabelle)
doch noch nicht da. Im VF sogar mit Heimrecht !
Aber bitte schnackt den Dragons nicht Chris Flemming ab, der ist nämlich so gut, dass es in Q. nur wenige gibt, die ihn kritisieren - warum auch. -
Ihr “insider” versteht dies alles nicht: es ist doch Taktik vom König, dass er diese Krisen provoziert, seine Spieler bei schlechter Laune hält und auswärts kein Interesse an einem Sieg hat. Nur aus einer Krise wird ein Team gestärkt hervorgehen und am Ende wieder einmal ganz oben stehen. Fragt’ doch beim Bischoff nach, wenn Ihr’s nicht glaubt
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Ich halte es für verfehlt über so ein Thema zum jetzigen Zeitpunkt zu reden.
Solche Entscheidungen können nur die Leute treffen, die mit den Verträgen zu tun haben (Heyder). Die Punkte, die hier aufgeführt werden, sind reine Vermutungen und Unterstellungen. Bauermann selbst sagt, dass er die Entscheidung zum Ende der Saison fällt. Das ist genau der richtige Zeitpunkt. Ich wäre jedenfalls dafür, dass er bliebe. Wie ein Vorredner schon ausführte, hängt das gesamte Projekt Basketball in Bamberg mit seiner Person zusammen. Ob da ein anderer Trainer hilfreicher sein würde, bezweifle ich jedenfalls.
Am besten ihr lasst das Thema zum jetzigen Zeitpunkt ruhen. Nach der Saison gibt es genug saure Gurgenzeit, um es dann abzuhandeln. -
On 2008-04-08 10:38, shumway wrote:
On 2008-04-08 10:20, Maik-92 wrote:
Mir fällt nähmlich sonst kein guter deutscher Coach ein, der diesen Job sonst übernehmen könnte.Der Coach muß ja auch kein Deutscher sein.
Beim Bamberger Manager möglicherweise doch
Aber zur Antwort auf die Frage, ob DB sofort gehen muss: Ja, und zwar in beiden Jobs.
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Irgentwie scheint es in Bamberg nur ein schwarz oder ein weiß zugeben! Das weiß regiert wenn man den Rest der Liga an die Wand spielt. Das Schwarz regiert wenn man sich tatsächlich mal eine Niederlage in Gießen erlaubt……
Bamberg steht auf dem 4.Platz und das wird wahrscheinlich am Ende der Hauptrunde auch so sein! Somit hat man immer noch alle Chancen die Meisterschaft zu verteidigen! Man kann eben nicht immer mit 10 Punkten Vorsprung Tabellenerster werden und das ist gut so für die Liga!
Ich sehe jedenfalls keinen Grund warum man in Bamberg jetzt einen auf Depri machen sollte.
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Auch wenn fuer mich beim Thema Bauermann-Bamberg gewisse Abnutzungserscheinungen offensichtlich werden ist es zu einfach Bauermann zu cutten. Dies wuerde auch seiner Leistung der letzten Jahre nicht gerecht werden.
Die Chemie Spieler - Coach ist Geruechten zufolge also belastet? Einfach zu sagen, na dann entlasst halt den Bauermann waere vorschnell.
Da muss man erstmal Ursachenforschung betreiben. Woran liegts? Ich kann mir vorstellen, dass Bauermann nicht einfach ist. Aber es liegt ja immer auch an beiden Seiten.
Wieso hat denn z.B. ein Suput fuer so lange unterschrieben wenn es unter Bauermann so grausam ist? Hat man ihm schon einen neuen Trainer versprochen?Meiner Meinung nach sollte Bauermann Profi genug sein, die jetztige Situation zu reflektieren. Ist die Luft raus aus seinem Job ist es auch schwer das Personal zu motivieren.
Ich wuerde an seiner Stelle wohl den DBB Posten machen und mich auch umorientieren. Konzepte erarbeiten usw. Willensstaerke etwas zu bewegen hat er sicherlich, das zeigt seine Zeit in Bamberg. Ob er allerdings auch willens ist seine Konzepte zu ueberarbeiten und wirklich mit den Talenten arbeiten kann ist die andere Frage…Von Sakalauskas in BA halte ich nix. Stafford warum nicht, allerdings muesste man dan in Bamberg auch willens sein 2-3 nicht so erfolgreiche Saisons zu haben.
Btw. David Blatt ist doch in der Tuerkei entlassen. Der waer doch was?
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Mich tangiert die Bamberger Misere insofern, als das nun mal die Hälfte unserer Nationalmannschaft diese Grütze auf dem Parkett produziert! Das Herzblut früherer Tage fehlt einfach und Bauermann’s Floskeln nutzen sich halt irgendwann mal ab. Ich denke auch, dass sich Spieler und Trainer zu gut kennen; alles ist berechenbar im Umgang miteinander! Die Spieler denken, sie müssen dem Trainer nichts mehr beweisen, da er ja eigentlich um ihre Qualitäten weiß. Diese Lethargie ist dann der Sand im Getriebe des Bamberger Spiels! ABNUTZUNGSERSCHEINUNGEN!!!
Dirk Bauermann täte gut daran, BB am Ende der Saison zu verlassen und sich Dirk’s Lebenstraum zu widmen, damit sie sich dort einer Frischzellenkur unterziehen können! Auch wenn dies vielleicht zunächst ein Schritt zurück ist!
Wie wär’s denn mit dem Duo Taylor/Stafford! BB bliebe sich treu, hätte zwei Identifikationsfiguren an der Spitze und ein schleichender Abgang à la Volker Finke bliebe Bauermann erspart! Man muss halt erkennen, wann die Zeit für Veränderungen gekommen ist……ich habe das Gefühl, in BB ist die Zeit reif!!! -
On 2008-04-08 10:06, Eskerrik wrote:
Die augenscheinliche Situation zeigt, dass es zwischen Mannschaft und Trainer massiv kracht und nicht funktionieren will.Gerüchten zufolge herrscht immer dann gute Stimmung, wenn der Trainer nicht dabei ist (z.B. im Bus, wenn DB mit dem eigenen Auto anreist). Andere berichten gerüchteweise, dass der Mannschaftsrat bei DB vorstellig geworden ist, mit der Bitte, die Spielweise zu ändern, sprich mehr auf die tatsächliche Spielanlage der Spieler einzugehen. Dies wurde von DB aber abgelehnt.
Gerüchte hin oder her, auch der unbedarfte Zuschauer sieht, dass es diese Saison einfach nicht funktioniert. Daher meine erste Frage, gerade auch im Hinblick darauf, dass es nach der Saison sowieso eine Veränderung geben wird, ob es nicht Sinn machen würde, diesen Trainerwechsel gleich jetzt durchzuführen.
In der jetzigen Situation steht zu befürchten, dass wir in den Play-Offs keinen Blumentopf gewinnen werden. Oder glaubt hier ernsthaft noch jemand an Finale und Meisterschaft? Ich nicht, dafür wurde ich nun zu oft enttäuscht. Außerdem müßte man in den Play-Offs auch Auswärtsspiele gewinnen, was derzeit nicht möglich erscheint.
Macht es also Sinn, die Play-Offs zu vergaggeln und dann den radikalen Schnitt nach der Saison zu ziehen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist?
Oder genießt DB bei allen Beteiligten (Fans, Management, Sponsor, Fans, Zuschauer) noch so viel Kredit, dass ihm eine Lösung zugetraut wird? Oder ist es nur Dankbarkeit für die letzten Jahre, die einer Änderung im Wege stehen?
Ich denke, dass diese Entscheidung vielleicht auch abhängig ist von der Trainerentscheidung für nächstes Jahr. Bleibt DB? Glaubt daran eigentlich noch jemand? Oder kommt ein anderer? Wäre dieser andere schon frei oder kann der erst zur neuen Saison kommen? Oder ist dieser Neue schon vorhanden (Stafford?).
Nach allem was ich gehört und gesehen habe, gehe ich zu 99% davon aus, dass wir nächste Saison einen neuen Trainer haben werden.
Die bisherigen Gerüchte nennen Stafford, Herbert und Sakalauskas.Mir persönlich scheint es für Rick Stafford noch zu früh zu sein, in die großen Fußstapfen von DB zu treten (immerhin zwei Meisterschaften mit Bamberg). Bedenkt die immense Erwartungshaltung in Bamberg.
Von daher würde ich eine externe Lösung bevorzugen, auch weil ein wenig (dringend benötigter) frischer Wind in die Sache käme.
Mein Favorit wäre Sakalauskas.
Was meint ihr?
Einen Mesias austauschen ? Geht das ?
Vielleicht einfach mal die Leute demnächst nicht so in den Himmel loben. Dann fällt der Abschied auch nicht so schwer
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Jaja, von Bauermann hört man immer viele Gerüchte. Das fängt mich Flaschen nach Spielern werfen an und hört auf mit Essensverbot nach Niederlagen.
Gut, an jedem Gerücht ist bestimmt ein Fünkchen Wahrheit und jeder weiß, dass Bauermann ein absoluter Kontrollfreak und Basketball Maniac ist.
Aber was der Mann für Bamberg geleistet hat verdient ja schon fast ein Denkmal. Von daher kann es vielleicht vertretbar sein von Seiten des Managements irgendwann einen Neuaufbau zu beschließen aber ihn vor den Play-Offs rauszuschmeißen wäre dem Mann einfach nur unwürdig.
Man nenne mir außerdem (bezahlbare) Namen mit ähnlicher Basketball-Kompetenz, Erfahrung und Erfolgen wie die von Bauermann die seinen Job übernehmen sollten.
Nene, Bauermann hat Bamberg zu dem gemacht was es ist, ist Bamberg und sollte meiner Meinung nach auch Coach bleiben.
Letzte Saison war die Krise noch schlimmer mit Collins und so, trotzdem sind wir Meister geworden und die Play-Offs haben für einige der schlechten Regular-season Spiele entschädigt.
Das einzige, was ich an Bauermann diese Saison kritisieren würde ist die Einkaufspolitik vor der Saison.
So sehr ich Ademola Okulaja und Demond Greene schätze, sie sind beide zusammen einfach zu schlecht für die starting five eines EL Teams. Nicht schlecht im sinne von basketballerisch schlecht sondern im Sinne von unkonstant und zu wenig zuverlässige Führungsspieler/Scorer.
Gerade bei AO kannte man das Problem aus der Nationalmannschaft und Demond Greene ist auch keiner der ein Spiel an sich reißen kann wenn er es muss.Das aus in der Euroleague würde ich jedenfalls nicht ausschließlich Bauermann zuschreiben sondern vielmehr dem Kollektivversagen der Starting Five, die einfach die ganze Saison kein Selbstvertrauen/Sicherheit in ihren Wurf gefunden hat und in der es einfach keinen herausstechenden Akteur in Bezug auf das Scoring gibt. (Früher war das Mr. D, letzes Jahr CJ). Es fehlt der Superstar, der Vollblut Scorer, obwohl ich den eigentlich schon in Suput sehe
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Vielleicht ist dieser aber einfach eher der Pippen-Typ als der Jordan-Typ. Das Zeug dazu hätte er allemal Führungsspieler unter Bauermann zu werden.Ich glaube aber, dass Bauermann auch durch die Doppelbelastung mit der Nationalmannschaft bei den Spielerverpflichtungen einfach nicht genug Zeit zum sondieren hatte. Mit Peja Suput hat er, wie ich finde, alles richtig gemacht, ein super Spieler.
Was den Bauermann-Stil Basketball spielen zu lassen betrifft kann ich nur sagen, das ist seine Sache und der Erfolg gibt ihm Recht. Bamberg war seit Bauermann bis jetzt jedes Jahr 120% Prozent da in den Play-Offs und jede Saison konnte er nochmals in die Taktik-Trickkiste greifen. Mir wäre es auch lieber, wenn ein Suput von der Leine gelassen werden würde, aber solange Bauermann Erfolg hat, hat er einfach Recht. Punkt.
Ich erinnere nochmals an letzte Saison und finde, dass man noch lange nicht an seinem “königlichen” Lack kratzten sollte… hier werden wieder Luxusprobleme diskutiert.
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Das unser Coach Doug Spradley nächste Saison sehr warscheinlich woanders coacht ist fast sicher. Gerade im letzten Interview war zu lesen, dass er gerne unter besseren finanziellen Bedingugen coachen möchte und bei aller Liebe und Verbundenheit zu PB, Basketballe in Job für ihn ist.
Eigentlich wäre er ja längst in Oldenburg gelandet…
Ich könnte ihn mir gut in Bamberg vorstellen, denn er ist wirklich ein klasse Trainer. Man sieht ja was er die letzten Jahre bei dem Etat aus PB rausgeholt hat. Am liebsten wäre mir er würde bleiben, aber das ist halt unwarscheinlich.
Spradley wäre übrigens auch ein deutscher Coach; zumindest ein halber. Er hat schon länger einen deutschen Pass
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Na dann tauscht doch einfach die Coaches. Spradley bekäme mehr Kohle, und Bauermann könnte endlich mal beweisen, daß er auch ohne dickes Scheckbuch was reissen kann….
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Ich fand seine Methoden zwar immer ein bisschen merkwürdig, aber der Erfolg auf Klub-Level ist da gewesen in den letzten Jahren. Da gibt’s nichts dran zu rütteln. So wie sich Bamberg in den letzten zwei, drei Spielzeiten bei den Spielerverpflichtungen präsentiert hat, würde man bei der Suche eines Nachfolgers denke ich eher wenig Fantasie an den Tag legen, und höchstwahrscheinlich entweder einen (Ex-)BBL-Coach verpflichten, oder eine Lösung aus den eigenen Reihen anstreben. Was den Kreis auf eine, maximal zwei handvoll Kandidaten reduzieren würde. Meiner Meinung nach wäre seine Festeinstellung im Nationalteam für beide Seiten (Bamberg und Deutschland) die denkbar schlechteste Lösung, einfach weil er im Nationalteam keinen klaren Schnitt vollziehen, sondern stattdessen vermutlich mit Dirk, Hamann, Jagla, ein paar anderen Alten, und vier eingebürgerten Amerikanern noch drei bis vier Jahre weitermachen wird, und ich auf der anderen Seite keinem der derzeit im deutschen Basketball bekannten Trainer zutraue, des Königs Erfolge in Bamberg fortzusetzen. Sicher gibt es bessere Trainer, aber wie gesagt, die kennt Heyder nicht. Sakalauskas? Sicher ein Fachmann, aber doch eine ziemlich eigenwillige Art, vor allem in der Personalführung. Und wie schon mal jemand anmerkte: Wenn der nicht mit einem wie Hamann will, was dann? Ich denke mit Hamann hat man Geduld, wenn er mal drei Spiele in Folge schlecht spielt. Mit einem X-beliebigen Neuzugang nicht. Herbert? Hatte in Zeiten der zwei Amerikaner – Regel in Frankfurt immer eine gute Mischung am Start, aber seitdem nichts mehr gerissen in Europa, ganz im Gegenteil. Da würde ich mächtig von Abstand nehmen. Aber wohl einer der Topfavoriten, dürfte auch frei sein nach der Saison. Die Kochs? Sind natürlich Sympathieträger, aber wenn wir mal ehrlich sind, dann sind bei Stefan die großen Erfolge bisher ausgeblieben. Der Mike hat in Bonn noch nicht verlängert und würde in Bamberg mit seiner Fähigkeit, Jahr für Jahr eine starke Teamchemie zu kreieren und seinen Jungs Selbstvertrauen ohne Ende einzupumpen, auf viel Gegenliebe stoßen, aber ich glaube der Schritt käme zu früh. Er coacht erst seit zweieinhalb Jahren und bekommt in Bonn das Vertrauen, um sich zu entwickeln und nicht bei jedem Fehler groß in der Kritik zu stehen. Das passt wunderbar. Spradley? Wunderbare Arbeit in Paderborn. Aber es ist eben ein Unterschied, unteres BBL-Drittel zu coachen, oder Ligaspitze.
Dass es in Bamberg immer mal wieder Abnutzungserscheinungen gibt ist ja nur normal. Die Erwartungshaltung wächst mit jedem Erfolg. Und ständige Fehlgriffe in der Offseason, unattraktive Hauptrundenspiele und sonstige Nebenwirkungen vergisst man gerne, solange der Erfolg da ist. Aber wehe, er bleibt aus. Diese Saison ist da doch gar nicht anders als die Letzte. Und wenn der Meister 2008 wieder Bamberg heißt, dann verschwindet dieser Fred hier ganz schnell in der Versenkung. Und für so unwahrscheinlich halte ich das gar nicht. Klar kann es in den Playoffs am seidenen Faden hängen (oder wie im VF 2007, an der Pfeife), aber in der Regel packt Brose doch Ende Mai / Juni noch mal ein Level drauf. Welches der anderen Teams das kann, muss man erstmal sehen.
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ich verstehe auch nicht, warum das fass schon wieder aufgemacht wird.
1. Dürfe doch jedem klar sein, dass ein Trainerwechsel in dieser Saisonphase echt rein gar nix bringt.
2. Kommt inzwischen nach jeder Niederlage oder sogar nach jedem nicht überragenden Spiel wieder die Debatte auf, ob DB noch der richtige ist. Das nervt doch wirklich.
Ich habs schon öfter geschrieben: Ich wäre froh, wenn Bauermann auch noch nach 2008 in Bamberg als Trainer wäre (weil ich ihn für einen guten Trainer und einen wichtigen Werbeträger halte). Aber selbst wenn nicht, fände ichs nur fair, das Ende dieser Saison abzuwarten und nicht schon vorher alles zu verteufeln (ich erinnere nur an die Stimmung letztes Jahr nach dem 1. Playoffspiel gegen Bonn - da war auch die Rede von unfähiger Trainer, Saison ist vorbei, usw. und es kam doch ganz anders!)
Dass es Momentan in der Mannschaft Krisen gibt, kann ja sein. Aber das liegt nicht nur an DB. Klar kann die Stimmung nach ner wiederholten Niederlage gegen eine vermeintlich leichten Gegener mal kippen. Aber das gibt’s in jeder Mannschaft und wird sich sicherlich auch wieder legen.
Aber bitte: Macht doch jetzt nicht alles schlecht (auch nicht nach ner eventuellen Niederlage gegen Berlin) und wartet bis zum Saisonende. Ich glaube, das hilft auch der Mannschaft und dem gesamten Umfeld… -
My 2 Cents:
Meine persönliche Meinung von Bauermann ist eher negativ. Ich kann ihn einfach nicht leiden. Andererseits aber ist er definitiv ein guter Trainer. Solche Dinge wie die Manschaft nicht erreichen sollte man nicht so überstrapazieren. Die Nationalspieler sind doch eindeutig auf seiner Seite. Es ist nicht so daß ich Bamberg-Sympathisant wäre, aber wenn man mal ehrlich ist, laufen die Saisonspiele oft verquer und Bamberg wird nachher doch Meister.
Ausserdem wird Bauermann nicht so dumm sein weiterhin die Nationalmanschaft zu Coachen, wenn Nowitzki aufhört. Denn ohne Dirk können die´s vergessen.
Er wird Trainer in Bamberg bleiben.
Warum sollte Sakalauskas aus Bremerhaven gehen?
Warum sollte Eurer Meinung nach die Spieler all zu viel Einfluss auf die Spielweise/Systeme nehmen. Wofür brauch man denn einen Coach?
Ist ja wie in Tübingen, wo die Spieler denken sie könnten frei bestimmen wer Trainer ist und wer nicht. Es wird vermutet daß Spieler hier gegen McCarthy gespielt haben und nun auch gegen Öngören spielen. Soll man denen ne Wunschliste geben wen sie gerne als Coach hätten?
Was soll denn ein Trainerwechsel bewirken?
Jetzt systeme umstellen?
Oh man Leute, Trainerwechsel während der Saison sind Bullshit! -
Also nicht das es mich stören würde, Dirk Bauermann nicht mehr sehen zu müssen, aber Bamberg ist Tabellenvierter - Tendenz eher steigend. Fast alle BBL-Teams haben diese Saison gute und schlechte Phase, die sich nahtlos abwechseln. Warum sollte man da mitten in der Saison den Trainer wechseln?
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On 2008-04-08 15:22, derPate1909 wrote:
Warum sollte Sakalauskas aus Bremerhaven gehen?
Weil er noch ohne Vertrag für nächste Saison ist? Weil er sich finaziell und sportlich verbessern möchte? Weil er gerne unsere grünen Wiesen und die Pizzen kennenlernen möchte?
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Ich halte einen Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich und auch nicht wirklich förderlich!
Bauermann wird seinen Stil nicht kurz vor Beginn der wichtigsten Phase in der Saison ändern, das ist mal klar und wäre wohl auch unverantwortlich. Ein paar Nuancen wird er sich schon bewegen, keine Frage, aber wahrscheinlich haben die Spieler zu viel Offensivesysteme auf den Pizzas gesehen, dass sie gerne auch mal schnellen Sport treiben würden und die Handbremse lösen wollen. Nur, damit kollidieren dann die beiden Systeme zu sehr mit einander.
Bauermann hat mit seiner Art BB spielen zu lassen Erfolg gehabt und wenn man die erfolgreichen Mannschaften in den letzten Jahren gesehen hat, haben diese einen ähnlichen Stil gespielt: Hinten stramme Defense und vorne sehr kontrolliertes Teamplay. Je nach individuellen Stärken kann man dadurch auch viele Fast-Breaks generieren, was allerdings auf die Spieler (Fertigkeit) drauf ankommt und auch mehr Spaß macht.
Nun, BB-Profi sein ist keine Zuckerwatte drehen. Da kann man den Stengel nicht so rein halten, wie man es am liebsten mag.
Bauermann wird bestimmt auch nächste Saison noch BBB coachen!
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Der Star in Bamberg ist der Trainer.
(Man vergleiche nur die Teamphotos in der Oberleiste der BBL -HP !)
Der Star geht nur, wenns anderswo mehr Geld und mehr Ruhm zu ernten gibt. Sonst wär er ja blöd - und das ist Bauermann sicherlich nicht. Ob man ihn mag oder nicht.
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Sicher ist: DB macht nicht alles richtig, nur welchem Trainer gelingt es?
Einige unzufriedene User in der Saison (wann war es anders?), sollten die veränderte Spielweise im BB allgemein berücksichtigen. Auch in der BBL wird in letzter Zeit mehr versucht (sofern Spielermaterial erschwinglich) eine Offense zu installieren die nicht nur von einem CJ oder Mister D alleine abhängig ist. Sowas nennt man Variabilität. Um dies in den Köpfen der Spieler, die bis Dato wenn es brennzlich wurde CJ/Mallet usw suchten, erfordert Zeit, Ausdauer.
Das Geschrei ist ähnlich wie im Fußball als Raumdeckung/Veschieben/Zonnenverteidigung usw sich herum sprach.
Beispiel: Heimspiel EL gegen Istanbul. Eine Mannschaft die deutlich stärker besetzt ist als BBB. An dem Tag aber waren alle Center bei Istambul verletzt und der PG ballerte 3er ohne Ende in unserm Korb, aber BBB gewann, weil variabler aufgestellt. Wann hatten in den letzten Jahren so oft 4/5 bamberger Spieler zweistellig gepunktet?
Ich sehe eine positive und vor allem notwendige Entwicklung im bamberger Spiel, nur die Berliner-Propaganda findet leider noch genug Abnehmer. -