Livestream-Pflicht für BBL-Clubs?
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Kostenlos sämtliche Spiele zu zeigen, könnte den Tod so manches Bundesligisten bedeuten, auch wenn das Liveerlebnis niemals durch eine Übertragung getoppt werden kann.
Wie kommt man zu der Annahme? In Frankfurt ist der Zuschauerschnitt gestiegen, in Ludwigsburg ist der Zuschauerschnitt gestiegen, Ulm, Würzburg sind eh immer ausverkauft, in München is es auf gleichem Niveau geblieben bei mind. 13 zusätzlichen Heimspielen durch Euroleague. Lediglich in Trier ging der Schnitt leicht zurück bisher. Bei Trier stehen aber noch die Heimspiele gegen Bamberg, Alba und Ulm an, die den Schnitt wohl heben werden.
Ich schrieb ja auch……könnte und habe es nicht als gesichert dargestellt. In gute, heißt sportlich guten Zeiten dürfte ein Livestream für die Zuschauerzahlen keine große Rolle spielen, aber wehe, es geht mal den Bach runter.
Mann stelle sich vor, Ulm hat eine Grottensaison. ok, viele DK Inhaber, aber der Rest überlegt es sich dann dreimal für miese Leistungen zu bezahlen, wenn man sich das auch kostenlos im Netz ansehen und ggf. abschalten kann.Ulm habe ich beliebig ausgewählt.
Man stelle sich vor, Frankfurt habe drei Saisons in Folge irgenwo zwischen durchwachsen und grotten. Nach Playoff - und Playofffinalteilnahme in den Jahren direkt zuvor wohlgemerkt. (Edit: OK, wenig Dauerkarteninhaber, im Ligavergleich.) Man stelle sich vor, dass in dieser internet-affinen Stadt die Zuschauerzahlen erst auf hohem Niveau stagnieren, dann gar leicht steigen.
Frankfurt habe ich nicht beliebig ausgewählt.
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In der aktuellen BIG sagt der technische Verantwortliche der Kollegen aus Frankfurt etwas von einer Mindestsumme von 15.000 €. Damit kann er aber nur ideale Rahmenvoraussetzungen gemeint haben und jegliche Personalkosten außen vor gelassen haben. Aus Trierer Sicht ist das Budget dank crowdfund für eine Saison ja öffentlich bekannt. Unsere Technik hat weit mehr gekostet, da in Trier und auch anderen Standorten, wie zuletzt Tübingen, eine Breitbandanbindung noch nicht möglich ist, mussten wir unter anderem eine mobile Satelitenübertragungseinheit anschaffen. Weitere Elemente wie Grafik/Scouing/Zeiteinbindung liegen bei Lizenzkosten im vierstelligen Bereich pro Saison. Wenn man es mit unserem Aufwand betreibt (Vorberichte, Fieldreporter, Live-Schalten in die Audzeiten etc.) sind 10 Mann pro Übertragung notwendig- das ist bei Heim-und Auswärtsspielen nur mit viel Ehrenamt möglich. Müsste das Streaming serverseirig für so viele Zuschauer selbst finanziert werden, wäre es nur sehr sehr schwer das über Sponsoren zu refinanzieren. Hier gilt Sport1 auch mal ein ausdrücklicher Dank. Dafür ist für die Vereine natürlich in der Vermarktung die Reichweite beachtlich. Ich halte wegen dieser völlig unterschiedlichen Voraussetzungen persönlich nichts von einer Streaming- Pflicht, bin aber entschieden für einheitlich klare Standards für die Produktionen selbst. Es wurde ja hier schon richtig geschrieben das externe Produktionen die Vereine mindestens 5000 -10000 € Kosten pro Übertragung.
Für einen Videobeweis müsste es in allen Hallen identische technische Aufnahmen geben, so wie sie das Keemotionsystem bietet. Das ist aber (siehe Bamberg) für ein qualitativ gutes Streaming in annähernder TV-Qualität ungeeignet. Da kann man sich natürlich streiten: Hauptsache Streams aller Spiele oder lieber mit guter Qualität und inhaltliche höheren Mindeststandards.
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Ich denke, zwischen Keemotion und Frankfurt sollte ein Kompromiss möglich sein. Bei Keemotion ist für mich vor allen Dingen dieser ständige Wechsel des Bildformates nicht zu ertragen. Wenn die mit etwas mehr Rechnerleistung ein einheitliche Bildformat hinkriegen und dazu eine Moderation erlauben, dann würde ich schon fast nicht mehr meckern.
Videoentscheidungen für Schiedsrichter wird es eh nur in sehr begrenztem Rahmen geben. In spielentscheidenden Situationen und ggf. nachträglich für Spielersperren u. ä… Im ersten Fall kann ich den Ruf nach einheitlichen Gegebenheiten nachvollziehen (die aber auch leicht herstellbar wären), im zweiten Fall wären sie mir egal. Wenn jemandem ein Steffi-Ellenbogenkick ins Gesicht nach hinten nachgewiesen werden kann, dann MUSS das so sein!
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Aus Fansicht:
Klar, immer her damit, live-streams für alle und jeden und für lau, jedes Spiel, erste, zweite, dritte, vierte Liga, NBBL, JBBL, U14 - STREAMING FÜR ALLE, 24/7!–-
über den Tellerrand geschaut ….
… packt mich das blanke Entsetzen! Eine deutlichere Bankrott-Erklärung, als den Rückzug aus dem TV ins Internet, kann es im Prinzip nicht geben. Und es ist zwangsläufig, daß das Eine das Andere bedingt. Mit dem Ausweichen ins Internet erklärt man sinngemäß, daß man von den unbedeutenden Randsportarten die unbedeutendste ist. Basketball unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dribblings, dunks und Zauberpässe nur noch für Nerds. Wollen wir den einen thread hier nicht umbenennen in “Bis 2020 wollen wir die Sportart sein, die normale Menschen bestenfalls vom Hörensagen, aber nicht vom SEHEN kennen!”“Das Internet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2020. Dies sind die Abenteuer des Traumschiffs BEKO-BBL … Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die BEKO-BBL in Internet-Galaxien vor, die nie ein normaler Mensch zuvor gesehen hat und auch nie sehen wird.“
So sehr ich mich als Fan ab und an mal über einen Stream freue, so sehr ist auch klar, daß jedes Spiel im Internet die Bedeutungslosigkeit der BBL erhöht. Geschaffen wird ein Status Quo als “Internet-Liga”, der “richtiges” Fernsehen abschreckt. Wie sollen die eine Liga als etwas Groß(artig)es verkaufen, die im Internet rumdümpelt, weil es für richtiges Fernsehen nicht reicht? Es ist auch eine Frage der Sättigung. Wenn es schon am Wochenende acht Spiele im internet zu sehen gab, werden sich entsprechend weniger Leute noch ein neuntes Spiel im TV ansehen. Das macht es für die übertragende Anstalt unattraktiv(er).
Für die Liga ansich und deren Aussendarstellung ist es also kontraproduktiv, aber auch die Vereine haben eigentlich nichts davon. So einen stream schauen sich ausschließlich Leute an, die sich überdurchschnittlich für Basketball interessieren und auch regelmäßig live Spiele sehen. SONST NIEMAND! Das ist Fan-TV, man gewinnt damit keinen einzigen neuen Fan für Basketball. Wirklich keinen einzigen! Die Leute, die regelmäßig in die Heimhalle gehen, freuen sich, wenn sie auch Auswärtsspiele sehen können, aber DIE gehen doch eh schon idR zu jedem Heimspiel, dadurch kommt kein einziger NEUER Fan zu den Heimspielen. Ein Nutzen besteht für die meisten Sponsoren auch nicht, da die übergroße Vielzahl der Sponsoren von Basketballvereinen regional orientiert ist. Einem Tübinger Bäcker oder Immobilienmakler bringt es nichts, wenn er ein paar hundert Braunschweiger Fans erreicht, die sich im Internet das Auswärtsspiel von BS in Tübingen anschauen. Tübinger sind in der Halle, wenn sie sich für Basketball interessieren, mal von wenigen Ausnahmen abgesehen. Wenn überhaupt, erreichen national agierende Unternehmen überhaupt Interessenten, wobei sich der Nutzen für die Walter AG auch nicht wirklich erschließt. Dementsprechend hält sich das Interesse von Sponsoren, dafür viel Geld auszugeben, stark in Grenzen. Wer glaubt, ein Sponsor würde 2, 3 Euro für einen nicht-qualifizierten (auf die eigene Branche betrachtet) Werbekontakt ausgeben, ist realitätsfremd. Die Kosten solch eines streams bleiben im Wesentlichen an den Vereinen hängen und für die ist das mangels größerem Nutzen lediglich ein Service für Fans, hauptsächlich auswärtige. Ein teurer Service mit ca. 200.000 Euro nur für die Hauptrunde, wenn man es halbwegs professionell machen will. Der Preis eines sehr ordentlichen Profis.
Gerade wenn man bis 2020 die bedeutendste Liga Europas sein will, führt an “echtem” Fernsehen absolut nichts vorbei. Die BBL ist ansich ganz gut organisiert (HP mal aussen vor) und steht wirtschaftlich auf einer relativ gesunden Basis. Woran es hapert, ist der allgemeine Bekanntheitsgrad und eine Durchdringung der Gesellschaft. Daran wird sich mit Internet-TV nichts verbessern. Das geht nur mit Free-TV und das ist schon schwierig genug, was ja die Vergangenheit gezeigt hat. Eine Alternative dazu gibt es aber nicht, bloß free-TV müsste besser gemacht werden, als es gegenwärtig passiert. Ulrich Hoeneß hat uns großkotzig im Stile von “Birne” Kohl blühende (Fernseh-)Landschaften versprochen (“daß es für TV-Übertragungen kein Geld für die Vereine gibt, wird es mit den Bayern nicht geben” ). So wenig, wie es beim dicken Pfälzer funktioniert hat, so wenig hat es auch beim dicken Bayern funktioniert. Aber zumindest denkt er in die richtige Richtung. Nur weil es schwierig ist, sollte man keinesfalls die weisse Fahne hissen und sich ins Internet (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) zurück ziehen. Damit entwickelt man sich zurück und da kommt man auch ganz schwer wieder raus.
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Von wem, liebster Dio, ist denn das Internet-Traumschiff-Galaxien-Zitat? Oder hast Du es so gewählt, um Dir widersprechende Meinungen ins Reich der SF zu verweisen? Tolles Stilmittel, wenn einem der Stil über die Seriosität geht. Print ist tot - das haben vor 10 oder 15 Jahre viele nicht glauben wollen. TV ist tot - das ist die Konsequenz der aktuellen Übertragungsraten. Die Wahl der richtigen Multiplikatoren ist das einzig wesentliche in der derzeitigen Medienlandschaft. 30 sek ARD-Sportschau oder GMX-Loginseite sind mehr wert als eine Übertragung auf einen Sparten-Erotik-Quiz-Sport1-Vollgammel-Sender oder im Internet - aber beides ist jeweils nahezu gleichwertig.
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Gerade wenn man bis 2020 die bedeutendste Liga Europas sein will, führt an “echtem” Fernsehen absolut nichts vorbei
Sehe ich nicht so.
Die Frage ist in meinen Augen, ob “echtes Fernsehen” 2020 noch relevant ist.
Die durchschnittliche Fernsehzeit sinkt seit einigen Jahren - und das besonders stark in der jungen Generation.Internet und Streamingangebote sind und werden da immer wichtiger.
@Dio-II:Ein Nutzen besteht für die meisten Sponsoren auch nicht, da die übergroße Vielzahl der Sponsoren von Basketballvereinen regional orientiert ist. Einem Tübinger Bäcker oder Immobilienmakler bringt es nichts, wenn er ein paar hundert Braunschweiger Fans erreicht, die sich im Internet das Auswärtsspiel von BS in Tübingen anschauen. Tübinger sind in der Halle, wenn sie sich für Basketball interessieren, mal von wenigen Ausnahmen abgesehen
Lesen und durchatmen.
Und jetzt nochmal kurz nachdenken.
Dann weiss man, was man tun muss.So schwierig ist es nicht, oder?
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Ein Nutzen besteht für die meisten Sponsoren auch nicht, da die übergroße Vielzahl der Sponsoren von Basketballvereinen regional orientiert ist. Einem Tübinger Bäcker oder Immobilienmakler bringt es nichts, wenn er ein paar hundert Braunschweiger Fans erreicht, die sich im Internet das Auswärtsspiel von BS in Tübingen anschauen. Tübinger sind in der Halle, wenn sie sich für Basketball interessieren, mal von wenigen Ausnahmen abgesehen
Durchatmen und nachdenken.
Dafür weiß ich, in welches Hotel ich in Trier bei einem Auswärtsspiel gehen würde, wenn der Preis nicht jenseits von Gut und Böse ist; dank CS-Media und seinen Werbekunden. Und ja, ich war schon einmal in Trier bei einen Auswärtsspiel im Hotel!.
Mit dem zukünftigen Anbieter der BBL-Homepage und aller Voraussich nach Streaminganbieter, wird sich der Keyaccount bei der Wahl der Werbekunden sicherlich optimieren lassen - so dass der Tübinger Bäcker seine Werbung bei Auswärtsspielen schalten kann und weiß, an wen er sich wenden muss!
Dafür feht natürlich noch eins: Go, Tübingen, Go! Haltet die Klasse. Zusammen mit Vechta. (Wunschkonzertmodus)
Edit: Eine Vorschau würde helfen, meine Tippfehler vor dem Absenden zu editieren - irgendwie klappt das in dem Edit-Fensterle nicht.
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Herrje, es liegt doch so nahe auf der Hand… Man fragt sich nur, warum das niemand macht… Stichwort: der Wald vor lauter Bäumen und so…
Wenn aus Tübingen das Spiel gegen Braunschweig übertragen wird, wo die ganzen Braunschweiger das Auswärtsspiel ansehen…
Dann verkauft man man die Werbung halt verdammt nochmal einfach an den Braunschweiger Bäcker oder Immobilienmakler!
PS: Wenn das keine “qualifizierten Kontakte” sind, dann weiss ich auch nicht.
Prinzipiell könnte man den baden-württembergischen und den niedersächsischen Zuschauern sogar unterschiedliche Werbung einspielen (IP-Adressen sind ja genügend gut lokalisierbar). -
Das hab ich ja im Prinzip geschrieben, Flash Fan. Der Bäcker macht sich die Mühe, einmal seinen Clip anzubieten - aber nicht 17 mal bei den Auswärtsspielen. Da er sich die Mühe macht, das gar bei den Tübinger Heimspielen zu machen macht er es sicherlich, wenn es ein einfach buchbares Paket für alle Tübinger Auswärtsspiele gibt. 100.000 Streamingzuschauer bei 17 Streamingspielen sind auf einmal mehr wert als 100.000 TV-Zuschauer bei Sport 1. Und auf die Loginseite von GMX, Web.de, Elite Partner oder sonstwo kommt man leichter als in die ARD, aber jedes einzelne hat eine vergleichbare Reichweite.
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Stimmt, das Residenzhotel dürfte ja wirklich für die Nicht-Trierer interessant sein.
Ich glaube auch, dass der Braunschweiger Bäcker keine Lust hat, sich bei bei diversen Streaming-Anbietern “einzeln” einzukaufen.
Und ich sag’ ja nicht, dass alles vertraglich und organisatorisch immer ganz einfach ist, aber:Man könnte ja eine Art “Börse” für solche Streamingwerbung nutzen/schaffen, mit der man es einfach macht.
Sowohl für Anbieter als auch Werbetreibende wäre das eine praktische Sache.
Da meldet sich der Braunschweiger Bäcker halt einmal an, und bucht zentral seine Werbung für die Streams der Braunschweiger Auswärtsspiele.Man muss es nur aufgleisen und machen.
Wenn es das noch nicht gibt, dann wäre es eine gute Geschäftsidee. -
Genau. Und ich finde, das mit LAOLA1.TV der richtige Anbieter dafür gefunden wurde. Jeder Bäcker in den 18 BBL Städten kann wissen, an wen er sich wenden muss. Und jedes Hotel auch. Streaming-Angebot und Hompage gehören zusammen. Der Versuch, Smartphone und Internet zu verbinden, ist ein Rohrkrepierer gewesen. Kommt vor. LAOLA dagegen dürfte motiviert genug sein, was ordendliches auf die Beine zu stellen, vor allen Dingen, da sie schon einen Fuß beim Fussball in der Tür haben und ein gutes BB-Angebot dort wegweisend sein kann.
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Nähme man 5€ pro Monat, würde die Verwaltung des Geldes ja bald mehr Kosten wie die Einnahmen, zudem blieben pro Übertragung ja nur wenige Cent als Einnahme übrig. Nähme man einen deutlich höheren Betrag, zahlt das denn niemand.
Es gab doch schonmal eine große Anzahl Spiele live und kostenpflichtig im Internet. Meine auch, dass das bei sportdigital.tv garnicht so schlecht gelaufen ist. Die Frage ist, was das für die Sport1-Kooperation bedeuten würde.
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Zu der Sponsoren/Werbe-Sache: Was haltet ihr davon quasi einen Werbe-Pool einzuführen, aus dem sich die Streams bedienen? Große, wie kleine Sponsoren könnten sich da zu unterschiedlichen Preisen Sekunden bzw. Minuten kaufen. Damit müssten regionale Streams nicht nur regionale Werbung beinhalten, sondern eben auch überregionale à la s.Oliver, Brose, Beko etc.
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Ich hoffe, dass LAOLA in der Hinsicht fit ist! Wie schon Flash-Fan festgestellt hat: Das Geschäftsmodell ist trivial!
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über den Tellerrand geschaut ….
… packt mich das blanke Entsetzen! Eine deutlichere Bankrott-Erklärung, als den Rückzug aus dem TV ins Internet, kann es im Prinzip nicht geben. Und es ist zwangsläufig, daß das Eine das Andere bedingt. Mit dem Ausweichen ins Internet erklärt man sinngemäß, daß man von den unbedeutenden Randsportarten die unbedeutendste ist. Basketball unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dribblings, dunks und Zauberpässe nur noch für NerdsInternet, Nerds, Fernsehen, Öffentlichkeit… steile Thesen bei einem (halt dich fest) internetfähigen Tablet in jedem dritten deutschen Haushalt aktuell und einigen zehn Millionen Smartphones. Wie das 2020 aussieht, kannst du dir selbst überlegen
Ich würde “das” Fernsehen nicht raus lassen, aber man muss das doch aus Kosten-Nutzen-Sicht betrachten: TV-Sender gucken einzig und allein auf die Quote. Wenn dann der Marktanteil bei jedem anderen Team als den Bayern bei weniger als 1% liegt, kannst du das keinem Werbekunden verkaufen! Um dein Beispiel zu zitieren: Kein Schwein guckt sich Tübingen gegen Braunschweig im Fernsehen an! Im Internet hast du den Vorteil, dass du dann zumindest weniger Kosten hast als bei einer TV-Übertragung. Ich halte es auch für naiv zu glauben, dass man Zuschauer damit gewinnt, dass man Basketball beim Zappen ganz zufällig entdeckt und sich denkt, “Mensch, geile Sportart, guck ich!”. Das Problem liegt woanders und ist m. E. mit klassischen TV-Übertragungen nicht zu bewältigen.
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Das schönste Erlebnis, ist das Spiel live in der Halle, dann kommt der Rest mit deutlichem Abstand.
Das ich als Fan Spiele nur live sehen kann, ist für mich sowas von Gestern. Ich möchte die Spiele sehen können, wenn es in meinen Zeitplan passt. Werbung und Gebühren sind dabei nur allzu verständlich. Mal sehen ob meine Vorstellung von Basketball erleben bis 2020 erreicht wird. -
Nicht zu vergessen, dass immer mehr Fernsehen über Internet schauen und nicht mehr klassisch über die Fernsehsender.
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Ich hoffe sehr, dass alle Clubs der BBL ab nächster Saison alle Spiele live streamen werden. Jedoch mag ich diese “Livestream-Pflicht” nicht. Das hört sich so an, als sage die BBL zu den Clubs: “Na dann macht mal!”. So sollte es nämlich nicht sein.
Mit dem Einstieg von laola1.tv hätte man ja auch eine Plattform gefunden, die das Portal stellt. Die Clubs bräuchten dann “nur noch” produzieren. Das ist zwar immernoch ein großer Mehraufwand, aber schon eine deutliche Erleichterung, als müsse man zusätzlich selber noch eine Bezahlschranke einbauen etc…
Jedes Spiel live und auf Abruf? Das wäre schon ziemlich genial! Ich hatte demletzt schon bei der Umfrage der BBL mitgemacht, wo es auch darum ging, wieviel man dafür zahlen würde. Ich konnte da keinen Betrag nennen, weil einfach viel zu offen war, in welcher Qualität das ganze ablaufen würde. Für flächendeckende Streams, wie aus Frankfurt und von den Trierer Spielen? Shut up and take my money!
Ich träume von einer endlich guten Homepage der BBL, mit einem fantastischen Live-Center, wo man die vollen üblichen Stats sieht und gleichzeitig die Einträge der Courtsider und wo man mit einem Klick den Livestream starten kann und mit einem weiteren Klick zu einem anderen Livestream wechseln kann.
Aber OK, aufgewacht, so wirds wohl eher nicht kommen.
Was mir aber sehr wichtig ist: Ein Magazin! Weil ganz ehrlich? Tübingen gegen Braunschweig oder Bremerhaven gegen MBC würde ich mir wohl eher nicht fast zwei Stunden lang reinziehen. (Und Tübinger, Braunschweiger, Bremerhavener oder Weißenfelser würden sich wohl eher nicht Vechta gegen Bonn reinziehen). Aber sonntags abends ein Magazin mit den Spielzusammenfassungen der ganzen letzten Woche? Mit Interviews und evtl. Studiogästen? Sehr sehr gerne! (In Bonn, garnicht so fern der BBL-Zentrale, ist übrigens noch ne Ärzteetage in der Halle frei, falls jemand ein Studio einrichten möchte… hust)
Aber ich schreibe hier auch wirklich aus der Sicht eines Hardcore-Fans. Der nur mäßig interessierte Zuschauer wird nicht für Streams bezahlen. AllerallerALLERhöchstens für das fünfte Spiel der Finalserie. Meiner Meinung nach macht man Zuschauer nicht neugierig mit einer zweistündigen Liveübertragung irgendwann in der Saison auf einem nicht wirklich großen Sender, sondern mit “Storys”, wie der lächerlichen Diskussion um das “Kreuz” in Berlin oder mit witzigen Ausnahmen, wie das Karnevalsspiel in Bonn oder Skandalpfiffe, wie letztes Jahr in den Playoffs bei Bamberg gegen Hagen. Das sind nämlich Dinge, über die die Menschen reden, auch die, die sonst nichts mit Basketball zu tun haben. Und wenn darüber geredet wird, werden Menschen neugierig und schauen zu. Wenn man aber dann nur im PayTV (Oder Bezahl-Stream) präsent ist, bringt alles Interesse nichts, die Hürde zum Bezahlen ist für den ganz frisch Interessierten zu hoch.
Deshalb muss Basketball im FreeTV bleiben, oder es muss zumindest online auch kostenlose Angebote (die auch ohne die Hürde “Registrierung” auskommen) geben. Und ob sich DANN noch das Bezahl-Stream-Angebot lohnt, wo man doch einige Angebote kostenlos bekommt? Dilemma
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Von einer Pflicht halte ich (noch) nichts. Dazu sind einige Standorte noch nicht weit genug.
Auch für Aufsteiger dürfte das schwer sein. Die meisten schaffen ja schon nichtmal die üblichen Voraussetzungen (Halle, LED Banden, Etat etc.).
Dann sollen die gleich noch einen Livestream Service zur Verfügung stellen der alle Spiele streamt?
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Streamen ist cool, sollte durchaus Pflicht sein, aufzeichnen ist ja eh schon Pflicht.
Thema TV:
TV Partner sollte vorgriffsrecht haben, Spiel wird dann ein wenig isoliert, z.B. eine Stunde eher.
Was der TV Partner nicht will, wird gestreamt.Bezahl Stream:
- Jede Mannschaft hat 34 Spiele, daher wären 34 € für ein Jahr angemessen.
- Bei Spielen “meiner Mannschaft” sollte eine Art vorgriffsrecht haben, d.h. bei viel Zugrifen, soll es bei anderen ruckeln. Wäre z.B. über einen exklusiven Server (Park) für Pay-Kunden der Teilnehmenden Mannschaften möglich.
Werbung:
- Grosse Werbekunden Global, kleine Werbekunden lokal. Ist einfach zu machen, dass ich als Hagener auch Hagener Werbung bekomme, wenn ich Brose gegen Berlin gucke.
Unterschied Bezahl- <-> kostenloser Stream:
- Bezahl hat vorzug gegenüber kostenlos, bei Kapazitätenmangel
- Bezahl hat generell höhere Qualität
- Bezahl hat weniger Werbung
Damit wäre eine klare Abstufung da:
1. TV hat vorgriffsrecht, wird terminlich etwas isoliert, kein (kostenloser) live Stream
2. Bezahlkunden: höhere Auflösung, premium Zugriff bei Spielen der eigenen Mannschaft, weniger Werbung
3. Kostenloser Stream: man kann alle Spiele live sehen, die TV Spiele halt nur im TV, man bekommt mehr Werbung, man bekommt bei zu hoher Auslastung des Servers wenig zu sehen. -
Bezahl Stream:
- Jede Mannschaft hat 34 Spiele, daher wären 34 € für ein Jahr angemessen.
Ich hab zwar zum eigentlichen Thema nichts zu sagen, aber das ist einfach herrlich: Bedeutet für dich “angemessen” soviel wie, mehr als einen Euro pro Spiel ist mir die BBL nicht wert? So kann man die Wertschätzung der Liga in Deutschland natürlich auch ganz gut bemessen…
2h Live Übertragung mit erheblichem technischen und personellem Aufwand? 1EUR pro Spiel? Meinst du das ernst?
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Bezahl Stream:
- Jede Mannschaft hat 34 Spiele, daher wären 34 € für ein Jahr angemessen.
Ich hab zwar zum eigentlichen Thema nichts zu sagen, aber das ist einfach herrlich: Bedeutet für dich “angemessen” soviel wie, mehr als einen Euro pro Spiel ist mir die BBL nicht wert? So kann man die Wertschätzung der Liga in Deutschland natürlich auch ganz gut bemessen…
2h Live Übertragung mit erheblichem technischen und personellem Aufwand? 1EUR pro Spiel? Meinst du das ernst?
Bei 34 € kriegt man sicherlich deutlich mehr Abonenten als bei 100 €, momentan gibt es viele Streams schon für lau, d.h. 1 € pro Spiel also 2 € pro Heimspiel fürs Produzieren, bei 5000 Abos immerhin 10.000 pro Heimspiel.
Edit: 500034€18Clubs= 3,06 Mio € mehr als Heute, bei 90.000 Abonenten, was mitunter möglich erscheint.
Würde die gesamte Kohle in Server und Bandbreite stecken, wären dann 10.000 pro Spiel, damit sollte man ne ordentliche Qualität hinkriegen. Passt auch, denn Clubs die mehr Abos verkaufen, brauchen auch mehr Bandbreite.Hinzu kommen Einnahmen aus “globaler Werbung” + Einnahmen aus lokaler Werbung, die direkt an die Clubs geht + die Möglichkeit die Sponsorenpakete mit Werbung in den Streams aufzuwerten.
- Magazin mit Zusammenschnitten aus produzierten Bildern + die Möglichkeit Kurzbeiträge im ÖR zu platzieren (Morgenmagazin, Lokalfenster etc.
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Livestreams sind eine feine Sache und ein generelles Angebot wäre klasse, sollte jedoch keine Verpflichtung sein, da manche Vereine das finanziell sicher nicht so leicht hinbekommen.
Sollte es z. B. bei Phoenix am Geld hapern, wäre ich als Fan gerne bereit, meinen Obulus zu leisten. Hier in Hagen sollte es genügend Leute geben, die bei einer evtl. Spendenaktion mitmachen würden. Unsere Halle hat nur eine begrenzte Kapazität, ist immer ausverkauft und es gibt immer Fans die “draußen bleiben müssen” oder es aus anderen Gründen nicht in die Halle schaffen.
Für einzelne Spiele zu bezahlen, ist sicher ein zu großer Aufwand, aber ein Saison-Abo mit besserem Service (wie hier bereits erläutert) sollte doch hinzubekommen sein. Da wäre ich absolut dafür.
Es ist toll, was Frankfurt und Trier uns anbieten und das auch noch kostenlos.
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@Honko: genau und weil man davon so schön reich wird, hat sich das auch schon durchgesetzt!
Aber im Ernst: Ich denke schon dass die (fernere) Zukunft der Sportübertragung (=alles ausser Fussball und dem Publikumsmagnet Biathlon) im Netz liegt. Das zu lösende Problem ist der Gewinn von neuen Zusehern. Der Weg zum Stream ist umständlicher und erfordert noch zuviel aktives Bemühen des Zusehers. Um hier einen Zuwachs an Zusehern zu gewinnen müsste vermutlich viel Geld in entsprechende Bewerbung des Produkts gesteckt werden – Geld das die aktuellen Einschaltquoten nicht im Mindesten rechtfertigen.
Evtl. muss man da auch andere Strukturen nutzen, Sportstreams müssten bequem über zentrale Portale erreichbar sein, damit diese einfach vom TV aus auswählbar und konsumierbar sind.
Aber trotz aller Möglichkeiten des Netzes: Noch, und damit meine ich ca. die nächsten 10 Jahre, ist das Free TV, und dabei insbesondere die ÖR, das wichtigste Medium um die Sportart auf finanziell breitere Füsse zu stellen. Kommt man da nicht rein wird die Entwicklung auch nachwie vor sehr langsam vor sich hin dümpeln…
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@Honko: genau und weil man davon so schön reich wird, hat sich das auch schon durchgesetzt!
Aber im Ernst: Ich denke schon dass die (fernere) Zukunft der Sportübertragung (=alles ausser Fussball und dem Publikumsmagnet Biathlon) im Netz liegt. Das zu lösende Problem ist der Gewinn von neuen Zusehern. Der Weg zum Stream ist umständlicher und erfordert noch zuviel aktives Bemühen des Zusehers. Um hier einen Zuwachs an Zusehern zu gewinnen müsste vermutlich viel Geld in entsprechende Bewerbung des Produkts gesteckt werden – Geld das die aktuellen Einschaltquoten nicht im Mindesten rechtfertigen.
Evtl. muss man da auch andere Strukturen nutzen, Sportstreams müssten bequem über zentrale Portale erreichbar sein, damit diese einfach vom TV aus auswählbar und konsumierbar sind.
Aber trotz aller Möglichkeiten des Netzes: Noch, und damit meine ich ca. die nächsten 10 Jahre, ist das Free TV, und dabei insbesondere die ÖR, das wichtigste Medium um die Sportart auf finanziell breitere Füsse zu stellen. Kommt man da nicht rein wird die Entwicklung auch nachwie vor sehr langsam vor sich hin dümpeln…
Hauptzielgruppe ist der Hallenbesucher, der ist sehr kostengünstig zu erreichen. + Nichhallenbesucher, die trotzdem interessiert sind und aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Halle gehen, auch relativ leicht zu erreichen, z.b. über Tageszeitung.
“Kostenintensives” bemühen um Konsumenten ausserhalb dieser Gruppe ist unnötig.
Zentrales Portal klingt nicht schlecht, so lange die Rechte da bleiben.Es ist sehr leicht ins ÖR zu kommen, Du musst nur kostenloses Material für Kurzbeiträge liefern, natürlich gibt es keine Live Übertragungen auf ARD zur Primetime
Über Kurzbeiträge vergrößert sich ggf. die Zielgruppe, mag dauern, aber es passsiert.“Reich” wird man so sicher nicht, aber das Angebot für die aktiven Zuschauer liesse sich stark verbessern, es ergeben sich sehr gute Möglichkeiten für die Sponsoren.
-> Deutlich besser als Heute + die Aussicht, dass es sich mittelfristig trägt, bzw Geld hängenbleibt. Aktuell ist das gesamte TV und Stream Konzept ein reines Zuschussgeschäft und somit wirklich teuer…
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Man könnte doch einfach für die Ticketkäufer einen Code auf die Tickets drucken , damit der Käufer ein Gratisspiel gestreamt bekommt , wrnn er den Code auf bbl.tv eingibt und im Gegenzug die Tickets um 1-2 € verteuern . Das Geld könnte man dann in einem Pool drn Vereinen zur Verfügung stellen, um das Streamimg zu finanzieren. So hätte man dann sowas wie nen Länderfinanzausgleich. Bei Dauerkarten gaebe es dann eben einen Saisoncode. Mansollte sich aber auch Pässe noch kaufen können. So hätten dann alle was davon
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Ich weiß ja nicht, wie hier so aus der hohlen Hand gerechnet wird, aber bei den meisten Dingen, die ich so erwerbe, fällt wenigstens die Mehrwertsteuer an.
Bei 19% blieben dann von den 34€ nur noch 27€ Übrig.
…
Ich verstehe auch nicht, woher die 100.000 Internetnutzer herkommen sollen, die sich bspw. Tübingen gegen Braunschweig anschauen mögen - woher sollen die herkommen. 50.000 aus den beteiligten Städten? Wohl kaum.
Und wer soll da zusätzliche Werbung neben der des Bäckers in der Halle dann noch im Internet schalten wollen?
Was sollen denn 50.000 Kontakte so dem Bäcker oder der Kfz-Werkstatt so kosten?Auf Wikipedia ist eine zugegeben veraltete Rechnung angegeben, wo eine Ganzseite Werbung im Spiegel 8,38€ pro tausend Kunden kostet - und der Spiegel ist eine anerkannte Werbeplattform.
Was soll also der Bäcker neben den reinen Kosten für das Erstellen der Werbung für das Versenden zahlen?
Und wieviele Brötchen müssten dann im Anschluss über die Theke zusätzlich verkauft werden?…
Schön hier soviele Technik affine Nerds vorzufinden, aber der klassische Kunde von bewegten Bildern tut das immer noch per TV unabhängig vom Übertragungsweg.
Nur weil ich immer mehr Übertragungswege habe, wächst die Anzahl der Zuschauer nicht mit.
Wer sieben Tage die Woche Livefussball im Fernsehen oder Baseball übers Internet sehen will oder kann, wird nicht endlose weitere Stunden mit Basketball verbringen wollen oder können, weil auch die Zeit des größten Sportfans nur begrenzt ist.
Nur weil ich per AppleTV oder anderer Büchsen Zugang zu Internetangeboten auch am TV habe, kaufe ich nicht en Masse plötzlich irgendwelche Ligapässe, nur weil es (leichter) geht.…
Bevor es im Basketball solche Angebote gibt, wie sie Sky für den Fussball der ersten und zweiten Liga anbietet, wird noch viel Zeit ins Land gehen.
Und gerade der Vergleich mit Sky-Fussball zeigt ganz klar, obwohl man mit dem Skyabo sofort Zugang zu allen Spielen hat, haben die meisten Spiele nur Zuschauerzahlen am Rande der Messbarkeit.
Die weitaus meisten Zuschauer bleiben bei den großen Marken hängen und nicht bei Sandhausen-Aalen und Cottbus FSV Frankfurt. -
Ich weiß ja nicht, wie hier so aus der hohlen Hand gerechnet wird, aber bei den meisten Dingen, die ich so erwerbe, fällt wenigstens die Mehrwertsteuer an.
Bei 19% blieben dann von den 34€ nur noch 27€ Übrig.
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Ich verstehe auch nicht, woher die 100.000 Internetnutzer herkommen sollen, die sich bspw. Tübingen gegen Braunschweig anschauen mögen - woher sollen die herkommen.
Mehrwertsteuer wird als Vorsteuer gegengerechnet, d.h. für alle eingekauften Leistungen wie Dienstleister Serverkapazitäten kann man die 19% gegeneinander aufrechnen.
100.000 Abos heisst ja nicht, dass 100.000 TÜB-Bra gucken, sondern, dass 100.000 x 34€ gelöhnt werden.
Falls alle Abonenten 1 Spiel pro Spieltag gucken, wären das rund 11.000 pro Spiel. -
Ich finde es grundsätzlich eine ziemlich gute Idee einen solchen Leaguepass mit allen Livespielen zu integrieren.
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Die Teams würden finanziell davon profitieren, es müssten keine Livestreams mehr für lau angeboten werden.
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Fernsehspiele könnten tatsächlich Fernsehexklusiv sein, sowie ein kostenfreier Stream pro Spieltag
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Die Fans hätten die Möglichkeit die Spiele in angemessener Qualität und guten Kommentatoren zu sehen. (Denke hierbei an die absolute Spitzenleistung der beiden Frankfurter)
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Basketball wird populärer in Deutschland… Ein konstengünstiger Leaguepass mit entsprechendem Marketingkonzept, vielleicht mit einem schönen Schnupperangebot könnte
diese Entwicklung noch beschleunigen.
edit: das es zuerst einmal teuer für die Liga und die Clubs wird, schließe ich grundsätzlich nicht aus… Aber man will ja auch die beste Liga Europas werden
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100.000 Abos heisst ja nicht, dass 100.000 TÜB-Bra gucken, sondern, dass 100.000 x 34€ gelöhnt werden.
Falls alle Abonenten 1 Spiel pro Spieltag gucken, wären das rund 11.000 pro Spiel.Auch wenn es nicht 100.00 bei Tübingen gegen Braunschweig sind, wie kommst du denn überhaupt auf 100.00 in Summe. Gibt es da mehr als ein “was mitunter möglich erscheint”? Solche Zahlen erscheinen mir doch absurd hoch.
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Die Idee einen Zuschlag auf Eintrittskarten für den Livestream zu erheben ist schwachsinning.
Die Leute die sich eine Karte für die Halle kaufen, kaufen sie ja gerade um nicht auf einen Livestream oder ähnliches angewiesen zu sein sondern in der Halle zu sein. Warum sollten diese dann einen Livestream bezahlen von dem sie nichts haben?
Noch krasser bei Dauerkarteninhabern die im Normalfall jedes Spiel in der Halle sehen. Was nutzt denen ein Livestream Angebot das sie finanzieren sollen, dass sie nicht nutzen?
Meiner Meinung nach funktioniert der Livestream Service nur wie in Trier und Frankfurt, in dem es ehrenamtlich engagierte gibt, die mit Hilfe der Vereine so einen Service bieten können.
Eine Verpflichtung sehe ich in nächster Zeit nicht.
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Die Idee einen Zuschlag auf Eintrittskarten für den Livestream zu erheben ist schwachsinning.
Die Leute die sich eine Karte für die Halle kaufen, kaufen sie ja gerade um nicht auf einen Livestream oder ähnliches angewiesen zu sein sondern in der Halle zu sein. Warum sollten diese dann einen Livestream bezahlen von dem sie nichts haben?
Wenn die im Gegenzug dafür dann aber die Auswärtsspiele als Stream sehen könnten, wäre das dann immer noch Schwachsinn?
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Die Idee einen Zuschlag auf Eintrittskarten für den Livestream zu erheben ist schwachsinning.
Die Leute die sich eine Karte für die Halle kaufen, kaufen sie ja gerade um nicht auf einen Livestream oder ähnliches angewiesen zu sein sondern in der Halle zu sein. Warum sollten diese dann einen Livestream bezahlen von dem sie nichts haben?
Wenn die im Gegenzug dafür dann aber die Auswärtsspiele als Stream sehen könnten, wäre das dann immer noch Schwachsinn?
Für den gleichen Preis den die nicht Karteninhaber zahlen schon.
Des Weiteren dürfte die Vielzahl der Karteninhaber nicht interessiert an Livestreams u.ä. sein zumindest wenn ich mir die Dauerkarteninhaber in Tübingen anschaue.
Viele 60+ und die schauen sich halt die Heimspiele an. Viele kennen nichtmal die Auswärtsergebnisse.
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Die Idee einen Zuschlag auf Eintrittskarten für den Livestream zu erheben ist schwachsinning.
Die Leute die sich eine Karte für die Halle kaufen, kaufen sie ja gerade um nicht auf einen Livestream oder ähnliches angewiesen zu sein sondern in der Halle zu sein. Warum sollten diese dann einen Livestream bezahlen von dem sie nichts haben?
Wenn die im Gegenzug dafür dann aber die Auswärtsspiele als Stream sehen könnten, wäre das dann immer noch Schwachsinn?
Für den gleichen Preis den die nicht Karteninhaber zahlen schon.
Des Weiteren dürfte die Vielzahl der Karteninhaber nicht interessiert an Livestreams u.ä. sein zumindest wenn ich mir die Dauerkarteninhaber in Tübingen anschaue.
Viele 60+ und die schauen sich halt die Heimspiele an. Viele kennen nichtmal die Auswärtsergebnisse.
Die Frage ist, würden diese sich an einer Preiserhöhung von, sagen wir 1€ groß stören? Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, wie man sich dann auch Asuwärtsspiele anschauen könnte, vielleicht auch in Form eines kleinen Public Viewings in einer Kneipe in Hagen (wurde nicht der Keemotion Stream auch mal in ner Kneipe getestet?)
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100.000 Abos heisst ja nicht, dass 100.000 TÜB-Bra gucken, sondern, dass 100.000 x 34€ gelöhnt werden.
Falls alle Abonenten 1 Spiel pro Spieltag gucken, wären das rund 11.000 pro Spiel.Auch wenn es nicht 100.00 bei Tübingen gegen Braunschweig sind, wie kommst du denn überhaupt auf 100.00 in Summe. Gibt es da mehr als ein “was mitunter möglich erscheint”? Solche Zahlen erscheinen mir doch absurd hoch.
er schreibt doch das er die annahme trifft das es von jeden verein 5000 abonenten im Schnitt geben könnte 18*5 grob gerundet?
jetzt is die frage ob die 5000 realistisch sind…es gibt sicher viele, die sich mal 2-3 spiele pro saison anschaun, aber sich mehr nicht leisten wollen oder können. dann gibts arenen die dauerhaft ausverkauft sind… Ein Markt wäre dafür jetzt schon da, wie groß der ist, sollten lieber professionelle Marktforscher sich überlegen.
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Wie kommt man auf 5000 pro Verein ,wenns bei sportdigital.tv im ganzen keine 10.000 Abonennten waren…?
Vielleicht hat jemand ja noch die genauen Zahlen zur Hand…?
5000 hat man vielleicht wenns nichts kostet , ein Zehntel davon wäre aber wahscheinlich bereit zu zahlen…
Nicht umsonst war sportdigital.tv ja kein Flop ,und das ist gerade mal wenige Jahre her… -
Das meiste hier ist doch viel zu kurz gedacht!
Klar - DERZEIT ist der Live-Stream ein Zusatzaufwand, dessen Nutzen noch schwer zu kaklulieren ist.
Das ist ein Zukunftsprojekt!
Aber warum sind eigentlich alle so scharf auf Fernsehzeiten? Richtig - weil im Hinterkopf Primetime-Sendezeiten mit siebenstelligen Zuschauerzahlen rumspuken mit irrsinnigen potentiellen Werbeeinnahmen… Wie sieht die Realität aus? Bestenfalls geringe bis mittlere fünfstellige Einschaltzahlen. Steigerungspotential? Realistisch: sehr mäßig! Oder will bis hierher jemand ernsthaft Widersprechen?Dann wenden wir uns doch mal dem Medium Internet zu…
Es würde mich ja brennend interessieren wie sich die Nutzerquoten des Frankfurter Streams alleine im Laufe dieser Saison entwickelt haben…
Man mag da noch weit von mittleren fünfstelligen Zahlen entfernt sein um beim Vergleich mit dem Fernsehen zu bleiben, aber die Zuwachsraten und die Prognosen wie sich die Nutzung dieses Mediums entwickeln wird sind insbesondere für eine Sportart wie Basketball doch GANZ andere - oder?Und nun zur Gretchenfrage: was ist wirtschaftlich sinnvoller…
a) Bis zum Sanktnimmerleinstag im Fernsehangebot in Nischen rumzudümpeln bei ziemlich gleichbleibender Resonanz - und man bekommt so gut wie NIX dafür sondern muß froh sein wenn man die Sendeplätze halten kann! Die Bayern mögen mit entsprechzendem finanziellen Aufwand da mit der Zeit in der Lage sein eine Ausnahme zu bilden - das traue ich allerdings KEINEM der anderen Vereine zu, auch Alba odere Bamberg nicht! Auch dann nicht wenn dereinst die BBL zur stärksten Basketball Liga Europas erklärt wurde nachdem Bayern München mit einem Rekord-Etat Real Madrid am Sonnenplatz in der Europäischen Hackordnung erstmals abgelöst hat…oder
b) Man entwickelt und etabliert umfangreiche Angebote im Internet (das braucht Zeit!) und kreiert sich selbst hier einen auf absehbare Zeit dynamisch wachsenden Markt mit entsprechen den Marketingmöglichkeiten die sich mit ausreichend Geduld(!) zunehmend auch versilbern lassen!Und als Anmerkung: ich halte jede Wette, dass sich trotz qualitativ hochwertiger Streams die Zuschauerzahlen nicht negativ entwickeln werden. Wer schonmal bei Spielen war wird wissen dass das Erlebnis ein gänzlich anderes ist, und die Meisten gehen schon immer wegen des Erlebnisses und der Atmosphäre in die Halle, und nicht “nur” weil sie das Spiel sehen wollen.
Aus demselben Grund entwickeln sich auch die Zuschauerzahlen im Fussball nicht negativ, obwohl der Spielplan mittlerweile so extrem entzerrt ist damit nahezu jedes einzelne Spiel einzeln nacheinander im (Bezahl-)Fernsehen übertragen werden kann!Das Internet mit seinen Inhalten wird mittelfristig reine TV-Kanäle in der Bedeutung weit hinter sich lassen, schon dank der fast unbegrenzten Flexibilität. Ausserdem ist fast jeder aktuelle Fernseher mittlerweile Internet-fähig, für den Nutzer ist es also zunehmend Wurscht ob der Inhalt den er sehen will aus einem TV-Kanal oder aus einem Internet-Stream kommt!
Und die Haupt-Zielgruppe ist sowieso schon immer im Internet zu Hause und hat da doch technologisch kaum ein Problem damit - ist ja nicht so dass man die heutigen Rentner als Hauptkunden zu gewinnen sucht… -
100.000 Abos heisst ja nicht, dass 100.000 TÜB-Bra gucken, sondern, dass 100.000 x 34€ gelöhnt werden.
Falls alle Abonenten 1 Spiel pro Spieltag gucken, wären das rund 11.000 pro Spiel.Auch wenn es nicht 100.00 bei Tübingen gegen Braunschweig sind, wie kommst du denn überhaupt auf 100.00 in Summe. Gibt es da mehr als ein “was mitunter möglich erscheint”? Solche Zahlen erscheinen mir doch absurd hoch.
er schreibt doch das er die annahme trifft das es von jeden verein 5000 abonenten im Schnitt geben könnte 18*5 grob gerundet?
jetzt is die frage ob die 5000 realistisch sind…es gibt sicher viele, die sich mal 2-3 spiele pro saison anschaun, aber sich mehr nicht leisten wollen oder können. dann gibts arenen die dauerhaft ausverkauft sind… Ein Markt wäre dafür jetzt schon da, wie groß der ist, sollten lieber professionelle Marktforscher sich überlegen.
Sicher kann man sich über die 100.000 Abos streiten, aber es geht ja hauptsächlich um die 17 Auswärtsspiele.
Wenn ich für ne Dauerkarte (=17 Heimspiele) 340 Euro zahle, werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die 10% mehr für 17 Auswärtsspiele bezahlen.
Dazu kommen die, die keinen Bock / keine Zeit auf Halle haben.Ist ein Abo günstig, werden es auch Leute buchen, die es nicht regelmässig nutzen.
Für die Clubs kommen zusätzlich Werbemöglichkeiten dazu. Werbung kann auch einfach ein Bild sein, muss nicht ein professioneller Clip mit ein paar “Explosions” sein. Werbung kann in “Blöcken” vorbereitet werden und muss kaum händisch reingebastelt werden.
Ich denke auch an weiterhin kostenfreie Streams, da ja Werbung gezeigt wird, jedoch in schwächerer Qualität und mit den Unsicherheiten die man heute bei fast jedem Stream hat (ruckeln etc.). (Abo User gehen vor)
Von den Leuten die ich kenne (und in die Halle gehen), würde jeder den Stream für 34 € buchen, ein paar fallen weg, weil sie einen gemeinsamen Haushalt haben. Es bleiben aber rund 80%, wobei noch diejenigen hinzukommen die nicht oder nicht mehr regelmässig in die Halle gehen.
100.000 scheinen bei nem geringen Preis durchaus realistisch, vermutlich eher als 30.000 für 100 €.
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Es ist und bleibt ein Nullsummenspiel.
Die Zeit, die ich vor einem Internetstream verbringe, vermindert die Zeit vor dem Fernseher.
Zumindest mein Tag hat auch nur 24 Stunden.
Und nur weil ich die Möglichkeit habe, viel mehr bis hin zu allen Spielen irgendwie live zu schauen, verbringe ich als Fan nicht signifikant mehr Zeit vor den Bildschirmen. Da kann der Internetmarkt wachsen, wie er will.
Nur weil Sky allen Fussball live bietet, haben die nicht zehn Millionen Zuschauer, welche ein CL-Spiel im ZDF sonst hat.