JBBL Relegation 2 (Nordwest/West) 2013/2014
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Obwohl die JBBL diese Saison anscheinend für viele sonst so eigentlich Interessierte eher unbedeutend zu sein scheint, eröffne ich doch mal diesen Thread, in der Hoffnung vielleicht auch mal den einen oder anderen Bericht hier zu lesen. Ich werde versuche, immer wenn möglich, über die Kölner Heimspiele zu berichten.
Die Teams:
Carbon Baskets
Paderborn
Münster
Koblenz
Köln
TrierBisher habe ich nur die West-Teams gesehen und kann auch nur zu denen eine Einschätzung abliefern.
Köln hatte zunächst ein wenig Verletzungspech und Formprobleme. Doch mittlerweile scheinen alle fit zu sein und auch das Zusammenspiel klappt viel besser als noch zu Beginn der Saison. Leon Okpara entwickelt sich sehr gut und bekommt mittlerweile auch Unterstützung.
Trier wirkte in Köln sehr jung und unerfahren. Einzig Center Gerhard (gute Bewegungen unter dem Brett) und Flügel Bosnjak (guter Wurf) sind mir in Erinnerung geblieben. Sie werden es definitiv schwer haben und die langen Anfahrten machen es nicht einfacher.
Koblenz hat zwei sehr talentierte Spieler in Bonga und Denzer, die beide auch noch dem jüngeren Jahrgang angehören. Ich denke, nächstes Jahr kann Koblenz berechtigt auf die Playoffs hoffen. Sie sollten mMn 1. werden.Zu den anderen Teams kann ich wenig schreiben. Münster wird es wohl auch sehr schwer haben. Paderborn schätze ich so ungefähr auf Kölner Niveau ein, vielleicht etwas darunter. Da kenne ich bloß einzelne Spieler aus Spielen in jüngeren Altersklassen. Es scheint so ein bisschen der Go-to-guy in der Offense zu fehlen. Die Carbon Baskets kann ich überhaupt nicht einschätzen.
Ich gebe noch keine Spieltagstipps ab, aber ich tippe jetzt einfach mal ins Blaue die Abschlusstabelle
1. Koblenz
2. Carbon Baskets
3. Köln (könnten auch vor den CB stehen)
4. Paderborn
5. Trier
6. Münster (ev. auch vertauscht)Vielleicht kann ja jemand, der die Nordwest Division verfolgt hat, mal Feedback geben.
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Die Einschätzungen kann ich im Allgemeinen nachvollziehen.
Mein Tip:1. Koblenz - sind ja nur ganz unglücklich in die Relegationsrunde gerutscht und hier nun klare Favoriten. Die Erfahrungen von Bonga aus den Einsätzen bei der Natio werden sich bemerkbar machen
2. Köln - kommt langsam in Schwung
3. Carbon - spielen (zu) sehr körperbetont, hatten im letzten Spiel der Vorrunde aber Metropol kurz vor einer Niederlage
4. Paderborn - werden abschließend punktgleich mit Carbon abschließen, aber im direkten Vergleich ziehen sie den kürzeren.
5. Trier
6. Münster (oder umgedreht)
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Die letzten beiden einer Relegationsgruppe steigen ab.
Nach dem ersten Spielwochenende lassen sich schon Tendenzen erkennen. Köln gewinnt sehr deutlich in Münster. Also keine Überraschung. Die Carbon Baskets gewinnen auch, allerdings nicht so deutlich, wie ich erwartet hätte. -
Die letzten beiden einer Relegationsgruppe steigen ab.
Nach dem ersten Spielwochenende lassen sich schon Tendenzen erkennen. Köln gewinnt sehr deutlich in Münster. Also keine Überraschung. Die Carbon Baskets gewinnen auch, allerdings nicht so deutlich, wie ich erwartet hätte.Nicht ganz, da es auch 2 Relegationsgruppen mit 7 Vereinen gibt, und da steigen die 3 letzten ab.
http://www.sport-id.de/files/mediaFiles/34362.pdf -
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Köln schlägt Paderborn mit 67:52.
Es war kein schönes Spiel, dafür aber sehr intensiv und kampfbetont. Köln lag eigentlich das ganze Spiel über in Führung. Im ersten Viertel war es noch ein vorsichtiges Abtasten, ehe die Kölner einen Gang höher schalteten sich bis zu Halbzeit auf 31:22 absetzten. In diesem Bereich pendelte sich die Führung für längere Zeit ein.
Zu Beginn des letzten Viertels machten es die Kölner dann nochmal spannend und ließen die Gäste nochmal auf Tuchfühlung kommen. Doch die Gastgeber waren dann abgeklärt genug, das Spiel nach Hause zu schaukeln. Die 15 Punkte Unterschied sind mMn etwas zu hoch und der hohen Freiwurfquote beim stop-the-clock geschuldet.Bei Köln haben mehrere Spieler wichtige Impulse geliefert. Thomas Müller-Laschet und Lunas Hahn trugen das Team offensiv in manchen Phasen des Spiels. Leon Okpara mit gutem Einsatz, allerdings auch noch unkontrolliert in vielen Situationen. Filip Kukic machte einen guten Job als PG und Organisator. Matchwinner war Christoph Molitor war der Matchwinner mit starken Offensivaktionen und gutem Einsatz in der Defense.
Bei Paderborn hing sehr viel an Fritz Hemschemeier und Nr. 16. Beide waren bemüht ihr Team im Spiel zu halten, agierten aber teilweise unglücklich und hatten kein Standing bei den Schiedsrichtern.
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Köln gewinnt mit 85:71 gegen Koblenz. Der Sieg ist, auch in der Höhe, verdient.
Zwar wurde der Start ins Spiel aus Kölner Sicht verpatzt, sodass bereits nach 45 Sekunden die erste Auszeit genommen wurde, doch danach lief es deutlich besser. Die Kölner lagen fast die ganze Zeit über in Führung, konnten sich aber lange Zeit nicht entscheidend absetzen. Erst Anfang des vierten Viertels schien es so, als würden die Kölner nun davonziehen (60:49). Doch wieder einmal wurde diese Saison eine einigermaßen komfortable Führung verdaddelt, weshalb es nochmal unnötig spannend wurde. Am Ende konnten die Kölner die Konzentration wieder erhöhen. Wie bereits vor 2 Wochen zeigten sie guten Nerven beim stop-the-clock.Auf Kölner Seite stach das Trio Okpara, Müller-Laschet und Molitor durch gute Leistungen hervor. Bei Koblenz hat mir der Aufbau Linus Klug wegen seines guten Wurfes und seiner aggressiven Verteidigung sehr gut gefallen. Auch Isaac Bonga mit einer guten Leistung. Er konnte immer wieder sein enormes Potential andeuten und ist perspektivisch wirklich ein sehr interessanter Spieler aus meiner Sicht. Er schien mir verglichen mit dem letzten Spiel, das ich gesehen habe, nochmal sichtbar gewachsen zu sein. Haderte aber immer wieder mit den Schiedsrichtern und hat sich dadurch ein wenig selbst aus dem Spiel genommen. Auch Nils Denzer in der zweiten Halbzeit mit einer besseren Leistung.
Für mich war letztendlich die größere Rotation der Kölner ausschlaggebend für den Sieg. Die Koblenzer wirkten gegen Ende des Spiels doch ziemlich müde.