U18 Nationalmannschaft 2013
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Wow, die deutsche U18 ein weiteres Jahr in der B-Klasse. Schon traurig, dass ein Talent wie Wimberg seine U18 Zeit beim DBB in der B-Klasse verbringt. Ohne ihn zu kennen, muss man da auch mal den Trainer hinterfragen dürfen. Trainer werden anErfolg und Misserfolg gemessen. Und wenn Jungs, die vorher in der U16 und nachher in der U18 deutlich mehr erreichen, in der U18 so “underperformen”, liegt der Schluss nahe, dass da was mit der Mannschaftsführung suboptimal läuft.
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hmm… Ich bin sicherlich genauso enttäuscht wie Ihr alle. Ich habe das Vorbereitungsspiel gegen Frankreich in Ludwigsburg gesehen und das was ich dort gesehen habe (bis auf das extreme 3er geballere) war eigentlich in ordnung. Ich habe Kai Blümel genau einmal live bei einem Spiel gesehen und noch nie miterlebt wie er auf Lehrgängen arbeitet. Sprich, ich werde nicht über ihn urteilen weil ich dazu nicht in der Lage bin. Umso länger ich mir aber den Kader anschaue frage ich mich ob diese Mannschaft überhaupt dazu in der Lage war durch eine B-EM zu pflügen! Auf welchem Niveau spielen die Jungs in ihren Clubs wirklich?
Constantin Ebert: NBBL 32min/Spiel; 1.Regio Take off Würzburg
Robert Zinn: NBBL 29min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; ProA 1 Spiel - 6min Kirchheim; Beko BBL 2 Spiele - rund 3min
Lukas Meisner: NBBL 33min/Spiel; ProB-Nord 17 Spiele - rund 11min SUM Braunschweig
Joschka Ferner: NBBL 30min/Spiel; 2.Regio Ulm
Ismet Akpinar: NBBL 26min/Spiel; ProB-Nord 22 Spiele - rund 21min SC Rist Wedel
Jan Niklas Wimberg: NBBL 36min/Spiel; ProB-Nord 23 Spiele - rund 18min BA Weser/Ems
Björn Rohwer: NBBL 4 Spiele - rund 11min; 2.Regio Rendsburg
Johannes Joos: NBBL 26min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; Beko BBL 3 Spiele - rund 3min
Stefan Ilzhöfer: NBBL 30min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; ProA 1 Spiel - 19min Kirchheim; Beko BBL 1 Spiel - rund 4min
Lars Schlüter: NBBL 26min/Spiel; 2.Regio Ulm ?
Christian Sengfelder: NBBL 29min/Spiel; ProB-Süd 5 Spiele - rund 4min Leverkusen
Konstantin Kovalev: NBBL 30min/Spiel; 1.Regio Alba Berlin ?NBBL spielen alle. Es gibt genau 3 Spieler die parallel dazu regelmäßig nenneswerte Spielzeit (10min oder mehr) in der ProB erhalten. Keinen in der ProA, Keinen in der Beko BBL. 2 in der 1.Regio? 6 in der 2.Regio? Talentiert bis sehr talentiert mögen einige sein, aber bei diesen Anteilen im Herrenbereich dürfte das Ergebnis nicht wirklich überraschen. Diese Verantwortungsverteilung kann nicht der Anspruch eines U18 Nationalspielers sein. Was wahrscheinlich auch der Grund sein dürfte warum Ilzhöfer, Zinn und Bekteshi Ludwigsburg verlassen.
Was meint Ihr?
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Nach den Statistiken kann ich nicht verstehen, warum man Akpinar bei seiner schwachen Wurfquote so lange spielen durfte. Aber ich habe das Spiel nicht live gesehen.
dazu braucht man das Spiel nicht sehen, der junge Mann wird auf Vereins- und Natioebene seit geraumer Zeit als der wahre Heilsbringer in D auf der PG Position betrachtet, ….im übrigen hat er Vertrag bei Alba, also muss er gut sein, auch wenn er einen schlechten Tag erwischt.
Ich stimme zudem einigen meiner Vorredner zu, dass ein Trainer an seinen Erfolgen bzw Misserfolgen bewertet wird . Eine hochgradig talentierte U18 in die B-Gruppe zu coachen und dann mit einer vermeintlich noch talentierteren nicht nur nicht den Wiederaufstieg erreicht, sondern jetzt um Platz 9-12 spielen muss, müßte eigentlich zu der Selbsterkenntnis führen, dass man vielleicht was anderes machen sollte. Aber diese Art der Selbsterkenntnis ist nicht weit verbreitet, im Damenbereich sieht es auch nicht anders aus…
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Hallo, was ist denn passiert, die Mannschaft hat genau ein Spiel in die Pfanne gehauen, das gegen Estland. Genau die haben sich dann gegen die Niederlande hängen gelassen und schon war man in der Sch… Aber hallo, die Jungs haben super reagiert und gegen die Niederlande versucht, alles wieder gut zu machen. Was leider, leider mit einen Punkt (!) nicht geklappt hat. Also, nicht auf den Coach hören oder gegen den Coach spielen sieht für mich anders aus.
Und an all die Experten hier, hättet ihr darauf gewettet, dass Lettland im U20-Finale steht?
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Danke für das zweifache hallo… was “wir” wollen? Eine U18, die in der A-Gruppe spielt. Eine U 18, die mit mehreren Topspielern den direkten Wiederaufstieg schafft. Ohne wenn und aber.
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hmm… Ich bin sicherlich genauso enttäuscht wie Ihr alle. Ich habe das Vorbereitungsspiel gegen Frankreich in Ludwigsburg gesehen und das was ich dort gesehen habe (bis auf das extreme 3er geballere) war eigentlich in ordnung. Ich habe Kai Blümel genau einmal live bei einem Spiel gesehen und noch nie miterlebt wie er auf Lehrgängen arbeitet. Sprich, ich werde nicht über ihn urteilen weil ich dazu nicht in der Lage bin. Umso länger ich mir aber den Kader anschaue frage ich mich ob diese Mannschaft überhaupt dazu in der Lage war durch eine B-EM zu pflügen! Auf welchem Niveau spielen die Jungs in ihren Clubs wirklich?
Constantin Ebert: NBBL 32min/Spiel; 1.Regio Take off Würzburg
Robert Zinn: NBBL 29min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; ProA 1 Spiel - 6min Kirchheim; Beko BBL 2 Spiele - rund 3min
Lukas Meisner: NBBL 33min/Spiel; ProB-Nord 17 Spiele - rund 11min SUM Braunschweig
Joschka Ferner: NBBL 30min/Spiel; 2.Regio Ulm
Ismet Akpinar: NBBL 26min/Spiel; ProB-Nord 22 Spiele - rund 21min SC Rist Wedel
Jan Niklas Wimberg: NBBL 36min/Spiel; ProB-Nord 23 Spiele - rund 18min BA Weser/Ems
Björn Rohwer: NBBL 4 Spiele - rund 11min; 2.Regio Rendsburg
Johannes Joos: NBBL 26min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; Beko BBL 3 Spiele - rund 3min
Stefan Ilzhöfer: NBBL 30min/Spiel; 2.Regio BSG Ludwigsburg; ProA 1 Spiel - 19min Kirchheim; Beko BBL 1 Spiel - rund 4min
Lars Schlüter: NBBL 26min/Spiel; 2.Regio Ulm ?
Christian Sengfelder: NBBL 29min/Spiel; ProB-Süd 5 Spiele - rund 4min Leverkusen
Konstantin Kovalev: NBBL 30min/Spiel; 1.Regio Alba Berlin ?NBBL spielen alle. Es gibt genau 3 Spieler die parallel dazu regelmäßig nenneswerte Spielzeit (10min oder mehr) in der ProB erhalten. Keinen in der ProA, Keinen in der Beko BBL. 2 in der 1.Regio? 6 in der 2.Regio? Talentiert bis sehr talentiert mögen einige sein, aber bei diesen Anteilen im Herrenbereich dürfte das Ergebnis nicht wirklich überraschen. Diese Verantwortungsverteilung kann nicht der Anspruch eines U18 Nationalspielers sein. Was wahrscheinlich auch der Grund sein dürfte warum Ilzhöfer, Zinn und Bekteshi Ludwigsburg verlassen.
Was meint Ihr?
Danke für die sehr ausführliche Darstellung. Letztes Jahr wurde beim DBB und hier noch gejubelt, wie gut unsere Nachwuchsmannschaften durch den NBBL Betrieb geworden sind (oder sagen wir lieber “wären”?) Leider ist davon ein Jahr danach nicht viel zu erkennen.
Man jubelt sich zu schnell nach vorne und ist bis jetzt leider nicht in der Lage die Effektivität nachhaltig belegen zu können.
Leider nur zu typisch für den DBB und dessen Cheerleader im Forum. -
Hallo flyfish, ich kenne Blümel, Stolz, Stein persönlich, aber ich bin noch lange kein Jubelritter von denen, denn kein Mensch ist ohne Fehler. Ich kann auch in Trier nicht alle Schritte von Henrik Rödl verstehen oder sogar gutheissen. (Aber meine Umgebung versteht auch lange noch nicht alle Dinge, die ich tue oder lasse.)
Die BBL (immerhin sind sie die Geburtshelfer der NBBL/JBBL) und der DBB sind durch die ganzen Entwicklungen der letzten Jahre in die Lage versetzt worden, ihre eigenen Ziele besser zu erreichen: die BBL bekommt endlich mehr talentierte und ausgebildete junge Spieler in ihre Vereine, der DBB kann bessere Ergebnisse bei EM, AST oder vielleicht sogar mal WM erreichen.
Aber selbst andere Nationen, die uns immer als Vorbilde gedient haben, mussten hin und wieder durch die Sümpfe der B-Meisterschaften. Und wie heisst es so schön, meistens ist es einfacher die Klasse zu halten als aufzusteigen. Und für mich ist eins noch viel wichtiger als alle diese Diskussionen über Trainer A, B oder C (wir werden sowieso nie Trainer in allen Jugendklassen haben, die uns zum EM-Titel coachen): die Jungs müssen auf hohem Level mal scheitern, um zu verstehen, was es wirklich bedeutet, alles zu geben, um zu einem Ziel zu kommen. Nur die, die das wirklich verstehen, werden der Herrennationalmannschaft auf lange Sicht helfen.
PS: Schau Euch mal an, wie Nachwuchsmannschaften des DFB abgek… sind, nun gut, ein Trainer musste dort ja auch gehen
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@bbforafterlife
was passiert ist? Die dt. U18 Nationalmannschaft spielt ein weiteres Jahr B-Gruppe. Wie man darüber so leicht und locker hinweggehen kann und sich mit dem heutigen ambitionierten Mannschaftsspiel nebst knappsten Ausscheiden herausreden will, kann ich nicht recht nachvollziehen. Das Ziel sofortiger Wiederaufstieg wurde jedenfalls nicht erreicht. Mission gescheitert.
Dieses ewige Schönreden von Niederlagen und Misserfolgen ist schon sehr speziell. -
@bbforafterlife
was passiert ist? Die dt. U18 Nationalmannschaft spielt ein weiteres Jahr B-Gruppe. Wie man darüber so leicht und locker hinweggehen kann und sich mit dem heutigen ambitionierten Mannschaftsspiel nebst knappsten Ausscheiden herausreden will, kann ich nicht recht nachvollziehen. Das Ziel sofortiger Wiederaufstieg wurde jedenfalls nicht erreicht. Mission gescheitert.
Dieses ewige Schönreden von Niederlagen und Misserfolgen ist schon sehr speziell. -
@islander: so, was willst Du jetzt machen? Blümel rauswerfen, Pesic in München aus dem Vertrag herauskaufen und dann auf ein Wunder hoffen? es gibt etwas im Bundestag, das heisst “konstruktives Misstrauensvotum”, sprich mache einen besseren Vorschlag und dann können wir darüber reden.
Abgesehen davon, ich rede das nicht klein und finde das auch nicht pricklend, unsere Jungs in der B-Klasse rumkicken zu sehen. Aber die Jungs müssen halt lernen, ein Ziel 100% zu verfolgen und da tun Scheitern manchmal gut.
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So, nach weiterer längerer Betrachtung des Kaders wird mir klar, dass wir zu der B-EM eine mMn fast B-Mannschaft hingeschickt haben. Gavin Schilling, David Taylor, Dino Dizdarevic, Daniel Mayr, Maximilian Ugray bzw. Niklas Ney vom älteren Jahrgang nicht dabei. Welche in der Vergangenheit bereits bei der U16 bzw. U18 dabei waren. Vom jüngeren Jahrgang wären auch Mahir Agva, Andreas Obst, Jonas Grof, Lars Kamp oder Sebastian Schmitt eine Option gewesen. Diese Spieler sind aus unterschiedlichen Gründen nicht dabei (Collegevorbereitung, High School Jahr, Verletzung, Suspendierung, Nichtberücksichtigung). Es fällt auf das einige Spieler mit dabei sind die zuvor noch keine U-Nationalmannschaft durchlaufen haben und denen deshalb auch die Erfahrung auf internationalem Niveau fehlt. Eine U18 in Bestbesetzung liest sich dann vom Kader her schon ganz anders. Die Spieler haben dann natürlich auch dementsprechend andere Rollen in ihren Heimatvereinen.
Diese Unerfahrenheit “kann” auch ein Grund sein, dass am Anfang Sand im Getriebe war. Im Endeffekt ist es nun mal so, man hat 1 Spiel verloren und das leider viel zu hoch. Ich kann mir kaum vorstellen dass die Jungs die dort waren nicht ihr bestes gegeben haben!
Im deutschen Jugendbasketball hat sich in den letzten Jahren viel getan, aber wir müssen uns der Realität stellen und akzeptieren dass wir noch nicht so weit sind, dass wir einen zweiten Anzug losschicken und der das Ding dann nach Hause bringt. -
@bbforafterlife
Wie Du genau weißt, bin ich weder weder in der Lage noch Willens, Blümel zu entlassen, da ich keinen gut bezahlten Job beim DBB habe.
Wenn Du meinen post richtig gelesen haben solltest, steht dort nichts von einer Forderung nach einer Entlassung Blümels genau so wenig wie von einer Einzelkritik an Spielern, die sicherlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben haben.
Um es klar zu sagen ( auch wenn ich mich wiederhole
Ich wehre mich gegen die Schönfärberei und Lobhudelei nach Niederlagen und schlechten Leistungen seitens des DBB:
Die A2 Nationalmannschaft (auch wenn es nicht in diesen thread gehört) verliert gegen die Basketball-Großmacht Mexiko, erreicht einen indiskutablen 12. Platz und als Fazit wird uns verkauft, dass die junge Mannschaft dazu gelernt habe und sich als geschlossene Einheit gezeigt habe. Dazu braucht es weder eine Reise mit großem Tross durch China noch ein Tunier in Russland. Dies Erkenntnis kann man auch billiger haben.
Die U-18 Nationalmannschaft erreicht nicht das ausgegebene Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs. Als Fazit wird uns verkauft, dass auch Niederlagen die Spieler weiterbringen, dass Scheitern manchmal guttut und dass es halt knapp war.
Das soll alles gewesen sein? Kein einziges selbstkritisches Wort? Alles gut und weiter so? -
So, nach weiterer längerer Betrachtung des Kaders wird mir klar, dass wir zu der B-EM eine mMn fast B-Mannschaft hingeschickt haben. Gavin Schilling, David Taylor, Dino Dizdarevic, Daniel Mayr, Maximilian Ugray bzw. Niklas Ney vom älteren Jahrgang nicht dabei. Welche in der Vergangenheit bereits bei der U16 bzw. U18 dabei waren. Vom jüngeren Jahrgang wären auch Mahir Agva, Andreas Obst, Jonas Grof, Lars Kamp oder Sebastian Schmitt eine Option gewesen. Diese Spieler sind aus unterschiedlichen Gründen nicht dabei (Collegevorbereitung, High School Jahr, Verletzung, Suspendierung, Nichtberücksichtigung). Es fällt auf das einige Spieler mit dabei sind die zuvor noch keine U-Nationalmannschaft durchlaufen haben und denen deshalb auch die Erfahrung auf internationalem Niveau fehlt. Eine U18 in Bestbesetzung liest sich dann vom Kader her schon ganz anders. Die Spieler haben dann natürlich auch dementsprechend andere Rollen in ihren Heimatvereinen.
Danke, vergisst man in der Tat schnell. Dieser Kader liest sich wirklich ganz anders. Schade, Chance vertan.
- Schmitt und Mayr ist klar (übrigens, die Suspendierung war nicht Blümels Intention, da hier ja viel über ihn geschimpft wurde)
-Schilling bleibt wohl in den USA.
-Taylor bereitet sich aufs College vor.
-Ugrai steigt er dieser Tage wieder ins Training ein.
Aber was ist mit dem Rest? Wer kann da aufklären?
- Schmitt und Mayr ist klar (übrigens, die Suspendierung war nicht Blümels Intention, da hier ja viel über ihn geschimpft wurde)
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bbforafterlife: Du bist doch schon jahrelang ein Jubelritter was Blümel betrifft. Dass du Blümel, Stolz und Stein persönlich kennst, wird dich recht stolz (vllt. auch blind) gemacht haben. Ich kenne auch Bauermann persönlich und was sagt mir das? Nichts.
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Blümel hin oder her, nicht aufzusteigen ist einfach eine Katastrophe!
Da gibt es nichts schön zu reden!
Ob es nun Blümels Schuld war sei dahin gestellt. Wenn du schon vorm Turnier Spieler nach Hause schicken musst und derart viele Absagen hadt, dann ist das ganze auch kein riesen Spaß.Mal losgelöst vom Coach -wo jede Kritik natürlich bei einer solchen Leistung verständlich ist- sollten sich die ganzen Wimbergs, Zinns etc. mal ernsthaft fragen was sie da verbockt haben. Ein gutes oder gar überragendes Turnier hat dort keiner gespielt…und das auf der B-EM.
Würde es schön finden wenn die alle (Leistungsträger) zum Raport bei F. Menz müssten und sich danach bei der jetzigen U16 entschuldigen müssten! Denn die 97er tuen mir echt leid!
Manchmal tut es Spielern wohl nicht gut, wenn sie immer gehypt werden…Reality Check 2.0 -
2008 spielt unsere U16 eine super B-EM
mit neun gewonnen Spielen und damit Aufstieg in die A Gruppe.
Die folgenden 2 Jahre unter Kai Bluemel kein Viertelfinale einer EM erreicht, aber unter Frank Menz in der U 20 erreichen genau diese Jungs 2 mal Platz 5 !
Selbst das Team um Dirk Nowitzki erspielte nur Platz 7 bei der U 20 EM.Da kann mir keiner sagen die Trainer haben keinen Anteil am abschneiden einer Mannschaft.
Hat Herr Bluemel irgendwelche Erfolge mit einer U18 bei einer EM vorzuweisen, die er gefuehlt bereits seit Jahren trainiert?
Meiner Meinung nach muesste er selbst seinen Hut nehmen, damit unsere jetzige U16 naechstes Jahr eine Chance hat.
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bbforafterlife: Du bist doch schon jahrelang ein Jubelritter was Blümel betrifft. Dass du Blümel, Stolz und Stein persönlich kennst, wird dich recht stolz (vllt. auch blind) gemacht haben. Ich kenne auch Bauermann persönlich und was sagt mir das? Nichts.
Nein, ich bin kein Jubelritter und es macht mich auch nicht blind, aber ich kenne Kai Blümel seit über 25 Jahren, lange Zeit war der Kontakt sogar relativ intensiv. Er ist jemand, der ausgiebig über sein Tun und Lassen nachdenkt und stetig versucht, sich zu verbessern. Aber er weiss auch, wie begrenzt sein Einfluss auf die Spieler ist und wie wenig Wertschätzung seine Arbeit auch von wichtigen Vereinstrainer erfährt (darüber auch Widerstand der Spieler gegen ihn genährt wird).
Jeder, der schon einmal eine solche Art von Turnieren gecoacht hat, weiss wie weh es tun, wenn ein Spiel aus was für immer Gründen daneben geht. Und gerade im Jugendbereich ist das superschnell passiert, der Seniorenbereich ist da viel berechenbarer. Ich kann da einfach keinen Vorwurf daraus stricken. Zumal ich nicht die Spiele gesehen habe, noch - was viel wichtiger ist - die Atmosphäre vor Ort erlebt habe.
Noch einmal, konstruktives Misstrauensvotum, macht einen besseren Vorschlag.
PS: Jemanden zu kennen, macht mich nicht stolz, was für ein Quatsch.
PPS: AST 2010 => U18 2. Platz => Coach K. Blümel -
Kai Blümel muss einfach gehen. Er muss doch selber einsehen, dass seine Arbeit keinen Erfolg bringt. Erst steigt er mit einer sehr talentierten U 18 in die B ab und jetzt schafft er nicht mal den sofortigen Wiederaufstieg. Schwach schwach…… Man kann die Schuld auch nicht immer auf die Spieler schieben, die vielleicht auch langsam genug haben.
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Noch einmal, konstruktives Misstrauensvotum, macht einen besseren Vorschlag.
Den besseren Vorschlag möchte ich auch erstmal sehen.
Klar, sportlich hat Blümel “underachieved”, das kann man nicht unter den Teppich kehren. Dass ihn das selber am meisten wurmt, ist selbstverständlich und kein Grund, für ihn Partei zu ergreifen.
Trotzdem ist ein Trainer wie Blümel für einen Verband ein Segen. Er ist quasi seit Beginn seiner Trainerkarriere Auswahltrainer, inzwischen arbeitet er länger als ein Vierteljahrhundert in diesen Strukturen. Kaum jemand kennt die Strukturen so gut wie er. Selbst wenn er nicht mehr Cheftrainer der U18 ist, wäre es für den DBB unvorstellbar, sich ganz von Blümel zu trennen. Blümels Marktwert ist jetzt auch nicht so hoch, dass er für den DBB unbezahlbar ist.
Jeder neue Bundestrainer wäre zunächst ein Risiko. Kann klappen, kann aber auch in die Hose gehen. Selbst bei mäßigen Erfolgsaussichten ist Blümel für den DBB eine leichte Wahl. Er ist zweifellos engagiert, liebt seinen Job. Er verkörpert die Lehrmeinung des DBB wie kaum ein anderer. Siehe sein
. Wer sein gesamtes Trainerleben in der Auswahl beschäftigt war und schon in den ersten Jahren viel von Auswahltrainern gelernt hat, der ist halt die Inkarnation des DBB. Einige, die ihn schon erlebt haben, haben mir genau diesen Eindruck geschildert. Will man so einen abgeben?Klar hat diese Medaille zwei Seiten.
Der Forderung nach einem konstruktiven Misstrauensvotum schließe ich mich an. Nenn mir einen Trainer, der besser geeignet wäre (der Ärmste, würde hier im Forum sofort sinngemäß als Idiot dargestellt werden…).
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Ich fand persönlich den Abstieg deutlich schlimmer, als das diesjährige Ausschneiden was sehr sehr knapp und somit unglücklich war.
Zudem würde ich grade in Nachwuchsbereich nicht alles an sportlichen Erfolg festmachen, da geht es auch viel um Entwicklung(wobei sicher die A Gruppe hilfreich ist). Daher finde ich es schwer einen Coach zu richten, erst recht mit den wenigen bewegten Bildern die mann bekommt und ich glaube viele der Kritiker sind auch nicht regelmäßog bei den spielen(training dabei)
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Also bei Blümel bin ich ganz klar Fan der einfachen Sache. Mindestens 2 Jahre lang hat “sein Team” deutlich underperformed. So deutlich das man nicht mal in den Top 8 der B-EM ist! Das ist Platz 25 in Europa, im besten Falle. War überhaupt jemals ein DBB Team schlechter? Alles andere als ein Abschied von Blümel als Headcoach würde mich schockieren.
Die Arbeit von Blümel kann ich gar nicht einschätzen, so absolut gar nicht. Aber bislang habe ich weder bei Spielern, Eltern oder Trainerkollegen auch nur einen Einzigen gefunden, der beim Name Blümel nicht mit den Augen gerollt hat. Nicht Einen!! Und ich habe schon viele in den letzten Jahren zu ihm gefragt, allein weil Blümel halt immer wieder ein „beliebtes“ SD Sommerthema ist. Hoffentlich war…
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Trotzdem ist ein Trainer wie Blümel für einen Verband ein Segen. Er ist quasi seit Beginn seiner Trainerkarriere Auswahltrainer, inzwischen arbeitet er länger als ein Vierteljahrhundert in diesen Strukturen. Kaum jemand kennt die Strukturen so gut wie er. Selbst wenn er nicht mehr Cheftrainer der U18 ist, wäre es für den DBB unvorstellbar, sich ganz von Blümel zu trennen. Blümels Marktwert ist jetzt auch nicht so hoch, dass er für den DBB unbezahlbar ist.
Jeder neue Bundestrainer wäre zunächst ein Risiko. Kann klappen, kann aber auch in die Hose gehen. Selbst bei mäßigen Erfolgsaussichten ist Blümel für den DBB eine leichte Wahl. Er ist zweifellos engagiert, liebt seinen Job. Er verkörpert die Lehrmeinung des DBB wie kaum ein anderer. Siehe sein
. Wer sein gesamtes Trainerleben in der Auswahl beschäftigt war und schon in den ersten Jahren viel von Auswahltrainern gelernt hat, der ist halt die Inkarnation des DBB. Einige, die ihn schon erlebt haben, haben mir genau diesen Eindruck geschildert. Will man so einen abgeben?Man muss sich wirklich fragen, auf welcher Feierabenveranstaltung man sich hier befindet, wenn man so einen Nonsens lesen muss. Mit der Einführung der Jugendbundesligastrukturen (NBBL, JBBL) hat man in den letzten Jahren viel Positives bewirken können und dieses hat sich letztlich dann auch an den Ergebnissen bei internationalen Turnieren/Meisterschaften ablesen lassen. Einzige Ausnahme scheint hier die U18, und zwar die unter der Leitung des besagten Bundestrainers. Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht. Und wenn die “Inkarnation des DBB” (einfach unglaublich solche Worte zu nutzen) für Misserfolg steht - und Platz 25 in Europa ist nichts anderes als das - dann muss entweder ein Verband oder die Person selbst die notwendigen Konsequenzen ziehen.
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Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht.
Nein, da zählt auch Kenntnis der Strukturen und Anerkennung sämtlicher Vorgaben dazu. Nicht umsonst wird ein Trainer ohne Vorerfahrung in Landesauswahlen für die Bundestrainerstelle selten in Betracht gezogen. Man kann sich nicht frei aussuchen, wann und wo man die Lehrgänge ausrichtet, welche Turniere man spielt, was man im Training vermittelt und welche Taktik man im Spiel anwendet. Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Das ist ja keine Ich-AG wie in vielen Vereinen. Der Trainer ist Angestellter beim DBB und hat sich an so einiges zu halten, was ihm auferlegt wird.
Als die Welt noch rosa war, also vor der Zeit, als die Auswahlen den Anspruch erhoben, Spieler auszubilden, war die Trainerwahl viel freier. Mit der Struktur und all den Vorgaben schrumpft der Kandidatenkreis. Was nicht heißt, dass Blümel der richtige Mann ist. Aber ein Gegenvorschlag wäre bei all der Lästerei wirklich mal an der Zeit.
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bbforafterlife: Du bist doch schon jahrelang ein Jubelritter was Blümel betrifft. Dass du Blümel, Stolz und Stein persönlich kennst, wird dich recht stolz (vllt. auch blind) gemacht haben. Ich kenne auch Bauermann persönlich und was sagt mir das? Nichts.
Nein, ich bin kein Jubelritter und es macht mich auch nicht blind, aber ich kenne Kai Blümel seit über 25 Jahren, lange Zeit war der Kontakt sogar relativ intensiv. Er ist jemand, der ausgiebig über sein Tun und Lassen nachdenkt und stetig versucht, sich zu verbessern. Aber er weiss auch, wie begrenzt sein Einfluss auf die Spieler ist und wie wenig Wertschätzung seine Arbeit auch von wichtigen Vereinstrainer erfährt (darüber auch Widerstand der Spieler gegen ihn genährt wird).
Jeder, der schon einmal eine solche Art von Turnieren gecoacht hat, weiss wie weh es tun, wenn ein Spiel aus was für immer Gründen daneben geht. Und gerade im Jugendbereich ist das superschnell passiert, der Seniorenbereich ist da viel berechenbarer. Ich kann da einfach keinen Vorwurf daraus stricken. Zumal ich nicht die Spiele gesehen habe, noch - was viel wichtiger ist - die Atmosphäre vor Ort erlebt habe.
Noch einmal, konstruktives Misstrauensvotum, macht einen besseren Vorschlag.
PS: Jemanden zu kennen, macht mich nicht stolz, was für ein Quatsch.
PPS: AST 2010 => U18 2. Platz => Coach K. BlümelFrei nach dem Motto “Er hat sich stets bemüht ”
Versuchen reicht im Leistungssport nicht. Das Abschneiden der Teams unter Blümel ist erbärmlich und auch wenn er sicher nicht die Alleinschuld an dem Debakel hat, ist er am Ende der Verantwortliche und trifft die wichtigen Entscheidungen.
Diese Ausreden von deutschen Sportlern und Trainern/Verantwortlichen in allen Bereichen des Sports kotzt mich an. Kaum einer der mal für sein Scheitern gerade steht. Immer hört man “Nächstes Jahr wirds besser” “Die Vorbereitung war nicht optimal” “Ich hatte die und die Verletzung” “Das Wetter war zu heiß/zu kalt” “Ich arbeite weiter hart an mir”
blablabla. Am Ende des Tages zählt Leistung. Ich kenne wenige Länder (und ich hab in einigen gelebt) in denen mit Spielern und Coaches so wenig kritisch umgegangen wird wie hier.
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Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht.
Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Das ist ja keine Ich-AG wie in vielen Vereinen. Der Trainer ist Angestellter beim DBB und hat sich an so einiges zu halten, was ihm auferlegt wird.
Als die Welt noch rosa war, also vor der Zeit, als die Auswahlen den Anspruch erhoben, Spieler auszubilden, war die Trainerwahl viel freier. Mit der Struktur und all den Vorgaben schrumpft der Kandidatenkreis. Was nicht heißt, dass Blümel der richtige Mann ist. Aber ein Gegenvorschlag wäre bei all der Lästerei wirklich mal an der Zeit.
@Anton: diese Frage stellst Du nicht wirklich, oder ? Gegenfrage: kann es denn ein Ziel sein, das Leitbild des DBBs und der Landesverbände vollumfänglich umzusetzen, um sich dann am Ende des Tages über einen guten 25. Platz zu freuen ??? Dann sollte man diejenigen, die ursächlich an der Erstellung dieses Leitbildes mitwirken nach derartig grandiosen Leistungen gleich mitrausschmeißen. Das bedeutete ja, dass man lieber Misserfolg erzielt aber eben mit hörigen, angepassten Administratoren an der Seitenauslinie, als Erfolg mit potentiellen Querdenkern zu haben. Jetzt wird einem schon klar, warum man an bestimmten (System-) Personen festhält, die ihre Unfähigkeit mit atemberaumender Beständigkeit unter Beweis stellen. Nur ne kleine Anekdote am Rande: von einem langjährigen Auswahltrainer hab ich mal gelernt, dass das was er von der Seite und im Training einwirft, Empfehlungen im Sinne von Hilfestellungen sind, aber letztendlich Basketball gespielt wird , dh der oder diejenigen, die ihn spielen, die Initiative, Risikobereitschaft und Intelligenz besitzen, aus dem System auch mal auszubrechen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Das gilt nicht nur im Bereich des Sports, sondern in fast allen Lebenslagen. Aber man kann natürlich auch auf der sicheren Seite bleiben, alles von oben bis unten vorgeben, die Umsetzung mit linientreuen Technokraten sicherstellen und sich dann am Ende freuen, dass das System funktioniert, auch wenn das sportliche Ergebnis Sch…. ist.
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Die u 18 verliert nach Verlängerung gegen Finnland, also noch nicht einmal Platz 25!!
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Europa hat ja auch insgesamt 47 Länder. Wir liegen also im mittleren Drittel. Es ist alles in Ordnung…
Die Leistung unserer U18-Jungs ist wirklich enttäuschend, dass gibt`s leider nichts zu diskutieren. Aber ich bin mir sicher, dass die gleichen Jahrgänge in zwei Jahren wiederum ein besseres Ergebnis für Deutschland einfahren. Nur so ein Bauchgefühl…
Viel bedenklicher als die Leistung der Jungs finde ich die Stellungnahmen von Blümel in den offiziellen DBB-Meldungen. Ich kenne Blümel nicht und kann auch seine tägliche Arbeit nicht bewerten. Meine Meinung zu dieser Thematik ziehe ich ausschließlich aus seinen offiziellen Stellungnahmen und den dann tatsächlichen Ergebnissen seiner Mannschaften…und da gab es für mich persönlich in den letzten Jahren einige bedenkliche Momente.
Einige exemplarische O-Töne zur diesjährigen EM, teilweise krasse Fehleinschätzungen dabei:
„Ich denke, dass es möglich sein wird, in der Vorrunde jeweils mit allen zwölf Spielern zu spielen uns so wichtige Kräfte zu schonen.“
„Estland habe ich auf einem Video vom Testspiel gegen Litauen gesehen. Dort haben sie sehr hoch verloren und ganz schwach verteidigt. Wenn die Esten hier auch so auftreten, werden sie kaum etwas reißen können.“
“ein deutlicher Sieg gegen Norwegen Pflicht”Wenn er seinen Spielern in der unmittelbaren Vorbereitung einer Begegnung z.B. gegen Norwegen oder Estland genau so oder zumindest so ähnlich die Stärken der Gegner beschrieben und die Mannschaft entsprechend eingestellt hat, dann wundert es mich nicht, dass die ganze Sache so dermaßen in die Hose geht.
Ich meine hier irgendwie schon einige Parallelen zum letzten Jahr zu sehen, als eine Truppe um Gavin Schilling, Malik Müller, Paul Zipser & Co. tatsächlich abgestiegen ist, für mich immer noch unbegreiflich…
Ich bin diesen Sommer bezüglich der U18-Truppe eigentlich nur noch gespannt, wie Blümel´s abschließendes Fazit zu dieser EM ausfällt. Selbstkritik wie z.B.: „Ich nehme meine jungen Spieler in Schutz. Ich habe selbst viele Fehleinschätzungen getroffen und trage natürlich die Hauptverantwortung an dem enttäuschenden Abschneiden.“ oder doch wieder Aussagen wie: „Die Spieler haben sich nicht an meinen Gameplan gehalten!“
Wie es mit unserer U18-Mannschaft weitergehen soll?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es in dieser Form für keinen mehr Spaß macht…weder für Spieler, Fans und auch nicht für den Trainer. -
Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht.
Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Das ist ja keine Ich-AG wie in vielen Vereinen. Der Trainer ist Angestellter beim DBB und hat sich an so einiges zu halten, was ihm auferlegt wird.
Als die Welt noch rosa war, also vor der Zeit, als die Auswahlen den Anspruch erhoben, Spieler auszubilden, war die Trainerwahl viel freier. Mit der Struktur und all den Vorgaben schrumpft der Kandidatenkreis. Was nicht heißt, dass Blümel der richtige Mann ist. Aber ein Gegenvorschlag wäre bei all der Lästerei wirklich mal an der Zeit.
@Anton: diese Frage stellst Du nicht wirklich, oder ? Gegenfrage: kann es denn ein Ziel sein, das Leitbild des DBBs und der Landesverbände vollumfänglich umzusetzen, um sich dann am Ende des Tages über einen guten 25. Platz zu freuen ??? Dann sollte man diejenigen, die ursächlich an der Erstellung dieses Leitbildes mitwirken nach derartig grandiosen Leistungen gleich mitrausschmeißen. Das bedeutete ja, dass man lieber Misserfolg erzielt aber eben mit hörigen, angepassten Administratoren an der Seitenauslinie, als Erfolg mit potentiellen Querdenkern zu haben. Jetzt wird einem schon klar, warum man an bestimmten (System-) Personen festhält, die ihre Unfähigkeit mit atemberaumender Beständigkeit unter Beweis stellen. Nur ne kleine Anekdote am Rande: von einem langjährigen Auswahltrainer hab ich mal gelernt, dass das was er von der Seite und im Training einwirft, Empfehlungen im Sinne von Hilfestellungen sind, aber letztendlich Basketball gespielt wird , dh der oder diejenigen, die ihn spielen, die Initiative, Risikobereitschaft und Intelligenz besitzen, aus dem System auch mal auszubrechen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Das gilt nicht nur im Bereich des Sports, sondern in fast allen Lebenslagen. Aber man kann natürlich auch auf der sicheren Seite bleiben, alles von oben bis unten vorgeben, die Umsetzung mit linientreuen Technokraten sicherstellen und sich dann am Ende freuen, dass das System funktioniert, auch wenn das sportliche Ergebnis Sch…. ist.
Doch die Frage stell ich wirklich. Aber es ist nur eine Frage, weiter nichts. Und sagt nicht unbedingt etwas über meine Meinung aus. Die schwärmt nämlich von der einstigen rosafarbenen Welt, als das Spielen für die Auswahl noch eine Ehre war und keine scheinbare moralische Pflicht. Als man dort zusammenkam, um als Mannschaft möglichst weit zu kommen, nicht, um von irgendwem ausgebildet zu werden. Wer einen guten Vereinstrainer hat, braucht nämlich keinen Blümel oder Menz oder Stein, auch keinen Landesauswahltrainer für sein Wurftraining. Braucht keine Lehrgänge, in denen fünf Stunden Technik trainiert wird, um dann am Ende zehn Minuten zu spielen. Braucht keine Karriereplanung mithilfe von Auswahltrainern, die sie dann zuhauf in ihren Lieblingsverein lotsen (nicht selten ihr eigener). Freut sich aber über das Spielen mit den Besten gegen die Besten, gecoacht von einem Trainer, der sich nicht an 100 Vorgaben halten muss, sondern seine Kompetenz und Kreativität nutzen darf, um das Beste aus der Mannschaft und aus ihren Spielern herauszukitzeln. Amen.
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Ob jemand die Strukturen kennt oder nicht (nach 25 sollte man das auch), ob jemand engagiert ist und seinen Job liebt (jetzt hörts aber auf) und ob die Bestellung eines neuen Trainers Gefahren in sich birgt oder nicht sind keine Kriterien. Wir sind hier im Leistungssport, da zählt Leistung, Erfolg, mehr nicht.
Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Das ist ja keine Ich-AG wie in vielen Vereinen. Der Trainer ist Angestellter beim DBB und hat sich an so einiges zu halten, was ihm auferlegt wird.
Als die Welt noch rosa war, also vor der Zeit, als die Auswahlen den Anspruch erhoben, Spieler auszubilden, war die Trainerwahl viel freier. Mit der Struktur und all den Vorgaben schrumpft der Kandidatenkreis. Was nicht heißt, dass Blümel der richtige Mann ist. Aber ein Gegenvorschlag wäre bei all der Lästerei wirklich mal an der Zeit.
@Anton: diese Frage stellst Du nicht wirklich, oder ? Gegenfrage: kann es denn ein Ziel sein, das Leitbild des DBBs und der Landesverbände vollumfänglich umzusetzen, um sich dann am Ende des Tages über einen guten 25. Platz zu freuen ??? Dann sollte man diejenigen, die ursächlich an der Erstellung dieses Leitbildes mitwirken nach derartig grandiosen Leistungen gleich mitrausschmeißen. Das bedeutete ja, dass man lieber Misserfolg erzielt aber eben mit hörigen, angepassten Administratoren an der Seitenauslinie, als Erfolg mit potentiellen Querdenkern zu haben. Jetzt wird einem schon klar, warum man an bestimmten (System-) Personen festhält, die ihre Unfähigkeit mit atemberaumender Beständigkeit unter Beweis stellen. Nur ne kleine Anekdote am Rande: von einem langjährigen Auswahltrainer hab ich mal gelernt, dass das was er von der Seite und im Training einwirft, Empfehlungen im Sinne von Hilfestellungen sind, aber letztendlich Basketball gespielt wird , dh der oder diejenigen, die ihn spielen, die Initiative, Risikobereitschaft und Intelligenz besitzen, aus dem System auch mal auszubrechen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Das gilt nicht nur im Bereich des Sports, sondern in fast allen Lebenslagen. Aber man kann natürlich auch auf der sicheren Seite bleiben, alles von oben bis unten vorgeben, die Umsetzung mit linientreuen Technokraten sicherstellen und sich dann am Ende freuen, dass das System funktioniert, auch wenn das sportliche Ergebnis Sch…. ist.
Doch die Frage stell ich wirklich. Aber es ist nur eine Frage, weiter nichts. Und sagt nicht unbedingt etwas über meine Meinung aus. Die schwärmt nämlich von der einstigen rosafarbenen Welt, als das Spielen für die Auswahl noch eine Ehre war und keine scheinbare moralische Pflicht. Als man dort zusammenkam, um als Mannschaft möglichst weit zu kommen, nicht, um von irgendwem ausgebildet zu werden. Wer einen guten Vereinstrainer hat, braucht nämlich keinen Blümel oder Menz oder Stein, auch keinen Landesauswahltrainer für sein Wurftraining. Braucht keine Lehrgänge, in denen fünf Stunden Technik trainiert wird, um dann am Ende zehn Minuten zu spielen. Braucht keine Karriereplanung mithilfe von Auswahltrainern, die sie dann zuhauf in ihren Lieblingsverein lotsen (nicht selten ihr eigener). Freut sich aber über das Spielen mit den Besten gegen die Besten, gecoacht von einem Trainer, der sich nicht an 100 Vorgaben halten muss, sondern seine Kompetenz und Kreativität nutzen darf, um das Beste aus der Mannschaft und aus ihren Spielern herauszukitzeln. Amen.
Ganz ehrlich der Sinn von U Team ist doch primär die Spieler zu vebressern zu belehren udn auf die Senioren NT vorzubereiten. Ein tiefgehendes, ausgekoppeltes Playbook bringt sicher erfolg aber miss erfolg in den Kernbereich. Den mit einstudieren von Taktik etc. spielt man erfolgreich, die spieler nehmen aber wenig mit und viel von den sie mitnehmen können sie in verein und den nächsten NT team wieder vergessen.
Und sicher ist ein gutes technisches Training beim heimatverein wichtiger, als paar schulungen und ratschläge des Bundestrainer, aber ich finde oftmals ist ein zweite Meinung vorteilhaft da sie vielleicht andere Möglichkeiten erkennt, anreize setzt für andere trainingsvarianten oder die Meinung des Heim trainers noch verstärkt wenn man vielleicht nicht das gefühl hat seine shooting motion verändern zu müssen da man anständig trifft etc.
Erfolg sollte man nicht ausklammern, aber als oberste Leitlinie in U teams finde ich sie verkehrt. Und das war auch nicht grade das A team was angetreten ist -
Ganz ehrlich der Sinn von U Team ist doch primär die Spieler zu vebressern zu belehren udn auf die Senioren NT vorzubereiten. Ein tiefgehendes, ausgekoppeltes Playbook bringt sicher erfolg aber miss erfolg in den Kernbereich. Den mit einstudieren von Taktik etc. spielt man erfolgreich, die spieler nehmen aber wenig mit und viel von den sie mitnehmen können sie in verein und den nächsten NT team wieder vergessen.
Und sicher ist ein gutes technisches Training beim heimatverein wichtiger, als paar schulungen und ratschläge des Bundestrainer, aber ich finde oftmals ist ein zweite Meinung vorteilhaft da sie vielleicht andere Möglichkeiten erkennt, anreize setzt für andere trainingsvarianten oder die Meinung des Heim trainers noch verstärkt wenn man vielleicht nicht das gefühl hat seine shooting motion verändern zu müssen da man anständig trifft etc.
Erfolg sollte man nicht ausklammern, aber als oberste Leitlinie in U teams finde ich sie verkehrt. Und das war auch nicht grade das A team was angetreten istIch glaube, zum Schreiben bist du schon zu müde. Dein Text ist voller Fehler, sehr schwer zu lesen.
Ein tiefgehendes Playbook würde es bei unabhängigen Trainern kaum geben können, dafür reicht die Trainingszeit nicht. Tiefgehend ist das jetztige Playbook, so tiefgehend, dass man anscheinend ab der U13 anfangen muss, die Spielzüge zu lernen. So tiefgehend, dass immer wieder “gewünscht” wird, alle deutschen Jugendmannschaften würden sich daran anpassen. Ein unabhängiger Trainer würde eher ein einfaches Angriffskonzept haben, das die Spieler zum Interpretieren der Spielsituation zwingt. Was ich sehr begrüßen würde, denn so lernt man Basketball. Nicht mit “Eins”, “Zwei”, “Drei” und “Vier”.
Jeder Jugendnationalmannschaftsspieler wird viele Trainer erlebt haben und viele Einflüsse abwehren müssen. Da muss nicht auch noch der Bundestrainer kommen und reinquatschen. Auf Blümel oder Bauermann als Techniktrainer kann jeder gut betreute Spieler verzichten.
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Jetzt wird hier aber schon gewaltig rumtheoretisiert….
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Die Ausgangsfrage war: Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat ? Sprich, ist es akzeptabel oder zielführend, wenn er aus dem System aussteigt, um so erfolgreich zu sein. Und da diese Frage von Anton nicht beantwortet wurde, stelle ich sie hier mal zur Disposition. Meiner Meinung nach ist das sich festlegen bzw lange Festhalten an einem Konzept oder Leitbild im Leistungssport - soweit man sich diesem verschreibt - schon fragwürdig. Da muss man flexibel bleiben und ständig justieren. Kein Leistungssport ist starr und kann über ein Vierteljahrhundert gleichbleibend praktiziert werden, und dies auch vorzugsweise von Leuten, die so lange im System sind. Nach dem Motto, je länger im System, umso besser. Das kann nur gelten, wenn man sich und das System weiterentwickelt. Da sind Aspekte wie Ehre fürs Vaterland zu spielen oder die Tiefe des Playbooks oder ob in U-Mannschaften nur der Erfolg zählt völlig zweitrangig. Auch die Entscheidungsträger des DBBs müssen sich ob des grandiosen Abschneidens ihrer U-Mannschaften Fragen stellen lassen. Wie kann es sein, dass am Ende des Sommers im Männerbereich die U20 von 5 auf 11 abgerutscht ist, die U18 nichtmals um den Wiederaufstieg in die A-Gruppe mitspielen durfte (Platz 30 oder schlechter) und alle drei Mädchenmannschaften in der B-Gruppe rumdümpeln. Hoffen wir, dass wenigstens die männliche U16 hält, was sie verspricht.
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Platzierungen miteinander zu vergleichen macht auf Grund der unterschiedlichen Jahrgänge von vorneherein wenig Sinn.
Wenn überhaupt kann man Tendenzen ablesen.
Und was verspricht denn die U16? So besonders toll finde ich den Jahrgang z.B. im Vergleich zum letztjährigen U16 Jahrgang nicht.
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Die Ausgangsfrage war: Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat ? Sprich, ist es akzeptabel oder zielführend, wenn er aus dem System aussteigt, um so erfolgreich zu sein. Und da diese Frage von Anton nicht beantwortet wurde, stelle ich sie hier mal zur Disposition. Meiner Meinung nach ist das sich festlegen bzw lange Festhalten an einem Konzept oder Leitbild im Leistungssport - soweit man sich diesem verschreibt - schon fragwürdig. Da muss man flexibel bleiben und ständig justieren. Kein Leistungssport ist starr und kann über ein Vierteljahrhundert gleichbleibend praktiziert werden, und dies auch vorzugsweise von Leuten, die so lange im System sind. Nach dem Motto, je länger im System, umso besser. Das kann nur gelten, wenn man sich und das System weiterentwickelt. Da sind Aspekte wie Ehre fürs Vaterland zu spielen oder die Tiefe des Playbooks oder ob in U-Mannschaften nur der Erfolg zählt völlig zweitrangig. Auch die Entscheidungsträger des DBBs müssen sich ob des grandiosen Abschneidens ihrer U-Mannschaften Fragen stellen lassen. Wie kann es sein, dass am Ende des Sommers im Männerbereich die U20 von 5 auf 11 abgerutscht ist, die U18 nichtmals um den Wiederaufstieg in die A-Gruppe mitspielen durfte (Platz 30 oder schlechter) und alle drei Mädchenmannschaften in der B-Gruppe rumdümpeln. Hoffen wir, dass wenigstens die männliche U16 hält, was sie verspricht.
Von unten nach oben: Die Platzierungen eines einzigen Jahres sind für mich nichtssagend. Jedes Jahr eine andere Truppe und andere Gegner, ein einziger Korb kann mehrere Plätze ausmachen. Will man allein anhand von Ergebnissen Aussagen treffen, muss man seine Beobachtungsspanne auf mehrere Jahre ausweiten. Die U20 landet ungefähr dort, wo sie hingehört, die Mädchenmannschaften gehören auch in die B-Gruppe. Das Leistungsvermögen unserer Spieler spiegeln die Ergebnisse gut wider. Ein Trainer (vielmehr: Coach) macht auch niemanden über Nacht zum Superstar.
Zum Thema Kontinuität: Ich schätze, dass die Bundestrainer Verträge über mehrere Jahre bekommen, weil man Kontinuität haben möchte. Jährlich ein neues Gesicht ist stressig und risikoreich. Ich schätze auch, dass die Hemmschwelle, jemanden zu entlassen, sehr hoch ist. Wenn der Verband so vorschnell agiert wie die meisten Vereine, ist die zusätzliche finanzielle Belastung zu hoch.
Dass sich die Trainer oder das System nicht weiterentwickeln, stimmt nicht. So ist der Read-and-React-Einfluss der letzten Jahre auch in den Auswahl-Teams unverkennbar. Trotzdem wundere ich mich über das lange Festhalten vieler Dinge aus der Bauermann-Ära. Damals spielte das A-Team seinen lahmen Stil, der recht gut auf die Spieler zugeschnitten war. Daraus entstand ein Konzept, das sich bis in die untersten Instanzen der Auswahl ausbreitete. Bauermann ist weg, Nowitzki spielt nicht mehr, die Anforderungen an das Spielsystem ändern sich, das System kommt aber zu langsam hinterher. Es bedarf einer Generalüberholung. Wäre Pesic Bundestrainer geblieben, hätte es solche Neuerungen sicherlich gegeben. Weg von langsamem Basketball, hin zu Kreativität und Verantwortung in Händen der Spieler. Dafür braucht es aber eine Lichtgestalt an der Spitze (Menz hat noch nicht die Autorität dafür), eine hoch angesehene Person, die den Mut und das Know-How hat, alles umzukrempeln.
Da richtig gute Trainer auf dem freien Markt fündig werden, wo sie mehr verdienen als beim DBB, bleibt die Frage, welche Trainer als Plan B infrage kommen. Dafür schaut man sich dann in den Landesauswahlen um, vielleicht auch noch in JBBL und NBBL. Will man einen Trainer einstellen, der auf Kosten des eigenen Leitbildes Erfolg hat? Gegenfrage: Kann man das überhaupt? Wer soll das sein?
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Ich verfolge die Diskusion hier um das zweifelsfreie enttäuschende Abschneiden unserer U 18 mit und ich muss sagen ich bin nicht wirklich überrascht. Zwar hatte ich es mir nicht ganz so doll vorgestellt, aber alles in allem gibt es doch den derzeitigen Leistungsstand des Jahrganges wieder.
Kai blümel hat dem Anschein nach schon so einige U-Teams gegen die Wand gefahren und auch er muss sich an seinen Ergebnissen messen lassen. dennoch Frage ich mich woher diese imense Erwartungshaltung kommt?
Es wurde der Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben, aber war das wirklich realistisch?
Ein Vorredner hatte auf ein paar Seiten vorher ne schöne Übersicht angefertigt aus welchen Ligen denn die Spieler kommen und wieviel sie dort spielen. Da war ganz viel 1. und 2. Regio dabei. Ausnahmetalente haben wir soweit ich weiss in diesem Jahrgang auch keine. Wer also glaubt mal kurz im Vorbeigehen mit diesem Kader aufzusteigen ist doch arg mit dem Klammerbeutel gepudert!
Sollte nicht in Zukunft die Erwartungshalung etwas gedämpft werden? In Hinblick auf die Spieler, den Trainer und den Verband?
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In meinen Augen war der Wiederaufstieg mehr als realistisch. Trotz der Absagen und Suspendierungen, war mit Wimberg ein Spieler dabei, der von verschiedenen Stellen (z.B. www.eurohopes.com/home) zu den Top5 seines Jahrgangs gezählt wird. Akpinar bei den 1995 auch unter den Top 50, Joschka Ferner bei den 1996 ebenso. Das reicht normalerweise für jede B-Em aus.