Jugendförderung im WBV
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Sehr gute Nachrichten aus dem WBV:
Sehr guter Mann und gute Investition des WBV-Vorstands!
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Die U 14 der Hertener Löwen zieht als ungeschlagener Tabellenerster in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft ein.
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Muss nach den ersten Monaten meinem Vorposter mal zustimmen. Bin sehr positiv angetan vom Einstieg von Frank Müller und habe das erste Mal seit längerem das Gefühl, dass sich von Verbandsseite in der Förderung der jungen Spieler was bewegt. Ich hoffe er bekommt von Verbandsvorstand und Vereinen auch die nötige Unterstützung um der Talentförderung im WBV nochmal einen Push zu geben.
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Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Wenn man allerdings Talentsichtung im WBV (und den anderen Landesverbänden) ernsthaft und professionell betreiben will, dann muss noch deutlich mehr passieren. Das scheitert jedoch am lieben Geld.
Grundsätzlich finde ich die Strukturen mit der denzentralen Talentsichtung über die vier Stützpunkttrainer/-innen und der anschließenden Selektion der Talente für den Landeskader gut. Wünschenswert wären aus meiner Sicht für diese Aufgaben jedoch mehr hauptamtliche Trainer. Zur Zeit ist es so, dass die Stützpunkt- und Kadertrainer (außer M. Kasch und jetzt F. Müller) ihre Arbeit für den Verband alle im Nebenamt verrichten und im täglichen Leben ihrem Beruf nachgehen müssen. So bleibt für die Arbeit mit den Talenten nur eine überschaubare Zeitspanne übrig. Das führt dann z.B. dazu, dass ein Kadertrainer einfach nicht die Zeit hat, im Land herum zu reisen, um sich auch mal Spiele der betreffenden Altersklassen anzuschauen und zu sehen wie sich seine Schützlinge im normalen Ligabetrieb so anstellen, oder auch um Talente zu entdecken, die vielleicht bislang bei keiner Sichtung gewesen sind. Auch die Kontaktpflege mit den Vereinstrainern wäre wünschenswert, um Dinge wie Trainingsinhalte oder Individualtraining abzustimmen, oder individuelles Training mit den Spielern durchzuführen,
Gleiches gilt für die Stützpunkttrainer, die neben ihrem Beruf genug damit zu tun haben, Sichtungen durchzuführen, Stützpunkttraing in mehreren Städten anzubieten und Spieler auf das Stützpunktturnier vorzubereiten. Da ist es schwierig, auch noch die Zeit zu finden, regelmäßig Jugendspiele zu beobachten und individuelle Förderung für Talente anzubieten. Denn neben dem Teamtraining ist ein qualifiziertes Individualtraining unverzichtbar und das kann nicht jeder Verein leisten.Somit wäre es schon wünschenswert, wenn zumindest die Kadertrainer der Verbände hauptamtlich beschäftigt werden könnten, um sich viel intensiver mit der Sichtung und Ausbildung unserer Talente beschäftigen zu können. Daher war die Einstellung von Frank Müller als 2. Landestrainer ganz sicher ein guter und wichtiger Schritt, um Michael Kasch zu entlasten und die Talentförderung intensivieren zu können. Dass für meine Gedankenspiele das Geld fehlt, ist schon klar. Da können wir uns z.B. mit dem Fußball einfach nicht vergleichen. Das sieht man schon daran, dass hin und wieder Kosten, die bei Lehrgängen für Kaderspieler anfallen, wie Unterkünfte, zum Teil von den Eltern bezahlt werden müssen. Wenn der Kaderspieler zum Sommercamp nach Zinnowitz mitfahren will, sind rund 450 Euro fällig u.s.w. Allein die von der ING Diba gesponsorten Maßnahmen (Talente mit Perspektive) sind für die Teilnehmer kostenfrei. Das wäre beim Fußball selbstverständlich. Da werden die Kids nebenbei noch von oben bis unten eingekleidet und bekommen im besten Fall auch noch ein Taschengeld obendrein.
Diese Verhältnisse haben wir beim Basketball aber nun mal nicht. Also sollte man sich ggf. Gedanken darüber machen, ob und wie wir die Talentsichtung und Förderung noch optimieren und besser finanzieren können. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, hier die Vereine der BBL noch mehr in die Pflicht zu nehmen. Zwar ist hier schon viel passiert, indem man die Vereine verpflichtet hat, mehr im Jugendbereich zu investieren (JBBL / NBBL), aber wenn jeder Verein z.B. nur ein Prozent seines Gesamtetats für solche Zwecke abgeben müsste, dann käme da sicher schon einiges zusammen, um sich ggf. für die Nachwuchsarbeit noch besser aufzustellen. Ich bin gespannt, wie sich die Jugendförderung in den nächsten Jahren entwickeln wird.
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Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Wenn man allerdings Talentsichtung im WBV (und den anderen Landesverbänden) ernsthaft und professionell betreiben will, dann muss noch deutlich mehr passieren. Das scheitert jedoch am lieben Geld.
Grundsätzlich finde ich die Strukturen mit der denzentralen Talentsichtung über die vier Stützpunkttrainer/-innen und der anschließenden Selektion der Talente für den Landeskader gut. Wünschenswert wären aus meiner Sicht für diese Aufgaben jedoch mehr hauptamtliche Trainer. Zur Zeit ist es so, dass die Stützpunkt- und Kadertrainer (außer M. Kasch und jetzt F. Müller) ihre Arbeit für den Verband alle im Nebenamt verrichten und im täglichen Leben ihrem Beruf nachgehen müssen. So bleibt für die Arbeit mit den Talenten nur eine überschaubare Zeitspanne übrig. Das führt dann z.B. dazu, dass ein Kadertrainer einfach nicht die Zeit hat, im Land herum zu reisen, um sich auch mal Spiele der betreffenden Altersklassen anzuschauen und zu sehen wie sich seine Schützlinge im normalen Ligabetrieb so anstellen, oder auch um Talente zu entdecken, die vielleicht bislang bei keiner Sichtung gewesen sind. Auch die Kontaktpflege mit den Vereinstrainern wäre wünschenswert, um Dinge wie Trainingsinhalte oder Individualtraining abzustimmen, oder individuelles Training mit den Spielern durchzuführen,
Gleiches gilt für die Stützpunkttrainer, die neben ihrem Beruf genug damit zu tun haben, Sichtungen durchzuführen, Stützpunkttraing in mehreren Städten anzubieten und Spieler auf das Stützpunktturnier vorzubereiten. Da ist es schwierig, auch noch die Zeit zu finden, regelmäßig Jugendspiele zu beobachten und individuelle Förderung für Talente anzubieten. Denn neben dem Teamtraining ist ein qualifiziertes Individualtraining unverzichtbar und das kann nicht jeder Verein leisten.Somit wäre es schon wünschenswert, wenn zumindest die Kadertrainer der Verbände hauptamtlich beschäftigt werden könnten, um sich viel intensiver mit der Sichtung und Ausbildung unserer Talente beschäftigen zu können. Daher war die Einstellung von Frank Müller als 2. Landestrainer ganz sicher ein guter und wichtiger Schritt, um Michael Kasch zu entlasten und die Talentförderung intensivieren zu können. Dass für meine Gedankenspiele das Geld fehlt, ist schon klar. Da können wir uns z.B. mit dem Fußball einfach nicht vergleichen. Das sieht man schon daran, dass hin und wieder Kosten, die bei Lehrgängen für Kaderspieler anfallen, wie Unterkünfte, zum Teil von den Eltern bezahlt werden müssen. Wenn der Kaderspieler zum Sommercamp nach Zinnowitz mitfahren will, sind rund 450 Euro fällig u.s.w. Allein die von der ING Diba gesponsorten Maßnahmen (Talente mit Perspektive) sind für die Teilnehmer kostenfrei. Das wäre beim Fußball selbstverständlich. Da werden die Kids nebenbei noch von oben bis unten eingekleidet und bekommen im besten Fall auch noch ein Taschengeld obendrein.
Diese Verhältnisse haben wir beim Basketball aber nun mal nicht. Also sollte man sich ggf. Gedanken darüber machen, ob und wie wir die Talentsichtung und Förderung noch optimieren und besser finanzieren können. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, hier die Vereine der BBL noch mehr in die Pflicht zu nehmen. Zwar ist hier schon viel passiert, indem man die Vereine verpflichtet hat, mehr im Jugendbereich zu investieren (JBBL / NBBL), aber wenn jeder Verein z.B. nur ein Prozent seines Gesamtetats für solche Zwecke abgeben müsste, dann käme da sicher schon einiges zusammen, um sich ggf. für die Nachwuchsarbeit noch besser aufzustellen. Ich bin gespannt, wie sich die Jugendförderung in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Wie viel soll man denn noch sichten? Solche eine Mär, dass Auswahltrainer mit der Lupe durchs land streunen, immer auf der Suche nach dem nächsten Riesentalent, das komischerweise noch von niemandem erkannt wurde. Man kennt relativ schnell die Talente einer Altersklasse, dafür braucht man keine Gehaltserhöhung. Ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Stützpunkttrainer vormittags einem anderen Beruf nachgeht. Was soll er sonst machen? 5 Stunden Training planen?
Was in puncto Talentsichtung wirklich die Arbeit erleichtert sind die Auszählungen der Spielberichtsbögen. Ein Verband, der das schon in den jungen Altersklassen einfordert, braucht keine Armee an hauptamtlichen Sichtern.
Da sich die meisten Talente irgendwann eh in den großen Vereinen tummeln, verliert ein Stützpunkttraining auch seinen Sinn. Wer in Paderborn spielt, braucht keinen Verbandstrainer mehr. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben seine eigenen Trainer mehr drauf und vor allem einen umfassenden Plan, wie sie ihren Spieler nach oben bringen. Wahrscheinlich können sie alle Argumente, die Auswahltrainer für sich haben, kontern. Leistungssport? Machen wir auch, nur besser. Individualtraining? Machen wir auch, nur besser. Spielen und Training mit guten Spielern? Machen wir auch, der U12-Spieler trainiert in der U14, die U14 ist um Längen besser als die U12-Landesauswahl. Mal nen anderen Trainer erleben? Ja, der U14-Trainer ist ein anderer als der U12-Trainer.
Angebote zum Stützpunkttraining begrüße ich grundsätzlich. Die sind ein tolles Zusatzangebot für den Spieler vom BC Kuhdorf, der sonst nur zweimal wöchentlich trainiert. Wenn der Spieler von Leverkusen, der dreimal die Woche trainiert, noch nicht genug hat, soll er auch dürfen. Für diese Trainings lohnt sich die Suche nach Geldern und geeigneten Trainern.
Aber bitte nicht das: Der U14-Spieler, der schon beim JBBL-Training mitmacht, wird gezwungen, ein Vereinestraining pro Woche ausfallen zu lassen, weil er zum Stützpunkttraining soll. Den großen Vereinen wird Druck gemacht, ihre Spieler zum Stützpunkttraining zu schicken. Der Stützpunkttrainer vermittelt den Star des kleinen Vereins an den Chefabwerber der Region, weil er dort angeblich besser gefördert wird. Dem Stützpunkttrainer geht am Allerwertesten vorbei, was der Spieler im Verein lernt, er widerspricht bei seiner Technikvermittlung der Lehre des Vereinstrainers und erklärt die Ideen des Vereinstrainers für unsinnig.
Wo soll das Geld herkommen? Die Bundesligisten zahlen zwangsläufig sehr fleißig in die eigene Jugend. Dabei wirtschaften viele aber wenig sorgsam, geben nicht selten das 10fache für eine JBBL aus wie der ebensogute Nachbarverein. Irgendwo muss die Knete schließlich investiert werden. Dem User, der uns die Verwendung des Jugendetats der ganz großen Klubs aufschlüsselt und damit eine Debatte startet, wäre ich sehr verbunden. Trotz aller Zwangsausgaben finde ich, dass die Bundesligisten, die in der Regel auch massiv in der Jugend von den anderen Vereinen profitieren, einen Anteil ihres Etats für die Allgemeinheit abtreten können. Ein Prozentpunkt hört sich dabei fair an. Die bisherigen Zwangsabgaben via Ausbildungsfonds sind eine kleine Aufmerksamkeit, aber trotzdem noch unverhältnismäßig. Ich finde übrigens auch, dass ProA- und ProB-Ligisten von solchen Steuern nicht ausgenommen werden sollten. Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Anstatt die Etatriesen Alba Berlin oder Bayern München mit einem jeweils fünfstelligen Betrag für ihre grandiose Jugendarbeit zu belohnen, könnte man mit dem gleichen Geld einen halben hauptamtlichen Trainer für Stützpunttraining in beiden Städten bezahlen.
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Na da ist einer aber nicht gut zu sprechen auf die Nachwuchsarbeit des WBV… Das mag auch begründet sein und ich gebe dir in vielen Punkten Recht (z.B. Scouting schon im Jugendbereich ab U13 / U14 NRW-Liga - gerne!). Du hast mich aber auch nicht komplett verstanden.
Ich bin nicht der Ansicht, dass noch mehr gesichtet werden soll - aber besser. Dass man die Talente recht schnell kennt, trifft für viele Spieler zu, für manche aber auch nicht. Ich habe in den letzten Jahren mehrfach erlebt, dass Sichtungsfehler gemacht wurden. Das hat mir gezeigt, dass manches Talent eben nicht bekannt war. Wenn man dann die ganze Sichtung von einem Regionalstützpunktturnier abhängig macht, dann rutscht eben dann und wann mal ein förderungswürdiger Spieler durch, weil sie im normalen Spielbetrieb eben nicht gesehen werden und die Kommunikation nicht gut ist. Deshalb halte ich es für wichtig, dass zumindest die Kadertrainer die Zeit haben, durchs Land zu reisen, sich Spiele anzuschauen, mit Vereins- und Stützpunkttrainern zu sprechen, Individualtraining durchzuführen, u.s.w. Ein Stützpunkttrainer muss nicht unbedingt Hauptamtler sein, da gebe ich dir recht.
Wir sollten bestrebt sein, die richtigen Talente so früh wie möglich zu erkennen und bestmöglich zu fördern. Und da glaube ich, dass wir uns noch verbessern können, auch wenn die bestehenden Strukturen schon ganz gut sind.
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Das Hauptproblem und das wofür Geld eingesetzt werden müsste, ist meiner Meinung nach ein anderes. Es müsste eine viel größere Zahl an Kadermannschaften geschaffen werden. Der WBV stellt pro Jahrgang eine Mannschaft in der 15-17 Spieler regelmäßig mit trainieren. Eher weniger. Natürlich entstehen dabei Nominierungs-Fehler, weil viel zu viele gute Spieler gecuttet werden müssen. Das Auswahlsystem an sich ist schon zu kritisieren. Auswahl nach Positionen, Vitamin B durch Vereinstrainer, Auswahl nach aktueller Stärke und nicht nach Potential. Aber abgesehen davon werden einfach viel zu wenig Spieler aufgenommen. Würde man noch mehr Kadermannschaften zusammenstellen, hätten man trotzdem noch hohe Leistungsdichte, aber könnte öfter, da zentrierter trainieren und auch untereinander Spiele abhalten mit kürzeren Anfahrtswegen. Mit Sicherheit wäre ein Team aus Kölner, Bonner und Leverkusener Spielern vom Niveau vergleichbar mit dem aktuellem WBV Kader.
Das Ganze ist finanziell mit Sicherheit auch nicht möglich, wäre aber das was ich für sinnvoll halte, wenn man das Geld denn hätte. -
Na da ist einer aber nicht gut zu sprechen auf die Nachwuchsarbeit des WBV…
Die Nachwuchsarbeit des WBV habe ich nicht bewertet. Meine Giftpfeile schießen in andere Richtungen.
Seit einigen Jahren wird im Land der DIN-Normen die Talentförderung immer mehr von den Auswahlen an sich gerissen. Das ganze Land ist von Kadern überzogen. Kein Talent kann sich in Ruhe entwickeln, ohne dass ein Kadertrainer ihn ausgebildet haben will. Dabei läuft die Spielerausbildung faktisch nicht über die Auswahlen. Das wird gerne von Kadertrainern behauptet, aber seinen wir mal ehrlich: Das Supertalent von BC Kuhdorf wird kein Superstar werden, da kann er in noch so vielen Kadern spielen. Das Supertalent von Paderborn wird ein Superstar werden, ohne ein einziges Mal ein Kadertraining besucht zu haben.
Auswahltrainer haben in Deutschland ein ähnliches Ansehen wie Ärzte, diese Halbgötter in Weiß, denen man blind vertraut. Selbst solche Spieler, die in ihren Vereinen hervorragend betreut werden, werden zum Auswahltraining geschickt, ohne das man den Trainer oder sein Training kennt. Das Traurige daran ist nicht der Besuch eines Auswahltrainings, der kann ja durchaus sinnvoll sein, sondern ein blindes Vertrauen, wo eigentlich genug genug Substanz unter der Schädeldecke für ein begründetes Vertrauen ist. Seit die Auswahltrainer vor ein paar Jahren ihren flächendeckenden Kader-Feldzug begannen, widerspricht kaum jemand mehr, wenn behauptet wird, der Verband müsse die Spieler ausbilden. Oft nicht einmal die Vereine, die gut genug sind, um kein Verbandstraining zu brauchen.
"Sichtungsfehler"oder “Nominierungs-Fehler” gibts überall dort, wo zu wenige Spieler im Talentpool sind. Da bin ich ganz eurer Meinung. Man sollte mehr Spielern diese Tür öffnen. Anstatt aber dem ganzen Verband ein Kader-System überzustülpen, dass auch den Paderborner Spieler zur Teilnahme verpflichtet, halte ich mehr von halboffenen Stützpunkt- und Individualtrainings, die das Vereinstraining sinnvoll ergänzen. Wenn Paderborn nämlich von alleine gut ist, dann lasst sie doch bitte auch alleine machen. Wenn sie das Verbandstraining gebrauchen können, werden sie schon zum Stützpunkttraining gehen.
Grundsätzlich finde ich es momentan schon bedenklich, einerseits von Ausbildung im Verband zu sprechen, andererseits weniger Kaderspieler als JBBL-Spieler zu haben. In der JBBL wurde bewusst die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften hoch gehalten, damit kaum ein Spieler durch die Lappen rutscht. Zwei Jahre früher, in den Auswahlmannschaften, wird die Anzahl der Spieler klein gehalten. Muss so sein, weil man nicht 100 Spieler pro Spiel einsetzen kann, aber sich dann auf die Fahne zu schreiben, Talente in Auswahlen ausbilden zu müssen…
Um Moralaposteln hervorzukommen sei erwähnt, dass Paderborn nur als Beispiel eines gut funktionierenden Jugendprogramms dient, ohne die Einstellung des Vereins zur Auswahl zu berücksichtigen. Wie der Verein zur Auswahl steht, möge man im Zweifel die Vereinsvertreter selber fragen, nicht einen anonymen Forenschreiber.
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Ist denn jemand in Hamburg beim U18 Turnier und kann mal ein paar Eindrücke übermitteln?
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Geld ersetzt nicht Geduld! Das aus meiner Warte (beobachte die WBV Kader seit Jahren) größte Problem ist schlichtweg, dass in fataler Weise große Teile der Talente zu früh aus der Förderung rausgecuttet werden, weil der betreffende Kadertrainer meint, beim Bundesjungenddlager oder Länderturnieren eher mit “älteren” und damit schlichtweg körperlich weiteren Spielen persönlich glänzen zu können und somit vieeeeeeeeel zu oft jüngere, d.h. später im Kalenderjahr geborene Jungs aussortiert.
Dies ist statistisch eindeutig auffällig und führt immer wieder zu in der Rückschau enttäuschend zusammengestellten Kaderteams, welche 1-2 Jahre später nur noch mit einem Kopfschütteln zu betrachten sind. Zwischen einem “Januarkind” und einem “Dezemberkind” liegt quasi ein Jahr körperliche, spielerische und persönliche Entwicklung, welches bei 12-14 jährigen dramatische Unterschiede macht. Das größere Talent aber hat regelmäßig derjenige Spieler, welcher trotz deutlich jüngeren Alters mit den Älteren wunderbar spielerisch mithalten kann, aber halt noch körperlich und persönlich etwas zurück ist. Ein Jahr später, habe ich selbst so mehrfach erlebt, sieht die basketballerische “Reife” insgesamt zT völlig anders aus.
Wenn man als WBV nun aber 80-90% Spieler bevorzugt aus der ersten Jahreshälfte selektiert, verschenkt man statistisch fast die Hälfte an künftigen Talenten und demotiviert und verliert sogar viele dabei. Fatal und leider aber seit Jahren immer wieder und auch aktuell zu beobachten… andere Ländern sind da weiter und in vielen europäischen Nachbarländern, vor allem den östlichen, wird dies völlig anders gehandhabt… da muss man sich dann über den dürftigen internationalen Vergleich in späteren Altersstufen nicht wundern…
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… in fataler Weise große Teile der Talente zu früh aus der Förderung rausgecuttet werden, weil der betreffende Kadertrainer meint, beim Bundesjungenddlager oder Länderturnieren eher mit “älteren” und damit schlichtweg körperlich weiteren Spielen persönlich glänzen zu können und somit vieeeeeeeeel zu oft jüngere, d.h. später im Kalenderjahr geborene Jungs aussortiert.
Soll er freiwillig verlieren? Zu solchen Turnieren nimmt man halt die Besten mit. Man wirft doch nicht den besten Spieler raus, nur weil er in drei Jahren absehbar nicht mehr zu den Besten gehört.
@ClintonWheeler:Wenn man als WBV nun aber 80-90% Spieler bevorzugt aus der ersten Jahreshälfte selektiert, verschenkt man statistisch fast die Hälfte an künftigen Talenten…
Wieso verschenkt man sie? Sie spielen immer noch Basketball, werden immer noch gefördert.
Ich verstehe deine Ausführungen, aber auch du scheinst der These erlegen zu sein, die Auswahl müsse Spieler ausbilden. Tut sie nicht. Wenn die Spätgeborenen einen guten Verein haben, werden sie die Frühgeborenen einholen. Dass sie als U14-Spieler nicht in der Auswahl waren, wird ihr durch die späteren Erfolgserlebnisse gestärktes Ego verkraften können.
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Keßen, Thome, Baeck,van der Velde und Zryachenko bei U18 Vorturnier in Hamburg gesichtet für 1996 !?
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Anton: Ich kann Deine Kommentierungen gar nicht nachvollziehen.
Natürlich und zweifelsfrei hat der WBV die vornehmliche Aufgabe der perspektivisch (!) ausgerichteten Talentförderung und nichts anderes. Nicht Profilierung durch kurzfristiges Siegen in letztlich unbedeutenden Länderturnieren, sondern Profilierung dadurch, dass man die “richtigen” nachhaltig erfolgreichen Spieler ausgesucht hat zeichnet erfolgreiche Kadertrainer letztlich aus und hilft auch ihrer eigenen Trainerlaufbahn.
Pädagogisch und psychologisch ist zudem der Ego-Hinweis völlig daneben, sorry!
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Natürlich und zweifelsfrei hat der WBV die vornehmliche Aufgabe der perspektivisch (!) ausgerichteten Talentförderung und nichts anderes. Nicht Profilierung durch kurzfristiges Siegen in letztlich unbedeutenden Länderturnieren, sondern Profilierung dadurch, dass man die “richtigen” nachhaltig erfolgreichen Spieler ausgesucht hat zeichnet erfolgreiche Kadertrainer letztlich aus und hilft auch ihrer eigenen Trainerlaufbahn.
Und wie soll das funktionieren? Zuim Bundesjugendlager den 1,80m großen, superdünnen Spieler mitnehmen, der noch nicht in der Pubertät ist und später 2,14m wird, ihn auf Center stellen und dort verprügeln lassen? Den dunkenden Leichtathleten mitspielen lassen, der erst seit einer Woche Basketball spielt und keinen Ball fängt? Und dafür den besten Spieler zuhause lassen, weil er körperlich schon fertig ist und 1,75m bleiben wird?
Wenn bei ähnlich starken Spielern die Perspektive entscheidet ist es was anderes. Aber NUR nach Perspektive, die ohnehin kaum zu beurteilen ist, sollte keine Landesauswahl aufgestellt werden.
Ich erlaube mir auch den Hinweis, dass ich Auswahlturniere wie beispielsweise das Bundesjugendlager nicht als ernst zu nehmendes Verbandsinstrument zur Talentförderung ansehe. Das sind nur 12 Spieler. Wenn der Verband es für nötig hält, Talente zu fördern, dann passiert das mit regionalen Auswahlen und Stützpunkttrainings, die so viele Spieler bedienen können, dass auch die 1,80m große Hopfenstange und der Leichtathletik-Freak in einen Kader rutschen. In einem 12er-Kader eines gesamten Bundeslandes perspektivisch zu sichten halte ich für utopisch und unsinnig.
@ClintonWheeler:Pädagogisch und psychologisch ist zudem der Ego-Hinweis völlig daneben, sorry!
Weil?
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Ich glaub du hast hier die perspektive falsch gedeutet, wobei man den center der nur 1.80 wird ruhig zuhause lassen koennte.
Ihn geht es aber auch um die entwicklung, die grade dazu tendiert den älteren spieler mitzunehmen die körperlich weiter sind als andere jungs in deren Jahrgang die knapp ein jahr jünger sind - also der ältere spieler war vor 8 monaten schlechter, als der 8 Monate jüngere spieler in seinen Jahrgang ist jetzt aber minmal besser und wird eingeladen
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Zu diskutieren im klassischen Sinne gibt es da eigentlich nicht viel, denn der “Auftrag” des WBV ist ja mit der perspektivischen Förderung klar definiert und diejenigen Trainer, welche hiervon abweichend den Blick auf den Geburtstagskalender ihres Talentpools zur Relativierung des körperlichen Entwicklungsstand der Kandidaten “versäumen” machen halt schlichtweg keinen wirklich guten Job im Sinne des Auftrags.
Ich erinnere mich gut, dass zu Bauersmanns früher Zeiten als Nationaltrainer einzelne einschlägig statistisch zu “auffällige” Auswahl-Coaches eine gehörige Portion rote Ohren in Lehrgängen etc. bekamen und gehe davon aus, dass dieser Aspekt unter dem in der Jugendarbeit nicht minder erfahrenen Menz nun auch wieder mal stärker adressiert werden wird. -
@ Anton:
Du polarisierst schon sehr stark. Auch wenn ich dir in vielen Dingen zustimme, so ist mir das doch ein wenig zu viel Schwarz-Weiß Malerei.
Natürlich bilden die Vereine die Spielerinnen und Spieler in erster Linie aus. Aber selbstverständlich tut der Verband das auch. Ich sehe die Arbeit der Verbandstrainer als zusätzliche Weiterbildung für die Spieler. Man darf dabei nicht vergessen, dass es hier um die Ausbildung der absoluten Leistungsspitze geht. Ziel ist es, Spieler zu entwickeln die über die Jugendnationalmannschaften später auch mal in der A-Nationalmannschaft landen können. Deshalb ist es auch nicht möglich, die Ausbildung viel “breiter” zu gestalten, wie hier gefordert wurde. Die Kunst dabei ist, die aktuell in den Kadern befindlichen Spieler zu fördern, die anderen Talente, die es zunächst nicht geschafft haben, aber dennoch talentiert sind, nicht zu vergessen und ebenfalls weiter zu beobachten und ebenfalls zu fördern, weil Kinder und Jugendliche sich nun mal sehr unterschiedlich entwickeln und schwer vorhersehbar ist, wer am Ende wirklich ein “Kracher” wird. Hier sehe ich in erster Linie die Arbeit der Stützpunkttrainer, die erkennen sollten, wenn ein bislang nicht berücksichtigter Spieler außergewöhnliche Entwicklungen zeigt. Und das ist auch der Grund, warum ich gerne öfter mal einen Kadertrainer bei Saisonspielen in der Halle sehen will.Es ist sicher richtig, dass Stützpunkt- und Kadertraining nur als Ergänzung zum Vereinstraining gesehen werden kann und die entsprechenden Verbandstrainer sollten auch über eine hohe Qualität verfügen. Das schöne an diesen Einheiten ist doch, dass hier die besten Talente eines Jahrganges mit- und gegeneinander auf höchstem Niveau trainieren können. Das ist auch für die Spieler aus den “guten” Vereinen von Vorteil, für die aus den eher schwächeren Vereinen, denen es im Training an der Konkurenzsituation mangelt, sowieso. Also letztlich sehe ich die Arbeit des Verbandes eher positiv, aber durchaus verbesserungswürdig.
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kann hier rundum zustimmen!
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@ Anton:
Du polarisierst schon sehr stark. Auch wenn ich dir in vielen Dingen zustimme, so ist mir das doch ein wenig zu viel Schwarz-Weiß Malerei.Ist es weniger schwarz-weiß zu behaupten, gute Spieler brauchen zwingend den Verband? Für manchen Spieler ist das Verbandstraining sinnvoll, für andere nicht.
Man darf dabei nicht vergessen, dass es hier um die Ausbildung der absoluten Leistungsspitze geht.
Das hört sich so an, als wäre die Leistungsspitze darauf angewiesen, von Auswahltrainern betreut zu werden, um eine Chance zu haben, so richtig gut zu werden. Ich schätze, die absolute Leistungsspitze ist bereits gut ausgebilet, sonst wäre sie keine absolute Leistungsspitze. Wenn ein Verein es schafft, den Spieler so gut zu machen, wieso soll er es nicht schaffen, ihn weiter zu begleiten? Was lernt er im Auswahltraining, was er im Verein nicht lernt?
Bitte nicht missverstehen, wie schon oben erwähnt gibt es Spieler, für die es sich lohnt genau wie solche, für die es sich nicht lohnt.
Ziel ist es, Spieler zu entwickeln die über die Jugendnationalmannschaften später auch mal in der A-Nationalmannschaft landen können. Deshalb ist es auch nicht möglich, die Ausbildung viel “breiter” zu gestalten, wie hier gefordert wurde. Die Kunst dabei ist, die aktuell in den Kadern befindlichen Spieler zu fördern, die anderen Talente, die es zunächst nicht geschafft haben, aber dennoch talentiert sind, nicht zu vergessen und ebenfalls weiter zu beobachten und ebenfalls zu fördern, weil Kinder und Jugendliche sich nun mal sehr unterschiedlich entwickeln und schwer vorhersehbar ist, wer am Ende wirklich ein “Kracher” wird.
Einerseits können nur die ganz Starken gefördert werden, andererseits sollen auch die anderen gefördert werden? Was denn nun?
Hier sehe ich in erster Linie die Arbeit der Stützpunkttrainer, die erkennen sollten, wenn ein bislang nicht berücksichtigter Spieler außergewöhnliche Entwicklungen zeigt. Und das ist auch der Grund, warum ich gerne öfter mal einen Kadertrainer bei Saisonspielen in der Halle sehen will.
+1
Weil so gerne Dinge in meine Kommentare reininterpretiert werden, sei nochmal gesagt, dass ich kein Feind von Auswahltrainings oder -turnieren oder -sichtungen bin. Aber ein Feind von diesen Thesen (Schwarz-Weiß-Malerei-Thesen):
- Gute Spieler müssen ins Auswahltraining.
- Ohne Auswahl kein Leistungssport.
- Wer nicht im Auswahltraining ist, dessen Ausbildung leidet automatisch darunter.
Und ein Freund von diesen:
- Gute Spieler dürfen ins Auswahltraining (nicht nach Tageslaune, grundsätzlich entscheiden müssen sie sich schon).
- Die Auswahl unterstützt den Leistungssport.
- Für viele Spieler ist das Auswahltraining eine sinnvolle Ergänzung zum Vereinstraining.
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Einerseits können nur die ganz Starken gefördert werden, andererseits sollen auch die anderen gefördert werden? Was denn nun?
Das schließt sich nicht gegenseitig aus und macht schon Sinn so! Du kannst nur nicht den Kreis der “Anderen” riesig groß machen, musst aber schauen, dass du niemanden übersiehst - das ist die Kunst.@Anton:
Weil so gerne Dinge in meine Kommentare reininterpretiert werden, sei nochmal gesagt, dass ich kein Feind von Auswahltrainings oder -turnieren oder -sichtungen bin. Aber ein Feind von diesen Thesen (Schwarz-Weiß-Malerei-Thesen):
- Gute Spieler müssen ins Auswahltraining.
- Ohne Auswahl kein Leistungssport.
- Wer nicht im Auswahltraining ist, dessen Ausbildung leidet automatisch darunter.
Und ein Freund von diesen:
- Gute Spieler dürfen ins Auswahltraining (nicht nach Tageslaune, grundsätzlich entscheiden müssen sie sich schon).
- Die Auswahl unterstützt den Leistungssport.
- Für viele Spieler ist das Auswahltraining eine sinnvolle Ergänzung zum Vereinstraining.
Schau mal, da sind wir doch ganz dicht beieinander. Das sehe ich im Grunde nicht anders als du.
Nur diese “Spielern aus unserem Verein bringt das Kadertraining nichts, weil wir das mindestens genauso gut machen, wenn nicht besser” - Sichtweise, teile ich nicht.Ich denke, ein gutes Kadertraining bringt jeden Spieler weiter, weil er sich da, wie schon in meinem letzten Post erwähnt, mit den besten seines Jahrgangs messen kann und in den Turnieren gegen andere Landesverbände auf höchstem Niveau spielen kann. Das kann man eben im eigenen Verein nicht leisten und deshalb gehe ich da nicht mit dir konform. Sicher kann man Reize setzen, indem man seine Talente bei den älteren Jahrgängen mittrainieren / spielen lässt. Die sind aber oft nicht viel besser, sondern häufig nur größer und stärker. Daher halte Ich es für noch wichtiger, sie auf dem höchst möglichen technischen Niveau gegen Gleichaltrige spielen zu lassen. Und die Möglichkeit hast du eben nur über Auswahlmannschaften. Da kannst du eine noch so tolle Vereinsarbeit leisten, das kannst du nicht simulieren.
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Ich sehe das auch so. Ich hätte noch keinen talentierten Spieler gesehen, dem das Kadertraining NICHT weitergeholfen hat. Sich mit den besten seines Jahrgangs zu helfen ist für viele ein Aha-Erlebnis, wenn sie im Heimatverein dominieren. Oftmals entwickeln sie erst hierdurch neue Tools im Angriff. Bspw. wird ein Spieler, der in seinem Verein nur durch Korbleger rechts 30 ppg macht, dies im Auswahlkader i.d.R. nicht schaffen und muss so zwangsläufig nach anderen Lösungen suchen. Die Erkenntnis, dass man auf einmal nicht mehr der beste Spieler in der Halle ist, sondern möglicherweise gerade 10-15 andere besser sind, ist für viele auch eine wichtige Erkenntnis, denke ich.
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Ich denke, ein gutes Kadertraining bringt jeden Spieler weiter, weil er sich da, wie schon in meinem letzten Post erwähnt, mit den besten seines Jahrgangs messen kann und in den Turnieren gegen andere Landesverbände auf höchstem Niveau spielen kann. Das kann man eben im eigenen Verein nicht leisten und deshalb gehe ich da nicht mit dir konform. Sicher kann man Reize setzen, indem man seine Talente bei den älteren Jahrgängen mittrainieren / spielen lässt. Die sind aber oft nicht viel besser, sondern häufig nur größer und stärker. Daher halte Ich es für noch wichtiger, sie auf dem höchst möglichen technischen Niveau gegen Gleichaltrige spielen zu lassen. Und die Möglichkeit hast du eben nur über Auswahlmannschaften. Da kannst du eine noch so tolle Vereinsarbeit leisten, das kannst du nicht simulieren.
Wir sind wirklich nah beieinander, das würde ich so unterschreiben. Das Problem ist nur, dass es längst nicht überall ein gutes Kadertraining gibt. In der Praxis passiert dann häufig sowas:
- Der (nicht gute) Kadertrainer zwingt dem Kaderspieler Techniken auf, die er im Verein anders lernt. Ich will nicht wissen, wie viele Würfe unter der resultierenden Verunsicherung gelitten haben und wie viel Zeit verloren gegangen ist, bis der Wurf wieder reformiert war.
- Der (nicht gute) Kadertrainer weiß nicht mit einem Kaderspieler umzugehen, demotiviert ihn.
- Der (nicht gute) Kadertrainer macht ein so blödes Training, dass der Kaderspieler seine Lust verliert.
Deswegen könnte ich Roshown
Ich sehe das auch so. Ich hätte noch keinen talentierten Spieler gesehen, dem das Kadertraining NICHT weitergeholfen hat.
auch ein Duzend Beispiele von Spielern nennen, für die das Kadertraining wirklich un- oder sogar kontraproduktiv war.
Ein bundesweites Problem der Auswahltrainings ist dann auch, dass sich das Messen mit den Jahrgangsbesten auf die Turniere beschränkt. Die finden so selten statt, dass der Effekt vernachlässigbar klein ist. Im (nicht guten) Auswahltraining wird kaum oder gar nicht gespielt, sondern stundenlang Techniktraining gemacht. Und dafür braucht man nun wirklich kein Auswahltraining, wenn man im guten Verein spielt.
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Meine sehr verkehrten Schreiberlinge,
föllig richtig roshown, ohne die LA können wir Leistungssport vergessen! Das Training mit topp ausgebildeten kompetenten Trainern ist durch nichts zu ersetzen, da kann kein Verein mithalten. Aus meiner eigenen Erfarung weiß ich wie gut sich Spieler entwickeln wenn sie zum Auswahltraining gehen. Dort wird technisch und taktisch auf höstem Niveao gearbeitet. Wer ernsthaft Leistungssport betreiben will, kommt an den Kadermaßnahmen des DBB und seiner Landesverbände nicht vorbei. Es ist eine Frechheit den Spielern den Weg in den Leistungssport zu verbauen und sie nicht zum Training zu schicken wie es manche Vereine machen!!! auch ist das DBB Jugendkonzept eine optimale Gruntlage für die technische ausbildung von zukünftigen Profisportlern und schon die alten Röhmer wussten dass in einem gesunden Geist wohnt ein gesunder Körper.keep ballin’