Die Profiliga
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So, jetzt kann man doch mal ein kleines Fazit ziehen oder?
Ist ja mal wieder super gelaufen, voll NBA Arena style….
1. Karlsruhe ist weg, also braucht man auch keine teuren Spieler mehr… weg damit.
2. Nuernberg steht kurz vor dem Aus… evt. Rueckzug.
3. Deutschenquote? Naja, bis auf Berlin, Frankfurt, Koeln, Giessen und Bamberg kommt da nicht viel. Man nimmt doch lieber einen XY Steve Rodney mit funky Stirnband, bevor man einen jungen deutschen spielen laesst ( der kommt lieber auf die Bank).
4. International? Durch die vielen Amis waren wir natuerlich unschlagbar (mit jungen Deutschen waeren wir wohl schon in der Vorrunde gescheitert).
5. Schiedsrichter? Super! Die armen werden so intensiv gefoerdert, das sie kaum noch Zeit zum pfeifen haben.
6. Lizenzierungsverfahren? Wow, da koennte selbst ein Uli H. noch einiges lernen.
7. Zusammenarbeit mit dem DBB? Vorbildlich.
8. Hallengroesse? Super. Man sieht ja wie ein Sport endet der keine Mindestgroesse vorschreibt und sich einfach mit gesunden Vereinen entwickelt ( Handball). Die armen Nuernberger waeren sicher schon voll am Ende wenn sie nur fuer Spitzenspiele in die Arena gegangen waeren.
9. Identifikationsfiguren? JAAAA! Stars wie Johnny “the bonny” Gray von Tuebingen, oder Brian “cool” Conklin aus Trier…
usw.Wen moechte man mit so einer Liga fuer BB begeistern? Die Fans der BBL machen mit, keine Frage.
Aber den 34 Jaehrigen Joachim aus Wuppertal fuer eine Liga zu begeistern, die zu 70% aus 2.klassigen Soeldnern besteht ist nicht ganz leicht.
Identifikation? Ja, aber nur mit dem Popcornstand unterm X-Block.
Gewachsene Strukturen? Egal, Frankfurt wuerde bestimmt in der 2. Liga weiterspielenHauptsache NBA, Arena, Profistyle.
german basketball association
Mein Vorschlag fuer die naechste Saison.
Allstarday 2 mal im Monat, der Fan des Monats darf bei einem Spiel seiner Wahl in der S5 stehen, eine Stirnbandquote fuer die Spieler ( min 3. Stirnbaender pro Spieler, wird in den naechsten Jahren gesteigert).Ansonsten einfach den Pflichtetat auf 2 Mio erhoehen, die Liga auf 34 Vereine aufstocken, Hallen von 7000 Zuschauern vorschreiben, in Divisionen spielen und hoffen dass manch ein NBA Spieler das mit den USA verwechselt und nach Deutschland kommt.
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War vor 10 Jahren alles schlechter? Die BBL war im free TV, es wurden junge Spieler entwickelt, Berlin hat den Korac Cup gewonnen, Vereine sind abgestiegen und sind dadurch nicht Pleite gegangen. Moderne Hallen haetten wir heute auch, denn die wurden nicht fuer den Basketball gebaut, die wurden in den letzten 10 Jahren gabaut.
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Die finanziellen Probleme mögen wohl daran liegen, dass sich durch die finanzielle Weiterentwicklung auf dem weltweiten BB-Markt die Preise für Spieler stark gesteigert haben.
Nehme mal einen Jarvis Walker, der hat damals wohl soviel verdient wie ein hinterer Ersatzspieler heute, und musste und muss bis heute deshalb nach seiner Karriere regulär arbeiten (soweit ich weiß in einer Chemiefabrik). Denkst du ein Mallet muss das einmal? -
Ich denke schon, daß ein Mallett in der Zeit nach BB noch arbeiten muß…
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Ich bin übrigens 34, komme aber nicht aus Wuppertal und heiße nicht Joachim.
Aber die “Söldnertruppe” in Ludwigsburg macht richtig viel Spass. Mindestens genauso viel wie damals Jans Kujawa, Markus Jochum usw.
Was ich damit sagen will? Auch mit einer zusammengekauften Truppe lässt sich Publikum begeistern, die Ludwigsburger Mannschaft ist Mannschaft des Jahres in LB geworden. Vor den Traditionstänzern usw.
Und ein Jerry Green ist immerhin zweiter hinter irgendeinem Leichtathleten geworden. Green grinst einen aus jedem Burger King und Sportgeschäft an.
Und ein Mallett muss sicherlich später mal arbeiten, natürlich!
10 Jahre ein bisschen dicke Kohle einschieben, lass es 10’ Netto im Monat sein, reicht nicht für ein Leben.
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Natürlich wird ein Spieler wie Mallet später von dem verdienten Geld leben können… Wieviel bekommt der denn pro Saison? 500k? Nach 10 Jahren Profi und einem einigermaßen guten Händchen in Sachen Geldanlage, sollte man mit diesen Ersparnissen verdammt lange verdammt gut leben können.
Die BBL hat sich in den letzten Jahren nicht unbedingt positiv entwickelt, aber man muss es nicht übertreiben. Immerhin wurden die gröbsten Fehler erkannt und die NBBL + sichsteigernde Deutschenquote eingeführt.
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Muss da Gmob aber recht geben.
Was hat sich denn positiv verändert?
Die Liga ist ein Witz, eine Bananenliga ohn gleichen.
Jede Saison stehen irgendwelche Verein vor dem Aus.
Is ja schön @ joachim, wenn du dich für ne Sölndertruppe begeistern kannst. Würdest du das acuh, wenn genau diese Söldnertruppe auf Platz 10 steht und man im Vorraus schon weiß, das 9 Spieler in der nächsten Saison irgendwo in den USA zocken?Das Beispiel Handball hats doch gezeigt.
Nicht nach, sondern vor der WM war Handball ein absoluter Breitensport.
Und warum? Weil er Zeit hatte zu wachsen.Hier beim Basketball wird alles oder nichts gespielt, das kann nicht gutgehen.
Man denkt, die Leute finden es toll, da es amerikanisch rüberkommt.Bessere Hallen, bessere Spieler etc. das ist ja alles okay, aber es muss sich entwickeln. MAN kann nicht von Null auf Hundert gehen, das passt nicht
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ich finde das zwar auch nicht gut ABER:
a) vor 10 jahren war nicht mal die hälfte an zuschauern in den hallen
b) dadurch, dass sich jedes team für kleines geld ne ami truppe zusammenkaufen kann, ist die liga deutlich zusammengerückt - früher waren teams wie leverkusen, köln, berlin für mannschaften aus dem mittelfeld “unschlagbar”.
also könnte man sagen, der sport erfreut sich einer größeren aufmerksamkeit als noch vor 10 jahren (was aber auch wohl an einem würzburger liegt, der in den usa spielt).
klar gibt es heute nicht mehr die “henning harnischs, hendrick rödels oder stefan baecks”
aber vor 10 jahren kannten die auch nur die basketballfanswas bringt mich als “nichtbasketballer” dazu mit ein BBL spiel anzuschauen ? REEESCHTEESCH viele schwarze leute die hoch springen und eine gute show. als basketball insider rege ich mich zwar darüber auf - gehe aber trotzdem hin, weil ich basketballer halt bin …
ach ja … allerdings sind wir auf dem weg mit der pro A / pro B wieder alles kaputt zu machen - ENDE der JUNGEN LIGA
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On 2007-03-08 13:25, embee15 wrote:
[…]
10 Jahre ein bisschen dicke Kohle einschieben, lass es 10’ Netto im Monat sein, reicht nicht für ein Leben.10 jahre 10 netto. ein bißchen davon angespart reicht für ein kleines luxuriöses Leben inkl. Haus Garten Gärtner und Haushälter locker.
Das geht sogar mit weniger Kohle problemlos.
Das bessere Wetter gibts umsonst dazu. -
Wenn embee15 schreibt, dass er sich für Ludwigsburg begeistern kann, steht das mMn nicht in Widerspruch zu den anderen Einträgen.
Die Gründe für seine Begeisterung sind eben Jerry Green und der gepflegte BBall, den seine Mannschaft spielt. Es gibt aber nur 3-4 Mannschaften, die so spielen können.
Ich würde mich auch über mehr Jerry Greens freuen, aber eben nicht über von G-Mob angesprochene Steve Rodneys mit funky Stirnband, leider sind diese deutlich in der Überzahl.
Man müßte sich davon verabschieden, Anlaufstelle für drittklassige Amis zu sein.
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@Schildkröte
Lohnbuchhaltung ist nicht wirklich Deine Stärke, oder ???
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Ich muss zugeben, dass es mir lieber ist, wenn nur Leute zu den Spielen kommen, die wissen, dass der Mensch Henrik Rödl heisst und was vom Basketball verstehen (ist nicht auf Dich persönlich bezogen, hat aber ganz gut gepasst)
Außerdem glaube ich, dass Du den Sachverstand von vielen Menschen etwas unterschätzt. Es gibt in D. schon einige Städte mit Basketballtradition, in den die Zuschauer durchaus was von dem Sport verstehen und nicht nur hoch springende Menschen und Show sehen wollen.
Es geht glücklicherweise nicht nur um die Show, wie es in den USA häufig der Fall ist. Ich bin der Meinung, dass die Menschen Verständnis und Geduld hätten, auch wenn kurzfristig natürlich wenig Erfolg zu erwarten ist.
Es sollten immer noch Spieler geholt werden, die hoch springen können. Die müßten aber auch ein wenig Basketballverstand haben und ab und zu vielleicht etwas wie Zugehörigkeitsgefühl entwickeln. Nicht zuletzt glaube ich, dass es auch in D. viele Spieler gibt, die springen und spielen können. Man müßte ihnen nur eine Chance geben und sie entwickeln. Es würde zwar nicht für eine 18er Liga reichen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
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Wenn die Mannschaft auf Platz 10 rumdümpeln würde, würde ich auch hingehen. Vielleicht wäre ich da nicht mehr begeistert, aber das wäre ich auch bei deutschen Spielern nicht.
Ob die Spieler aus D oder aus den USA zusammengekauft werden, ist mir ziemlich schnurz.
Und die Amis mit halbdeutschem Pass, deutschem Schäferhund usw. können ja auch nicht die Lösung sein. Besser noch mit Vorfahren in irgendeinem afrikanischen Land, das wieder in eine Ausnahme passt.
Man wird ja wohl nicht denken, eine Starting 5 aus dem eigenen Ort zusammen zu bekommen, oder?
Zu Mallet: 500k im Jahr wird der sicher nicht einschieben, kann ich mir nicht vorstellen. Und 10 Jahre 10k pro Monat reichen NICHT für ein Leben, nein.
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Das ist einen von den Threads wo alle die alles schlecht finden das System anprangern und die andere etwas kleinere Zahl der Fans zufrieden sind und hoffen das es noch besser wird . @G-Mob
Versuche doch mal in 9 Punkten und über 35 Zeilen Verbesserungsvorschläge zu machen.
Überzeugst Du mich , mache ich einen Termin für Dich bei Herrn Pommer aus.
Versprochen!!!
Bitte verschont uns jetzt von den die BBL hat eh keine Ahnung und Pommer wäre besser beim Schach aufgehoben Antworten!!
Die meisten hier lieben diesen Sport und dann sollte es ein kein Problem sein Vorschläge zu machen wie es besser werden kann!Mein Vorschlag ist es mehr Treffen zwischen BBL/DBB und den Fanclubs zu veranstalten.
Ein Austausch 2-4 mal im Jahr kann was bringen!! -
On 2007-03-08 14:18, embee15 wrote:
Zu Mallet: 500k im Jahr wird der sicher nicht einschieben, kann ich mir nicht vorstellen. Und 10 Jahre 10k pro Monat reichen NICHT für ein Leben, nein.
Wie schon gesagt, es reicht für ein Leben mir sehr großem Komfort, ohne arbeiten zu müssen.
Locker legeres.
10k netto sind in 10 Jahren 1.2Mio euronen.
verprass die hälfte während der zeit spende 20vH und spar Dir 30vH.
damit kannst Du Dir nach 10 jahren mehr als ein Haus kaufen, mehr als ein Motorrad fahren, mehr als einen Freund auf eine Margarita einladen. Dein ganzes Leben lang -
Dazu noch zu beachten dass der Euro um einiges mehr wert ist als der Dollar. Genauso wie das in den USA billigere Leben.
Spieler im Malletformat müssen nie wieder schuften, solange sie einigermaßen vernünftig während der Karriere leben.
Ein Walker, würde er heute spielen, wäre ein gemachter Mann. -
@mogwai
Aber nur, wenn du nicht mehr allzu lange zu leben hast, sonst ist die Kohle schnell weg…… -
Zum Thema leben von 10 Jahre 10 k:
Man nehme an von den 10 k benutzt man 2 k zum Leben, wovon ich recht gut leben könnte. Bleiben also 8 k multipliziert mit 12 Monaten und 10 Jahren ergibt sich eine stattliche Summe von 96o K. Davon zwackt man nach den 10 Jahrengehaltsbezug einfach nochmal 240K für die nächsten 10 Jahre a 2 k pro Monat ab. Die restlichen 720 k legt man dann sicher auf einem Festgeldkonto a 4 %/Jahr an und hat dann allein von den Zinsen (288k) her die nächsten 10 Jahr a 2 k raus.
Also falls jemand die nächsten 10 Jahre 10 k zuviel hat, würde ich gerne den Beweis antreten, dass man sehr gut davon leben kann.
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@ mogwai und tom
Mal ne blöde Frage: Seid ihr noch Schüler oder Studenten oder habt Ihr noch gar keine Erfahrung mit Lebenshaltungskosten?
Laut Mogwai kann man von 360.000 EUR ein Leben lang leben. Echt? In welchem Land und welchem Lebensstandard genau?
Laut Tom ist das Leben in den USA billiger. Echt?
Huiuiui… aber ok, das ist jetzt die falsche Diskussion hier.
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Diese Leute haben ausgesorgt, aber nicht nur durch ihr Spielergehalt. Viele wechseln entweder nach ihrer Karriere ins Management, trainieren Jugendmannschaften oder ähnliches.
Trotzdem: Problem sind nicht die Steve Rodneys sondern die deutschen Nachwuchsspieler:
1. Kommt vom NAchwuchs nicht viel
2. kostet ein “what you see is what you get” Amerikaner weniger als ein “grosses deutsches Talent”
3. scheint die Jugendarbeit für viele dt. Vereine einfach nicht mehr lukrativ zu sein, wenn ich mir einen bereits “fertigen Ami” holen kann. -
Da gibts nicht viel zu rechnen…
Ich glaube ein Mallet kriegt mehr als 10, aber auch egal. Mit 2000Euro kommt der Spieler hier locker aus! Wohnung und Auto wird ja in der Regel auch vom Verein gestellt.
Danach schaut euch die Rechnung von Manschi an, die nämlich korrekt ist.
Ihr könnt ja mal schauen was ein Haus in den USA (jetzt natürlich nicht unbedingt in NYC oder Hollywood) kostet. Und rechnet mal um, wieviel um die 800000€ in US-Dollar sind.
Banken lieben solche Kunden, da kannst du tatsächlich von den Zinsen leben. -
On 2007-03-08 14:54, Manschi wrote:
Die restlichen 720 k legt man dann sicher auf einem Festgeldkonto a 4 %/Jahr an und hat dann allein von den Zinsen (288k) her die nächsten 10 Jahr a 2 k raus.Und dem Finanzamt sagt man dann lieber nichts. Und 'ne Krankenkasse und andere Versicherungen? So’n Blödsinn braucht man ja nicht.
Desweiteren ist ein Mallet sicherlich gehaltsmäßig nicht der BBL Ligaschnitt.Ansonsten: Wie viele Threads soll es zu dem Thema “Die BBL macht alles falsch, und in der Liga gibt es zuviele Amis.” eigentlich noch geben?
CU,
fischtown -
Ich bin der Meinung, dass wir gerade in dem Aspekt der erzwungenen Professionalisierung (Hallengröße, Mindestetat, Einführung der ProA) usw. schon auf einem sehr guten Weg sind. Vor 10 Jahren hat man Basketball in Schulturnhallen (in Ulm heute noch) gespielt, heute werden Arenen hochgezogen.
Leider kam die Aufstockung dieses Jahr sehr sehr unglücklich, da die beiden Wunschkandidaten Hamburg und München nicht auf den BBL Zug aufgesprungen sind. Aber 18 Teams halte iich für die richtige Größe.
Was einfach im Vergleich zu früher fehlt, ist die Identifikation mit den Mannschaften. Es herrscht eine viel zu große Fluktuation bei den Spielern, No-Name Amis werden ausgetauscht und Nachgekauft wie Sand am Meer und die Kontinuität früherer Tage fehlt einfach. Spieler wie Jarvis Walker, Kai Nürnberger, Mike Jackel oder Henning Harnisch haben die BBl geprägt, weil sie jahrelang hier gespielt haben.
Heute wandern nicht nur die guten ausländischen Spielern nach ca. 1 Saison weiter (Wisniewski, Eidson, Merriex, Glen McGowan oder Penberthy), nein, auch die deutschen Nationalspieler glänzen mit Abwesenheit in der BBL.
Klar, das ist moderne Marktwirtschaft. Die Spieler sind da, wo es am meisten zu verdienen gibt und die Mannschaften setzten auf billige Amis statt einheimischer Jugendspieler, weil sie den schnellen Erfolg brauchen und nicht mit einer deutschen Mannschaft im Niemandsland verschwinden wollen. Aber da müßte man ansetzen. Es ist für mich z.B schon ein Unding, dass man 18 Spieler pro Jahr einsetzen darf. Vorschläge sind jederzeit willkommen.
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fischtown wrote:
Und dem Finanzamt sagt man dann lieber nichts.On 2007-03-08 15:06, tom606 wrote:
Wieso denn? Das Geld hat er in Deutschland verdient und wurde dort besteuert. Würdest dein Gehalt in den USA auch in D versteuern?Aha, und die Zinsen, von denen man dann lebt, interessieren also das Finazamt nicht? :-?
CU,
fischtown -
Ist doch auch egal…
Ein Topspieler muss sicher nach seiner Karriere nicht mehr den ganzen Tag in einer Fabrik malochen. Das wollte ich damit nur sagen.
Und eben diese Tatsache (auch die entsprechende Verteuerung des Mittelmaßes) macht den Vereinen oft zu schaffen. -
@G-Mob: Warum brechen dann die Hallen in der Regionalliga nicht aus allen Fugen? Dort werden alle deine Kriterien erfüllt: Keine Mindestgröße, Standard wie vor 10 Jahren in der guten alten Zeit, viele deutsche Spieler, auch junge deutsche Spieler, Clubs die nur sehr selten pleite gehen, Spieler die überwiegend aus Idealismus spielen. Es müssen doch alle Anforderungen an eine hohe Identifikation der Zuschauer mit dem Sport erfüllt sein.
Hört sich jetzt provokativ an, ist aber eine ernst gemeinte Frage. Meine vorweggenommene Antwort ist, dass der Zuschauer auch ein Gespür für Leistung hat. Die (relativ) guten Amis mit Stirnband interessieren eben noch mehr Zuschauer, als der schlechte Deutsche ohne Stirnband. Sie bieten mehr Leistung bei gleichem Geld. Und der gute Deutsche macht, sobald er sich aus der Masse etwas hervorhebt, das Gleiche, wie der böse Ami: er wird zum Söldner und geht dahin, wo er die meiste Kohle kriegt, nämlich im Ausland (s. Maras, Jagla, Okulaja, Wucherer etc.). -
Nur mal so, Familie und Kinder habe ich und außerdem habe ich nie gesagt dass ich jetzt 'ne 5-köpfige Familie plus Oma und Opa von 2 k ernähren will.
Meine Familie ernähre ich gerade von unter 2k netto im Monat und wir können uns sogar Urlaub usw. leisten. Vielleicht geht das aber auch nur in Berlin, aber dann soll er halt hierher ziehenDas Problem hier in Deutschland ist einfach, dass viele Leute so denken wie du und daher erst Kinder ab einem Bruttoverdienst von 4k in die Welt setzen. Leider ist die Höhe etwas utopisch für einen Großteil der Bevölkerung, so dass immer weniger Kinder kriegen, obwohl diese später unsere Rente sein werden.
Naja vielleicht bis du aber auch einfach nur zu verwöhnt und brauchst den Luxus…
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Nochmal und hoffentlich auch abschliessend…
Nehmen wir an der Topspieler Mallet hat am Ende seiner Karriere 1 Mio. € angespart. Er geht damit also zu einer Bank oder ähnlichem und legt das Geld für 5% fest an (Sicher nicht das gewinnbringeste was man machen kann, aber das einfachste und sicherste). Das wären dann 50k Zinsen im Jahr. Da ich keine Ahnung habe, wieviel der Fiskus von Zinsen für sich behält, zieh ich jetzt einfach mal fiktive 20k als Steuern ab. Bleiben 30k im Jahr. Mehr als genug für einen Single und ausreichend für eine kleine Familie.
back to topic:
Ich finde die BBL ist auf dem richtigen Weg. Und wenn sich die sportlichen Aufsteiger finanziell übernehmen und/oder schlecht scouten, kann die BBL auchnichts dafür. -
On 2007-03-08 15:46, Manschi wrote:
Meine Familie ernähre ich gerade von unter 2k netto im Monat und wir können uns sogar Urlaub usw. leisten. Vielleicht geht das aber auch nur in Berlin, aber dann soll er halt hierher ziehenNochmal zum Mitschreiben. Wenn mann von Zinseinkünften von monatlich 2000 € lebt, sind besagte 2000 € ein BRUTTOeinkommen.
Und zu dem Satz “aber dann soll er halt hierher ziehen”: Natürlich kann man auch nach Thailand o.ä. ziehen. Da ist man mit dem Einkommen dann quasi König.CU,
fischtown -
und nochmal zur Erklärung:
288k sind Zinseinkünfte über zehn Jahre zzgl. jährlichen Zinseszins wären es in 10 Jahren 345K. Das wiederum würde einen monatlichen Bruttoverdienst von 2,8 k ergeben, also noch ein bißchen Spielraum für die Kapitalsteuer.
Außerdem kannst du ja auch im Alter ein bißchen an den Grundstock (720k) gehen.
Falls ihr es immer noch nicht glaubt, dass es machbar wäre, dann treten ich wie gesagt gerne den Beweis an. Ob als Einmal-Zahlung von 960k oder die nächsten 10 Jahre a 10k pro Monat wäre mir dann auch egal.
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Die Zinserträge sind eben kein Bruttoeinkommen, sondern es handelt sich um Bruttoeinnahmen.
Mann oh Mann. Ihr (sorry, einige) rechnet einen Müll zusammen. :-?
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lasst euch mal sagen.
für die laufenden einkommen der spieler hat das wort brutto keinerlei auswirkung.alle verträge werden in netto abgeschlossen, die restlichen abgaben wie steuern, arbeitslosengeld, rentenversicherung (ür deutschland) usw. werden vom club bezahlt.
warum ist das so?
kein agent der welt kennt sich mit allen steuer- und sozialsystemen auf dieser welt aus. ob der ami oder lette nach serbien, italien, japan, peru oder deutschland geht ist wurscht. die spieler verlangen netto in dollars auf ihrem konto. dadurch können sie die angebote erst vergleichen. und welche abgabe zu zahlen sind, das ist dem spieler wurst.was der einzelne mit seinem ersparten geld macht, das ist persönliche sache. auf jeden fall lässt es keiner (!) auf einem deutschen sparbuch oder konto liegen und zahlt da steuern auf die zinsen. anderswo auf dem globus werden keine steuern auf zinserträge erhoben. und da sind halt die finanzberater gefragt (in guter agent weiss bestens bescheid).
es war auch nicht der sinn dieses threads über das (netto)einkommmen von mallet zu labern und darüber, ob der ausgesorgt hat.
@g-mob hat das thema wieder mal hervorgeholt und die sinnreiche frage nach den erfolgen der BBL gestellt.
seine überschrift “profiliga”, inhalt und darstellung sind top und nun kommt zurück zum eigentlichen thema.die BBL ist wirklich eine bananenliga, pommer enttäuscht auf ganzer linie und ich frage mich, was die vorstandscrew denn den lieben langen tag macht.
kein sponsor für die liga,
kein öffentliches TV,
kein interesse in den medien …
ich will aber nicht wiederholen, was g-mob zu anfang schon gepostet hat.wie solls weitergehen?
mit klüngeleien und gegenseitigem schulterklopfen oder mit kreativer und zukunftsweisender arbeit? -
Auf welchen Planeten lebst du denn?
Hallengrößen von min. 7000 vorschreiben.
Wie soll das zu realiesieren sein?
85% der jetztigen BBL Vereine haben diese Größe, teilweise, nicht mal annähernd!Einfach mal so nebenbei ne neue Halle bauen oder was?
Vorallem hat das nichts mehr mit Sport zu tun da der Basketball sich nur noch auf reiche Vereine in großen Städten konzentrieren würde.
Ach so hab ich ja ganz vergessen. Es geht ja auch nur ums Geld der Sport ist nur das Mittel zum Zweck.