Mehr Minis braucht das Land !
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Die Frage um die es dabei geht ist doch: Wer packt denn eigentlich an ? Überlässt der Verband den Vereinen die Umsetzung, oder kümmert sich der Verband mit Unterstützung der Vereine darum, dass bei den Kommunen langsam aber stetig ein Umdenken und eine Umrüstung erfolgt ?
Auf lange Sicht macht es ja anscheinend nur Sinn höhenverstellbare Körbe anzuschaffen….zu den entsprechenden Kosten.
Aber jenseits dieser technischen Debatte stellt sich doch die Frage was wichtiger ist ? Höhenverstellbare Körbe oder Kinder, die gerne ins Training kommen und zusammen mit dem Trainer und den anderen Kindern gerne Basketball gerne spielen und trainieren ?
Wenn sie gerne kommen und es Spass macht, stellt sich die Frage der Körbe nur sekundär. Leider gibt es hier keine Meinungen der sog. Experten.
Ich verstehe z.B. nicht warum 4-4 besser seine soll als ein 5-5 ?
Gibt es darüber Meinungen ? -
Kinder sehen in der U 10 max. 2 -3 weitere Mitspieler, mehr können sie nicht gut überblicken. Außerdem sollen durch das DBB Konzept ja die 1:1 Fertigkeiten verstärkt gefördert werden und bei insgesamt 8 Kindern auf dem Feld ist einfach mehr Platz.
Was die niedrigen Körbe betrifft bin ich irgendwie unentschlossen. Die Kinder gewöhnen sich rasch an die Korbhöhe und können nach kurzer Zeit schon ganz ordentlich auf die hohen Körbe werfen. Andererseits wäre es für die Kinder vermutlich schöner, wenn sie es einfacher hätten und sie würden die richtige Technik leichter lernen. Aber auch im Alter von 12 bzw. sogar im Erwachsenenalter lässt sich ein Wurf noch umstellen bzw. an Kleinigkeiten arbeiten. Es hat bei mir noch kein Kind aufgehört zu spielen, weil es Probleme mit der Korbhöhe hatte.
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Die Hoffnung, dass über die Grundschulen mit den niedrigeren Körben mehr Kids für den Basketball gewonnen werden können, wird sich zumindest im ländlichen Bereich nicht erfüllen. Hier werden höchstens Gemeinden, deren Sportverein eine Basketballabteilung hat, die Körbe umrüsten. In allen anderen Hallen wird alles beim alten bleiben. Für unseren Landkreis sind das 5 Hallen, im einen Nachbarlandkreis 1 und im anderen 0 Hallen. Entsprechend wenige Kinder werden auch im Schulsport die Möglichkeit haben auf niedrigere Körbe zu werfen. Hier merkt man vielleicht, warum das neue Konzept überwiegend von Personen aus großen Städten (Berlin, München, …) befürwortet wird…
Ist nicht jede Halle die umgerüstet wird ein Schritt in die richtige Richtung. Lohnt sich nicht jede Halle, in der die Kinder die Möglichkeit haben?
Minimal-Ziel muss es ja zumindest sein, dass jede Halle die neu gebaut wird, mit höhenverstellbaren Körben ausgestattet wird, wie es halt in anderen Ländern Standard ist.Und bereits jetzt sind viele Hallen höhenverstellbar ohne das es jemand weiß oder nutzt.
Das Thema muss halt er ist die Köpfe der Trainer und Lehrer rein.Was das Thema mit Stadt oder Land zu tun hat, verstehe ich nicht ganz.
Aber ist doch klar, da wo es Vereine gibt, wird es schneller gehen, als da wo keine sind, egal ob Stadt oder Land.Lasst uns doch mal 5 Jahre alle zusammen anpacken und dann gucken wir. Und irgendwann muss man halt anpacken.
Bei Stadt oder Land ging es darum, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Grundschulkinder (Nicht-Basketballer) auf die niedrigeren Körbe treffen. Zum Beispiel in München mit X-Basketball-Vereinen, die (fast) alle die städtischen Schulturnhallen nutzen, wird das -wenn die neuen Regeln umgesetzt werden müssen- eher passieren, als z.B. in Rosenheim, wo 1 Schulturnhalle für Mini-Basketball genutzt wird.
In den Hallen bei uns gibt es übrigens nirgends bereits höhenverstellbare Körbe, die aus Unwissenheit nur nicht genutzt werden - Ausnahme, die die direkt an der Wand hängen (die bringen aber nichts - da kann man keinen Korbleger machen). -
Kinder sehen in der U 10 max. 2 -3 weitere Mitspieler, mehr können sie nicht gut überblicken. Außerdem sollen durch das DBB Konzept ja die 1:1 Fertigkeiten verstärkt gefördert werden und bei insgesamt 8 Kindern auf dem Feld ist einfach mehr Platz.
Was die niedrigen Körbe betrifft bin ich irgendwie unentschlossen. Die Kinder gewöhnen sich rasch an die Korbhöhe und können nach kurzer Zeit schon ganz ordentlich auf die hohen Körbe werfen. Andererseits wäre es für die Kinder vermutlich schöner, wenn sie es einfacher hätten und sie würden die richtige Technik leichter lernen. Aber auch im Alter von 12 bzw. sogar im Erwachsenenalter lässt sich ein Wurf noch umstellen bzw. an Kleinigkeiten arbeiten. Es hat bei mir noch kein Kind aufgehört zu spielen, weil es Probleme mit der Korbhöhe hatte.
Also ich glaube nicht, dass Kinder in dem Alter so reflektiert sind und sagen, dass sie aufhören, weil der Korb zu hoch ist. Ich glaube viel mehr, dass das Interesse sinkt, wenn die Erfolgserlebnisse ausbleiben bzw. zu wenig sind. Auf niedrigere Körbe kann ein Kind auch in jüngerem Alter schon ganz andere Dinge üben und lernen und sich auf andere Dinge konzentrieren als hauptsächlich darauf einfach irgendwie den Ball in den Korb zu befördern. Und diese Entwicklung bei sich selbst merken Kinder sehr wohl.
Natürlich kann und sollte man auch später noch an diesen Dingen arbeiten, aber wie bei vielen anderen Dingen im Leben hilft es sicherlich, so früh wie möglich die bestmögliche Grundlage für die spätere Entwicklung zu schaffen.
Ich verstehe, dass das nicht überall so einfach umzusetzen ist und hier Gesprächsbedarf mit Ländern und Kommunen besteht. Aber in Bezug auf die grundsätzliche Sinnhaftigkeit der Maßnahme gibt es für mich überhaupt keinen Diskussionsbedarf. -
So, hab jetzt mal ein U 12 Spiel gesehen, leider mit hohen Körben, da verstellen in der Halle nicht ging.
Also, die Kids 4-4 spielen zu lassen, finde ich eine super Idee. Die Spieler sind involvierter ins Geschehen (eigentlich hat jede mal den Ball pro Angriff), 1-1-Fähigkeiten und Spielwitz kommen besser zum Tragen.
Niedrigere Körbe - kann ich nach dem Spiel nicht beurteilen. Ich habe aber 2 Saisons eine U 12 trainiert in einem Hallendrittel, wo man den Korb runterkurbeln kann. Habe ich regelmäßig gemacht, ist sehr gut für die Wurftechnik und die Kreativität. Da kann man sie auch mal beim Korbleger von links unter dem Korb durchtauchen und mit rechtem Baby-Hook abschließen lassen. Bringt Spaß und gute technische Grundlagen.
Keine 24 Sekunden: Macht Sinn, die U 12er sind “korbgeil” und denken nicht daran, die Uhr zu melken. Missbrauch kann ja geahndet werden, soweit ich weiss, da brauch man halt gute und kundige Schiris.
Kritikpunkte:
keine Auszeit. In dem Alter überdrehen die Spieler halt auch gerne mal und verlieren dann komplett über längere Zeit den Faden, ich fände es gut, wenn man da als Trainer mal kurz eingreifen könnte.
keine Wechsel: Wenn man 12 Spieler am Start hat, hocken sie dann halt 10 Minuten rum, um 5 zu spielen. Passt für mich nicht. Ehrgeizige Trainer werden dann halt zudem schwache Spieler nicht mitnehmen, um das zu umgehen. Gab’s ja leider bisher auch, als jeder Spieler zumindest eingesetzt werden musste. Für mich ist das allenfalls sowas wie eine Übergangslösung, um ein Umdenken zu bewirken.
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Artikel zu Anabel Neuber-Valdez (U18w Nationalmannschaft) die in der 2. Klasse über die Basketball AG der Chemcats zum Basketball kam:
www.freiepresse.de/sport/lokalsport/chemnitz/von-der-schul-ag-in-die-deutsche-nationalmannschaft-artikel10573668