BBL-Saisonawards 05/06
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Nachdem “andernfreds” schon und ausschließlich über den MVP diskutiert wird und die Saison kurz vor ihrem regulären Ende steht wurde es für mich Zeit die üblichen Awards zu verteilen.
Natürlich habe ich als Bamberger versucht möglichst objektiv an die Sache heran zu gehen und mich notfalls einfach auch knallhart darlegbare Fakten und Statistiken bezogen. Klar wird es auch hier wieder viele Streitpunkte und Diskussionsansätze geben, aber dafür sind wir ja auch im Diskussionsforum. Und um es gleich vorweg zu sagen, bei allem Mitgefühl für Mamic und sein Schicksal, diese Awards sind rein Leistungsorientiert und keine Herzens- oder Mitleidssache. Hier also meine Nominierungen:MVP: Darren Fenn (Eisbären Bremerhaven) 18.5 ppg, 7.8 rpg
(Nimmt man individuelle Klasse, Teamerfolg und Überraschung mal zusammen kommt ich definitiv bei Darren Fenn raus.
Zweiter im Effekitivtätsranking pro Spiel der BBL mit 18.58 - 1. wäre Person mit 19.11 aber da hapert es eben gehörig mit dem Teamerfolg. Fenn schlägt mit 18.5 ppg - 4. der BBL - und 7.8 rpg - 6. der BBL - zu Buche und ist damit rein statistisch bester Center der Liga und hat sich eindeutig in die Riege der Elitefünfer um Stanojevic und Ensminger gespielt. Bei Teamerfolg und Überraschung ist der souveräne 4. Platz von Bremerhaven mit 36:20 aber mal ganz oben auf die Liste zu setzen. Da kommt der Aufsteiger aus dem hohen Norden und mischt in seiner ersten Saison die BBL auf. Und nein, man ist nicht irgendwie glücklich durch komische Konstellationen dort oben sondernganz Souverän und verdient mit Pölsterchen nach unten. Vor Bremerhaven stehen in der Tabelle nur die Überteams aus Berlin und Bamberg sowie das Halbüberteam aus Köln, den ganzen Rest in Basketballdeutschland hat man auf die Plätze verwiesen und wenn ein großen Unglück passiert bedeutet diese Heimrecht für das Play-Off Viertelfinale. Sicherlich hat der Erfolg viele Faktoren, sei es das hervorragende Coaching von Sakalauskas, Jacobsons Treffsicherheit, Wallaces Furchtlosigkeit am Offensiven Brett oder Jones´ kontrolliertes Spiel aber über allem anderen trohnt die Leistung des Darren Fenn, der für mich somit MVP ist.)Import player of the year: Darren Fenn (Eisbären Bremerhaven) 18.5 ppg, 7.8 rpg
Domestic player of the year: Gordon Geib (Bayer Giants) 11.9 ppg, 2.9 apg
(Unter den 50 Top Korbjägern der BBL sind sage und schreibe 3 Deutsche: 42. Michael Meeks (!), 48. Gordon Geib, 50. Nino Garris. In der Effektivitätsstatistik gibt es keinen einzigen. Traurig aber wahr!)
Most improved player: Guido Grünheid (Rhein Energie Köln) 7.2 ppg, 3.7 rpg
(Vom Berliner Nichtsnutz und Bankwärmer zum wichtigen Rollenspieler bei Deutschlands Nummer 3)
Best 6th man: Glen McGowan (Rhein Energie Köln) 14.0 ppg, 3.2 rpg in 22:30 Min.
(Ein echter menschgewordener Energieschub von der Kölner Bank, der seine Zeit am Feld sehr gut nutzt und am Brett sowie von draußen für ständige Gefahr sorgt. Obwohl meißt “nur” Bankspieler, einer der wichtigsten Stützen der Kölner in der erfolgreichen Saison.)
Rookie of the year (
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Ist Anton Gavel denn ein klassischer Rookie? Ist es in den Staaten nicht so, dass die Rookies die “besten Newcomer” sind und nicht unbedingt die jüngsten Spieler? Oder wird das hier anders beurteilt?
Ansonsten eine in der Tat höchst objektive Beurteilung
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Als besten sechsten Mann hätte ich als Quakenbrücker da neuerdings noch einen Vorschlag:
Marko Bulic –> 19.00 ppg von der Bank
Dazu vielleicht noch bei Kategorie “MIP”:
Jan Rohdewald --> ebenfalls vom Bankdrücker zum S5 Spieler mit heißem Händchen geworden… (als Starter hab ich nicht genau ausgerechnet aber auch irgendwas um die 6-7 ppg)
Ansonsten finde ich bis auf den MVP Award die Aufstellung von Kosmo aber ok…
Dort kann es für mich nur einen geben und das ist - auch wenn ich seine Spielweise hasse- :Jovo Stanojevic
Er ist und bleibt der beste Center der Liga und ist für Berlin immens wichtig. Starensemble hin oder her.
Bei den Teams hätte ich vielleicht hier und da einen Quakenbrücker gesehen aber das ist so eine Sache, denn uns (wahrscheinlich unsere Stärke) scoren alle sehr ausgeglichen bzw. jeder kann scoren…
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@CeeBee: Ja du hast recht, das mit den Rookies ist schwer nach Deutschland zu übertragen. In der NBA sind es alle Neueinsteiger in die Liga, war in der Regel bis auf wenige Ausnahmen (Sabonis, Jasikevicius, etc.) meist junge Spieler aus Europa, der NCAA oder der Highschool sind. Für die BBL würde wohl am besten der Titel “des bestens Nachwuchsspielers unter … Jahres” passen. Ich hab jetzt eben mal 24 willkürlich als Grenze genommen.
@Ballin: Summa summarum hast Du mit Stanojevic nicht unrecht, der ist der wohl beste Spieler in der BBL. Aber zwei Kritikpunkte lassen “meinen” MVP Titel an Fenn gehen: Jovo ist in der Verteidigung alles andere als eine Bank und 5.5 Rebounds sind mir, v. a. im Vergleich zum Bremerhavener, eindeutlig zu wenig um als Centen diesen Award zu gewinnenm um die 8 sollten es dann schon sein. Ich weiss, das könnte er, weil er ja nur 28 Min. auf dem Feld steht, tut er aber nun mal nicht.
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MVP für mich ganz klar Darren Fenn, auch wenn andere in einigen Bereichen besser sind - aber er hat einfach überall etwas zu bieten (Stats, Wichtigkeit fürs Team, Teamerfolg)
Die anderen Awards finde ich im Großen und Ganzen so okay, MIP z.B. gibt es immer massig Spieler, die in Frage kommen würden und manche lassen sich in Deutschland einfach nicht gut definieren (ROY).
Einzig Tyray Pearson als effektivsten Spieler der Liga sollte man dann vielleicht auch wenigstens im 2nd- oder 3rd-Team berücksichtigen.
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Summa summarum hast Du mit Stanojevic nicht unrecht, der ist der wohl beste Spieler in der BBL. Aber zwei Kritikpunkte lassen “meinen” MVP Titel an Fenn gehen: Jovo ist in der Verteidigung alles andere als eine Bank und 5.5 Rebounds sind mir, v. a. im Vergleich zum Bremerhavener, eindeutlig zu wenig um als Centen diesen Award zu gewinnenm um die 8 sollten es dann schon sein. Ich weiss, das könnte er, weil er ja nur 28 Min. auf dem Feld steht, tut er aber nun mal nicht.
5.5 Rebounds sind sicher für einen Center jetzt nicht unbedingt ein Wert wo man sagt, DAS ist MVP- like, da hast du nicht Unrecht und die Wahl Fenn ist auch vertretbar keine Frage…
Nur ist für mich ein Faktor entscheidend den Fenn nicht wie Jovo verkörpert.
Wenn Jovo in der Crunchtime kommt dann ist der 1 Option und wenn man ihm den Ball gibt weiß man, dass er damit was anfangen kann und das Ergebnis positiv beeinflussen kann.
Fenn hat sich in der Crunchtime bisher nachdem was ich durch Tickern Premiere und Konsorten mitbekommen habe noch nicht ausgezeichnet. Das waren dann doch eher BJ oder Nick Jacobsen…Das ist der dicke Pluspunkt den ich bei Jovo sehe dann kann er auch ruhig 2 rebs weniger holen wohlgemerkt bei weniger Minuten
So…hätte nie gedacht dass ich mal ne Lobeshymne auf Jovo halte ^^ um das ganze abzuschließen
Darius Hall ist sowieso der Beste !!!
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An Stanojevic führt absolut kein Weg vorbei. Auf keinen Fall, wenn man Fenn mit ins Spiel bringt!
Ja, Jovo hat einen Punkt und zwei Rebounds weniger (und ein Pünktchen weniger Eff-Ranking). Aber!!! Fenn hat fast 40% mehr Spielzeit (25 / 35 min.)! Jovo spielt eben in einem noch etwas besseren Team, da ist es schwieriger mit Statistiken zu glänzen, die Punkte (und auch Rebounds) werden bei Alba auf mehrere Schultern verteilt. Bei gleichen Einsatzzeiten hätte Jovo die besseren Werte. Die beiden Spiele in denen Jovo verletzungsbedingt nur sehr wenig gespielt hat (Bonn und Bamberg) “versauen” ihm auch die Statistik. Jovo hat auch die viel bessere Quote.
In keiner Statistik taucht auf, dass Jovo fast immer gedoppelt wird, mehr als Fenn. Und das macht ihn auch sehr “valuable”/wertvoll, da er so Platz für die Shooter schafft.
Nicht wegzudiskutieren ist außerdem, dass der direkte Vergleich Jovo-Fenn beide Male relativ deutlich an Jovo ging.
Fenn ist aber für einen Center noch relativ jung und könnte DER Center der Zukunft werden (wenn er in der BBL bleibt).
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@e_c:
Fenn war auch verletzt und hat somit auch Statistik-Verfälscher. Bei den Rebounds musste ich dann doch lachen. Sorry, aber wenn Jovo wollte, könnte er deutlich mehr Rebounds holen. Ist ja nicht so, dass sich da alle bei Alba drum reißen. Albas Reboundproblem ist manchmal auch ein Jovo-Problem. Nun gut, solange er wenigstens ausblockt und Hollis somit genauso viele Rebounds holt, ist alles ok. Nur mit der Argumentation, die anderen würden ihm die Rebounds wegnehmen, kann ich gar nichts anfangen.
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On 2006-04-04 20:21, guwac wrote:
@e_c:Fenn war auch verletzt und hat somit auch Statistik-Verfälscher.
Welche Spiele meinst du da genau bei Fenn? Fenn hat in JEDEM Spiel mehr gespielt als Jovo im Durchschnitt, das kürzeste war mit knapp 26 Minuten gegen Frankfurt und da hat er keinen verletzten Eindruck gemacht. Bei Jovo meinte ich auch nicht irgendwelche Spiele, in denen er irgendwie angeschlagen war sondern die drei Spiele, wo er tatsächlich verletzt war und 12 Minuten oder weniger gespielt hat (Bonn, Bamberg, Leverkusen). Wie er in Bamberg übers Feld gehumpelt ist, hat jeder gesehen.
Bei den Rebounds musste ich dann doch lachen. Sorry, aber wenn Jovo wollte, könnte er deutlich mehr Rebounds holen.
Ja, können könnte er manchmal sicher, das sieht manchmal etwas lethargisch aus. Aber meinst du nicht, wenn Jovo knapp 10 Minuten mehr spielen würde, dass ihm dann nicht fast “aus Versehen” die 2 Rebounds in die Hände fallen würden, die er weniger als Darren Fenn hat? Ein vergebener Freiwurf hier, ein vergebener Feldwurf da… Da Jovo besser als Fenn trifft, hat er auch weniger Möglichkeiten für Offensivrebounds.
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eric_cartman:
“die Punkte (und auch Rebounds) werden bei Alba auf mehrere Schultern verteilt.”das ist ja mal lustig… vor dem spiel alba-bhv musste ich mir das gejammer anhören, dass bhv ja eine 10/11er rotation spielt und albe eine 8er und deshalb ein ausfall für alba viieeel schwerer wiegt als für bhv… (ich persönlich sah das ziemlich ausgeglichen…) aber wenn’s um jovos stats geht nehmen ihm plötzlich viel mehr spieler alles weg??
whatever, nichts für ungut, ich will hier ja
niemanden vom thron stoßen…@ kosmonaut:
nice job - hast dir ja richtig mühe gemacht und liest sich alles sehr vernünftig
vielleicht hätte man einen brian jones im 3rd team noch mal berücksichtigen können. bester passgeber der liga, punktet 2-stellig und holt knapp 5 rpg, für einen pg nicht schlecht. außerdem ist er enorm wichtig für bhv und hat schon einige enge spiele in den letzten sekunden entschieden.
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Übrigens nur mal so als Spielerei zum 3er Vergleich zwischen Fenn, Stanojevic und Ensminger.
Fenn: 18.5 ppg und 7.8 rpg in 34,75 Min.
Stanojevic: 17.7 pgg und 5.5 rpg in 25,35 Min.
Ensminger: 10.0 ppg und 7.8 rpg in 25,17 Min.Nehmen wir nun mal Fenns Spielzeit als Benchmark und nehmen weiterhin einen konstanten Trend bei Stanojevic und Ensminger an, dann käme folgendes ans Tageslicht.
Fenn: 18.5 ppg und 7.8 rpg in 34,75 Min.
Stanojevic: 24.2 pgg und 7.5 rpg in 34,75 Min.
Ensminger: 13.8 ppg und 10.8 rpg in 34,75 Min.Damit wäre das alte Bild bestätigt, Stanojevic ist der beste Offensivcenter der Liga, Ensminger der beste Defensivcenter und Fenn reiht sich brav dazwischen ein.
Aber was nützt das “hätte”, “wäre”, “wenn”?! Es ist nun mal so wie es ist.
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Ich bin ja bekenndender Fan des “Tendex”, der in der griechischen Liga berechnet wird. Schade zwar, dass wir “Blocks against” und “Fouls against” nicht als Datenmaterial haben. Aber dennoch hilft es. Die Berechnung ist ganz einfach, es ist der Quotient aus Eff-Wert und Spielzeit, also die Eff.per minute. Damit wird die Verfälschung durch unterschiedliche Einsatzzeiten rausgerechnet. Allerdings legt dies wie jeder Bezug auf Statistiken einen Fokus auf die Offensivleistung.
In der Centerdebatte ergibt sich dann folgendes Bild:
Jovo: 0,686
Ense: 0,545
Fenn: 0,535
Da mag man jetzt noch streiten, ob 10 Minuten mehr Spielzeit im Schnitt wirklich diesen Riesenunterschied kompensieren können und Fenn MVP tauglich ist. Nur so zum Vergleich: Femerling kommt bei Panathinaikos auf 0.610.Auch bei den Guards ändert sich das Bild:
J Conley: 0.567
Price: 0,495
IMac: 0,492
Wiz: 0,476
Woudstra: 0,454
Penberthy: 0,442
Gavel: 0,438
Mallet: 0,426Natürlich kann man verschiedene Ligen kaum vergleichen, bzw. wird der Unterschied dort besonders deutlich: Anthony Parker in der EL (HR 0.597/Top16 0.622), Demond Mallet dort HR 0.383, Top16 0,234.
Und es ist berechtigte Kritk, zu fragen, warum Pearson keine Erwähnung findet. Mit 0,647 gehört er zu den extrem effektiven Spielern.
Als Best 6th Man darf man Canak (0.579) nicht vergessen. Denn GMac (0.471) ist zwar gut. Aber nicht spitze.
Und da wären wir schon bei den völlig vernachlässigten, aber offensiv so wichtigen PowerForwards.
Pearson: 0,647 (bislang der statistisch zweitstärkste Spieler der Liga, der mir über den Weg lief)
Nelson: 0,537
N Fox: 0,523
D Allen: 0,514
Q Lollis: 0,505
Helmanis: 0,485Eines wird dabei natürlich deutlich: Zwischen den Positionen ist die Aussagekraft ziemlich mau.
Die Zahlen sind erstaunlich, so kann z.B. ein Talent wie Mazeika auf 0,432 kommen, was für einen Guard-Bankspieler echt gut ist, aber der Abstand ist nach oben wird dennoch deutlich. Und was potentielle Überraschungen der PlayOffs angeht, lässt Ford mit 0,526 sein Potential erahnen.
Der Dritteffektivste Spieler der Liga ist soweit ich es bislang ausgerechnet habe übrigens Mamic mit 0,586.
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effektivität pro minute ist schön und gut solange die spieler viel spielen! wenn jemand wenig spielt, dann hat das weniger aussahekraft: erstens hat man immer mehr kraft und energie wenn man nur kurz spielt und zweitens lässt dies auch vermuten, dass der spieler in den wichtigen phasen nicht auf dem platz ist und auch nicht vom besten gegner verteidigt wird.
also ford und mazeikas werte sind gut aber die spielen einfach zu wenig und ford hat ja erst eine hand voll spiele gemacht.
und gerade bei der 6th man debatte sehe ich die spielzeit als nicht so wichtig an sondern das was der spieler an punkten bringt und eben die tatsache dass er den großen teil der spiele nicht gestartet ist.
canak ist da klar ein kandidat mit seinen punkten, seinen entscheidenden würfen am spielende und seiner guten defense!
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Welcher Spaßvogel nominiert Glen McGowan als besten 6.Mann? Frag mich gerade, wie oft der - wenn er fit war - von der Bank gekommen ist. So gut wie nie!!! Dann ist der 6.Mann schon eher Alex Nadjfeji, obwohl das bei dessen Einsatzzeit nicht wirklich geht.
Das mit den Awards ist einfach reine Geschmackssache und in keiner Weise mit objektiven Zahlen zu belegen.
Ein Spieler, dem man in schwierigen Situationen den Ball gibt und sagt: Mach mal! wird meistens schlechtere Werte haben, als ein Center, der eigentlich nur bei Freiwürfen den Ball von weiter als 50 cm Entfernung auf den Korb wirft. In Köln hat vermutlich auch Gortat die beste Feldwurfquote. Klar er stopft ja zu 50%, was soll da schon schief gehen .
Also verteilt weiter eure goldenen Ananas´ und ich bin auf die tollen Begründungen gespannt. -
MVP: Immanuel McElroy
Import Player of the year: Glen McGowan
Domestic player of the year: Demond Greene
Most improved player: Guido Grünheid
Best 6th man: Aleksandar Nadjfeji
Rookie of the year: Glen McGowan
Coach of the year: Sasa Obradovic
All-BBL-1st team: Andrew Wisniewski, Immanuel McElroy, Bingo Merriex, Glen McGowan, Jovo Stanojevic
All-BBL-2nd team: Hollis Price, Demond Mallet, Aleksandar Nadjfeji, Nate Fox, Darren Fenn
All-BBL-3rd team: Brian Brown, Mike Penberthy, Brandon Gay, Derrick Allen, Chris Ensminger
All-domestic team: Steffen Hamann, Demond Greene, Robert Garrett, Guido Grünheid, Bernd Kruel
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On 2006-04-05 14:04, Der_Koelner wrote:
MVP: Immanuel McElroyImport Player of the year: Glen McGowan
Domestic player of the year: Demond Greene
Most improved player: Guido Grünheid
Best 6th man: Aleksandar Nadjfeji
Rookie of the year: Glen McGowan
Coach of the year: Sasa Obradovic
All-BBL-1st team: Andrew Wisniewski, Immanuel McElroy, Bingo Merriex, Glen McGowan, Jovo Stanojevic
All-BBL-2nd team: Hollis Price, Demond Mallet, Aleksandar Nadjfeji, Nate Fox, Darren Fenn
All-BBL-3rd team: Brian Brown, Mike Penberthy, Brandon Gay, Derrick Allen, Chris Ensminger
All-domestic team: Steffen Hamann, Demond Greene, Robert Garrett, Guido Grünheid, Bernd Kruel
@Koelner_1 oder Viva oder wie auch immer:
Trotz meiner Anhängerschaft für REK: Ziemlich Köln-lastig! Die anderen können auch spielen.
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Erste BBL-Awards gehen an Andrew Wisniewski und Anton Gavel
Rookie Of The Year: Anton Gavel (Gießen)
Newcomer Of The Year: Andrew Wisniewski (Bonn)In den nächsten Tagen werden noch die Titel Best Offensive Player, Best Defensive Player, Topscorer der Hauptrunde, Coach Of The Year und Most Valuable Player vergeben.
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Na dann spinne jetzt die restlichen Kategorien mal durch.
Best Offensive Player: Jovo Stanojevic
Das muss seine Kategorie sein. Keine bescheuerte Defensive, keine lästige Reboundarbeit. Was will er mehr?Best Defensive Player: McElroy
Jedenfalls unter den gesundenTopscorer der Hauptrunde: Schwierig… Ich tippe mal auf Andrew Wisniewski. Aber ich bin mir nicht sicher
Coach Of The Year: Sas Obradovic
MVP: McElroy.
Naja die Diskussion hatten wir ja schon. -
Ich verstehe nicht, wieso Obradovic Coach des Jahres sein sollte. Er hat einen total erfahren Co, der ihm so manches einflüstert, und er hatte genug Kohle, um den ein oder anderen Fehler bei der Auswahl der Spieler noch während der Saison auszubessern. Mann, hatte der Sasa mit Schwierigkeiten zu kämpfen!
Nein, da hätte es der Doktor aus Bremerhaven viel eher verdient. Und als Bonnerin würde ich da sogar noch eher Mike Koch als Sasa vorne sehen. Der mwurde total ins kalte Wasser geworfen und musste das Beste aus einem Team machen, das er so wohl nie zusammengestellt hätte.
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für den award “most likeable player” schlage ich UVIS HELMANIS vor. an 2. stelle diesen komischen spieler von tübingen mit der nr. 14! gegenarrgument gerne erwünscht
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Die passende Katergorie für den lettischen KasBär: “Frauenverhauer of the Year”
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Glückwunsch an Anton Gavel……verdiente Wahl nach einer gelungenen Saison.
Mach weiter so… Anton!!!
46ers forever!
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On 2006-04-11 14:11, Eric_Cartman wrote:
Die passende Katergorie für den lettischen KasBär: “Frauenverhauer of the Year”das war keine frau
die frau war nur der auslöser -
Hier jetzt die statistische Analyse zur Wahl des Most Improved Player (MIP). In die Wertung gehen Spieler ein, die in dieser Saison mindestens 10 Spiele, 100 min und 5 mpg vorzuweisen hatten. Durchs Raster fallen damit unter anderem Matej Mamic, Marko Jovanovic, Hurl Beechum oder auch Chuck Eidson.
Zunächst der Vergleich der Effektivität pro Spiel von 05/06 gegenüber 04/05:
1. Stefan Svitek +5,9
2. Gerrit Terdenge +5,1
3. Guido Grünheid +5,0
4. Malick Badiane +4,9
5. Kristaps Valters +4,1
6. Bogdan Popescu +3,5
7. Gordon Geib +3,2
8. Jan Lipke +3,2
9. Bryan Bailey +3,0
10. Janar Talts +2,9Hier mal die 10 Spieler, die sich in der gleichen Kategorie am meisten verschlechtert haben, auch wenn es dafür keinen Award gibt :
1. Ryan Bond -9,9
2. Dwayne Archbold -7,5
3. Souleymane Wane -5,4
4. Pascal Roller -5,3
5. Michael Jordan -4,6
6. Tim Nees -4,3
7. Chris Ensminger -4,1
8. Paul Burke -4,0
9. Andreas Hornig -3,9
10. Terry Black -3,9Wenn man mal das PER (Player Efficency Rating) heranzieht, das auf Spielzeit und nicht auf Anzahl der Spiele basiert und außerdem die einzelnen Statistikwerte noch etwas besser gewichtet, kommt man für die MIP-Wertung auf folgendes Ranking:
1. Bogdan Popescu +7,0
2. Martynas Mazeika +6,8
3. Dirk Mädrich +6,1
4. Steffen Hamann +5,8
5. Jan Rohdewald +5,8
6. Guido Grünheid +5,1
7. Jan Lipke +4,4
8. Stefan Svitek +4,2
9. Gordon Geib +4,1
10. Gerrit Terdenge +3,4Interessant, dass Steffen Hamann nach seinem Kreuzbandriß hier zu finden ist. Das erklärt sich daher, dass er fast 10 min/Spiel weniger bekomt, dabei aber trotzdem fast die gleichen Stats auflegt, wie letzte Saison.
Zum Abschluss der MIP-Betrachtung noch die Top 10 der Spieler, die am meisten Spielzeit (Min/Spiel) hinzugewonnen haben:
1. Stefan Svitek +11,0
2. Guido Grünheid +10,7
3. Jan Lipke +8,9
4. Kristaps Valters +8,3
5. Malick Badiane +8,0
6. Chris Anrin +7,8
7. Gerrit Terdenge +7,5
8. Heiko Schaffartzik +6,3
9. Kristjan Kangur +5,7
10. Igor Perovic +5,6Für die MVP-Wahl hier auch mal die Top 10 des PER (Player Efficency Rating) der Saison 2005/06.
1. Jovo Stanojevic 23,5
2. Tyray Pearson 21,0
3. Jamal Basit 18,1
4. Darren Fenn 18,0
5. Jason Conley 17,0
6. Immanuel McElroy 16,8
7. Andrew Wisniewski 16,6
8. Jermaine Dearman 16,6
9. Derrick Allen 16,6
10. Darius Hall 16,1Also meine Nominierten für den MIP lauten:
Stefan Svitek, Guido Grünheid, Gerrit Terdenge, Bogdan Popescu und Malick BadianeFür den MVP kommen meines Erachtens folgende Spieler in Frage (zusätzlich zu den Stats muss man meiner Meinung nach auch den Tabellenstand berücksichtigen):
Jovo Stanojevic, Darren Fenn, Immanuel McElroy, Andrew Wisniewski und Jason ConleyDie Statistikanalyse zur Wahl des Coach of the Year ist leider gescheitert
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Als Coach des Jahres KANN es NUR Sasa Obradovic geben!!!
weil- er ein Team geformt hat- Spielsyteme funktionieren
- seine Show an der Seitenilnie Klasse hat
- er sogar Gortat BBall beibringen kann
- er mit weniger als 10 T´s über die Runden gekommen ist
.-).-):-):-)
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Hm… Natürlich macht Sasa gute Arbeit in Köln, aber es ist natürlich schon leichter mit gewissen finanz. Mitteln ein Team zusammenzustellen. IMAC hatte er ja schon als Leader…
Auch wenn es mir schwer fällt als Ulmer, aber der Name Harlander muss sicher fallen. Wie er es geschafft hat, mit teilweise nicht mal überdurchschnittlichen Zweitligaspielern bis zum letzten Spieltag beim Kampf um den Klassenerhalt dabei zu sein verdient Hochachtung.
Zweiter in meiner Auswahl wäre der Doc aus Fishtown. Der musste auch ne komplett neue Mannschaft aufbauen, allerdings mit weniger Geld als in Köln, und ohne jede BBL Erfahrung. Ein Aufsteiger der in die Playoffs kommt, dazu noch Heimrecht erreicht… Topleistung des Coaches. Und dann macht der den Egomanen Jones zum Teamplayer. Wäre er nicht schon Doktor, hätte ich gesagt, das war die Doktorarbeit.
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On 2006-04-11 17:28, frazor wrote:
@Andi
Muesste nicht Bingo Merriex mit einer Effektivitaet von 18,4 in der Top 10 des PER sein?Nein, denn die 18,4 sind der Effektivitätswert pro Spiel. Der PER bezieht sich dagegen auf die reine Spielzeit. Da Merriex fast immer durchspielt (37 mpg) ist sein PER (13,6) nicht unter den Top 10.
Die genaue Berechnung des PER hatte ich hier mal gepostet (Beitrag von 19:47 Uhr). Die Formel stammt von Statistik-Guru und ESPN-Experte John Hollinger.
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Die Abweichungen des PER zur auf Minuten runtergerechneten Eff/Min sind schon krass. An Jovo erkennt man gut, dass es absolut niedriger ist (zur Vergleichbarkeit habe ich die Eff per Minute auch mit 50 Multipliziert): Das wäre dann ein Wert von 34.15 (0,683*50) im Gegensatz zum PER von 23,5.
Und offensichtlich werden anderere Spielertypen bevorzugt: Die Berliner Powerforwards tauschen dabei nämlich ihr Ranking: Nach EFF/Minute hat Quad 0.502 und Nenad 0,571. Nach PER Quad 14,34 und Nenad 12,74.
Das ist jetzt aber nur anhand der verlinkten Werte von Andi berechnet.
@Andi: Deine PER-Formel ist aber vereinfacht und höchstens eine uPER, oder?
Hier zwei nette Webquellen zu PER:
Wiki mit MVP Hinweisen und Basketball Reference. Gibt es hier nicht mal den Informatiker, der uns irgendwo einen PER-Rechner für die BBL hinprogrammiert? -
On 2006-04-11 14:11, Eric_Cartman wrote:
Die passende Katergorie für den lettischen KasBär: “Frauenverhauer of the Year”Das war letztes Jahr, da hätte er den Preis kriegen müssen und nebenbei war der lettische KasBär in der EL Vorrunde zweitbester 3Pointer der gesamten Liga, um auf dem Parkett zu bleiben.
Die Tatsache, dass er unser Sympathieträger Nummer 1 bei allen Auswärtsspielen ist, erleichtert natürlich eure Wahl für ihn zum beliebtesten Spieler der Liga immens!Sers
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Danke für die Links. Kannte diese Megaformel noch nicht, Ich hatte “meine” PER-Berechnung vor 2 jahren mal in einem Newsgroup-Beitrag von John Hollinger gefunden.
Werde morgen mal versuchen, die Formel für die BBL umzusetzen. Hab die Stats eh alle in Excel und muss nur noch die Formel abtippen.
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Ich habe nach der auf den oben genannten Webseiten angegebenen Formel mal Jovos uPER berechnet. Ich komme dabei nur auf 10,908 (wenn es nicht mit Rechenfehlern belastet ist).
(Nachrichtlich: Quad 9,449, Mike 10,346, Hollis 9,836. Somit völlig anderes Ranking als bei Eff/Min)
Erstaunlich viel Aufwand für bislang keinerlei Aussagekraft. Auffällig ist das hohe Gewicht der 3P-Erfolge.
Eine Standardisierung (also die Berechnung von PACE und damit aPER und der nach Minuten gewichteten durchschnittlichen uPER der Liga, die zur Berechnung von PER nötig) liegt schlicht außerhalb meiner Fähigkeiten, vielleicht kann da ein Mathematiker in schlafloser Nacht dran arbeiten.
Die Adaption dieser Empirie für die BBL ist wohl wirklich nur möglich, wenn die Daten direkt aus den BBL-Stat-Seiten generiert werden können, da auch der jeweilige Gegner berücksichtigt werden muss.
Daher: Herr Pommer, übernehmen Sie! (PS: Sie können dem Leitbild der NBA folgen! Das sollte als Argument reichen.)
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Wisniewski zum 2. Mal Erster, Archibong bester Verteidiger
Best Offensive Player: Andrew Wisniewski (86 Punkte)
Jovo Stanojevic (34 Punkte)
Demond Mallet (29 Punkte)Best Defensive Player: Koko Archibong (51 Punkte)
Immanuel McElroy (39 Punkte)
Demond Greene (23 Punkte)Sollte in den letzten Spieltagen nicht noch ein kleines Wunder geschehen, geht der Topscorer-Titel ebenfalls an Wisniewski.
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Es wäre eine Überraschung, wenn Wiz nicht auch MVP wird.
Ich war so frei und habe daraus ein Zwischenstand nach vier von sieben Kategorien im Team-Ranking gebaut (Ganz simpel: 3Pkt für den Ersten, dann 2 dann 1).
Bonn: 7
Köln: 6
Bamberg: 4
Gießen: 3
Alba: 3
Skys: 1Entweder die 30 Pressevertreter haben einen Schwerpunkt im Rheinland, oder Bonn und Köln haben diese Saison wirklich die herausragenden Spieler im Kader. Auffällig ist, dass der Tabellenplatz wie es scheint nur wenig mit den Awards zu tun hat.
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Eigentlich ist es doch sogar logisch, dass der Tabellenplatz nichts über die Awards aussagt, oder?
In einem halbwegs ausgeglichenen Team wie Bamberg oder Berlin ist es nunmal schwerer herauszustechen, als z.B. eben Wiz in Bonn oder Ewodo in Karlsruhe.