MVP der Hauptrunde
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Die Hauptrunde der BBL-Saison 2005/2006 neigt sich so langsam dem Ende entgegen.
In letzter Zeit habe ich mir immer häufiger die Frage gestellt, welchen Spieler ich zum Spieler der Hauptrunde (oder neudeutsch: MVP) küren würde.
Gab es letztes Jahr einen Chuck Eidson, der wohl sinnbildlich für den Aufschwung der 46ers stand und somit durchaus zum wertvollsten Spieler avancierte, fällt es mir dieses Jahr extrem schwer einen bestimmten Spieler als DEN Spieler der Hauptrunde auszumachen.
Spieler wie Stanojevic, Penberthy oder Price sind zwar alles sehr starke Spieler, die wohl jedem Team gut zu Gesicht stünden - aber einen dieser drei zum wertvollsten Spieler der Saison zu machen, fällt mir persönlich recht schwer. Berlin hat z.B. des öfteren gezeigt, dass man auch ohne einen Stanojevic ein Spiel gewinnen kann (wenn auch vielleicht nicht ganz so dominant wie mit Stanojevic).
Auch auf Bamberger Seite, tut sich kein Spieler hervor, der alle anderen Teamkollegen in den Schatten stellt und ohne den nichts mehr geht. Hier ist eindeutig das Team der Star.
Schaut man rein aufs Scoring, bietet sich selbstredend ein Wisniewski an. Doch dafür war die Saison der Bonner zu wechselhaft, um in Wisniewski den Top-Spieler der Saison zu sehen.
Ein Derrick Allen spielt zwar eine starke Saison, doch in seinem Fall fehlt es eindeutig am notwendigen Teamerfolg.
Mein momentaner MVP-Kandidat ist allenfalls Darren Fenn, der mit 18,50 PPG, 7,80 RPG und einer durchschnittlichen Effektivität von 18,58 zu glänzen wusste. Zudem ist sein Team, DAS Überraschungsteam dieser Saison.
Also wenn ich den Titel vergeben müsste, dann wohl noch am ehesten an Darren Fenn.Meiner Meinung nach ist die Anzahl der wirklich guten Spieler in der BBL im Vergleich zu den Vorjahren eindeutig gestiegen. So manchen mangelt es jedoch noch an einer gewissen Konstanz (z.B. ein Brandon Gay), um sie zu den absoluten Top-Spielern zu zählen.
Welche Spieler sind Eure persönlichen MVPs und warum?
Gruß Scorpion
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Würde im Moment sagen, das es ein knappes Rennen zwischen Fenn und Mc Elroy ist, wahrscheinlich wird es am Ende Fenn machen, da man seinem Team den Erfolg weniger zugetraut hätte. Knapp dahinter dann Wisniewski, man muss sich nur mal überlegen wo Bonn ohne ihn stehen würde, für einen MVP ist die Bilanz aber zu schlecht.
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On 2006-04-03 16:02, Basketinho wrote:
Würde im Moment sagen, das es ein knappes Rennen zwischen Fenn und Mc Elroy ist, wahrscheinlich wird es am Ende Fenn machen, da man seinem Team den Erfolg weniger zugetraut hätte. Knapp dahinter dann Wisniewski, man muss sich nur mal überlegen wo Bonn ohne ihn stehen würde, für einen MVP ist die Bilanz aber zu schlecht.Genau so seh ich das auch.
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Warum muss es für den MVP einen entsprechenden Teamerfolg geben?
Meiner Meinung reicht, dass Karslruhe dank Allen nicht absteigt. Ohne ihn wären sie wahrscheinlich noch hinter Braunschweig.
Insgesamt sehe ich Allen und vor allem Fenn als die aussichtsreichsten Kandidaten.
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Sehe auch Fenn und McElroy als Favoriten an. Beide haben mich sehr überzeugt, auch wenn sie nicht die Überflieger schlecht hin sind. Aber sie sind immer dann im Fordergrund, wenn das Team sie braucht und dann übernehmen sie auch die Verantwortung und das nicht wirklich schlecht.
Wisnewsky ist auch weit vorne, allerdings von seiner Spielweise eher nicht als MVP zu sehen (meine persönliche Meinung). -
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@ AndreasB:
Selbstverständlich gibt es keine feste Definition des Begriffes MVP, bzw. welche Voraussetzungen ein Spieler erfüllen muss, um diesen Titel zu erhalten.
Meiner Meinung nach gehört jedoch der Punkt “Teamerfolg” eindeutig dazu - eine Art ungeschriebenes Gesetz sozusagen.
Der MVP repräsentiert im gewissen Sinne auch die Liga. Und ich denke nicht, dass man dann einen Spieler wählen würde, der mit seinem Team geradeso den Abstieg verhindert hat.
Und wenn man einen Derrick Allen noch nicht mal zum All-Star-Spiel lässt, wird man ihn erst recht nicht zum Spieler der Saison küren
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Ich bin hier sicher absolut nicht objektiv - aber der Sprung von McElroy in dieser Saison ist gewaltig. Als Guard reisst er wirklich ungewöhnlich viele Rebounds und er ist nun auch auf der 1 ganz passabel. Auch sein Wurf hat sich verbessert - für Köln ist er sicher ein absoluter MVP, weshalb soeben auch sein Vertrag verlängert wurde…
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Ist Spieler der Saison in der BBL nicht was anderes als MVP? Da gewinnen doch immer so Leute wie Demirel, Garris, Brown oder Hamann.
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Also nach alle dem was man hier immer wieder liest, scheint McElroy der Typ zu sein, denn ich mir als MVP wünsche.
In keiner der großen Statistik wirklich vorne mit dabei, aber der Grund warum ein Team gewinnt. Er macht einfach aus einem guten Team ein Top 3 Team.In den letzten Wochen muss man aus Berlinersicht, aber auch Jovo in der Kategorie sehen. Wenn man sieht, was er mit nahzu jedem Center (+ dem 4er der ihn auch mit verteidigt) der Liga macht, ist das schon unglaublich. Wenn Jovo zu 90% Fit, kann er vermutlich jedes Spiel dominieren. Und wenn man noch konsequenter über ihn gehen würde, könnte ich mir auch 30 Punkte pro Spiel vorstellen. Allerdings auch 2 oder 3 TO pro Spiel mehr
Deswegen (und wegen der Defensive) würde ich mich dann doch eher für McElroy entscheiden.Fenn ist bei mir persöhnlich nicht ganz soweit oben, weil ich denke das es auf seiner Position einfach fast keine guten Spieler gibt und er es so etwas “einfacher” hat. (auch ein Grund warum Jovo vielleicht kein MVP sein “sollte”)
Aber ohne Frage man könnte sich auch für ihn entscheiden.
Wiz?? Wenn er jetzt Bonn zu 2 Siegen und in die Playoffs führt, vielleicht auch ein Kandidat. -
Wisniewski macht eben keinen SPieler besser.
Assist/TO Ratio dürfte bei Wisniewski grottig sein.
Wenn wir 3-4 knappe Spiele durch ihn mehr gewonnen hätten durch eine “Clutch Performance” am Ende des Spiels (die er aber einfach nicht hat)
hätte ich ganz klar zu Wisniewski tendiert…. so aber nicht. -
Nimmt man individuelle Klasse, Teamerfolg und Überraschung mal zusammen kommt ich definitiv bei Darren Fenn raus.
Zweiter im Effekitivtätsranking pro Spiel der BBL mit 18.58 (1. wäre Person mit 19.11 aber da hapert es eben gehörig mit dem Teamerfolg).
Fenn schlägt mit 18.5 ppg (4. der BBL) und 7.8 rpg (6. der BBL) zu Buche und ist damit rein statistisch bester Center der Liga und hat sich eindeutig in die Riege der Elitefünfer um Stanojevic und Ensminger gespielt.
Bei Teamerfolg und Überraschung ist der souveräne 4. Platz von Bremerhaven mit 36:20 aber mal ganz oben auf die Liste zu setzen. Da kommt der Aufsteiger aus dem hohen Norden und mischt in seiner ersten Saison die BBL auf. Und nein, man ist nicht irgendwie glücklich durch komische Konstellationen dort oben sondernganz Souverän und verdient mit Pölsterchen nach unten. Vor Bremerhaven stehen in der Tabelle nur die Überteams aus Berlin und Bamberg sowie das Halbüberteam aus Köln, den ganzen Rest in Basketballdeutschland hat man auf die Plätze verwiesen und wenn ein großen Unglück passiert bedeutet diese Heimrecht für das Play-Off Viertelfinale.
Sicherlich hat der Erfolg viele Faktoren, sei es das hervorragende Coaching von Sakalauskas, Jacobsons Treffsicherheit, Wallaces Furchtlosigkeit am Offensiven Brett oder Jones´ kontrolliertes Spiel aber über allem anderen trohnt die Leistung des Darren Fenn, der für mich somit MVP ist.
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Assist/TO Ratio dürfte bei Wisniewski grottig sein.
Naja, geht so, gleiche wie Jones oder Rivera und besser als Green, Love, McElroy oder Hamann. Wenn man dann bedenkt das wohl keinem anderen Guard der Liga soviel Aufmerksamkeit der gegnerischen Verteidigung gecshenkt wird… Bei Assists und Efficiency Rating per Game ist er ebenfalls ganz vorne.
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On 2006-04-03 17:17, Basketinho wrote:
Assist/TO Ratio dürfte bei Wisniewski grottig sein.
Naja, geht so, gleiche wie Jones oder Rivera und besser als Green, Love, McElroy oder Hamann. Wenn man dann bedenkt das wohl keinem anderen Guard der Liga soviel Aufmerksamkeit der gegnerischen Verteidigung gecshenkt wird… Bei Assists und Efficiency Rating per Game ist er ebenfalls ganz vorne.
Hast recht…… Hab das eben selber auch nochmal überprüft und mich gewundert!
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Ist schon interessant. Die meisten sind sich einig, dass Wisniewski es nicht sein kann; gleichzeitig ist er aber der meistdiskutierte Spieler.
Ich glaube, die Erwartungen an ihn sind falsch. Und vielleicht ist auch die Position falsch, die er spielt. Viele Bonner könnten ihn sich gut als SG vorstellen. Er ist nun mal kein klassischer Spielmacher und Taktgeber; allerdings fehlt ihm auch der Partner. Conley macht es im Zweifelsfall selbst; Perincic versteht Basketball sowieso nicht im engeren Sinne als Mannschaftssport. Mit Price soll Wisniewski beim Allstar-Day ja blendend harmoniert haben. Vielleicht braucht er so einen Partner im Team.Erreichen wir die Playoffs, ist aber aus unserer Sicht sowieso Black der MVP.
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@ Buzzer
So kannst du das aber nicht NUR sehen!
Klar ein Teil was einem MVp ausmachen sollte ist –-> er macht die Mitspieler besser.
Sprich weil er da ist spielen die Anderen erfolgreicher und somit das Team besser/erfolgreicher.
Bestes Beispiel der MVP Award von Nash letzten Jahres.
Phoenix hat mit dem Kader im Jahr davor nix gerissen und dann kam Nash und ihr wisst wie erfolgreich Phoenix wurde.
ABER es gibt auch noch andere Aspekte die einen Spieler zum MVP machen könnte.
Clutch performances!!!
Es muss nicht immer ein Spieler sein, der 30 Punkte macht und 15 Reb holt, aber wenn ein Spieler das komplette Team in der Crunchtime trägt und viele gamewinner wirft, ist er in meinen Augen auch ein MVP Kandidat.Und die dritte Kategorie wäre.
Ein Spieler, der nicht unbedingt seine SPieler besser macht, aber durch seine individuelle Klasse jedes Team eine Stufe höher hebt.
Bestes Beispiel dieses Jahr Kobe Bryant.
Keiner wird behaupten Kobe verteilt viele Assists hat einen Blick für seine Mitspieler und macht sie so besser.Aber allein durch seine individuellen Fähigkeiten gewinnt er im Alleingang Spielefür sein Team.
Und damit ist er auch sehr WERTVOLL für sein Team und kann sich deshalb auch Chancen auf den MVP Titel ausrechnen.
Wo stünden die Lakers dieses Jahr ohne Kobe?
lacht -
Für mich ist der MVP Immanuel McElroy.
13,9 ppg
Trefferquote: 62,3% (!!!)
5,0 rpg
3,0 asp
1,4 spg
Effektivität: 16,7Dazu ist er der schnellste Spieler der Liga, einer der Top 5 Verteidiger der Liga und der konstanteste Spieler der Liga. Ist so z.B. in 28 Spielen nur vier Mal unter 10 Punkten geblieben.
Ach ja: Bei den Reboundswerten bitte darauf achten, dass er SG ist. Und außerdem nicht vergessen, dass er in jedem Spiel den besten gegenerischen Mann verteidigt. Desweiteren ist nicht zu vergessen, dass man Köln auch nicht so stark erwartet hat und er maßgeblich an der grandiosen Saison beteiligt ist.
Es kann nur ihn als MVP geben!!!
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On 2006-04-03 18:26, Der_Koelner wrote:
Ach ja: Bei den Reboundswerten bitte darauf achten, dass er SG ist. Und außerdem nicht vergessen, dass er in jedem Spiel den besten gegenerischen Mann verteidigt. Desweiteren ist nicht zu vergessen, dass man Köln auch nicht so stark erwartet hat und er maßgeblich an der grandiosen Saison beteiligt ist.
Das muss man bei den anderen MVP-Anwärter aber auch beachten und nicht nur bei deinem McElroy ^^
Wenn es überhaupt einen klaren MVP gibt wäre das für mich Fenn. Er ist ziemlich komplett und enorm wichtig für sein Team.
Wisniewski hat eine zu schlechte Defense und ist nen Ego.
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McElroy ist zwar ein Hauptkandidat, aber so gnaz stimmt das mit den Stats nicht.
Schnellster Spieler der Liga? Hmm, Wisniewski oder Roller finde ich nicht weniger schnell. Konstanteste Spieler? Konstant, keine Frage, aber es gibt einige Spieler die in jedem Spiel mehr als 10 oder sogar 15 Punkte gemacht haben.
Rebounds? Conley ist auch SG, ebenso Rosnowski.Bei Mc Elroy ist es doch eher so, das er in keiner Kategorie außer defense wirklich überragend ist, vielmehr macht es da die Mischung, er ist in vielen Kategorien gut.
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@Meisterhase: Hinsichtlich Clutch Performances sehe ich tatsächlich Fenn vor IMac - in Deinem dritten Faktor (individuelle Klasse) hingegen sehe ich IMac allerdings vorn (auch Wiz ist hier sicherlich sehr stark). Ich erinnere mich, dass mich im FIBA-Cup ein griechischer Fan von Maroussi angesprochen hat, dass unser Center klasse, allerdings ein wenig klein wäre
Aber dennoch - ich bin beeindruckt von den Eisbären, und berücksichtigt man noch den vierten Faktor, nämlich den Teamüberraschungsfaktor, dann MUSS ein Eisbär gewinnen. Ich habe mit Fenn kein Problem.
Gegen IMac gewinnt der eh keinen Rebound
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@Hugo
Die anderen Spieler habe ich zu wenig gesehen. Von den Stats her würde ich sagen: Fenn! Am stärksten in Bonn fand ich aber bisher Prewitt in der zweiten Halbzeit. Samstag werde ich ja McElroy sehen. -
Fenn, Wisniewski, McElroy - Das sind auch die Kandidaten, die mir so vorschweben.
Der Wiz macht meiner Meinung nach genau das, was die Mannschaft braucht, nämlich den einzigen konstanten Scorer des Teams darstellen. An schlechten Tagen treffen Perincic, Meeks und co. selbst weit offene Dreier nicht, sind also jederzeit ein Risiko. Wenn ich eine Schwäche bei unserem Einser nennen müsste, dann wäre das wohl die Tatsache, dass er kein Crunchtimer à la Milisavljevic ist. Ansonsten kämpft er sich Spieltag für Spieltag in beeindruckender Manier durch Doubleteams wie kein anderer Spieler der Liga, hat ständig mit nur zum Kratzen und Beißen gebrachten Gegenspielern zu tun und landet wohl öfter als jeder andere hart auf dem Parkett. Trotzdem, für den MVP Titel fehlt mir ein wenig der Teamerfolg.
McElroy hat noch einmal einen mordsmäßigen Sprung gemacht und spielt eine klasse-Saison. Saustarker 1-1-Defender und Allrounder der Extraklasse. Zweifellos neben Nadjfeji(dessen Einfluss wird oft unterschätzt) hauptverantwortlich für den Kölner Erfolg. Gib Imac einen Distanzwurf und er hat in der BBL nichts mehr verloren. Und von wegen, sein Wert spiegele sich nicht in den Statistiken wieder: 13,9 Punkte/5 Rebounds/3 Assists/1,4 Steals/62,3% Feldwurfquote sind doch für europäische Verhältnisse herausragende Allroundstats. :-?
Fenn ist mein Favorit. Smarter Centerspieler mit guten Postmoves und starker Reboundarbeit - Der überragende Mann im Überraschungsteam der Saison(das sah zwar schon vor der Saison nach einem ordentlichen Kader aus, aber mit Platz 4 hatte ich nicht gerechnet).
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Ich denke es kommt immer auf die Prioritäten bzw die Interpretation eines MVP an.
McElroy hat neben sich noch andere Hochkaräter, sodass es für auch einfacher ist zu scoren (da sich nicht alles auf ihn konzentriert) und zu passen (da die Mitspieler die Pässe verwerten können und sich besser in Szene setzen).
Wiz hingegen muss oft gegen 2-3 scoren und hat nicht die Mitspieler, die ohne ihn gewinnen können bzw. ohne ihn gegen den Abstieg spielen.
Das zur Interpretation MVP mit Schwerpunkt Wichtigkeit = valuable und da hätte die Wiz die Nase vorne.
Man kann das auch so interpretieren, dass ein MVP sein Team zum Erfolg führt und seine Mitspieler besser aussehen lässt.
Dann hätte IMac die Nase gegenüber Wiz vorne.
Und man muss auch die Ziele der Mannschaft als Maßstab anlegen denke ich.
Ein Stanojevic ist für Alba nämlich immens wichtig. Ohne ihn gewinnen sie zwar Spiele, aber keine Meisterschaft. Und damit könnte er ins Spiel kommen um den Titel des MVP.
Es ist also im Großen und Ganzen ne Interpretationssache und Vorliebe für bestimmte Spielertypen.
Denn unersetzbar ist kein Spieler bzw. kann eine Mannschaft auch gewinnen, wenn nur 1 Spieler fehlt.
Siehe Quakenbrück gegen Bamberg oder Bremerhaven in Berlin. -
McElroy oder Fenn. Viele Argumente sprechen für jeden der beiden Spieler. Beide prägen und dominieren das Spiel der jeweiligen Mannschaft. Letztlich wird jeder für sich entscheiden müssen, welche Spielweise und somit welchen Spielertyp er bevorzugt.
Dass ich als Kölner natürlich IMAC vorn sehe, versteht sich von allein. Dass einige Bonner Fans, die ihn in vielen FIBA-Cup-Spielen sogar als PG gesehen haben, ihn ganz oben sehen, “adelt” ihn. Letztlich wird entscheiden, wer die besseren und erfolgreicheren Playoffs spielt. -
Letztlich wird entscheiden, wer die besseren und erfolgreicheren Playoffs spielt.
Ne. In dem Thread geht es ja nur um den “MVP der Hauptrunde”
Beim “MVP der Saison” würden wieder ganz andere Namen ins Spiel kommen…
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Ja, das stimmt - wenn ich die letzte Saison rekapituliere, dann wäre mein Playoff-MVP (leider) Chuck Eidson, über die ganze Saison hingegen sicherlich nicht.
Es muss aber nicht zwangsläufig so sein, dass ein grosser Unterschied zwischen Hauptrunden- und Saison-MVP herrscht.
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eigentlich ist er nicht mein allererster mvp kandidat, aber ich finde eine erwähnung ist er neben den bisher genannten allemal wert - brian jones!
von den stats kann man ihn eigentlich recht gut mit mcelroy vergleichen, auch wenn die beiden nicht ganz die gleiche rolle spielen:
11,6 ppg
5,4 apg
4,9 rpg
1,8 spg
jones punktet etwas weniger, rebounded aber genauso stark und gibt zudem die meisten assists in der liga.
(negativ dürfte sich allerdings seine nicht so gute wurfquote auswirken… vor allem auch von der linie)das brian ein ausgezeichneter clutch-time player ist hat er vor allem gegen köln (entscheidender wurf aus unmöglicher position 0,2 sec vor ende) und gegen frankfurt (entscheidender 3er…) gezeigt.
außerdem ist er ein ausgezeichneter teamplayer, führungsspieler im überraschungsteam der liga, sprich erfolgreich und er spielt eine überragende defense (hat z.b. wisniewski im hinspiel vollkommen aus dem spiel genommen und ihm lediglich magere 8 punkte gestattet).ich weiß, einige mögen ihm nicht und werden ihm sicherlich aufgrund dieser tatsache seine mvp qualifikationen absprechen, aber ich halte ihn durchaus für einen überaus wertvollen spieler der, wie gesagt, zumindest eine erwähnung verdient hat
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Aber da Alba dank einer überragender Leistung von Jovo Meister wird, sieht der Saison MVP anders aus Aber dies ist ein anderes Thema
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Klar ist Fenn gut. Ich glaube auch, dass er bei einer Wahl ganz weit oben läge. Doch den direkten Vergleich mit Jovo hat er verloren.
“Ein Spieler der das Spiel seiner Mannschaft prägt” Das ist Jovo in Berlin. Insbesondere wenn die ganze Mannschaft schläft und er der einzige starke Spieler ist, fällt dies auf. Oder wenn er fehlt. Was er diese Saison leider häufig tat.
Seine Stats sind dennoch hinreichend gut. Die darf man ja auch ruhig in Korrelation zur Qualität der Restmannschaft sehen. Außerdem spielt er im Schnitt mindestens 5 Minuten weniger als Fenn.
Aber natürlich, von allen Neuzugänger der Liga ist Fenn definitiv einer der, wenn nicht DER hervorstechende Spieler.
Aber mir fehlen vielleicht noch die anderen Kategorien: Bester dt. Rookie, Bester Neu-Import, Bester BosmanA… würde den Blick auf die Auswirkungen der neuen Transferregelungen wohl verbreitern. Faszinierend übrigens, dass keiner der immer heiß ersehnten und ständig nachgekauften PF den Titel holen soll, sondern ein Center oder Guard… Wie zu alten 2 Amis pro Mannschaft-Zeiten.
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On 2006-04-03 22:59, Gruebler wrote:
Aber mir fehlen vielleicht noch die anderen Kategorien: Bester dt. Rookie, Bester Neu-Import, Bester BosmanA… würde den Blick auf die Auswirkungen der neuen Transferregelungen wohl verbreitern. Faszinierend übrigens, dass keiner der immer heiß ersehnten und ständig nachgekauften PF den Titel holen soll, sondern ein Center oder Guard… Wie zu alten 2 Amis pro Mannschaft-Zeiten.Zumindest in der Kategorie “erfahrenster und ältester Rookie aller Zeiten” darf ein Dragon nicht fehlen: Jan Rohdewald. Letzte Saison immer übles Geraune in der Menge wenn er kam, mittlerweile ne echte Bank und S5 mit vielen wichtigen Punkten.
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On 2006-04-03 22:59, Gruebler wrote:
Faszinierend übrigens, dass keiner der immer heiß ersehnten und ständig nachgekauften PF den Titel holen soll, sondern ein Center oder Guard…Ja, das finde ich auch interessant! Alle achten auf die Guards oder den Center und nicht auf die 3/4. Im Bonner Spiel waren Zecevic und Nadjfeji mangels echtem Center immer Schlüsselspieler. Und ich weiß noch, dass ich diese Saison um einen echten Stopfer gebettelt habe. Vielleicht fehlt es hier in der Liga tatsächlich an Qualität.
Viellleicht ist einer wie Prewitt ja nächste Saison MVP. -
Na, da haben wir doch einen großen Forward (lt. BBL-Seite und Groningen) oder zumindest einen sehr sehr mobilen Center Kuczmann sieht Fox als MVP.