Brandt Hagen gibt auf !
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Schade! Hagen war immer in der BBL, ohne die Zwiebäcke fehlt echt irgendwas.
Was ist eigentlich mit Peter Krüsmann, der hat im letzten irgendein Amt in Hagen übernommen? Vielleicht kann er als alter Hagen-Urgetsein in Sachne BB noch mal was bewegen? Wer weiss mehr?
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Klar, irgendwie Schade. Aber letztlich doch selbst zuzuschreiben. Die Anforderungen der BBL sind lange bekannt und alle anderen Vereine mussten und konnten sich darauf vorbereiten, nur Hagen offensichtlich nicht. Soviel Inkompetenz muss bestraft werden. Sie können sich ja ein paar kompetente Leute suchen und dann wieder aufsteigen. So ein Abstieg muss ja nicht für alle Ewigkeit sein.
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Ich glaube Hagen hat sich letzte Saison mit den vielen neuen Spielern (wer ist da nicht alles während der Saison dazugekommen …) übernommen - sportlich die Klasse gehalten, finaziell nicht. Vielleicht wäre es besser anders herum gewesen … siehe Trier und Würzburg.
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On 2003-07-29 19:43, diogenes wrote:
Klar, irgendwie Schade. Aber letztlich doch selbst zuzuschreiben. Die Anforderungen der BBL sind lange bekannt und alle anderen Vereine mussten und konnten sich darauf vorbereiten, nur Hagen offensichtlich nicht. Soviel Inkompetenz muss bestraft werden. Sie können sich ja ein paar kompetente Leute suchen und dann wieder aufsteigen. So ein Abstieg muss ja nicht für alle Ewigkeit sein.Unterschrieben und für gut befunden. Alles was dazu zu sagen ist, in 4 Sätzen
On 2003-07-29 18:06, Hugo wrote:
Ja, man muss es sagen: Hagen ist wirklich die häßlichste Stadt in der BBL.So gesehen wäre Bremerhaven der legitime Nachfolger
Wie lange warst du nicht mehr hier? Oder besser gefragt, WO hast du dich herumgetrieben?
On 2003-07-29 19:49, Thor wrote:
Ich glaube Hagen hat sich letzte Saison mit den vielen neuen Spielern (wer ist da nicht alles während der Saison dazugekommen …) übernommen - sportlich die Klasse gehalten, finaziell nicht. Vielleicht wäre es besser anders herum gewesen … siehe Trier und Würzburg.Die beiden wohl unglücklichsten Beispiele, die man hätten wählen können
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On 2003-07-29 18:50, Bateman wrote:
Wenigstens bekommen wir nun vermutlich einen ersten Titel……die der häßlichsten Stadt.Bate
Hey, Gießen hat auch sehr schöne Ecken! Man muss sie nur suchen! In dem Zusammenhang kann ich die Episode “Gießen” aus der Reihe “Bilderbuch Deutschland” nur sehr empfehlen…!
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BG Hagen würde niemals die 2.Liga Lizenz an Brandt abgeben.Wieso auch’? Kooperation liegt mit dem aktuellen Vorstand sowieso auf Eis und kam erst garnicht richtig ins laufen (bis auf Rust).
BG Hagen leistet schon seit Jahrzenten konstante gut Arbeit, vorallem auf junge Spieler wird gebaut. Brandt ist doch jedes Jahr nur zusammmen gewürfelt, man kann sich garnicht mit dem verein identifizieren.
Hätte der Bg Vorstand mal die Sache von Brandt vor einigen Jahren in die Hand genommen, wären sie wohl jetzt nicht am Boden. Schade ist allerdings um die Halle.
On 2003-07-29 11:57, Dennis82 wrote:
On 2003-07-29 11:48, diogenes wrote:
Höchstwahrscheinlich Regional-Liga, der Meldeschluss für die 2. ist längst überschritten. Wie soll das auch gehen? Soll dann wg. Hagen einfach einer der Aufsteiger gleich wieder aus der 2. ausgeschlossen werden? No way!!!SG Braunschweig hat doch keine Lizenz…
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Mich würde jetzt mal interessieren was nun Sache ist, hier heisst es Hagen gibt auf, in einem anderen Thread steht wiederum neuer Sponsor , na was denn nun, und der Thread mit dem neuen Sponsor hätte nicht sein müssen, das hätte man auch hier reinschreiben können!
Aber es wird ja zu allem erdenklichen was ein Team betrifft ein neuer Thread aufgemacht![ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: JayJo am 30.07.2003 04:30 ]
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Aus der Westälischen Rundschau:
Hagener Scherbenhaufen
Vereinsspitze steht vor Scherbenhaufen: Kaum noch Hoffnung für Halle
Hagen. (bau) Dass es unter den Rahmenbedingungen, die gestern bei der Präsentation der Finanzlage
von Brandt Hagen vorgestellt wurden, noch Hoffnung für einen Bundesliga-Betrieb und ein Projekt
Sparkassen-Arena gibt, bleibt unwahrscheinlich.Auf 1,4 Millionen E summiert sich der Fehlbetrag, der gedeckt werden muss. “Ohne Geld, keine Halle”
und “ohne Halle, kein Geld” - Das ist der Teufelskreis in dem die Verantwortlichen stecken. Unter
Leitung von Oberbürgermeister Wilfried Horn ließen die Vereinsverantwortlichen gestern “die Hosen
runter”.Fehlbetrag für die kommende Saison: 500 000 E. Fehlbetrag für die überübernächste Saison 400 000
E. Fehlende Einlagen für die Kommanditgesellschaft: 600 000 E. Zumindest für den Abschluss der
Unterlagen für den Bürgschaftsausschuss des Landes scheint es Hoffnung zu geben. Hier fehlt noch
der Eingang eines zugesagten Betrags von 20 000 E, dann kann er nach Düsseldorf. Doch die
Auflagen, die der Sparkassenvorstand dem Verein als Kreditnehmer machte, werden dadurch nicht
berührt. Nur wenn ein schlüssiges Finanzkonzept steht, gibt es Geld.Nun hoffen Verein und Stadt darauf, dass es noch Bürger und Unternehmen in Hagen gibt, die - so OB
Horn - es nicht hinnehmen wollen, dass Hagen in der Mittelklassigkeit verbleibt. “Zwei Drittel der
Nutzung der Halle sind nicht Sport, sondern Großveranstaltungen, die diese Stadt braucht”, so sein
Appell. Und Brandt-Präsident Ludwig Heimann: “Das Projekt ist ein Opfer der desolaten Finanzlage des
Vereins.”Schonfrist? Keine, schon am 15. August tagt der Ligaausschuss. Bekommt Brandt Hagen keine Lizenz
für 2003/04, geht der Verein pleite. Und ohne ihn ist die Halle ein Wolkenkuckucksheim.Selbst der Präsident gibt zu, das der Verein ene desolate Finanzlage hat….
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Zwei aktuelle Artikel aus der Westfalenpost von heute:
Hagen. Die Lage ist unverändert ernst, für eine Grabrede ist es aber noch zu früh: Basketball-Bundesligist Brandt Hagen gibt den Kampf um seine Zukunft weiterhin nicht auf. Sichtbares Zeichen: Der Aufsichtsrat hat nach anfänglichen Bedenken der Stellung eines Bürgschafts-Antrags für die geplante Sparkassen-Arena zugestimmt. Dies soll nun getan werden und Signalwirkung entwickeln, zudem präsentierte man den Projektentwickler MDC als neuen Großsponsor.
“Der Kampf ist schwer, aber wir kämpfen weiter.” So beschrieb Brandt-Präsident Ludwig Heimann die Situation des Bundesligisten bei einer von Oberbürgermeister Wilfried Horn einberufenen Pressekonferenz. Dort stellten Heimann, Horn, Brandt-Aufsichtsrat-Sprecher Karl-Helmut Strack, Klubvize Hans-Adolf Burbach und Manager Martin Schimke die Lage beim heimischen Sport-Aushängeschild und den festgefahrenen Bemühungen um eine neue Mehrzweckhalle ungeschminkt dar. Vorangegangen waren ein Treffen der Stadtspitze mit der Klub-Führung und Sitzungen von Brandt-Präsidium und Aufsichtsrat.
Dabei betonte Heimann: “Keiner der Verantwortlichen - egal ob von Präsidium, Aufsichtsrat oder Management - hat den Verein endgültig abgeschrieben.” Allerdings sei die Situation sehr kritisch und müsse in enger Zeitschiene gelöst werden. Als Lichtblick wertet man im Verein das Engagement von Projektentwickler MDC, der die Volme-Galerie gebaut hat. Der Großkonzern, so Heimann, sei bereit, sowohl 250 000 Euro Kommanditkapital für die Sparkassen-Arena einzuzahlen als auch den Verein für die nächste Saison und langfristig finanziell zu unterstützen. “Der MDC gibt für Brandt Rückendeckung”, erklärte Heimann, räumte aber auch ein: “Auch in zeitlicher Bedrängnis die Unterstützung eines Großkonzerns zu bekommen, ist ermutigend. Aber es ist noch nicht der Durchbruch.”
Denn welche hohen Hürden Brandt weiter zu überwinden hat, wurde bei der Darstellung der wirtschaftlichen Situation des Klubs durch Finanz-Vize Burbach deutlich: Demnach hat man die Verbindlichkeiten vom 30. Juni 2002 in Höhe von 1,31 Millionen Euro auf 664 000 reduziert. Letztere sind durch Darlehen über 682 000 Euro gedeckt, wobei wiederum Rangrücktrittserklärungen von 412 000 Euro vorliegen. Der Schuldenabbau wurde weitgehend - nämlich in Höhe von 550 000 Euro - durch das Vorziehen von Sponsorenleistungen geschafft. Dies war erforderlich, um überhaupt einen Bürgschaftsantrag stellen zu können.
Dies ist auch der Grund, warum der von der Sparkasse als Auflage für die Hallenkredit-Gewährung geforderte Nachweis von Sponsorengeldern in Höhe von einer Million Euro für die bevorstehende Saison noch nicht gelungen ist. Momentan fehlen dazu 410 000 Euro, während man für die Spielzeit 2004/05 - in neuer Halle - mit Zusagen über 1,15 Millionen die Sparkassen-Auflage sogar übererfüllt. Für 05/06 wiederum fehlen noch einmal 400 000 Euro. Beim geforderten Kommanditkapital geht der Klub von einem Bestand von 575 000 Euro - einschließlich der von der HVG erhofften maximal 300 000 Euro - aus, ergo ein Loch von 425 000.
Ein weiteres Problem sind die bei Generalunternehmer Hochtief aufgelaufenen Planungskosten von 780 000 Euro. Die Sparkasse will erst am Ende der Baumaßnahme zahlen, Hochtief wiederum - zur Vorfinanzierung von 90 Prozent der Baukosten bereit - will diesen Betrag zuvor vergütet bekommen. Dies könnte aus dem Kommanditkapital geschehen - wenn es denn kurzfristig eingezahlt würde. Heimann machte klar: “Im Moment sind wir von der Erfüllung der Sparkassen-Auflagen noch weit entfernt.” Und das vor dem Hintergrund, dass die Basketball-Bundesliga zur endgültigen Lizenzerteilung bis zum 15. August eine Finanzierungszusage des Bankhauses fordert. Die Hoffnung des Klubs formuliert Manager Schimke: “Wenn wir bis dahin nachweisen können, dass der Etat für die nächste Saison gedeckt ist, bekommen wir vielleicht eine Chance.”
Vor allem die Stellung des Bürgschaftsantrags soll noch einmal Signalwirkung haben. Heimann: “Vielleicht bewegt dies doch noch etwas - und das Beispiel MDC macht Schule.” Dass auch von Vereinsseite in den letzten Monaten Fehler gemacht worden seien, räumte der Klubchef ein, gleichwohl wolle man die letzte Chance ergreifen. “Es gilt das Prinzip Hoffnung”, erklärte Burbach “solange es eine seriöse Hoffnung ist, müssen wir ihr nachgehen.” Und Oberbürgermeister Horn ergänzte: “Wenn in einer Stadt wie Hagen häufig von Provinzialität die Rede ist, brauchen wir die Mehrzweckhalle. Sie bietet uns die Chance, den Bürgern weit mehr zu bieten als nur Basketball.”
Hagen. Ob das Projekt Hagener Mehrzweckhalle und die damit einhergehende Existenz des Basketball-Bundesligisten Brandt Hagen noch eine Zukunft haben, vermochten Oberbürgermeister Wilfried Horn und Brandt-Präsident Ludwig Heimann gestern nicht zu beantworten. Beide appellierten noch einmal eindringlich an die heimische Wirtschaft, sich für die 12-Millionen-Euro-Investition zu engagieren.
“Die Sparkassen-Arena hat es nicht verdient, im finanziellen Strudel des Vereins unterzugehen”, machte Heimann deutlich, dass es sich um ein Konzept von gesamtstädtischem Interesse handele. “Ähnlich wie bei der Volme-Galerie werden alle Bürger davon profitieren”, rührte Horn die Werbetrommel. Doch den Basketballern, 100-prozentiger Träger der Objektgesellschaft, fehlen weiterhin die Mittel, um am 15. August realistischerweise auf eine Lizenz-Erteilung durch die Liga hoffen zu dürfen.
Dabei konnte mit dem Projektentwickler MDC, der in den vergangenen Monaten die Neue Mitte Hagen aus der Erde stampfte, ein neuer Sponsor gewonnen werden, der im Rahmen seines Deutschland Marketing-Auftritts “Dream-Team” nicht nur den Spielbetrieb des Vereins unterstützt, sondern auch Kommanditkapital zur Verfügung stellt und für weitere Rückendeckung zur Verfügung steht.
Ein spätes, aber noch rechtzeitiges Aufbruchsignal, “das ermutigt, aber nicht den Durchbruch bedeutet”, so Heimann. Um den aktuellen Brandt-Teufelskreis (keine konkurrenzfähige Halle - zu geringe Zuschauerzahlen - fehlende Mittel zur Professionalisierung - fehlender sportlicher Erfolg - einseitige Abhängigkeit von wenigen Großsponsoren) zu durchbrechen, sind jetzt neue Geldgeber gefordert. Wenn die Sparkassen-Arena erst mal steht, ist das Vertrauen der Wirtschaft da, wie bereits vorhandene Sponsorengelder für die Jahre 2004 bis 2006 beweisen. “Dann drohen die Unternehmer richtig mit Geld”, ist Heimann vom Mehrzweckhallen-Konzept überzeugt. Die zeitnahe Stellung des Bürgschaftsantrages (die letzte fehlende Einlage von 20 000 Euro wird jeden Tag erwartet), wie sie jetzt vom Brandt-Aufsichtsrat genehmigt wurde, soll als Initial-Signal an die letzten Zögerer dienen, das Mehrzweckhallen-Projekt mitzustemmen.
Als letzter Notnagel bleibt am Ende wieder einmal die Sparkasse, die letztlich eine Kreditbrücke in die neue Mehrzweckhalle bauen müsste. Dafür, so die letzten Signale aus dem grünen Turm, müsste sich an der Brandt-Spitze allerdings das Personalkarussell drehen
–-> ist das ein wenig Hoffnung???
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Endlich mal ein positives Zeichen aus Hagen… Der Sponsor ist kein wankelmütiger, sondern einer mit Struktur und positiven Geschäftszahlen, die auch für die Zukunft Hoffnung machen…Glückwunsch an Hagen… In der Hoffnung, das auch dort zukünftig vernünftiges Sportmanagement betrieben wird… und Peter1, ja ich weiss, Heuchler… kotz
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On 2003-07-30 12:43, total wrote:
bist Du insider? Oder weißt Du woher weißt Du was über die Finanzlage des neuen Sponsorshey nicht ernst nehmen, das kam mir nur gerad in den kopf. musste ich einfach los werden
Insider Ne, ne, das überlasse ich Peter1, der ist ja in der Hinsicht viel belesener und klüger Nein, im Ernst, wenn man sich viel über Unternehmen liest und auch mal hier schaut, dann merkt man, das da einiges hinter steckt; Im Spiegel und in der Welt war auch mal ein ellenlanger Artikel drin….
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Mittwoch 30. Juli 2003
Hagen/Bremerhaven: Kehrt “Klein-Eric” auf den Hardtberg zurück?Aus der BONNER RUNDSCHAU von morgen (31.07.03)
…Zwar hat die BBL Ende Juni die Wildcards für die auf 16 Vereine aufgestockte Liga an
Trier und Würzburg vergeben. Aber beim Traditionsklub Brand Hagen drohen die Lichter auszugehen.
Gut zwei Wochen vor der entscheidenden Sitzung des Ligaausschusses (15. August) sind weder der
Etat für die kommende Saison noch die Finanzierung der geplanten neuen Halle gesichert, die
notwendig ist, weil die altehrwürdige Ischelandhalle den BBL-Standards nicht mehr entspricht. Die BBL
hatte Hagen die Lizenz und einen vorüber gehenden Umzug in die Dortmunder Westfalenhalle oder die
Arena Oberhausen nur unter der Auflage bewilligt, dass bindende Beschlüsse zum Hallenneubau in
Hagen gefasst werden.Sollte dies bis 15. August nicht gelingen, erhält Hagen keine Lizenz, über den Nachrücker bestimmen
dann die Gesellschafter der BBL (Vertreter aller Vereine, ein DBB-Vertreter und BBL-Vorsitzender
Wolfgang Kram): Es wird dann keine neue Präsentation der Vereine nötig sein, die BBL hat ja alle
notwendigen Informationen von den Vorstellungen im Juni , erläuterte BBL-Pressesprecher Dirk Kaiser
gestern auf Anfrage der Rundschau. Damals hatten sich neben Bremerhaven auch die Bremen
Roosters, die Schwelmer Baskets, der SSV Ulm und Luxemburg beworben. Und sollte für den Fall,
dass in Hagen die Lichter ausgehen, die Wahl auf Bremerhaven fallen, wäre die Rückkehr von
Strahlemann Eric Taylor auf den Hardtberg perfekt.und dazu noch :
Die Westfalenpost berichtet heute:
Sparkasse will Mindestbedingungen an Arena-Projekt nicht aufweichenHagen. (-mw-) Der Appell der Brandt-Hagen-Führung und des Oberbürgermeisters an die heimische Wirtschaft, sich doch noch
finanziell für das Hagener Mehrzweckhallen-Projekt zu engagieren, ist in Form von konkreten Finanzzusagen noch auf keinen
fruchtbaren Boden gefallen. Allerdings signalisierten gestern die Hagener Wirtschaftsjunioren, dass sie symbolische 1000 Euro für
den Kommandittopf zur Verfügung stellen und bei ihren Mitgliedern eine breite Unterstützungsaktion initiieren werden.Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Klaus Hacker machte gestern erneut deutlich, dass er keinerlei Spielräume sehe, die
Kreditkonditionen seines Hauses aufzuweichen: “Diese Auflagen hatten ohnehin den Charakter von Mindestbedingungen.” Die
alten Strukturen seien immer noch da, vermochte Hacker keinen qualitativ neuen Sachstand zu erkennen. Lediglich MDC habe
sich jetzt offiziell als neuer Sponsor geoutet. Dadurch habe sich jedoch keine Wende in der Finanzlage ergeben.Allerdings wird der Einstieg von MDC inzwischen auch als Chance betrachtet, die Projektentwicklung der Sparkassen-Arena
professioneller voranzutreiben. Hier wurden dem Brandt-Management mangelnde Erfahrung und damit erhebliche Defizite
nachgesagt. -
Schimke vor Abgang
Wenn es um das Ergreifen der letzten Chance zur Rettung des Basketball-Bundesligisten und des Projektes “Sparkassen-Arena” geht, scheinen personelle Änderungen im Management und im Präsidium von Brandt Hagen nicht mehr ausgeschlossen.
“Zur redlichen Aufarbeitung der finanziellen Lage des Vereins und der aktuellen Situation gehört für mich auch der Aspekt der persönlichen Verantwortung. Insofern greift der Aufruf nach neuen Sponsoren zu kurz. Die Bereitschaft Konsequenzen zu tragen, zurückzutreten, gehörte auch dazu”, erklärte Manager Dr. Martin Schimke.
"Wenn es der Sache dient und wenn ich damit neue Impulse freimachen kann, bin ich der Letzte der sich personellen Konsequenzen verweigert. “Ich stünde danach sogar für alles zur Verfügung, was dazu dient, dass es weiter Basketball in Hagen gibt.”
Unerträglich sei für ihn der immer lauter werdende Ruf nach personellen Veränderungen bei Brandt, ohne dass klar gesagt werde, wer eigentlich gemeint sei. Er spüre deutlich ein zunehmendes Maß an Mißtrauen und Zurückhaltung dem Verein gegenüber. Schimke: “Was mich betrifft, so bin ich jederzeit offen für ein Kritikgespräch.” Die Frage, wie der Präsident persönlich mit der lauter werdenden Forderung nach personellen Veränderungen umgeht, beantwortete Ludwig Heimann gestern so: “Ich gehe davon aus, dass niemand sein persönliches Amt über die wichtige Sache Mehrzweckhalle und Brandt Hagen stellt. Das gilt für mich an erster Stelle.”
Wie der WR gestern spät bekannt wurde, soll der Bürgschaftsantrag für die Halle heute auf den Weg nach Düsseldorf gehen.
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“Wenn es der Sache dient und wenn ich damit neue Impulse freimachen kann, bin ich der Letzte der sich personellen Konsequenzen verweigert.”
Danke, Dr. Schimke!
“Ich stünde danach sogar für alles zur Verfügung, was dazu dient, dass es weiter Basketball in Hagen gibt.”
Bitte nicht, Dr. Schimke!
Schimke: “Was mich betrifft, so bin ich jederzeit offen für ein Kritikgespräch.”
Bedarf es angesichts der Zahlen nicht mehr, Dr. Schimke!
und übrigens Dr. Schimke, wenn eíne Bank so zitiert wird:
“Die alten Strukturen seien immer noch da, vermochte Hacker keinen qualitativ neuen Sachstand zu erkennen.” […] “Hier wurden dem Brandt-Management mangelnde Erfahrung und damit erhebliche Defizite nachgesagt.”…dann ist es wirklich Zeit die Tür hinter sich zu zu machen und zu beten, dass keine Regressansprüche mehr kommen!
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Tja Herr Hacker von der Sparkasse nennt nie Namen, wenn es um das Management geht. Für mich ist Schimcke der einzig fähige in dem Laden. Leute wie Heimann sind wohl für mich und für viele andere eher der Grund, dass keine Sponsoren zu finden sind.
Abgesehen finde ich es persönlich ne Schweinerei von der Sparkasse in Öffentlichkeit den Vorstand zu kritisieren. So werden doch nur potentielle Sponsoren abgeschreckt und das ganze Projekt ist gefährdet. Wenn Hr. Hacker das Management nicht passt, so kann er das intern mit Brandt regeln. Als Kreditgeber hat die Sparkasse genug Macht, seine Forderungen durchzusetzen. Das Verhalten der Sparkasse ist in diesem Fall auch nicht Bundesligatauglich sonder eher 2. Kreisliga.
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Aus der RHEIN-MAIN-PRESSE von heute
Hagen droht Lizenzentzug
Die kommende Saison wird voraussichtlich ohne Brandt Hagen stattfinden. Das Gründungsmitglied der
Liga hat große Probleme, die von der BBL geforderte neue, größere Halle zu finanzieren. Hagen wird
wohl keine Lizenz erhalten , meint Reintjes. Wer für Hagen als 16. Team nachrücken würde, steht noch
nicht fest. -
Wie lange soll denn dieses Hickhack noch gehen? Wer sollte dann nachrücken bzw. wer kann dies in so kurzer Zeit überhaupt noch realisieren seine Planungen auf BBL umzustellen?
Die Bedingungen für die Lizenz waren doch allen bekannt, die Termine ebenso. Warum muss man da noch was verlängern? Schade.
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On 2003-08-01 10:15, aduka wrote:
Wie lange soll denn dieses Hickhack noch gehen?So ziemlich genau bis 15. August 2003, 23,59 Uhr. Glaube nicht, dass Hagen so fair ist, vorher das Feld zu räumen, auch wenn’s alles aussichtslos ist.
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Tja ist sicher ein ganz schönes Hick Hack. Aber die Lizenzkommission hat Hagen nun mal den Termin bis zum 15. gegeben. Da muss sich auch ein King Otto dran halten. Wenn Hagen bis dahin die Bedingungen erfüllt, dann kann er ihnen die Lizenz auch nicht verweigern. Wenn er Bedingungen setzt, muss er sich auch dran halten. Er hält ja auch an den Hallenbedingungen fest. Von daher find ich seine Aussage: Hagen wird wohl keine Lizenz erhalten, äußerst kritisch. Er ist doch sonst immer so diplomatisch.
Das Hagen eine Frist gewährt wurde ist nicht Hagens Schuld. Sie haben sie halt bekommen. Da muss sich die BBL selbst die Schuld geben. Denke nächstes Jahr wird es sowas nicht mehr geben.
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Heute zwei Artikel aus der Westfalenpost:
Hagen. Haben Brandt Hagen und die Mehrzweckhalle noch eine Chance? Zumindest kommt wieder Bewegung in die zuvor festgefahren scheinenden Bemühungen. Hinter den Kulissen wird nicht nur auf Klubebene intensiv an Lösungsmöglichkeiten gearbeitet. Zudem konnte Brandt-Chef Ludwig Heimann bestätigen, dass die Sparkasse grünes Licht für die Stellung des Bürgschafts-Antrags gegeben habe.
Die Stellung des Bürgschafts-Antrags sollte positive Signalwirkung haben, dazu fehlte indes bisher das Okay der Sparkasse. Dies ist nun erfolgt, wie Klubchef Ludwig Heimann erklärte: “Sparkassen-Chef Klaus Hacker hat grünes Licht gegeben, dass der Antrag nach Düsseldorf gehen kann.” Brandt-Manager Martin Schimke und ein Vertreter des Kreditunternehmens sollen das drei Aktenordner umfassende Werk nun gemeinsam einreichen.
Der erneute Appell von Oberbürgermeister Wilfried Horn bei der Pressekonferenz mit der Brandt-Spitze bleibt überdies nicht ohne Reaktion bei der heimischen Wirtschaft. Ein Beispiel ist die Initiative der Hagener Wirtschafts-Junioren (siehe Lokalteil), auch bei Brandt meldeten sich Unternehmen. “Es ist Bewegung drin”, berichtete Heimann.
Das gilt indes auch für die Führungsspitze, die offensichtlich bei Partnern und Sponsoren keinen Vertrauensbonus mehr genießt. Nachdem Manager Schimke öffentlich erklärt hatte, sein Amt im Dienst der Sache wenn notwendig auch zur Verfügung zu stellen (“Jetzt sind andere am Zug”), bestätigte auch Heimann selbst seine grundsätzliche Bereitschaft zu solch einem Schritt: “Wenn jemand kommt und den Verein rettet, wäre ich der letzte, der im Wege steht.”
In Wartestellung, ob er seinen Job überhaupt antreten kann, befindet sich derweil der neue Trainer Armin Andres. Gegenwärtig ohnehin als Assistenz-Coach mit dem deutschen Nationalteam unterwegs, sind ihm die Hände gebunden, an einem neuen Kader zu basteln. “Natürlich hätte ich gern gestandene Profis, die in der Liga schon bekannt sind, geholt”, erklärte Andres, “nun muss man davon ausgehen, dass wir auf jeden Fall nicht mehr alle Spieler kriegen, die wir haben wollen.” Wie Benjamin Rust, für dessen Entscheidung zugunsten Schwelms er angesichts der unsicheren Lage in Hagen Verständnis zeigt. Er selbst, so Andres, könne bis zur Lizenzentscheidung am 15. August warten: “Wenn es in Hagen nicht weitergeht, werde ich als Trainer anderswo arbeiten.”
Den Glauben an eine Zukunft von Bundesliga-Basketball in Hagen haben auch die Mitglieder von Brandt-Fanclub “Crazy Suns” noch nicht verloren. “Wir sehen immer noch Licht am Horizont”, erklärte Christel Eue, die bei der Jahreshaupversammlung des Klub in der Nachfolge von Michael Richter zur Vorsitzenden gewählt wurde. “Die meisten haben noch Hoffnung”, gab Eue die Stimmung unter den Fanclub-Mitgliedern wieder. Auch wenn es vereinzelte Fragen gegeben habe, wozu man überhaupt noch einen neuen Vorstand - zu dem nun noch Andreas Marx (2. Vorsitzender), Jens Marx (Kassenwart), Richter (Jugendwart) und Marco Schmitz (Schriftführer) gehören - wähle.
Hagen. Die Wirtschaftsjunioren Hagen/EN starten eine große Sammelaktion, um das Projekt Sparkassen-Arena doch noch stemmen zu können. Damit will der Verband der Jungunternehmer nicht nur einen regionalen Impuls setzen, sondern auch ein Signal nach Düsseldorf senden.
“Wichtig ist, dass der Bundesliga-Basketball in Hagen bleibt und die Mehrzweckhalle kommt”, versuchen Vorsitzender Christian Münch und seine Kollegen Thomas Spruth und Ekkehard Quast durch ihre Leuchtturm-Aktion auch andere Sponsoren für das Projekt zu begeistern. Die Initialzündung für diese Initiative kam - mangels Ansprache aus dem Verein - durch den jüngsten Appell von Oberbürgermeister Wilfried Horn. Schnell waren sich die Wirtschaftsjunioren einig, dass man nicht den Schlechtredner das Feld überlassen, sondern lieber selbst Verantwortung übernehmen wolle. “Mit der Mehrzweckhalle wird Hagen nicht nur weiter an Attraktivität für den Zuzug von Fachkräften gewinnen, sondern erstklassiger Basketball bleibt auch ein Zugpferd, um Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern”, versucht Münch weitere Geldgeber wachzurütteln.
Die Wirtschaftsjunioren selbst stellen aus ihrem Verbandsbudget 1000 Euro an Kommanditkapital für die Sparkassen-Arena zur Verfügung, und die Mitgliedsunternehmen Quast & Partner, Farben Thüner oder auch Priller-Umzüge legen gleich noch einmal den gleichen Betrag oben drauf. Darüber hinaus kontaktieren die Wirtschaftsjunioren zahlreiche weitere Unternehmenszusammenschlüsse wie den Einzelhandelsverband, Wirtschaftsdienst, Mittelstandsvereinigung, Werbegemeinschaft, Bildungszentrum des Handels oder auch Kreishandwerkerschaft, um das Aufbruchsignal breit zu streuen. Für weitere Informationen steht Vorsitzender Christian Münch unter Tel: 0177/753 18 46 oder E-Mail c.muench@cityweb.de zur Verfügung.
Doch die Hilfsbereitschaft der jungen Unternehmer geht sogar noch einen Schritt weiter: EDV-Profi Spruth könnte sich beispielsweise auch einen Know-how-Transfer aus den aus verschiedensten Branchen stammenden Mitgliedsunternehmen vorstellen, um das Mehrzweckhallen-Projekt zu unterstützen. Liga und Land müssten jetzt erkennen, dass Hagen geschlossen hinter dem Projekt stehe.
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Und noch mal positive Nachrichten von der Westfälischen Runschau von heute:
In Düsseldorf, am Sitz von MDC-Deutschland, ist man felsenfest davon überzeugt, dass Basketball in Hagen eine Zukunft hat.
Axel Funke, 1. Vorsitzender der Geschäftsführung, bestätigte gestern auf Anfrage der WR, “dass wir dem Oberbürgermeister und dem Verein gegenüber zugesagt haben, uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für die geplante Mehrzweckhalle und Brandt Hagen zu engagieren”. Und zwar so, “dass der Verein eine Perspektive hat”. Funke: “Ich bin fest davon überzeugt, dass der Bürgschaftsantrag positiv beschieden wird. Ich glaube fest daran, dass die neue Halle kommt, und ich bin sicher, dass Brandt Hagen in der kommenden Saison eine attraktive Basketball-Mannschaft haben wird.” Der Gelsenkirchener fügte hinzu: “Basketball-Bundesliga ohne Hagen, das wäre ja wie Fußball-Bundesliga ohne Schalke.”
Niemand darf abseits stehen
Funke vermied es, Zahlen des Engagements zu nennen. Aber: “Im Zuge einer Umbennennung unseres Hauses in AM Development Deutschland ist eine Merchandising-Kampagne geplant, in die wir die Basketballer, die Mehrzweckhalle und die von uns realisierte Volme-Galerie einbinden wollen. Dabei werde sein Unternehmen nicht nur mit Geld helfen, sondern auch mit Know-how.” Er freue sich schon heute darauf, das Team für die neue Saison in der Volme-Galerie präsentieren zu können.
Allerdings schränkte Funke ein, dass es noch einer sehr professionellen Kraftanstrengung bedürfe, die anstehenden Finanzprobleme zu lösen: “Da müssen alle an einem Strang ziehen, niemand darf abseits stehen.” Und mit Blick auf die Zurückhaltung heimischer Unternehmen appellierte er: “Wenn wir schon vom Gelingen dieses Projektes überzeugt sind, dann sollten sich auch andere vor Ort einen Ruck geben.”
Wie die WR erfuhr, ist in den nächsten Tagen ein Gespräch Funkes mit dem Brandt-Präsidium terminiert. Eines machte Funke jedoch unmissverständlich deutlich: “Es gibt natürlich gewisse Vorraussetzungen. Dazu gehört auch, dass wir uns nicht für einen Verein engagieren, der gegebenenfalls eine Woche später Insolvenz anmeldet.”
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Wenn es dem Basketball im allgemeinen und vor allem den Teams, die aufgrund des möglicherweise freiwerdenden Platzes in der BBL bis mindestens 16. August keine Planungssicherheit haben nicht so sehr schaden würde, dann müßte man dieses Chaos in Hagen eigentlich amüsant finden. Wie lange hatte man dort denn Zeit die bestehenden Probleme zu lösen? Man tut da ja gerade so als gäbe es diese Misere erst seit kurzem. Tradition hin oder her - es ist unfassbar das man den Hagenern überhaupt so lange Zeit gegeben hat die Karre aus dem Dreck zu ziehen.
Alle Clubs haben ihre Hausaufgaben mehr oder weniger gut gemacht - nur in Hagen hat man scheinbar so ziemlich alles verschlampt was nur möglich war, dank eines offensichtlich völlig unfähigen Managements, das es mit seiner Verzögerungstaktik nun jedem potentiellen Nachrücker fast unmöglich macht, noch vernünftig und soilide für eine mögliche BBL-Saison zu planen.
An dieser Stelle auch gleich noch ein fettes Dankeschön an alle, die in der “Reintjes-Mafia” dafür verantwortlich zu machen sind, das man nun frühestens am 16. August vernünftig für die neue Saison planen kann. -
Ich kann Bernd nur rechtgeben, auch wenn er das wohl auch etwas durch die Vereinsbrille sieht, da Bremerhaven ja durchaus an dem Platz von Hagen interessiert ist!!!
Er hat Recht, es steht alles schon ewig fest, die Auflagen der Halle usw. und Hagen hat es nicht geschafft die Finanzen zu regeln und die Finazierung der neuen Halle zu sichern und bekommt dennoch einen Aufschub bis Mitte August und der Pluspunkt Traditionsverein dürfte da wohl nicht zählen!
Ich finds einfach nur peinlich für so einen “Traditionsverein” das das so abläuft!
Alles wird bis aufs letzte hinausgezögert und am Ende klappts dann doch nicht?Dann steigt ein 2. Liga Team auf, konnte die Planungen dafür jedoch erst spät in Angriff nehmen weil schon Verfplichtungen getätigt wurden die evtl. nicht für die 1. Liga gemacht wurden und steigt aus diesem Grund vielleicht gleich wieder ab!!!
Die BBL ist für mich eine Vetternwirtschaft die seines Gleichen sucht, zumindest der Clan um Reintjes, der sowas erst zulässt!!!
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Natürlich ist bei mir die Vereinsbrille mit im Spiel, aber es sind einfach zuviele Vereine von dieser Problematik betroffen, da ja sicherlich zumindest auch Schwelm und Ulm noch mit im Topf sind.
Es geht ja nicht nur um bereits getätigte Verpflichtungen ( hier hat Bremerhaven denke ich mit Taylor und Sirvydis zumindest zwei Spieler, die in der BBL auch in der Startingfive gut mithalten dürften - die meisten anderen ergäben zumindest brauchbare Bankspieler), sondern darum, das z.B. Bremerhaven Ende Juni bei der Wildcardvergabe einen BBL-Etat von ca. 1,5 Mio Euro hätte aufbringen können. Mittlerweile hat man logischerweise die Sponsoren auf die zweite Liga einstimmen müssen, was natürlich eine Etatreduzierung zur Folge hatte, da man natürlich bei Wirtschaftsunternehmen nicht nach dem Motto argumentieren kann: “Vielleicht spielen wir zweitklassig - könnte aber auch erstklassig sein. Wartet einfach mal einige Monate ab bis wir endlich wissen was los ist!”
Mit unserem Zweitligaetat wäre es sicherlich schwierig eine konurrenzfähige Erstligamannschaft aufzubieten - und ob zu diesem späten Zeitpunkt noch die ursprünglich vorgesehenen Sponsoren im selben Umfang wie Ende Juni (oder neue) kurzfristig dazugewonnen werden können muß ja erst noch ausgelotet werden. Dies wird den anderen beteiligten Teams kaum anders ergehen und bedeutet eine erhebliche Benachteiligung gegenüber allen Mannschaften, die schon seit Monaten Planungssicherheit haben.
Im Grunde genommen wäre es das beste, wenn sich, falls tatsächlich für Hagen ein Platz frei werden sollte, alle beteiligten Zweitligisten einig wären und alle solidarisch auf diesen Platz verzichten würden. Dies, und wohl nur dies, würde der Reintjes-Mafia die passende Antwort auf diese unverantwortlichen Machenschaften geben und ein Signal setzen, das man die Zweitligisten nicht umherschubsen kann wie man gerade möchte! -
On 2003-08-02 02:00, Bernd wrote:
Im Grunde genommen wäre es das beste, wenn sich, falls tatsächlich für Hagen ein Platz frei werden sollte, alle beteiligten Zweitligisten einig wären und alle solidarisch auf diesen Platz verzichten würden. Dies, und wohl nur dies, würde der Reintjes-Mafia die passende Antwort auf diese unverantwortlichen Machenschaften geben und ein Signal setzen, das man die Zweitligisten nicht umherschubsen kann wie man gerade möchte!… und dann springt Luxemburg ein…
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Arme arme Fischtowner. Ist euer Zweitligaetat nicht bei 5000 €, denn die Spieler können bei euch doch nicht angestellt sein. Oder verdient dann 1 deutscher Spieler 500000 € und der Trainer 400000 € und der Rest spielt umsonst. Wenn ihr jetzt schon 4 Spieler kostenlos habt, dann sollte man mit einer Million nicht rumheulen.BITTE OTTO, GIB IHNEN ENDLICH DIESE LIZENZ. Die haben es sich redlich verdient. Wer sonst wenn nicht diese Basketbalhochburg in der schönsten Gegend Deutschlands, diese Propagandamaschine Nähe Bremen, der Wirtschaftsstandord der Welt, diese multikulturelle Gemeinschaft, die wie keine andere die Erweiterung der EU symbolisiert. Ausserdem passen die doch gut in die BBL (siehe die Textunterschriften unserer Freunde aus Bremerhaven!!!). Aus Ulm hört man nichts. Haben die der BBl abgesagt? Auf der Homepage steht auch nichts.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Peter1 am 02.08.2003 12:32 ]
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On 2003-08-02 11:52, duck wrote:
langsam, so ganz allmählich, beginne ich an peter1 zu zweifeln. :-?Watt, so lange hat das gedauert? Aber zumindest wird deutlich , das keine Satire versteht, wahrscheinlich leidet er doch eher unter Koprophagie…
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Ich finde es okay, dass man Hagen noch Zeit gibt. Man hat ja auch in Bamberg gesehen, dass man sich in letzter Minute noch einigen kann. Gerade für uns Fans ist es doch OK wenn in letzter Minute unser Verein gerettet wird. Wir können doch immer am wenigsten dafür wenn irgendwelche Vorstände keine Ahnung haben.
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Also, vielleicht bin ich ja ein bischen doof oder es ist schon zu spät. Aber, wer oder was ist eigentlich die Reintjes-Mafia? Alle Bundesliga-Manager bzw. -Präsidenten?
Ich finde dieses ganze Hickhack auch ziemlich nervig, aber wenn man das ganze tatsächlich ohne Vereinsbrille betrachtet, dann muss man doch auch mal der Tatsache ins Auge sehen, dass die BBL mit aller Macht versucht, bundesweite Negativ-Schlagzeilen zu vermeiden. Denn bisher hat sich das mit Hagen noch nirgendwo öffentlich niedergeschlagen, außer eben in NRW und hier im Forum. Man versucht sein durchaus gutes Image zu wahren und damit für Sponsoren interessant zu sein. Schließlich ist man momentan nicht gerade auf Rosen gebettet.
Auch wenn das der an sportlichen Auf- und Abstieg gewöhnte deutsche Fan nicht verstehen will, aber mir erscheinen die Lizenzierungsmodalitäten der BBL immer noch klarer als die der Fußballer zu sein. Da kommen Vereine ohne Strafe davon, obwohl sie jahrelang gegen Lizenzauflagen verstoßen haben!Auch wenn dass für Bremerhaven bitter ist, aber Fakt ist doch auch, ohne die Aufstockung der Liga hätte die Nordlichter doch nichtmal die Chance zum Aufstieg erhalten. Sportlich qualifiziert waren sie schließlich nicht.
Wenn sich nun doch eine Chance ergeben sollte, dann sollte man doch froh sein! In allen anderen unterklassigen Ligen wird beim Rückzug einer Mannschaft zum jetztigen Zeitpunkt einfach mit einem Team weniger gespielt. Und das ist wohl kaum im Interesse der BBL-Vereine, die ja schließlich die Einnahmen aus jedem Heimspiel dringend benötigen.Mal abgesehen davon, finde ich es mehr als merkwürdig, was in manchen Städten so abgeht. Wenn es um die Fußball-Stadien geht, hat noch jede Stadt für einen Aus-, Um- oder Neubau gestimmt. Nur wenn es um vernünftige Hallen geht, da drehen alle völlig durch. Dass die Ischelandhalle nicht mehr zeitgemäß ist, sollte ja wohl jedem klar sein! Und dass ein Basketball-Bundesligist nicht genügend Kapital besitzt, um ein derartiges Projekt zu stemmen, ist ja auch nix Neues! Gerade in Hagen, dass ja nun auch nicht in den letzten Jahren mit Geld nur so um sich geschmissen hat. Eigentlich ist hier doch die Landespolitik gefragt. Für ein neues Düsseldorfer Rheinstadion ist schließlich auch Geld vorhanden. Als Mainzer kann ich von diesem Gebaren ein Liedchen singen. Während Kaiserslautern mit Landesmitteln ein Top-Fußball-Stadion hingesetzt bekommen hat, gibt es in der Landeshauptstadt nicht einmal eine Sporthalle, die mehr als 1000 Besucher fassen kann!
Lange Rede, kurzer Sinn: anstatt permanent auf die angebliche Reintjes-Mafia einzuschlagen, solltet Ihr lieber mal auf Eure Politiker zugehen, die ja Sport angeblich für so eine wichtige Sache halten!