Brose Basket GmbH & Co. KG insolvent????
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Bei dem Lizenzierungsverfahren können sich auch Bayreuth oder andere Zweit-, Dritt- oder sonstwas-Ligisten um eine Lizenz bewerben. Erfüllen sie die finanziellen und sonstigen Voraussetzungen ganz oder teilweise, erhalten sie eine Lizenz entweder ohne oder mit Auflagen und/der auflösenden Bedingungen. Eine der auflösenden Bedingungen wäre die sportliche Qualifikation.
Es werden also im Lizenzierungsverfahren mehr Lizenzen vergeben, als Teilnehmerplätze in der BBL vorhanden sind. Erhält ein Verein keine Lizenz oder beantragt sie nicht, wird die Lizenz nicht in einem freien Verfahren vergeben. Dafür gibt es ja, bei Bedarf, nach der Saison das Wildcardverfahren.
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Die Lizenz ist für sich gesehen eigentlich kaum etwas wert weil sie individuell und jährlich vergeben wird. Bilanzrechtlich wird damit eine Bilanzierung beispielsweise ausgeschlossen, weil sie nicht einfach veräußert werden kann. Etwas anderes ist der Teilnahmerechtsvertrag, der auf 5 Jahre geschlossen wird, dessen Voraussetzung aber immer eine gültige Lizenz ist. Dieser muß in der Tat dann bei Wechsel der Spielbetriebsgesellschaften gekündigt bzw. übertragen werden.
Bei finanziell belasteten Spielbetriebsgesellschaften ist dann meistens die Frage zu stellen: Übertragt man Lizenz und Teilnahmerechtsvertrag auf eine neue Gesellschaft und erhält damit den BBL-Platz oder lässt man alles beim alten und riskiert eine vollständige Einstellung des Spielbetriebs. Bestes Beispiel (allerdings auch nicht 1:1 übertragbar) war ja jetzt Köln. Da gibt es schlicht keine Grund auf Schadensersatz oder Rückübertragung zu klagen, da man einfach nicht selbst die Finanzmittel auftreiben könnte um selbst den Spielbetrieb abzuwickeln.
Abgesehen von dieser allgemeinen Darstellung kann man auch z.B. davon ausgehen, dass Gläubiger bereits im Vorfeld informell auf ihre Ansprüche verzichtet haben und die Restrukturierung durch Gesellschaftsneugründung akzeptiert haben. Dadurch wird die Insolvenz wie o.g. zu einer einfacheren Abwicklung der Gesellschaft durch den Staat. Das ganze geht dann schneller und weniger aufwendig als wenn die Gläubiger formal auf ihre Ansprüche verzichten und die Gesellschaft dann ganz normal abgewickelt wird. Aber das ist nur eine Denkmöglichkeit., es gibt wie erwähnt keinerlei Anhaltspunkte, wie alles abgelaufen ist. Und damit wird dieser ganze Thread auch einfach sinnlos, weil es im Gegensatz zu anderen Spekulationsthreads ja keinerlei Auswirkungen auf das aktuelle Geschehen hat. Spekulationen finde ich dann für gerechtfertigt wenn sie das aktuelle Geschehen bestimmen und nicht zum reinen Selbstzweck werden um mal wieder irgendwelches Halbwissen (z.B. “Geschmäckle” und co) auszupacken oder um mal wieder seine Bamberg-Unsympathie auszudrücken. Zudem scheint mir das Thema durch einen FT- Zeitungsredakteur aufgebauscht worden zu sein, oder wieso ist die Insolvenz der Vollhafter-GmbH Ende Juli nicht bereits diskutiert worden? Vielleicht war damals Urlaubszeit?
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Ich glaube, gerade wenn es eine Bedeutung habe könnte, schweigt die Prawda. Kritische Recherche in Sachen BBB war noch nie Sache des FT…
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Ob sowas folgen für den Basketball hat in dem Dorf das entscheidet der Insolvenzverwalter und der Staatsanwalt dann im Anschluss. Dem Insoverwalter ist immer daran gelegen dort einiges reinzuholen da er ja daran verdient.
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Was ist eigentlich daraus geworden? Hat das noch jemand verfolgt??