Würzburg am Ende???
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Falls WÜ nicht fertig spielt, dürften die gespielten Partien in der Wertung bleiben und die Mannschaften die noch das zweite Spiel gegen Würzburg offen haben die Punkte bekommen. (Müsste die Regelung sein, wenn ein Verein in der Rückrunde aufgeben muss.)
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Ich les hier oft von mangelnder BB-Begeisterung - was nicht zutrifft. Die ersten drei/vier Jahre (2 mal Play-offs, was manche zu vergessen scheinen) war die Halle mit 3020 Zuschauern fast bei jedem Heimspiel ausverkauft.
Zu diesen Zeiten wurde in Würzburg genug Werbung für Basketball made in Würzburg gemacht. Nach dem Ausstieg von s.Oliver ließen sich nur sehr wenige Unternehmen finden, die die Chance nutzen wollte in den Erstligabasketball in Würzburg zu investieren. BBL-Potenzial von den Fans war massig vorhanden. Mit dem weiterhin niedrigen Etat war es nicht mehr möglich Play-off-Basketball zu bieten. Und dass sich nun nicht viele Sponsoren finden lassen würden ist auch klar.
Die Situation jetzt liegt nicht an der mangelnden BBL-Begeisterung der Fans, sondern einzig und allein an den müden Unternehmen in Würzburg und Umgebung. Klar ist auch, dass die Zuschauer bei der jetzigen Leistung nicht in Massen in die Halle strömen, wobei der jetzige Zuschauerschnitt für diese Leistung noch gut ist.P.S.:
Möchte wissen, wieviele Zuschauer in die Max-Schmeling-Halle kommen würden, wenn sie mit vier Siegen auf dem vorletzten Platz stehen würden. Bin auch der Meinung, dass in einer Stadt wie Berlin die Halle bei jedem Spiel mit 8000 Zuschauern voll sein müsste, was ja nicht oft der Fall ist.
Man habe ich mich bei den Berlinern jetzt beliebt gemacht - gell albafanforever?
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Knicksfanantiker, wir haben aber auch ein Überangebot an Sportvereinen Hertha BSC, FC Union, ALBA, Eisbären, Thunder, Adler, SCC Neukölln, Spandau Bulldogs, TuSLi, usw. usf. Da kommen eben nicht immer 8.000 Leute in die Halle. Reicht ja auch, wenn sie das in den Playoffs tun Solange wir den Schnitt von über 6.000 Zuschauern pro Spiel in der Saison halten, bin ich zufrieden.
@Union24: Es ist genau so, wie es EX-BTer schreibt. Wäre es vor Abschluß der Vorrunde passiert, wären alle Spiele annulliert worden.
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Die Schuld ist hier in der Regel im Management zu suchen, da meist dort die Entscheidungen für Ausgaben fallen und die Einnahmensituation bekannt sein sollte. Im Klartext, wer mehr Geld ausgibt als er hat, zum Beispiel für neue Spieler, bekommt irgendwann ein Problem.
Mit Schuld ist aber auch die BBL, weil man einfach viel zu locker mit den Lizenzfragen umgeht. Wenn man weiß, wie leicht sich die Herren dort beruhrigen lassen, sollten sie mal Verdacht schöpfen, dann ist auch klar wie immer wieder solche Situationen entstehen können. Im Fußball wäre das so einfach nicht möglich.
Unterm Strich ist es wie immer in solchen Fällen. Die Fans tun mir leid, der Verein nicht, denn wer sich durch unlauteren Wettbewerb einen Vorteil verschafft bzw. es zumindest versucht, der muss irgendwie bestraft werden. Dies ist dann auch das richtige Signal an alle Verein die ordentlich wirtschaften und eine langfristige Planung haben.
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Wenn man weiß, wie leicht sich die Herren dort beruhrigen lassen,…
Ich nehme an, Du weißt das……?!?
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offiziell ist die insolvenz ja noch nicht…zumindest steht noch nichts auf der bbl-seite, und die dürfte je DAS offizielle organ sein…
für die insolvenz-neulinge:
da die würzburger, wenn überhaupt, in der rückrunde insolvenz anmelden, bleiben die bisherigen spiele in der wertung…ob die saison mit “freundschaftsspielen” zuende gespielt werden kann, entscheidet dann der verwalter…
aber vielleicht ist das ja auch nur die all-jährliche androhung…bis montasende ist ja noch ein weilchen hin…
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Manche Vereine haben ja in den letzten Wochen und Monaten (wie bekloppt) neue Spieler verpflichtet/Spieler ausgetauscht.
Mich wundert es da nicht, dass nicht jeder der “kleinen” Vereine sich das leisten kann! Auch wenn sie gegen Ende der Saison “nur” noch ein paar Monatsgehälter zahlen müssen.Für manche(n) ist das halt trotzdem zu viel!
Zum Vergleich: Karlsruhe hat mit Makanda sogar noch einen sehr wichtigen Spieler gehen lassen und dann niemanden mehr nachverpflichtet! So waren die Chancen auf die Play Offs natürlich noch geringer!
Aber auf der anderen Seite scheint das Karlsruher Management auch nicht mehr ausgeben zu wollen als sie haben (es wäre natürlich für die PSD-Bank als grösstem Sponsor auch keine gute Werbung wenn die BG Karlsruhe schlecht wirtschaften würde). Und gut zu wirtschaften war (ist?) nach dem Wegfall des Hauptsponsors bestimmt nicht so einfach. Deshalb Respekt an das früher oft gescholtene Karlsruher Management.
Ich drücke Würzburg natürlich trotzdem beide Daumen, dass sie mindestens die Saison zu ende spielen können.
MIT RECHT KARLSRUHE
Kulturhauptstadt Europas 2010Tour de France am 8. Juli in KA - Ziel der 7. Etappe: Messe Karlsruhe
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Viel nachzuverpflichten muss ja nicht automatisch bedeuten, dass der Verein in den Ruin getrieben wird, siehe Schwuppertal. Die sind mit einer hyper-billigen Mannschaft an den Start gegangen, haben sich die Kohle gespart und verpflichten jetzt noch mal auf Teufel komm raus für den Endspurt. Hohes Risiko, mal sehen, obs gut geht. Finanziell haben sie sich aber wohl nicht übernommen, da sie ja einen Mäzen haben, der so etwas deckelt.
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Ich lach mich kaputt
nee nee wir haben einfach einen sehr sehr netten Sponsor der uns reichlich geholfen hat!!
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On 2005-02-15 15:50, Union24 wrote:
Echt schade für Würzburg , so wollen wir Schwelmer denn Klassenerhalt nun auch nicht schaffen .Wie sieht das eigentlich aus wenn Würzburg kein Geld mehr auf bringt , Spielen die dann trotzdem weiter oder bekommen alle anderen 4 Punkte und gut ? Vieleicht kann mir das einer sagen ? kenn mich da nicht so aus .
Gruß Union24
So habt Ihr den Klassenerhalt auch noch nicht geschafft !!
Da Wübu nur einen Abstiegsplatz belegt, bleibt der andere Platz -vorerst- noch für Euch.
Nur wenn Ihr es schafft, an Braunschweig vorbei zu ziehen, wäre der Abstieg vermieden.
Die restlichen Spiele -wenn Wübu nicht antritt- werden mit 2:0 Punkten und -glaub ich- 2:0 Körben gewertet.
Gruss aus Hagen vom hilfsbereiten
Speedy
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wo ist die Unterstützung in Würzburg ?
das Mangement kündigte groß an zum Pokalspiel wird bereits ein Großteil des fehlenden Geldes reingeholt.
Werbung bei Sponsoren und Fans.aber dann kommen nur 600 Fans gegen den Meister.
Haben sich die x-rays Fans schon aufgegegeben ?
letztes Jahr in der gleichen Situation war die Halle rappelvoll.
o.k. das Mangements schiebts aufs Wetter, für mich wirkt es so daß ein Großteil der Würzburger kein Vertrauen mehr zu den Versprechungen haben und sich mit der Insolvenz schon abgefunden haben.
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On 2005-02-17 08:39, Handballer wrote:
wo ist die Unterstützung in Würzburg ?
das Mangement kündigte groß an zum Pokalspiel wird bereits ein Großteil des fehlenden Geldes reingeholt.
Werbung bei Sponsoren und Fans.aber dann kommen nur 600 Fans gegen den Meister.
Haben sich die x-rays Fans schon aufgegegeben ?
letztes Jahr in der gleichen Situation war die Halle rappelvoll.
o.k. das Mangements schiebts aufs Wetter, für mich wirkt es so daß ein Großteil der Würzburger kein Vertrauen mehr zu den Versprechungen haben und sich mit der Insolvenz schon abgefunden haben.
wer mag es ihnen verdenken???
in würzburg hat man einfach nur genug, und ich kann es verstehen…
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Also wenn man sich auf der Würzburger Hp so umschaut, denkt eigentlich fast jeder Fan dort das es am Samsatg das letzte BBL Spiel in Würzburg gibt. Viele Beiträge im Forum haben etwas von Abschiedsreden.
Aber wie sollte es auch anders sein. Wenn man sich alleine nur mal so die Meldung zur den 300.000€ anschaut. Da wird einfach mal ein Meldung dahin “gerotzt” wo steht, wo man Spenden soll und wieviel Geld fehlt. Es wird nicht mal ansatzweise versucht zu erklären warum und wieso das Geld fehlt. Auf mich wirkt das alles wie eine große Frechheit. Aber irgendwie passt das auch zur Professionalität in Würzburg….
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noch was zum Thema Professionalität,
im bayerischen Fernsehen waren jetzt 2 Tage hintereinander Berichte zu dem ThemaTag1 Interview mit Geschäftsführer Falckenberg: Schuld sind die Sponsoren, namtentlich wurde Tröster genannt, die mit Zahlungen im Rückstand sind
Tag2 Bericht zur Pressekonferenz: Würzburg entschuldigt sich, alle Sponsorenversprechungen wurden eingehalten
Bei der Professionalität und der Vorgeschichte wird man aus dem Kreis der bisherigen Sponsoren und der Fans sicherlich keine 300.000 bis Montag bekommen.
Ich hoffe aber das die Professionalität reicht um die 2.Ligalizenz für 2005 zu erhalten.
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O.K., das Wetter war scheisse. ich wollte schliesslich auch nach Ludwigsburg und bin dann nach 3 Stunden Fahrt um Würzburg rum doch in der “s.Oliver-Arena” gelandet.
Aber noch bescheidener war, was in der “Arena” geboten wurde:
- 600 Zuschauer kann man mit viel Wohlwollen durchgehen lassen (auf der Gegengeraden waren 90. Mir war stellenweise langweilig, da hab ich mal gezählt).
- Am Eingang wird man mit einem Bettelbrief beglückt, der so dilettantisch zusammengestückelt ist, dass es “die Sau graust”: Layout Uahrrrgh!, von AIDA noch nie was gehört, die Spielernamen, mit denen man sich schmückt, falsch geschrieben, “neues Konzept” angekündigt, aber nichts genaues steht nicht drin und es werden “nur” 300 Leute gesucht, die je 1000,- ? spenden. “Eine steuerliche Nutzung ist möglich”. Ja klar, jede Ausgabe ist für einen Betrieb “steuerlich nutzbar”. Für einen Privaten ist das nach meinem Kenntnisstand aber glatt gelogen. Oder sind die X-Rays neuerdings gemeinnützig?
Schieris verpfeifen Würzburg im 2. Viertel, aber das brachte wenigstens ein bisschen Stimmung in die Bude. - Center Heinrich taucht nicht auf, steckt angeblich im Schnee fest.
- Die Mannschaft wurde nicht geschlagen, sie wurde demontiert.
- Nach dem Spiel wartet das traurige Häuflein Fans auf den Fantalk. Und wartet. Und wartet. Und wartet. Aber von den Herren hat keiner genug Arsch in der Hose sich hinzustellen und zu sagen, was Sache ist.
Wie war das mit den Spielerwechseln? Alle kostenneutral?
Was posaunen Pressesprecher und Falkenberg seit Jahren heraus? Würzburg das einzige Team, das nur Geld ausgibt, das auch vorhanden ist und nicht von Saison zu Saison einen Schuldenberg vor sich her schiebt?
Was ist mit den BusinessClubs und Round Tables und Wirtschaftsbeirat und was weiss ich was es da alles gab? Ist die Führung beratungsresistent oder hat die Würzburger Wirtschaft keine Ahnung vom Geschäft (oder… na ja, denkt Euch mal Kombinationsmöglichkeiten aus)?
Glaubt irgendwer, dass mit einer PK und einem Bettelbrief 300.000 Tacken aufgerissen werden können, ohne dass man sich persönlich stellt?
Wo war Pia (OBine von Würzburg)? Wenn der Basketball in Wü so wichtig ist: Was war wichtiger? Oder schaffen es die X-Rays nicht mal mehr, sie zu einem kleinen Auftritt in der “Arena” zu bewegen? Die ist doch sonst so gerne in der Zeitung.
Würzburg, schön war’s. Samstag noch mal. Und dann tschüss. Macht Platz für bessere!
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wenn man die x-rays in eine KG umwandelt, wäre eine verlustzuweisung aufgrund einer gesellschfterischen beteiligung auch für privatleute möglich. allerdings macht sowas aus sicht der kommanditisten dann nur sinn, wenn auch irgendwann wieder eine ansehnliche rendite rausspringt (siehe medienfonds, schifffonds, etc.). wer daran allerdings in wübu noch glaubt, der kann sein geld auch gleich so spenden
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Oh Oh @p-san,
wenn ich sowas höre, werde ich ja richtig traurig! War immer nett in Würzburg und mit den Würzburgern!
Aber was da im Forum abgeht und wenn man diese Schilderung so liest……schade, vielleicht (hoffentlich) ist ja der Schein schlimmer, als die Realität!!!“An die Bonner, bitte setzen - Ihr könnt Euer Team auch im Sitzen anfeuern…”
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Danke p-san, dein Post fasst für mich als Unkundigen (und eigentlich nicht Lesewilligen) im Fall Würzburg alles zusammen, was ich wissen muss. Schade, dass in Würzburg die Lichter ausgehen, aber irgendwie hat man es ja auch nicht besser verdient. Ich hoffe, die X-RAYS sind eine Bereicherung für die 2. Liga und dort lernt auch das Managment noch einmal seriöses Handeln.
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Ich gehe fest davon aus, dass WÜ die Saison in jedem Fall zu Ende spielt.
Denn: sollte die Insolvenz eröffnet werden wird der Verwalter die Spielergehälter vom Arbeitsamt zahlen lassen (bis max. 2000 Euro), ergo entstehen da keine weiteren Kosten. Und die Einnahmen aus den übrigen Heimspielen wird er sich nicht entgehen lassen, wäre ja doof.
Die Frage ist nur, wieviele Spieler auf diesen Deal eingehen. Denn wenn sie vorher viel mehr verdient haben kann es gut sein, dass einige für weniger nicht spielen wollen (siehe W. Alexis letztes Jahr in Weißenfels). Dann ist zu befürchten, dass WÜ mit einer Rumpftruppe nur noch Kanonenfutter ist. Aber vielleicht bleiben ja auch alle an Bord nach dem Moto: lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach: bevor ich keinen neuen Verein finde bleibe ich halt. Man weiss es nicht…
Nochmal: Insolvenz in der BBL anmelden bedeutet nicht sofortiger Ausschluss vom Ligabetrieb, erst nach der Saison. Im Fußball ist das anders: Insolvenz=sofort weg.
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Kommt drauf an, wieviele Gehälter evtll. schon rückständig sind. Das Arbeitslosenamt zahlt nämlich nur 3 Monate lang. Ich denke mal, die Agenten sind schon heftig am Telefonieren. In den meisten Ligen endet die Wexelfrist zum 28.2. (teilweise sogar später), das macht es den Spielern einfacher noch zu wexeln als seinerzeit den MBClern. Einigen Wübu-Spielern sollte es nicht schwer fallen, eine Alternative zu 2000 Euro Insolvenzgeld zu finden.
Es sieht leider so aus, als hätte man in Wübu weitgehend resigniert. Es ist absolut blauäugig zu glauben, so eine Bettelarie wie letztes Jahr funktioniere wie ein perpetuum mobile immer und immer wieder. Irgendwann haben die Angebettelten auf deutsch gesagt einfach die Schnauze voll, zumal auch gar kein schlüssiges Konzept besteht.
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Im bayrischen Fernsehen wurde gestern gemeldet, daß man nach erfolgreicher Sammlung der 300.000 € die Saison zu Ende spielen will und nächstes Jahr mit deutschen Nachwuchsspielern antreten möchte.
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Ich sehe es schon vor mir: am Samstag schlägt Würzburg - sozusagen als ‘last hooray’ - TBB Trier weil sich jeder noch ein letztes Mal verausgabt und keinerlei Druck auf dem Team ist und danach …. wird die Mannschaft zurückgezogen. Alle anderen bekommen somit dann die 2 Punkte geschenkt …
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die frage für den privatmenschen ist doch, an wen sich seine spende richten soll…
alle bbl-träger sind doch auch an einen “eingetragenen verein” angeschlossen. und die sind doch auch in der regel gemeinnützig…da wären spenden sicherlich steuerlich von belang…da die last des würzburger managements ja wohl mehr auf ehrenamtlichen oder bb-fernen liegt (so habe ich zumindest einen artikel in der faz empfunden), ist es nachzuvollziehen, warum die rettungsaktion relativ dilettantisch anläuft…
die würzburger wirtschaftlichen gegebenheiten sind wohl auch nicht dergestalt, dass sich die wirtschaft darum reißt, wübu zu unterstützen…auch die fußballer in wübu und schweinfurt mussten ja insolvenz anmelden…und wübu ist ja nun nicht das sillicon valley am main…
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On 2005-02-17 12:49, TS wrote:
wo sollen die Nachwuchsspieler herkommen, die in der BBL spielen können???1. Wieso BBL ? Kann ja auch in der 2. Liga Süd weiter gehen mit Würzburg. (Habe ich nicht irgendwo gelesen, daß genau davor der Ulmer Manager richtig Schiß hat?)
2. Aus der (Neu-)Ulmer Nachwuchsförderung in der RLSO II wird Würzburg jedenfalls keine BBL tauglichen deutschen Nachwuchsspieler rekrutieren können.
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vorallem: welche privatperson hat schon gross die bereitschaft zu spenden, wenn mit dem vorhanden geld unverantwortlich umgegangen wird?!?!?!
wübu ist ja nicht das erste mal in dieser situation…
zudem lebt man dort, was spielerverpflichtung angeht, wohl über den gegebenen mitteln.
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jeder normal denkende Mensch wird den Teufel tun und aus der Privatschatulle größere Summen an Gelder zu spenden ……
und die restrektiv gewordenen Banken mit Sicherheit schon 2mal nicht…Für wen ???
für teilweise überbezahlte Profis ???
die sich mit Kurzverträgen einen angenehmen Lenz in good ol´Germany machen !!!Leute bleibt mal auf dem Teppich … um so einen Laden am laufen zu halten braucht man unter anderem Cash …Cash flow… d.h. flüssiges verfügbares Geld in der Kasse … und keine Altlasten die man permanent mit sich herumschleppt…
Im gesamten Sport wird das in näherer Zukunft wohl nicht die letzte Pleite gewesen sein…
Gestern kams über den Ticker das in der Schweiz der Fussballclub Servette Genf (Traditionsverein) in Konkurs ging…
sehe Dortmung !!! (Fußball)… und wie geht es im Basketball weiter …schaut man dich die aktuellen Kadelisten etc… an und vergleicht diese mit den Zusschauerzahlen + aktuellen bekannten Sponsoren … kann sich jeder selbst ausrechnen welcher Verein als nächstes am Pranger stehen wird… leider…
Es ist ein sofortiges gnadenloses Umdenken bei den Managern nötig , mehr auf den eigenen Nachwuchs zu bauen um langfristig den Bestand des Vereins zu sichern…
Mit permanentem Löcherstopfen ist es nicht getan… (siehe aktuelles Beispiel…)
der Fan dankt es wen er sich wieder mit Leuten aus der eigenen Region indentifizieren kann und nicht alle paar Wochen neue Spieler präsentiert bekommt…
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Umdenken ja, aber auf den eigenen Nachwuchs bauen? Das Problem hierbei ist, dass es in Deutschland derzeit qualitativ und quantitativ beim Nachwuchs nicht allzu gut aussieht. Außerdem herrscht offenbar die Illusion vor, eigener Nachwuchs wäre billiger als Ost- oder Cotonou-Importe. Dem ist eben nicht so!
Wie in der Stellungnahme des BBL-Präsidiums anklang, ist die Nachwuchsförderung in der heutigen Zeit ein Luxus geworden. Jeder junge Spieler, der halbwegs einen Ball fangen kann, kommt mit Managern und Beratern daher, die auch alle gut mitverdienen wollen und leider oft mehr an die schnellen Euros in ihrem Geldbeutel als an die sportliche Zukunft ihres Klienten denken. Der Nürnberger Fußballtrainer Wolf hat einen Journalisten auf die Frage, ob er einen Deutschen oder einen Ausländer für eine vakante Position verpflichten wolle, mal ins Gesicht gelacht und klar gesagt: “Einen Deutschen? Für das Geld, das ein Deutscher will, hole ich mir 2 jeweils gleichwertige Tschechen.”
Vereine mit knappen Budget müssen, um mit den großen finanziell besser situierten Teams mithalten zu können, sich von außerhalb bedienen, eigener Nachwuchs kostet und spielt nicht sehr erfolgreich. Auch wenn Fans sich einerseits sicher eher mit Spielern aus der Region identifizieren wollen, sehen sie andererseits auch lieber ein erfolgreiches Team.
Im Falle Würzburg ist eben das Problem, dass man offenbar sehr schlecht beraten wurde und keine echte Mannschaft zusammen bekommen, dann in Panik die Leute ausgewechselt und sich dabei finanziell übernommen hat, im Vertrauen darauf, dass wieder Erfolge einkehren - die Erfolge blieben aus, jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen und mit leeren Händen da. Eine Mannschaft ohne Gesicht und echte Typen, keine sportliche Perspektive, obwohl nach der guten Vorbereitung sogar das Wort “Playoffs” fiel und auch keinerlei kreative Ideen, wie man der Lage Herr werden kann.
Es tut mir leid für die Würzburger Fans, die viel durchgemacht haben und eine Engelsgeduld gezeigt haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht taucht ja irgendwoher noch der weiße Ritter auf, der das Blatt zumindest wirtschaftlich noch einmal wenden kann. Sportlich bleiben noch mehr als 10 Spiele Zeit, den Abstieg zu vermeiden, dazu müssen die Spieler aber Charakter zeigen und nicht wie Ratten das sinkende Schiff verlassen - das ist allerdings auch viel verlangt, sie wissen nicht, ob es ihnen je gedankt würde und müssen ja auch von irgendwas leben.
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@ TheChief
Absahner und Abzocker gibt es doch überall
Denke aber das Du mit dem Deutscher Jugendspieler oder Ausländischer Spieler Vergleich Fußball recht hast…
dies trifft aber bestimmt beim Basketball nicht so krass zu wie bei Fußball ….
es gibt bestimmt einige Beispiele wo sich Jugendnationalspieler schon mit einem Stab an Manager oder ä. umgeben …es soll auch nicht so sein das man ausschließlich mit Jugendspielern operieren muss… das Verhältnis sollte halt stimmen …
und so wie es momentan ist … stimmt doch einiges nicht … oder sehe ich das falsch ???..
gestandene Spieler sollte beziehungsweise muss jedes Team haben … wer soll sonst die jungen heranführen… ??
das beste Beispiel hatten wir doch im Fußball beim VFB Stuttgart …
dort wurde aus der Not eine Tugend gemacht…
Mit was für einem Erfolg ???
Die jungen wurden von Spielern wie Balakov , Soldo usw. geführt …und genauso könnte es im Basketball auch gehen …
nehme das Beispiel vom USC Heidelberg oder Ehingen … usw…
Ehingen bestimmt kein Spitzenteam…
hält sich aber mit jungen Leuten wacker in der 2.Liga… (Staiger , Simon , Böke usw.)
in Heidelberg hatte man (bis zur Verletztenmisere) große Hoffnungen auf ein Comebak in der 1. Liga…
aber auch da sind junge Spieler eingesprungen und haben das Schiff am laufen gehaltenes wird immer Mannschaften geben die tiefere Taschen haben …aber die Mehrzahl sollte sich auf das besinnen was möglich ist…
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Also wenn man das so liest, scheint wirklich die einzige Rettung der DJK “Geschwinder” Würzburg zu sein, mit Geld aus Texas. Ein anderer hat wohl zur Zeit kein Geld und auch keine Lust etwas für den Verein zu tun. Da hätte “Super Geschwinder” endlich auch mal wieder Platz für seine super tollen Ideen…
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Oooh, ooh, Geschwindner und seine super Ideen … Da ist die 2. Liga genau der richtige Platz für. Ganz ernsthaft scheint mir die 2.Liga-Variante nicht so verkehrt zu sein. Machen wir uns mal nichts vor, ein dt. Nachwuchsteam wäre in der BBL wohl nicht konkurrenzfähig, schon gar nicht eines, was Würzburg bezahlen könnte. Da sollten sie in der 2. Liga etwas aufbauen, mit denen sie in 2, 3, 4 Jahren vielleicht aufsteigen können. Und dafür würde ja der grosse Blonde angeblich auch Geld geben…
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beim thema oder der vorstellung eines nachwuchsteams erinnere ich mal auf die bbl-replik auf die nowitzki-polemik in sportbild….
es gibt diese deutschen nachwuchsleute nicht…oder sie sind bereits in anderen teams…warum sollten die nun alle nach wübu strömen, ein deutsches nachwuchs-projekt gibt es bereits in leverkusen mit bescheidenem erfolg, was zuschauerzahlen und tabellenstand zeigen…
wer als geldgeber einen sportverein unterstützt, tut dieses ja nicht wegen einer wie auch immer gearteten gewinnerwartung oder rendite (wir sind hier nicht bei der deutschen bank oder bmw oder google), sondern, um seinen namen eine andere bedeutung zu geben…
das ist eine form der sozialarbeit…
wenn bei einem etat von 500.000 in wübu, von dem sponsor tröster nicht die versprochenen 180.000 eintrudeln (so die faz von gestern), dann kann die vorrausschauendste vereinspolitik nur noch wenig machen…ich weiß ja auch nicht, was sich tröster von seinem engagement versprochen hat, 180.000 € = top4 und bbl-finale??..
andererseits weiß man, welch “umgänglicher” basketballfreund er doch ist…seit bamberg jedenfallsaber auch an anderer stelle wird ja schlecht gewirtschaftet, siehe bvb dortmund, oder fc, wie er bald heißen soll…
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On 2005-02-17 14:44, schnorri wrote:
wenn bei einem etat von 500.000 in wübu, von dem sponsor tröster nicht die versprochenen 180.000 eintrudeln (so die faz von gestern), dann kann die vorrausschauendste vereinspolitik nur noch wenig machen…ich weiß ja auch nicht, was sich tröster von seinem engagement versprochen hat, 180.000 € = top4 und bbl-finale??..Irgendwie wird das aber selbst in der Würzburger Mainpost anders dargestellt.
… Auch die Version von Geschäftsführer Jörg Falckenberg, dass Zahlungen von Hauptsponsor Günter Tröster seit November 2004 ausgeblieben seien (Trösters Engagement als Hauptsponsor beläuft sich auf 200 000 Euro pro Saison), sind offenbar nicht die Wurzel des Übels. “Ich habe Anfang Januar nicht nur die wie verabredet dritte Saison-Rate von 50 000 Euro überwiesen, sondern auch auf Wunsch von Manager Wolfgang Malisch gleich die vierte Rate zusätzlich. Ich bin meinen Verpflichtungen also vollständig nachgekommen”, zeigte sich Tröster auf unsere Nachfrage gleichermaßen überrascht wie entrüstet von den Vorwürfen. Der 55-Jährige übte zugleich heftige Kritik an der Geschäftsführung des Vereins: “Man muss sich schon fragen, wie es dazu kommen kann, dass jedes Jahr zur Faschingszeit das Geld ausgeht. Das ist auch eine Frage gründlichen Wirtschaftens. Ein Basketball-Bundesligist ist nun mal keine Würstchen-Bude, die es zu managen gilt.”
TSK-Manager Malisch räumte inzwischen den Eingang der Zahlung ein: “Allerdings ist die Überweisung ohne Mehrwertsteuer erfolgt. Das ist wieder eines von Trösters bekannten Spielchen, und vielleicht ist Jörg deshalb der Kragen geplatzt”, versuchte der 61-jährige Chemie-Professor die Aussagen seines Geschäftsführers zu relativieren. …
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@ franken bb:
ich habe ja meine quelle benannt, wenn andere zeitungen andere informationan haben, kann ich das nicht beweisen oder bestreiten, bin aber auch kein franke…
jeder stelle sich halt so da, wie er es braucht…ich habe aber jetzt auch nicht mehr jeden winkelzug in der bamberg/tröster-geschichte parat…
zudem sieht man in der sogenannten “visa-affäre”, wie sich vermeintlich positiv gedachte, und damals auch so gesehene dinge 5 jahre später als der beginnende untergang des christlichen abendlandes herausstellen…
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Es scheint sich bei dem ganzen um Altlasten aus den vergangenen Spielzeiten zu handeln. Das wirft kein gutes Licht auf das Lizenzverfahren der BBL.
Siehe dazu den ganz aktuellen Artikel der Würzburger Tageszeitung Mainpost.
http://www.mainpost.de/sport/sportregional/xrays/art10329,2992251.html