Uni Baskets Münster 2023/24
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@Cameronia
Zum Glück ist der Berg Fidel ja auch von außen gut einzusehen. Hoffentlich lesen die Verantwortlichen hier deine gute Idee nicht und machen uns einen Strich durch die Rechnung, indem sie vVorhänge aufhängen. -
Bei uns in Hagen hat man ja beim letzten großen Um- und Ausbau der Ischelandhalle die Glasfront größtenteils entfernt. Vielleicht wäre das ja was für die Uni Baskets. Vorher hätte man bei uns allerdings auch statt des Klappstuhls einen Hochstuhl gebraucht, weil die Spielfläche ja im 1. Stock (oder Erdgeschoss oder Keller, je nach dem, von wo man kommt) liegt.
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In einem Artikel der WN von gestern kann man unter dem Satz “Der Kader der Uni Baskets Münster in der Saison 2023/24” durch 11(!) Fotos scrollen, die auch Oli Pahnke zeigen. Auch wenn es bisher keine Infos zu einer Verlängerung von Pahnke gab, dürfte er damit weiter im Kader sein. Das “One-Man-Spezialeinsatzkommando” für besonders hart zu knackende Point Guard-Nüsse bleibt den Baskets offenbar erhalten. Eine gute Nachricht.
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Stell dir vor, du bist Vertriebsverantwortlicher für eine neue Konzertreihe in einer mit 3.000 Plätzen imposant großen Philharmonie. Deine Aufgabe ist es, bis zum Beginn der neuen Reihe so viele Abonnements wie nur möglich zu verkaufen. Das erste Konzert findet Ende September statt, und wir schreiben den 15. Juli.
Was würdest du alles tun, um die potentiellen Abonnenten so heiß wie möglich zu machen, damit sie sich schon am ersten Verkaufstag auf die Abos stürzen, wie die Möwe auf den ahnungslosen Fisch?
Also, ich würde spätestens ab heute medial komplett abtauchen. Ich würde mich einfach tot stellen, mindestens einen halben Monat, vielleicht auch länger, denn dadurch würde sich das Interesse der potentiellen Abonnenten bestimmt bis ins Unermessliche steigern. Unbefriedigte Neugierde ist ein mächtiges Gefühl! Ich würde nichts Weiteres zu den einzelnen Künstlern verlautbaren lassen, keine Interviews führen oder veröffentlichen und schon gar nicht irgendwelche Grußbotschaften derjenigen zulassen oder selbst auf Social Media posten, die erstmals in der neuen Konzertreihe auftreten werden. Die Info ihrer Zugehörigkeit zum Ensemble muss reichen. Auch würde ich versuchen, die lokale Presse dazu zu bewegen, nicht selbst die Initiative zu ergreifen, um womöglich mit selbst verfassten und, Gott bewahre!, eigenständig recherchierten Artikeln meine geniale Vertriebsstrategie zu durchkreuzen.
Und ich würde in diesen wichtigen Wochen vor dem Verkaufsstart alles unterlassen, was auch nur den Anschein erwecken könnte, einer kreativen Sales Promotion nahe zu kommen. Wer kennt nicht das unsägliche Negativ-Beispiel dieser eisigen Künstlertruppe aus dem Norden, die doch tatsächlich verkündet hat, dass es einem, wenn man als Abonnent zuhause und nicht bei drei auf den Bäumen ist, tatsächlich passieren kann, dass einer der Künstler höchst selbst an der Haustür klingelt und die Abobestätigung vorbeibringt. Einfach übergriffig!
Auch meine PR-Abteilung muss ich jetzt fest im Griff haben. Keinesfalls dürfen gerade jetzt irgendwelche interessanten Insights an die Öffentlichkeit durchgestochen werden, das wäre fatal und der Zielerreichung in hohem Maße abträglich, davon bin ich überzeugt.
Und last but not least würde ich auch alles Sonstige vermeiden, was potentielle Interessenten emotional aus den Sesseln heben könnte. Nichts ist schlimmer, als einen Westfalen beim Westfälischsein zu stören. Erst neulich kam ein Jung-Manager, noch total grün hinter den Ohren, mit der glorreichen Idee um die Ecke, doch Video-Sequenzen der ekstatischen Künstlerhuldigungen aus der Konzertreihe 2022/23 auf Social-Media mit emotionalen Begleittexten zu posten, um die Stimmung in der Zielgruppe „anzuheizen“, wie er sagt.
Was für ein Anfänger! Hab ihn rausgeschmissen.Meine Mitarbeiter nerven nur. Gerne würde ich ihnen anhand eines konkreten Beispiels zeigen, wie man es richtig macht, kann aber keines finden…
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.Oh, wait…!!
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@Cameronia: Ich habe den leisen Verdacht, dass Du das Stilmittel der Ironie genutzt hast ;:)
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Uni Baskets Münster 2023/24
Stand: 02.08.2023Abgänge:
Andreas Seiferth --> Karriereende
Thomas Reuter --> EN Baskets Schwelm
Connor Harding --> Karriereende als Profi
Jordan Jones --> Österreich
Marek Doležaj, letzter Absatz) -->Keflavík/Island
Darien Jackson (ohne Meldung) --> ??
Björn Harmsen, HC --> Medipolis SC Jena
Joshua Sievers (ohne Meldung)Verlängerungen:
Adam Touray (C/2,06)
Stefan Weß (SF/2,03)
Hilmar Pétursson (PG/1,90)
Cosmo Grühn (PF/2,01)
Jasper Günther (PG/1,81)
Paul Viefhues (SG/1,93)
Oliver Pahnke (PG/1,86)
Oskar Humpert (PF/2,01)
Chad Prewitt, ACZugänge:
Carlos Carter (SF/1,96)
Jonas Weitzel (C/2,05)
Nathan Scott (SF/2,03)
Avi Tommer (PG/1,92)
Julius Ferber (SG/1,94)
Lukas Ehrich (C/2,04)
Götz Rohdewald, HCFinaler Kader:
Adam Touray (C/2,06)
Stefan Weß (SF/2,03)
Hilmar Pétursson (PG/1,90)
Jasper Günther (PG/1,81)
Cosmo Grühn (PF/2,01)
Carlos Carter (SF/1,96)
Paul Viefhues (SG/1,93)
Jonas Weitzel (C/2,05)
Nathan Scott (SF/2,03)
Avi Tommer (PG/1,92)Oliver Pahnke (PG/1,86
Oskar Humpert (PF/2,01)
Julius Ferber (SG/1,94)
Lukas Ehrich (C/2,04)Trainer:
Götz Rohdewald (HC)
Chad Prewitt (AC)Schöner Satz von Manager Stuckenholz zur Verlängerung von Oli Pahnke, Zitat: „Warum man Oli Pahnke im Team braucht? Nun ja, er ist halt Oli Pahnke. Wem das nichts sagt, der kennt den Basketball in Münster nicht!“
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Uni Baskets in den Playoffs
Gestern flatterte die Mail samt Link zu den neuen Preisen für die Dauerkarten der Saison 2023/24 ins Postfach…, … ich hab direkt meine Bank angerufen.
Die allgemeine Inflationsrate für Deutschland (“Verbraucherpreisindex”) lag im Zeitraum August 2022 bis Juli 2023 zwischen 6,1 und 8,8% im Vgl. zum jeweiligen Vorjahresmonat. (Quelle). Somit ist eine Preissteigerung bei den Ticketpreisen zu erwarten gewesen und aus meiner Sicht auch in Ordnung. Geht man zudem davon aus, dass die allgemeine Inflationsrate nicht unbedingt die Preissteigerungen der spezifischen Ausgaben eines ProA-Vereins widerspiegelt, eignet sich diese nur als Orientierungsgröße. Ich bin von einer Preiserhöhung von vielleicht 10% ausgegangen, hatte bei 15% eine Grenze gesehen, da eine Erhöhung darüber hinaus m.E. sichtbare „Upgrades“ hätte beinhalten müssen. Z.B. durch Zusatzleistungen für Dauerkarteninhaber, ein Kader-Upgrade zur Vorsaison, ein deutlich wahrnehmbares Upgrade des gesamten Heimspiel-Events, eine zeitgemäße Kommunikation mit Fans, live und in Social Media, usw. Und man hätte ein ambitionierteres Saisonziel ausgeben müssen, als eine Wiederholung des Klassenerhalts.
Auch wenn die Qualität der Heimspiel-Events noch nicht beurteilbar ist, hat die vergangene Saison gezeigt, dass man sogar nach einem Wechsel von der ProB in die ProA aus Zuschauersicht keine wirklich wahrnehmbaren Änderungen am Event vornahm. Es war im Prinzip das Gleiche wie in der ProB, man spielte halt nur in der ProA. Das fand ich damals sehr schade, da ich ein komplett anderes Event erwartet hatte.
Schaut man auf den Kader incl. Coaches, sieht es für mich nicht so aus, als ob der Etat dafür über dem der letzten Saison liegt. Weder ein Seiferth noch ein Harmsen sind zu zahlen.
Der Dauerkartenpreis wurde für die kommende Saison in der höchsten Preiskategorie um satte 23,5% angehoben, konkret von 255 auf 315 Euro für Normalzahler. Die Baskets schreiben dazu: “Die Preise der Uni-Baskets-Dauerkarten sind aufgrund steigender Kosten moderat erhöht worden.” Ob +23,5% eine moderate Erhöhung sind, mag jeder für sich selbst beurteilen.
Jetzt kann man solche Preise aus verschiedenen Perspektiven beurteilen…
Da bis auf Düsseldorf alle Vereine die Preise inzwischen genannt haben, sind Vergleiche möglich. (Anm.: Vechta verkauft keine Dauerkarten für die ProA-Spiele).
Vergleicht man z.B. die besten Platzkategorien (aber ohne VIP/Premium/Courtside/Parkett/Kat 1 Plus) miteinander, steht Münster gut da. Nur von Bremerhaven, Bochum, Dresden und Paderborn werden die 315€ in dieser Kategorie noch unterboten.
Vergleicht man hingegen die prozentualen Preisveränderungen der einzelnen Standorte (ohne Auf- und Absteiger), basierend auf der jeweils günstigsten Sitzplatzdauerkarte für Normalzahler, liegt Münster nach meinen Recherchen* zusammen mit Dresden und Karlsruhe sowie Quakenbrück und Bochum im Spitzenfeld der Preiserhöhungen, alle zwischen +20 bis über +30%. Man könnte mit viel Goodwill also von einem gewissen Nachholbedarf sprechen.
Schaut man sich die jeweils günstigsten Dauerkartenpreise für Sitzplätze/Normalzahler an (incl. der Auf- und Absteigerteams), erreicht Münster leider einen souveränen Playoff-Platz. Der aufgerufene Preis von 220€ wird nur noch von Gießen (310€), Quakenbrück (256€) und Kirchheim (247€) überboten. Damit wäre man dann sogar im DBB-Pokal dabei . Dabei gib es durchaus auch Standorte, die auf eine Preiserhöhung komplett verzichtet haben (Trier, Bremerhaven, Gießen, (Jena)…)
Fazit: In der besten Platzkategorie (ohne VIP/Premium/Courtside/Parkett/Kat 1 Plus) ist Münster absolut wettbewerbsfähig und vergleichsweise günstig. Möchte man hingegen einfach nur einen günstigen Sitzplatz ergattern, ist Münster ein eher teures Pflaster. Die Preissteigerung zur Vorsaison halte ich für überzogen. Aber vielleicht werden wir alle überrascht und das Heimspielevent entwickelt sich in Richtung Vechta & Co., dann würde sich auch diese satte Preissteigerung relativieren.
… oder Anfang September gibt es wieder einen Big Bang à la hier oder hier oder hier.
Dann wäre alles gut .
(*alle Preise anderer Vereine ohne Gewähr.)
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Was haben die ehemaligen Baskets-Spieler Max Fouhy (Saison 19/20, sieben Spiele) und Darien Jackson (Saison 22/23, 22 Spiele) gemeinsam?
Es sind nach meinen Recherchen die einzigen Ex-Spieler der Baskets, über die kein Wort zu ihrem Weggang seitens der Vereins verloren wurde. Max Fouhy war plötzlich nicht mehr da und zu Darien Jackson wurde ebenfalls kein einziger Satz geschrieben. Zu Fouhy gab es dazumal Gerüchte, was der Grund gewesen sein könnte, aber keine Infos und kein Wort des Dankes an einen Darien Jackson?? Das verstehe wer will, es passt auch so ganz und gar nicht zu den Baskets und ihrem PC-Selbstverständnis.
„Es wird sich zeigen, wie gut und schnell alles verheilt. Aber ich drücke ihm die Daumen, dass er zur kommenden Saison wieder spielen und auch schon in der Vorbereitung wieder einsteigen kann – ob das jetzt bei uns oder einem anderen Club ist. Das wünsche ich ihm“, so Harmsen weiter.
So wurde der Headcoach in einer Meldung der Baskets am 17.03.23 zitiert, vier Wochen nachdem sich Jackson die Achillessehne gerissen hatte. Es war zu diesem Zeitpunkt also offen, ob Jackson bleibt oder geht.
Danach kam nichts mehr.
Jackson hat mit seiner Athletik für viele spektakuläre Momente gesorgt und hätte sicher auch sehr gut ins das schnellere und aggressivere Gesamtkonzept vom neuen Headcaoch Rohdewald gepasst.
Schade, dass die Zusammenarbeit so sang- und klanglos endete.
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Darien Jackson hat vor kurzen unter dem Instagram-Post des Liga-Accounts, in dem nach der Halle mit der besten Stimmung gefragt wurde, die Uni-Baskets Münster ins Spiel gebracht und war während der Saison, solange er noch in Deutschland war, immer in der Halle und war von außen betrachtet immer noch voll im Team involviert. Auch als er dann schon in Amerika war, hat er immer Mal wieder Beiträge der Baskets’ auf Instagram in den eigenen Stories geteilt. Ich glaube also, Darien identifiziert sich noch sehr mit dem Verein. Auch der Verein hat ja zum Beispiel hier nach der Verletzung die besten Szenen zusammen gestellt. Ich kann mir da also kaum vorstellen, dass es zwischen dem Verein/ den Verantwortlichen im Verein und Darien Jackson irgendwie böses Blut gibt. Vielleicht gibt es da ja noch offene Kommunikationswege und Darien ist als “Nachverpflichtungs-Joker” im Hintergrund geplant, falls es nach ein paar Spielen nicht so funktioniert, wie vorher geplant? Ist natürlich nur wilde Spekulation, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Spätestens wenn Darien sich einem neuen Verein anschließen sollte, würde ich mir ansonsten aber auch nochmal ein Abschied mit den besten Wünschen wünschen. War wirklich immer cool, Darien in Action zu sehen!
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@0o0
Das wäre allerdings eine schlüssige Erklärung, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Mich hatte auch gewundert, dass sich Jackson auf Insta noch zu dem Thema Hallenstimmung äußerte.Vielleicht gibt er ja tatsächlich irgendwann den JoJo Cooper… .
P.S.: Was macht JoJo eigentlich?
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…ergänzende Infos zum Thema Dauerkarten:
https://unibaskets.ms/2023/08/08/dauerkartenverkauf-laeuft-sehr-gut-an/
Der Kostenvorteil durch den Erwerb einer Dauerkarte hält sich in Grenzen
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Ich überlege auch, ob das für mich in der kommenden Saison Sinn macht, da ich nicht sicher bin, ob ich zu jedem Spiel kommen kann. Und Plätze gibt es immer, ausverkauft war die Halle zuletzt am 01. Mai 2019.
Aber es ist ja noch ein paar Tage Zeit…
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Ich habe mal eine kleine, unvollständige Auswahl von Aktionen einiger Vereine zur Bindung von Fans und Helfern an das eigene Team, den Standort, den Club aufgelistet, die mir in diversen Medien so begegnet sind…
– öffentliche Teampräsentation auf Springfest (Hagen)
– öffentliche Mannschaftsvorstellung auf Stadtfest (Gießen)
– Live Fan-Forum mit Spielern (Hagen)
– Tag der Fans (Quakenbrück)
– Familientag incl. Turnier (Hagen)
– Verkauf von Postern mit Saison-Highlights (Gießen)
– Öffentliches Team-Training (Paderborn)
– Animations-Video im Vorfeld des Saisonstarts (Vechta)
– Insta-Q&A mit Spieler und sportlichem Leiter (Trier)
– Podcast (Quakenbrück)
– Trikot-Auktion für soziale Zwecke (Gießen)
– Insta-Teaser zur Spielerankunft am Flughafen (Quakenbrück)
– Insta-Q&A mit neuem Spieler (Leverkusen)
– Insta-Videoteaser zur Ankündigung von Robin Benzing (Gießen)
– Insta-Q&A mit Spieler („46ers Talk“, Gießen)
– Öffentliches Training für Dauerkartenbesitzer (Hagen)
– Chance auf persönliche Dauerkartenlieferung durch Spieler (Bremerhaven)
– Insta-Q&A mit neuem Headcoach (Schwenningen)
– Treffen von Verantwortlichen mit Fanclub-Vertretern zur Saisonvorbereitung (Quakenbrück)
– Kino-Filmabend zusammen mit dem Team („Baskets Fan-Kino“; Jena)
– Team-Teilnahme an öffentlichen Events (Gießen)
– Wiederholte Fan-Treffen u.a. mit Geschäftsleitung, Geschäftsstelle, Headcoach, Fanbeauftragtem (Jena)
– Saisonabschlussfeier mit allen Helfern (Paderborn)
– Saisonabschlussfeier mit Fans, dem Team, incl. Headcoach im VIP-Raum, incl. Talk-Runde (Gießen)
– Live-Video mit Q&A zwischen dem Leiter Sponsoring/Marketing und einem neuen Spieler
(Leverkusen)
– Antritts-Pressekonferenz des neuen Coaches und des sportlichen Leiters (Youtube-Video; Trier)
– Öffentliche Spielerverabschiedung mit Fans (Interviews, Autogrammstunde, Selfies; Karlsruhe)
– Saisonabschlussfeier (Grillen mit Fans und dem Team; Wolmirstedt)
– Saisonabschluss mit Fans (Bremerhaven)
– Saisonabschluss mit Fans (Dresden)
– Saisonabschluss mit Fans (Hagen)
– Saisonabschlussevent für Helfer (Leverkusen)
– Öffentliche Autogramm- und Selfie-Stunde mit einigen Spielern (Hagen)
– Fan-Treffen mit dem Ziel „gigantische Ideen“ zu generieren und u.a. einen Fanclub anzustoßen und die Fanbindung zu erhöhen, mit einem Spieler, dem Headcoach und dem Geschäftsführer (Leverkusen)
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.Warum poste ich das hier in diesem Thread?
Weil von Seiten der Uni Baskets Münster leider keine einzige dieser sehr vielfältigen Aktionen in den letzten Monaten stattgefunden hat oder für die Zukunft öffentlich angekündigt wurde.
Man muss von außen betrachtet zwangsläufig den Eindruck gewinnen, dass man die Öffentlichkeit, außer an den Spieltagen, scheut wie der berühmte Teufel das Weihwasser. Eine zweiseitige Kommunikation, z.B. in Form eines persönlichen, öffentlichen Austausches findet nicht statt. (Kapazitäts- oder Kostengründe? Oder schlicht nicht gewollt?)
Die einseitige Kommunikation wird im Vergleich zu den meisten ProA-Vereinen auf ein Minimum beschränkt, von seltenen Ausnahmen abgesehen. Bei der qualitativen Bespielung der sozialen Medien (Content, Content, Content!) gehört Münster leider auch zu den Schlusslichtern der Liga.Verschenktes Fanbindungs- und Entwicklungspotential ohne Ende.
Hat jemand eine Idee, woran es wirklich liegt oder liegen könnte?
P.S.: Erschwerend kommt hinzu, das sich die hiesige Monopol-Journaille leider konsequent weigert, eigenständig zu den Uni Baskets journalistisch tätig zu werden. Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel. Stattdessen überschlägt man sich oft mit gleich mehreren Berichten pro Tag zu einem Fußballdrittligisten, der gerade aus der vierten(!) Liga aufgestiegen ist. Gibt halt mehr Clicks.
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@Cameronia
Natürlich sind Fanbindungs- Events definitiv wichtig, weil unsere Spieler in der letzten Saison recht zufrieden mit der Stimmung waren. Allerdings hat halt Münster eben keine gewachsene Fanszene wie andere Teams der Liga (Hagen, Paderborn, Trier, Artland und Vechta). Deswegen konnten uns die Fans gerade dieser Mannschaften häufig übertönen.
Da kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, dass das Publikum in Münster halt aus vielen Eventfans besteht. In den Studentenblöcken D und H herrscht meiner Meinung nach nur in den letzten 5 min. richtig Stimmung, wenn das Spiel eng ist. Ich kann mich noch an Spiele erinnern, wo die Namensschilder in den Blöcken einfach nach hinten geworfen wurden, während die eigentlich auf der Gegenseite der Trainerbänke immer hochgehalten werden. Die wenigsten in diesen Blöcken beschäftigen sich mit Basketball, sondern nutzen halt ihre Freikarten. So richtig laut ist nur die Gegenseite, die den ganzen Berg Fidel einheizen muss, damit das entstehen kann, was die Spieler an unserer Halle mögen.
In der Hinsicht Quantität der Fans für ein eher „mittelklassiges“ Pro A Team, kann man den Baskets kaum etwas vorwerfen. Die Präsenz in der Stadt reicht soweit aus, dass eigentlich in jedem Spiel mehr als 2000 Leute die Spiele besuchen, was für die Pro A nicht schlecht ist. Es fehlen aber leider noch ein paar Fans, die halt Stimmung machen und das Publikum mitnehmen und selbst für den Verein brennen. Und genau brauchen wir das Wir-Gefühl zwischen Zuschauer und Fans, dass durch die geforderten Events.
Leider schafft man durch solche Aktionen, wie beim Testspiel gegen Vechta 2 für das Gegenteil. Hier frage ich mich als Fan, warum ich ausgerechnet bei dem Spiel mit Fernglas und Campingstuhl durch eine Scheibe schau muss, aber in Luxemburg, Trier und Ibbenbühren Dabeisein darf. Ein offen kommunizierender Verein hätte meiner Meinung nach die Gründe erklärt. -
Sehe ich alles ähnlich. Das Problem ist aus meiner Sicht vielschichtig. Münster hat nur wenige “Fans”, dafür recht viele “Zuschauer”. Für die meisten Studenten in der Halle ist die Sportart Basketball eigentlich zweitrangig, die Musik und das Event zählen. Und dann sitzen da halt noch ganz viele weitere Zuschauer, die selbst wohl nichts gezahlt haben, auf Sponsorenplätzen, die auch gerne mal leer bleiben. Und wenn dann das Spiel selbst nicht spektakulär ist, dann ist es halt recht ruhig.
Das hat der Verein auch längst erkannt, deshalb gab es ja sogar während der letzten Saison diesen Aufruf, der nicht nur in Gießen, Vechta oder Hagen unnötig wäre.Damit das niemand in den falschen Hals kriegt, ich finde die emsigen Bemühungen mit massenweise Freikarten für Studenten, Schulklassen, Sportmannschaften, Volunteers etc. die Halle voll zu kriegen gut. Je mehr Zuschauer, desto besser. Aber da sind halt kaum richtige Fans dabei und die Einnahmen steigen damit auch nicht.
Das Kernproblem steckt mMn in deinem letzten Satz. Der Verein kommuniziert nicht offen. Alles läuft gefühlt hinter verschlossenen Türen ab, aus fast allem wird ein Geheimnis gemacht (wie viele Dauerkarten sind denn schon verkauft?), man ist offenbar davon überzeugt, dass weniger Kommunikation mehr ist. Und das ist natürlich eine ganz fatale Fehleinschätzung. Jedem Marketingmenschen rollen sich da die Fußnägel hoch. Um aus “Interessierten” “(zahlende!) Hallenbesucher” zu machen und aus denen wiederum “Fans”, muss maximal viel, maximal emotional und maximal offen auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen kommuniziert werden.
Wie man es NICHT macht, das haben die aus meiner ganz persönlichen Sicht vollkommen kontraproduktiven “Insights” mit Björn Harmsen gezeigt. Genau so geht offene Kommunikation nach meiner Überzeugung eben nicht. Ein „Interview“, wo der arme Interviewer wahrscheinlich vorgegebene Fragen zu stellen hatte, die an Belanglosigkeit kaum zu überbieten waren. Selbstredend wurde die einzig relevante Frage, die mutmaßlich überhaupt zu dieser Interview-Serie geführt haben dürfte (Stichwort Image-Korrektur), nämlich die nach dem Grund für das anfänglich unsägliche Seitenlinie-Verhalten von Harmsen, nie gestellt. Genau die Antwort auf diese Frage hätte aber jeden interessiert. Stattdessen erfuhr man, welche Lieblingskneipe Harmsen in einer ostdeutschen Stadt hat, ob er lieber Rot- oder Weißwein trinkt und welche Halle ihm bei Auswärtsspielen besonders gut gefällt. Die Eskalation war dann die Frage „Laut oder leise?“.
Heute wurde dieses Insta-Reel mit Björn Harmen von Jena veröffentlicht. So geht Kommunikation, so geht Fanbindung, so geht Imagebildung. Locker. flockig, tiefenentspannt, glaubwürdig. Ein solches Reel bringt mehr, als alle Pseudo-Insights zusammen.
Warum gibt es bei den Baskets absolut null Kommunikationsangebote (zweiseitig)? Warum gibt es keine offenen Trainings? Warum nur ein einziges Heimtestspiel vor Zuschauern? Ich kann mich an ein Testspiel vor Jahren gegen Karlsruhe erinnern, ich glaube, es war im Spätsommer 2019, bin aber nicht sicher. Da konnte man einfach in die Halle spazieren. Es war zwar kaum jemand da, aber wer wollte, der konnte. Das ANGEBOT ist entscheidend! Und wer glaubt, dass erst die Fans da sein müssen, damit Kommunikation und Information auch einen „Abnehmer“ finden, der glaubt auch, dass Menschen erst nach einem mobilen, flachen Gadget mit Internetverbindung schreien müssen, bevor Steve Jobs mit der Entwicklung eines Smartphones beginnt. Henne und Ei und so…
Aber immerhin konnte man gestern wenigstens ein Foto aus der Geschäftsstelle sehen, aus dem hervorging, dass alle aus dem Ausland Angereisten wohlbehalten in Münster angekommen und ganz offensichtlich guter Dinge sind.
Gerade entdeckt, es gibt noch ein paar Fotos von gestern.
Vielleicht ein neuer Anfang…
P.S.: Am 09. September spielt Münster ein Testspiel gegen Kai Hänig und Co. in Ibbenbüren, Tip-Off 18.00 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse, Platz ist genug. Sind nur 40Km von Münster
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…meine Meinung: Natürlich ist es wünschenswert, viele “Herzblut-Fans” in der Halle zu haben, die ordentlich Stimmung machen. Aber es ist m.E. auch völlig in Ordnung, wenn Studenten zu den Spielen kommen, die keine Basketball-Nerds sind (oder Familien mit Kindern). Das führt in MS zu einer freundlichen Stimmung, die ich am Berg Fidel sehr schätze. Wenn sich z.B. in MS ein gegnerischer Spieler verletzt, wird der mit freundlichem Applaus in die Kabine verabschiedet, während in anderen Hallen hämische Gesänge (Lutscher, Lutscher…) zu hören sind (Bsp. aus einer Halle, die in der Diskussion zu diesem Thema hoch gelobt wurde).
Zum Thema Kommunikation: Natürlich gibt es diesbzgl. noch deutliches Verbesserungspotenzial. Man darf aber m.E. nicht vergessen, dass da wohl in diesem Umfeld viel ehrenamtliche Arbeit (Fotografen, Interviewer …) geleistet wird und ich tue mich schwer damit, ehrenamtliche Helfer zu kritisieren (jedenfalls so lange ich selbst nicht bereit bin, den Verein mit ehrenamtlicher Arbeit zu unterstützen und es besser zu machen). Es gab übrigens eine Zeitlang nach den Spielen öffentliche Pressekonferenzen, in denen man als Fan auch Fragen stellen konnte. Das Interesse daran war marginal (hat nie jemand was gefragt; jedenfalls nicht bei den Terminen, an denen ich teilgenommen habe).
Bei aller Kritik vielleicht noch ein Hinweis auf ein Thema, das inzwischen super funktioniert: Die Live-Übertragungen der Heimspiele haben inzwischen ein beachtliches Niveau erreicht, was auch an den guten Kommentatoren / Experten liegt.
Wir sehen uns am 09.09. in Ibbenbüren -
@Klaus sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
…meine Meinung: Natürlich ist es wünschenswert, viele “Herzblut-Fans” in der Halle zu haben, die ordentlich Stimmung machen. Aber es ist m.E. auch völlig in Ordnung, wenn Studenten zu den Spielen kommen, die keine Basketball-Nerds sind (oder Familien mit Kindern).
Volle Zustimmung!
Das führt in MS zu einer freundlichen Stimmung, die ich am Berg Fidel sehr schätze. Wenn sich z.B. in MS ein gegnerischer Spieler verletzt, wird der mit freundlichem Applaus in die Kabine verabschiedet, während in anderen Hallen hämische Gesänge (Lutscher, Lutscher…) zu hören sind (Bsp. aus einer Halle, die in der Diskussion zu diesem Thema hoch gelobt wurde).
Da schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust. „Herzblut-Fans“ können so und so sein, Hauptsache sie sind Herzblut-Fans. Die Diskussion war ja mal im Gießen-Thread. Jetzt komme ich aus Gießen und kenne diese Mentalität recht gut. Wenn man da zum ersten Mal als Auswärtsfan in der Halle ist, dann ist man natürlich hinterher bedient. No mercy eben. Aber die meinen das nicht persönlich, hinterher ist normalerweise alles wieder easy, von ein paar 1L-Becher-bedingten Ausnahmen mal abgesehen . Aber der Heimspiel-Support dieser Truppe ist halt ligaweit unerreicht.
Zum Thema Kommunikation: Natürlich gibt es diesbzgl. noch deutliches Verbesserungspotenzial. Man darf aber m.E. nicht vergessen, dass da wohl in diesem Umfeld viel ehrenamtliche Arbeit (Fotografen, Interviewer …) geleistet wird und ich tue mich schwer damit, ehrenamtliche Helfer zu kritisieren (jedenfalls so lange ich selbst nicht bereit bin, den Verein mit ehrenamtlicher Arbeit zu unterstützen und es besser zu machen).
Da ist wieder das Problem. Woher soll ein Außenstehender wissen, wer im Verein aktuell was haupt- oder nebenberuflich oder ehrenamtlich macht? Das wird ja nicht aktiv kommuniziert. Und mir stellt sich auch die Frage, wie es in einer Stadt mit 320.000 Einwohnern sein kann, dass sich offenbar kein einziger junger Freak finden lässt, der das Thema Social-Media-Content, incl. konkreter Kommunikationsangebote an die Fans, souverän beherrscht und für den Verein übernimmt. Der (m/w/d ) bräuchte natürlich auch das Vertrauen und eine -um mal den alten Peer Steinbrück zu zitieren- hinreichende „Beinfreiheit“, um Inhalte ohne vorherige interne Absprache ins Netz stellen zu dürfen.
Es gab übrigens eine Zeitlang nach den Spielen öffentliche Pressekonferenzen, in denen man als Fan auch Fragen stellen konnte. Das Interesse daran war marginal (hat nie jemand was gefragt; jedenfalls nicht bei den Terminen, an denen ich teilgenommen habe).
Ja, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Das war zu Zeiten von Kappes, nach dem Spiel, mitten in der Halle. Auch da stellt sich die Frage, warum das Interesse so gering war und was nötig wäre, um es zu steigern. Die von der Liga vorgegebenen Pressekonferenzen laufen in Münster ja meist so ab, dass drei Fragen gestellt werden: 1., sinngemäß an den Gäste-Coach: „Dein Statement bitte.“ dann 2., sinngemäß an den Münsteraner Coach: „Was sagst du zu dem Spiel?“ und dann 3., schon mit einem leichten Lächeln an die „Pressevertreter“ gerichtet: „Gibt es Fragen aus der Runde?“ Praktisch immer gefolgt von einem „das ist nicht der Fall….“, weil die hiesige Presse fast null Interesse an den Baskets zeigt und damit Teil des Problems ist. Manchmal gibt es Fragen, wenn ein Pressevertreter aus dem Lager des Gegners mit dabei ist.
Bei aller Kritik vielleicht noch ein Hinweis auf ein Thema, das inzwischen super funktioniert: Die Live-Übertragungen der Heimspiele haben inzwischen ein beachtliches Niveau erreicht, was auch an den guten Kommentatoren / Experten liegt.
Jepp, das Niveau des Livestreams ist nicht nur ProA-würdig, sondern gehört mMn auch technisch mit zur Spitzengruppe der Liga, was u.a. daran liegt, dass da einige unterwegs sind, die mit richtig Herzblut bei der Sache und nie damit zufrieden sind, wie es gerade ist. Und genau dieser Hunger auf Optimierung führt zu ständigen Verbesserungen. Leider gibt es ligabedingt technische Limitationen, die dazu führen, dass man das qualitative Potential gar nicht voll ausschöpfen darf.
Und die beiden Moderatoren haben für mich genau das richtige Gleichgewicht zwischen “wir sind zwar für Münster, aber trotzdem objektiv” gefunden. Das ist leider nicht überall so. Grüße gehen raus nach Dresden… . Und sie quatschen nicht ständig über Schiedsrichterentscheidungen. Nochmal Grüße nach Dresden … und nach Jena .
Wir sehen uns am 09.09. in Ibbenbüren
So ist es!
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@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Da ist wieder das Problem. Woher soll ein Außenstehender wissen, wer im Verein aktuell was haupt- oder nebenberuflich oder ehrenamtlich macht? Das wird ja nicht aktiv kommuniziert. Und mir stellt sich auch die Frage, wie es in einer Stadt mit 320.000 Einwohnern sein kann, dass sich offenbar kein einziger junger Freak finden lässt, der das Thema Social-Media-Content, incl. konkreter Kommunikationsangebote an die Fans, souverän beherrscht und für den Verein übernimmt. Der (m/w/d ) bräuchte natürlich auch das Vertrauen und eine -um mal den alten Peer Steinbrück zu zitieren- hinreichende „Beinfreiheit“, um Inhalte ohne vorherige interne Absprache ins Netz stellen zu dürfen.
Also Ich als Fan erwarte nicht, dass eine Auflistung der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen öffentlich kommuniziert wird. Eigentlich sieht man in der Halle doch viele mit Staff auf dem Shirt rumrennen, was ja dafür spricht, dass es schon einige gibt, die gerne helfen.
Außerdem darf man nicht vergessen wo wir herkommen. Ich für meinen Teil sehe das Budget lieber im Kader, als in mehr Öffentlichkeitsarbeit. Mehr geht auf dem Posten sicherlich, aber auf welchem Posten eigentlich nicht?
Zu den nicht-öffentlichen Testspielen: Kann mir auch vorstellen, dass man Götz Rohdewald erstmal die Chance lassen möchte, sich auch in der eigenen Halle einzugrooven (sagt man das noch?). Wir sehen uns jedenfalls an der Glasfront
@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Jepp, das Niveau des Livestreams ist nicht nur ProA-würdig, sondern gehört mMn auch technisch mit zur Spitzengruppe der Liga
Volle Zustimmung! Wirklich sehr solide, was da geboten.
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@ribbon sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Außerdem darf man nicht vergessen wo wir herkommen. Ich für meinen Teil sehe das Budget lieber im Kader, als in mehr Öffentlichkeitsarbeit. Mehr geht auf dem Posten sicherlich, aber auf welchem Posten eigentlich nicht?
Das ist halt die Krux. Je mehr das Thema “Uni Baskets Münster” in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass potentielle Sponsoren aufmerksam werden und auf den Zug aufspringen, womit dann auch das Budget für den Kader wachsen würde. Öffentlichkeitsarbeit ist ja kein Selbstzweck, sondern hat ein Ziel.
Ich lehne mich mal frech aus dem Fenster und behaupte, dass mit einer qualitativ und quantitativ deutlich besseren Öffentlichkeitsarbeit für die Marke “Uni Baskets Münster” auch neue Sponsoren zu gewinnen wären, da mediale Präsenz und damit Zielgruppenkontakte für Sponsoren eine wichtige Währung sind.
Eine Homepage gehört ja auch zur Außendarstellung eines Vereins/einer Marke, und die habe ich mir gestern mal etwas tiefer angeschaut. Thema Aktualität. Aber dazu schreibe ich jetzt nichts mehr, zwei Links sollen reichen.
Ab jetzt wird nur noch nach vorne geschaut. Ich freue mich jedenfalls auf den ersten Blick auf das spielende Team und ganz besonders auf den neuen Spielstil. Und ich bin gespannt, wie sich Götz Rohdewald an der Linie macht. Vielleicht kommt es ja zu einem überraschenden 18/19-Revival. Das wäre der Hammer!
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@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Der (m/w/d ) bräuchte natürlich auch das Vertrauen und eine -um mal den alten Peer Steinbrück zu zitieren- hinreichende „Beinfreiheit“, um Inhalte ohne vorherige interne Absprache ins Netz stellen zu dürfen.
Ich bezweifle, dass es das irgendwo in der Liga gibt. Ich glaube, das Problem ist, dass an den meisten Standorten die Finanzierung so kurzfristig nur gesichert ist, dass man kaum Zeit für Experimente hat, die manche Sponsoren kurzfristig vielleicht abschrecken, aber langfristig zum Aufbau einer Marke beitragen, die wirklich Strahlkraft hat. Würde mir da an sehr vielen Standorten auch mehr Mut wünschen. Das Endresultat ist langweilige Stagnation mit beliebig austauschbaren Standorten.
@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Nochmal Grüße nach Dresden … und nach Jena .
Das beste daran, Jenafan zu sein, ist, dass man nur sehr selten Heimstreams sehen muss/darf.
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@antimatzist sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Das beste daran, Jenafan zu sein, ist, dass man nur sehr selten Heimstreams sehen muss/darf.
Du, ich finde die Moderatoren aus Jena sehr sympathisch, und die haben auch echt Ahnung, nur die Comments zu den Schiris…
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Achtung, Achtung, ein kurzer Bericht zu den Baskets in den Westfälischen Nachrichten, das muss gewürdigt werden . Bitte klickt, was das Zeug hält!
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So vieles läuft schon so gut, wenn man bedenkt, dass wir noch nicht so lange aus der 1. RL raus sind. Die Frequenz der News wird mit Sicherheit wieder steigen. Wenn es ein wenig so läuft wie in durchschnittlichen Unternehmen, sind eh noch sehr viele Leute mindestens gedanklich noch in den Sommerferien ;-).
Ich bin eher daran interessiert, wie die Neuzugänge so einschlagen. Ich finde eine georgische oder dänische erste Liga sehr schwer einzuschätzen. -
@Arven sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
So vieles läuft schon so gut, wenn man bedenkt, dass wir noch nicht so lange aus der 1. RL raus sind.
…wichtiger Hinweis: In der Saison 2017/2018 haben die damaligen WWU Baskets noch in der Regionalliga gespielt (das Meister T-Shirt liegt frisch gewaschen im Kleiderschrank ).
Seitdem ist bzgl. der Professionalisierung enorm viel passiert, auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Das sollten wir bedenken, wenn wir den Basketball-Standort MS mit Standorten ehemaliger Erstligisten wie Hagen, Gießen… vergleichen. -
Das Stadtfest Münster, welches am kommenden Wochenende stattfindet, wäre eine gute Möglichkeit gewesen, das Team der Öffentlichkeit zu präsentieren, für Dauerkarten und Hallenbesuch zu werben, nicht nur Kids die Möglichkeit zu bieten, Selfies mit Spielern zu machen, auf Autogrammjagd zu gehen usw. usf.
Aber es wird sicher Gründe geben, warum man das nicht macht.
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@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Das Stadtfest Münster, welches am kommenden Wochenende stattfindet, wäre eine gute Möglichkeit gewesen, das Team der Öffentlichkeit zu präsentieren, für Dauerkarten und Hallenbesuch zu werben, nicht nur Kids die Möglichkeit zu bieten, Selfies mit Spielern zu machen, auf Autogrammjad zu gehen usw. usf.
Aber es wird sicher Gründe geben, warum man das nicht macht.
Ist denn der gerade mal in die dritte Liga aufgestiegene “Ich kann den Ball nicht fangen, deshalb trete ich ihn”-Verein dort vertreten?
Deine Idee ist natürlich gut, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die ja sehr kleine Geschäftsstelle gut mit den anstehenden extrem wichtigen Aufgaben “Neue Spieler da, Trainingsstart mit neuem Trainer, Sponsoren, Dauerkartenhandling” ganz gut ausgelastet ist. So etliches anderes für den Spielbetrieb (Helfer, etc.) muss ja auch eingestielt werden.
Wie Klaus schon sagte - die Strukturen müssen erst im Laufe der Zeit aufgebaut werden. Soweit ich das weiß, hat die Geschäftsstelle für explizit die WWU Baskets (hust) nur eine Vollzeitstelle. Wer da sonst noch so rumspringt, macht das entweder ehrenamtlich oder ggf. mit einer irgendwie gearteten Teilzeitstelle.
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Das mit den Stellen wird vielleicht so sein, das weiß ich nicht, wird ja nicht kommuniziert .
Ich sehe das Thema „Kommunikation“ nicht aus der internen Perspektive (die kenne ich gar nicht), sondern ausschließlich aus der externen. Quasi aus der Sicht eines potentiellen Neukunden, alias „Fan“. Ein Neukunde kennt keine Interna, die interessieren ihn auch nicht. Welche ersten Touch-Points hat ein solcher, um auf den Geschmack zu kommen? Um Bock auf die Baskets zu kriegen, um vielleicht sogar mitzuhelfen, wo auch immer? Ein (kostenpflichtiger) Hallenbesuch ist vielleicht für viele Leute eine zu hohe Hürde.
Immerhin geht man Ende September in seine mittlerweile sechste(!) (Halb-)Profi-Saison, davon in die zweite in der zweithöchsten deutschen Basketball-Liga. Und da finde ich schon, dass man nach einem halben Jahrzehnt die Frage stellen darf, warum man solche Chancen liegen lässt, sich in aller Öffentlichkeit zu präsentieren.
Sollte schlicht die Workload das Problem sein, also fehlende Leute, dann könnte das vielleicht auch genau daran liegen… Henne/Ei.
Und klar sind die Preußen wie auch im vergangenen Jahr auf dem Stadtfest dabei. Am Sonntag um 13 Uhr gibt es an der Bühne in der Stubengasse eine Autogrammstunde..
Das Stadtfest steht nur stellvertretend für ungenutzte Kommunikationsmöglichkeiten. Vielleicht ist der Aufwand gerade für eine solche Aktion tatsächlich für die Orga zu groß (wobei sich mir spontan nicht erschließt, was z.B. an einer Autogrammstunde der große Aufwand wäre…). Aber dann gibt es sicher andere Möglichkeiten, die mit weniger Aufwand umzusetzen wären. Aber praktisch gar nichts zu machen? Ist das eine Alternative?
By the way, bei meiner vielfältigen Kritik könnte durchaus der Eindruck entstehen, dass ich hier eine Art “Baskets-Bashing” betreibe. Dem ist definitiv nicht so, ganz im Gegenteil. Ich hoffe einfach, dass man über den einen oder anderen Punkt in Sachen Kommunikation nachdenkt (schließlich liest man hier mit), und die Dinge rausgreift, die umsetzbar sind. Dazu muss aber zunächst die Überzeugung vorhanden sein, dass das überhaupt (extrem!) wichtig ist, und die nehme ich nicht wahr. Und als Marketing-Junkie krieg ich da halt die Krise, sorry dafür.
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Gerade veröffentlicht.
Genau so! Ich bin ehrlich begeistert!
Im wahrsten Sinne des Wortes “großes Kino”!
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@Cameronia
Wie hier schon häufiger erwähnt wurde, kann in Münster ein großer Basketballstandort entstehen. Allerdings dauert das ohne Geld aus Österreich und einer gewissen Nachhaltigkeit halt seine gewisse Zeit. Die Standorte Hagen, Trier, Vechta etc. sind uns was Fanbindung und Nähe zur Stadt um Jahre voraus. In Münster entwickelt sich da was und wie hier richtigerweise geschrieben wird, gibt es in der Geschäftsstelle gerade zu Beginn der Saison noch viel zu tun. Da kündigt sich der Film doch gerade richtig an. Der Termin ist schonmal notiert. Trotzdem müssen die WWU Baskets noch ihren Weg in die Stadt finden. Aber das ist ein Prozess, der Schrittweise erfolgen muss. Schließlich ist ja der Prinzipalmarkt auch nicht an einem Tag entstanden. Dennoch wäre der Tipp mit dem Stadtfest für neue Interessenten besonders spannend und wäre dann angebracht, wenn die Uni als Hauptsponsor nicht mehr 400 Freikarten bekommt. Diese Zuschauer müssten dann irgendwie durch 400 bezahlende Zuschauer gewonnen werden. Derzeit gehören die Baskets allerdings zu den zuschauerstärksten Standorten. Der Filmabend ist hier eher als ein entspanntes Treffen von den bestehenden Fans und Zuschauern angedacht. Wie von mir erwähnt, brauchen wir mehr Leute, die den Verein mit dem Verein verbunden sind. Die bringen die Stimmung und das Geld durch Verkauf von Merchandising. Also setzt man mit den derzeitigen Ressourcen an der richtigen Stelle an. -
@Cameronia sagte in Uni Baskets Münster 2023/24:
Gerade veröffentlicht.
Genau so! Ich bin ehrlich begeistert!
Im wahrsten Sinne des Wortes “großes Kino”!
Das wollte ich auch gerade posten. Cameronia ist einfach zu schnell ;-).
Ich denke, das zeigt, dass im Hintergrund schon gearbeitet wird, aber mit allen Einschränkungen, die eine von den Medien nicht ganz so prioritär behandelte Sportart, wie eine gewisse andere, mit sich bringt.
Was mir in Münster besonders gut gefällt ist, dass das ganze Konzept nicht auf “wir steigen jetzt mal auf” sondern auf Nachhaltigkeit, also “wie steigen wir auf und bleiben auf dem Niveau” ausgerichtet ist. Das es dann mal ein bisschen kleinschrittiger geht, nehme ich gerne in Kauf.
Ist mir viel, viel lieber, als eine Retortenmannschaft wie die aus Schwenningen.