Regeländerungen zur Saison 2022/23
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Bevor es untergeht, hier die wichtigsten Änderungen zur neuen Saison.
- Einwurffoul
Ein Foul in den letzten 2 Minuten eines Spiels vor dem Einwurf wird jetzt nicht mehr als Unsportliches gewertet, sondern als Einwurffoul und wird als persönliches Foul mit 1 Freiwurf sanktioniert. Einwurf anschließend für die gefoulte Mannschaft nächst der Stelle des Fouls.
- Restspielzeit bei Foul vor Schlusssignal
Entscheiden die SR bei ertönen des Schlusssignals zum Ende eines Spielabschnitts auf Foul vor Ablauf, muss die Restspielzeit min. 0,1 Sekunden betragen. D. h. etwaige Freiwürfe werden mit Aufstellung durchgeführt.
- Schaufeln wurde definiert
Lange von mir gewünscht, endlich erfüllt
24.1.2 (…) Während eines Dribblings darf der Spieler den Ball nicht mit irgendeinem Teil seiner Hand von unten berühren und dabei zu einer anderen Stelle tragen oder den Ball zur Ruhe kommen lassen und dann sein Dribbling fortsetzen
- Änderung der Kriterien für ein U
Bedingt durch das Einwurffoul gibt es nur noch 4 Kriterien für ein U.
Dazu wurden die Kriterien für das Clear-Path-U erweitert.
Daneben gibt es noch eine weitere Anpassungen der Regeln, die aber hauptsächlich Präzisierungen sind.- Causa Baldwin
Aus dem Fragenkatalog aber (scheinbar) nicht aus dem Rulesletter erhält die Bank ein T, wenn sie einen Spieler mit 5. Fouls illegal einsetzt, unabhängig davon, ob sie Kenntnis von den 5 Fouls hatte oder nicht.
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Gibt’s irgendwie die Änderung dass die Wurfuhr bei FW nicht mehr dunkel geschaltet wird oder ist das schon länger so? Habe ich jetzt jedenfalls andauernd bei der EM so gesehen.
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Dazu wurden die Kriterien für das Clear-Path-U erweitert.
Kannst Du diese Änderungen genauer erläutern oder einen Link posten, der das tut?
Ansonsten vielen Dank für das Thema und die Zusammenfassung. Wäre sonst an mir vorbeigegangen und hätte sicherlich für Verwunderung gesorgt - insbesondere das Einwurffaul.
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@LoewenFan
Bevor ich Mist schreibe, die offizielle BeschreibungPunkt 4 lautet nun: Ein Unsportliches Foul ist … ein regelwidriger Kontakt durch einen Spieler von hinten oder seitlich an einem Gegenspieler, der zum gegnerischen Korb zieht, während sich kein Gegenspieler zwischen dem zum Korb ziehenden Spieler, dem Ball und dem gegnerischen Korb befindet und ‒ der zum Korb ziehenden Spieler in Ballkontrolle ist, oder ‒ der zum Korb ziehenden Spieler versucht, Ballkontrolle zu erlangen, oder ‒ der Ball bei einem Pass zu einem zum Korb ziehenden Spieler die Hände verlassen hat.
Beim letzten Punkt bin ich mir noch nicht sicher, ob es sich um den Passgeber handelt, oder um eine Nebenbedingung für Punkt 2.
Alle Änderungen auch hier nachzulesen.
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Bei den Fragen zur Prüfung der BBL Lizenz kommt diese Jahr folgende Frage neu dazu:
Frage:
Ein Eigenkorb kann einen, zwei oder drei Punkte zählen. Richtig?
Antwort:
nein
Rückmeldung:
Nein (Art. 16), drei Punkte können nur auf den gegnerischen Korb erzielt werden.Da frage ich mich, liegt hier ein Fehler bei der Rückmeldung vor? Gibt es andere Möglichkeiten als Freiwürfe um 1 Punkt zu erzielen? Ich hätte jetzt gesagt, nur FW sind auf den gegnerischen Korb möglich.
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@SeaWolve Bin mir nicht sicher, was Du genau meinst, aber per Definition kann ein Eigenkorb nur 2 Punkte zählen. Ansonsten zählt es als Stören des Balles.
Siehe Regelinterpretation
16-15 Situation: A1 wirft auf den Korb. B1 berührt den Ball, als dieser sich im Korb befindet, aber noch nicht vollständig durch den Korb gefallen ist. Regelung: Dies ist eine Stören-des-Balls-Regelübertretung von B1. Der Korb von A1 zählt zwei oder drei Punkte. 16-A Kommentar: Ein Korbwurf für drei Punkte oder ein letzter Freiwurf ändert seinen Status und zählt zwei Punkte, wenn der Ball, nachdem er den Ring berührt hat, von einem Angreifer oder Verteidiger legal berührt wird, bevor der Ball in den Korb geht. 16-B Kommentar: Der Drei-Punkte-Bereich existiert nur für den gegnerischen Korb. Deshalb kann ein zufälliger Eigenkorb, auch wenn er von jenseits der Drei-Punkte-Linie des eigenen Korbs erzielt wird, immer nur zwei Punkte zählen.
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@tschundepicker ich habe es schon mehrfach erlebt, mindestens RL aufwärts, das Spieler nach der Halbzeitpause auf den eigenen Korb zu laufen und zielsicher vollenden. Und ich bin der Meinung dass die Punkte zählten. Allerdings ist das schon ein paar Jahre her. Weiß nicht, ob es dazu mittlerweile eine Regeländerung gab. Jedenfalls ist diese Frage neu im Fragenkatalog. Scheint vielleicht doch des öfteren vorzukommen.
Edit:
Habe mir jetzt nochmal den 2. Kommentar genauer durchgelesen, was die 3 Punkte Linie angeht.
FW sollten aber eigentlich auch nur am gegnerischen Korb möglich sein. -
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@SeaWolve Damit beziehst Du dich aber auf eine andere Spielsituation.
Der Jan-Lipke-Gedächtnis-Korb zählt nicht als Eigenkorb, da er ja unabsichtlich erzielt wird. Auch ein unabsichtlich erzielter 3er auf den eigenen Korb zählt (per Definition) nur 2 Punkte, um den Bogen zur Ausgangsfrage zu spannen.Da frage ich mich, liegt hier ein Fehler bei der Rückmeldung vor?
Nein, Eigenkörbe zählen 2 PunkteGibt es andere Möglichkeiten als Freiwürfe um 1 Punkt zu erzielen?
Nein
Ich hätte jetzt gesagt, nur FW sind auf den gegnerischen Korb möglich.
Der Satz muss etwas umgestellt werden: Nur auf den gegnerischen Korb sind FW möglich
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@SeaWolve sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Bei den Fragen zur Prüfung der BBL Lizenz kommt diese Jahr folgende Frage neu dazu:
Frage:
Ein Eigenkorb kann einen, zwei oder drei Punkte zählen. Richtig?
Antwort:
nein
Rückmeldung:
Nein (Art. 16), drei Punkte können nur auf den gegnerischen Korb erzielt werden.Da frage ich mich, liegt hier ein Fehler bei der Rückmeldung vor? Gibt es andere Möglichkeiten als Freiwürfe um 1 Punkt zu erzielen? Ich hätte jetzt gesagt, nur FW sind auf den gegnerischen Korb möglich.
Das halte ich auch für sehr missverständlich geschrieben. Auf Basis der Frage lässt die Rückmeldung darauf schließen, dass ein Eigenkorb für einen Punkt möglich ist, was wie geschrieben falsch ist.
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Über den Newsletter der BaWü-Schiedsrichter habe ich mitbekommen, das ab kommende Saison ein elektronischer Anschreibebogen das alte Papierformat ersetzen soll,
Ein Kumpel hatte dazu die Info, das dies erst ab übernächster Saison verpflichtend ist.Da ich das nur aus zweiter Hand gehört habe, aber interessiert bin, wie es da im Bereich von Kreis- und Bezirksliga wirklich aussieht: Kann jemand von den Wissenden hier was dazu sagen? Vielleicht ein Link zu den gültigen Festlegungen für kommende Saison und/oder einer Anleitung?
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@Exil-Berliner
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Einwurffoul
Ein Foul in den letzten 2 Minuten eines Spiels vor dem Einwurf wird jetzt nicht mehr als Unsportliches gewertet, sondern als Einwurffoul und wird als persönliches Foul mit 1 Freiwurf sanktioniert. Einwurf anschließend für die gefoulte Mannschaft nächst der Stelle des Fouls.
Ich vermute mal, dies gilt nur bei Defensivfouls, oder liege ich da falsch? Sprich: Bei Offensivfouls nur Einwurf für die andere Mannschaft und keine Freiwürfen.
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@SuperPretzel sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ich vermute mal, dies gilt nur bei Defensivfouls, oder liege ich da falsch? Sprich: Bei Offensivfouls nur Einwurf für die andere Mannschaft und keine Freiwürfen.
Natürlich.
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@aldimarkt sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@Exil-Berliner
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digitales AnschreibenDein Link stimmt aber es kommt eine Fehlermeldung von SD…
www.nbn23.com/de/info falls andere das selbe Problem haben -
@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
‒ der Ball bei einem Pass zu einem zum Korb ziehenden Spieler die
Hände verlassen hat.Beim letzten Punkt bin ich mir noch nicht sicher, ob es sich um den Passgeber handelt, oder um eine Nebenbedingung für Punkt 2.
Ohne Regelexperte zu sein, klingt das für mich ziemlich eindeutig: Spieler1 spielt einen Pass auf Spieler2, der frei durch wäre, wenn er den Ball bekommt. Ein Verteidiger foult aber Spieler2, bevor der Ball ihn erreicht und er überhaupt die Chance hat, Ballkontrolle erlangen zu können, von der Seite oder von hinten -> Unsportliches Foul.
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@Vargas11-0 sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ohne Regelexperte zu sein, klingt das für mich ziemlich eindeutig: Spieler1 spielt einen Pass auf Spieler2, der frei durch wäre, wenn er den Ball bekommt. Ein Verteidiger foult aber Spieler2, bevor der Ball ihn erreicht und er überhaupt die Chance hat, Ballkontrolle erlangen zu können, von der Seite oder von hinten -> Unsportliches Foul.
Dafür sprechen würde die Bedingung, dass der Ball die Hand verlassen haben muss. Aber nach der Lesart wäre es eine Nebenbedingung des 2. Punktes: Foul beim Versuch Ballkontrolle zu erlangen, wenn es sich um einen Pass handelt.
Als eigenständiges Kriterium wäre es ein Foul, beim Versuch den Pass zu unterbinden. Aber dann würde die Bedingung mit dem Verlassen der Hand keinen Sinn ergeben.
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@SuperPretzel sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Einwurffoul
Ein Foul in den letzten 2 Minuten eines Spiels vor dem Einwurf wird jetzt nicht mehr als Unsportliches gewertet, sondern als Einwurffoul und wird als persönliches Foul mit 1 Freiwurf sanktioniert. Einwurf anschließend für die gefoulte Mannschaft nächst der Stelle des Fouls.
Ich vermute mal, dies gilt nur bei Defensivfouls, oder liege ich da falsch? Sprich: Bei Offensivfouls nur Einwurf für die andere Mannschaft und keine Freiwürfen.
Genau. Die Intention war, dass ein U mit seinen Konsequenzen eine zu harte Bestrafung ist.
Ich finde, wenn man jetzt dem Gegner eine Auszeit und ein Einwurfsystem kaputt macht, eine zu geringe Bestrafung. Dann sollte es wenigstens eine neue Auszeit geben. -
@RakeRanitzki sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@aldimarkt sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@Exil-Berliner
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digitales AnschreibenDein Link stimmt aber es kommt eine Fehlermeldung von SD…
www.nbn23.com/de/info falls andere das selbe Problem habenIch habe Mal das zu verwendende Protokoll zum Link hinzugefügt. Ich hätte nicht gedacht, dass das im 21. Jahrhundert problematisch ist.
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@jsb sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ich habe Mal das zu verwendende Protokoll zum Link hinzugefügt.
Danke.
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@SuperPretzel sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Einwurffoul
Ein Foul in den letzten 2 Minuten eines Spiels vor dem Einwurf wird jetzt nicht mehr als Unsportliches gewertet, sondern als Einwurffoul und wird als persönliches Foul mit 1 Freiwurf sanktioniert. Einwurf anschließend für die gefoulte Mannschaft nächst der Stelle des Fouls.
Ich vermute mal, dies gilt nur bei Defensivfouls, oder liege ich da falsch? Sprich: Bei Offensivfouls nur Einwurf für die andere Mannschaft und keine Freiwürfen.
Genau. Die Intention war, dass ein U mit seinen Konsequenzen eine zu harte Bestrafung ist.
Ich finde, wenn man jetzt dem Gegner eine Auszeit und ein Einwurfsystem kaputt macht, eine zu geringe Bestrafung. Dann sollte es wenigstens eine neue Auszeit geben.Ich finde die Lösung eigentlich gut. Wann immer das relevant wird, wird auch ein “Strafpunkt” für den Gegner sehr weh tun. Und es erleichtert vermutlich den Schriris, diesen Pfiff zu nehmen. Denn wenn das Spiel so knapp ist, wird eigentlich immer auch vor dem Einwurf schon ordentlich gezogen, geschubst und gehalten. Aber bisher habe ich den Pfiff erst einmal erlebt, vermutlich, weil die Refs das Spiel nicht so “entscheiden” wollen.
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@microwave sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ich finde die Lösung eigentlich gut. Wann immer das relevant wird, wird auch ein “Strafpunkt” für den Gegner sehr weh tun. Und es erleichtert vermutlich den Schriris, diesen Pfiff zu nehmen. Denn wenn das Spiel so knapp ist, wird eigentlich immer auch vor dem Einwurf schon ordentlich gezogen, geschubst und gehalten. Aber bisher habe ich den Pfiff erst einmal erlebt, vermutlich, weil die Refs das Spiel nicht so “entscheiden” wollen.
Der Argumentation kann ich auch folgen, aber das Foul hat jetzt eine geringere Wertigkeit, als das Übertreten der Linie beim Einwurf. Das finde ich nicht richtig.
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Für die Regel-Spezialisten, die gern aus erster Hand informiert sein wollen, habe ich hier den Link zur offiziellen Regel-Änderungs-Präsentation der FIBA:
Achtung: das ist kein Link zu einer Website - das Anklicken des Links löst einen Download aus. (getestet mit Edge)
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Bei mir funzt der Link nicht, aber ich hoffe es ist der hier gemeint…
https://www.fiba.basketball/documents/fiba-official-basketball-rules-changes-2022-v1.0a.pdf
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Es geht um:
http://fiba-iref-academy-library.nubedemos.com/cdn/OBR2022_NF_Presentation_ENDownload startet bei mir in Edge, Opera, Firefox und Chrome
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@aldimarkt sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@Exil-Berliner
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digitales AnschreibenDanke, da hab ich alle Infos zur Technik gefunden.
Aber ab wann und in welchen Ligen muss diese schicke Technik eingesetzt werden? -
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@microwave sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ich finde die Lösung eigentlich gut. Wann immer das relevant wird, wird auch ein “Strafpunkt” für den Gegner sehr weh tun. Und es erleichtert vermutlich den Schriris, diesen Pfiff zu nehmen. Denn wenn das Spiel so knapp ist, wird eigentlich immer auch vor dem Einwurf schon ordentlich gezogen, geschubst und gehalten. Aber bisher habe ich den Pfiff erst einmal erlebt, vermutlich, weil die Refs das Spiel nicht so “entscheiden” wollen.
Der Argumentation kann ich auch folgen, aber das Foul hat jetzt eine geringere Wertigkeit, als das Übertreten der Linie beim Einwurf. Das finde ich nicht richtig.
Das auf die Linie treten ist (meist) absichtlich, das Foul unter Umständen nicht.
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Dafür sprechen würde die Bedingung, dass der Ball die Hand verlassen haben muss. Aber nach der Lesart wäre es eine Nebenbedingung des 2. Punktes: Foul beim Versuch Ballkontrolle zu erlangen, wenn es sich um einen Pass handelt.
Als eigenständiges Kriterium wäre es ein Foul, beim Versuch den Pass zu unterbinden. Aber dann würde die Bedingung mit dem Verlassen der Hand keinen Sinn ergeben.
Ich sehe es auch als Anhang zum Punkt davor: Das unsportliche Foul ist halt nicht nur, wenn der sonst frei durchgehende Spieler den Ball schon hat oder ihn gerade versucht, unter Kontrolle zu bekommen. Es ist auch schon unsportlich, wenn man ihn foult, während der Pass zu ihm unterwegs ist.
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@Vargas11-0 So ist es mit Sicherheit auch gemeint.
Wie auch immer das zu beurteilen sein soll. -
Nach meiner Erinnerung geht es (auch) um die Situation, dass der Verteidiger dem Angreifer den Ball wegspielt und sich dieser deshalb dann einige Meter in Richtung des (Fastbreak)korbs befindet. Der ursprüngliche Verteidiger wäre durch, wenn er den Ball erreicht, was der ursprüngliche
VerteidigerAngreifer durch harten Körpereinsatz, der die erlaubten Grenzen überschreitet, zu verhindern sucht.Bisher war von (Mannschafts)Ballkontrolle in der Regel die Rede und dieses Kriterium ist bei dieser Konstellation nicht erfüllt. Der Verteidiger schlägt dem Angreifer legal den Ball weg und setzt hinter her. Solange er den Ball aber nicht erreicht hat, hat er und damit sein Team (noch) keine Ballkontrolle. Obwohl objektiv eine “Notbremse” vorliegt, war bisher die in der Regel für ein U genannte Voraussetzung nicht erfüllt und es somit nur ein persönliches Foul. Ich hoffe, ich konnte die Situation verständlich illustrieren.
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@bemha Ja, das entspricht genau der Intention hinter Punkt 2.
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@bemha sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Der ursprüngliche Verteidiger wäre durch, wenn er den Ball erreicht, was der ursprüngliche Verteidiger durch harten Körpereinsatz, der die erlaubten Grenzen überschreitet, zu verhindern sucht.
Müsste es nicht heißen: " Der ursprüngliche Verteidiger wäre durch, wenn er den Ball erreicht, was der ursprüngliche Angreifer durch harten Körpereinsatz, der die erlaubten Grenzen überschreitet, zu verhindern sucht?
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@Exil-Berliner sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Danke, da hab ich alle Infos zur Technik gefunden.
Aber ab wann und in welchen Ligen muss diese schicken Technik eingesetzt werden?Ich habe nochmal in der Ausschreibung des NBV (Niedersächsischer Basketballverband) geschaut. Da steht nichts zur Nutzung der neuen Technik ab dieser Saison.
https://www.nbv-basketball.de/download/NBV-Ausschreibung Spielzeit 2022-2023.pdf
Ich würde an Deiner Stelle einfach mal unverbindlich beim Vorstand / Staffelleiter Deines Verbandes nachfragen.
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@tschundepicker sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Ich finde, wenn man jetzt dem Gegner eine Auszeit und ein Einwurfsystem kaputt macht, eine zu geringe Bestrafung. Dann sollte es wenigstens eine neue Auszeit geben.
Verstehe ich nicht. Bei der Regelübertretung bekommst du einen Freiwurf, dann geht es mit Einwurf weiter für dich weiter…
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@Tomasi Ja, aber das System, das du in der Auszeit besprochen hast, ist damit durch… Allerdings kann bei absichtlichem Foul ja immer noch aufs U upgegradet werden, oder?
Zweite Frage: Was passiert, wenn das Team über der Teamfoulgrenze ist? Bsp.: -2 Pkt, defense in den Teamfouls, 0.5 Sekunden Restspielzeit. Da ist der eine Freiwurf ja eine Besserstellung des foulenden Teams ggü. herkömmlichen 2 FW ohne erneuten Einwurf. -
@Exil-Berliner Das digitale Anschreiben finde ich super, bin aber echt mal auf die Umsetzung gespannt. Insbesondere in den Ligen unterhalb erste 1. Regio.
Da sehe ich schon die Leute mit nem Smartphone sitzen, wo der Akku bald leer ist und mit dem gleichzeitig die Gameclock bedient wird (und am besten noch WhatsApp, tiktok etc.), natürlich alles nicht einsehbar für die Teams.
Und gerade die Details werden spannend: z. B. Protokollierung der Korrekturen durch die Schiris, durch den Anschreiber/Anklicker.
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@subitohagstal sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
@bemha sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Der ursprüngliche Verteidiger wäre durch, wenn er den Ball erreicht, was der ursprüngliche Verteidiger durch harten Körpereinsatz, der die erlaubten Grenzen überschreitet, zu verhindern sucht.
Müsste es nicht heißen: " Der ursprüngliche Verteidiger wäre durch, wenn er den Ball erreicht, was der ursprüngliche Angreifer durch harten Körpereinsatz, der die erlaubten Grenzen überschreitet, zu verhindern sucht?
Natürlich. Du hast völlig Recht. Ist korrigiert.
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@tzzzz2 sagte in Regeländerungen zur Saison 2022/23:
Zweite Frage: Was passiert, wenn das Team über der Teamfoulgrenze ist? Bsp.: -2 Pkt, defense in den Teamfouls, 0.5 Sekunden Restspielzeit. Da ist der eine Freiwurf ja eine Besserstellung des foulenden Teams ggü. herkömmlichen 2 FW ohne erneuten Einwurf.
Bisher war es ein zwangsläufiger Automatismus, dass, solange sich der Ball noch in den Händen des Einwerfers befindet, jedes Defensivfoul in den letzten 2 Spielminuten ein U sein muss.
Auch in der von dir beschriebenen Situation ist es imme rnoch nciht clever zu foulen, weil ein verwandelter Freiwurf und nochmals Einwurf dem angreifenden Team die Möglichkeit gibt, mit jedem Feldkorb zu gewinnen.
Du beschreibst nur die Möglichkeit des Missbrauchs durch die Verteidigung, sich dadurch einen Vorteil zu ziehen. Es gibt aber auch noch eine andere Seite. Es wird ehrliche Defense gespielt. Ja, es geht auf beiden Seiten zur Sache, aber das Spiel steht auch auf der Kippe. Dabei begeht ein Verteidiger ein Foul, weil er zu langsam ist oder nicht clever genug. Ein Foul, bei dem in den ersten 38 Minuten niemand auf die Idee käme, ein U zu fordern. Fouls passieren eben bei intensiver Verteidigung. Bisher musste es eben trotzdem ein U sein. Nun probiert man einen Mittelweg, der das Foul härter bestraft als während der übrigen Spielzeit (1 FW + Ballbesitz statt 2 FW oder Ballbesitz), aber nicht mehr so hart wie bisher.
Und natürlich hast du Recht, die Kriterien für ein U gelten auch dann. Hält ein Verteidiger seinen Gegner fest, kann auch dannauf U entschieden werden. Aber es muss eben nicht mehr jedes Foul ein U sein.
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@bemha Nein, ich meinte genau dieses “normale”/unbeabsichtigte Foul, das bei harter Defense passiert, z.B. Defender rennt den blockenden Spieler um. Da wird die Offense dann im Vergleich zu ganz früher vor der U-Regel (oder im Vergleich zu den letzten 0.5 sec im 3. Viertel) schlechter gestellt. Deshalb wäre meiner Meinung nach in der Situation ein Wahlrecht der Offense (1 FW+Einwurf ODER 2 FW mit Aufstellung) angemessen.
Meine Frage zielte aber darauf ab, wie nach neuem Regelwerk verfahren wird, also ob in der Situation das Foul immer als Einwurffoul zu ahnden ist oder ob bei Teamfouls anders verfahren wird.
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Es soll immer 1FW+Ball geben, unabhängig davon ob die Teamfoulgrenze erreicht ist oder nicht. Besonders harte Fouls können auch weiter als U mit 2FW+Ball bestraft werden.
Das Argument, dass die Defense das Einwurfsystem ausgucken könnte, finde ich wenig überzeugend. Erstens wird das Einwurffoul stattfinden, bevor der Ball im Spiel (und damit das System ganz entfaltet) ist, sodass die Offense es einfach neu laufen könnte. Zweitens kann man sich im Timeout für den Fall, dass man sich ausgeguckt wähnt, auch noch ein zweites System oder zumindest eine Variante einfallen lassen.
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@aldimarkt
Vielen Dank für den Link. Sehe ich das in dem Dokument richtig, dass es die Challenge, die es bislang nur in der EuroLeague gab, jetzt auch in der Bundesliga gibt?