Giants Nördlingen 2009/2010
-
So, habe zwar nicht den Artikel gefunden, den ich haben wollte. Ich glaube ich kanns auch aufgeben, da hab ich wahrscheinlich echt den Gesamtpreis und Einzelpreis verwechselt :).
Aber was natürlich schon krass ist, dass die Vereine ihre Spielfelder verschieben sollen ;). Man gewinnt ja normal dadurch keine Zuschauer, schaut vielleicht nur etwas schöner aus…
http://www.nw-news.de/sport/paderborn_baskets/3176532_Jetzt_kanns_teuer_werden.html
Wie soll den sowas überhaupt gestemmt werden? Da fehlt mir etwas der Sinn dahinter… Und gut, da dürfte Nördlingen keine Chance haben… BBL wird es nicht werden, denn man wird ja wohl eher weniger eine Ausnahmelizenz an einen Wildcard-Bewerber vergeben ;). Wie gesagt, schauen wir mal was morgen passiert, ob UN 96 mal wieder solch eine klasse Aktion geplant hat wie gegen Osnabrück. Leider war ich nicht da, aber ich schätze mal die ersten paar Minuten war es todstill ;)…
-
Nö, es war nicht mal totenstill. Bei der Vorstellung war zwar sehr leise, aber zu Beginn des Spiels konnte man sogar Defense und klatschen draußen im Foyer hören. Zumindest war es definitiv mehr, was sonst von den restlichen Rängen kommt….
Und wegen der Parkettbodendiskussion -> Der wird diesen Somer (so war der Stand von vor ein paar Wochen) eh neu gemacht. Alleine schon wegen der neuen Zonenform und der rausgeschobenen 3er Linie…
-
Was aber nur daran lag das die Kids mit den 40 Freikarten ein wenig geklatscht haben ^^
Achso und die Kids haben auch Defense gerufen.^^
Was denn sonst? Abwehr? ^^
-
Naja, ich würde mir einfach wünschen das wir morgen wenigstens einen versöhnlichen Abschluss haben. Hoffentlich kommen die Leute vom Spiel her von alleine zum Klatschen, und mit Leute sind nicht immer die “6te Klasse aus der Hauptschule Bopfingen” gemeint ;)…
München kündigt an, dass man vielleicht auf Wohlers und Hoffmann verzichten muss, also 2 wichtige, deutsche Spieler. Doch was man von solch einem Verwirrungsmanöver halten muss, wissen wir spätestens seit Roney´s “Blitzcomeback” :D.
Aber, was wohl das interessantere sein dürfte, ist die folgende Passage aus der PM:
Insgesamt wäre alles andere als ein Bayern-Sieg eine Enttäuschung für die Münchner.
Man ist sich seiner Sache wohl sehr sicher bei den Münchnern. Ich denke wenn man da (berechtigterweise) seinen Teil dazu “interpretiert” kann man wohl getrost davon ausgehen, dass auch ein normaler, knapper Sieg für die Bayern wohl zu wenig ist ;)…
Edith: Wie kann man diese dämliche Zitatzeile wieder rückgängig machen?
-
Jetzt schaut man einige Zeit nicht ins dieses bzw. in das UN96-Forum, und schon gibt es viele Gerüchte, Halbwahrheiten und Wahrheiten und natürlich . Kann man folgendes zusammenfassen und versuchen, zu klären:
a) Behauptung 1: Die AG hat Schulden
b) am Dienstag gibt es NEWS zu der Situation der Giants.
c) die Giants spielen doch wieder PRO A
d) die Giants spielen PRO B
e) die Giants spielen weder in der PRO A noch in der Pro B sondern in der Regionalliga
f) die Giants können als AG nicht in der RLSO spielen.
g) Wenn f) stimmt, bedeutet dies, dass der TSV Nördlingen in der Regionalliga spielt ? Die Frage: Geht dies
überhaupt, den Nördlingen spielt ja in der Oberliga.Bleibt zu hoffen, dass es doch die Pro B wird, und dass man kontinuierlich wieder nach oben kommt. Die zweigeteilte Pro B mit einigen Derbys sind sicherlich nicht uninteressant, man braucht aber auch ein Team dazu. Aber dies gilt für die Regionalliga auch. Ich hoffe, dass man am Mittwoch zumindest im Forum Pro B liest: Giants Nördlingen 2010/2011.
-
f) die Giants können als AG nicht in der RLSO spielen.
g) Wenn f) stimmt, bedeutet dies, dass der TSV Nördlingen in der Regionalliga spielt ? Die Frage: Geht dies
überhaupt, den Nördlingen spielt ja in der Oberliga.f) stimmt so. Am Spielbetrieb des DBB, also RL und darunter können nur Vereine und keine Kapitalgesellschaften teilnehmen.
Das Teilnahmerecht würde daher wieder auf den Verein übergehen. Dass es eine Mannschaft in der Oberliga gibt, spielt dafür keine Rolle.
-
a) Behauptung 1: Die AG hat Schulden
b) am Dienstag gibt es NEWS zu der Situation der Giants.
c) die Giants spielen doch wieder PRO A
d) die Giants spielen PRO B
e) die Giants spielen weder in der PRO A noch in der Pro B sondern in der Regionalliga
f) die Giants können als AG nicht in der RLSO spielen.
g) Wenn f) stimmt, bedeutet dies, dass der TSV Nördlingen in der Regionalliga spielt ? Die Frage: Geht dies
überhaupt, den Nördlingen spielt ja in der Oberliga.h) eine Wildcard für die BBL wird beantragt.
Ich habe keine Ahnung, warum dieses Thema hier verschwiegen wird, wenn hinter den Kulissen möglicherweise schon alles vorbereitet werden könnte? Was wäre daran denn so schlimm? Ob jetzt ein Absteiger aus der BBL oder einer aus der ProA dabei ist, ist schließlich egal, es kommt auf das Konzept alleine an.
Ich bin sicher, dass diesmal alles besser gemacht wird. Nördlingen ist noch lange nicht am Ende!
-
h) eine Wildcard für die BBL wird beantragt.
Mein Vorschlag wäre:
Nördlingen spielt nächstes Jahr ProB und steigt ab.
Nördlingen spielt übernächstes Jahr RL und steigt ab.
Nördlingen spielt in 3 Jahren Oberliga und steigt ab.Bis dahin hat man sich vielleicht finanziell konsolidiert und stellt dann einen Antrag für die BBL
Merkt ihr eigentlich, wie lächerlich ihr euch macht?
-
Nö, wir machen uns nicht lächerlich, sondern nur dieser “Insider”
-
@UN96INSIDER : Hast du ein Bruder, der Saar-Pfalz Braves Fan ist ((Hayabusa) ??
-
a) Behauptung 1: Die AG hat Schulden
b) am Dienstag gibt es NEWS zu der Situation der Giants.
c) die Giants spielen doch wieder PRO A
d) die Giants spielen PRO B
e) die Giants spielen weder in der PRO A noch in der Pro B sondern in der Regionalliga
f) die Giants können als AG nicht in der RLSO spielen.
g) Wenn f) stimmt, bedeutet dies, dass der TSV Nördlingen in der Regionalliga spielt ? Die Frage: Geht dies
überhaupt, den Nördlingen spielt ja in der Oberliga.h) eine Wildcard für die BBL wird beantragt.
Ich habe keine Ahnung, warum dieses Thema hier verschwiegen wird, wenn hinter den Kulissen möglicherweise schon alles vorbereitet werden könnte? Was wäre daran denn so schlimm? Ob jetzt ein Absteiger aus der BBL oder einer aus der ProA dabei ist, ist schließlich egal, es kommt auf das Konzept alleine an.
Ich bin sicher, dass diesmal alles besser gemacht wird. Nördlingen ist noch lange nicht am Ende!
Bei den ersten 4 Wörtern im vorletzten Absatz hast du den Nagel auf den Kopf getroffen…
-
Auf der BGL-Seite kann man lesen, dass Mari Matic, Ex-Nördlinger Spieler Mario Matic und derzeitiger Trainer der Oberligamannschaft des TSV Nördlingen seine Basketballschuhe an den Nagel hängt. Dieser Satz lässt Platz für Spekulationen:
Für alle Basketballfans, die vielleicht traurig drüber sind dass ich aufhöre ( Ok, zugegeben viele werden es nicht sein ) habe ich eine gute Nachricht. Ich werde dem Sport in einer neuen Funktion erhalten bleiben. Ganz ohne Basketball kann ich eben doch nicht. Näheres darf ich jedoch noch nicht erzählen. Und wer weiss, vielleicht sieht man sich bald wieder in der Osterfeldhalle. Oder bei einem guten Teller Cevapcici oder Pola-Pola.
Er wird also entweder neben dem Oberligateam (oder anstelle) auch eine weitere Aufgabe übernehmen. Den Trainerposen bei den Giants oder bei dem Verein, der in der kommendenen Saison anstelle der Giants antreten wird. Sollte dieses Team in der Pro B spielen, dann gäbe es bereits in der Saison 10/11 ein Wiedersehen. Aber wie stehts im UN96-Forum:
wenn man glaubt was die Spatzen von den Dächern pfeifen, wird es wohl Regionalliga werden. Aber wir werden ja sehen.
MM hat ja gute Kontakte, was dzu beitragen sollte, ein konkurrenzfähiges Team an den Start zu bringen. Und vielleicht gibts ja auch die Möglichkeit, dass man mit der BGL kooperiert (sollte die neue Liga die RLSO sein), die sich ja auch vestärken muss, und talentierte Spieler mit einer Doppellizenz für das MM-Team einzusetzen.
Bin gespannt, was aus der heutigen Veranstaltung, in dem die Giants die Zukunft aufzeigen wollen.
-
Nur so am Rande, die Teilnahme am Wildcardverfahren der BBL kosten anscheinend 100.000 Euro.
-
Schade Bleibt zu hoffen, dass es mit dem “back to the roots” dann auch klappt und wir uns in zwei Jahren wieder zum Derby sehen!
-
Bericht in der AZ
Ein mutiger Schritt, den man anerkennen muss, den man aber auch nachvollziehen kann. Hatte man bis zum Aufstieg in die BBL eine mehr als glückliche Hand, was den Kader anging, gelang dies in der angelaufenen Saison leider nicht. Aber, auch die RLSO wird kein zuckerschlecken werden Auch hier braucht man bei den neuen Spielern eine glückliche Hand. Ob man in der Region regionalligataugliche Spieler findet ? Ich lass mich überraschen.
Vielleicht holt man den Ty Shaw wieder an Bord, der so eine Mannschaft führen könnte. -
f) die Giants können als AG nicht in der RLSO spielen.
g) Wenn f) stimmt, bedeutet dies, dass der TSV Nördlingen in der Regionalliga spielt ? Die Frage: Geht dies
überhaupt, den Nördlingen spielt ja in der OberligaAb der Regionalliga abwärts sind keine Kapitalgesellschaften als Teilnehmer erlaubt. Das Teilnahmerecht wird daher zur neuen Saison dann einem zu bestimmenden Verein übertragen. In der Regel ist das der alte Stammverein, also der TSV Nördlingen. Die Oberligamannschaft wird dann zur 2. Mannschaft (wenn man es denn will). Allerdings gab es letztes Jahr bei Bremen auch eine Abweichung, da es keinen Stammverein gab. Nennen darf man sich aber auch weiterhin Giants Nördlingen. Auch darf die AG weiter Marketingaufgaben oder indirekt Spielergehälter übernehmen. Aber das essentielle, den Spielbetrieb und v.a. die Spielberechtigungen (wieder DBB-Spielerpässe), werden vom Verein durchgeführt/beantragt.
-
Wenn jetzt schon finanziell nicht möglich ist die Pro B zu stemmen ist wäre denn überhaupt ein weiteres Jahr Pro A möglich gewesen also auch bei sportlicher Qualifikation?
War der Verein TSV letztes Jahr oder vor zwei nicht auch in finanziellen Schwierigkeiten da war doch irgendwas. Sind die wieder saniert?
Schon schade das es nächstes Jahr kein Derby. Gerade solche Spiele sind einfach das gewisse Etwas im Basketballjahr.
-
Schade, dass es die Nördlinger jetzt in die Regionalliga verschlägt. Ist ja schon ziemlich unbedeutend da unten im Keller. Hat wohl auch keiner mehr Bock darauf gehabt höherklassig zu spielen und sich der Aufgabe erneut zu stellen, sonst hätte man nicht gleich den Kopf ins Sand gesetzt. Mutig finde ich den Schritt nicht. Eigentlich ein hausgemachter Offenbarungseid. Aber egal, irgendwann werden die Giants dann wieder aufsteigen und dann geht das ganze Theater wieder von vorne los. Dann kann man wieder Aktien kaufen, die das Papier nicht wert sind.
Grüße an alle Fans in Nördlingen. Ist ein bunter Haufen aber nicht unterzukriegen! An euch war es sicher nicht gelegen -
bernd80, hinter der Entscheidung stehen immer Leute, die vor allem auch finanziell in der Verantwortung stehen. Nenn es nicht mutig, es ist zumindest sehr verantwortungsbewusst. Eine Konsolidierung (es scheinen ja noch Altlasten aus der BBL da zu sein) auf niedrigerem Niveau ist sinnvoller, als ein Ritt auf der Rasierklinge in der ProB, wo der Aufwand nicht sehr viel geringer gewesen wäre als in der ProA, aber dafür vermutlich die Einnahmen deutlich zurückgegangen wären.
-
bernd80, hinter der Entscheidung stehen immer Leute, die vor allem auch finanziell in der Verantwortung stehen. Nenn es nicht mutig, es ist zumindest sehr verantwortungsbewusst. Eine Konsolidierung (es scheinen ja noch Altlasten aus der BBL da zu sein) auf niedrigerem Niveau ist sinnvoller, als ein Ritt auf der Rasierklinge in der ProB, wo der Aufwand nicht sehr viel geringer gewesen wäre als in der ProA, aber dafür vermutlich die Einnahmen deutlich zurückgegangen wären.
ok… stimmt! lieber kleine Brötchen backen. Aber hätte man das dann nicht schon diese Saison machen müssen? Das mit dem Geld weiß man doch schon vorher. Obwohl, ich hätte nicht gedacht, dass die mit dem Kader absteigen. Verrückt.
-
Ich als Fan des Nördlinger Basketballs stehe voll und ganz hinter dieser Entscheidung! Dass einige hier im Forum diesen Schritt nicht nachvollziehen können, liegt meiner Meinung nach an mangelndem Wissen für gewisse Details. Ich sehe mich aber nicht als Aufklärer.
Für Aussenstehende mag es wirken, als hätten wir die BBL nicht stemmen können und das hätte uns schließlich und endlich das Genick gebrochen.
Fakt ist, dass es den Giants von Anfang an schwer gemacht wurde, das Abenteuer BBL anzugehen.
Bei vielen anderen Vereinen wurde viele Jahre lang (was das finanzielle angeht) beide Augen zugedrückt, aber die Aufsteiger mussten schulbuchmäßig die Mindestanforderungen erfüllen, auch wenn abzusehen war, dass man auch in einem etwas kleineren Rahmen solide wirtschaften und spielen kann.
Dass Nördlingen den Weg in die Regionalliga geht ist (sportlich) schade, aber im Endeffekt die Konsequenz der Auflagen.
Höherklassig können nur Vereine bestehen, die ein großes Einzugsgebiet haben (sprich Nachwuchsspieler) oder durch einen Mäzen oder mehrere Großsponsoren langfristig unterstützt werden.
Das Nördlingen diese Standortnachteile zum Verhängnis werden spricht Bände!
Ich bin froh, dass die Verantwortlichen der Giants den Traum BBL ermöglicht haben und ich werde den Verein supporten, egal in welcher Liga!
Identifikation statt Söldnersport!just my 2 cents
-
Es mag vernünftig sein, aber es ist auch ein Armutszeugnis……
-
Schade, dass es die Nördlinger jetzt in die Regionalliga verschlägt. Ist ja schon ziemlich unbedeutend da unten im Keller. Hat wohl auch keiner mehr Bock darauf gehabt höherklassig zu spielen und sich der Aufgabe erneut zu stellen, sonst hätte man nicht gleich den Kopf ins Sand gesetzt. Mutig finde ich den Schritt nicht. Eigentlich ein hausgemachter Offenbarungseid. Aber egal, irgendwann werden die Giants dann wieder aufsteigen und dann geht das ganze Theater wieder von vorne los. Dann kann man wieder Aktien kaufen, die das Papier nicht wert sind.
Grüße an alle Fans in Nördlingen. Ist ein bunter Haufen aber nicht unterzukriegen! An euch war es sicher nicht gelegenbernd k.? jetzt nicht arrogant werden, ok in der rlso hats den nördlinger jahrelang auch gut gefallen. und das kann wieder so werden. ein bedeutender nördlinger hat die jetztige situation schon damals nach dem aufstieg in die zweite liga prophezeit.
-
Für Aussenstehende mag es wirken, als hätten wir die BBL nicht stemmen können und das hätte uns schließlich und endlich das Genick gebrochen.
Witzbold. Der Club selbst hat das so ausgedrückt. Ganz aktuell auch wieder der Aufsichtsratvorsitzende Beyschlag. Und auch bei dem BBL-Rückzug wurde immer wieder kommuniziert, dass man zwar den BBL-Aufstieg nicht bereut, die Strukturen (und da ausdrücklich nicht nur die finanzielle Situation) einfach noch nicht dafür bereit sind/waren.
Fakt ist, dass es den Giants von Anfang an schwer gemacht wurde, das Abenteuer BBL anzugehen.
Bei vielen anderen Vereinen wurde viele Jahre lang (was das finanzielle angeht) beide Augen zugedrückt, aber die Aufsteiger mussten schulbuchmäßig die Mindestanforderungen erfüllen, auch wenn abzusehen war, dass man auch in einem etwas kleineren Rahmen solide wirtschaften und spielen kann.Nenn mal Beispiele! Wo hat die BBL Ausnahmen bei den essentiellen Standards wie Mindestetat und v.a. Hallenkapazität zugelassen? Eben, nämlich gar nicht. Hagen kann davon ja ein Lied singen. Den Mindestetat und auch das Mindest-Stammkapital (wäre z.B. durch Beibehaltung des Spielbetriebs im Verein auch vermeidbar gewesen) sind relativ neue Vorgaben und wurden erst recht nicht durch Ausnahmen aufgeweicht.
Es macht auch bei Mindeststandards keinen Sinn diese durch Ausnahmen aufzuweichen. Denn dann schafft man Präzedenzfälle und lässt so jedem Club die Möglichkeit offen, sich auch eine Ausnahme zu erklagen.
Fakt ist vielmehr wie oben geschrieben und ja vom Club selbst kommuniziert, dass die Strukturen für Profibasketball eben nicht allein mit ehrenamtlichen Engagement bereitzustellen sind. Der Mindestetat ist ja mittlerweile auch keine wirkliche Hürde mehr, da man für das sportliche Überleben in der Regel einen höheren benötigt. Konkret hatten die Giants zudem die Zuschauerzahlen zu optimistisch kalkuliert, trotz relativem sportlichen Erfolg. Daher ist es schon arg lächerlich die ganze Entwicklung nun an den Mindeststandards festzumachen. Der Club selbst hält sich da immerhin zurück und räumt eigene Fehler ein. Bei manchen Fans ist das wohl nicht der Fall.Höherklassig können nur Vereine bestehen, die ein großes Einzugsgebiet haben (sprich Nachwuchsspieler) oder durch einen Mäzen oder mehrere Großsponsoren langfristig unterstützt werden.
Was sagst Du zu den BBL-Beispielen MBC (kein Mäzen, nicht mehrere Großsponsoren), Göttingen, Hagen? Oder noch vielmehr die 31 anderen Clubs der Jungen Liga, die größtenteils mit den gleichen Bedingungen arbeiten müssen? Es ist sicherlich nicht abzustreiten, dass es äußerliche Faktoren gibt, die die eigene Tätigkeit einschränken. Aber das muß man eben kompensieren um relativ erfolgreich zu sein. Der größte Fehler ist bei dem Versuch diesen zu kompensieren, ist da meiner Meinung nach auf den Standortnachteil zu zeigen und praktisch mit den Schultern zu zucken.
-
in der rlso hats den nördlinger jahrelang auch gut gefallen. und das kann wieder so werden. ein bedeutender nördlinger hat die jetztige situation schon damals nach dem aufstieg in die zweite liga prophezeit.
Und was hatte derjenige Prophet dann gesagt, als Nördlingen sogar Meister der zweiten Liga (ProA) geworden war? Hat er das immer noch als “Anfang vom Ende” bezeichnet?
Ok, dass die BBL mit ihren abgehobenen (und sinnleeren) Forderungen einen Verein wirklich beschädigen kann, habe ich verstanden, und kann ich durchaus nachvollziehen. Aber die ProA sollte Nördlingen doch packen, und irgendwann auch wieder anpeilen. Das Potenzial sollte doch auf jeden Fall vorhanden sein, bei einem Verein der es schon bis in die erste Liga geschafft hatte.
-
Für Aussenstehende mag es wirken, als hätten wir die BBL nicht stemmen können und das hätte uns schließlich und endlich das Genick gebrochen.
Witzbold. Der Club selbst hat das so ausgedrückt. Ganz aktuell auch wieder der Aufsichtsratvorsitzende Beyschlag. Und auch bei dem BBL-Rückzug wurde immer wieder kommuniziert, dass man zwar den BBL-Aufstieg nicht bereut, die Strukturen (und da ausdrücklich nicht nur die finanzielle Situation) einfach noch nicht dafür bereit sind/waren.
Ich bin mir sehr sicher dass der Verein diesen Schritt nicht gegangen wäre, wenn man in dieser Saison nicht abgestiegen wäre. Dem Verein ist finanziell nicht das Genick gebrochen, man geht aber durch eine schwere finanzielle Zeit aufgrund der BBL-Saison. Man hat sich lediglich entschieden dass es aufgrund der gleichen Kosten aber sicherlich geringeren Einnahmen in der Pro B sinnvoller ist, in der Regionalliga an den Start zu gehen.
@jochensge:Fakt ist, dass es den Giants von Anfang an schwer gemacht wurde, das Abenteuer BBL anzugehen.
Bei vielen anderen Vereinen wurde viele Jahre lang (was das finanzielle angeht) beide Augen zugedrückt, aber die Aufsteiger mussten schulbuchmäßig die Mindestanforderungen erfüllen, auch wenn abzusehen war, dass man auch in einem etwas kleineren Rahmen solide wirtschaften und spielen kann.Nenn mal Beispiele! Wo hat die BBL Ausnahmen bei den essentiellen Standards wie Mindestetat und v.a. Hallenkapazität zugelassen? Eben, nämlich gar nicht. Hagen kann davon ja ein Lied singen. Den Mindestetat und auch das Mindest-Stammkapital (wäre z.B. durch Beibehaltung des Spielbetriebs im Verein auch vermeidbar gewesen) sind relativ neue Vorgaben und wurden erst recht nicht durch Ausnahmen aufgeweicht.
Es macht auch bei Mindeststandards keinen Sinn diese durch Ausnahmen aufzuweichen. Denn dann schafft man Präzedenzfälle und lässt so jedem Club die Möglichkeit offen, sich auch eine Ausnahme zu erklagen.
Fakt ist vielmehr wie oben geschrieben und ja vom Club selbst kommuniziert, dass die Strukturen für Profibasketball eben nicht allein mit ehrenamtlichen Engagement bereitzustellen sind. Der Mindestetat ist ja mittlerweile auch keine wirkliche Hürde mehr, da man für das sportliche Überleben in der Regel einen höheren benötigt. Konkret hatten die Giants zudem die Zuschauerzahlen zu optimistisch kalkuliert, trotz relativem sportlichen Erfolg. Daher ist es schon arg lächerlich die ganze Entwicklung nun an den Mindeststandards festzumachen. Der Club selbst hält sich da immerhin zurück und räumt eigene Fehler ein. Bei manchen Fans ist das wohl nicht der Fall.Wie sieht es mit dem essentiellsten Standart aus? Der sportlichen Qualifikation? Da wurden, ach was, da werden jedes Jahr Ausnahmen gemacht.
Es verlangt ja niemand, dass die BBL Ausnahmen bei den Mindestanforderungen macht, es geht darum, dass die BBL ihre Mindestanforderungen zurückschraubt und es sportlichen Qualifikanten erlaubt in der höchsten Spielklasse mitzuspielen ohne sie zum finanziellen Selbstmord zu zwingen. Da ist Nördlingen nicht der erste Verein, ich erinnere an Würzburg, Schwelm oder Nürnberg, die jetzt wegen ihrer BBL-Zeit in der sportlichen Bedeutungslosigkeit stecken.
Natürlich hat sich der Verein verkalkuliert was die Zuschauerzahlen angeht. Nur wie will man so etwas kalkulieren? In Nördlingen gab es seit 35 Jahren keinen Erstligabasketballsport mehr, Sport auf diesem Niveau gab es noch nie. Man hatte vor 2 Jahren eine Chance, die in den nächsten 50 Jahren nicht wieder kommt. Man musste sie nutzen, in der Hoffnung dass vieles durch die Euphorie mitgetragen wird. Auch im Nachhinein war es die absolut richtige Entscheidung. Wäre der TV-Vertrag mit dem DSF/Sport 1 etwas früher gekommen hätte man den geplanten Hauptsponsor gehabt, der Plan wäre wunderbar aufgegangen.Höherklassig können nur Vereine bestehen, die ein großes Einzugsgebiet haben (sprich Nachwuchsspieler) oder durch einen Mäzen oder mehrere Großsponsoren langfristig unterstützt werden.
Was sagst Du zu den BBL-Beispielen MBC (kein Mäzen, nicht mehrere Großsponsoren), Göttingen, Hagen? Oder noch vielmehr die 31 anderen Clubs der Jungen Liga, die größtenteils mit den gleichen Bedingungen arbeiten müssen? Es ist sicherlich nicht abzustreiten, dass es äußerliche Faktoren gibt, die die eigene Tätigkeit einschränken. Aber das muß man eben kompensieren um relativ erfolgreich zu sein. Der größte Fehler ist bei dem Versuch diesen zu kompensieren, ist da meiner Meinung nach auf den Standortnachteil zu zeigen und praktisch mit den Schultern zu zucken.
Man konnte den Standortnachteil jahrelang kompensieren. Jedoch wird das immer schwerer angesichts der Konkurrenz in der Umgebung eines zukünftigen Fußballbundesligisten und einem Eishockeyverein, der vielleicht in ein paar Wochen deutscher Meister wird, und eines Damenbasketballerstligisten, der in der eigenen Stadt spielt. Hagen und Göttingen sind Städte, die zehnmal so groß sind wie Nördlingen. Der MBC hat so gut wie keine Konkurrenz durch andere Vereine in der Umgebung. Man zuckt auch jetzt nicht mit den Schultern, nur was soll man machen? Eine Uni bauen? Man hat ein Konzept vorgestellt, mit dem man sich finanziell erholen kann und mit dem man dann demnächst wieder angreifen kann. In der Pro B wäre das nicht möglich gewesen.
Ich wollte eigentlich nicht mehr in diesem Forum schreiben, aber ich muss hier nur nochmal klarstellen dass auf keinen Fall die Nördlinger Verantwortlichen die Entwicklung zu verantworten haben. Was passiert ist, ist kein Armutszeugnis, sondern die einzige logische und richtige Reaktion auf die finanziellen Altlasten der BBL und das sportliche Versagen dieser Saison in der Pro A, das alleine die Mannschaft zu verantworten hat, welche ihr sicherlich vorhandenes Potential in dieser Saison nie zeigen konnte und wollte.
-
Was passiert ist, ist kein Armutszeugnis, sondern die einzige logische und richtige Reaktion auf die finanziellen Altlasten der BBL und das sportliche Versagen dieser Saison in der Pro A, das alleine die Mannschaft zu verantworten hat, welche ihr sicherlich vorhandenes Potential in dieser Saison nie zeigen konnte und wollte.
Ich habe zumindest nicht von einem Armutszeugnis geschrieben. Ich sehe das ganz auch eher neutral und nicht wertend. Für mich war der jetztige Rückzug auch überraschend, da der Unterschied ProB/RL auch nicht mehr so riesig ist. Allerdings lehne ich es ab, solche Entwicklungen immer alleine nur auf die Liga, Umstände, Mannschaft oder etwas andere “höheres” zu schieben. Die Chance und auch die Gestaltungsspielräume, diese Dinge doch erfolgreich zu gestalten, sind bei solchen Bedingungen aber auch sehr klein. Da muß dann auch fast alles passen, dass man gut durchkommt. Viele Faktoren haben ihre Anteil daran, dass es in dem einen Zeitraum nicht geklappt hat.
Ich halte übrigens die Beispiele Würzburg, Schwelm und Nürnberg für sehr unglücklich. Denn die Clubs haben vielmehr Anteil an ihrem Niedergang, zudem folgte bei allen dreien zudem kurz nach dem BBL-Abstieg oder sogar noch während der Saison die Insolvenz. Man war da lange nicht so verantwortungsvoll wie in Nördlingen. Denn für mich ist es schon ein großer Fortschritt, dass man Clubs nicht finanziell an die Wand fährt. In Nördlingen hat man bisher immer auf die Bremse getreten, auch wenn das Ergebnis für einige scheinbar gleich ist.
Auch dem “Größenvergleich” mit Göttingen und Hagen möchte ich eine andere Sicht entgegenhalten. Göttingen (knappe 100.000 Einwohner mehr und nicht 10mal) hat in einer ähnlicher Entfernung wie Nördlingen-Augsburg ein DEL Team und ein HBL-Team. Recht nah lliegt auch Hannover mit seinem Sportangebot. Bis zur letzten Saison gab es in Gö auch ein DBBL-Team (sogar im eigenen “Haus”).
Hagen liegt im Einzugsgebiet mehrere Fußballbundesliga-Clubs und auch sonst einem reichhaltigen Freizeitkonkurrenzangebot. Zudem hat man auch den Traditionsclub Brandt bzw. seine Vorgänger verloren. Allesamt auch keine Faktoren, die BBL-Basketball so einfach organisierbar machen. -
Rupps! Die Tür zum lukrativen Shop “BBL” wurde für die Nördlinger für einige Zeit geschlossen.
Er, der Nördlinger, könne wie der Würzburger, Schwelmer oder der Nürnberger wieder kommen, wenn er seine Schulden getilgt hätte.
Auch solle er dann die gültige Kleiderordnung erfüllen. “With Shirts and Shorts - No servce”. “A Smoking please, if you want to get in”.
-
Man konnte den Standortnachteil jahrelang kompensieren. Jedoch wird das immer schwerer angesichts der Konkurrenz in der Umgebung eines zukünftigen Fußballbundesligisten und einem Eishockeyverein, der vielleicht in ein paar Wochen deutscher Meister wird, und eines Damenbasketballerstligisten, der in der eigenen Stadt spielt. Hagen und Göttingen sind Städte, die zehnmal so groß sind wie Nördlingen. Der MBC hat so gut wie keine Konkurrenz durch andere Vereine in der Umgebung. Man zuckt auch jetzt nicht mit den Schultern, nur was soll man machen? Eine Uni bauen? Man hat ein Konzept vorgestellt, mit dem man sich finanziell erholen kann und mit dem man dann demnächst wieder angreifen kann. In der Pro B wäre das nicht möglich gewesen.
I
Was für ein Standortnachteil? schau mal was im Umkreis sagen wir mal von 50km z.b. in Hagen geboten wird und was in Nördlingen los ist. Und die Alternativen für das Abendprogramm für Jugendliche schauen in Hagen und Göttingen sicherlich auch etwas anders aus.
Als Aussenstehender wundert es mich nur das niemand für dieses Desaster Verantwortlich gemacht wird. So ein Absturz ist für eine solch begeisterte Basketballstadt schon heftig.Und wenn ein Verein so wirtschaftlich ruiniert wird wundert es mich schon ein bisschen das die gleichen wieder rumwerkeln dürfen.
Aber vielleicht haben sie ja was daraus gelernt und machen jetzt alles besser.
-
@jochensge:
Ich finde schon, dass ein Unterschied zwischen ProB und RL besteht, schon alleine, was den Etat angeht.
Ich finde Schwelm, Nürnberg und Würzburg durchaus passende Beispiele.
Denn hätten unsere Verantwortlichen nicht zweimal die Bremse gezogen, wäre ein ähnliches Szenario möglich gewesen.
Das spricht in meinen Augen schon für die These des “Steine in den Weg legens”.
Vielleicht sollte man seitens der BBL mal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, den “kleineren” Vereinen, die sportlich die Qualifikation erreichen, ein Stufenplan an die Hand zu geben, um somit dafür zu sorgen, dass diese Vereine sich über einen gewissen Zeitraum akklimatisieren können.
Dann hätten auch Vereine wie Cuxhaven eine Chance auf die BBL.
Schließlich haben die sich schon fast zweimal sportlich qualifiziert!@anhaenger:
Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen.
Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es einige ungünstige Faktoren gab, die mit zu dieser negativen Entwicklung beigetragen haben.
Sicherlich sind auch von Vereinsseite Fehler gemacht worden.
Bei einem Neuaufbau in der RL sehe ich aber die Chancen besser, sich so aufzustellen, dass bei sportlichem Erfolg, diese Dinge besser gemacht werden können und man es von längerer Hand planen kann statt es im Hau-Ruck-Verfahren kurzfristig stemmen zu müssen. -
@jochensge:
Ich finde schon, dass ein Unterschied zwischen ProB und RL besteht, schon alleine, was den Etat angeht.Was heißt hier schon “alleine, was den Etat angeht”?
Man hat vielleicht 2 Amis mehr als in der RL, die meisten ProB-Clubs haben eher sogar nur 3. Der Rest sind für den Anspruch entsprechend ausgewählte talentierte Deutsche. Die Zuschauerzahlen sinken nicht mehr so deutlich ab. Das sieht man z.B. an den RL-Aufsteigern, die kaum größere Zahlen haben (werden) als in ihren RL-Saisons. Die Fahrkosten sind nicht mehr so extrem, davon profitieren hauptsächlich die Nord/Süd-Clubs, also auch Nördlingen. Wenn die Einteilung der ProB so kommt, wie ich im ProB-Thread vermute, würde dort Nördlingen in der regulären Saison sogar weniger fahren als in der RL, denn die Fahrten nach Dresden/Zwickau wären nicht dabei.
Ich finde Schwelm, Nürnberg und Würzburg durchaus passende Beispiele.
Denn hätten unsere Verantwortlichen nicht zweimal die Bremse gezogen, wäre ein ähnliches Szenario möglich gewesen.Naja, Du hast das Beispiel Schwelm und Co. nicht gebracht. Aber mein Hinweis auf das schlechte Beispiel “entlastet” Euch eher, denn dort hat man wirklich gravierende Fehler in der Vergangenheit gemacht. Die hat man in Nördlingen nicht gemacht. Wieso also Nördlingen damit gleichgesetzt wird, versteh ich nicht. Man hat ja eben alles versucht und wie ich und Du ja geschrieben hast, vorher die Bremse getreten. Die jetztigen Altlasten führen nicht zum Zusammenbruch der AG oder auch des Vereins.
Das spricht in meinen Augen schon für die These des “Steine in den Weg legens”.
Eben nicht. Schwelm und Würzburg hatten abgesehen von der Halle keine großen Steine in den Weg gelegt bekommen, die nicht sowieso im Leistungssport auf dem Weg liegen. Nur Nürnberg hatte auch wegen der Halle Probleme, nur war die ja auch vorhanden. Man hat dort aber auch einfach katastrophal gewirtschaftet. Es gibt dort ja nicht mal mehr den Stammverein Falke.
Vielleicht sollte man seitens der BBL mal überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, den “kleineren” Vereinen, die sportlich die Qualifikation erreichen, ein Stufenplan an die Hand zu geben, um somit dafür zu sorgen, dass diese Vereine sich über einen gewissen Zeitraum akklimatisieren können.
Bezüglich der Hallenstandards bin ich ja auch dafür, diese so zu gestalten, dass man nicht alles an einer Zahl ausmacht, sondern eben ein Ranking der wichtigen Faktoren ähnlich dem DEL-Modell erstellt und so dann bestimmte schlechte Eigenschaften durch andere Vorteile überkompensiert.
Allerdings halte ich von einem Stufenplan gar nix. Denn wo fängt man dann an? Wieso soll eine Halle in 3 Jahren BBL-tauglicher sein? Bezüglich des Mindestetats sieht es mittlerweile ja auch so aus, dass für das sportliche Überleben der lange nicht mehr ausreicht. Ein Stufenplan würde wohl auch zu noch mehr Geschrei führen, wenn man dann einen Zwangsabstieg durchsetzt, weil der Plan ab Jahr 3 nich mehr eingehalten wird und nur noch ein scheinbar kleiner Faktor ausschlaggebend wäre.
Zudem ist der Plan ja mittlerweile ja auch vorhanden, nämlich durch das schrittweise Anziehen der Standards in ProB/A.