Zu viele Amerikaner!?
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On 2006-10-15 13:14, stan wrote:
Jetzt fängst ja in der 2 Basketball Bundesliga genau so an. Ich habe mir mal die Top 50 der Liga angeguckt und habe bemerkt das die 20 Besten Scorer auch nur Amis oder Ausländer sind.Das ist wie schon gesagt schlimm.…
Wäre ja auch peinlich, wenn man Ami´s holen würde, die grottig spielen, denn dann könnte man wirklich lieber Deutsche auflaufen lassen.
Aber das ist ja das Problem, solange der “Durchschnitts-Basketballer aus den USA” noch besser und (!) billiger ist als ein guter deutscher Spieler, wird sich daran wenig ändern!
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On 2006-10-15 13:14, stan wrote:
Jetzt fängst ja in der 2 Basketball Bundesliga genau so an. Ich habe mir mal die Top 50 der Liga angeguckt und habe bemerkt das die 20 Besten Scorer auch nur Amis oder Ausländer sind.Das ist wie schon gesagt schlimm.Ich weiß nicht mehr mit dem Deutschen Basketball weiter.
Das sehe ich nicht so schlimm. Viele schwächere Team haben z.B. Ihre 2 Amis, die alles machen müssen. Da kommen die Punkte ganz einfach durch die Menge an genommenen Würfen.
Die besseren Teams haben dann oft einige gute Deutsche Spieler, allerdings verteilt sich da das Scoring ganz anders.
In Hagen z.B. sind 4 Deutsche in den “Punkte Top 50”, allerdings alle in der 2. Hälfte.
Die Punkte liegen zwischen 12 und 15 pro Spiel. Alle benötigen dafür etwa 8-10 Schüsse. Wurfquote bei allen über 50%.Ich denke jeder von denen könnte in einem schwachen Team über 20 Punkte pro Spiel machen und somit “Top 10” sein.
In einem ausgeglichenen Kader ist das kaum möglich.
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Was ist denn aber z.B. in der 2. Liga Süd mit Alex Seggelke oder Sebastian Betz?
Beised deutsche und beide in den Top 20! -
Ich bezweifle, dass sich die Quote der Amerikaner unter den Spitzenspielern der 2. Liga tatsächlich erhöht hat. War das jemals anders? Natürlich mussten auch zu Zeiten der Begrenzung der Amerikaner die Amis die Stars sein. (Wer die Wirkung der Quote auf Amerikaner nachlesen will: Irgendwo wurde mal ein Artikel von John Celestand geposted, wahrscheinlich im Quoten-Thread 2005/06).
Zu viele Amerikaner? Es scheint hier einige zu geben, die dies sagen und dabei meinen “zu viele Ausländer”. Eine m.E. sehr unschöne Argumentationslinie. Ich kann @schnorri da eigentlich nix mehr hinzufügen.
Was deutsche Spieler angeht: Die BBL ist keine starke und gutbezahlte Liga (und erst recht nicht die “Deutsche” BB-Bundesliga). Starke deutsche Spieler wandern ins Ausland, weil sie nicht bezahlt werden können oder Herausforderungen suchen.
Kritisieren kann man, und da nehme ich Alba nicht nicht aus, dass die Öffnung für Amerikaner den Stil der Liga geändert hat: Trier, Oldenburg, ggf. Berlin setzen auf spektakuläre Amerikaner mit dem Werbeschild “NBA-experienced” oder “real streetballer made in the Bronx”. Das wird dann halt amerikanischerer Basketball, wer - mit nicht weniger Ausländern besetzten - “deutschen”, sprich an die Südeuropa- und Balkanschule angelehnten Basketball sehen will, muss nach Braunschweig oder Köln fahren. Aber doch gerade am Braunschweig sieht man, dass dann sehr preiswerte Amerikaner gekauft werden müssen und ich wette, dass ein europäischer Nachwuchstopspieler wie Bjelika nächste Saison von Braunschweig nicht gehalten werden kann.
Wirkliche deutsche Stars haben wir in der Liga kaum. Greene, Grünheid, Maras. Habe ich wen vergessen? Es gibt die notwendigen Spieler einfach gegenwärtig nicht und es bleibt zu hoffen, dass BBL2 und NBBL hier den einen oder anderen Spieler hervorbringen, der über die Quote hochwächst.
Ich würde mir zur Vereinfachung der Debatte übrigens wünschen, dass die BBL es macht wie die Junge Liga: In ihrer Top50-Auswertung einen Anzeigemodus einfügen, bei dem wir sehen, wo die besten Spieler mit dt. Pass platziert sind.
Dass die Quote nichts über Spielanteile und Wichtigkeit der Spieler aussagt, steht auf einem anderen Blatt. 2 Spieler von 12 müssen dt. Pass haben, statistisch wären dass dann 16 % der Spielanteile.
Einstweilen verweise ich auf die nicht auf die Sekunde genau ausgerechneten Spielanteile (total min dt./total min team) der dt. Spieler 2006 (wer will kann im vergleich ja mal den 2005er Wert ausrechnen):
Gießen: 51,5 %
Ulm: 28,77 %
Oldenburg: 20,3 %
Frankfurt: 19,9 %
Berlin: 19,75 %
Bonn: 18 %
Bamberg: 17,75 %
Paderborn: 15,2 %
Köln: 14,75 %
Braunschweig: 12,4 %
Nürnberg: 9,75 %
Leverkusen: 7,3 %
Ludwigsburg: 6,7 %
Artland: 6,4 %
Karlsruhe: 6,4 %
Trier: 4 %
Tübingen: 2 %
Bremerhaven: 0 % (sic!)Schnitt: 14,45 % also etwas unter der theoretischen Quote, was darauf zurückzuführen sein dürfte, dass kaum ein deutscher Spieler startet.
Eine gewisse Korrelation zwischen Geld und Spielanteilen der deutschen Spieler lässt sich nicht bestreiten. Allerdings zeigt sich auch, dass die gegenwärtigen Spitzenteams Artland und Ludwigsburg sich nicht mit Ruhm bekleckern. Sie sind aber gegenwärtig besser, vielleicht gerade weil sie nicht wie andere Teams verschiedene Basketball-Schulen vereinen müssen.
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On 2006-10-15 13:14, stan wrote:
Jetzt fängst ja in der 2 Basketball Bundesliga genau so an. Ich habe mir mal die Top 50 der Liga angeguckt und habe bemerkt das die 20 Besten Scorer auch nur Amis oder Ausländer sind.Das ist wie schon gesagt schlimm.Ich weiß nicht mehr mit dem Deutschen Basketball weiter.
halt doch einfach Dein Schnaebelchen!
Sollten die besten Scorer nicht die “Amis” sein, sondern die “Deutschen”, dann muessten die deutschen Spieler einfach besser spielen als die amerikanischen…
…schon mal dran gedacht dass es sich um ein
(professionelles) Leistungsniveau handelt bei dem der gemeine “Deutsche” einfach nicht in der Anzahl vertreten ist wie in Deiner Vorstellung.
Schau mal auf Dich selber; sicherlich wuerdest Du auf jedem Platz von 15jaehrigen den Arsch versohlt bekommen-
sollten deshalb die 15jaehrigen nicht mehr spielen duerfen?
Oder wuerdest Du nur dann mit ihnen Spielen wenn sie Dir vorher mit Kinderausweis bescheinigten “deutsch” zu sein? -
Die Quote als verordnetes Regulativ soll die Wende zum Besseren bringen? Per Status soll geregelt werden, was auf dem Markt aus nationaler wie regionaler Sicht schief läuft?
Der Markt muß sich selbst entdecken. Basketball sollte schon aus wirtschaftlicher Sicht versuchen, den Deutschlandboom, den die Quote im Radio und die Fußballer ausgelöst haben, auszunutzen. Warum in die Ferne schweifen …
Wenn junge Spieler Verantwortung übernehmen müssen und dürfen, ist das ein Ansporn für das gesamte soziale Umfeld der Kids; dann kann mehr Nachwuchs wachsen.Es ist einfache eine Art Anschubfinanzierung, wie bei den regenerativen Energien ;-), bis eine wirksame Quote greift, es dauert ein paar Jahre, bis die Rohdiamanten aus dem Nachwachs zu soliden deutschen Spielern gewachsen sind. Aber warum sollten wir weniger Vertrauen haben?
Es reicht nicht, wenn die BBL irgendwann eine wahrscheinlich wieder müde neue Quote aushandelt. Die Musik braucht die Kids, die Fussis haben sie, wir hätten sie bitter nötig. Da liegt Kapital brach.
Die Vereine müssen diese Quote leben, sonst bleibt´s eine Alibiveranstaltung für alle Beteiligten. Dann sollten wir uns auch mit unseren Amis abfinden.Sers
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On 2006-10-15 22:34, Schimmel wrote:
Ich sehe schwarz für den deutschen Basketball, wenn nur noch Amerikaner eingesetzt werden. Das geht doch wohl mal gar nicht, oder?Zur Zeit geht es sicherlich schon, aber wenn in absehbarer Zeit mal 4 Deutsche auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen, wird es schwierig sein, sie zu umgehen .
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Na ja, man könnte es ja mit ner 8er Rotation versuchen, aber wenn sich dann einer verletzt…
Aber im Ernst, man sieht doch jetzt schon an den Bemühungen der Vereine, das schon geplant ist in Zukunkt mehr auf Deutsche zu setzten.
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Was den Einsatz von Deutschen in der Basketball-Bundesliga anbelangt, haben wir sicherlich den geschichtlichen Tiefpunkt anbelangt, weniger geht eigentlich nicht und weniger hatten wir auch noch nie.
Aber unser GrünerPunktFan freut sich unermüdlich, wie toll alles ist, weil bei Köln ein paar Nachwuchsleute im Energy Dome trainieren dürfen… -
Ist doch gar nichts gegen Bonn! Da dürfen jeden Tag hunderte von Jugendlichen in der halle toben…
Hat auch gar nichts spezifisch mit Köln zu tun, sondern mit allen Topvereinen, so wie Berlin, Bamberg, Frankfurt und auch, jetzt kommts, Köln!
Aber alle Schwarzmaler hier sollten mal aufhören zu meckern. Schritte wurden getan um die Situatuation zu verbessern, jetzt heisst es erstmal abwarten wie die Lage in zwei Jahre oder so ist.Und Hugo, welche zahlreichen Jugendcamps und Förderprogrammen betreibst du denn um den Nachwuchs zu retten?
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On 2006-10-15 23:27, GruenerPunktFan wrote:
Aber alle Schwarzmaler hier sollten mal aufhören zu meckern. Schritte wurden getan um die Situatuation zu verbessern, jetzt heisst es erstmal abwarten wie die Lage in zwei Jahre oder so ist.Und Hugo, welche zahlreichen Jugendcamps und Förderprogrammen betreibst du denn um den Nachwuchs zu retten?
Ich schreib es jetzt einfach mal deiner Jugend zu, dass du glaubst, wir seien Schwarzmaler. Wie beschreibst Du denn die jetzige Situation?
Ich habe so ungefähr 20 Jahre eine Dauerkarte bei Basketball-Vereinen. Damals waren je nach Liga ein oder zwei Ausländer erlaubt. Diese Liga brachte Spieler wie Koch, Harnisch, Rödl, Welp, etc. hervor. Danach setzte eine Entwicklung ein, die darin gipfelte, dass nun nur noch zwei Deutsche pro Team spielen und damit überhaupt noch irgendwelche Deutsche mitspielen, musste man eine Quote eingeführt.
Und dann kommt der GrünePunktFan und sagt, hey, die Liga und die Vereine machen doch eine tolle Arbeit und Hugo ist ein Schwarzmaler… Ganz großes Kino… -
Also mal ne Sache zu den Amerikanern: Habt ihr euch mal den €/$ Kurs angeschaut? 20000 Euro sind 25000 $ Wert. Klar dass die Amis da billig sind. Dann die Sache von Denis Wucherer von 20000 Netto jährlich finde ich ein wenig überspitzt. Vllt verdient der 21 jährige 9. Mann in der Rotation soviel, aber sicher nicht K’Zel Wesson und andere Konsorten.
Ich glaube nicht, daß Denis Wucherer hier Finanzexperte ist. Was für einen Schulabschluss hat der eigentlich?(Im Supermarkt arbeiten Leute, die teilweise 1,50 + 2,50 nicht im Kopf rechnen können….und am Rande bemerkt, auf einem naturwissenschaftlichen Gymnasium in Bonn, welches ich besucht habe, gibt es auch Menschen, die denken , das Durchschnittsnettoeinkommen in Deutschland betrage 200.000€, also Abitur heißt anscheinend noch nicht dass Menschen Geldvorstellungen haben) -
Damit sich die Diskussion weniger im Kreis dreht, sollte man vielleicht ein paar Fakten herausstellen und sich ergebende Zukunftsszenarien vergleichen.
Für den deutschen Basketball wäre es sicher besser, wenn mehr Nachwuchstalente in der höchsten Liga Einsatzzeit bekämen. Rein sportlich, damit Basketball auch in Zukunft in Form der NM aber auch in der Liga von nationalen Spielern repräsentiert werden kann, aber auch für die Vermarktung. Man kann hier noch so oft über die sportliche Wertigkeit einheimischer Spieler diskutieren, um allgemeine öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen braucht man nationale Identifikations-/Diskussionsfiguren. Auf der anderen Seite wissen das die Manager von BBL-Klubs natürlich auch. Das es trotzdem so wenig Deutsche in die Kader schaffen ist für mich daher der klare Beweis, dass einheimische Spieler im Preis-Leistungs-Verhältnmis schlechter sind. Für mich stellt sich damit eine übergeordnete Frage:In wie weit können/sollen BBL-Klubs in ihrem momentanen Leistungsvermögen Einschnitte machen - also auf Amerikaner und andere Legionäre verzichten- , um den Nachwuchs und damit die Sportart in Deutschland mittel- und langfristig zu fördern?
BBL-Manager stehen dabei unter einem besonderen Druck, sie sind für den Erfolg der Mannschaft verantwortlich und können nur eingeschränkt auf die Nachwuchsproblematik Rücksicht nehmen. Schnorri stellt u.a. fest, dass es einfach zu wenige 1-Liga-reife Talente gibt und man sich in einem Wettbewerb eben durchsetzen muss. An diesem Punkt muss man sich bewusst machen, dass sich an dieser Situation ohne weitreichende Strukturänderungen nichts ändern wird. Was folgt dann? Es wird weiter nur vereinzelt deutsche “Bankdrücker” in der Liga geben, die NM verliert weitgehend ihren Stamm und fällt, genauso wie die Sportart, in ein Loch. Diejenigen die mit der bisherigen Ausländerquote leben können, wird das erstmal nicht sonderlich stören, vergessen aber dabei, dass damit auch die Liga langfristig an Sponsoren und somit an Niveau verlieren wird.
Die Tatsache des klammen Nachwuchses kann man als Gegeben abstempeln, man kann ihn aber auch als Anlass nehmen, mit aller Kraft die Talentförderung zu intensivieren. Dazu sind die bisherigen Maßnahmen ein Einstieg, mehr nicht! Ich persönlich habe noch nie einen jugendlichen Spieler gesehen, der sich ohne Weiteres auf ein 1. und 2. Liga-Niveau gesteigert hat. Man darf dabei nicht von einem Nowitzki ausgehen, im Normalfall braucht ein junger Spieler 2,3 und mehr Jahre um sich auf ein Niveau zu etablieren und anzugleichen. Diese Möglichkeit muss man ihm geben, da führt kein Weg dran vorbei. Mit 4, 5 deutschen Spielern im Kader würde das Niveau zunächst sinken. Ob das allerdings so viel ausmacht bei der momentanen 3. und 4. Klassigkeit in Europa möchte ich in Frage stellen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Aufschrei der Medien und Zuschauer prognostiziert. Allerdings meine ich, dass Zuschauer und Medien immer auch die Zukunftsaussichten einer Mannschaft im Blick haben und dieses auch bei einer Niederlage bzw. schlechteren Jahren eher akzeptieren. Inwieweit ich mit dieser Aussage richtig liege, bleibt zu diskutieren. Wie groß wäre allerdings der Aufschrei wenn die NM nur noch bei B-Meisterschaften mitspielt? Gäbe es dann einen Aufschrei überhaupt noch?Für mich steht und fällt der deutsche Basketball, samt der BBL, mit einem “nationalen Stamm” an Spielern. Man muss also den Nachwuchs konsequent fördern. Leider blieb der kurze BB-Boom in D und der Nowitzki-Hype ungenutzt und erst jetzt, wo es eigentlich schon zu spät ist, wacht man langsam auf.
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Ich höre ständig in irgendwelchen Foren, woe über die vielen Ausländer diskutiert wird, aber es scheint ja nicht die allgemeine Meinung zu sein. Schließlich laufen ja immer noch mehrere Tausend Basketballfans in die Halle um die Jungs spielen zu sehen. Solange es ein Publikum für diese Teams gibt, hat der Club ja alles richtig gemacht. Wenn es sich nicht auszahlt junge Deutsche zu fördern und spielen zu lassen, weil dadurch mehr Zuschauer gewonnen werden, dann sollten sie es aus Managersicht lassen. Erst wenn es zu einem deutlichen Nachlass an Interesse führt, dass keine Deutschen in der Mannschaft spielen, erst dann wird auch ein Umdenken bei den Managern statt finden.
Natürlich gibt es jetzt das Argument mit wenigen guten Deutschen und einer daraus resultierenden schwächeren Nationalmannschaft, aber dies ist bei den einzelnen Clubs sicher nicht von höchstem Interesse, da es sich zwar nicht negativ auswirkt, wenn die Nationalmannschaft gut abschneidet, aber der Nutzen zum Aufwand eines teuren Förderprogramms für Talente anscheinend wesentlich höher ist.
Für mich persönlich hat die BBL so ziemlich jeglichen Reiz verloren, weil es mir darum geht, was für Spieler in meinem Verein spielen und wenn es darauf hinausläuft das ich keinen Spieler aus dem Vorjahr wieder sehe und alles für mich nur Unbekannte sind, dann geh ich halt nicht mehr hin, sondern such mir attraktivere Vereine, die vielleicht schlechter spielen, aber es trotzdem mehr Spaß macht sie anzuschauen. Aber das ist nur meine Meinung, und wem es Spaß macht zu BBL-Spielen zu gehen: Bitte sehr. Aber dann nicht beschweren, dass sich nix ändert. -
On 2006-10-16 08:31, Claudio wrote:
Ich höre ständig in irgendwelchen Foren, woe über die vielen Ausländer diskutiert wird, aber es scheint ja nicht die allgemeine Meinung zu sein. Schließlich laufen ja immer noch mehrere Tausend Basketballfans in die Halle um die Jungs spielen zu sehen. Solange es ein Publikum für diese Teams gibt, hat der Club ja alles richtig gemacht. Wenn es sich nicht auszahlt junge Deutsche zu fördern und spielen zu lassen, weil dadurch mehr Zuschauer gewonnen werden, dann sollten sie es aus Managersicht lassen. Erst wenn es zu einem deutlichen Nachlass an Interesse führt, dass keine Deutschen in der Mannschaft spielen, erst dann wird auch ein Umdenken bei den Managern statt finden.Hier bin ich einfach der Meinung, dass es nicht möglich ist “Daten” zu erheben. Ein Manager weiss nicht was wäre, wenn er viele Deutsche hätte.
Wenn nun ein meist schwächerer Club auf Deutsche setzt und das nicht funktioniert ist es auch ein Muster ohne Wert.
Bei den gutsituierten Clubs ist das Risiko auch ein wenig hoch. BBB oder Alba spielen mit vielen Amerikanern um die Meisterschaft. Man hat das meiste Geld, die meisten Zuschauer. Kein Grund etwas zu riskieren.
Wenn nun ein schwächerer Club mit vielen Deutschen gegen viele Amerikaner spielt, dann geht das wahrscheinlich in die Hose. Funktionieren könnte es nur mit einem allgemeinen Zwang (Konsens).
Gäbe es nun allgemein viele Deutsche wäre das Niveu erstmal sicher schlechter. Aber merkt das der Durchschnittszuschauer, und wenn, akzeptiert er dies? Offence schlechter, dafür aber wahrscheinlich auch die Defence. Punkte gibt es trotzdem
Wenn man sich in Hagen mit anderen unterhält, dann gibt es viele die sagen, dass es in der BBL auch toll war mit vielen neuen Gesichtern jedes Jahr. Die stören die vielen Ausländer nicht, allerdings gucken sie sich auch die 2. Liga mit nicht weniger Engagement an.
Allerdings gibt es auch viele, die zu verschiedenen Zeiten abgesprungen sind. Die Umbenennung von SSV Hagen zu Goldstar irgendwas war sicher ein Punkt. Andere nennen die Aussortierung der Deutschen Spieler und die extreme Kaderfluktration Ende der 90er als “Meilenstein” für den Abschied von der Tribüne.
Aktuell spielen wir mit 2 Ausländern und der Zuschauerzuspruch ist nicht schlechter als er in der ersten Liga war.
Es fehlen sicher “Erfolgsfans”, denen die 2. Liga zu wenig ist, die Reihen wurden aber mit anderen aufgefüllt.
Ermutigend auch die “Treue”. Spitzenspiel, oder Abstiegskandidat machen kaum einen Unterschied. Die Halle ist voll, lediglich der “Gästeblock” wird nicht immer aufgefüllt.Kurzer Blick in die BBL-History:
Brandt Hagen - Saison 1998 / 1999:
etwa 10 Deutsche. Davon spielen jetzt noch 5 in höheren Ligen.
Bernd Kruel in der BBL, der Rest 2. Liga.2000 / 2001 sassen die meisten Deutschen am Ende der Bank oder waren aussortiert. Der Kader nun sehr International.
Ich bin nächstes Jahr gespannt auf die BBL2A. Da werden sicher auch einige “Amerikanertruppen” auftauchen. Mal schauen wie man sich da hält und wie man im Management reagiert.
Mich würde es nicht kratzen, wenn man sich mit einer weiterhin überwiegend deutschen Truppe “nur” in der Liga halten kann.
Glaube aber auch nicht, das es ein Problem ist mit 2-3 guten Ausländern in der Mannschaft zu bestehen. -
Hugo hat von den Zeiten berichtet, in denen nur zwei Ausländer pro Team in der BBL erlaubt waren, und die ich auch kenne.
Nur:
Hat es denn damals mehr gute (inter-) national erfolgreiche, deutsche Spieler gegeben als heutzutage??Wer außer den genannten Welp und Koch (die ihre größten Erfolge als Spieler schon seinerzeit im Ausland hatten!), oder Harnisch und Rödl konnte sich denn noch auf (inter-) nationalem Niveau längerfristig durchsetzen?
Da fallen einem trotz rigorosen Ausländerquotierungen plötzlich nur noch sehr wenige oder gar keine “Deutsche” mehr ein!
Auch vor dem EM-Sieg stellte sich die deutsche NM von alleine auf, oder wie ist sonst die EM-Teilnahme von Teo Öztürk zu erklären gewesen….?
Den angeblichen Niedergang des deutschen Nachwuchses auf die Aufhebung der Quoten zurückzuführen greift da eindeutig zu kurz.
Die Ergebnisse der NBBL werden allerdings erst in 3.5 Jahren wirklich zu verspüren sein…
Und wie ich die Herber-Kritik im Alba-Oldenburg-Spiel so lese, ist es schon so, dass bereits nach vier (!!) Pflichtspielen davon geredet wird, dass er vielleicht doch nicht gleich an die WM-Leistungen anknüpfen kann und auch keine Verbesserung für Alba bringt…
Da kann ich mir dann schon das Zuschauerverhalten vorstellen, wenn plötzlich wieder zwangsweise 3-4 “Deutsche” auf dem Parkett stehen würden oder sollen…Wir haben 14 Jahre lang die BBL-Dominanz zweier Vereine erlebt, diese ist auch durch die Quotenaufhebung gefallen, die Liga ist in ihrer Breite in der Spitze durchaus gewachsen (und wenn man auf die eine oder andere Liga-Aufstockung verzichtet hätte, wär in dieser Llga noch mehr Geld vorhanden…mit entsprechenden Möglichkeiten!).
Das hat der BBL nicht geschadet, dass man nicht mehr vor Saisonbeginn weiß, wer dann am Ende in den Finals stehen wird… -
Das mit den vielen Amis ist kein leichtes Thema, da gibt es viel fü und wieder. Udn schnorri hat sicher Recht, wenn er sagt, dass die Fans unzufrieden sein und weniger in die Halle kommen würden, wenn man mit vielen Deutschen dann nur auf die F…… bekommt. Erfahrungen mit einem ziemlich “deutschen” Kader haben die Skys ja letzte Saison gemacht.
Aber wenn ich mir als potentieller Fan, der nur ab und an mal in die Halle geht, überlege, was mich am derzeitigen Skyslinersteam in selbige treiben soll, dann fällt mir eigentlich nichts ein. Ich seh da keine Identifikationsfigur, und diese Amilotterie, die diese Saison gespielt uwrde, macht das Team für mich völlig uninteressant. Eigentlich seh ich nur Alex und de Mello, die mich interessieren würden, bei denen ich gern die Entwicklung verfolge, aber insgesamt ist das irgendwie recht dünn. Ein Team mit fast ausschließlich Amis füllt nur dann einigermaßen dauerhaft die Hallen, wenn auch der Erfolg da ist.
Aber was sollen die Vereine machen, wenn die deutschen Talente zu rar gesäht sind.
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In zwei Jahren wird sich die deutsche Nationalmannschaft nicht mal mehr allein aufstellen. Da wird man Spieler mit der Lupe suchen müssen. Siehe Sensley.
Der Sport im allgemeinen braucht eine starke Nationalmannschaft, um Relevanz zu bekommen bzw. überhaupt zu behalten. Die Liga braucht Identifikationsfiguren. Jeder Verein braucht Identifikationsfiguren. Das klappt auch schon mal mit ausländischen Spielern, siehe Nnamaka in Bonn, aber nicht generell. Denn ob Capin jetzt in Italien, Traina in der zweiten türkischen Liga oder Tomeljak sich zuhause an seine Fööss rumspielt, ist mir doch komplett egal. Aber ich bleibe dabei: Dies ist kein Problem von zuvielen Amis, sondern von zuwenig Deutschen. Jeder Trainer wird den besten Spieler einsetzen, den er haben kann. Die Quote für deutsche Spieler wird die Nachfrage steigern; die verstärkte Nachwuchsarbeit wird hoffentlich mehr Talente an die Liga heranführen. Vielleicht erkennt dann auch die Liga, ähnlich wie vor ein paar Jahren die Fußball-Bundesliga, dass Eigengewächse das Zuschauerinteresse und die Identifikation deutlich steigern. -
nachdem endlich mal wieder zwei lesenswerte Post geschrieben wurden (danke Honko und Primo), werde ich jetzt auch mal was zu diesem Thema schreiben.
es ist ja nicht so dass man keine Amerikaner oder generell ausländer in der BBL sehen möchte, ganz im Gegenteil. Leisungsträger die das Niveau tatsächlich anheben, Spieler für die ihr Verein mehr ist als nur ihr Arbeitgeber, die mehrere Jahre bei einem Verein spielen, wollen wir ja alle weiter sehen.
Spieler wie Stafford, Chris Williams, Nadjfej, Alexis etc. haben diese Liga bereichert.
Es geht dem allgemeinen Fan ja nicht darum nur deutsche Spieler zu sehen. Sondern darum dass er sich mit den Spielern identifizieren kann. Formel 1 erlebte in Deutschland ja nicht deshalb so einen Boom, weil plötzlich alle festgestellt haben was für eine schöne Sportart dass ist oder weil die Fahrer plötzlich schöner und schneller fahren (den das kann sowieso kein normaler Fan beurteilen, genauso wie im Basketball auch), sondern weil es plötzlich ein Gesicht gab mit dem man sich identifizieren konnte, mit dem man mitfiebern konnte.Wenn sich allerdings jedes Jahr fast die komplette Mannschaft ändert und kein einziger deutscher auf dem Feld steht verliert der Durchschnittsfan das Interesse.
Es würde schon reichen Amis/Ausländer, die nur ihre 2-12 minuten spielen (siehe Tate Decker, Spencer Ross etc), stattdessen mit deutschen Talenten zu besetzen. dies würde die Liga im allgemeinen kaum schwächen aber der Fan hätte wieder Spieler zum identtifizieren.
Dieses Alibi mit irgendwann mal 4 Deutschen auf dem Bogen ist lächerlich. den meisten vereinen reicht es jetzt schon häufig mit einer 8er Rotation zu spielen. dann hat man noch einen Deutschen der notfalls 5 Minuten spielen kann wenn mal einer verletzt ist und die anderen drei Deutschen sind der Busfahrer, Masseur und Edelfan…“Wer außer den genannten Welp und Koch (die ihre größten Erfolge als Spieler schon seinerzeit im Ausland hatten!), oder Harnisch und Rödl konnte sich denn noch auf (inter-) nationalem Niveau längerfristig durchsetzen?”
1. Koch hatte seine ersten Erfolge in Leverkusen.
2. gab es da noch Behnke, Nürnberger, Jaekel und viele mehr. Die die sich auf nationalem Niveau durchgesetzt haben fang ich gar nicht erst an aufzuzählen, würde viel zu lange dauern…
3. gab es damals in Deutschland wesentlich weniger Basketballer und damit auch potentzielle Talente zu der Zeitzu dem Rest deines Post: lies doch bitte nochmal den Post von Honko und versuche insbesondere diesen Teil zu verstehen: "
Gäbe es nun allgemein viele Deutsche wäre das Niveau erstmal sicher schlechter. Aber merkt das der Durchschnittszuschauer, und wenn, akzeptiert er dies? Offense schlechter, dafür aber wahrscheinlich auch die Defense. Punkte gibt es trotzdem " -
On 2006-10-16 16:07, SGErules wrote:
Das mit den vielen Amis ist kein leichtes Thema, da gibt es viel fü und wieder. Udn schnorri hat sicher Recht, wenn er sagt, dass die Fans unzufrieden sein und weniger in die Halle kommen würden, wenn man mit vielen Deutschen dann nur auf die F…… bekommt. Erfahrungen mit einem ziemlich “deutschen” Kader haben die Skys ja letzte Saison gemacht.Deshalb brauchen wir auch eine Quote die für alle gilt. Wenn alle 6 Deutsche auf dem Bogen und einen auf dem Feld haben müssen, dann hat keine Mannschaft einen “Nachteil” und keine Mannschaft würde DESHALB auf die F…… kriegen.
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On 2006-10-16 14:58, schnorri wrote:
Wer außer den genannten Welp und Koch (die ihre größten Erfolge als Spieler schon seinerzeit im Ausland hatten!), oder Harnisch und Rödl konnte sich denn noch auf (inter-) nationalem Niveau längerfristig durchsetzen?
Da fallen einem trotz rigorosen Ausländerquotierungen plötzlich nur noch sehr wenige oder gar keine “Deutsche” mehr ein!
Auch vor dem EM-Sieg stellte sich die deutsche NM von alleine auf, oder wie ist sonst die EM-Teilnahme von Teo Öztürk zu erklären gewesen….?
Nürnberger, Baeck, Andres, Gnad, Behnke , Harald Stein, Nowitzki, Femerling, Marco Pesic, Okulaja, Wucherer. etc etc etc. Und noch 5 min weiter nachdenken und uns fallen noch 10 weitere ein.
Nein, dass sind nicht alles Spieler, die sich international durchgesetzt haben, das mag Dein Anspruch sein. Das waren Typen, denen wir zugejubelt haben, Identifikationsfiguren, und gute Deutsche Nationalspieler.
Heute gibt es weder diese Typen, noch Deutsche Spieler…Den angeblichen Niedergang des deutschen Nachwuchses auf die Aufhebung der Quoten zurückzuführen greift da eindeutig zu kurz.
Den angeblichen (!) Niedergang… Stellst Du das echt in Frage…??? Ist das Dein Ernst?
Gehen wir aber mal davon aus, dass auch Du erkannt hast, dass wir ein klitzekleines nachwuchsproblem haben. Wonach könnte das Deiner Meinung nach liegen? Wenn es nicht die Öffnung des Spielermarktes war… -
Ich denke, dass sich die vielen Amerikaner auch in den Europacups Bemerkbar machen.
Man darf in den meißten Pokalen nur 2 Amis einsetzen, was Teams, die mit 4 oder 5 Amerikanern benachteiligt!Man sollte vielleicht wieder ein Limit von 4 Amerikanern und insgesamt 6 Nicht-EU-Spielern einführen.
Die Mindestanzahl von Deutschen gibt es ja achon und wird zum Glück weiter erhöht! -
schnorri mal helf
Den angeblichen (!) Niedergang… Stellst Du das echt in Frage…???
Also den “Niedergang des deutschen Nachwuchses” kann man schon in Frage stellen. Dessen Leistung ist jetzt wohl schon seit über 15 Jahren konstant schlecht. Die spielen immer um Auf- und Abstieg in Gruppe B bzw. A.
Und einige Leute die du da aufzählst Hugo (wie Stein, Nürnberger, Behnke, oder Andres) hatten sicher nationale Klasse in einer schwächeren Bundesliga. Aber International sind das jetzt keine Spieler mit auch nur irgendeinem Ruf. Klar wir haben jetzt deutlich weniger deutsche Spieler in Liga 1 und auch in Liga 2. Aber der Pool an möglichen Nationalspielern erscheint mir, ebenfalls wie schnorri , genauso groß wie von 5, 10 oder 15 Jahren. Da gibt es einfach nicht mehr und nicht weniger. Wir finden immer (gearde so) 10 und dann ist Schluß
Also in Ermangelung an deutschen Spielern, würde ich mich schon freuen wenn es wenigsten etwas konstanz bei den Amis (oder andere Nationalitäten) geben würde. Wenigsten das ständige 7 oder 8 Mann auswechseln könnte vielleicht mal aufhören ohne großen Qualitätsverlust. Wenn stattdessen vielleicht mal 6 oder 7 Spieler von einem Team erhalten bleiben, würde dies der BBL schon ganz gut tun. Und dann würde auch Hugo endlich wieder Typen finden
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On 2006-10-15 23:41, Hugo wrote:
Und dann kommt der GrünePunktFan und sagt, hey, die Liga und die Vereine machen doch eine tolle Arbeit und Hugo ist ein Schwarzmaler… Ganz großes Kino…Klar ist die Situationm im Moment nicht der Traum eines jeden Bundestrainers. Eher im Gegenteil. Aber hier wird seit Jahren gemeckert wie schlecht doch alles. Die BBL reagiert endlich darauf (NBBL, Quote), und anstatt einfach mal froh zu sein was apssiert und abzuwarten, wie sich die Situation in zwei, drei verändert hat wird wieder munter weiter gemeckert wie schlimm doch alles immer noch sei.
Und erst wird gefordert, endlich eine Quote einzuführen, wie in allen großen europäischen Ligen, und wenn sie da ist, ist es eine Schande, dass wir ein Quote brauchen um Deutsche einzusetzten? -
Das angesprochene Nachwuchsproblem ist da. Das zu leugnen wäre falsch. Das Niveau der deutschen Spieler sinkt halt recht schnell ab. Es gibt ein paar sehr gute Leute, dann noch ein paar brauchbare und dann viele Bankwärmer.
Nur liegt das nicht allein an zu vielen Amerikanern sondern daran, dass man in Deutschland nach dem Bosman-Urteil falsche Entscheidungen getroffen hat. Man hat blödsinnige Ausländerregelungen getroffen, anstatt damals die jetzt mit Minischritten angestrebte Positiv-Regelung zu treffen. Damals hätte ich problemlos den vereinen sagen können, was für Ausländer ihr holt und wie viele - egal, aber es stehen auf dem Spielbericht 5 Deutsche. Punkt.
Wir Fans hätten uns trotzdem über einen Leistungssprung gefreut und es hätte niemals die Situation wie jetzt gegeben.
Ob das Niveau genausogut wäre, besser oder schlechter - wer weiß, aber es hätte genügend Spieler mit deutschem Pass in der BBL gegeben.Aber hinterher ist man halt immer klüger.
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Mir persönlich ist die Nationalmannschaft an sich sogar fast egal. Aber die Situation ist auch für das Marketing der Liga kein Idealzustand. Es fehlen die Schweinsteigers, Lahms, Podolskis. Es fehlen die Gesichter. Hugo und ich gehen auch für Bowler/Cline-Heard/Schiffner/Conley/Gardner zu den Baskets. Aber soll Basketball national voran kommen, brauchen wir gute deutsche Spieler. Wen sollen TV- oder gar Radio-Sender denn zum Interview bitten? Und sollen wir stolz sein, dass ein Tate Decker Frankfurt seiner karriere als 12. Station hinzufügt? Die Spieler sind beliebig und austauschbar. Ich kauf mir doch schon kein Trikot mehr, weil ich gar nicht weiß, wer nächste Saison noch da ist. Irgendwer hat hier einen Thread eröffnet, dass die Trainer jetzt die wahren Stars der Liga wären. Ich glaube, er hat Recht. Und ideal ist das nicht!
Ich glaube, niemand meckert an der NBBL und der Quote herum, sondern an den Versäumnissen der Vergangenheit. Und man muss halt auch schauen, ob die bisherigen Regelungen reichen und ob bei den Verantwortlichen der Nachwuchsförderung auch tatsächlich genug Bedeutung beigemessen wird. Zu sagen, es ist doch aktuell alles Friede, Freude, Eierkuchen, wäre fahrlässig. Vielleicht ist die Situation in fünf Jahren wieder zufriedenstellend. Aber bis dahin bleibt viel Arbeit! Denn aktuell rennen doch alle Kinder zum Fußball. Im nationalen Basketball hingegen fehlen die Vorbilder, die sie in die Vereine locken könnten, fast völlig.
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On 2006-10-16 22:29, albafan4ever wrote:
Und einige Leute die du da aufzählst Hugo (wie Stein, Nürnberger, Behnke, oder Andres) hatten sicher nationale Klasse in einer schwächeren Bundesliga. Aber International sind das jetzt keine Spieler mit auch nur irgendeinem Ruf.
Stimmt, die sind zu Teil NUR Europameister geworden, ohne dass ein Schrempf mitgespielt hat. Wievielter würde Deutschland den jetzt ohne Dirk sein??? Nürnberger war nur Starting Five!!!
Und heute gibt es wesentlich mehr Basketballer aus Deutschland als es sie damals gab. Also auch viel weniger Potenzielle Talente als noch in den 80er oder 90ern!wir meckern ja nicht dass es eine Quote gibt sondern, dass sie nur eine Alibi Funktion hat. Jede Quote in Europa ist jetzt schon stärker als die, die wir in ein paar Jahren mal haben werden.
Keine Mannschaft braucht realistischerweise Spieler 10-12. Da kann man dann getrost irgendwelche Amateurspieler benutzen, die mal ein paar minuten spielen wenn das Spiel gelaufen ist. Wir beschweren uns doch jetzt, dass nicht genügend Deutsche spielen aber welcher Verein müßte bei der zukünftigen Regelung tatsächlich seine Politik ändern? Welcher Verein spielt jetzt schon mit so wenigen Deutschen und gleichzeitig mit einer so großen Rotation dass er gezwungen wäre auf mehr Deutsche zu setzen. Es hilft ja nicht wenn mehr Deutsche auf dem Bogen stehen, sie müssen ja auch spielen.
vergleicht mal die Regularien der BBL, die es MAL GEBEN SOLL, mit denen die es in anderen Ländern schon gibt. -
On 2006-10-16 22:29, albafan4ever wrote:
- Aber der Pool an möglichen Nationalspielern erscheint mir, ebenfalls wie schnorri , genauso groß wie von 5, 10 oder 15 Jahren. Da gibt es einfach nicht mehr und nicht weniger. Wir finden immer (gearde so) 10 und dann ist Schluß
Nennt man das, den Kopf in den Sand stecken?
Mir fallen spontan noch nicht einmal 10 deutsche Spieler in der Liga ein… wo ist da dieser Pool unserer zukünftigen Nationalspieler?
Früher hatten deutsche Spieler die Möglichkeit sich in der Liga zu entwickeln, heute muss ein Spieler woher auch immer Nationalspieler-Niveau haben, bevor er die Chance auf mehr als 5 min bekommt.
Jetzt im Ernst, wer soll nach Olympia 2008 unsere Nationalfarben vertreten?Ohne eine nennenswerte Anzahl von deutschen Spielern wird der Basketball keine große Entwicklung haben. Ein Sender will Stars haben, über die er berichten kann. No-Name-Amis, die jede Saison zu im Dutzend ausgetauscht werden gegen andere No-Name-Amis mögen finanziell interessant sein, aber das lockt keinen neuen Fan in die Hallen oder vor einen Fernseher.
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Wievielter würde Deutschland den jetzt ohne Dirk sein???
Keine Ahnug, sag du es mir?!
Ich denke ohne Dirk werden wir da sein, wo das Deutsche Team die ganzen 20 Jahre vorher war. Vielleicht bei einer EM dabei, aber immer nur um Platz 10 bis 16 spielen. Es gab da nur die eine Ausnahme und die war im eigenen Land. Ob das jetzt wirklich die normale Stärke der Spieler war? Davor und danach waren die Top 8 gigantisch weitweg, mit fast den selben Spielern.
PS
Übringes war auch Mithat in der S5 bei dem WM Platz 3. Und ich würde seine Niveau… Ach ihr wisst was ich schreiben würde -
Auch wenns hier wenig hinpasst: Ich wünsche mir eine schöne abschließende WM oder EM im eigenen Land mit Nowitzki. Was danach passiert, man weiß es nicht…
Gut siehts für deutsche Spieler jedenfalls nicht aus. Wobei wenn man Herber betrachtet: Spielt in der Nationalmannschaft fast mehr als jetzt bei Berlin. Genau wie bei Podolski, der die letzten Spiele bei Bayern kaum gespielt hat und in der Nationalmannschaft fest gesetzt. Aber lässt sich vielleicht nicht ganz so leicht vergleichen.
Zum eignetlichen Thema: Ja es gibt zu viele Amerikaner! Waren das noch Zeiten, als man noch intensiv nach den richtigen Amerikanern suchte, jetzt nimmt man einfach mal eine ganze Hand voll oder mehr und schaut was passiert. Ich glaube Frankfurt hätte letztes Jahr garnicht so schlecht abgeschnitten mit nur zunächst einem Amerikaner im Team, wenn es die Begrenzung noch gegeben hätte. Ich find das ganze ein wenig traurig!
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Das ist schon ein interessanter Standpunkt, den Schnorri und albafan4ever da einnehmen: Keine deutsche Spieler in der BBL bringen der Nationalmannschaft genau so viel wie viele deutsche Spieler in der BBL. Respekt, hey, das muss man erstmal schaffen. Auf den Punkt der Identifikationsfiguren und des Marketings geht Ihr kaum ein.
Mann, wenn ich allein an die Nachwuchsarbeit damals von Bramsche denke, was die auf einen Schlag an Spielern in die Liga gebracht haben… Das war halt auch mein erster Berührungspunkt mit Basketball. Damals gab’s einen einzigen Ami mit Star-Status, keine beliebigen sechs, acht, zehn. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht die Bohne für den Sport interessiert.Aber ich glaube, wir können die Diskussion hier beenden.
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Auf den Punkt der Identifikationsfiguren und des Marketings geht Ihr kaum ein.
Da gibt es halt auch gar keine Unterschiede zwischen mir und den meisten. Mehr Deutsche würden da sicher in diesen Punkten eher helfen. Aber auch mehr konstanz bei den Ausländern wäre schon ein erster(!) gut Schritt für die Liga! Mehr Deutsche kommen durch die Erhöhung von 4 Pflichtdeutschen ja automatisch.
So wie es die letzten 2 Jahre in der BBL zu ging, darf es eigentlich nicht weitergehen. Sowas halten auch die härtesten Fans nicht lange aus….Meine “Argumentation” zielt nur auf das NT Team und dessen Stärke. Da mache ich mir jetzt genauso viele oder wenige Sorgen, wie früher als nur 2 Ausländer je Team in der BBL spielten.
Ich habe mal geschaut wer 1995 so alles im NT Team war. Das waren noch 7 “EM Helden” im Kader. Neu dazu kam ein Wuncherer und ein Okuluja (damals ca. 18 Jahre). Dann kamen schon so Namen wie Musch, Knörr, King oder Freyer. Das sind jetzt wohl fast alles Spieler die damals sicher keiner einziger Klub aus Italien oder Griechenland sehr gerne im Team gehabt hätte. Man kann erahnen das auch damals die Breite für das NT Team nicht sehr groß war. Auch wenn wir sehr viel Deutsche mit guten Stats in der BBL hatten.@Hugo
Spieler für die EM 2009?
Hamann, Greene, Geib, Misan, Schultze, Jagla, Heber, Grünheid, Garris (falls er sich mal wieder fangen sollte).
Das sind jetzt schon mal 9 Spieler. Und dann schauen wir mal wie sich ein Alex King, Nicolai Simon oder Ohlbrecht sich so in 3 Jahren entwickeln. Ähnliches gilt dann für Rössler, Schaffartzik, Mädrich oder wer auch immer bis dahin noch kommt.
Ich denke auch 2009 haben wir ein Team, dass nicht alles bei einer EM verlieren muss. Halt die “typischen deutschen Plätze” im hinteren Drittel des Turniers.
Nur auf der Center Position werden wir ein gigantisches Problem bekommen. Da könnte bald Grübler oder Malbeck die besten Deutschen SPieler sein Allerdings kommt da halt jetzt schon seit 10 Jahren nichts hinter Femerling… -
On 2006-10-17 11:50, albafan4ever wrote:
So wie es die letzten 2 Jahre in der BBL zu ging, darf es eigentlich nicht weitergehen. Sowas halten auch die härtesten Fans nicht lange aus…Konsens! Treffender kann man es auch kaum ausdrücken.
Spieler für die EM 2009? Hamann, Greene, Geib, Misan, Schultze, Jagla, Heber, Grünheid, Garris
Ui, sechs davon können vielleicht dem Anspruch eines internationalen Turniers gerecht werden. Dann müssen auch noch alle durchhalten und gesund bleiben. Das wird eng.
Gibt es eigentlich beim DBB ein Nachwuchs-Konzept, wie es Klinsmann für den DFB gefordert hat, dass man für einzelne Positionen gezielt Spieler scoutet, fördert und ausbildet? Fällt mir zum Centerproblem ein. Eigentlich müsste man doch jetzt schon einem Tibor Pleiß sagen: Junge, streng dich an. Wir brauchen dich in vier Jahren!
Ähnlich sieht’s ja auch auf dem Flügel aus. Deshalb wurde ja Sensley aktiviert. -
On 2006-10-17 11:50, albafan4ever wrote:
Da gibt es halt auch gar keine Unterschiede zwischen mir und den meisten. Mehr Deutsche würden da sicher in diesen Punkten eher helfen. Aber auch mehr konstanz bei den Ausländern wäre schon ein erster(!) gut Schritt für die Liga! Mehr Deutsche kommen durch die Erhöhung von 4 Pflichtdeutschen ja automatisch.
So wie es die letzten 2 Jahre in der BBL zu ging, darf es eigentlich nicht weitergehen. Sowas halten auch die härtesten Fans nicht lange aus….Meine “Argumentation” zielt nur auf das NT Team und dessen Stärke. Da mache ich mir jetzt genauso viele oder wenige Sorgen, wie früher als nur 2 Ausländer je Team in der BBL spielten.
4 “Pflichtdeutsche” bedeuten doch 8 Ausländer, oder? Hagen spielt eine 9er Rotation, wobei sich die 10 Minuten von Viardo mit Qualitätssteigerung auf Rust, Hogräfer und 2xGünther aufteilen liesse, die im Schnitt etwa 20 Minuten spielen.
Somit sind die Kaderpositionen > 8 im Grunde nur für Notfälle da. Cuxhaven spielt meist mit 7 Leuten. Ich sehe bei 4 Pflichtdeutschen keine Einsatzpflicht und auch nicht wirklich Bedarf.
Ausserdem ist gar nicht sicher, ob es dabei bleibt. Man kann die Regel jederzeit ändern. Begründung liefert u.a. dieses Forum “Qualitätsverlust”, da es die Deutschen nicht “draufhaben”, zu gierig, zu faul sind…
Wie ich oben schon schrieb: 1998/99 10 Deutsche bei Brandt Hagen. Sicher ähnlich bei anderen. Zu dieser Zeit haben sich z.B. noch 16 jährige berechnete Hoffnung auf einen Arbeitsplatz in der BBL gemacht.
Die wären jetzt 24.
Der “Hammer”, sollte erst später kommen, da der Anreiz zur Profi-Karriere noch nicht lang genug abgeschafft wurde. -
Zu Welp und Koch schrieb ich, dass sie im Ausland ihre GRÖßTEN Erfolge hatten - und nicht ihre ERSTEN…
Die hier weiter angeführten Spieler von Nürnberger bis sonstwo sind einerseits allesamt Identifikationsfiguren, andererseits auch sämtlich Nationalspieler
(Ich sage auch gern “Zwangs-Nationalspieler”, weil es keine anderen gab! Oder gibt es noch Fanclubs für bspw. Alexander Frisch, Sebastian Machowski oder “Flying” Ingo Freyer (auch mal NT-Spieler) in diesem Lande)
gewesen…
Der Erfolg einer Mannschaft schafft Identifikation, das Miterleben von Auf und Ab einer Mannschaft im Verlaufe von Jahren oder einer Saison…
Die Nationalität eines Spielers ist für die Fan-Identifikation eher zweitrangig, für Wendell Alexis werden nachwievor Straßen umbenannt, Kränze bei SD gepflochten und Kinder auf seinen Namen getauft, für einen Jörg Lütcke, der ebenfalls einige Jahre in Berlin erfolgreich spielte gilt das alles wohl eher nicht…
Und aktuell sind es bei Alba eben Mamic und Stanojevic, die bei den Fans für Begeisterung und Identifikation sorgen, deren Vorfahren waren aber höchstens einmal Untertanen des habsburgischen KuK.-Kaiserhauses…
Und in Köln hängt alles an Obradovic, der aus derselben K.u.K-Ecke kommt…
Und an DC Collins hängen sie in Tübingen, Bamberg und Berlin…der weder Schwabe, Franke noch Preuße ist…
Und wer Sensley als Zeichen des bevorstehenden BB-Niederganges wertet, den sei an einen NBA-Center aus Dallas erinnert…und es gibt noch einen deutschen BB-Helden, der aber in der BBL sich sehr rar gemacht hat(te)…und seine Karriere in der NBA hatte…
Und wenn ich als Gelegenheitszuschauer schon wissen soll, dass ein bei der Team-Vorstellung ausgerufener Okulaja oder Pesic oder Nikagbatse doch allesamt “ur-deutsche” (National-)-Spieler sind, dann komme ich schon mit einem gewaltigen Vorwissen in die Arena…
Zum internationalen Niveau des NT:
D gehört sehr wahrscheinlich zu den ersten Acht in Europa, und da eher zu den Plätzen 5 - 8 als 1 - 4.
Und dieses Niveau kann sehr wahrscheinlich auch auf absehbare Sicht gehalten werden, da es auch keine Konkurrenz gibt, die uns ernsthaft von diesen Plätzen vertreiben kann.Vergleiche zwischen D und It, Sp, , Ru, Gr oder Tr sind mMn überhaupt nicht zulässig.
Vereine/Verbände in diesen Ländern haben zum Teil Jahres-Etats, wovon man die gesamte BBL über Jahre hinweg finanzieren könnte, und diese Vereine haben dann auch das nötige Geld, um noch das entfernteste Talent aufzustöbern
…in der Türkei hatten sie doch mal einen 2,30-Jüngling aufgetan, was ist denn aus dem geworden???..
und ernsthaft dauerhaft zu fördern.
10 Leute, die für D um die Plätze 5 - 8 bei einer EM spielen können, wird es immer geben.
Erfolge darüber hinaus sind und bleiben Zufälle.
Der EM-Sieg resultiert wohl kaum aus eigener Klasse, sondern aus 2 Glückswürfen in den letzen beiden Begegnungen, wenn man sich auch die böse Klatsche gegen die BB-Großmacht Estland in der Vorrunde vor Augen hält, aber wahrscheinlichwar auch das nur eine taktische Niederlage, um anderen Konkurrenten aus de Wege gehen zu können.
Die Bedeutung des NT sehe ich aber eben auch nicht als so groß an, alle 2 Jahre WM oder EM - zu nachtschlafender Zeit auf einem Spartenkanal womöglich - locken trotz aller möglichen Erfolge keinen dauerhaft zu diesem Sport.
Eine regelmäßige EL-Playoffteilnahme eines deutschen Vereines schon eher…schon wegen der vielen Spiele püber einen gewissen Zeitraum hinweg.Über Ein-Jahres-Verträge kann man aber gern streiten, aber das ist eben Mode geworden, dass beide Seiten, sich nach Erfolg oder Mißerfolg trotzdem schnell trennen können. Nur wird man das kaum ändern können…
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Also 09 könnten eventuell Geib, Greene, Nikagbatse, Herber, Grünheid, McNaughton, Sensley spielen.
Zudem könnten durchaus Spieler wie Schultze, Roller oder Demirel noch mitspielen.
Und bis 2009 ist ja noch ein bisschen Zeit. Besonders bei de Mello und Tim Ohlbrecht bin ich gespannt auf ihre Entwicklung bis dahin. -
Neben den genannten fünf mit der angeblich fetten Kohle hast Du in Europa aber noch den Balkan, das Baltikum, Frankreich, vielleicht Polen und noch so manch anderen aufstrebenden Staat im Ex-Ostblock.
10 Leute, die für D um die Plätze 5 - 8 bei einer EM spielen können, wird es immer geben.
Erich Ribbeck hätte es nicht besser formulieren können.
Erfolge darüber hinaus sind und bleiben Zufälle.
Man könnt’s halt auch mal mit Konzepten und Strategien probieren.
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On 2006-10-17 13:38, schnorri wrote:
Der EM-Sieg resultiert wohl kaum aus eigener Klasse, sondern aus 2 Glückswürfen in den letzen beiden Begegnungen…Nun, ich habe da nicht mehr alles genau im Kopf, aber man muss wohl erstmal gegen Ende des Spiels noch auf “Glückswurf” Distanz sein
Dazu gehört schon ein klein wenig Klasse und natürlich auch Glück.Allgemein lieber Schnorri:
Ich kann Dir nicht garantieren dass es Rudelweise Deutsche Spitzenspieler gibt, wenn man eine erhebliche Deutschenquote auffährt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass die Deutschen Spieler dadurch schwächer werden. Weiterhin ist es kaum denkbar, dass die Vermarktbarkeit des Basketballs NOCH schlechter werden kann!Wir hatten hier im letzten Jahr nicht nur einmal das Öffentlich Rechtliche Fernsehen live in der Halle. Es gibt beim Fernsehen Symphatisanten für unsere Sache. DIE müssen uns aber auch an Ihre Chefredakteure verkaufen um den Ü-Wagen zu kriegen. Und da sind “Legionärstruppen”, wie es der neue Sponsor im folgenden Zitat nennt, nicht hilfreich.
aus der heutigen Tageszeitung:
Europart steigt bei Phoenix Hagen ein
……
Interessant sei Phoenix für das Unternehmen, weil auch bei den Basketballern auf Spielern aus der Region gesetzt werde, “das ist natürlich viel sympathischer als eine Legionärstruppe”, meinte Horst Markus. An der Unterstützung des Phoenix-Junior-Teams, das in dieser Saison in der neuen NBBL startet und für das im Phoenix-Etat 40 000 Euro bereit stehen, ist Europart maßgeblich beteiligt. Horst Markus: “Das passt zu unserer Unternehmensphiliosophie: Auch wir setzen auf junge Mitarbeiter, die wir früh in die Verantwortung einbeziehen.”
……
(Quelle WR)EuroPart sollte über 100 Niederlassungen in 30 Ländern haben.
Sicher auch ein wenig Lokal-Propaganda
Aber ich denke schon, dass man sowas besser an Unternehmen “verkaufen” kann als eine Truppe wie die BayerGiants.Macht aktuell irgendwie Spass:
Übernächste Woche (Iserlohn) schmeisst die Straßenbahn AG 2 Busse für die Fans, in 4 Wochen wird mehr als die Hälfte des üblichen Fahrpreises von einem lokalen Autohändler gelöhnt.Finde ich sehr nett was aktuell organisiert wird. Die Anregungen kommen da dann auch aus der Sponsorenecke.