Julian Sensley im WM Team?
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Ehrlich gesagt ist es mir sch…egal, ob Sensley danach in der NBA, Bamberg oder sonstwo spielt.
Ich glaube den würden alle Mannschaften in Deutschland ohne diese dumme Ausländer-Diskussion gerne nehmen.
Hauptsache wir spielen eine gute WM und er hilft dabei. Wenn ich mir Dirk, Adi und Sensley vorstelle… passt schon.
Sind inzwischen Fussballer positiver eingestellt als Basketballer und braucht Basketball auch erst einen Klinsmann, um Gas zu geben?
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hallo leute,
da ich das trikot des neuen nationalspielers mit seinem namenszug bereits gestern zufällig in frankfurt gesehen habe beim fotoshooting für die “made in germany”-aktion der nationalspieler, hatte ich schon ein paar informationen gesammelt. wollte eigentlich mal wieder selber was stricken für ein paar meiner alten zeitungen, aber nun ist das ganze ja eh raus. hier ein paar links mit geschichten über den kollegen.
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wenn der Junge ein guter 4er ist, dann ist das Ganze durchaus mal einen Versuch wert, Dirk kann einen backup gut gebrauchen, Schultze war da bei der EM zwar bemüht, aber ausser seinem “anspringen” der Mitspieler und ein paar 3ern konnte er unter dem Korb eben nicht viel bringen.
Im Übrigen müssen Jagla und McNaughton eben auch lernen, sich mit internationaler Konkurrenz auseinanderzusetzen, dass müssen sie als Profis sowieso und mit solchen Spielern hatten sie es auf dem College ja auch schon zu tun gehabt, wo ist also das Problem?
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Also wenn die Vergleiche aus dem Fußball herhalten sollen, dann ist ein Name vergessen worden…Oliver Neuville, kann nicht wirklich gut deutsch obwohl er seit Jahren für die Nationalmannschaft aufläuft und da ist es ok.
Wenn Sensley gut ist dann soll er doch auch spielen. Wo hat denn Dirk Nowitzki seinen Lebensmittelpunkt???
Was soll diese Diskussion? ISt er eine Verstärkung ok; ist er keine, dann wird er nicht mit nach Japan fahren. -
Sensley hat einen deutschen Paß, eine deutsche Mutter, also ist er zumindest zur Hälfte auch Deutscher. Was soll die Disskussion? Schrempf und Nowitzki leben auch in USA und sind trotzdem Deutsche. Und Schrempf hat auch mal gesagt, dass er sich mehr als Amerikaner fühlt…habt Ihr den dann auch nicht mehr als Deutschen gesehen?
Und wer will es seiner Ma verübeln, dass sie lieber auf Hawaii lebt als in Hintertupflingen?
Wenn er gut ist und das in den kommenden Trainingslagern beweisen kann, dann soll er mit nach Asien fliegen, auch wenn ein Grüheid oder sonst einer dafür da bleiben muß. Die besten kommen mit und Bauermann redet eh nur englisch mit seinen Spielern, also was soll’s?
Bin gespannt ob sich die Erwartungen an ihn erfüllen! -
Man muss einfach auch mal sehen, haben wir es hier in diesem Land nötig uns “Beute-Deutsche” an Land zu ziehen? (mal abgesehen davon, die doppelte Staatsbürgerschaft erscheint mir in dem Fall völlig unproblematisch.)
Der eine oder auch andere mag das bedauern, aber ich denke, die Antwort darauf ist ja, wir werden hier nie in der Lage sein, Talente in dem Ausmasse zu produzieren wie das die Basketball-Nationen Serbien, Griechenland, Spanien, Russland, etc. fertigbringen, wenn wir da auf internationalem Parkett mithalten wollen, müssen wir, und mussten wir bereits in der Vergangenheit, auf Spieler zurückgreifen, deren Wurzeln im weitesten Sinne in Deutschland liegen, also sollte man das beste daraus machen, denn man muss schon wissen, was man will, will man mit rein deutschen Spielern irgendwo international unterklassig auftreten oder will man bei der A-WM, gegen die besten Spieler der Welt bestehen.
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Ich habe einfach ein Problem damit, wen jemand aus “niederen” Gründen, nämlich der offensichtliche Absicht sich für NBA Scouts zu präsentieren, plötzlich seine zweite Staatsbürgerschaft entdeckt und zum dankbaren und stolzen Nationalspieler wird.
Ungeachtet der Tatsache, daß er, ob seiner Mutter, deutsche Ausweispapiere hat und daß er ein guter Basketballer ist, gefällt mir die ganze Sache eben nicht.
Gefiel mir damals schon, mit einem in den Himmel gelobten, Sean Dundee nicht.Und wenn dann noch ein dt. Nachwuchsspieler aus dem Kader fallen sollte, steigt der Bundesdirk noch mehr in meiner Achtung!
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Sensley ist nur ein neuer nominierter für die Mannschaft. Das sportliche müssen wir Abwarten, das US-Player in Europa-Problem muss auch er noch bewältigen. Auf “Wer ist Deutschland”-Debatten lasse ich mich nicht ein.
Und zerlegt ihm nicht seine Statements. Akademisch ist er kein Herber… Welchen Chancen er bietet und woran es scheitern könnte verlinkt Sven-FIVE oben schön.
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Genau das ist auch mein Problem. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das wenn der gute Mann selbst ein starker 4er oder 5er mit NBA Potential ist, das er dem NM wirklich weiterhilft.
Gar nicht mal wegen der Spielstärke….
Aber glaubt einer von euch wirklich, das so ein möchte-gern-Deutscher ( wenn überhaupt ) wenn er in der NBA gesignt hat wirklich noch Lust hat im Sommer für die NM zu spielen, obwohl er das Land eigentlich gar nicht kennt und ihm auch am ***** vorbei geht.
wenn wir wirklich viel viel glück haben ist er eine verstärkung für die erste fünf oder als sechster mann, spielt ne klasse wm und versucht sich dann in europas topligen oder in der nba und kassiert die dicke kohle. für die nm wird er dann aber garantiert nicht mehr auflaufen. da fehlt einfach der tick nationalstolz den dirk ( nowitzki ) gott sei dank in sich trägt…
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ich glaube, um sich den nba-scouts zu präsentieren, wäre es nicht nötig, bei einer nationalmannschaft irgndwelche turniere zu spielen. dafür sind summer leagues da.
und ist ein nationalteam nicht eine mannschaft von den in einem bestimmten augenblick bestmöglichen, nominierbaren spielern, die einen deutschen pass besitzen?ist es nicht scheißegal, wie und warum jemand den paß hat? von den stats her hört sich das jedenfalls sehr gut an, locker besser als jagla oder ähnliche. die 12 besten sollen spielen, und wenn da sensley dabei ist, super.
Und all die verfechter von deutschtümelei: man kann auch ohne hundertprozentige Identifikation in einem nationalteam große Leistungen bringen. Wie heißt der schwarze Russe nochmal? Und was ist mit Alex beim japanischen Fußballteam? Deco? Camoranesi?Christoper McNaughton ist ja übrigens auch toootal der deutsche Name, er hat auch schon Jahre in Deutschland gespielt…
Es gibt nunmal Menschen, die das Glück haben, auf Hawaii leben zu dürfen…Und Dirk Bauermann? Als Nationalcoach hat er bisher jede Menge (eigentlich alles) richtig gemacht. Wenn er ihn für gut befindet, dann wird das seine RIchtigkeit haben, egal was wir ganzen Eckkneipencoaches davon halten mögen.
Vielleicht ist er ja auch nur ein tätowierter Störenfreid wie Nikagbatse, und Dirk schmeißt ihn sofort wieder raus…Aber coole Tattoos!!
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Mir geht diese kurzsichtige Kritik hier so richtig gegen den Strich und das aus verschiedenen Gründen:
1. Die Aufgabe eines Bundestrainers ist es, das beste Team deutscher Staatsbürger zusammen zu stellen. Dazu muß er alle denkbaren Möglichkeiten prüfen, sonst würde er seinen Job schlecht machen.
2. Wo der Kerl herkommt, lebt oder spielt ist sowas von egal, Hauptsache er spielt gut. Es ist lächerlich um die in Deutschland spielenden Jungspieler einen Biotop aufzubauen. Wenn Sensley besser ist - gut für Deutschland. Wenn nicht - gut für Grünheit & Co. Das ist Wettbewerb und beide Wege sind gut für die Nationalmannschaft. Lieber ein Nationalteam bei dem gute nicht dabei sind, weil die Pätze belegt sind, als ein Team, dass gerade so besetzt wird.
3. Das rumgenörgele erinnert mich stark an die Klinsmann Diskussion vor 6 Monaten. Heute weiß davon keiner mehr was. So kanns auch hier gehen. Wenn Bauermann einen zweiten Dirk in Team genommen hat, jubeln alle ob seiner Weitsicht. Und wenn Sensley ein zweiter Bradley wird, wars halt eine Chance, die keinen Erfolg hatte.
Unglaublich das hier einige Basketballfans so wenig über den Tellerrand schauen
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Über den Tellerrand schaust scheinbar Du nicht.
Wie willst Du Jugendliche motivieren sich in unserer Spaßgesellschaft den Arsch aufzureissen, jahrelang zu trainieren um im NT oder in der BBL spielen zu können, wenn man mal ebenso einen jungen Amerikaner mit deutschem Pass ins Aufgebot ruft und eben genau diesen, jahrelang erarbeiteten Platz, dem deutschen Nachwuchsmann weg nimmt. Jugend/Motivation für kurzfristigen Erfolg über Bord geworfen!
Klasse Ideologie nenne ich das mal.Diese ganzen Vorwürfe meinerseits sind allerdings nur dann angebracht, wenn tatsächlich ein Nachwuchsspieler geopfert wird.
Ein Maras dürfte sich die WM ruhig von vorm Fernseher ansehen.logo
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Jetzt zieht es mir fast die Schuhe aus!!!
Um was gehts denn hier? Ums Prinzip?
Dann darf er auch nicht für Maras spielen?
Und mal ebenso in die NM, diese Halbamerikaner reißen sich nicht den Arsch auf und trainieren wahrscheinlich überhaupt nicht…die kommen einfach so ins Team.
So wie Sensley rüberkommt ist er ein Typ der gerade Jugendliche reizen kann um sich den A… aufzureißen… -
@Logo. Deine Betrachtung ist für mich unglaublicher Unsinn. Glaubst du Sensley liegt in den Staaten den ganzen Tag im Whirlpool und schlürft Cocktails? Die USA sind ja sooo bekannt dafür, das man mit einem lauen Lenz Erfolg hat (ACHTUNG: das war Ironie).
Jungen Spieler den Platz “wegnehmen” - eine Aussage zum wegschmeissen vor lachen.
Nochmal: egal wo jemand spielt und an sich arbeitet - willkommen bei den Besten. Ich will eine starke Nationalmannschaft und kein kurzsichtiges Verbandsgedusel
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On 2006-07-13 11:26, Splash wrote:
3. Das rumgenörgele erinnert mich stark an die Klinsmann Diskussion vor 6 Monaten. Heute weiß davon keiner mehr was. So kanns auch hier gehen.Mich erinnert die Sensley-Geschicht auch an Klinsmann, nämlich an seine Absage an Ismael, Ailton und Co., weil die eben keinen Bezug zu Deutschland haben.
Klinsmann hat lieber auf junge Nachwuchskräfte aus Deutschland gesetzt, und wie wir gesehen haben, zurecht. Ob eine Begeisterung ausgelöst worden wäre, wenn wir mit Ismael, Ailton und Co. aufgelaufen wären, ich bezweifele es.Natürlich ist Bauermann nicht mit so vielen guten Nachwuchsleuten gesegnet wie ein Fußball-Trainer, d.h. die Alternativen sehen eher mau.
Da ist es schon verlockend, einen Sensley zu nominieren.
Aber für die Identifikation mit der deutschen Nationalmannschaft halte ich solche Maßnahmen für falsch. Die Beechums, Bradleys und Sensleys dieser Welt, die kein Wort deutsch sprechen, sich nicht deutsch fühlen brauchen meinetwegen auch nicht in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen. -
Gerade Dirk Bauermann hat sich in der Vergangenheit nicht gerade dadurch hervorgetan, sich durch Gefühlsduselei vom Weg zum Erfolg abhalten zu lassen. Wenn Sensley eine echte Verstärkung fürs NT ist, dann spielt er. Zumindest in Bamberg hat Bauermann auch gezeigt, dass er nichts davon hält, die eine oder ander Niederlage zu riskieren, um einen Jungspieler aufzubauen. Auch wenn der dadurch später wahrscheinlich eher eine Hilfe gewesen wäre.
Gerade bei einer WM ist aber der Spielraum sehr klein, einen Joungster ‘mitzuschleifen’, wenn der nicht wirklich was mitbringt. Daher bleibt er seiner Linie zumindest konsequent treu: “Möge der Beste spielen”
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On 2006-07-13 12:37, Hugo wrote:
Mich erinnert die Sensley-Geschicht auch an Klinsmann, nämlich an seine Absage an Ismael, Ailton und Co., weil die eben keinen Bezug zu Deutschland haben.Hallo!
Nochmal zum mitschreiben, obwohl es hier schon zigmal gesagt wurde. Sensley besitzt u.a. von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft. Er ist also von Geburt an auch Deutscher!Heißt es jetzt nicht mehr nur Deutschland den Deutschen (was allgemein schon schlimm genug ist, bzgl. einer deutschen Nationalmannschft aber durchaus Sinn macht), sondern Deutschland den Deutschen, die in Deutschland geboren sind?
CU,
fischtown -
On 2006-07-13 12:18, Splash wrote:
@Logo. Deine Betrachtung ist für mich unglaublicher Unsinn. Glaubst du Sensley liegt in den Staaten den ganzen Tag im Whirlpool und schlürft Cocktails? Die USA sind ja sooo bekannt dafür, das man mit einem lauen Lenz Erfolg hat (ACHTUNG: das war Ironie).Jungen Spieler den Platz “wegnehmen” - eine Aussage zum wegschmeissen vor lachen.
Nochmal: egal wo jemand spielt und an sich arbeitet - willkommen bei den Besten. Ich will eine starke Nationalmannschaft und kein kurzsichtiges Verbandsgedusel
Lesen hilft!!
Ich habe nicht gesagt, daß Sensley ein fauler Hund ist und nur weil er Ami ist ins NT rückt.
Sicher kann er etwas! Nur und da schließe ich mich MikeRocker an, geht es hier um den kurzfristigen Erfolg des NTs und vorallem Bauermanns und nicht um das Einbinden junger Talente, die auch einen Bezug zur Nationalmanschaft/Deutschland haben.Meine Meinung!
Ansonsten lies Dir auch noch mal meinen letzten Absatz durch:
"Diese ganzen Vorwürfe meinerseits sind allerdings nur dann angebracht, wenn tatsächlich ein Nachwuchsspieler geopfert wird.
Ein Maras dürfte sich die WM ruhig von vorm Fernseher ansehen. "logo
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wenn ich den ersten link oben richtig verstehe dann ist nix mit “von geburt an”:
He said he has also completed the process to receive a German passport
zum thema nationalmannschaft:
diejenigen, die hier sagen, er hätte eine deutsche mutter und sei somit deutscher, und deswegen anderen, die seine nominierung nicht so toll finden, hier deutschtümelei unterstellen: mit dieser deutsches-blut-theorie argumentiert ihr unbewußt wie viele deutschtümelnde nationalisten/rechtsextreme.
für die wären wiederum spieler wie nikagbatse/okulaja keine “deutschen”.darin liegt für mich das schöne an der nationalmannschaft: sie repräsentiert ein junges, modernes deutschland, in dem jeder seinen platz finden kann. wie sagen die franzosen so schön: “frankreich ist nicht nur eine nation, sondern auch eine idee, die sich jeder zu eigen machen kann” (auch wenn sie, genau wie wir deutsche, daß leider nicht immer umsetzen).
also: von mir aus soll er mitspielen. halb so wild. wenn er seine leistung bringt, ist das ok. bei neuvilles tor gegen polen haben wir auch gejubelt wie die blöden. NUR: auf dauer wäre das eine entwicklung, die mir persönlich die identifikation mit der nationalmannschaft schwer machen würde und ich wiederhole, daß solche kurzfristigen leistungsträger probleme, die das deutsche nachwuchssystem hat, verdecken können. in 10-12 jahren spätestens kommt der große katzenjammer, daß wir die entwicklung verpennt haben.
und deutsch-amis gibt es wahrscheinlich viele. die frage ist nur, wie viele davon für die nationalmannschaft spielen wollen.
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On 2006-07-13 13:06, logo wrote:
Nur und da schließe ich mich MikeRocker an, geht es hier um den kurzfristigen Erfolg des NTs und vorallem Bauermanns und nicht um das Einbinden junger Talente, die auch einen Bezug zur Nationalmanschaft/Deutschland haben.O.k., dann wird demnächst bei Sichtungslehrgängen ersteinmal eine Art “Einbürgerungstest” durchgeführt, um festzustellen, ob potentielle Nationalspieler ausreichend Bezug zur Nationalmanschaft/Deutschland haben. Erst wenn der bestanden wurde, darf man am weiteren Verlauf des Lehrgangs teilnehmen.
:-?CU,
fischtown -
On 2006-07-13 13:21, microwave wrote:
wenn ich den ersten link oben richtig verstehe dann ist nix mit “von geburt an”:He said he has also completed the process to receive a German passport
Zitat:Dass Sensley für die Nationalmannschaft auflaufen darf, liegt an seinen Eltern, denn er ist das Kind einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters und verfügt daher von Geburt an über eine doppelte Staatsbürgerschaft.Und: Ein “German passport” ist ein deutscher Reisepaß. Kein Deutscher ist verpflichtet, einen solchen zu besitzen. Wer aber schonmal einen beantragt hat, weiß, daß das “ein wenig” dauert, bis man das Teil in seinen Händen hat.
CU,
fischtown -
da lasse ich jedem gerne seine eigene Meinung, aber es bringt den deutschen Nachwuchsspielern Jagla, McNaughton, Grünheide etc. nichts, wenn man ihre Startplätze mit protektionistischen Massnahmen vor “eingebürgerten” Deutschen schützen wollte.
Gerade Jagla und McNaughton haben auf dem College gespielt und mussten sich dort ebenso wie als Profis einer gewissen Konkurrenz stellen, warum soll die Nationalmannschaft da für sie die Insel der Glückseligkeit mit garantierten Startplätzen sein, weil sie nur dort sich zu Weltklasse-Spielern entwickeln können? Ich glaube, da überschätzt man die Bedeutung internationaler Wettbewerbe, auch die Bronze-Medaille von Indianapolis hat aus Pesic, Nikagbatse, Demirel keine Weltklasse-Spieler gemacht, die Weichen für eine solche Karriere muss jeder selbst stellen. Ausserdem, sind wir doch mal ehrlich, ohne Nowitzki würde eine deutsche Nationalmannschaft nicht bei der A-WM in Japan mitspielen, Jagla hat auch im letzten Sommer während die EM lief, lieber an seinem eigenen NBA-Traum gearbeitet, als dem Team bei der Qualifikation zur WM zu helfen, gerade er hätte hier keinen Einsatzplatz zu fordern.
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Nach der Fußball WM hatte ich den Eindruck, das die Nationalitätenfrage in einem entspannteren Rahmen gesehen wird. Erschreckend festzustellen, das ausgereichnet hier Basketballer das Thema “Deutschsein” so dogmatisch sehen. Eine solch unnötige Diskussion würde wohl in keinem anderen Land geführt.
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Und wenn Shaq (der ja in Deutschland geboren ist) nun einen deutschen Pass für die WM bekommen würde, dann bin ich mir sicher würde hier keine auch nur einen negativen Satz schreiben g
Damals bei Sigi hat auch keiner was gesagt und der war noch weniger “deutsch”
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Wie wäre es, wenn man die “Deutsche Nationalmannschaft” nun in “Deutsche Vereinsmannschaft” umtauft?
Dann wäre das Preoblem mit den “Deutschen” gelöstIst mir persönlich völlig egal mit welcher Aufstrellung udn welchen Spielern Deutschland antritt, aber ihr solltet euch für die Zukunft eures Teams schon auch mal überlegen, das dieser Sport hier in Deutschland niemals populärer werden wird, wenn nicht auch ein Teil der älteren Bevölkerung sich mit dem Sport identifizieren können wird.
Wenn ein älterer Mitbürger zu einem Spiel der deutschen NM umschaltet und dort Namen wie Demirel, Okulaja, Nikagbatse, Bradley usw. hört, dann wird der sich nicht unbedingt mit diesen Speielrn identifizieren können.
Klar, ein Nikagbatse spielt nun ebensowenig mit, wie ein Bradley, aber dafür ein Green und evt Sensley.
Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Nationalbewußtsein.
Die Nationalmannschaft soll zeigen wie gut man ist.
Also wie gut die Jugendarbeit, die generelle sportliche und körperliche Ausbildung, und inwiefern die Liebe zum “Heimatland” vorhanden ist, da er ja das Volk dieses Landes representiert.Was nützt mir ein Spieler X, der weder in meiner Heimat geboren noch aufgewachsen ist, noch dort den Sport erlernt oder auch nur ausgeübt hat, und sich mit dem Land auch nicht identifiziert?
Macht was ihr wollt, aber wundert euch auch nicht über den Spott der anderen und der geringen Identifikation der Deutschen (und damit meine ich nicht die parr Tausend Baskteballer, sondern den Großteil der Bevölkerung, der mit Basketball nichts am Hut hat) mit dem Sport
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On 2006-07-13 15:42, Tollys2004 wrote:
Wenn ein älterer Mitbürger zu einem Spiel der deutschen NM umschaltet und dort Namen wie Demirel, Okulaja, Nikagbatse, Bradley usw. hört, dann wird der sich nicht unbedingt mit diesen Speielrn identifizieren können.Klar, ein Nikagbatse spielt nun ebensowenig mit, wie ein Bradley, aber dafür ein Green und evt Sensley.
Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Nationalbewußtsein.
Jawoll, die deutschen Spieler müssen deutsche Namen (Müller, Meier, Schulze etc. haben)!
Am besten wohl auch noch hellhäutig sein, blaue Augen und blonde Haare haben?
Und das natürlich alles rein gar nichts mit Rassismus zu tun.
Mein Gott, das wird ja immer schlimmer hier!CU,
fischtown -
On 2006-07-13 15:56, fischtown wrote:
On 2006-07-13 15:42, Tollys2004 wrote:
Wenn ein älterer Mitbürger zu einem Spiel der deutschen NM umschaltet und dort Namen wie Demirel, Okulaja, Nikagbatse, Bradley usw. hört, dann wird der sich nicht unbedingt mit diesen Speielrn identifizieren können.Klar, ein Nikagbatse spielt nun ebensowenig mit, wie ein Bradley, aber dafür ein Green und evt Sensley.
Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Nationalbewußtsein.
Zitat:Jawoll, die deutschen Spieler müssen deutsche Namen (Müller, Meier, Schulze etc. haben)!
Am besten wohl auch noch hellhäutig sein, blaue Augen und blonde Haare haben?
Und das natürlich alles rein gar nichts mit Rassismus zu tun.
Mein Gott, das wird ja immer schlimmer hier!CU,
fischtownDu hast es einfach nicht verstanden… Schade eigentlich!!
logo
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nikagbatse oder okulaja kann man wohl kaum mit sensley vergleichen.
ob jemand von geburt an deutscher ist oder eingebürgert wird, darum geht es auch nicht.
wenn jemand hier 20 jahre lebt, perfekt deutsch spricht, u. sich freut sein “Wahl-Vaterland” international zu vertreten, ist das absolut i. o.!
aber wer im ersten satz eines interviews sagt “ich bin amerikaner…” u. etwas später auf irgendwelche scouts aufmerksam macht, der spielt nicht für eine nation, sondern um seinen marktwert zu steigern.
ich weiss natürlich nicht, in wie weit er sich schonmal mit deutschland beschäftigt hat, aber ein minimum an wissen u. sprache sollte doch vorhanden sein.
bevor mich hier jetzt jemand in eine “rechte ecke” stellt, wie das hier schnell gemacht wird:
ich bin auch ein “einwanderer-kind” -
Immer wieder der gleiche Unsinn.
Bradley darf man ausklammern(und ich habe durchaus ein Problem damit, wenn wahllos Spieler eingebürgert werden, die in einem früheren Leben mal eine deutsche Großmutter hatten), aber mir soll mal einer erzählen, was das Problem mit Leuten wie Okulaja, Greene und Demirel ist. Kann da jemand für Aufklärung sorgen? Ist es der Name? Das Aussehen(die Hautfarbe)?
Allesamt in Deutschland geboren(Ausnahme Okulaja), aufgewachsen und das Basketball spielen gelernt.
Der Aussage
Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Nationalbewußtsein.
entnehme ich, dass die Schultzes und Müllers anscheinend doch “Deutscher” sind als jene Basketballspieler.
Traurig, wenn man wirklich so engstirnig ist.
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au weia. was soll denn der rassistische mist hier plötzlich? das ist ja unerträglich! Es soll der spielen, der gut genug ist und die Voraussetzungen erfüllt.
Ach, und dieses unerträgliche Geschreibsel von Leuten wie logo und tollys ist echt schrecklich.
Ich weiß ja nicht, ob ihr WM geguckt habt? Nur eine kleine Liste mit Namen zum drübernachdenken:Miroslav Klose
Oliver Neuville
Lukas Podolski
David Odonkor
Gerald AsamoahUnd wie müssen sich erst die Holländer fühlen? Und die Franzosen? Oh mein Gott! Dunkle Hautfarbe, IIIH! Das ist ja unpatriotisch!
Zum Kotzen.Die Schlußfolgerung: “Keine Deutschen Nachnamen im NT, deshalb guckt der Deutsche keinen BBall” ist so ziemlich das DÜMMSTE was ich je gehört habe!!!
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Wenn ein älterer Mitbürger zu einem Spiel der deutschen NM umschaltet und dort Namen wie Demirel, Okulaja, Nikagbatse, Bradley usw. hört, dann wird der sich nicht unbedingt mit diesen Speielrn identifizieren können.
Jetzt die Namensdiskussion…
die NM ist nicht so beliebt wegen namen wie Demirel etc…Deshalb liebt man die DEUTSCHEN Fußballer, wie Asamoah,Odonkor;Podolski;Neuville
weil die so schön Deutsche Namen haben und man sich damit gut identifizieren kann…Sensley hat noch kein spiel gemacht, aber kriegt auf die Mütze…
Ein gewisser Kennedy hat gesagt “ich bin ein berliner” und das hat ihm auch keiner
überlgenommen… -
ich hätte nie gedacht, das wir mal einer Meinung sind aber du sprichst mir aus der Seele…
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Miroslav Klose
Oliver Neuville
Lukas Podolski
David Odonkor
Gerald AsamoahJa, und was haben die alle gemeinsam? Leben lange Zeit in Deutschland, fühlen sich als Deutsche, können Deutsch und sind auch teilweise hier geboren.
Sensley hat weder Intresse an Deutschland, noch hat er hier gelebt, noch kann er Deutsch. Wie er schon gesagt hat, er sieht die Nationalmannschaft lediglich als Summer League Ersatz um mal mit einem Nowitzki zusammen zu spielen und sich für NBA Scouts zu empfehlen. Deutschland interessiert den doch einen Scheiss, hat er ja nett dargelegt im Eurobasket Artikel. Noch dazu werden sich Grünheid, Jagla, McNaughton und co doch verarscht vorkommen und auch an die Jugendspieler wird ein völlig falsches Signal gesendet.
So dürfen wir uns nicht wundern wenn man in der Basketballwelt kaum respektiert wird, wenn man lieber nach Amis mit deutschen Wurzeln sucht und diese einkauft anstatt selbst Talente aufzubauen. -
On 2006-07-13 16:07, ScheSche wrote:
Wieso Logo? Ich stimmte zwar nicht oft mit Fishtown überein, aber bei dem Beitrag zu 100%.Also ich versuch es nochmal:
Es ist mir scheißegal welche Hautfarbe ein Spieler hat, solange er sich mit der Nationalmannschaft und dem dazugehörigen Land identifizieren kann.
Ein Okulaja, Asamoah o.a sind herzlich willkommen und ich freue mich immer wieder, wenn bewiesen werden kann, daß Sport und das Zusammenleben in der Gesellschaft völlig farbunabhängig ist.Ich habe nur etwas gegen die Verpflichtung/Einbürgerung von Personen, um ein bestimmtes Ziel besser erreichen zu können. (siehe Dundee.)
Diese Entwicklung karikiert das viel “gepriesene” Jugendkonzept des DBB.
Das hat dann nämlich nur noch wenig mit einer Nationalmannschaft zu tun, sondern, wenn man es auf die Spitze treiben möchte, mit einer Ansammlung von Spielern, die sich die besten Chance auf was auch immer ausrechnen.
Wer mir bei diesen Gedanken eine “Rechte” Gesinnung unterstellt, hat einfach immer noch nicht verstanden worum es mir geht; ihm kann ich dann aber auch nicht mehr helfen.
And OUT!
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PS: Stimme Dir zu @Basketinho