Neuer Trainer Nationalmannschaft
-
Hermann Paar ist neuer Bundestrainer (“Sheriff”) der Damen. Quelle: eurobasket.com
-
-
-
Patrick Unger ist neuer Damen Bundestrainer.Leider zunächst nur bis März 2019. Quelle : DBB- Seite.
Sehe ich als gute Entscheidung.Erstens spielt ein Teil der Nationalteamdamen in Marburg,zweitens erscheint er mir der richtige Mann,um die U20 und vielleicht sogar U18 Mädels langsam in den Damenkader zu integrieren.Das ist allerdings natürlich ein längerer Prozess,sodass ich hoffe ,der Vertrag wird entsprechend verlängert. -
DBB: Hauptamtliche Stelle einrichten und mit Patrick Unger verlängern, das wär was!
da wird sich Marburg sicher freuen
wie sagte mal Basti Wernthaler in einem Interview?
“Ich habe zuletzt bemerkt, dass ich mich durch … die Tatsache, dass ich kein Vereinsteam betreue, immer weiter vom aktuellen Basketball entferne”
die meisten erfolgreichen Nationalcoaches sind zugleich Vereinstrainer(innen) - wenn nicht im eigenen Land, dann zumindest als Headcoach eines EuroLeague-Teams und somit wissend, was “international los ist”.
-
Hauptamtlich ist ein dehnbarer Begriff, der schließt angepasste zeitliche Vereinbarungen und zukunftsfähige Gehälter, auch in Absprache, mit ein. Von vielen hauptamtlichen Gehältern im Basketball kann man nicht leben. Und aus meiner Erfahrung der letzten 40 Jahre war der DBB manchesmal etwas schwerfällig. Vielleicht sieht das von außen auch nur so aus. Und der DBB ist Meister des Verfahrens und wir Dummen schwätzen halt.
-
Ich würde es toll finden, wenn die ersten 7 Vereine der 1.Liga plus Osnabrück, Heidelberg und Jahn München sich zusammensetzen, wie man die Situation im Damenbasketball verbessern kann. Mit dem erarbeiteten Konzept sich danach mit dem DBB zusammensetzen und es anschließend umsetzen.
-
Ich würde es toll finden, wenn die ersten 7 Vereine der 1.Liga plus Osnabrück, Heidelberg und Jahn München sich zusammensetzen, wie man die Situation im Damenbasketball verbessern kann. Mit dem erarbeiteten Konzept sich danach mit dem DBB zusammensetzen und es anschließend umsetzen.
Wieso nur die ersten sieben? Was außer dem direkten Vergleich ist denn an Nördlingen grade besser als an Göttingen?
Und wieso sollten sich die hinteren Vereine nicht beteiligen? -
Bei Nördlingen sehe ich 2 Punkte die besser für den deutschen Basketball sind. Patrick Bär und Luisa Geiselsöder.
Aber ich wusste, dass man den Punkt kritisieren würde. Ich habe da auch länger drüber nachgedacht ob ich das so schreiben kann. Habe mich dann aus unterschiedlichen Gründen gegen alle entschieden, unter anderem weil zuviele Köche vielleicht den Brei verderben. Das kann man auch anders sehen, das weiß ich.
-
Ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass Teams über die Zukunft des deutschen Basketballs entscheiden, die selber nur pro Forma durch eine Spielerin zeigen, in welcher Liga sie spielen. Herne könnte über den niederländischen Basketball mehr sagen, Keltern stellt gerade Linn Schüler auf´s Abstellgleis. Da ist ja sogar Saarlouis eher qualifiziert für solche Diskussionsrunden.
Die es natürlich nicht geben. Geht nur um Prinzipielle.
Bevor Fragen oder Beleidigungen kommen, was meine ich mit Schüler? In meinen Augen hat sich die junge Dame keinen Gefallen getan, in Keltern zu bleiben. Letzte Saison, okay, sie war Leistungsträgerin in der zweiten Liga bei der zweiten Mannschaft und trainiert mit richtig guten internationalen Profispielerinnen. Aber dank der Wildcard der Liga an Ludwigsburg (in einer Reihe von unfassbar dämlichen Entscheidungen der Ligaführung die mit Abstand dämlichste, noch schlimmer als die Pervertierung der Nord/Süd-Staffeln, die immer noch seltsamen Töpfe bei Pokalauslosungen oder die Tatsache, dass die Hinrunde der ersten Liga mit der Rückrunde spielplantechnisch so gut wie nichts gemein hat, weil Hin- und Rückrunde mit komplett unterschiedlichen Ansetzungen arbeiten) hat Schüler jetzt eben nur noch Training und am Wochenende teilweise gar keine oder zumindest nur stark eingeschränkte Spielzeit auf dem Feld.
Wenn Schüler kommt, dann ist das Spiel entschieden in der Regel. Im Pokal in Saarlouis hat sie nicht gespielt, in der Meisterschaft eine Woche später kam sie drei Minuten vor Ende der ersten Hälfte.
Leonie Elbert hingegen trainiert jetzt nicht mehr mit den besten, ist aber immer noch Leistungsträgerin in der zweiten Liga. Welche der beiden Damen wird sich besser entwickeln?
Aber das war ja nur eine Pauschalisierung vom Kollegen. Leider werden ja zumeist alle Buchstaben auf die Goldwaage gelegt.
-
Hallo Donald,
aktuell entscheiden die Vereine doch schon über die Zukunft des Damen Basketballs. In den Ligasitzungen stimmen die Vereine selbst über Anträge ab. Außerdem entwickeln die Vereine die Spielerinnen und kein Landes- oder Bundesverband. Ich glaube also, das es ein Fehler ist, die Vereine auszuklammern.Auch die Bundesleistungsstützpunkte glänzen nicht mit Ergebnissen. Weder Grünberg noch Würzburg.
Ja, ich stimme dir zu, manche Vereine spielen mit keinen bis sehr wenigen deutschen Spielerinnen. Aber das haben die Vereine auch so beschlossen, respektive die Ligaführung hat sich bei der Deutschenquote Regelung nicht besonders hervorgetan. Ich glaube, wenn du deutsche Spielerinnen so stark entwickelst wie ausländische, dann spielen auch die deutschen Spielerinnen. An das Thema will allerdings keiner dran. Ja, es gab einen Ausnahme- Jahrgang. Der ist allerdings , zumindest aktuell, nicht die Regel.
Gab es eigentlich irgendwelche Reaktionen auf das Interview von Czygan aus Heidelberg bei Ballers Lounge? Für einen Geschäftsführer hat er sich doch sehr deutlich geäußert.
Die Kritik von Steidl aus Keltern war ja auch sehr deutlich. Vieles was er gesagt hat, war schon richtig. Kam da irgendwas? Warum bringt sich Steidl nicht mehr ein und bringt Sachen nach vorne?
Naja, es ist für das Selbstverständnis in Deutschland schon merkwürdig, dass ein Verein das Portemonnaie aufmacht und ohne Nachwuchskonzept oder Struktur sich an die Spitze des deutschen Basketballs setzt. Wobei man schon merkt, dass Stina nicht mehr da spielt.
-
Hier die Texte aus Keltern
Quo vadis DBBL?
Ein Kommentar aus Keltern
Die Nachricht aus Bad Aibling schlug ein wie eine Bombe und versetzte die gesamte DBBL in einen Schockzustand. Aber war diese Nachricht für die Insider wirklich so überraschend? Sicherlich nicht. Überraschend und überhaupt nicht nachvollziehbar ist jedoch der Zeitpunkt des Rückzugs. Naturgemäß bezahlen die Sponsoren ihre Leistungen zu Beginn der Saison, gerade deshalb ist ein Aus im November normalerweise nicht möglich. Nur dann, wenn der Liga vor der Saison wohl nicht ganz die Wahrheit gesagt wurde. Und genau das, wäre ALLEN anderen gegenüber nicht in Ordnung und muss seitens der Liga sanktioniert werden. Grotesk wird es dann, wenn man nach einer solchen Schocknachricht einfach wieder zur Tagesordnung übergeht, und ein Herren-Spiel im Firedome mit der Schlagzeile „Eintritt Frei“ bewirbt.
Das sympathische Bad Aibling hat sich mit seinen tollen Event-Heimspielen neben Freiburg und Marburg in den letzten Jahren zu einem der besten Standorte der DBBL entwickelt, welchen man sicherlich sehr vermissen wird. Das Team sammelte Spenden, hielt toll zusammen und spielte eine tolle Saison. Die Verantwortlichen dagegen schmückten sich mit vollen Hallen – waren das nur Freikarten? Wenn nicht, dann sollten doch schon die Einnahmen aus Eintritt und Catering mit geschätzten 50.000 Euro einen soliden Grundstock bilden. Aber ok, es ist so wie es ist. Man darf also gespannt sein, wie sich die Aiblinger Verantwortlichen mit Liga, Spielerinnen und Vereinen einigen werden. Für die tollen Mädels ist es eine Katastrophe. Sie gehörten wahrlich nicht zu den Söldnern der Liga, haben sich in vielen Spielen oftmals 40 Minuten am Stück gequält. Chapeau
Für die Liga ist es auf jeden Fall in der Außendarstellung eine riesige Katastrophe. Eine, welche die DBBL in ihrer augenblicklichen Situation überhaupt nicht gebrauchen kann. Spätestens jetzt sollten sich die Verantwortlichen, vor allem der DBB, einschalten und versuchen sich der Situation anzunehmen. Die Entwicklung ist in den letzten Jahren extrem negativ und benötigt dringend eine Blutauffrischung. Wenige bis keine Sponsoren, nur noch 31 Teams die in der DBBL spielen wollen, null Attraktivität in der 2. DBBL, keine kritische Presse …., neue Teams nicht in Sicht, eher noch weitere welche sich mit anderen Gedanken derzeit beschäftigen. Es interessiert einfach niemanden. So ist unser Gefühl.
Die Situation ist mehr als kritisch. Es ist alles viel zu einfach, es werden die anfallenden Kosten der DBBL GmbH auf die teilnehmenden Teams umgelegt. Ein Erstligist muss aktuell einen Grundbeitrag iHv. 7.500 Euro netto bezahlen. Eine „Gegenleistung“ gibt es hierfür nicht. Weder eine gute Homepage, eine funktionierende APP, ein ordentliches Scouting- Programm, ansprechende Grafiken beim Logo oder in der Homepage, es tut sich einfach überhaupt nichts. Obwohl in einer Sitzung beschlossen, gibt es aktuell auch keine Liga-Sitzung.
Diese Zustände sind nicht mehr hinnehmbar. Die Liga bzw. die Ligen müssen so attraktiv werden, dass es die Teams wieder motiviert in diesen Ligen zu spielen. 2x12, 3x8 oder…, das ist alter Kaffee. Der deutsche Damen-Basketball muss reformiert werden. Wir brauchen eine starke zweite Liga, und zwar eine Staffel mit 12 Teams. Es muss wieder ein attraktiver Wettbewerb unter der 1. DBBL entstehen. Heidelberg steigt aus der 1. DBBL unglücklich ab, hat ein Jahr vielleicht wenig bis keine Compitition. Wie soll der USC seine Spielerinnen und Sponsoren in nur 8 Heimspielen bei Laune halten?. Nächstes Jahr steigt Heidelberg vielleicht auf, Bad Aibling tritt nicht mehr an, wer soll dann noch im Süden aufsteigen? Dann gibt es vielleicht eine Saison ohne Aufsteiger und im Norden duellieren sich drei oder vier Teams welche in die erste Liga aufsteigen möchten – nicht mehr zeitgemäß. Der Fußball hat es mit der Einführung der eingleisigen Dritten Liga vorgemacht. Eine richtige Erfolgsstory. Wenn man in der Bundesliga spielen möchte, dann muss man auch Opfer bringen. Die Story von den armen Mädchen, welcher der Aufwand zu groß wird, muss der Vergangenheit angehören. Die besagten Mädchen sind nicht umsonst Europameister geworden. Sie würden sich freuen auf attraktive und sportlich ambitionierte Ligen. Nur so können und werden Sie sich weiter entwickeln.
DBBL und DBB sind nun gefordert. Zeit zu warten gibt es leider keine mehr. Und für die Hasser gegen Keltern: An der Ausländerregelung liegt es mit Sicherheit nicht.
Quo vadis DBBL - Teil 2
Dann sind wir mal gespannt ob dem DBB und der DBBL die Absage des Pokal-Viertelfinales endlich die Augen geöffnet haben.
Auf unseren Kommentar vom 2.12 gab es große Resonanz, überwiegend positive. Viele Trainer und auch Personen des DBB haben unseren Kommentar gelobt und Ihre Unterstützung zur Neu-Organisation der DBBL angeboten. Unsere DBBL versteckt sich jedoch immer noch hinter dem DBB. Es wäre Zeit, ein Konzept zu erarbeiten und dieses dem DBB aktiv vorzustellen. Der DBB wird sich sicherlich damit beschäftigen. Mit einem Anruf oder einem Mail nach Hagen ist es jedoch nicht getan. Es bedingt einer grundsätzlichen Analyse der Geschäftsführung, der AG Vorstände aus 1. und 2. Liga, interessierten Vereinen, Nationaltrainern etc. - ohne das fährt der Karren definitiv an die Wand. Viele Vereine beschäftigen sich derzeit mit Existenzproblemen. Da wäre eine grundsätzliche Veränderung seitens der DBBL ein wichtiger Motivationsschub.
Rhein-Main ist nun das nächste Warnsignal. Im Sommer gab es sogar mehrere aus Bad Aibling. Diese wurden zwar nach Bergisch Gladbach getragen - dort aber wohl ignoriert oder zumindest nicht nachhaltig geprüft. Ergebnis und Siegerehrung sind bekannt.
DBBL ERWACHE
Die Glocken von Santa Fè haben begonnen zu läuten. Im Gegensatz zu Winnetou ist die Mission der DBBL noch nicht beendet - dafür sollte sie erstmal begonnen werden.
-
Vielen Dank für die zur Verfügung Stellung der Texte, Michkli.
Der Steidl Dirk spricht da einige Punkte an, bei denen er durchaus recht hat, aber nicht alles, was er schreibt macht Sinn. Wie meistens bei solchen Texten. Abgesehen von meinen eigenen epischen Beiträgen, bei denen jedes einzelne Wort von segensreicher Weisheit umleuchtet wird.
Ich werde jetzt auch nur zu einem Halbsatz Stellung nehmen. Das heißt nicht, dass ich den Rest abqualifizieren möchte, ganz bestimmt nicht, aber mich stört der letzte Satz der ersten Meldung. Ich zitiere: “Und für die Hasser gegen Keltern: An der Ausländerregelung liegt es mit Sicherheit nicht.”
Diese Abschaffung der Deutschenquote hat zweifelsfrei dafür gesorgt, dass viele deutsche Rollenspielerinnen sich aus der Liga verabschiedet haben. Entweder in die zweite Liga oder noch tiefer, nicht selten auch in den Ruhestand. Zugegeben, einige haben hauptsächlich wegen dieser Quote von sich behaupten können, Erstligaspielerinnen zu sein. Aber in den meisten Fällen sind eben das die Identifikationsfiguren.
Die Ligen, erste und zweite, liefen eigentlich ganz passabel vor ein paar Jahren, dafür, dass sich nur ein paar Sonderlinge dafür interessierten. Aber vor Ort konnte man Interesse schüren, um eben die Local Heroes spielen zu sehen. Was ist denn aus einer Steffi Pölder geworden? Zu Zeiten der Quote unverzichtbarer Bestandteil eines kleinen Aiblinger Kaders, mit Abschaffung der Regel hat sie sich in Luft aufgelöst. Ich bin nicht bereit, solchen Spielerinnen die Existenzberechtigung abzusprechen, nur weil sie keine Kandidatinnen für die Nationalmannschaft sind.
Wenn man niemanden zur Identifikation hat, dann fällt es auch schwerer, sich dafür zu begeistern. Warum boomen denn Standorte wie die angesprochenen Mar- und Freiburger? Weil die “ihre” Mädels spielen sehen. Das ist schön, da geht man hin. Ich weiß nicht, wie viele Fans in Herne sich zwar über die Erfolge des Teams freuen, aber nur Emina Karic für 20 Minuten ist auf Dauer auch nicht das Gelbe vom Ei. Und es ja nicht so, dass die keinen Nachwuchs hätten. Die WNBL-Truppe war letzte Saison beim TOP4 in München. Aber sie spielen nicht in der ersten Mannschaft.
Ich bin ja auch ein großer Fan der Towers aus Speyer und Schifferstadt. Hatte immer Angst, dass in dem Moment, in dem Uta Gelbke ihre Karriere beendet, alles zusammenbricht. Nun hat mir ihr zusammen auch noch Michéle Weynandt aufgehört, zwei Urgesteine, und Martina Kraus, eine Leistungsträgerin unter den Körben. Aber es geht trotzdem weiter, nicht zuletzt, weil auch an diesem Standort gute Nachwuchsarbeit betrieben wird. Routiniers wie Jalalpoor und Faul, Etablierte wie Ruf und Netter, Rückkehrer wie Steinort, dazu Nachwuchs wie Akele, Helmig, Krüger, Maier, und mehr, verstärkt durch zwei Profis, fertig ist die Laube. Das geht.
Aber es ist schwer in der ersten Liga, wenn man nur noch Gastspieler aus fremden Ländern verpflichtet. Elbert hat die Vernunftentscheidung getroffen und wechselte nach Ludwigsburg, Schüler hat sich entschieden, es bei den Großen zu versuchen und macht derzeit nicht viel mehr als Trainingskaderergänzung und Handtuchreicher, garniert mit ein paar Minuten Garbage-Time, weil sie so gut wie nie zu einem Zeitpunkt das Feld betritt, in dem die Partie noch nicht in die eine oder andere Richtung entschieden wird.
Lustigerweise zeigt ausgerechnet Wasserburg diese Saison, wie es gehen kann. Ich meine nicht mal die drei Leistungsträgerinnen Brunckhorst, Hebecker und Fiebich, sondern die Tatsache, dass Perner viel und Scholzgart und die Österreicherin Pöcksteiner ein wenig Spielzeit sehen. Sidney Parsons sei Dank. Und siehe da, es bricht tatsächlich nicht alles zusammen, wenn der Nachwuchs pro Partie mehr als zehn Minuten auf dem Parkett steht. Wasserburg steht (noch) vor Keltern.
Uff, so viel zu diesem einen kurzen Halbsatz. Später mehr. Jetzt muss ich nach Hause fahren.
-
Lieber Donald, Du vergisst immer meine Heidelbergerinnen Da spielen mehr Heidelbergerinnen, als in Freiburg Freiburgerinnen oder in Marburg Marburgerinnen. Aber naja.
Die Kommentare von Keltern sind in dem Punkt gut, weil sie aufrütteln, polemisieren, angreifen. Aber ich finde sie lenekn auhc zu sehr von Keltern selber ab.
Sicherlich ist Keltern nicht alleine Schuld an der Misere. Herne hat schon vor Keltern auf Ausländerinnen gesetzt und den Kader x-fach während einer Saison verändert,
aber Keltern ist schlau - sie schauen sich die Regeln und Verträge an und basteln dann im erlaubten Rahmen einen starken Kader. Allerdings war es Keltern, die die Deutsch-
Quote gekippt hat - entgegen der vorherigen Entscheidung der anderen Vereine. Das Gentleman Agreement war eine Farce, zumal mit Wasserburg und Bad Homburg direkt gebrochen.Aber im großen und Ganzen sind die Vereine schuld, die den ganzen Humbug mitmachen. Natürlich will man Meister werden, Erfolg haben. Und Wasserburg Internationale hat ja
immer vorne gespielt, weil sie die besten Ausländerinnen hatten. Will man dagegen anstinken, muss man in die Tasche greifen und ebenfalls Ausländer verpflichten. Ist der Anspruch
jedoch ein anderer (z.B. Freiburg, Heidelberg oder auch lange Zeit Rhein-Main), dann kann man eben doch mit eigenen Spielerinnen spielen. Man weiss, das man nur schwer Meister wird,
aber man hat eine Identität. Machen das mehr Vereine mit, dann hat man auch wieder einen Wettbewerb und es spielen deutsche Spielerinnen. Warum musste Bad Aibling denn pleite gehen? Weil sie zu hoch hinaus wollten. Sie haben Ausländerinnen verpflichtet, um oben mitzuspielen. Warum? So ein geiler Standort mit solchen Bedingungen. da macht es keinen
Unterschied, ob man um Platz 1-2 oder eben 3-8 spielt. Die Bude war voll.Wenn sie die vernünftigen Vereine einfach mal auf sich besinnen und das richtige machen, dann hat man eben einen Abonnement-Meister, dem aber irgendwann auch die Lust vergehen wird.
und wir Fans haben unsere Spielerinnen, die sich gut entwickeln und dann auch erfolgreich sein können (siehe damals Rhein-Main). -
Ich würde es toll finden, wenn die ersten 7 Vereine der 1.Liga plus Osnabrück, Heidelberg und Jahn München sich zusammensetzen, wie man die Situation im Damenbasketball verbessern kann. Mit dem erarbeiteten Konzept sich danach mit dem DBB zusammensetzen und es anschließend umsetzen.
[…] Beleidigungen entfernt
Hast du eine Sekunde […] darüber nachgedacht? Die schriebst einen Post später, dass du es getan hättest - das kann ich gar nicht glauben. Du schließt den gesamten Norden (bis auf Hannover) und Osten Deutschlands einfach mal aus.
[…] Beleidigungen entfernt
Ja, vor allem der Damenbasketball ist im Süden und Südwesten stark, aber das heißt doch nur, dass gerade im Norden und Osten mehr getan werden kann und muss. Dass es funktionieren kann zeigt die Erfolgsgeschichte der Rostock Seawolves, die vor 10 Jahren noch Regio spielten und mittlerweile gute Arbeit in der PRO A leisten, dort hat man angepackt und viele Menschen mit einbezogen. Du hingegen unterstellst, dass in den von mir angesprochenen Regionen sowieso nur Ahnungslose sitzen. Das ist beschämend und ich kann dich gar nicht ernst nehmen.
Koch mal schön dein eigenes Süppchen, dann wird alles besser. So bekommen wir noch viel mehr Nationalspielerinnen, wenn die Talente aus Berlin, Dresden oder Hamburg ab der 5. Klasse nach Heidelberg oder Marburg zur Schule müssen, das fördert unser System, ein 10 oder 11- jähriges Mädchen ist bestimmt gern 500 km von zu hause weg, Eltern sind ja ehh doof. Ja, es ist ein unterscheid, ob eine junge Spielerin mit 12 Jahren von Jena nach Chemnitz oder von Jena nach Heidelberg geht.[…] Beleidigungen entfernt
-
Wie ist denn deine Idee um voran zu kommen?
Immerhin habe ich mir Gedanken gemacht und was formuliert, von dir habe ich nur einen Kommentar auf meine grundsätzliche Idee gelesen. Der machte allerdings keinen guten Eindruck auf mich.
Meine Idee kann ich zumindest begründen, dein Kommentar war eher polemisch.
-
[…] Beleidigungen entfernt.
-
@rascher, ich finde @berggeists Antwort schon begründet:
Du schließt den gesamten Norden (bis auf Hannover) und Osten Deutschlands einfach mal aus. … Ja, vor allem der Damenbasketball ist im Süden und Südwesten stark, aber das heißt doch nur, dass gerade im Norden und Osten mehr getan werden kann und muss. Dass es funktionieren kann zeigt die Erfolgsgeschichte der Rostock Seawolves, die vor 10 Jahren noch Regio spielten und mittlerweile gute Arbeit in der PRO A leisten, dort hat man angepackt und viele Menschen mit einbezogen. Du hingegen unterstellst, dass in den von mir angesprochenen Regionen sowieso nur Ahnungslose sitzen. … So bekommen wir noch viel mehr Nationalspielerinnen, wenn die Talente aus Berlin, Dresden oder Hamburg ab der 5. Klasse nach Heidelberg oder Marburg zur Schule müssen, das fördert unser System, ein 10 oder 11- jähriges Mädchen ist bestimmt gern 500 km von zu hause weg, Eltern sind ja ehh doof. Ja, es ist ein unterscheid, ob eine junge Spielerin mit 12 Jahren von Jena nach Chemnitz oder von Jena nach Heidelberg geht.
und in der Intension auch richtig (wobei Osnabrück natürlich auch unter “Norden” fällt ), aber Ostdeutschland mit Damen-Basketballstandorten wie Berlin, Halle und Chemnitz, die insbesondere im Nachwuchsbereich immer mal wieder zu den TOP4 im Land gehören, würde bei Deiner Idee künftig Niemandsland der Perspektiven sein.
Meine Idee kann ich zumindest begründen
aha! dann habe ich die Begründung wohl bisher überlesen?
-
Westpole
vertrittst du die Meinung, dass eine „Ur-Abstimmung oder Ur- Wahl“ hier richtig wäre?
Wie siehst du die These, zuviele Köche verderben den Brei?Ich habe mich bei der Auswahl davon leiten lassen, was haben die Vereine oder bestimmte Personen des Vereins in den letzten 4-5 Jahren beigetragen. Vielleicht sehen oder bewerten andere das anders,aber das war mein Kriterium.
-
@Rascher
Dein Zitat: “Ich habe mich bei der Auswahl davon leiten lassen, was haben die Vereine oder bestimmte Personen des Vereins in den letzten 4-5 Jahren beigetragen. Vielleicht sehen oder bewerten andere das anders,aber das war mein Kriterium.”Was wozu beigetragen? Welche Personen wurden denn ausgewählt? Welche Personen wurden außen vor gelassen?
Eine kleine Auswahl der für mich in Betracht kommenden Kriterien:
bzgl. Personen:
Einen Maßstab für Personen anzulegen ist viel schwerer als für den Club. Denn was will man bei den handelnden Personen messen, um vergleichen zu können?- Arbeitsstunden im Verein (wichtig für die Bedeutung einer Person)
- Erfahrung der handelnden Personen (in Jahren?, in Positionen?, in Anzahl der Clubs in denen jemand tätig war?)
- akquirierte Sponsoren?
- aufgehangene Plakate?
- akquirierte Spielerinnen?
- gefeuerte Spielerinnen?
bzgl. Clubs:
- Mitgliederentwicklung
- Zuschauerentwicklung
- Budgetentwicklung
- Mitarbeiterstruktur (macht eine alles oder machen viele etwas?)
- Sponsorenspektrum (fußt der Erfolg auf einem einzelnen großen Geldgeber - siehe Erfurt/Gotha oder ist man breit aufgestellt?)
- Social Media Entwicklung (Follower, Kanäle, Beitragsgüte, Beitragshäufigkeit)
- Webseite - Ist sie modern? Ist sie aktuell? Sind die Beiträge lesenswert?
- Güte der Spielhalle
- Technisches und medizinisches Umfeld (Was bekommen Spielerinnen und Coaches an technischer Ausrüstung und medizinischer Versorgung)
- Kooperationen mit Schulen, Unis usw. (Sportschule, Kooperationsschule, Stipendien, Partnerhochschule des Leistungssport bezogen auf Basketball…)
- Play-Off Teilnahmen - sehr fragwürdig
- Meistertitel - noch viel fragwürdiger
- Anzahl Fanclubs
- Anzahl Auswärtsbegleiter
Sicherlich gibt es noch mehr Kriterien, doch wenn erst einmal diese genannten Aspekte über alle aktuellen Bundesligisten (1.+2. Liga) sowie die Aufstiegsaspiranten aus den Regios bewertet werden, dann sind wir schon einen Schritt weiter. Ich bin gespannt, was dann herauskommt. Bzw. bin ich gespannt auf eine andere vielleicht sogar aussagekräftigere, objektivere oder einfach bessere Liste. Ich kann mir nicht anmaßen das bewerten zu können, ich kann ja noch nicht einmal eine vollständige und objektive Liste erstellen mit nur wirklich messbaren Kriterien. Das kann nur Rascher.