Änderungen in der BBL ab der Saison 2019/2020
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Die BBL hat folgende Änderungen beschlossen (Quelle: Facebook):
1. Mindestbudget: 3 Millionen €! Ab der Saison 2019/2020 müssen BBL
Vereine ein Budget von 3 Millionen € nachweisen. Das sollte einige
Vereine in Schwierigkeiten bringen.
2. Pokalmodus total verändert! Die Liga beschlossen, künftig mit 16 Mannschaften zu spielen. Das #TOPFOUR ist abgeschafft. Grund: das Finale soll an einem fußballfreien Wochenende stattfinden.
3. Telekom Vertrag verlängert! Telekom Sport
wird weiterhin TV Partner bleiben, nach unseren Informationen
verlängerte Sie das Papier um fünf weitere Jahre. Trotzdem soll es
Möglichkeiten geben, spiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu
zeigen.Bei den 3 Millionen werden einige Klubs Schwierigkeiten bekommen.
Die Pokalentscheidung finde ich gut! -
Die BBL hat folgende Änderungen beschlossen (Quelle: Facebook)
Quelle ist die BiG auf Facebook, nicht die BBL. Nicht, dass noch jemand denkt, die BBL hätte es schon bei FB bekannt gegeben
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Die BBL hat folgende Änderungen beschlossen (Quelle: Facebook)
Quelle ist die BiG auf Facebook, nicht die BBL. Nicht, dass noch jemand denkt, die BBL hätte es schon bei FB bekannt gegeben
Jo, danke. Genauso ist es! Wird aber damit gerechnet, daß die BBL es in kürze bekannt gibt.
Edith: Steht nun alles auf der BBL Homepage
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Welche Teams liegen denn derzeit noch unter den 3 Mio.?
Der MBC soll laut BIG bei 2,5 Millionen sein. Die Aufsteiger werden, denke ich, auch hart arbeiten müssen.
Aber diese regelung gilt ja, anders als die Pokalreform erst übernächste Saison. Zeit, für die Vereine, daran zu arbeiten. -
Gibt es für Aufsteiger im ersten Jahr wieder eine Ausnahme?
Steht im Text:
Um den Wachstumskurs auch langfristig beibehalten zu können, so
AG-Präsident Alexander Reil (MHP RIESEN Ludwigsburg), sei es notwendig
gewesen, sich über die Standards und das Lizenzierungsverfahren Gedanken
zu machen. Das Ergebnis: Um künftig in der easyCredit BBL mitspielen zu
können, wird der Mindest-Etat ab der Saison 2019/2020 auf 3,0 Mio. Euro
erhöht. Die 50-prozentige Steigerung ist eine Anpassung an das Wachstum
der vergangenen Jahre. Diese Kennziffer gilt auch ausnahmslos für die
sportlichen Aufsteiger aus der ProA. -
Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein. Dazu werden der MBC Göttingen und co. Probleme bekommen, den Etat zusammen zukriegen. So kann man auch indirekt eine Ligaverklerinerung anstoßen.
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
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Jena liegt bei 2,3 Mio. aktuell. Da wäre also gegenüber aktuellem Stand eine Steigerung um 30 % notwendig. Das ist heftig. Allerdings relativiert sich das ganze eventuell durch den neu abgeschlossenen TV/Streaming-Vertrag mit der Telekom. Eventuell spült dieser ja schon eine beträchtliche Summe in die Taschen aller Bundesligisten, womit sich die zu schließende Lücke für die kleinen Teams reduziert.
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Künstliche Ligaverklerinerung ,
genau das war auch mein Gedanke -
Der Pokalmodus ist gut.
Die 3 Millionen sind happig.
Am Ende wird man um eine Verkleinerung der Liga nicht rumkommen. Es wird auch kaum noch eine Mannschaft geben die absteigt. Der finanzielle Unterschied zwischen ProA und BBL ist so groß wie die Schere zwischen Arm und Reich. -
Da werden einige Teams richtig Probleme bekommen.
Die Änderung im Pokal finde ich sehr gut! -
Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein. Dazu werden der MBC Göttingen und co. Probleme bekommen, den Etat zusammen zukriegen. So kann man auch indirekt eine Ligaverklerinerung anstoßen.
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
Andererseits bringt es ja auch nichts, wenn der Abstand zwischen Aufsteigern und Rest der Liga immer größer wird. Ab und zu muss man die Grenzen dann anpassen.
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Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein. Dazu werden der MBC Göttingen und co. Probleme bekommen, den Etat zusammen zukriegen. So kann man auch indirekt eine Ligaverklerinerung anstoßen.
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
Andererseits bringt es ja auch nichts, wenn der Abstand zwischen Aufsteigern und Rest der Liga immer größer wird. Ab und zu muss man die Grenzen dann anpassen.
So werden Teams wie Köln/Hamburg via Wildcard in die Liga katapultiert und wir bekommen eine Deutsche Superliga in der alle 10 Jahre mal jemand absteigt.
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2. Pokalmodus total verändert! Die Liga beschlossen, künftig mit 16 Mannschaften zu spielen. Das #TOPFOUR ist abgeschafft. Grund: das Finale soll an einem fußballfreien Wochenende stattfinden.
Fußballfreies Wochenende? Gibt es sowas?
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2. Pokalmodus total verändert! Die Liga beschlossen, künftig mit 16 Mannschaften zu spielen. Das #TOPFOUR ist abgeschafft. Grund: das Finale soll an einem fußballfreien Wochenende stattfinden.
Fußballfreies Wochenende? Gibt es sowas?
Ich denke, sie reden von einem Bundesligafreien Wochenende!
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Im Endeffekt bekommen alle Teams von Platz 11 abwärts Probleme, diese 3 Millionen Etat zu stemmen. Da bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Aufsteiger wird es erstmal gar nicht mehr geben. Bin gespannt ob die Clubs nachziehen können wenn sie jetzt verpflichtet werden und welche Sponsoren da mehr Geld in die Hand nehmen.
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Sorry, aber wenn jetzt auf einmal der BC Kleinhausen mit seiner 600-Zuschauerhalle aufsteigt, in der kein Parkett liegt und Oma Erna noch die Bratwurst wendet, dann gewinnt die BBL doch auch nichts. In jeder Profiliga, in jeder Sportart gibt’s Standards. Im Fußball kannst du auch nicht mit dem Dorfsportplatz Bundesliga spielen, nicht mal Regionalliga. Warum sollte das denn im Basketball anders sein? Ja, drei Millionen Euro ist eine ordentliche Summe. Aber wenn ein ProA-Team mit einer Millionen Etat glaubt, es könnte in der BBL mithalten, ist es eben schnell wieder weg - dann gibt’s eher einen closed shop als so. Nur im Basketball gibt es diese ewige Sehnsucht nach Kleinstädten: Wenn Hamburg aufsteigt, geht hier das Abendland unter, weil man lieber Oberelchingen, Rhöndorf und Bramsche in der BBL hätte und am liebsten in Trier noch im Mäusheckerweg spielen würde.
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Im Endeffekt bekommen alle Teams von Platz 11 abwärts Probleme, diese 3 Millionen Etat zu stemmen. Da bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Aufsteiger wird es erstmal gar nicht mehr geben. Bin gespannt ob die Clubs nachziehen können wenn sie jetzt verpflichtet werden und welche Sponsoren da mehr Geld in die Hand nehmen.
Wenn es wirklich so dramatisch wäre dann hätte nicht die Mehrheit der Clubs es so beschlossen.
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Nicht zuletzt verringert ein höherer Mindestetat die Abhängigkeit von Mäzenen: Wer heute vielleicht 500.000 Euro per annum in seinen Lieblingsklub steckt und so die Bernd Bertram Baskets Bielefeld kurz vor die BBL bringt, kann vielleicht keine Million pro Jahr stemmen, sodass “echte” Sponsoren her müssen.
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Im Endeffekt bekommen alle Teams von Platz 11 abwärts Probleme, diese 3 Millionen Etat zu stemmen. Da bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Aufsteiger wird es erstmal gar nicht mehr geben. Bin gespannt ob die Clubs nachziehen können wenn sie jetzt verpflichtet werden und welche Sponsoren da mehr Geld in die Hand nehmen.
Wenn es wirklich so dramatisch wäre dann hätte nicht die Mehrheit der Clubs es so beschlossen.
Top 10 gegen Bottom 8 reicht ja
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Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein. Dazu werden der MBC Göttingen und co. Probleme bekommen, den Etat zusammen zukriegen. So kann man auch indirekt eine Ligaverklerinerung anstoßen.
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
Andererseits bringt es ja auch nichts, wenn der Abstand zwischen Aufsteigern und Rest der Liga immer größer wird. Ab und zu muss man die Grenzen dann anpassen.
So werden Teams wie Köln/Hamburg via Wildcard in die Liga katapultiert und wir bekommen eine Deutsche Superliga in der alle 10 Jahre mal jemand absteigt.
In Hamburg mal eben 3 Mio außerhalb des Fußballs zu generieren, ist keine leichte Aufgabe, wenn es überhaupt zu schaffen ist…
Also, immer schön locker bleiben. -
Mindest-Etat?! Gibt es so etwas in anderen Sportarten? Ich denke, es sollte ausreichen, bestimmte infrastrukturelle Standards zu erfüllen (z. B. Hallengröße), ansonsten sollte man einfach gewährleisten können, dass man die Saison seriös stemmen kann, was auch mit einem geringeren Etat problemlos möglich sein sollte. Auch ein hoher Etat ist keine Gewähr dafür, dass man nicht in finanzielle Turbulenzen kommen kann.
Mal etwas anderes, was mich schon immer interessiert und was auch zum Thema Etat passt: Was verdient eigentlich ein durchschnittlicher Basketballprofi? Das soll keine Neiddebatte werden, und ich erwarte auch keine exakten Beträge, ich würde gerne einfach mal wissen, in welchen Dimensionen sich ein BBL-Profi-Gehalt in etwa bewegt, denn ich habe davon absolut keine Vorstellungen.
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Sorry, aber wenn jetzt auf einmal der BC Kleinhausen mit seiner 600-Zuschauerhalle aufsteigt, in der kein Parkett liegt und Oma Erna noch die Bratwurst wendet, dann gewinnt die BBL doch auch nichts. In jeder Profiliga, in jeder Sportart gibt’s Standards.
Standards - ja bitte, gerne. Aber wenn ich es schaffe die Standards zu erfüllen soll man mich doch bitte mit Beträgen in Frieden lassen.
Was soll so eine künstlich dahergeschmiedete Zahl denn bewirken? Der Eine kann die Standards eben aufgrund weniger Ausgaben dafür vielleicht mit 2,5 Mio bestreiten, wo ein anderer 3,5 Mio für benötigt.
Und ganz ehrlich: Wenn Oma Erna mit Hilfe von Tante Frieda gute Bratwurst für eine ganze Hallenmeute hinbekommt, soll sie das auch weitermachen. Da brauch ich nicht die Bratwurst und Co Holding für.Man sieht doch schon allein am entstandenen Gefälle in der Liga, wie so eine Entscheidung zustandekommen kann. Inzwischen sind die Vereine über 3Mio eben mehr als die unter 3Mio.
Und dass sich der Mercedes Benz Arena Auswärtsblock potenziell mit einer wachsenden Fangemeinde aus Hamburg besser füllen lässt als mit denen aus Göttingen und Gießen ist auch logisch, damit sind doch die Motive klar.Ist öffentlich, wer wie abgestimmt hat und welche Mehrheitsverhältnisse nötig sind? Reichen 51%?
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Mal etwas anderes, was mich schon immer interessiert und was auch zum Thema Etat passt: Was verdient eigentlich ein durchschnittlicher Basketballprofi? Das soll keine Neiddebatte werden, und ich erwarte auch keine exakten Beträge, ich würde gerne einfach mal wissen, in welchen Dimensionen sich ein BBL-Profi-Gehalt in etwa bewegt, denn ich habe davon absolut keine Vorstellungen.
Dann hole Dir mal die vorletzte BIG, dort wird dieses Thema behandelt.
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Die Notwendigkeit eines Mindestetats wurde in den vergangenen Jahren oft genug durch Vereinspleiten mitten in der Saison bewiesen. Sicherzustellen, dass dem Dorfclub nicht nach der halben Spielzeit die Kohle ausgeht ist für alle Seiten sinnvoll. Aufsteiger überschätzen sich da leider gerne mal.
Die Höhe ist dann natürlich streitbar. Trier letzte Saison und Erfurt diese Saison (die nur dank großzügiger Privatspende die Saison zuende bringen können) haben gezeigt dass es wohl bisher zu wenig war.
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Mindestanforderungen an Vereine die in der jeweilige ersten Liga spielen wollen, gibt es in verschiedenen Sportarten. Ob diese immer zielführend sind, steht auf einem anderen Blatt.
Allerdings ist die Mindestanforderung an einen Etat vermutlich einfach zu erfüllen, als die Erhöhung der Hallenkapazität.
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Die Frage ist halt auch, was ein “Mindesetat” über die Qualität der antretenden Mannschaft aussagt. Niemand kann einem ja vorschreiben, wie viel Geld er in den Kader und den Rest zu stecken hat. Wie man also auf 3 Millionen kommt, würde mich schon mal interessieren.
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Die Notwendigkeit eines Mindestetats wurde in den vergangenen Jahren oft genug durch Vereinspleiten mitten in der Saison bewiesen. Sicherzustellen, dass dem Dorfclub nicht nach der halben Spielzeit die Kohle ausgeht ist für alle Seiten sinnvoll. Aufsteiger überschätzen sich da leider gerne mal.
Die Höhe ist dann natürlich streitbar. Trier letzte Saison und Erfurt diese Saison (die nur dank großzügiger Privatspende die Saison zuende bringen können) haben gezeigt dass es wohl bisher zu wenig war.
Ändert der Mindestetat wirklich was an zukünfitgen Pleiten?
Der Etat beruht ja auch immer auf Kalkulation. Zuschauer, neue Sponsoren etc.
Im Endeffekt hat ja Etat auch immer was mit schönrechnen zutun. Setze ich die erwartenden Zuschauereinnahmen zu hoch an, habe ich zwar auf dem Papier bei der Lizensierung den Mindestetat, komme aber während der Saison in schlingern, wenn die Zuschauer aus bleiben.Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch denke. Aber an Pleiten wird der höhere Mindestetat nichts ändern. Da muss wenn dann das Lizensierungsverfahren überdacht werden.
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Die Notwendigkeit eines Mindestetats wurde in den vergangenen Jahren oft genug durch Vereinspleiten mitten in der Saison bewiesen. Sicherzustellen, dass dem Dorfclub nicht nach der halben Spielzeit die Kohle ausgeht ist für alle Seiten sinnvoll. Aufsteiger überschätzen sich da leider gerne mal.
Die Höhe ist dann natürlich streitbar. Trier letzte Saison und Erfurt diese Saison (die nur dank großzügiger Privatspende die Saison zuende bringen können) haben gezeigt dass es wohl bisher zu wenig war.
Meinst wohl Hagen letzte Saison, denn Trier spielt bereits im 3. Jahr ProA
Bei Trier liegt das schon länger zurück. -
Die Notwendigkeit eines Mindestetats wurde in den vergangenen Jahren oft genug durch Vereinspleiten mitten in der Saison bewiesen. Sicherzustellen, dass dem Dorfclub nicht nach der halben Spielzeit die Kohle ausgeht ist für alle Seiten sinnvoll. Aufsteiger überschätzen sich da leider gerne mal.
Die Höhe ist dann natürlich streitbar. Trier letzte Saison und Erfurt diese Saison (die nur dank großzügiger Privatspende die Saison zuende bringen können) haben gezeigt dass es wohl bisher zu wenig war.
Ändert der Mindestetat wirklich was an zukünfitgen Pleiten?
Der Etat beruht ja auch immer auf Kalkulation. Zuschauer, neue Sponsoren etc.
Im Endeffekt hat ja Etat auch immer was mit schönrechnen zutun. Setze ich die erwartenden Zuschauereinnahmen zu hoch an, habe ich zwar auf dem Papier bei der Lizensierung den Mindestetat, komme aber während der Saison in schlingern, wenn die Zuschauer aus bleiben.Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch denke. Aber an Pleiten wird der höhere Mindestetat nichts ändern. Da muss wenn dann das Lizensierungsverfahren überdacht werden.
Richtig, auch hier greift der Mindestetat viel zu kurz. Dann muss ich einen Puffer von 2Mio schon in der Lizensierung vorschreiben.
Man merkt: Die Prüfung auf Plausibilität ist deutlich wichtiger als die blanke Höhe des Etats. Wer hat schöngerechnet? Wer rechnet zu optimitisch? Wer vergisst essenzielle Ausgaben?
Das ist um Längen wichtiger als eine Fantasie-Zahl. -
Eine Frage. Weiss man schon, ob auch Geld in nennenswerterweise Höhe von der Telekom an die BBL Teams bezahlt wird? Falls ja, könnte das die neue 3 Mio Grenze abfedern.
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Letzendlich werden auch die Zuschauereinnahmen durch höhere Ticketpreise an den kleinen Standorten erhöht.
Und Oma Erna muss natürlich ihre Wurstpreise überdenken. -
Die Notwendigkeit eines Mindestetats wurde in den vergangenen Jahren oft genug durch Vereinspleiten mitten in der Saison bewiesen. Sicherzustellen, dass dem Dorfclub nicht nach der halben Spielzeit die Kohle ausgeht ist für alle Seiten sinnvoll. Aufsteiger überschätzen sich da leider gerne mal.
Die Höhe ist dann natürlich streitbar. Trier letzte Saison und Erfurt diese Saison (die nur dank großzügiger Privatspende die Saison zuende bringen können) haben gezeigt dass es wohl bisher zu wenig war.
Ändert der Mindestetat wirklich was an zukünfitgen Pleiten?
Der Etat beruht ja auch immer auf Kalkulation. Zuschauer, neue Sponsoren etc.
Im Endeffekt hat ja Etat auch immer was mit schönrechnen zutun. Setze ich die erwartenden Zuschauereinnahmen zu hoch an, habe ich zwar auf dem Papier bei der Lizensierung den Mindestetat, komme aber während der Saison in schlingern, wenn die Zuschauer aus bleiben.Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch denke. Aber an Pleiten wird der höhere Mindestetat nichts ändern. Da muss wenn dann das Lizensierungsverfahren überdacht werden.
Richtig, auch hier greift der Mindestetat viel zu kurz. Dann muss ich einen Puffer von 2Mio schon in der Lizensierung vorschreiben.
Man merkt: Die Prüfung auf Plausibilität ist deutlich wichtiger als die blanke Höhe des Etats. Wer hat schöngerechnet? Wer rechnet zu optimitisch? Wer vergisst essenzielle Ausgaben?
Das ist um Längen wichtiger als eine Fantasie-Zahl.Eben, wir kennen nur die Mindestanforderung des 3 Mio Etats. Vielleicht hat man auch nur die Sicherheitslücke um 500 TEUR erhöht und aus der Vergangenheit gelernt.
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Mal etwas anderes, was mich schon immer interessiert und was auch zum Thema Etat passt: Was verdient eigentlich ein durchschnittlicher Basketballprofi? Das soll keine Neiddebatte werden, und ich erwarte auch keine exakten Beträge, ich würde gerne einfach mal wissen, in welchen Dimensionen sich ein BBL-Profi-Gehalt in etwa bewegt, denn ich habe davon absolut keine Vorstellungen.
in Deutschland in der BBL zwischen 800 und 800.000 Euro. Wobei 50 Prozent weniger als ein durchschnittlicher Facharbeiter verdienen.
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Mit der Regeluing bekommen die großen Teams endlich Ihre Ligaverkleinerung. Für Aufsteiger werden die 3 Millionen fast unmöglich sein.
Solche Stimmen gab es bisher bei jeder Steigerung der Vorgaben und ich kann mir vorstellen, dass die BBL sich durch die letzten Jahre eher bestätigt sieht, als dass die Befürchtungen geteilt werden. Und dass die Liga in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte ist, kann wohl nur ernsthaft bestreiten, wer Sport als kommerziellen Teil der Unterhaltungsbranche generell ablehnt, was ja durchaus ein legitimer Standpunkt ist.@Alfred4158:
Schade, dass der Commerz alles kauptt macht. Wer sportlich das Recht erwirbt und aufsteigt sollte auch aufsteigen können. Unabhängig von Etat und Halle.
Bisher macht der “Kommerz” in eigentlichen allen Sportarten genau das Gegenteil - die sportliche Qualität wächst fast überall signifikant mit dem Fortschritt des “Kommerzes”. Was er kaputtmacht ist wohl vorrangig die Illusion, dass Sport generell idealistisch zu sein habe. Warum er das zu sein hat, leuchtet mir persönlich nicht wirklich ein. Es gibt ja unter dem Profisport gestaffelt eigentlich für jeden Geschmack das richtige Maß an “idealistischem Sport”, in dem Geld noch keine große Rolle spielt. Ich kann mir den “reinen” Sport in der 2. Regio ansehen oder ich schaue die Leistungsspitze im Profisport an. Der Anspruch, dass aber auch die Leistungsspitze gefälligst ohne viel Geld auskommen soll, weil manche das “reiner” finden, empfinde ich als ziemlich anmaßend.
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In der Tat gibt es auch in der BBL immer noch AMIS die weniger als ein Sachbearbeiter in einem kaufmännischen Job verdienen. Dafür kommen aber oft Auto und Wohnung dazu. Besser, als in den USA gar nix zu haben……