2015 DBB U16 Damen Team Deutschland EM in Portugal / Matosinhos
-
Wie immer nix gesehen vom Turnier. Aber: Wenn man das Viertelfinale verpasst (und somit die Plätze 1-8) in einem Feld von 16 Teams, um am Ende Platz 9 zu belegen, ist das jetzt etwa schlecht? Mag sein, dass mehr drin gewesen wäre, aber aus der Ferne halte ich das für okay.
Aber ich bin ja auch nur ein Jubelperser (= mache nicht alles schlecht).
Ja, denn im nächsten Jahr wird das U16-Team wieder gefordert, und nnicht unterfordert wie in 2014.
-
Es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen, nichtsdestotrotz freue ich mich sehr über den 9. Platz! Aus der B-Gruppe direkt in die Top 10 Europas zu springen, da gehört schon etwas dazu!
Der einzige Wermutstropfen ist wahrscheinlich, dass das Team durch die Ausfälle von Maileen Baumgardt und Lisa Vierhuve nur mit Jenny Strozyk als “richtigem” Point Guard angereist ist. Wenn man das noch als Kriterium heranzieht, finde ich den 9. Platz umso beeindruckender.
Am meisten freut mich einfach das gute Ergebnis für die Mädels, die haben mit Sicherheit eine ganze Menge aus diesem Turnier an Erfahrung gesammelt.
Insgesamt kann man nicht nur, sondern MUSS und darf mMn mit dem neunten Platz durchaus zufrieden sein. Gerechnet haben damit im Vorfeld nämlich nur die Wenigsten, mich eingeschlossen.
-
@Donald: Die Spiele gibt es alle noch bei Youtube, falls du noch etwas sehen möchtest.
Vor der EM hat sicher fast niemand eine Bilanz von 5/4 Siegen und einen 9. Platz erwartet. Insofern darf man sich jetzt auch über das Resultat freuen. Dieser “ungarisch-bayerische Bambinitrainer” kann also nicht alles falsch gemacht haben.
Und auch “Frau Sabally”, die ja “unkoordiniert und hilflos unter dem Korb herumgetappst”, konnte das dann wohl besser als viele andere, denn sie führt die Reboundstatistik in allen drei Kategorien (Offensiv, Defensiv, Total) ziemlich unangefochten an.
Bei soviel Expertenwissen lasse ich mich und sicherlich viele andere dann auch gerne als Jubelperser bezeichnen.
Mit den 98er-, 99er- und 2000er-Jahrgängen hat man eine gute Ausgangsposition. Es sollte jetzt gemeinsame Aufgabe von DBB und DBBL sein, sich darum so zu kümmern, dass das nicht verloren geht sondern ausgebaut wird. Und da habe ich meine Zweifel, wenn ich mir ansehe, wieviele 98erinnen und 99erinnen wir vermutlich in der nächsten Saison in der 1. oder 2. Bundesliga spielen (nicht sitzen) sehen werden.
-
@Max: Dann sind die besten Spielerinnen eben in der U19-Liga überfordert. Oder siehst du genügend Spielerinnen, die ein entsprechendes Wettkampfniveau garantieren, damit die besten Spielerinnen der Jahrgänge gefordert werden? Da ist dann ja sogar die Regionalliga besser, weil da noch einige Ältere, die spielen können, dazu kommen. Mal abgesehen davon, welche Vereine sich eine bundesweite U19-Liga antun würden.
97er/98er gehören sowieso mindestens in die Rotation eines 2. DBBL-Teams und 99er auch. Oder glaubst du nicht, dass eine Karolin Tzokov oder eine Nyara Sabally dort mitspielen können?Aber das gehört eigentlich in einen anderen Thread.
Das Finale der U16 hatte im übrigen keinen wirklichen Verlierer. Beide Teams konnten sich am Ende freuen und wurden vom Publikum angefeuert.
-
Es gibt nur eine Möglichkeit, der DBB sollte eine U19 Nachwuchsliga einführen, denn bringt nichts, wenn die Spielerinnen nach der WNBL entweder auf der Ersatzbank versauern, oder in der Regionalliga bzw. Oberliga unterfordert werden.
warum nur U19-Nachwuchsliga?
schau mal in die Staaten, da ist man nach der Highscool vier Jahre auf´m College - so man es dahin schafft - um in ner “Nachwuchsliga” zu spielen und weiter ausgebildet zu werden, ehe man sich mit Profis hier wie da messen muss
in Deutschland müssen sich 18-jährige neben ihrer Schulausbildung/ dem Studium mit (so erwarte ich es zumindest) voll ausgebildeten Profis und einheimischen gestandenen Spielerinnen messen
also: nicht U19-Nachwuchsliga, sondern U21- oder gern auch U23-Nachwuchsliga, gerne in “abgespeckter Form” mit 6, 7 Teams (Spielgemeinschaften wie in der WNBL), abgestimmt auf Prüfungs- und Ferienzeiten sowie die U18/20-Kaderlehrgänge
und selbstverständlich mit der Möglichkeit, in ihrem Stammverein auch 1. oder 2. DBBL spielen zu können, statt
Heimspiel-Bankdrückerin in der 1. oder 2. DBBL und ansonsten Spielzeit in der Regiodann, und erst dann, bin ich der Meinung sind die jungen Damen überhaupt in der Lage, sich mit eben diesen in- wie ausländischen Profis um Spielzeit zu messen
mal abgesehen von dem dann wegfallenden U18-Leistungsknick im europäischen Maßstab, der in der U20 nur durch die College-Spielerinnen (mit entsprechenden Einsatzzeiten dort) abgefedert wird
-
Es gibt nur eine Möglichkeit, der DBB sollte eine U19 Nachwuchsliga einführen, denn bringt nichts, wenn die Spielerinnen nach der WNBL entweder auf der Ersatzbank versauern, oder in der Regionalliga bzw. Oberliga unterfordert werden.
warum nur U19-Nachwuchsliga?
schau mal in die Staaten, da ist man nach der Highscool vier Jahre auf´m College - so man es dahin schafft - um in ner “Nachwuchsliga” zu spielen und weiter ausgebildet zu werden, ehe man sich mit Profis hier wie da messen muss
in Deutschland müssen sich 18-jährige neben ihrer Schulausbildung/ dem Studium mit (so erwarte ich es zumindest) voll ausgebildeten Profis und einheimischen gestandenen Spielerinnen messen
also: nicht U19-Nachwuchsliga, sondern U21- oder gern auch U23-Nachwuchsliga, gerne in “abgespeckter Form” mit 6, 7 Teams (Spielgemeinschaften wie in der WNBL), abgestimmt auf Prüfungs- und Ferienzeiten sowie die U18/20-Kaderlehrgänge
und selbstverständlich mit der Möglichkeit, in ihrem Stammverein auch 1. oder 2. DBBL spielen zu können, statt
Heimspiel-Bankdrückerin in der 1. oder 2. DBBL und ansonsten Spielzeit in der Regiodann, und erst dann, bin ich der Meinung sind die jungen Damen überhaupt in der Lage, sich mit eben diesen in- wie ausländischen Profis um Spielzeit zu messen
mal abgesehen von dem dann wegfallenden U18-Leistungsknick im europäischen Maßstab, der in der U20 nur durch die College-Spielerinnen (mit entsprechenden Einsatzzeiten dort) abgefedert wird
Netter Ansatz, aber Dir ist schon klar dass es solche Strukturen noch nicht mal im weiblichen Bereich beim Fußball gibt.
Von den voll ausgebildeten profis im BB in der 1. und 2 Liga mal ganz abgesehen. -
Das ist unglaublich, was manche Leute hier an Vorstellungen haben. Schau dir mal an, wieviel Geld und wieviel Personal (auf dem Feld und daneben) im deutschen Frauenbasketball ist und überleg dir dann, was du für Forderungen stellst.Bevor eine U19- oder U21-Bundesliga eingeführt wird und dann genauso scheitert wie die WNBL-Pipiliga, wäre es gescheiter, das (wenige) vorhandene Potenzial sinnvoller und kompakter einzusetzen…Im Moment steht Deutschland im weiblichen Basketballbereich (Jugend und Aktive) irgendwo zwischen 25 und 30 in Europa. Top drei ist die nächsten 20 Jahre unrealistisch, aber 5 bis 15 müsste auch mit den vorhandenen Möglichkeiten (Personal und finanziell) mittelfristig drin sein. Wenn sie denn vernünftig eingesetzt werden würden…
-
Trotz der “Pipiliga” steht die U16 unter den Top 10 in Europa und auch die U20 hat die A Gruppe gesichert. Einzig die U18 blieb in diesem Sommer hinter den Erwartungen zurück.
Wir stehen also genau dort - zwischen 5 und 15. Ich weiß ehrlich nicht was das ewige gemotze soll. Gewiss, die Kaderzusammenstellungen sind oft nicht nachvollziehbar, Stützpunkte - auch wenn sie es im Ligabetrieb nicht sportlich zeigen - werden bevorteilt. Bis auf Hannah B. sind die Coaches auch nicht gerade europäische Spitze.
Aber eines muss man anerkennen. Die Mannschaften strengen sich an und geben alles. Die dauernde Fundamental Kritik von Hoopharry ist in dieser Form vollkommen überzogen und nicht nachvollziehbar.MACH ES BESSER HARRY!
Jubelperser Friars, dem vieles im Damenbasketball nicht gefällt und stört - aber den Fundamentalkritiker HoopHarry haben die deutschen Basketballerinnen - beginnend bei der U16 - wahrlich nicht verdient.
-
Zur weiteren Diskussion rund um das Thema “Nachwuchsförderung” habe ich diesen Thread erstellt.
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t96510_Nachwuchsfoerderung-im-Damen-Basketball.htm
-
Netter Ansatz, aber Dir ist schon klar dass es solche Strukturen noch nicht mal im weiblichen Bereich beim Fußball gibt.
Von den voll ausgebildeten profis im BB in der 1. und 2 Liga mal ganz abgesehen.es gibt Länder, da gibt es sowas (der Saison nachgelagerte Nachwuchsliga mit wenigen Teams = überschauberer Spielzahl und Aufwand und nur einheimischen Spielerinnen, die man dann zu Großen Teilen bei der U18-/U20-EM wieder sieht)
hier nennt man das U19-Pokal mit sehr wenigen Spielen, und das war´s dann auch schon
-
Einzig die U18 blieb in diesem Sommer hinter den Erwartungen zurück.
in diesen Sommer? es ist verdammt lange her, dass die U18 in der A-Division spielte, nämlich acht Jahre (2007 in Serbien)
und damals mit Namen wie Barnert, Dietrich, Rexroth, Prudent, Pieczynski, Prötzig, Greunke…
-
@Westpole:
Da nennst du jetzt aber die Mannschaft, die aus der A-Gruppe abgestiegen ist. Das waren die 89erinnen. Die 88erinnen haben letztmalig die A-Gruppe gehalten mit Tina Menz, Charlotte Höre, Stina Barnert, Nadja Prötzig (beide 89) Janina Wellers und weiteren.Aber grundsätzlich sehe ich es ähnlich. Die U18w ist nicht aufgestiegen, aber es war absehbar, dass das Unterfangen sehr schwierig wird, da man mit der Slowakei und Lettland zwei sehr starke Teams in der Hälfte hatte. Dafür war das Ergebnis OK. Bei den 98erinnen sieht das meiner Meinung nach anders aus.