Livestream-Pflicht für BBL-Clubs?
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Es ist und bleibt ein Nullsummenspiel.
Die Zeit, die ich vor einem Internetstream verbringe, vermindert die Zeit vor dem Fernseher.
Zumindest mein Tag hat auch nur 24 Stunden.
Ja eben, kann der BBL ja egal sein, wieviele ein BBL-Spiel gucken und wieviele Navy CSI, oder ein gutes Buch lesen. Die Summe der Menschen bleibt gleich…
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Mal so als Preisvergleich: Euroleague TV hat am Anfang der Saison einen Betrag zwischen 50 und 60€ (hing von nem Rabatt ab) verlängt damit man alle Spiele in dieser Euroleague Saison live anschauen kann. Außerdem gibt es zusätzlich ein Archiv, in dem man alle Spiele nochmals anschauen kann. Allerdings sind die Spiele von Teams aus dem eigenen Land von der Liveübertragung ausgeschlossen (Geoblocking, z.B. in Deutschland weil Sport1 die Rechte hat). Und alle die schönen Preisvorstellungen nützen nix wenn dann die Leute doch lieber auf Streamingseiten zurückgreifen auf denen es dann die Streams für umsonst gibt (zwar mit teils nicht so toller Qualität und nicht komplett geklärten rechtlicher Situation in Deutschland, aber das muss man erstmal so hinnehmen).
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Ich gehe jetzt mal von meiner Person aus, weil ich mein Verhalten eben kenne.
Momentan sieht es bei mir so aus:
Ich wäre gerne bei jedem Heimspiel live in der Halle, aber aus zeitlichen und finanziellen Gründen klappt das nicht, also schaue ich ungefähr 50 % der Spiele live.
Zu den Auswärtsspielen fahre ich nicht.
Für mich wären das also 17 Auswärtsspiele und ungefähr 8 Heimspiele, die ich natürlich gerne per Livestream (soweit möglich) anschaue.
Das Angebot wird zwar größer, aber für die meisten Spiele bleibt eben nur der Ticker, was recht unbefriedigend ist.
So wie mir geht es sicher auch noch vielen anderen Fans.
Für ein attraktives Livestream-Angebot würde ich auch bezahlen, denn ich mag diesen Sport. Außerdem bietet es die Möglichkeit, sich das Spiel trotz Hallenbesuch im Nachhinein noch einmal in Ruhe anzuschauen zzgl. Interviews und Pressekonferenz.
Ich würde trotzdem nicht zum Dauer-Livestream-Gucker werden, da man das mit einem Besuch in der Halle nicht vergleichen kann. Daher werden die Besucherzahlen sicher nicht runtergehen.
Pro Spiel hat man also erstmal die Fans der Gästemannschaft, die nicht mitgefahren sind plus den Leuten, die aus den unterschiedlichsten Gründen das Heimspiel ihrer Mannschaft nicht live in der Halle verfolgen. Dann kommen noch andere interessierte Basketball-Fans aus ganz Deutschland dazu, die gerade Zeit und Lust haben, sich dieses Spiel anzuschauen. Da kommen dann doch ein paar Tausend pro Spiel zusammen, multipliziert mit den Spielen pro Spieltag. In meinen Augen also gar nicht so schlecht.
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Nur weil Sky allen Fussball live bietet, haben die nicht zehn Millionen Zuschauer, welche ein CL-Spiel im ZDF sonst hat.
Was soll mit diesem Vergleich ausgesagt werden? Äpfel und Birnen?
Sky ist kein Internetstreamingdienst, sondern ein Pay-TV Anbieter. Der Vergleich hat also generell keinen allzu großen Bezug zum hier diskutierten Thema. Einen solchen Anbieter nun mit gebührenfinanziertem Fensehen zu vergleichen ist extrem verzerrend.
Deine Aussage verdeutlich also letztlich, dass ein komplett Angebot aller Spiele keine Gefahr für ds Topspiel darstellt. Sky bietet gegen Bezahlung alle Spiele live, das ZDF ein Spiel pro Woche umsonst, welches dann der große Zuschauermagnet ist. Im Internet kann via Stream jedes Spiel gegen Bezahlung geschaut werden, Sport 1 zeigt ein Spiel pro Woche, welches weiterhin die meisten Zuschauer haben wird.
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Als weiterer Preisvergleich auf anderer Ebene.
Vor Äonen war im Preis einer Albakarte ein zugehöriges Verkehrsverbund-Ticket für Berlin und das nahe Umland enthalten. Das hat Alba zunächst 50 Cent gekostet, als der VErkehrsverband einen Euro verlangte, hat Alba das Angebot eingestellt, obwohl man das ja auf das Ticket hätte aufschlagen können.
Ich glaube nicht, dass die Leute bereit wären 10% mehr zu bezahlen für ein Angebot, dass man entweder umsonst bekommen kann, wenn man es denn will, oder welches man nicht nutzen würde.
Lieber gebe ich 50-500€ für eine Auswärtsfahrt aus als 50€ für ein allumfassendes Internetangebot.
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Lieber gebe ich 50-500€ für eine Auswärtsfahrt aus als 50€ für ein allumfassendes Internetangebot.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass du 17x min 50€ für Auswärtsspiele ausgeben müsstest um alle sehen zu können, also mindestens 850€.
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Bisher habe ich, soweit vorhanden, auch die jeweiligen Streams bei Auswärtsspielen genutzt. Vom Niveau waren die eigentlich alle in Ordnung, lediglich der Ludwigsburger Stream hatte massive Aussetzer. Sofern tatsächlich die Möglichkeit bestünde alle 17 Auswärtsspiele zu sehen, würde ich auch gerne etwas dafür bezahlen. Meistens gucke ich sowieso nicht alleine, deshalb könnte man sich die Kosten mit Anderen teilen. Ich denke bis zu 100 € für alle Spiele der Saison wären für mich akzeptabel.
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Man kann das ganze ja mal langsam angehen:
Sobald die BBL alle Stream Angebote der Liga bündelt und kommerziell nutzen möchte (was ich prima fände) entsteht daraus ein nicht zu unterschätzender Aufwand: Was vorher ein Gratis Angebot mancher Clubs mit entsprechender Nachsicht bei Fans und Verantwortlichen daherkommt, muss, sobald es “offiziell” oder noch besser –KOSTENPFLICHTIG – ist, nichts weniger als perfekt sein. Das erfordert für alle einen deutlich höheren Aufwand an Technik und Personal – und der will erst wieder finanziert sein.
Problematisch ist dabei sicher die Finanzierung per Abo und/oder Werbung: Seien wir ehrlich, wie tolerant ist der durchschnittliche Medienkonsument gegenüber Werbung in einem kostenpflichtigen Angebot? Eben, Gar nicht! Man muss also Modelle finden die evtl. beides ermöglichen?
Früher oder später ist das sicher der Weg der BBL, die Frage ist wie lange sich die Liga, oder die Clubs Zeit lassen zu diesem zentralen Angebot zu kommen. (Vorbild League Pass, mit Abomodellen, Pay per game, und allen Möglichkeiten die die digitale Welt so zulässt…)
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Problematisch ist dabei sicher die Finanzierung per Abo und/oder Werbung: Seien wir ehrlich, wie tolerant ist der durchschnittliche Medienkonsument gegenüber Werbung in einem kostenpflichtigen Angebot? Eben, Gar nicht! Man muss also Modelle finden die evtl. beides ermöglichen?
Es gibt auch die Möglichkeit Werbung so einzubauen, dass sie nicht groß stören. Ich denke über normale kurze Werbeunterbrechungen in einer Viertelpause wird wohl keiner Sturm laufen.
Aber was bisher überhaupt noch nicht genutzt wird, was man zum Beispiel in den USA bei jeder Sportübertragung sieht, dass es bei Grafikeinblendungen für bestimmte Dinge Sponsoren gibt.
Zum Beispiel eine Starting Linup, die präsentiert wird von “Infinity”, wie bei den Knicks zu sehen:edit: ich glaube lediglich Frankfurt nutzt die Möglichkeit mit ihrem Partner Aixit um ihn in die Grafiken einzubauen
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Ohne irgend einen Einblick in die aktuellen Gespräche der Liga zu haben, sollte das Angebot aus meiner Sicht weiter kostenlos sein und die Regionalvermarktung (In-Stream-Werbung) den jeweiligen Produzenten/Vereinen weiter obliegen, wobei ein Pool an Werbespots, die gemeinsam genutzt werden, natürlich ideal wäre. So könnte mit einer höheren Anzahl an Ausstrahlungen kalkuliert werden. Heißt: bei Trier gegen Frankfurt würden bei Hin- und Rückspiel jeweils die Partner beider Vereine integriert, dazu könnten nationale Unternehmen sich gesamtheitlich “einkaufen”, was zentral vermarktet werden müsste. Auch wenn das hier anders gesehen wird - ich sehe die Perspektive eher in einer Erhöhung der Gesamtreichweite - was gelingen könnte, wenn man die Streams nicht nur auf den Seiten der Vereine, des Rechteinhabers und der Liga integriert, sondern großen Portalen und den regionalen Medienpartnern der Vereine sowie deren Communitys zur Verfügung stellt. Da haben vor allem klassische Medien Zeitungen/Radio etc. in Zeiten von web 2.0 und Kundenbindungsmaßnahmen sicher Interesse. Die Kanäle müssen erweitert werden, sonst fischt man in der Tat immer im gleichen Teich, auch wenn wir zum Beispiel nicht feststellen konnnten, dass die Zuschauerzahlen bei mehreren parallelen Streams gesunken wären. Wir sind positiv überrascht. Hinzu kommt, dass die Vereine bei externen Dienstleistern wahrscheinlich auch bessere Verhandlungspositionen hätten, wenn der Stream auch auf den Kanälen der Produzenten integriert werden dürfte. Wenn die Liga/der Rechteinhaber die Pre-Roll Werbung zentral vermarktet zur Deckung der serverseitigen Streamingkosten, dann ist jede Integration des Players Werbung für den Rechteinhaber und ein potenzielles Schaufenster der Sportart. Es ist und bleibt ein spannendes Thema, noch ist unklar ob und wie es weiter geht. Ein ligaweites Angebot macht nur Sinn mit inhaltlichen Qualitätsstandards an Technik, Vor- und Nachberichterstattung und nicht zu einseitige Kommentatoren. Es ist ein Unterschied ob ich einen Fanstream für meine Anhänger mache, oder ein Produkt für alle Basketballfans und auch potenzielle Neueinsteiger.
Kurz zum Thema Magazin: Wir haben ja mittlerweile 6 Ausgaben von Inside produziert mit allen Highlights der Spiele, Interviews etc. Der Aufwand ist enorm, aber schon von 3 Personen unter Vollast leistbar - an einem langen Arbeitstag (Montag) mit ca. 2-3 minütigen Highlights zu jedem Spiel und einer gut einstündigen Live-Sendung auf beko-bbl.tv Mir ist es schleierhaft, wieso es so etwas nicht längst von der Liga oder wenigstens online von einem Medienkonzern gibt. Bei uns fällt das Magazin mangels Zeit eher als Nebenprodukt ab, daher die unregelmäßige Ausstrahlung ca. alle 2 Wochen, ich bin aber überzeugt, dass es da durchaus Potenzial gibt. Das “Hangout” zum Pokal ist ja zumindest mal wieder ein ganz netter Ansatz, insgesamt ist das aber ausbaufähig, meiner Meinung nach.
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Problematisch ist dabei sicher die Finanzierung per Abo und/oder Werbung: Seien wir ehrlich, wie tolerant ist der durchschnittliche Medienkonsument gegenüber Werbung in einem kostenpflichtigen Angebot? Eben, Gar nicht! Man muss also Modelle finden die evtl. beides ermöglichen?
Es gibt auch die Möglichkeit Werbung so einzubauen, dass sie nicht groß stören. Ich denke über normale kurze Werbeunterbrechungen in einer Viertelpause wird wohl keiner Sturm laufen.
Aber was bisher überhaupt noch nicht genutzt wird, was man zum Beispiel in den USA bei jeder Sportübertragung sieht, dass es bei Grafikeinblendungen für bestimmte Dinge Sponsoren gibt.
Zum Beispiel eine Starting Linup, die präsentiert wird von “Infinity”, wie bei den Knicks zu sehen:edit: ich glaube lediglich Frankfurt nutzt die Möglichkeit mit ihrem Partner Aixit um ihn in die Grafiken einzubauen
Ja, Frankfurt hat durchaus immer wieder mal Werbung. Ab, wie ich finde, äußerst angenehm verpackt.
Imho braucht die Liga auf Dauer ein umfassendes Übertragungspaket. Heißt für mich: Soviele Spiele wie möglich im Stream und soviele Spiele wie möglich im TV.
Ob man jetzt zur nächsten Saison eine Streampflicht verankern kann oder sollte bezweifle ich. Sicher, irgendwann muss das kommen, aber ich fürchte, dass die allermeisten Clubs noch nicht annähernd weit genug sind. Eine Ansage ala “Zur Saison 2015/16 wird es Pflicht mit Voraussetzungen x,y,z”, also trefft beizeiten Vorkehrungen, wäre sinnvoll.
Ohne TV Spiele wird es aber sicher nicht gut laufen können. Wir alle wissen doch, wer überhaupt von Streams (Zeitpunkt, URL) weiß: Wir, also die Freaks.
Im TV zappt doch mal jemand hin oder sieht es in der Programmzeitschrift. Dass es sich viel leichter und angenehmer schaut, als mit DorfDSL am PC… auch klar.So unzufrieden ich mit Sport1 auch bin, ganz ohne geht es eigentlich nicht. Allerdings darf es nicht so laufen wie bisher.
Die Liga muss ein eigenes Produkt, das Streaming (nennt es wegen mir BBL League Pass) anbieten können. Und zwar unabhängig von den Sport1 Servern. Das brauch Know-How und kostet Geld. Alles andere ist für mich aber Kindergarten und auf Dauer nicht sinnvoll. Entweder ganz, oder garnicht. Auch muss man das dann mehrere Jahre durchziehen können, ohne von “niedrigen” Zuschauerzahlen enttäuscht zu sein. -
über den Tellerrand geschaut ….
… packt mich das blanke Entsetzen! Eine deutlichere Bankrott-Erklärung, als den Rückzug aus dem TV ins Internet, kann es im Prinzip nicht geben. Und es ist zwangsläufig, daß das Eine das Andere bedingt. Mit dem Ausweichen ins Internet erklärt man sinngemäß, daß man von den unbedeutenden Randsportarten die unbedeutendste ist. Basketball unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dribblings, dunks und Zauberpässe nur noch für NerdsInternet, Nerds, Fernsehen, Öffentlichkeit… steile Thesen bei einem (halt dich fest) internetfähigen Tablet in jedem dritten deutschen Haushalt aktuell und einigen zehn Millionen Smartphones. Wie das 2020 aussieht, kannst du dir selbst überlegen
Ich würde “das” Fernsehen nicht raus lassen, aber man muss das doch aus Kosten-Nutzen-Sicht betrachten: TV-Sender gucken einzig und allein auf die Quote. Wenn dann der Marktanteil bei jedem anderen Team als den Bayern bei weniger als 1% liegt, kannst du das keinem Werbekunden verkaufen! Um dein Beispiel zu zitieren: Kein Schwein guckt sich Tübingen gegen Braunschweig im Fernsehen an! Im Internet hast du den Vorteil, dass du dann zumindest weniger Kosten hast als bei einer TV-Übertragung. Ich halte es auch für naiv zu glauben, dass man Zuschauer damit gewinnt, dass man Basketball beim Zappen ganz zufällig entdeckt und sich denkt, “Mensch, geile Sportart, guck ich!”. Das Problem liegt woanders und ist m. E. mit klassischen TV-Übertragungen nicht zu bewältigen.
Ich muß DIO zustimmen , bevor ich mich an meinen LapTop setzte gehe ich doch viel lieber vor die Glotze. Der Bildschirm ist Größer ,alles ist entspannter auf der Couch lümmeln und ein gutes Spiel sehen. Alles andere ist für mich auch ein Schtitt zurück ,man gibt auf , in Deutschland überlagert der Fußball alles . Wenn ich aber im Internet schaue mache ich dies gezielt - weil ich als Fan weiß das etwas läuft , es wird also niemand neues zusätzlich dazukommen. Es werden im Internet keine neuen Zuschauer generiert.
Nur FreeTV schafft dies , also Kohle an die 3 Großen Fernsehsender zahlen damit die übertragen ?
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geb der entwicklung n paar jahre, und es wird völlig normal livestreams direkt auf dem fernseher zu schaun. viele neue modelle ham eh n lan anschluss wodurch des heute schon wärend olympia bei den ÖR problemlos und einfach geht. dann braucht man vll noch nen sammelsender wie sport 1, und wählt dann einfach aus den livestreams das spiel aus, das man sehen will. einfach und bequem am fernseher.
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über den Tellerrand geschaut ….
… packt mich das blanke Entsetzen! Eine deutlichere Bankrott-Erklärung, als den Rückzug aus dem TV ins Internet, kann es im Prinzip nicht geben. Und es ist zwangsläufig, daß das Eine das Andere bedingt. Mit dem Ausweichen ins Internet erklärt man sinngemäß, daß man von den unbedeutenden Randsportarten die unbedeutendste ist. Basketball unter Ausschluss der Öffentlichkeit, dribblings, dunks und Zauberpässe nur noch für NerdsInternet, Nerds, Fernsehen, Öffentlichkeit… steile Thesen bei einem (halt dich fest) internetfähigen Tablet in jedem dritten deutschen Haushalt aktuell und einigen zehn Millionen Smartphones. Wie das 2020 aussieht, kannst du dir selbst überlegen
Ich würde “das” Fernsehen nicht raus lassen, aber man muss das doch aus Kosten-Nutzen-Sicht betrachten: TV-Sender gucken einzig und allein auf die Quote. Wenn dann der Marktanteil bei jedem anderen Team als den Bayern bei weniger als 1% liegt, kannst du das keinem Werbekunden verkaufen! Um dein Beispiel zu zitieren: Kein Schwein guckt sich Tübingen gegen Braunschweig im Fernsehen an! Im Internet hast du den Vorteil, dass du dann zumindest weniger Kosten hast als bei einer TV-Übertragung. Ich halte es auch für naiv zu glauben, dass man Zuschauer damit gewinnt, dass man Basketball beim Zappen ganz zufällig entdeckt und sich denkt, “Mensch, geile Sportart, guck ich!”. Das Problem liegt woanders und ist m. E. mit klassischen TV-Übertragungen nicht zu bewältigen.
Ich muß DIO zustimmen , bevor ich mich an meinen LapTop setzte gehe ich doch viel lieber vor die Glotze. Der Bildschirm ist Größer ,alles ist entspannter auf der Couch lümmeln und ein gutes Spiel sehen. Alles andere ist für mich auch ein Schtitt zurück ,man gibt auf , in Deutschland überlagert der Fußball alles . Wenn ich aber im Internet schaue mache ich dies gezielt - weil ich als Fan weiß das etwas läuft , es wird also niemand neues zusätzlich dazukommen. Es werden im Internet keine neuen Zuschauer generiert.
Nur FreeTV schafft dies , also Kohle an die 3 Großen Fernsehsender zahlen damit die übertragen ?
Gut, ich mach Laptop an, schalte Fernseher auf HDMI und habs auf dem TV, dafür brauchs keinen Nerd, sondern lediglich ein Kabel, das eh immer im Fernseher drinsteckt
Aber es ist ja auch nichts gegen TV zu sagen. Sport 1 darf sich gern jede Woche das Bayern spiel aussuchen und dies Live und exklusiv übertragen. Falls ihnen mal nichts besseres einfällt, können sie auch mal ein anderses Spiel zeigen.
Nur deswegen dürfen nicht alle anderen Clubs auf IHRE Tv Rechte verzichten müssen.
Selbst produzierte Bilder mit eigenen Rechte bedeuten mehr TV-Präsents, nicht weniger, da es haufenweise Sender gibt die scharf darauf sind kostenlos geliefertes Material zu verwursten…
Man kommt sehr leicht in die Nachrichtensender, man kommt in die 3. Programme (Lokalzeit), man kommt ins Frühstücksfernsehen, und es gibt noch die Regionalsender…Deutlich mehr reichweite als Sport 1 exklusiv.
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Ja nü,
hatte nicht Frank Buschmann, dessen Meinung zu dem thema ja durchaus etwas gewicht haben könnte, erläutert, dass in seinen Augen, eine Steigerung der Quote bzw. Fangemeinde nur mit
– Festem Free-TV Livespiel Sendeplatz
– Festem Free-TV Magazin-Sendeplatz
– Je mehr ÖR desto besser
erreichbar ist?Ich fürchte Sport1 ist da nicht der richtige Partner, die ÖR haben sich längst aus dem Thema “ausgewogene” Berichterstattung verabschiedet. Deren Programmgestaltung steht eisern auf Fussball, Fussball, zwei Wochen Biathlon und drei Tage Skispringen – Einfluss darauf scheint unmöglich (Selbst wenn man es ihnen hochglanzverpackt schenken würde)
Das hat jetzt nur wenig mit der LiveStreamPflicht zu tun, nur soviel: Je vollständiger und je höher die Qualität der Aufnahmen aus den Hallen, desto besser sind die Vorraussetzungen irgendwas sinnvolles mit dem Material anfangen zu können.
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Ja, Frankfurt hat durchaus immer wieder mal Werbung. Ab, wie ich finde, äußerst angenehm verpackt.
Die beste Werbung ist für mich bei den Frankfurtern die “Energieleistung des Tages präsentiert von der Mainova”. Selbst wenn der Kommentator das mitunter fünf oder sechsmal pro Spiel sagt, hat das irgendwie was Witziges und nervt mich (jedenfalls noch) nicht. Auch die Werbung beim Trierer Stream mit dem Hotel, den Thermen und Extrareisen finde ich nett gemacht und sie bleibt auch für auswärtige Fans im Kopf. Außerdem bekommt man (oder Frau) dann bei den Trierern auch noch nackte Haut zu sehen - was will man mehr ^^
Fakt ist: Wenn man einen werbefinanzierten oder jedenfalls durch Werbepartner unterstützten Stream in der Qualität der Frankfurter oder der Trierer für jeden Standort realisiert bekäme, wäre das hochattraktiv und definitiv eine Bereicherung. Ob man dann als Fan da noch was zuzahlen muss, weiß ich nicht. Besser fände ich - Trierer Vorbild - dass man willig Ehrenamtliche einbindet und somit die Kosten reduziert - was natürlich Invesititonskosten in Equipment und selbstverständlich weitere laufende Kosten nicht gänzlich ausschließt. Wenn aber die Heimteams selbst produzieren und streamen, wird jeder schon mal für ne ordentliche Breitbandanbindung sorgen, Reisekosten vermeiden usw.
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In einem Artikel auf der BIG Webseite wird auch davon geschrieben, dass es zur nächsten Saison Pflicht werden soll einen Livestream anzubieten.
Zur kommenden Saison sollen Livestreams für alle Teams verpflichtend werden. Hier ist es nun an der Beko BBL in Zusammenarbeit mit den Vereinen diese Streams möglichst zentral zu vermarkten, im Sinne der Nachhaltigkeit für den Basketball in Deutschland.
http://www.big-basketball.de/index.php/blog/342-livestreammedaille
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In der Mainpost gibt es ein Interview mit dem Würzburger Geschäftsführer Steffen Liebler, darin auch eine Frage zum Livestream und belangloses zum zukünftigen Fernsehvertrag. Interessant die Angaben zur Reichweite.
Zitat:
Sie bieten wie einige andere Klubs auch einen Livestream von allen Heimspielen im Internet an, dürfen die s. Oliver Baskets diesen künftig auch – komplett und ohne Einschränkungen wie derzeit – selbst vermarkten?
Liebler: Wir sind stolz auf diese Einrichtung, die Reaktionen sind durchweg positiv. Wir dürfen immer nicht außer Acht lassen, dass wir das alles komplett selbst stemmen. Da gibt es logischerweise noch Ziele, hier und da besser zu werden. Für den Anfang aber, und das hat uns auch die BBL bestätigt, ist das richtig gut. Das Produkt passt – und es wird noch besser. Für die Sponsoren ist der Livestream absolut interessant – und zwar nicht nur für die aus unserer Region. Wenn wir beispielsweise die Partie gegen Berlin zeigen, werden viele von dort zusehen. Da haben wir absolutes Potenzial, neue Werbemöglichkeiten anzubieten. Auch in der Halle selbst wird es durch die Übertragung noch interessanter sein, zu werben. Die Reichweite wächst von den 3140 Zuschauern in der ausverkauften s. Oliver Arena auf über 13 000, so die letzten Zahlen. Die Rechte werden weiter bei uns bleiben, weitere Details stehen aus.
Und der Link zum ganzen Interview:
http://www.mainpost.de/sport/Wuerzburg-Die-Fans-stehen-wie-eine-Wand-hinter-uns;art786,8067867?fCMS=lm61ch9m209d6eoqbkj9okldd2