Basketball im TV
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Hallo SVN,
Du hast geschrieben:
Warum die einschaltquoten so schlecht sind, liegt glaube ich daran, dass es so wenig deutsche Spieler gibt. Die Nationalmannschaft wurde ja in den Medien sehr beachtet. Hier waren die Quoten ok, warum der Funke dann nicht auf die BBL überspringt liegt an der hohen Zahl an Bosmänner und Amis.
Damit können sich viele neueinsteiger nicht identifizieren.Das sehe ich anders, denn ich glaube nicht, dass es an den ausländischen Spielern liegt, dass die BBL keine guten Quoten hat. Du sagst es selbst, die Nationalmannschaft hat gute Quoten. Aber auch nur, weil sie so erfolgreich war und daher so populär. Das ist wieder typisch deutsch. Fussball ist eigentlich der einzige Volkssport. Aber wenn wir im Eishockey, Handball, Basketball oder auch im Frauenfussball plötzlich mit einer Nationalmannschaft weit vorne sind, dann interessiert sich das ganze Land plötzlich dafür - egal ob man mit der Sportart überhaupt irgendetwas am Hut hat.
Gruß,
Christian -
wir haben zwar nur wenig stars in liga1,die werden jedoch kaum ins bild geholt!DENNIS WUCHERER,hammann,nino garris,greene,schulze,rookie rößler!usw.die müßen jedoch langsam aufgebaut werden(in sachen medien)man hört immer nur ic usw.
!aber wie schon in meinem beitrg zuvor,es gibt keine tiefe im b’ball!cheergirll der woche=schrecklich!!!die top 3 vermiß ich ganz arg,geschweige denn hintergrundberichte!!!hauptsach es kommt überhaupt b’ball im tv!schade,der dbb hat schon viel früher versäumt ihren sport zu popularisieren,es sind immernoch zu viele menschen beim dbb ander mach(ich nenn lieber keine namen)die den basketballsport hierzulande einfach nur schaden!!!leider!
www.bgendersbach.de -
ich möchte mal auf etwas aufmerksam machen: wie soll es denn eine top3 geben, wenn nur ein spiel pro woche (wenn überhaupt) gezeigt wird?!? von den restlichen spielen gibt es ja meist keine tv bilder mehr, da sat1 nicht mehr da ist!!!
also ist eine top3 mE gar nicht machbar - es sei denn, man holt die 3 besten situationen aus dem einen spieler der vorwoche
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On 2004-01-05 21:04, TDO wrote:
1990: TSV Bayer 04 Leverkusen
1991: TSV Bayer 04 Leverkusen
1992: TSV Bayer 04 Leverkusen
1993: TSV Bayer 04 Leverkusen
1994: TSV Bayer 04 Leverkusen
1995: TSV Bayer 04 Leverkusen
1996: TSV Bayer 04 Leverkusen
1997: Alba Berlin
1998: Alba Berlin
1999: Alba Berlin
2000: Alba Berlin
2001: Alba Berlin
2002: Alba Berlin
2003: Alba BerlinDa fehlt irgendwie die Abwechsliung, oder? So etwas verleidet doch jedem neutralen Zuschauer die Lust an der Liga.
Hey, wir bekommen dieses Jahr einen neuen Meister. Man beachte den “Siebener-Block”.
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ich möchte mal auf etwas aufmerksam machen: wie soll es denn eine top3 geben, wenn nur ein spiel pro woche (wenn überhaupt) gezeigt wird?!? von den restlichen spielen gibt es ja meist keine tv bilder mehr, da sat1 nicht mehr da ist!!!
also ist eine top3 mE gar nicht machbar - es sei denn, man holt die 3 besten situationen aus dem einen spieler der vorwoche
Ich denke das sollte eigentlich kein Problem sein. Wahrscheinlich macht doch heutzutage in fast jeder Halle ein Regionallsender Aufnahmen vom Spiel (ist zumindest in K’he so).
Ich denke auch, dass eher die rechtliche Situation dafür entscheidend ist, das wir uns das Cheergirl der Woche ansehen müssen. -
Noch nicht! Wir wollen einen neuen Rekord aufstellen. 8 Meistertitel in Folge wäre einer der erstmal gebrochen werden muß.
Das Glück von denen ist mir schon fast unheimlich. Oder ist es nur das Unvermögen der Anderen?
Glück würde ich nicht sagen.Und unvermögen eigentlich auch nicht. Alba hat einfach die Möglichkeiten geschaffen auch in scheiß Situationen aus beste draus zu machen.Das liegt auf der einen Seite am Geld und auf der anderen Seite daran das durch unseren Erolgen Top Spieler nach Berlin kommen.Da läßt sich viel mehr machen. Aber man sieht ja das die anderen Clubs nachziehen.
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Mit den vergleichweise komplizierten Regeln hast Du völlig recht. Gerade ältere Leute haben meist noch nie in ihren Leben Basketball gespielt, und da ist es schon schwer, einigermaßen durchzusteigen, wenn man nur ab und zu ein Spiel sieht. Ich habe schon oft Freunde zu einem Spiel mitgenommen, und wenn das dann nicht gerade extrem spannend ist, viele spektakuläre Aktionen hat, vielleicht auch noch extrem defensegeprägt ist und - Gott behüte - die brutalen Bamberger die letzten fünf Minuten ne Foulorgie abziehen , dann haut die das nicht vom Hocker, und der Besuch war einmalig. Im Fernsehen ist es für solche Leute logischerweise noch langweiliger. Da nützt auch die beste Übertragung nichts. Wir können hier sicher alle auch ner guten Defens was abgewinnen, aber ich wette, hier spielen fast alle selbst oder haben mal gespielt.
Erschwerend kommen sicher auch noch andere Dinge dazu, z.B. daß der Vereinsbasketball auf europäischer Ebene nur zweitklassig ist und bei den Kids, daß die nba einfach cooler ist.
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Das Regelwerk im Fussball hat sicher auch einen Umfang von “Krieg und Frieden”. Fussball ist auch nicht unkompliziert. Trotzdem schauen es sich vieeel mehr Leute an. Es ist eben eine “nationale Angelegenheit”. Ein wichtiger Punkt ist, dass wirklich schon mal viel mehr Leute irgendwann gegen einen Fussball getreten als einen Basketball in der Hand gehabt haben. Sicher auch dadurch bedingt, dass man Fussi auf JEDEM Dorfacker spontan spielen kann, wenn man behelfsweise 2 Stöcke als Tor in die Erde rammt. Bei BBall scheiterts da oft schon am fehlenden Korb. Wie gesagt, BBall ist vom Prinzip auch einfach, den Ball von oben durch den Ring. Alles andere kommt dann nach und nach. Und einen Sport, den sogar die Amis kapiert haben kann nicht zu kompliziert sein.
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Ich habe nicht behauptet, daß die Regeln zu kompliziert sind. Nur ist es eben so, daß es, wenn man nicht damit aufwächst oder irgendeinen anderen Grund hat, sich damit zu beschäftigen, vergleichweise schwer ist, von ein paar mal zuschauen, die Sache zu kapieren. Ich verstehe Baseball z.B. auch nicht, mir fehlt aber auch jede Motivation dazu. Leider geht es vielen Leuten beim Basketball ähnlich. Das betrifft nicht nur die Regeln, sondern auch die Taktik (Systeme etc.).
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Ich möchte das Thema (mal wieder) aufgreifen, denn es gibt jetzt noch einen weiteren Konkurrenten, der seine Fernsehpräsenz stärker einfordern möchte: Mit dem Gewinn des EM-Titels der Handballer wird die Diskussion wieder angefacht.
Artikel aus Tagesspiegel zur Handball-Fernsehpräsenz
Könnten wir, die Basketballer, dabei die Verlierer sein? :-?
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…On 2004-02-02 17:25, Terrier wrote:
Könnten wir, die Basketballer, dabei die Verlierer sein? :-?Naja. Viel zu verlieren gibt es ja nicht. (Wo nichts da ist kann man auch nichts wegnehmen). Das DSF überträgt ja bisher auch schon Handball Spiele und eben auch Basketballspiele. Im angesprochenen Artikel äußern sich die Funktionäre ja nur dahingehend, dass sie Handball gerne verstärkt von den Öffenrtlich rechtlichen übertragen haben wollen. Als Handball Laie für mich eigentlich nicht unbedingt nachvollziehbar. Mir haben die DSF EM Übertragungen sehr gut gefallen.
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Haai.Die Handballer haben genau, wie “wir” unter dem Fußball zu leiden und das wird sich auch nicht ändern…
Da kann man noch Tausendmal Europameister werden! -
Naja, man muss das differenziert sehen. Handball ist “deutscher” als B-Ball. Ich kenne etliche die Handball spielen oder Kinder haben, die das tun. B-Baller sind leider nicht so stark vertreten. Klar, die Kids heute sind da empfänglicher für, dank Dirk und Konsorten. Aber Deutschland ist nunmal hilflos veraltet. Und unter den Rentner kennt man halt Handball eher als Basketball. Mein Opa z.B. schaut wirklich jede noch so langweilige Sportart (außer Syncronschwimmen, aber das ist ja auch kein Sport lol), wirklich eigentlich alles, er kennt sich überall aus (denkt er zumindest ). Aber B-Ball schaut er nicht, weil er einfach nicht die Regeln kennt bzw. sich mit den Leuten dort identifizieren kann.
Und er wird nicht der einzige sein.
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On 2004-02-02 18:21, Pucki wrote:
Aber Deutschland ist nunmal hilflos veraltet. Und unter den Rentner kennt man halt Handball eher als Basketball. Mein Opa z.B. schaut wirklich jede noch so langweilige Sportart (außer Syncronschwimmen, aber das ist ja auch kein Sport lol), wirklich eigentlich alles, er kennt sich überall aus (denkt er zumindest ). Aber B-Ball schaut er nicht, weil er einfach nicht die Regeln kennt bzw. sich mit den Leuten dort identifizieren kann.Und er wird nicht der einzige sein.
Absolute Zustimmung!!! Man darf auch nicht vergessen das viele alte Leute (dich mal ausgenommen, diogenes ) einfach kein Englisch können. Und dann rennen da auf dem Feld nur Amerikaner rum und der Kommentator redet was von Rebounds und Turnovers. Und sie verstehen kein Wort.
Außerdem muss man sagen das Basketball auch noch kein so alter Sport in Deutschland ist. Ich denke ich werde mein Leben lang Basketball Fan bleiben (OK, ich bin noch sehr jung, aber ich sehe keinen Grund warum ich auf einmal kein BB Fan mehr sein sollte!!).
Und so wird es öfter sein, das Fans nämlich älter werden, und gleichzeitig die Jungen die Hippe sportart cool finden… Ich denke das irgendwann der Basketball aus diesem Grund eine größere Rolle spielen wird!!! -
@kurt Cobain
da stimmt ich dir zu, Basketball ist eine recht komplexe Sportart. Im Gegensatz zum Fussball gint es eine unmenge an Regeln. Alleine die ganzen Schrittfehler-Regel sidn wohl für ältere Laien eine zu grosse Hürde, um Gefallen an diesem Sport zufinden. -
@Sechtemfan
Bin ebenfalls exakt deiner Meinung!
Aber solang das DSF lieder ein Drittligaspiel aus Kambodscha im Fußball überträgt (nix gegen Fußball aber man kanns auch übertreiben), als ein BBL Topspielwird das nix. Außerdem geht mir die beschissene Regelung auf die Nerven, das nur Freitagsspiele übertragen werden. Das hilft doch keinem weiter. Das DSF hat schlechtere Quoten wegen eventuellen Gurkenspielen. Der Fan kann das Topspiel nich sehn und die Liga nimmt weniger ein. Wer kommt auf so ne hirnrissige Idee? Ich mag RTL zwat eigentlich nich aber so nen Mist würden die nich machen. -
Hab mir auch ein paar Spiele der Handball-EM angesehen.
Lt. Prof. Hackforth (TU München; Quelle Basketball-Magazin) gibt es fünf Punkte an denen sich der Medienwert einer Sportart festmachen lässt. Unter diesen Gesichtspunkten kann man mal BBall und HBall gegenüber stellen:
- Nationaler und internationaler Erfolg:
Die Handballer sind Europameister und waren auch schon mehrfach Weltmeister oder Olympiasieger sowie Medaillengewinner bei int. Meisterschaften. Dazu kommen diverse Erfolge auf der europ. Cup-Ebene. Die Handball-Liga ist anerkanntermassen die stärkste der Welt. Basketball hat da “nur” WM-Bronze, Europameister, EM-Vierter sowie ALBAs Korac-Cup-Sieg zu bieten. Im europäischen Vergleich ist die BBL Mittelmaß.
Fazit: Klarer Vorteil Handball.
2. Nationale und internationale Heroen:
Der Punkt ist bei beiden Sportarten recht dürftig. Ich vermute, dass mehr Leute Stephan Kretzschmar kennen als irgendeinen BBL-Spieler. Hinzu kommt, dass (nahezu) alle Nationalspieler der Handballer in der Bundesliga spielen = bessere Identifikation. Beim DBB-Team spielen 3 aus der S5 im Ausland. Etwas günstiger wäre die Sicht, wenn man Nowitzki mit berücksichtigt. Allerdings ist dessen Wirkung auf den BBL-Basketball doch recht gering.
Fazit: leichter Vorteil Handball; mit Nowitzki umgedreht.3. Athleten mit Ausstrahlung und Charisma:
Allein durch ihre Grösse sollten da die Basketballer Vorteile haben. Okay, Kretzschmar und Hens sind schon “schillernde Persönlichkeiten”, dann hörts bei den Handballern aber auch schon auf. Der Rest hat irgendwie Familienvater-Image. In Summe haben die Basketballer schon die cooleren Typen zu bieten.
Fazit: Vorteil Basketball4. garantierte Medienpräsenz:
Die Handballer und die Basketballer haben ihren festen Platz bei DSF mit je einem live-Spiel. Die Übertragungen der Handballer fallen aber wohl weniger aus (wahrscheinlich besser Quoten). Europäische Spiele kommen teilweise in Ausschnitten bei den ÖR, sicher höher zu bewerten als die nur sehr begrenzt zu empfangenden Sendungen von tv.berlin und rheinmain.tv
Fazit: knapper Vorteil für die Handballer, allerdings auf sehr niedrigem Niveau.5. die Sportart muss telegen sein.
In diesem Punkt eindeutiger Vorteil für Basketball. BBall ist einfach, dynamischer und spektakulärer. Basketball kann man einfach viel besser im TV inszenieren (wenn man’s denn kann, nicht wahr DSF…)
Fazit: klarer Vorteil Basketball!Insgesamt ein ganz knapper Vorteil für die Handballer. Dazu kommen m.E. noch weitere Punkte, die für die eine oder andere Sportart sprechen:
Altersstruktur: Der durchschnittliche Handball-Fan ist deutlich älter als der BBall-Fan. Das bedeutet, dass die Entscheider in Unternehmen (Sponsoring) und Medien eher im “besten Handball-Fan-Alter” sind. Es ist klar, wofür die sich im Zweifelsfall entscheiden. Die Sponsoring-Situation ist beim Handball viel besser. Der Handball-Fan gehört zu der zahlungskräftigsten Zielgruppe. Allerdings kann sich dieser momentane Vorteil für die Handballer in Zukunft ins Gegenteil verkehren. Wenn man sich den Trend nämlich betrachtet, zeigt die Tendenz beim Basketball eher nach oben, beim Handball nach unten. Basketball ist trendy. So nach und nach entdecken auch die Werbe-Strategen den Basketball. BBall-Fans gehören zu der konsumfreudigsten Gruppe (besonders Musik, Klamotten, Image). Leider profitiert die BBL davon fast gar nicht, da das Image immer noch etwas trocken und angestaubt ist. Der ASD hat nun leider wieder mal nichts dazu getan, das Gegenteil zu beweisen. Daher die allgemeine Meinung, BBL-Basketball ist Wettkampf-Sport, cooler Ball wird woanders gespielt.
Insgesamt hat Handball (noch) die Nase vorn, Basketball aber alle Chancen einzuholen und zu überholen. Nun liegt es an unseren Machern (King Otto und Konsorten) etwas daraus zu machen. Und da befürchte ich, die werden es wohl wieder versauen.
- Nationaler und internationaler Erfolg:
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ich bin in diesem punkt weiterhin der meinung, dass jeder bb-verein in deutschland, so kleiner er auch ist, versuchen muss möglichst viele Jugendliche für diesen Sport zu begeistern. Nur so kann über jahr etwas wachsen.
Von Grund auf sollte ihr das Problem angepackt werden.Natürlich muss ich eine Sportart auch durch Medien pushen, jedoch ist dies in Fussball-Deutschland nur schwer möglich und oft nur von kurzer Dauer.
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Toller Post diogenes!!! Kann dir nur zustimmen, in allen Punkten!
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Dass Handball (leichte) momentan leichte Vorteile im Vergleich zu Basketball hat, was die Medienpräsenz angeht, ist unbestritten. Seit etlichen Jahren höre ich, dass der Sportart Basketball Potenzial bescheinigt wird. Aus diesem Potenzial ist meiner Meinung nach zu wenig gemacht worden. Wir dürfen uns nicht am Fußball orientieren, sondern eben an einem Konkurrenten wie Handball. Und da hat Handball die Nase vorn. Durch mit dem Gewinn des EM-Titel gehen die Funktionäre mit “gestärkter Brust” und einem Selbstbewusstsein daran, ihre Position zu stärken bzw. zu festigen.
In der Berliner Morgenpost gab es heute einen ziemlich “bösen” Artikel zur Situation:
Rückschläge im DreikampfHier müssen Reintjes und Co. ihre Hausarbeiten machen. Es darf so nächste Saison nicht weitergehen, weil die BBL sonst die Position, die man sich bis jetzt erarbeitet hat - und mag sie noch so dürftig sein - nicht verlieren darf. Und wir wissen ja, dass bei den DSF-Machern schon länger die Alarmglocken läuten, was den fehlenden Liga-Sponsor und die schlechten Einschaltquoten betrifft.
Ich hoffe sehr, @Diogenes, dass du mit deiner Einschätzung “die werden es wohl wieder versauen”, nicht richtig liegst…
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Das hoffe ich natürlich auch, dass die es mal nicht versauen werden, leider hat die Vergangenheit Anderes bewiesen.
Eine Aussage wie “Basketball ist eine sehr attraktive Sportart und in den vergangenen Jahren haben sich die Vereine deutlich professionalisiert. Aber insgesamt fehlt der BBL eine Vermarktungsstrategie.” ist wohl eine glatte 5 für Herrn Reintjes, durchgefallen, nicht versetzt, die nächste Klassenstufe nicht erreicht. Genau das (Vermarktungsstrategie) wäre nämlich seine Aufgabe gewesen. Mit WM-Bronze, EM-Vierter sowie durchschnittlich gut 3000 Zuschauern (einige Spitzenspiele bei ca. 10.000 Zuschauern) hat(te) er eine ziemlich gute Basis, auf der man aufbauen kann. Dafür kam zu wenig. Mit Nowitzki hat man den - im internationalen Masstab - zweitbekanntesten und -erfolgreichsten (nach M. Schumacher) Sportler in seinen Reihen. Die Kids sind verrückt nach BBall, Basketball ist die angesagteste Sportart. ABER, ein riesengrosses ABER! Die Mehrheit findet Basketball zwar toll, die BBL wird aber von der grossen Masse als uncool angesehen. Die BBL kriegt vom Basketball-Boom zu wenig bis gar nichts ab. Wir brauchen wirklich PROFIS im Vermarktungs- und Imagebereich, keinen Otto mit Zuhälter-Image und Brusthaar-Toupet.
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ganz guter beitrag der morgenpost!
In 2 Punkten muss ich aber widersprechen:
“Millionenpublikum vor den Fernsehern bei der Olympiade in Athen”
Die Auswahl an Sportarten ist da so gross, dass Basketball sicher nicht ein Millionenpublikum vor den Fernseher zieht. im Zweifelsfall wuerde da der Leichtathletik oder dem Rudern oder Schwimmen der Vorzug gegeben!
Von den Mannschaftssportarten sieht man bei den Olympischen Spielen eher weniger, finde ich…“besserer Sendetermin am Sonntagnachmittag”
am Sonntagnachmittag hat man aber zum Beispiel auch grosse Konkurrenz durch Fussballspiele im Amateurbereich und Wintersport in den oeffentlich-rechtlichen!Meine schon so oft geäusserte meinung:
Warum nicht europaeische Basketballspiele unter Woche im DSF!??? Da hat man (ausser durch UEFA CL keine weitere Konkurrenz) Die haetten erheblich hoehere Quoten! -
Die Stellung des Handball ist momentan auch nicht so prickelnd:
Kurz vor Schluß der Partie Göppingen - Kronau/Östringen -(BW-Duell)- klinkte
sich der SWR beim Stand von 28:26 aus der Live-Übertragung aus.
Das ganze mit der lapidaren Bemerkung, die Sendezeit sei nun vorbei.
Es wurde dann zum Adventssingen umgeschaltet…
Quelle: Stiegl
Handballeckeansonsten stimme ich Diogenens mit seiner Analyse weitgehend zu. Außer den Fussballern hat leider jede andere Mannschaftssportart in Deuttschland keine ausgeprägte Fernsehpräsenz (Eishockey, Volleyball, Handball, Wasserball, Feldhockey), obwohl eigentlich jede Sportart attraktiver ist als Fussball.
Argumenten, dass die Basketballpräsenz im Fernsehen nur eine Zeitfrage ist bezweifle ich
stark. Basketball wird doch sicher schon seit 30-40 Jahren im Schulsport gespielt, die Regeln sind somit doch in Grundzügen vielen Leuten bekannt. -
nachdem ich ja selbst aktiver Handballer bin melde ich auch mal zu Wort.
Wie schon mehrfach geschrieben ist der Handball in Deutschland viel tiefer verwurzelt, einfaches Beispiel in einer Universitäts- und Großstadt wie Erlangen, gibt es meines wissens nach nur einen Basketballverein, aber noch 6 oder 7 Handballclubs.
daneben fehlen halt die dauerhaften Erfolge international, die WM brachte viele vor den Fernseher aber die Euro war leider ein Rückschlag. Und wenn jetzt bei Olympia Volleyball oder Damen Fußball erfolgreich ist ist es ein noch weiterer Schritt zur Mediensportart.
dabei hat BB alles was eine attraktive Live-Sportart braucht, ich selbst schaue lieber BB als Handball.
Aber wie oben der Professor zitiert wird das alleine reicht nicht. es muß über die Dauerhafte Präsenz der Nationalmannschaft gehen.
Beispiel und Konkurrenz ist aus meiner Sicht Eishockey, die Liga ist vergleich (Zuschauerzuspruch, amerikanisierung bzw. Osteuropäisierung) und für die Zuschauer ähnlich attraktiv (da beides sehr schnelle Spiele).
Die DEL lag vor paar Jahren auch darnieder, mit Erfolgen der Nationalmannschaft aber jetzt live in Premiere bzw. bei DSF und öffentlich rechtlichen erfolgreich.
Aber auch die sind dennoch in einer Nische.
BB kann nur über Spieler von der Ausstrahlung eines Strempf oder Nowitzkis sowie über internationale Erfolge mehr aufmerksamkeit erreichen.
Und so ganz nebenbei vor ein paar Jahr war es noch längst nicht selbstverständlich alle Europacupergebnisse im Videotext zu haben -
Welcher ‘Top-Manager’ ist in der BBL eigentlich für die (fehlende) Vermarktungsstrategie verantwortlich???
Ich denke, wir wissen alle, wer gemeint ist!
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So vernichtend der Artikel auch ist, er trifft voll ins Schwarze. Liest sich schön, wie Otto alles fein redet. Aus den 100%igen Sponsoren am Anfang der Saison ist nur noch das Kommentar geworden, dass kein Liga-Sponsor kein Beinbruch ist. Auch seine anderen Ausreden sind so toll, dass ich kotzen könnte. Otto würde selbst die NBA zugrunde richten.
Aber nebenbei muss ich nochmal erwähnen, dass ich es scheiße finde, dass die Vereine gegen Konkurrenzunternehmen als Liga-Sponsoren waren. Die Telekom braucht doch nicht rumheulen, wenn Vodafone Liga-Sponsor ist, hätten sich doch selbst drum kümmern können. Oder Adidas, weil Nike einsteigt. So kann man auch alles kaputt machen.
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On 2004-02-03 21:16, Pucki wrote:
Aber nebenbei muss ich nochmal erwähnen, dass ich es scheiße finde, dass die Vereine gegen Konkurrenzunternehmen als Liga-Sponsoren waren. Die Telekom braucht doch nicht rumheulen, wenn Vodafone Liga-Sponsor ist, hätten sich doch selbst drum kümmern können. Oder Adidas, weil Nike einsteigt. So kann man auch alles kaputt machen.Stimmt absolut!!! Das Ziel des Sponsorings ist doch das man den Namen bekannt macht. Und ich denke es tut der BEKANNTHEIT sicherlich keinen Abbruch wenn Vodafone der Namensgeber ist!!
Und es muss einem Menschen schon sehr langweilig sein wenn er in der Zeitung liest “Telekom Bonn 1. in der Vodafone Bundesliga” und das lustig/peinlich findet (außerdem ist er leicht zu erheitern… )… -
“Telekom Bonn 1. in der Vodafone Bundesliga” He, he, das wäre nicht lustig sondern sehr sehr traurig (zumindestens, wenn es am Ende der Saison so wäre)
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Die Quoten der Handball EM:
Vorrunde:
Deutschland-Polen Spitze(1,04 Mio)
Deutschland-Frankreich Spitze(2,3 Mio)
Deutschland-Serbien Spitze(1,32 Mio)Zwischenrunde:
Deutschland-Tschechien Spitze(1,32 Mio) Schnitt (1 Mio)
Deutschland-Slowenien Spitze(2,13 Mio) Schnitt (1,75 Mio)Halbfinale:
Deutschland-Dänemark Spitze(2,51 Mio) Schnitt (knapp 2 Mio)Finale:
Deutschland-Slowenien Spitze(5,23 Mio) Schnitt (4,4 Mio)
Quelle:www.handballimfernsehen.deBei der EM kam Deutschland gegen Litauen(Vorrunde) auf ca. 1,5 Mio im Schnitt (1,3 1.Hälfte/1,6 2.Hälfte).
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Das liegt ja nicht sooo weit auseinander, ich glaub die EM in der Türkei hatte auch ähnliche Quoten.
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On 2004-02-02 19:08, diogenes wrote:
Der durchschnittliche Handball-Fan ist deutlich älter als der BBall-Fan. Das bedeutet, dass die Entscheider in Unternehmen (Sponsoring) und Medien eher im “besten Handball-Fan-Alter” sind. Es ist klar, wofür die sich im Zweifelsfall entscheiden. Die Sponsoring-Situation ist beim Handball viel besser. Der Handball-Fan gehört zu der zahlungskräftigsten Zielgruppe.
Wobei die “werberelevante” Zielgruppe ja gerade die 19 - 49 jährigen sind, eigentlich müsste B-Ball daher klar im Vorteil sein.
Aber wie du schon sagst: Die meisten finden eben nur NBA und Streetball cool - man muss sich ja nur mal die And1-Erfolgsgeschichte angucken. Die BBL kommt dagegen zu spießig daher.
Was mE vor allem fehlt, ist ein “kleiner” Nowitzki als Aushängeschild der BBL. Misan hätte (oder: hatte?) zB gute Voraussetzungen, einen medienwirksamen deutschen BBL-Star abzugeben. Aber die Diskussion müssen wir ja nicht wieder aufwärmen…
Ausserdem: Auf den Ami-Positionen sollte vielleicht nach dem Motto Klasse statt Masse eingekauft werden. Ein Spieler a la Goree bringt der BBL mehr Popularität als all die Renchers, Bests oder Williams´…
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On 2004-02-04 01:20, Timeout wrote:
Ausserdem: Auf den Ami-Positionen sollte vielleicht nach dem Motto Klasse statt Masse eingekauft werden. Ein Spieler a la Goree bringt der BBL mehr Popularität als all die Renchers, Bests oder Williams´…Mit dem Masse statt Klasse gebe ich dir recht. Aber ich muss auch sagen ich bin kein Fan von Rencher oder Best, und ich war einer von Goree. Aber in anderen Ligen spielen die nun auch nicht…
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Ganz deiner Meinung. Ein Spieler wie Wendell Alexis ist für eine Mannschaft bestimmt 10 mal wertvoller als ein Goree. Nur: Goree war nun mal einer der SPEKTAKULÄRSTEN Spieler, die in jüngerer Zeit die BBL beehrt haben. So viele Dunks hab ich bei den Skyliners in der ganzen Saison noch nicht gesehen, wie der in einem Spiel gemacht hat
Was ich damit sagen will: effektive, aber unauffällige Mannschafts-Spieler haben wir genug. Zumindest die Spitzen-Teams sollten aber im Interesse der ganzen Liga für die Ami-Positionen “Highlight”-Spieler holen, sofern es irgendwie machbar ist.
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Stimmt, als ich das erste Mal BBL schaute waren die Skyliners mein Lieblingsklub. Und warum: wegen Goree!!! Oder bei meinem Lieblingsverein, den Crailsheim Merlins, spielt seit diesem Jahr ein HAMMER Dunker, und ich gehe wirklich LIEBER hin (obwohl ich da auch ohne Hunter hingehen würde!)
Aber woher bekommt man solche Spieler?? -
Und vor allem: Wenn man sie findet, wer soll sie bezahlen
Aber was das Wo anbelangt: Bin neulich mal durch Zufall in AFN bei nem College-Basketball-Spiel hängen geblieben (ich glaube Duke gegen Ich-weiss-nicht-mehr-wen).
Da ist man als BBL-Konsument richtig demütig geworden. Phantastische Spielzüge und kreative Pässe ohne Ende. Und vor allem die großen Jungs hatten Moves drauf, von denen unsere Center nur träumen können
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Zumindest die Spitzen-Teams sollten aber im Interesse der ganzen Liga für die Ami-Positionen “Highlight”-Spieler holen, sofern es irgendwie machbar ist.
Na die Geldgeber würden sich bedanken. Okay, wir sind nur Siebter geworden, aber wir haben cool ausgesehen dabei…
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Welch ein dämliches neues Intro für die Basketball Übertragungen. Erinnert an Übertragungen der jahre 1994,1995…