U12 Regionalliga
-
Hey Leute,
ich möchte euch mal gerade die Situation bei meinem Verein in der U12 (!!!) Mannschaft schildern, die gerade in die Regionalliga aufgestiegen ist.
Also, die Kleinen haben 6 spielberechtigte Spieler/innen und fahren morgen 2 Stunden durch ganz NRW, um eine Klatsche zu kassieren. Die Eltern sind entnervt, der Trainer hochmotiviert, die Kinder deprimiert, weil nichts klappt, dabei wollen sie einfach Basketball spielen. Mal abgesehen von den enormen Fahrtkosten und dem Aufwand, der für die Eltern jedes Mal entsteht, ist das von der Organisation und dem Nervenfaktor immer eine knallharte Probe. Da frage ich mich, muss das sein? Müssen die 10 jährigen wirklich 4 Stunden Anfahrt auf sich nehmen, einfach nur um zu spielen?
Klar, man könnte uns abmelden, aber das möchte der Verein nicht. Diese Saison ist Stress zwischen Eltern und dem Vorstand vorprogrammiert. Das wird nicht lustig.
Ist das bei eure Clubs auch so? Gibt es ähnliche Problematiken? Wie geht ihr damit um?
Danke für eure Antworten zu dem Thema. -
Wie oft kommen diese langen Anfahrten denn vor? In der ersten Gruppe ist die weiteste Anfahrt ein einziges Mal eine Stunde für zwei Teams und das ist auch die Ausnahme… Ich denke du übertreibst da ein wenig, ich sehe im Moment in keiner Liga eine solch weite Distanz. Welche Teams liegen denn bitte nur annähernd zwei Stunden auseinander?
Wenn das Problem die Anzahl eurer Spieler und das Niveau des Teams ist, dann frage ich mich, warum ihr euch überhaupt für die Regionalliga gemeldet habt? Generell wären da Gespräche mit Trainer und Eltern vor der Saison sinnvoll, um sie auf eben solche Fälle vorzubereiten.
Selbst in den NRW-Ligen ist die weiteste Distanz von Rhöndorf nach Paderborn mit ca. 250km, aber das ist auch die extreme Ausnahme. Die zweit weiteste Entfernung ist dann schon 100km näher…
-
Unser Team (OWL) fährt mehrmals nach Hagen und Umgebung, was etwa 160km sind, mit Baustellenumgehung in 2 Wochen zum Beispiel kommen wir auf ziemlich genau 200km.
Warum sie sich gemeldet haben? Am Ende der letzten Saison waren es auch noch doppelt so viele Spieler, die sich für diese Saison bereit erklärt haben. Die RL-Quali konnte man problemlos meistern. Aber wie das nunmal so ist bei 10jährigen standen beim Training nach den Ferien nur noch wenig Leute auf der Matte. Dazu kommt ein Trainerwechsel. Der Verein will aber nicht zurückschrauben.
Zum Glück sind heute zum Spiel auch alle erschienen (kommt nicht oft vor^^).
Für die RL braucht es einfach eine ganz andere Organisation und ein anderes Vorgehen beim Planen. Der Verein, vor allem der Trainer, hält sich schön raus, also regeln die Eltern und Geschwister das weitesgehend unter sich, aber das kanns doch irgendwie nicht sein, oder? -
Das sieht leider böse aus!
Wenn es bei 6 Spielern bleibt, geht nur der Rückzug, weil es sonst richtig teuer wird.
Warum hat denn der Rest der Mannschaft nach erfolgreicher Qualifikation aufgehört?
Will der Trainer das Team nicht organisieren, oder kann er es nicht? Gerade ein neu aufzubauendes Team
bedarf der besonderen Betreuung, wobei die Eltern einzubeziehen sind. Da ist frühzeitig über Zeitaufwand und
Kosten zu sprechen.Der U12-Spielbetrieb im WBV ist gerade für Vereine aus den ländlicheren Regionen immer mit sehr viel Aufwand verbunden.
Andererseits gab es in den letzten 8 Jahren in der U12 bei diesem Modus mit 9 Auswärtsspielen nur einen einzigen Rückzug von insgeamt 320 Teams.Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Situation kurzfristig entspannen wird.
BBisOK
-
Es sind Kinder, die ändern ihre Meinung schneller mal und die Begeisterung kommt und geht, egal in welcher Liga gespielt wird.
Aber für 3 weitere Leute sind die Pässe beantragt. Hoffen wir darauf, dass die Eltern das die Saison mitmachen, wenn der Verein das besser organisiert kriegt.
Ich hab mich dann einfach mal gemeldet, bei weiten Fahrten die Kids mit dem Zug zu begleiten, weil die einzige Familie, die ein großes Auto hatte, streikt. Vermutlich kommen wir so günstiger weg, wenn wir Gruppenkarten kaufen, dazu noch Kindertarif…
Mal sehen wie das alles so wird. -
das ist eine ganz normale entwicklung, die ich auch oft beobachtet habe. viele kinder in diesem alter trainieren ein paar monate und wenn man dann einen spielerpass hat und sie einsetzen möchte, dann kommen sie nicht mehr. die kinder probieren einfach aus. manche haben fußball gespielt und dort wird es mit 10 jahren schwieriger, dann wechseln sie zu basketball und gehen doch wieder zum fußball zurück.
ein anderes thema ist es, ob es überhaupt sinn macht, mit kindern im alter von 11 jahren und jünger eine regionalliga-meisterschaft zu veranstalten. davon halte ich überhaupt gar nichts. diese langen fahrtzeiten zeigen ja schon den stellenwert. gibt es hier dann deutsche meisterschaften ? wird deutscher meister, wer durchhält und alle runden absolviert ?
ich würde zurückziehen. die fahrtkosten sind vermutlich höher als die gebühren für einen rückzug.
-
@mrsbasketball: Was Du Anfangs beschreibst, ist der normale Konflikt zwischen dem Ergeiz des Vereins, den Vorstellungen/Wünschen der Eltern und der Freude/dem Frust der Kinder.
Mit unserem Nieschensport sind die Wege um Auswärtsspiel schon in der Kreisliga bis zu 1 Stunde.
Spielen die Kids zu hoch, geht möglicherweise die Lust verloren. Viel Auswahl hat man dann leider auch nicht, weil a) Kinder wollen in IHREM Team bleiben und b) es ist meist kein adäquater Ersatzverein in der Nähe.
Bezüglich des Trainers und der Organisation kann man da schon was machen, sofern da bei den Eltern Übereinstimmede Meinungen vorhanden sind. In unserm Verein haben schon Trainer geschmissen, die sich komplett gegen die Meinung der Eltern verhalten haben. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
Grundsätzlich bin ich auch der Meinun, das in der U12 die Kreisliga völlig ausreicht, umd die Kids vernünftig auszubilden und Ihnen den erforderlichen Spaß im Spielbetrieb zu gönnen.
Regionaliga in dieser Altersgruppe (U12) ist etwas für Vereine, die schon in der U10 zwei oder mehr Teams am Start haben oder aber ein Dream Team, das in der Kreisliga schone eine Saison lang einen 100ter nach dem anderen abgeliefert hat und alle anderen Teams locker geschlagen haben. -
Genau solche Ergebnisse wird es in den Kreisligen dann auch wieder geben wenn die aktuellen Regionalliga-Teams dort mitspielen. Damit ist ja wohl keinem geholfen. Den RL Teams fehlt der Wettbewerb und die in der Kreisliga werden abgeschlachtet. Das ist für die Entwicklung beider Teams alles andere als hilfreich. Die Regionalliga ist daher keines Falls unnötig, sondern genau richtig um Spieler auf einem guten Niveau zu fördern.
In diesem Fall hier ist es einfach ein Fehler des Vereins gewesen das Team für die Regionalliga zu melden. Wenn man tatsächlich nur 6 spielberechtigte Spieler hat. Was ist nicht verstehe, der Trainer soll motiviert sein, hält sich aber aus der Organisation raus. Wiederspricht sich in meinen Augen.
-
Wo gibt es bitteschön eine U-12 Regionalliga? Sind schon die lokalen Kreisligen ausgelastet?
In Deutschland gibt es jedenfalls keine U-12 Meisterschaft.
In NRW gibt es u12 Regionalligen und eine Westdeutsche Meisterschaft.
-
Es gibt keine offizielle DM,aber das Mini Turnier in Göttingen wird als Inoffizielle DM angesehen.
Vereine, Trainer und vor allem die ELTERN sollten begreifen das zumindest in NRW die U12 schon als Leistungsliga anzusehen ist.
-
So ich habe es jetzt auch entdeckt, aber in NRW ist es eine Mixed Liga (Männlich/Weiblich) in dieser Altersgruppe.
In Deutschland ist bis einschließlich u14 Mixed… Die Köln 99ers hatten bei dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2010 auch ein Mädchen im Kader.
-
Genau solche Ergebnisse wird es in den Kreisligen dann auch wieder geben wenn die aktuellen Regionalliga-Teams dort mitspielen. Damit ist ja wohl keinem geholfen. Den RL Teams fehlt der Wettbewerb und die in der Kreisliga werden abgeschlachtet. Das ist für die Entwicklung beider Teams alles andere als hilfreich. Die Regionalliga ist daher keines Falls unnötig, sondern genau richtig um Spieler auf einem guten Niveau zu fördern.
In diesem Fall hier ist es einfach ein Fehler des Vereins gewesen das Team für die Regionalliga zu melden. Wenn man tatsächlich nur 6 spielberechtigte Spieler hat. Was ist nicht verstehe, der Trainer soll motiviert sein, hält sich aber aus der Organisation raus. Wiederspricht sich in meinen Augen.
@giant7: Ich habe nicht gemeint, dass die Regionalliga unnötig ist.
Ich halte es nur in der U12 für demotivierend für die Kids und die Eltern, wenn man als Team nicht geeignet ist, auf diesem Niveau zu spielen (Siehe Erfahrung von mrsbasketball). Der Verein sollte nicht wegen der Punkte, die es dafür im Ranking gibt, auf jeden Fall melden, auch wenn kein geeignetes Team vorhanden ist.
Für Kinder bis 11 Jahre ist es wichtig viel zu spielen, und nach meiner Erfahrung sitzen bei vielen Regionaligateams die Hälfte der 10-12 mitgereisten Spieler die längste Zeit auf der Bank, weil sie der Trainer Mangels Können gar nicht auf das Feld schicken will. Leider wird sehr oft über eine mögliche Regionalligateilnahme gar nicht diskutiert, sondern wenn es möglich ist, dann meldet der Verein.
Für die U14 sehe ich das komplett anders. Da ist der richtige Zeitpunkt sowohl psychisch als auch physisch den Erfahrungshorizont zu erweitern und sich im Zweifel auch durchzubeißen. Je stärker der Gegnerm desto mehr profitiert man als Team, auch aus Niederlagen.
-
Eine U12 (!) Regio mit langen Fahrten halte ich in der Altersgruppe für ausgemachten Blödsinn. Die Macher mögen sich mal bitte die Literatur um Piaget & Co zu Gemüte führen, die Kids sollten schon Spass am Spiel haben und spielend lernen, sonst ist die Motivation ganz schnell im Keller und es hat einige Talente weniger. Gewinnen ist absolut zweitrangig.
Nur mal so: Die Fähigkeit zur formal-operationalen Intelligenz (Abstraktion) entwickelt sich erst ab ca. 12 Jahren, bis dahin erfolgen Denken und Handeln eher intuitiv, Ausnahmen bestätigen die Regel. Es läßt sich z.B. überhaupt nicht vorwegsagen, inwieweit ein U12 Spieler später ein wirklich gutes Spielverständnis haben wird, denn dazu braucht es die Fähigkeit zur Abstraktion - “wie entwickelt sich das Spiel, was passiert, wenn ich/der Gegner diese oder jene Option wahrnimmt”.
Außerdem kann es sein, dass in der Altersgruppe vielleicht der eine oder andere vom Längenwachstum acceleriert ist, was aber nicht heißt, dass der später 2.10m groß wird. Er ist vielleicht früher 1,80m groß. Wenn dann (mal extrem gedacht) 1,30m Buben gegen 1,70m Buben spielen und immer verlieren, so entsteht Frust pur und erstere werfen hin, obwohl vielleicht bei den 1,30m Buben einer mit sehr guter Motorik dabei ist, der womöglich nur etwas später 1,90m groß wird, das Talent ist dann verloren …
Wenn in einer Region genügend starke Teams vorhanden sind, dann kann man da eine Liga draus machen, um temporär Accelerationseffekte abzufangen, oder man mischt lustig durch, aber doch bitte nicht U12 mit >100km Fahrten und Frust pur. JBBL bei U16 gerne, da zeichnet sich die Entwicklung langsam ab, aber U12 Regio wegen dem Druck durch “mein Kind soll Basketballstar werden” Eltern und Vereins-/verbandsvertreter, hallo ?
-
wenn sich deiner Meinung nach eine Entwicklung in U16 “langsam abzeichnet” solltest du vielleicht anfangen andere Literatur zu lesen…
-
Danke für Deinen sehr sachlichen und freundlichen Kommentar … Ich kenne aus der Praxis leider zu viele Talente, auch U16, die nachher rausgefallen sind, von in-der-Regio-klebengeblieben bis haben-ganz-aufgehört. Deshalb “abzeichnen”. Man kann nur jedem raten, sich parallel zum angedachten Beruf “Spieler” eine zweite Berufsperspektive zu eröffnen, Profi werden nur ganz wenige.
-
Man kann nur jedem raten, sich parallel zum angedachten Beruf “Spieler” eine zweite Berufsperspektive zu eröffnen, Profi werden nur ganz wenige.
Also dieses Problem sehe ich in Deutschland gar nicht mehr so stark, da man ja bis zur NBBL eh keine Geld verdienen kann und de Bildung und Perspektive der Nachwuchsspieler durch den DBB ganz gut gesichert ist.
Ob eine U12 Regio-Liga überhaupt sinnvoll ist… naja. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es über den Kreisligen auf jeden Fall noch etwas geben muss. In der letzten Saison wurden Spiele 109:13 o.ä. hoch gewonnen, davon hat ja niemand etwas.
Vielleicht sollte man die Liga nochmal aufsplitten und dann mit PlayOffs um die Westdeutsche Meisterschaft spielen?! -
Es sind ja mitlerweile 5 Regionalligen á 8 Teams. Nach Hin- und Rückrunde (endet bereits im Januar) spielen die ersten 4 jeweils gegen 3 neue Teams aus den anderen Regionalligen. Hier fliegt noch einmal der 4. platzierte raus und die übrigen Teams spielen jeden einzelnen Platz aus.
Auch die 5.-8. Platzierten aus der Vorrunde spielen noch eine Platzierungsrunde aus damit die Saison nicht so früh beendet ist.
Dieses Ligenformat halte ich für Optimal. Nur selten gibts es Teams die für die komplette Saison durchs Raster fallen, da man spätestens in der Platzierungsrunde auf schwächere Teams trifft.
Ich trainiere zur Zeit zum 2. mal ein u12 Team in der Regionalliga in diesem Format. Unsere längste fahrt sind 40 min, was in meinen Augen absolut in Ordnung ist (im Kreis sind es auch mal fahrten bis zu 30 Minuten).
Eine Saison in unserer Kreisliga hätte ich mit dieser Mannschaft nicht mitgemacht. Ca. 10 Spiele in der Saison von denen mindestens 8 mit einer Differenz von über 100 Punkten gewonnen werden bringt die Mannschaft nicht weiter.
Da würde mir die Motivation fehlen. Allerdings wurde diese Entscheidung in unserem Fall auch mit dem Verein und den Eltern besprochen, welche diese Entscheidung alle begrüßt haben. -
Eine U12 (!) Regio mit langen Fahrten halte ich in der Altersgruppe für ausgemachten Blödsinn. Die Macher mögen sich mal bitte die Literatur um Piaget & Co zu Gemüte führen, die Kids sollten schon Spass am Spiel haben und spielend lernen, sonst ist die Motivation ganz schnell im Keller und es hat einige Talente weniger. Gewinnen ist absolut zweitrangig.
Nur mal so: Die Fähigkeit zur formal-operationalen Intelligenz (Abstraktion) entwickelt sich erst ab ca. 12 Jahren, bis dahin erfolgen Denken und Handeln eher intuitiv, Ausnahmen bestätigen die Regel. Es läßt sich z.B. überhaupt nicht vorwegsagen, inwieweit ein U12 Spieler später ein wirklich gutes Spielverständnis haben wird, denn dazu braucht es die Fähigkeit zur Abstraktion - “wie entwickelt sich das Spiel, was passiert, wenn ich/der Gegner diese oder jene Option wahrnimmt”.
Außerdem kann es sein, dass in der Altersgruppe vielleicht der eine oder andere vom Längenwachstum acceleriert ist, was aber nicht heißt, dass der später 2.10m groß wird. Er ist vielleicht früher 1,80m groß. Wenn dann (mal extrem gedacht) 1,30m Buben gegen 1,70m Buben spielen und immer verlieren, so entsteht Frust pur und erstere werfen hin, obwohl vielleicht bei den 1,30m Buben einer mit sehr guter Motorik dabei ist, der womöglich nur etwas später 1,90m groß wird, das Talent ist dann verloren …
Wenn in einer Region genügend starke Teams vorhanden sind, dann kann man da eine Liga draus machen, um temporär Accelerationseffekte abzufangen, oder man mischt lustig durch, aber doch bitte nicht U12 mit >100km Fahrten und Frust pur. JBBL bei U16 gerne, da zeichnet sich die Entwicklung langsam ab, aber U12 Regio wegen dem Druck durch “mein Kind soll Basketballstar werden” Eltern und Vereins-/verbandsvertreter, hallo ?
Und alle lachen und tanzen zusammen im Kreis… Man muss sich einfach mal vor Augen führen, was die Fußballer in dem Alter drauf haben und wie mit den Jungs in früherem Alter umgegangen wird. Trainierte Fußballer mit 7-8 Jahren würden sämtliche u12 Basketball-Mannschaften in den meisten sportlichen Wettkämpfen besiegen (Koordination, Schnelligkeit etc.). Natürlich spielend lernen, aber man muss auch mit Niederlagen in frühem Alter umgehen können und wenn man eben mal eine Saison nur verliert, dann ist das eben so. Ich hab schon Spiele gesehen, wo die Kids sich über Fehlwürfe, die knapp drin waren mehr gefreut haben als die Gegner, die mit über 100 Punkte Differenz das Spiel gewonnen haben. In der u14 fährt man auch mal 2,5h zu einem Auswärtsspiel…
Es hängt viel am Coach! Hat der keine Ahnung oder keinen Bock, lernen die Jungs auch nix wenn sie alle Spiele gewinnen, andersrum kann man auch viel lernen, wenn man mal eine Saison nur verliert. Erfolgsdruck der Eltern kann man als Trainer auch regulieren…
-
in unserem verband gibt es eine u 12 in der regulären saisonzeit, die jedoch kaum von den vereinen angenommen wird. also gibt es ab frühjahr eine gesonderte minirunde, hier spielen die u 12 und u 10 kinder in gemischten mannschaften. es wird unterschieden zwischen geübt und ungeübt, die vereine melden, wo sie sich selbst einschätzen. auch hier gibt es ergebnisse mit solch gravierenden differenzen. auch hier freuen sich manchmal kinder mehr, wenn sie einen korb von 10 insgesamt erzielt haben, mehr, als die kinder der mannschaft, die mit 100+x gewonnen haben. ein lob für eine persönliche verbesserung ist oft wichtiger als den gegner deklassiert zu haben. über die spätere weitere entwicklung sagt das mMn wirklich noch nicht viel aus. daher würde ich eine regionalliga mit fahrten über 1 std ebenfalls nicht durchführen wollen.