Baunach Young Pikes 2016/2017
-
Warum soll Trinchieri das Risiko gehen nur mit Theis, Melli und Veremeenko als grossen Spielern nach Bayreuth zu fahren?
Bekommt der Weissrusse Foulprobleme spielt man nach Zisis auch noch Melli platt.
Er hat Kratzer bald gebracht und Kratzer war im Spielfluss gut eingebunden.
Da gabs nichts zu mäkeln. -
Baunach ist das Farmteam von Brose Bamberg. Dies zur Klarstellung, da dieser Umstand von einigen ignoriert wird.
Es muss einen mit Freude erfüllen, wenn ein Spieler wie Kratzer, Einsatzminuten bei Brose bekommt, denn das ist das oberste Ziel eines Farmteams. Jammern, dass er dann beim Farmteam gefehlt hat, verbietet sich.
Die heutige Berichterstattung, in der lokalen Presse, ist deshalb unsinnig und widersinnig. Warum wird dies auch seitens des Vereins so publiziert ? Völlig unverständlich.
Dass, dann Kritiker sich entsprechend äußern, ist die logische Konsequenz. Darüber sollte man sich nicht wundern, denn diese Problematik ist hausgemacht.
Viel wichtiger erscheint mir zu diskutieren, ob die Spieler hinter den Top3 (Kratzer, Nikolic, Kulboka) eine ähnliche Rolle künftig einnehmen können.
Am Wochenende habe ich mir die Spiele der Pro A in HH (sportdeutschland), das Regio2 Spiel gegen Post Nürnberg und das Spiel der Nbbl gegen den Bayern Nachwuchs angesehen.
Meine Schlussfolgerung, die ich vorerst für mich behalte, sieht sehr ernüchternd aus. Meine bisher vertretene Meinung muss ich revidieren, das Talentpotenzial ist nicht so vorhanden, wie vermutet.
Der Maßstab für die Bewertung der geleisteten Arbeit des Farmteams, liegt aber genau bei diesen Spielern, die nach Bamberg geholt oder denen die Eignung als Kaderspieler der Pro A attestiert wurde.
Rekrutierung von Nachwuchsspielern, Weiterentwicklung der Spieler durch unser Trainergespann Vilmeter und Völkl, das ist das Bewertungskriterium, sowohl für die Perspektive der Spieler, wie für die Trainer, ob sie Spieler wie Fichtner, Hofmann, Olinde, Wolf, Drell, Edvardson etc. in die Situation bringen, dass sie Einsatzminuten bei Brose bekommen.
Mir geht es in keiner Weise, um die Bewertung von Sieg oder Niederlage, sondern, wie haben sich die Spieler individuell, athletisch, spieltaktisch entwickelt.
Haben Sie sich verbessert ? Wie schlagen sie sich gegen gleichaltrige Spieler ? Wie können sie sich in einer niedrigen Liga, wie der Regio2, behaupten bzw. dominieren ?Es bleibt spannend und interessant, ob dies gelingen wird.
-
Hat es dich auch mit Freude erfüllt das ein Nikolic mit nach Kasan fliegt um dort die Bank zu wärmen. Dann zurück fliegt und wenige Stunden nach der Landung bei den Pikes spielt ?
Hut ab - er machte ein klasse Spiel.
Schau nach Ulm - das ist Jugendförderung.
Warum darf ein Kratzer nur 3 min ran bis zur 33.min obwohl man teilweise mit plus 20 und mehr führt und er seine Sache in den 3 min gut gemacht hat. Dann bring ich ihn halt auch im dritten Viertel aber Nein er sitzt draussen. -
babberle natürlich ist dies unglücklich.
Destomehr, habe ich mich, über die bärenstarke Leistung von Nikolic gefreut.
Seine Anwesenheit in HH war unverzichtbar, da das Team, ohne zwei aus den top3, nicht wettbewerbsfähig ist. Brose erkennt das doch.
Die Personalien der Top3 sollten wir nicht diskutieren, die Spieler werden ihren Weg gehen.
Nikolic hätte die Rolle von McNeal haben müssen, auch auf die Gefahr hin, dass er weniger beim Farmteam zum Einsatz gekommen wäre. So ist es für den Spieler schon traurig.
Ich habe es auch bemerkt, dass kein regionaler Spieler mehr dabei war. Aber man kann das auch hier anbringen.
-
Hab mir gestern das nbblSpiel angeschaut. Mannschaft mit mehreren Pro a Spielern.
Puh war das crazy. Chancenlos. Chaos auf dem Spielfeld. Bayern hätte uns vernichten können, hatte dann Erbarmen und nur noch die Spieler ab sechs aufwärts spielen lassen. Das Ergebnis deshalb nicht so deutlich wie der Spielverlauf.
Da stehen Spieler im Pro a Kader, da spart man sich lieber jeglichen Kommentar.
Hab das Gefühl, dass jeder da mitmachen kann. War bei uns früher anders, da musstest du erst mal ordentliche Leistung bringen, sonst warst du schnell nicht mehr dabei. -
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich hier mal anmelde, um auch meine Meinung kundzutun.
Auslöser ist das gestrige NBBL Spiel.
Ich könnte jetzt stundenlang von den letzten Jahrzehnten Jugendbasketballs erzählen. Was gut war, wo es auch Probleme gab. Von hochmotivierten Kindern und Jugendlichen, die mit Eifer und Spaß Basketball spielten, engagierten Eltern, die jede Auswärtsfahrt zu einem kleinen Erlebnis machten, oder von Güßbacher Zeiten mit übervollen Hallen, zusätzlich stehenden, lautstarken Zuschauern, guter Stimmung und charmanten Müttern in Form von Mutter Walde und Eichelsdörfer als Kuchenverkäuferinnen. Ja ich weiß, ich werde sentimental.
Das alles ist noch gar nicht so lange her und doch kommt es einem ewig vor, weil nichts davon aber wirklich gar nichts von diesen schönen Zeiten übriggeblieben ist.
Natürlich ist der Jugendbasketball professioneller, schneller und viel athletischer geworden, aber auch wenn unser damaliges Konzept nicht ansatzweise so durchstrukturiert war wie heute, wir hatten Erfolg mit unserer Jugendarbeit und holten Titel und Meisterschaften. Wenn es mal nicht so gut lief, dann waren nicht nur die Spieler Schuld, sondern wir Trainer fassten uns auch mal an die eigene Nase. Wir haben Freude an diesem schönen Sport vermittelt und ja, wir haben Spieler entwickelt.
Zeitsprung zum gestrigen Spiel. Ich habe selten so ein schlechtes Basketballspiel in dieser Altersklasse gesehen. Die Spieler wirkten teils ausgelaugt, teils unmotiviert, teils lustlos und sie agierten ohne jegliches Selbstvertrauen. Die Wurfauswahl war grauenhaft. Es gab weder einen vernünftigen Gameplan, noch Teambasketball oder einen Ansatz von Defense, von help side ganz zu schweigen.
So, und jetzt muss ich hier lesen, dass die Spieler doch nicht so talentiert sind, wie erwartet oder gedacht usw. , auch nicht ProA tauglich und was alles noch. Ich sag euch jetzt mal meine Meinung. Die meisten dieser Spieler sind natürlich talentiert, teilweise sogar außergewöhnlich talentiert aber sie werden einfach miserabel trainiert und gecoacht. Ich bin wirklich ein objektiver Mensch, aber anders kann es gar nicht sein. Ich beobachte einen Teil der Spieler schon sehr lange und man kann hier nicht von Stagnation, sondern nur noch von Rückschritt sprechen.
Die Körpersprache der Trainer gestern war auch lustig. Einer völlig überfordert, der andere über den grausamen Tatsachen stehend. Diese Trainer werden die Spieler nicht weiterentwickeln, weil sie es da facto einfach nicht können. Die Spieler, die sich entwickeln, trainieren überwiegend beim Italiener.
Ich werde mir auch weiterhin die rosarot gefärbten Artikel hier interessiert durchlesen und würde mir wünschen, dass man aufhört die Spieler nieder zu machen, die schon depressiv genug sind und auch lieber guten, erfolgreichen Basketball spielen würden.
Ich habe ein schönes Schlusswort, welches ich gestern in der Halbzeitpause von einem Zuschauer aufgeschnappt habe und als alter James Dean Fan muss ich das jetzt einfach schreiben. Jeder kann nach seinem Gusto interpretieren:
……denn sie wissen nicht, was sie tun. -
Jubas herzlich willkommen.
Du siehst die Problematik bei den Trainern. Deine Meinung.
Was aber, wenn es nicht an den Trainern liegt, sondern am begrenzten oder wenig vorhandenen Talentpotenzial der Spieler ?
Ich gestehe dir deinen Blick auf die aktuelle Situation zu. Die Auswahl bzw Zusammensetzung der Mannschaften ist kritikwürdig.
Entweder es liegt wirklich wie Du feststellst, an den Trainern oder eben an den Spielern.
Beim Spiel sind mir die eklatanten, technischen Mängel ins Auge gestochen und die mangelhafte Spielkultur.
Einzig bei einem Punkt stimme ich mit dir ein, die frustrierten Spieler sowie der resignierend wirkende Cotrainer waren nicht zu übersehen.
-
Sicher habt ihr Beide recht. Ich gehe auch schon lange zu den Jugendspielen. Aber man kann halt die Zeit nicht zurückdrehen. Das ist wohl in allen Sportarten so. Die lieben Mütter, die geduldigen Väter, das gibt es nur noch recht selten…
Aber - auch mir fällt auf, dass anscheinend oft bem Nachwuchs zu wenig Grundlagenausbildung gemacht wird. Dribbeln, Freiwürfe, Sternschritt - wer kann das schon noch?
Dieses Problem ist vielleicht auch der Enge der Spielpläne und den gewachsenen schulischen Anforderungen geschuldet.
Hinzu kommt, dass andere Vereine - gerade so professionell geführte wie Bayern - aufholen.
Und das Trainerproblem… Wenn ein Trainer ohne persönliche “Inaugenscheinnahme” verpflichtet wird, nur weil er irgendwo als Jugendtrainer tätig war - na ja.
Man kann nur hoffen, dass der aktuelle Vertrag nicht ewig läuft und dass man hoffentlich nach einer Alternative Ausschau hält… -
Meld Dich doch als Jugendtrainer bei Bamberg an - dann kannst Du beweisen, dass Du es besser kannst…
Da schau an - der Jim kritisiert den Trainer.
Na klar er darf das - wenns andere tun macht er schlaue Sprüche…Hey Jim - meld Du dich doch als Jugendtrainer.
-
Jim Wade, vor so einer weitreichenden Personalentscheidung, wurde, mit Sicherheit, ein umfassendes Auswahlverfahren vorgelagert.
Ich habe selbst mal recherchiert. Die bisherigen sportlichen Expertisen des Jugendleiters sind sehr überschaubar, so dass man immer über so eine Auswahl diskutieren kann, aber nicht muss, denn das hier und jetzt ist normativ.
Die Spiele werden, mit Sicherheit, von der sportlichen Leitung und den Trainern analysiert. Die Analyse der Spielanlage und der Fehlerquellen, wird mit den verantwortlichen Trainern diskutiert. Die Schlüsse diskutiert.
Fortschritte müssen erkennbar sein, wenn dies nicht der Fall ist, dann erfolgt eine Interaktion.
Aber was ist ein Fortschritt ?
Als Farmteam und im Nachwuchsbereich ist nicht der Sieg oder gewonnene Meisterschaften maßgeblich, sondern die Entwicklung von Spielern für unser Masterteam. Die Entwicklung muss grundsätzlich positiv verlaufen.
Der Nachwuchsbereich hat, nach personellen Adlerlass im Sommer, an Talent verloren, was bisher nicht ersetzt werden konnte. Aber noch ist nichts passiert.
Die Imitation im Farm- und Nachwuchsteam von einzelnen Spielern ist vorhanden. Kulboka bildet hier den Schlüsselspieler, da sein Fehlen die Siegchancen der Mannschaften enorm beeinflusst. Kratzer und Nikolic auch, aber eben nur bei der Pro A. Mit Kulboka hat die Nachwuchsmannschaft kein Spiel verloren. Ohne ihn mittlerweile vier. Das ist der empirische Beweis.
Die anderen Spieler sind, ohne jetzt die Wertschätzung dieser Talente angreifen zu wollen, austauschbar.
Ich verstehe die Kritik an der sportlichen Nachwuchsleitung, gerade wenn man die Spiele live verfolgt hat, aber wir müssen sachlich bleiben und ins Kalkül ziehen, dass die Spieler vielleicht nicht das Talent haben, wie man es erwartet hat. Vertrauen in die Führungsebene, um unseren wunderbaren, erfahrenen Spordirektor, Daniele Baiesi, lässt mich weiter sehr ruhig schlafen.
-
Jim Wade, vor so einer weitreichenden Personalentscheidung, wurde, mit Sicherheit, ein umfassendes Auswahlverfahren vorgelagert.
Gerade das habe ich anders gehört (von “höherer” Stelle).
Ansonsten gebe ich Dir insofern recht, was einzelne Spieler angeht. Auch was das Thema “Farmteam” angeht.
Aber, wie gesagt, ich sehe die Spiele als Zuschauer und bilde mir so eine Meinung über den Trainer. Und Auszeiten oder Aus- und Einwechslungen sehe ich völlig anders. -
Ich kann das nicht mehr hören, dass es immer an den Spielern liegt, wenn es nicht läuft.
Schau dir doch mal die Einzelnen an.
Wolf z.B. hat sich seit der U10 unter verschiedenen Trainern Jahr für Jahr verbessert, für mich ein außergewöhnliches Talent. Dann kommt Villmeter, trainiert ihn überwiegend und der Junge war nicht mehr wiederzuerkennen. Keine Spielfreude mehr, der Wurf total komisch und Null Selbstvertrauen. Auf Ende der Saison hat er sich einigermaßen gefangen, aber es war die erste Saison ohne Entwicklung. Die neue Saison fing an, ich hab ihn einige Male bei den Profis trainieren sehen und plötzlich explodierte er wieder und strotzte vor Selbstvertrauen. Er hat gemessen an seinem Alter in den ersten ProA Spielen eine irre Leistung gebracht. Am Sonntag aber war er wieder total von der Rolle. Ich nehme an, er trainiert wieder bei unseren Erfolgstrainern. Entschuldigung für die Ironie, aber ich kann dieses positive Geschreibsel nicht mehr lesen.
Schau dir einen Ueberall, einen Nicklaus oder einen Fichtner an. Mag sein, dass die Möglichkeiten begrenzt sind, aber letzte Saison könnten sie wenigstens noch dribbeln, passen und Bälle fangen.
Es wird immer geschrieben, Trainer müssen sich an der Entwicklung der Spieler messen lassen. Will denn niemand sehen, dass es bei den meisten Spielern keine positive Entwicklung gibt? Sie verlernen grundlegende Dinge, die sie einmal konnten. Ich rede von basketballerischen Grundfertigkeiten. Von einem Mannschaftsspiel will ich gar nicht anfangen zu reden, weil es am Sonntag einfach keines gab! Das liegt doch nicht am mangelnden Talent der Spieler, sondern der Trainer! Es muss einen sinnvollen Gameplan geben, den ich immer wieder an das Spiel des Gegners anpassen muss. Hier schreibt ein User, dass anscheinend jeder hier spielen darf und die Spieler sich das früher verdienen mussten und anscheinend alle talentiert sind. Wenn sich hier schon keiner für unsere Jugendspieler einsetzt, dann werde ich das jetzt mal übernehmen.
Diese Spieler verbringen ihre ganze Jugend, ich weiß nicht wieviele Stunden in der Woche, in Basketballhallen und wenn sie sich verschlechtern, dann ist das sicher nicht ihre Schuld, sondern das wenig sinnvolle Training. Denn mit qualifiziertem Training würden selbst weniger talentierte Spieler vielleicht stagnieren, aber sich mit Sicherheit nicht verschlechtern. -
Jubas, deine Theorie kann, muss aber nicht stimmen.
Die Entwicklung kann auch analytisch daran liegen, dass eben das Talentlimit erreicht wurde. Oder, in anderen Fällen, kann das auch an der Einstellung der Spieler liegen (Training, Ernährung, Freizeitverhalten, Schule, Beruf, Freundin).
In einem stimmen wir überein, es gibt keine Verbesserung. Die Ursache kann am Trainer liegen oder eben bei den Spielern selbst.
Dies zu beurteilen, liegt bei der sportlichen Leitung. Die Anzahl der Spieler mit Stagnation ist ein Argument für unzureichendes Training, aber kann auch anders sein.
Für das beste Nachwuchskonzept in Deutschland, hinkt der Anspruch und die Wirklichkeit derzeit auseinander.
Resignation beim Coaching war am Sonntag vorhanden, aber verübeln, kann man das den Trainern, nach der gezeigten Leistung nicht. Der junge Trainer ist unerfahren und wirkte überfordert, aber das muss man ihn zubilligen.
Ob dies immer so ist, kann ich nicht beurteilen, da ich zu wenige Spiele gesehen habe.
Dass Kulboka und Olinde nicht spielen finde ich gut, so bekommen, die anderen Talente mehr Spielzeit. Es wäre kurzsichtig, wenn es nur ums gewinnen gehen würde.
Auch meinen Fehler gestehe ich ein, dass auch mit Kulboka und Olinde ein Spiel verloren wurde, hatte ich falsch in Erinnerung. Danke für Hinweis.
Jetzt gewinnen wir am Samstag gegen Chemnitz und am Sonntag in Chemnitz und die Welt ist wieder bunter
-
@milkmen
Ich kann deine Artikel nicht nachvollziehen. Du widersprichst dir immer wieder selbst.Du sagst, es geht weder beim Farmteam noch im Jugendbereich um Siege, schreibst aber weiter unten, dass mit Siegen am Samstag und Sonntag die Welt wieder bunter ist.
Dann schreibst du, die Trainer müssen sich an der Entwicklung der Spieler messen lassen. Wenn aber User die fehlende Spielerentwicklung kritisieren, dann haben die Spieler in deinen Augen plötzlich die Schuld, weil sie möglicherweise zu wenig Talent haben.Es ist nicht meine Absicht, dich zu diskreditieren, aber was du schreibst hat weder Hand und Fuß und ist weder Fisch noch Fleisch.
Jeder, der sich hier kritisch zu Wort meldet, bekommt von dir einen beschwichtigenden Kommentar. Immer sehr höflich und sachlich, aber siehst du denn gar nicht, was hier in diesem Konzept los ist.
Es ist nicht 5 vor 12, sondern nach, und zwar in jedweder Hinsicht.Spieler haben das Konzept verlassen und es werden weitere folgen. Jetzt schon habt ihr doch einen Spielermangel. In keinem Team stehen jemals 12 spielfähige Mann auf dem Feld und diesen wird jetzt auch noch die passende Leistungsfähigkeit abgesprochen. Dann wartet erst mal die nächste Saison ab.
Da schon die Spielerentwicklung nicht funktioniert, müssten dann doch wenigstens die Tabellenplätze stimmen, aber auch das ist nicht der Fall, weder in der ProA noch in der NBBL oder in der Regio2.
Das bedeutet, dass die Philisophie dieses Konzeptes, Spielerentwicklung vor Siegen, im Idealfall beides; nicht mehr aufgeht, da Keines von Beiden existiert.
Ich, als kleiner Hobbyphilosoph, würde das Bamberger Jugendkonzept als sinkendes Schiff bezeichnen. Es hat bereits Schlagseite und alle darauf Befindlichen (kooperierende Vereine, Spieler, teilweise Trainer) reagieren auf ihre charaktereigene Art, mit oder ohne rettende Schwimmweste, entweder mit Trotz, Aufbegehren, Verzweiflung oder Resignation. Am Ufer steht lächelnd der Kapitän und sucht sich nach dem Kentern ein neues, vielleicht größeres Schiff.
-
richtig Alf, man dreht sich wie der Wind bläst und verbreitet dazu noch völligen Blödsinn der fernab der Realität liegt!
Bin auch voll und ganz bei deinem Resümee!!
Was mich tierisch nervt sind die Verbreitungen von Unwahrheiten nur um persönlichen Vorteil zu ziehen beziehungsweise den größt mögliche Schaden anzuzetteln.
Babberle deine satirischen Beiträge schätze (steckt viel Wahrheit drin) wobei ich dir einfach mal unterstelle damit du nur bezwecken möchtest deinen Kleinkrieg gegen JimWade aus LC vorzusetzen.und noch eins:
Keine Sorge, ALLE Verantwortlichen lesen hier mit!! -
Mir liegt es fern, hier zu beschwichtigen, aber bei einem Problem, kann es eben immer mehrere Ursachen geben.
Man macht es sich zu einfach, wenn man reaktionsartig, die Karte Trainer spielt.
Ich behaupte, in keiner Silbe, dass es nicht so sein kann.
Aber zu einer Mannschaft gehören auch Spieler, Verantwortliche, Masterteam, übergeordnete Interessen etc. Es kann durchaus denkbar sein, dass das Talentpotenzial einzelner Spieler am Limit angekommen ist. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Spieler falsch trainiert werden.
Wer kann hierüber urteilen ? Nur die Personen, die neben sportlicher Kompetenz, im täglichen Miteinander, auch persönlich in der Lage ist, eine objektiv, analytische Beurteilung vornehmen zu können und kein Eigeninteresse vorhanden ist.
Vielleicht ist es auch eine Synthese zwischen mehreren Ursachen. Ich kann es nicht mit Sicherheit diagnostizieren.
Den Farmteamcharakter hat nicht jeder verstanden. Diese Emendation war mir wichtig. Es geht um Spielerentwicklung für das Masterteam und nicht um Meisterschaften oder Tabellenplätze.
Die eigene Identität des Farmteams Vereins kann etwas verloren gehen. Jede Medaille hat mehrere Seiten. Nur alle Vorteile zu generieren ist schlichtweg unmöglich.
Die Teamstatistiken der Mannschaften zeigen, mit wenigen Ausnahmen der Top3, ein Bild, welches zu einer schnellen Ursachenanalyse verleiten lässt.
-
Das du in meinen Beiträgen vieles erkennst das du offensichtlich auch so siehst freut mich.
Klar schreib ich sarkastisch - die ganze Situation ist grotesk.Was Jim Wade betrifft muss ich dich enttäuschen. Er legt seine Meinung dar und ich meine. Ansonsten ist er mir egal.
Das ProA Team hat exakt 3 Spieler die dieses Niveau spielen können. Der Rest läuft halt mit. Siehe das Hamburg Spiel. Nikolic macht den Alleinuntethalter und fühlt sich toll aufgrund seiner vielen Punkte. Das Team verliert. Keine Systeme nur Ego 1 gegen 1. Toll fürs Team. Die anderen rennen halt mit.
Und das allerbeste. Die Pikes im Abstiegskampf und Brose leiht sich ab und an nen Leistungsträger um die Bank zu wärmen. In Kasan spielte Lo 0 Minuten und Nikolic sass daneben.
Es ist alle ok - aner man muss es nicht verstehen.
Aber die Krönung - da wird dann von einem herausragenden Nachwuchskonzept gesprochen.
Dies findet man wohl eher bei anderen Vereinen.
-
Den Farmteamcharakter hat nicht jeder verstanden. Diese Emendation war mir wichtig. Es geht um Spielerentwicklung für das Masterteam und nicht um Meisterschaften oder Tabellenplätze.
Mir ist unklar, was du korrigieren möchtest.
Deine eloquente Schreibweise und widersprüchliche Aussagen sind etwas verwirrend. Mag ja meinem Alter geschuldet sein. -
@Papahugo
Muss man doch tatsächlich bei Schoenen Dunk das Fremdwörterbuch auspacken.
Vorneweg -ich bin Außenstehender und verfolge die Young Pikes nur am Rande. Das Problem scheint mir auch darin zu liegen - die Trainerproblematik auf der Seite gelassen -, dass die Erwartungen bzgl. des Farmteams sehr unterschiedlich sind. Ich seh das so: Zweck des Teams ist es Spielern, die wenig oder keine Einsatzzeit im A-Team bekommen viel Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau zu geben (deswegen wird man wohl einen Abstieg vermeiden wollen) bzw. junge hochtalentierte Spieler schrittweise an ein höheres Niveau heranzuführen. Dass dabei die Interessen des A-Teams in jedem Fall vorrangig sind, leuchtet mir ein. Dass bei solchen Zielsetzungen Teamspirit und Teamidentität auf der Strecke bleiben wundert nicht. Je höher der Level des A-Teams ist, desto schwieriger wird es. Wahrscheinlich sieht man in manchen Spielern nur “Füllmaterial” um die Spieler um die es wirklich geht. Wer das toleriert bekommt hoffentlich “Schmerzensgeld” dafür. Sportliche Zielsetzung kann ja höchstens der Klassenerhalt sein, für einen der Ehrgeiz hat wenig befriedigend, wenn auch für Manchen die Chance besteht zumindest in der BBL bei anderen Vereinen auf sich aufmerksam zu machen. In das Los des Farmteams hat man sich aber freiwillig begeben. Lass mich aber gerne eines Besseren belehren falls ich Manches falsch sehe. -
Den Farmteamcharakter hat nicht jeder verstanden. Diese Emendation war mir wichtig. Es geht um Spielerentwicklung für das Masterteam und nicht um Meisterschaften oder Tabellenplätze.
Mir ist unklar, was du korrigieren möchtest.
Deine eloquente Schreibweise und widersprüchliche Aussagen sind etwas verwirrend. Mag ja meinem Alter geschuldet sein.Die Eloquenten nutzen halt zum Teil nicht nachvollziehbare Sätze oder Worte.
Emendation oder EditionsphilologieDer Franke wie Du und ich macht´s sich einfach …… wir sagen Korrektur; sind halt nicht so gebildet
-
Mit Emendation wollte ich die Korrektur oder Klarstellung zum Ausdruck bringen.
Bin kein gebürtiger Franke, aber erfolgreich, seit unendlich vielen Jahren, in der fränkischen Lebensart mit ihren Sprachgewohnheiten integriert.
Basketball interessiert mich einfach. Die Entwicklung von Nachwuchsspielern besonders.
Widerspreche mich nicht, bei meinen Wortbeiträgen, aber eine Problematik, kann mehrere Ursachen haben. Das ist meine Kernaussage.
Viele User machen reaktionsartig den Trainer verantwortlich. Dies kann so sein, ich sehe die Rolle des Trainers, nachdem ich mehrfach die Spiele gesehen habe, auch nicht unkritisch, aber es muss eben nicht sein.
Es kann eben auch an den Spielern, Talentlimit, liegen. Betrachtet man die jederzeit zugänglichen Statistiken, dann gibt es auch Argumente hierfür. Die sportliche Leitung, kann dies sicherlich besser beurteilen oder eben auch die Spieler.
So genug zu diesem Thema geschrieben. Jetzt warten wir einfach mal die nächsten Wochen und Monate ab, wie sich die Entwicklung der Spieler, hier meine ich nicht die Top3, darstellt.
Viel Glück und Gesundheit den Spielern.
-
Und immer noch wird der Kleinkrieg zwischen den Nürnbergabgänger und den Verantwortlichen weiter betrieben nur etwas gesitteter.
Von vorn!Es wird hier, der regionale Nachwuchs, angekreidet das keine jungen Spieler aus der Region nachkommen, da sehe ich aber auch die Schuld bei den Vereinen und nicht nur bei Brose. Wenn sich jeder auf Brose verlässt …. Hat Rolf Beyer auch mal auf einen Fantreffen angesprochen.
Zur Pro A ist es für mich nicht nachvollziehbar das nur auf Jugend und nicht auf Erfahrung gesetzt wird( Idbihi nehme ich bewusst raus. da er keine einziges Spiel gespielt hat).
zu den Spieler wurde schon viel geschrieben, aber wer im Hintergrund von wem auch immer beeinflusst wird kann ich nicht sagen.
Ich weiß das viele Spieler die Aufmerksamkeit von Baesi und Brose suchen, aber Ihre Leistung noch nicht mal in der Pro A auf´s Parkett bringen.
Ich finde es auch nicht gut ,dass die Trainer in einem Tief sind, aber bei manchen Entscheidungen von Brose wäre ich auch nicht so positiv.
Zum Spiel in Hamburg wenn kein richtiger Center dabei ist wie willst du gewinnen, dass es dann in den Köpfen der Spieler und Trainer steckt ist für mich auch klar.Jeder will gewinnen und muss das aber auch auf dem Feld zeigen und das sehe ich bei vielen Spielern wie Olinde, Taras, Edwardsson, Keppeler Hoffmann leider nicht!!!
Einsatz und Wille sollten das Ziel sein, ob es jetzt an den Spielern oder Trainer liegt kann ich nicht sagen, darum sage ich habe ALLE versagt!!!Brose geht mir auch zu fahrlässig mit der Pro A um und ist sich auch meines Erachtens nicht bewusst das Bamberg der einzige Standort Deutschlands ist mit BBL und Pro A und das der Sprung von Pro A zu Pro B nochmal größer geworden ist wurde hier ja auch schon gesagt.
Ich sag mal so wir sehen uns am Samstag!
Floori
-
Nachdem hier in diesem Forum zwischenzeitlich einige angenehme Schreiber wirklich viele wahre Dinge schreiben, möchte ich auch mal ein bisschen etwas beitragen.
Da ich ein Basketballurgestein bin, kenne ich viele der hier erzählten Geschichten persönlich und ich vermute unter den aktuellen Schreibern einige meiner ehemaligen Weggefährten.
Ich denke, dass die allgemeine Unzufriedenheit von vielen verschiedenen Personenkreisen und den zugehörigen Perspektiven herrührt. Vermutlich tummeln sich hier Trainer, Spieler, Eltern aber auch Vereinsverantwortliche.
Der Bamberger Basketball hat sich in den letzten 30 Jahren unglaublich verändert. Nicht nur das Spiel an sich, sondern ganz aktuell natürlich die Führung dieses ganzen Konzeptes.
Die Profis sind auf einem sehr hohen erfolgreichen Niveau angekommen, aller Fokus liegt auf ihnen und im Gegenzug hat sich das Interesse an der Jugend, vor allem der eigenen, stark reduziert. Es ist verpflichtend Jugendmannschaften zu haben, aber sie sollen möglichst wenig Kosten verursachen und einfach unkompliziert funktionieren. Das erzeugt natürlich bei allen betroffenen Personen Ärger.
Einige Trainer mussten gehen oder sind freiwillig gegangen und die fachliche Kompetenz und/oder Erfahrung der aktuellen Trainer ist zumindest umstritten. Den Kritikern spülen die aktuellen Spiele natürlich auch noch Wasser auf die Mühlen. Ich habe das NBBL Spiel auch gesehen und ich muss leider die Berichterstattung darüber bestätigen. Da hat einfach gar nichts gestimmt und solche Spiele müssen natürlich Ursachen haben. Meine Meinung ist schon seit ewigen Zeiten, dass die jungen Spieler viel zu viel trainieren und viel zu wenige Pausen machen. Sie sind ausgepowert, verlieren den Spaß und im schlechtesten Fall sogar ihre körperliche Gesundheit. Die Spieler haben keine Abwehrkräfte mehr, weil der Körper durch die extreme Dauerbelastung Höchstleistung vollbringen muss. Alle Warnungen sind sinnlos und die Bestätigung dieser These kommt Woche für Woche durch die neuesten Krankmeldungen oder den aktuellen Verletztenstand.
Kommen wir zur Unzufriedenheit der Vereine. Kooperationsvereine haben keine Stimme mehr und sind nur noch Handlanger der sportlichen Leitung. Etliche hoch engagierte Vereinsmitarbeiter, ob angestellt oder ehrenamtlich, mussten ihre Handlungsvollmacht aufgeben, müssen viele Entscheidungen einfach hinnehmen, verstehen bestimmte Vorgehensweisen nicht mehr oder halten sie sogar für falsch, können aber nichts ändern. Einige gute Geister stellten ihr Engagement aus Boykott ein und die Zuschauerzahlen, egal bei welchem kooperierenden Verein, sind im Keller. Außerdem müssen die Vereine sich durch den Ärger im Jugendkonzept die Kritik anhören, wie aktuell Baunach, obwohl sie gar nicht der Verursacher der vielschichtigen Probleme sind. Das erzeugt natürlich Frust auf vielen Ebenen.
Dann gibt es noch die Eltern, die meist ihr eigenes Leben ganz in den Dienst des Nachwuchses steckten und die Abende mit Taxifahrten zu den Trainingsterminen und die Wochenenden bei den Punktspielen der Kinder verbrachten. Auf der anderen Seite sahen sie die Auswärtigen, die auf vielen Ebenen bevorzugt wurden oder auch immer noch werden. Eingekaufte Spieler haben in der Regel mehr Spielzeiten, bekommen Kost und Logis, Autos und je nach Vertrag, ordentliches Gehalt und was weiß der Henker noch alles. Der heimische Spieler spielt meistens umsonst.
Wenn ich mal nur die letzten 10 Jahre betrachte, was da an Spielern geholt wurde, dann die WG`s in der Luitpoldstraße, in der Lichteneiche, im Hain oder jetzt im Aufsess. Da ist viel Geld in Spieler investiert worden, die teilweise auch nicht mehr Talent hatten, als die vereinseigenen Kinder. Das haben viele so empfunden, aber für die Eltern dieser heimischen Spieler war es natürlich doppelt ungerecht. Inzwischen gibt es leider kaum noch Eigengewächse und man hat das Gefühl, dass es auch nicht wirklich jemanden interessiert.
Ich sehe alle diese Dinge mit einem gewissen Abstand, aber ich sehe sie und Sorgen um dieses mühevoll aufgebaute Nachwuchskonzept mache ich mir nicht erst seit gestern. -
Teesvau, ich kann alles gut nachvollziehen, was du schreibst.
Die einzelnen Vereine können wirklich kaum mehr eigenständig handeln. Das war zwar vorhersehbar, aber ist letzten Endes manchmal schwer zu ertragen.
Alle Entscheidungen werden zwischenzeitlich vonoben
getroffen, u.a. auch welcher Spieler wann, wo trainiert, in welchem Team sein Punktspiel bestreitet und sogar, dass sie die Farbe lila nicht anhaben dürfen, weil diese in Italien wohl die Unglücksfarbe ist…
Dieses vonoben
macht vermutlich auch deshalb Probleme, weil überhaupt keine Bindung mehr zu unserer Gegend besteht. Es ist egal, ob ein Spieler von hier oder weiß Gott wo herkommt, der regionale Bezug geht völlig verloren.
Wenn dann wenigstens mehr Erfolge als früher da wären, wäre die Kröte nicht so schwer zu schlucken. Früher hatten wir fast nur heimische Spieler, volle Hallen, Erfolge und schön anzusehenden Basketball, mit Herzblut und Leidenschaft.
Es ist wirklich viel von dieser besonderen Atmosphäre verloren gegangen und das strafen die Fans mit ihrem Wegbleiben ab.
Dass bei den Profis keine Eigengewächse mehr dabei sind, kann ich nachvollziehen, aber im Jugendbereich brauche ich heimische Spieler und die entsprechende lautstarke Kulisse im Hintergrund. Mich wundert es eigentlich, dass Eltern von hier überhaupt noch bereit sind, diesen enormen Aufwand zu betreiben, wenn sie sehen müssen, wie spaßbefreit der Jugendbereich inzwischen abläuft. Der Druck der sportlichen Leitung wird ungefiltert an die Kinder oder Jugendlichen weitergegeben und deshalb sehen wir verkrampften, frustrierten Basketball ohne jegliche Spielfreude oder Selbstvertrauen.
Auch die Trainingshäufigkeit und -dauer ist für Heranwachsende viel zu viel.
Ich empfinde es, wie ein User hier geschrieben hat. Es geht um eine Handvoll auswärtiger Spieler, die gepusht werden und diese brauchen Mitspieler, die ihnen den Ball überlassen sollen. Nur hat das Ganze keinen Teamcharakter mehr, es wird auch kein Teambasketball mehr gespielt, sondern überwiegend Egobasketball und wenn diese Handvoll Spieler dann wieder möglichst gewinnbringend verkauft sind, werden die nächsten Auswärtigen geholt und der eigene Nachwuchs wird wieder in die hintere Reihe geschoben.
Ich frage mich nur, was passiert, wenn dieBallgeber
alle den Verein wechseln oder frustriert mit diesem Sport aufhören und wir dann einfach nicht mehr genug Spieler haben, wie geht es dann weiter mit dem Bamberger Jugendbasketball? -
Mal eine Frage an die vielen Schreiber hier - ich kann den Beitrag von TeesVau z.B. vollkommen nachvollziehen, vielleicht entstammt er sogar dem Verein, wo ich lange Zeit tätig war - aber will denn wirklich irgendwer behaupten, dass dies ein Produkt unserer italienischen Führungsriege ist? Diese Entwicklung begann vor weit mehr als zehn Jahren, vielleicht hat man aktuell einfach nur einen Aufhänger gefunden, weil vor der Saison ein paar Spieler den Verein gewechselt haben?
Unter welcher Führung wurden denn konsequent Trainer abgesetzt, die jahrzehntelang erfolgreich Jugendtrainer waren, wann begann das “Einkaufen” von Talenten? Vor der WG Luitpoldstraße gab es noch die WGs am Heinrich-Weber-Platz, das war Anfang des Jahrtausendes, da wussten die jetzigen Verantwortlichen wahrscheinlich noch gar nicht, wo Bamberg liegt.
Ich weiß, dass vieles Wahres an dem was hier geschrieben wird ist. Aber:
1. Baunach ist und bleibt ein Farmteam und das einzige was am Ende der Saison zählt, ist, nicht abzusteigen und Talente für die erste Liga zu entwickeln, und zwar irgendwann mal Talente für Bamberg und nicht 1. Liga in Jena oder Ludwigsburg. Nikolic hat vielleicht in seinem Vertrag stehen, dass er bei der Euroleague dabei ist, wer weiß das schon, warum muss man da ständig drauf rumreiten, nur um gegen Bamberg zu stänkern?
2. Stoschek selbst hat doch letztes Jahr angemahnt, dass der Output nach oben zu gering ist. Heißt vielleicht mehr Förderung der Spitze, weniger in der Breite. Man will eben einen Schröder, Theis, Kleber oder Zipser rausbringen und nicht 25 Spieler für Regionalliga oder Pro B.
3. Vielleicht ist ja der Ansatz richtig, dass man tatsächlich die “Zugekauften” wie Kubolka etc. in den Jugendteams nicht mehr auflaufen lässt. Allerdings kommt da die “Homegrown”-Regelung ins Spiel und außerdem muss man sich dann auch damit abfinden, dass man eben spätestens ab der JBBL nicht mehr um Titel spielt. Dazu gibt Bamberg als Talentpool mit seinen 70.000 Einwohnern einfach nicht genug her und auch die anderen Vereine gehen ja in Kooperationsmodelle oder “kaufen” dazu. Andrerseits könnte back to the roots hier heißen, die Vereine wieder mehr ins Boot zu bekommen und Stimmung in die Hallen.
4. Ich will die jetzigen Trainer nicht in den Himmel loben, aber manch einer nimmt sich hier Kritik raus, ohne die Arbeit im Detail beurteilen zu können. Ich habe letzte Saison auch Spiele der JBBL gesehen, eine Mannschaft, die als Team ganz gut funktioniert hat, die aber individuell schlicht wenig Potential hatte, Bruhnke mal ausgenommen. Da gibt es genügend Spieler, die seit ca. 8 Jahren Basketball spielen und bei einem Wurf jenseits der Zone quasi selten überhaupt die Korbanlage treffen. Der Grundstein wurde aber wie gesagt vor Jahren gelegt und diese technischen Mängel kann man doch jetzt nicht den aktuellen Trainern ankreiden, ein Mark Völkl hat damals selbst noch NBBL gespielt.
5. Rein informativ - gab es irgendwann diese Diskussionsrunde über Jugendbasketball/-Konzept, die im August sein sollte und dann zu einem für mich ungünstigen Termin nachgeholt werden sollte? Wenn nicht - besteht nicht Interesse, dass man diese mal nachholt, z.B. bei einem der Talks im Eckerts?
-
@catwheezle
Ich finde deine Bemühungen gut, wieder etwas Ruhe in die Diskussion zu bringen.
Die letzten Beiträge kann ich auch sehr gut nachvollziehen und manch ein Schreiber macht sich wirklich Gedanken um das große Ganze.
Ich lese schon auch ehemalige frustrierte Eltern aus manchen Artikeln und kann viele der geschriebenen Dinge auch verstehen. Nur hilft es nichts mehr sich nachträglich über das zu ärgern, was vielleicht nicht erwünscht gelaufen ist.
Wir alle, die hier schreiben sollten uns vielleicht wieder auf das Wesentliche konzentrieren oder diesem Konzept den Rücken kehren. Es wird ja niemand gezwungen hier in diesem Konzept zu arbeiten oder Basketball zu spielen.
Schade darf man die aktuelle Lage natürlich trotzdem finden und auch ich war entsetzt, als die Spieler nach Nürnberg wechselten. Das ist aber jetzt Monate her und wir sollten alle wieder versuchen nach vorne zu schauen.
Diese schlechte Stimmung schadet unseren Vereinen, allen Spielern und dadurch auch dem ganzen Konzept. Ich werde inzwischen in verschiedenen Städten auf unsere Diskussionen hier angesprochen.
Wer mit dem aktuellem Konzept wirklich nicht mehr leben kann, sollte seine Konsequenzen ziehen und die angespannte Stimmung nicht vorsätzlich noch anheizen.
Die Verantwortlichen sollten aufhören die vielschichtigen Probleme zu ignorieren, alles rosarot darzustellen und offener kommunizieren. Es gibt an allen Ecken und Enden Baustellen und Unzufriedenheit - das sollte man nicht leugnen und vielleicht lässt sich ja doch das ein oder andere Problem gemeinsam lösen.